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‚Failed Cities’1 – Risse im Raum

Die Brüchigkeit des Randes

Zeppelin Universität Fall Semester 2016


Seminar: Netzwerktheorie (-&analyse) (114073)
Lehrende: Prof. Dr. Maren Lehmann
Bearbeitet von: Nina Meier (CCM)
Immatrikulationsnummer: 13101137
Abgabedatum: 16.12.2016

1
Davis, 2007: 214
2
White, Identity and Control, 1992: 66
3
John Turner zitiert nach Davis 2007: 31
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ____________________________________________________________ S.2

I. Vorhaben________________________________________________________________S.4

II. Failed Cities’ – Die Ränder der Stadt als ‚ties’ ________________________________ S.5

III. Ordnung und Unordnung, Stabilität und Instabilität an und in den Rändern_______ S.6

IV. Stadt und Rand, Netzwerk und Grenze ______________________________________ S.8

Literaturverzeichnis ___________________________________________________________ S.9

Abbildungsverzeichnis ________________________________________________________S.11

2
I. Vorhaben

“Network is a verb“2 - „Wohnen ist ein Tätigkeitswort“3

In diesen nicht zufällig verknüpften Zitaten spiegelt sich die Annahme, welche die vorliegende
Arbeit als ihren Ausgangpunkt nimmt: Die Art und Weise, in der Identitäten wohnen, lässt sich
netzwerktheoretisch beschreiben und eine solche Beschreibung rückt die Orte des Wohnens in das
Zentrum der hier angestrebten Betrachtung. Es ist hinlänglich bekannt, dass diese Orte sich mehr
und mehr in metropolitanen Gebieten befinden. Die Menschen ziehen in die Städte, und die
reagieren. Sie wachsen.4 Wenn die vorliegende Arbeit eine netzwerktheoretische Beschreibung
dieses basalen Phänomens anstrebt, dann tut sie dies mit Hinblick auf eben jene
Expansionsdynamik der Städte. Sie betrachtet ihre Ausdehnung und sie tut dies an den Orten, die
diese Ausweitung, manche sprechen – zu recht wie sich später noch zeigen wird – von
Wucherung, markieren: An ihren Rändern.
Einen halbwegs informierten Leser mag dieser Versuch einer Betrachtung von Stadträndern
auf Basis der Netzwerktheorie zunächst irritieren, lautet doch einer der einprägsamen Sätze
Harrison Whites, Begründer der neueren Netzwerktheorie: “Networks do not have boundaries.“5.
Wenn Netzwerke keine Grenzen haben, wie lassen sich dann die Ränder der Städte, die doch ihre
Grenzen bestimmen, netzwerktheoretisch beschreiben? Ausgehend von Bateson: „Die Grenzen
müssen die relevanten Wege einschließen, nicht abschneiden.“6, soll daher aufgezeigt werden,
dass die Städte ihre Ränder in sich selbst ‚einfalten’7, sowie das Netzwerk seine Grenzen in sich
selbst einsetzt. Das ist der Modus ihres Wachstums. Eine netzwerktheoretische Beschreibung des
Verhältnisses von Stadt und Rand wäre in sofern heuristisch, als dass sie den Blick auf die
Verwobenheit beider zu schärfen vermag.
Wenn bisher die Rede von Städten und Rändern im Plural war dann hat dies zur Ursache, dass
eine Aussage über möglichst allgemeingültige Charakteristika ihres Verhältnisses getroffen
werden soll. Zu diesem Zweck konzentriert sich die Arbeit zunächst auf die Megastädte und
Slums der Dritten Welt, um diesen Untersuchungsgegenstand mit Aussagen über andere als
Problemzonen gekennzeichnete Typen des Randes, namentlich den amerikanisch Ghettos, und

2
White, Identity and Control, 1992: 66
3
John Turner zitiert nach Davis 2007: 31
4
vgl. u.a. Burdett; Sudjic (Hrsg.), 2011: 8
5
White 1995: 1039
6
Bateson, 1992: 592
7
angelehnt an das „folding in“ bei White
3
französischen Banlieues, anzureichern. Das im Vergleich eher positiv konnotierte Konzept der
‚Zwischenstadt’ des deutschen Architekten und Städteplaners Thomas Sieverts wird ebenfalls in
einigen ergänzenden Aspekten herangezogen8. Nun mag man einwenden, dass diese Gegenstände
sich doch sehr von einander unterscheiden würden und in ihrer Untersuchung nicht vermengt
werden dürften. Dem sei an dieser Stelle mit einem Verweis auf Latour begegnet, der bereits in
seinen Ausführungen zum Pedologenfaden den Vorzug von Transmutationen vor der Ähnlichkeit
für die Referenz betont 9 ; oder wie er es in „Wir sind nie modern gewesen“ ausdrückt:
„Größenordnungen, zeitlicher Rahmen, Einsätze und Akteure sind nicht vergleichbar, und doch
sind sie hier in die gleiche Geschichte verwickelt.“10. In eine Geschichte, die hier in „network
terms“ erzählt wird.

II. ‚Failed Cities’ – Die Ränder der Stadt als ‚ties’

In seinem Buch „Planet of Slums“ zeichnet der Stadtsoziologe Mike Davis ein
apokalyptisches Bild. Mehr als 200.00 Slums soll es auf der Erde geben, die Zahl ihrer Bewohner
steigt in die Millionen.11 Die erschreckenden Zahlen, die er Kapitel um Kapitel anführt, sind auf
Grund der Thematik dieser Arbeit allerdings nicht vordergründig interessant. Vielmehr
interessieren hier die von ihm und anderen Stadtsoziologen getroffenen Aussagen über die
Struktur der Ränder. Größenordnungen werden nur in Hinblick auf ihre Bedeutung für das
Verhältnis zwischen Rand und Stadt relevant. So zum Beispiel, wenn der Planungsexperte
Gautam Chatterjee mit Bezug auf die Entwicklung des Slumwachstums12 in Indien sagt: „Wenn
dieser Trend ungebrochen weitergeht, werden wir nur noch Slums und keine Städte mehr
haben“.13 Die ‚Megaslums’ von denen er spricht sind gekennzeichnet durch gewaltige räumliche
Konzentrationen städtischer Armut. Sie entstehen, so Davis, „wenn Elendsviertel und
Squattersiedlungen zu einem – normalerweise an der städtischen Peripherie gelegenen –
zusammenhängenden Armutsgürtel informeller Behausungen verschmelzen“14 Diese, als Gürtel
beschriebene Formation findet sich häufig in den Regionen Afrikas und des Nahen Ostens,

8
Dies wird allerdings in Hinblick auf die Rahmensetzung dieser schriftlichen Einreichung nur in
dem darauf basierenden Prüfungsgespräch geschehen, ebenso wie die Erläuterung und das
Aufzeigen von Bildmaterial
9
Vgl. Latour 1997: 243
10
Latour 2008: 7
11
Davis, 2007: 30
12
Es könnte sein, dass nicht der geordnete Raum immer weiter wächst, sondern der Ungeordnete
(Stichweh). Ich würde an dieser Stelle anmerken: Ungeordnet, aber nicht strukturlos!
13
ebd.: 22
14
ebd.: 31
4
während in Südasien, die als Slum bezeichneten Ortschaften, „sich in komplexen Mustern in das
gesamte urbane Gewebe einflechten“15 Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass mit ‚Rand’ sowohl
örtliche als auch soziale Marginalität gemeint ist.16 Daher lassen sich sowohl solch ‚eingewebte’
Slums sowie die Ghettos in den aufgegeben amerikanischen Stadtkernen, als auch die bereits
beschriebenen Peripherien als ‚randartig’ bezeichnen 17 . Auch der Prozess, der zu dieser
Marginalität führt, im europäischen Raum meist als ‚Exklusion’ oder ‚Ausgrenzung’ bezeichnet,
scheint in Anbetracht dessen, dass Netzwerke hochgradig inklusiv sind, bei einer
netzwerktheoretischen Betrachtung erklärungsbedürftig. 18 Doch auch dieser vermeintliche
Widerspruch ist keiner. Denn Ausgrenzung lässt sich nicht als ein Ort ausßerhalb der Gesellschaft
begreifen, sondern muss als ein Prozess verstanden werden, „der im Inneren der Gesellschaft
einsetzt“19. Wieder das einschließen, dessen was ausgegrenzt wird, das Einfalten der Grenze. Wie
im nächsten Abschnitt ersichtlich wird, setzt White für das Scheitern von Inklusionen, von
Integration den Begriff des ‚tie’ ein20.
Bezüglich der sich ausbildenden Slum-Formationen im Raum sei zudem angemerkt, dass diese
nicht nur ‚außen und innen’ wachsen, sondern sowohl horizontal als auch vertikal – wie die
Slumsiedlungen Hong Kongs eindruchsvoll beweisen (vgl. Abbildung 1). Dies zeigt einmal mehr:
Städte wuchern. Und zwar in jede Richtung21 unbegrenzt, in dem sie ihre Grenzen, ihre Ränder in
sich selbst einschließen.
Um dies plausibel zu machen und die eingangs beschriebene Ausrichtung dieser Arbeit zu
erfüllen, müssen die Ränder der Städte als ‚ties’22 verstanden werden. Dazu soll nun zunächst in
einem kurzen Abschnitt diese netzwerktheoretische Form erläutert und aufgezeigt werden, warum
sich diese für die Beschreibung der Ränder von Städten eignet.

Eröffnete dieser Text mit dem Zitat Whites, Netzwerk sei als Verb gemeint, dann bedeutet
dies, dass Netzwerke Formen des Handelns sind: “Netdom is not a thing, it is experiential

15
ebd.
16
vgl. Häußermann; Kronauer; Siebel (Hrsg.), 2004: 24; sowie Davis. 2007: 27
17
Davis verwendet für die prototypischen Verhältnisse von Stadt und Rand der westlichen Welt
die bildhafte Beschreibung der ‚Donat’-Form für die amerikanischen und die der ‚Untertassen’-
Form für die europäischen Städte (vgl. Davis, 2007: 34)
18
vgl. Häußermann; Kronauer; Siebel (Hrsg.), 2004: 21
19
ebd.: 23
20
Lehmann 2011: 81
21
Man bedenke die Entwicklung von U-Bahn Netzen und Kanalisation, als Ausdehnung in den
Untergrund
22
nach White
5
process“23. Dies wird auch an der Verwendung des Gerundiums in den Begriffen ‚Coupling’ und
‚Decoupling’ deutlich. Zwischen diesen beiden, Kopplung und Entkopplung, wird fortlaufend
osziliert. ‚Switching’24 wie White es nennt – ein weiteres Gerundium, wieder immerzuwärende
Prozesshaftigkeit. 25 Netzwerke sind sich verknüpfende Beziehungen. Diese Verknüpfungen
bezeichnet White als ‚Ties’. Er definiert diesen Begriff wie folgt: “A tie is a failed discipline“26.
Bezeichnet, wie erwähnt, ein Netzwerk einen fortlaufenden Prozess, sich immerzu verknüpfende
Beziehungen, sich ständig verändernde Arrangements, dann sind die drei ‚disciplines’ der
Versuch Stabilität – zumindest ein wenig – in dieses ständig oszilierenden Arrangaments zu
bringen. Sie sind der Versuch von Ordnung: “Disciplines offer rules of the game that yield
coordination in tasks in an otherwise messy world“27. Das bedeutet: Scheitern diese nun, zerbricht
der Stabilitätsversuch, dann liegt ein ‚tie’ vor.
Halten wir fest: ‚ties’ sind Ordnungszusammenbrüche, sie sind „Grenzfall sozialer Ordnung“28
Ein ‚Zusammenbruch sozialer Ordnung’ – diese Semantik findet sich auch bei den
Beschreibungen von konfliktreichen Randbezirken der Städte immer wieder29. Das nachfolgende
Kapitel soll allerdings aufzeigen, dass auch in den Rändern der Städte nicht absolute Unordnung
herrscht. Auch dies würde das Verständnis des Randes als ‚tie’ untermauern, sind doch auch diese
als Teil des Netzwerks fortlaufend prozesshaft. Sie sind eine „Oszilation von Ordnung und
Unordnung“30

III. Ordnung und Unordnung, Stabilität und Instabilität an und in den


Rändern

Wurde im vorangegangenen Kapitel darauf verwiesen, dass bei Davis vor allem die
Ausführungen zur Struktur der Slums relevant sind, so ist dies nun die Stelle, an der diese in den
Blick rücken.

23
White 2008: 7
24
Gemeint ist damit nicht etwa ein bloßes Umschalten, sondern ein Umgehen mit der Tatsache,
das da wo eine Kopplung möglich, auch eine Entkopplung möglich ist – und umgekehrt. Das
könnte auch der Grund dafür sein, warum Slums ‚ihre’ Städte so nervös machen.
25
vgl. White 1966
26
White 1992: 17, vgl. 34, 66
27
White 2008: 63 (Anmerkung: Auf Grund der Rahmensetzung dieser Arbeit kann hier nicht
weiter auf die drei Disziplinen eingegangen werden)
28
Lehmann 2011: 76
29
vgl. u.a. Davis 2007: 26 f.; Björkman 2014: 36
30
Lehmann 2011: 91
6
So verweist der Stadtsoziologe an einigen Stellen auf die ordnenden Prinzipien, die den Slums
zu Grunde liegen. Zu diesen gehören sowohl formelle wie informelle Wohnoptionen 31 oder
Konzepte wie das Erben von Wohnraum32 sowie dessen Vermietung33. Diese ‚urbanizaciones
piratas’ weisen druchaus kommerzielle, geregelte Aspekte auf, wie z.B. in folgendem Zitat
beschreiben:
„Diese wilde Grundstücksparzellierungen waren kein Ergebnis von Landbesetzungen: Das
Land wechselte tatsächlich durch legale Verkäufe den Besitzer. Illegal ist im Allgemeinen die
Parzellierung. Jedoch sollten diese Siedlungen besser als extralegal denn als illegal bezeichnet
werden. Familien mit niedrigem bis mittleren Einkommen, die aus dem formellen Wohnungsmarkt
ausgeschlossen sind, kaufen Grundstücke von Unternehmen, die unerschlossenes Land erwerben,
um es jenseits gesetzlicher Nutzungspläne, Parzellierungsvorschriften oder Versorgungsstandards
aufzuteilen“34
Der Begriff der Extralegalität beschreibt die Ordnung in der Unordnung der Ränder. Hinzu
kommt, dass auch die Bewohner der Peripherien immer öfter zwischen Ordnung und Unordnung,
Stabilität und Instabilität oszilieren. So finden sich vor allen in den asiatischen Slums immer öfter
Menschen, die auf Grund der Wohnraumpreise in den Slums wohnen, aber in den nicht als Slum
klassifizierten Gebieten arbeiten. Auch die Jugendlichern aus den ärmlichen Pariser ‚banlieues’
begeben sich regelmäßig in die besser situierten Gegenden, um dort ihre Zeit zu verbringen, sie
durchqueren die Räume35. Die Grenzen werden unscharf. Etwas, was nicht nur in Bezug auf die
Mobilität der Bewohner zu behaupten ist, sondern auch auf die Städtbilder, ihren Formationen in
Raum selbst. So zitiert Davis den türkischen Soziologen Caglar Keyder wie folgt:
„In der Tat wäre es nicht so falsch, sich Istanbul als ein Konglomerat dieser gecekondu-
Viertel mit begrenzten organischen Zusammenhang vorzustellen. Kommen neue gecenkondu-
Gebiete – zwangsläufig an den äußeren Rändern – dazu, werden sie wie Knotenpunkte immer
wieder der netzartigen Struktur hinzugefügt.“36
Das bedeutet für die Stadt, dass ihre Peripherie nur noch als ein hochgradig temporalisierter
Begriff37 verstanden werden kann, als hochgradig momenthaft. Ein weiteres Merkmal, dass diese

31
Davis 2007: 39
32
ebd.: 37 (Eine der bekanntesten Beispiele dürfte die bewohnte Totenstadt Kairos sein. Die
Verbindung von Slums und Friedhöfen ist dabei keine Seltenheit. Ein Detail, das man sich auf der
Zunge zergehen lassen muss, welches hier aber leider keine weitere Berücksichtigung finden
kann)
33
ebd.: 47 f.
34
ebd.: 44
35
vgl. Häußermann; Kronauer; Siebel (Hrsg.) 2004: 163
36
Davis 2007: 41
37
ebd.
7
sich mit dem Netzwerk teilt und das durch ‚ties’ verkörpert wird38. „Der heutige Stadtrand,
angrenzende Felder, Wald oder Wüste können morgen schon Teil eines dichtbesiedelten
metropolitanen Stadtkerns sein“39 Ist dann der Rand zum Kern geworden, oder der Kern zum
Rand? Zieht sich der Urwald zurückt, dringt die Savanne vor, oder umgekehrt? 40 . Beide
Szenarien, um es mit Latours Worten zu sagen, „werden nun zur möglichen Interpretation“41.

IV. Stadt und Rand, Netzwerk und Grenze

Die vorangegangenen Kapitel beschreiben den Zusammenbruch der Ordnung, aus und in dem
wiederum Ordnung entsteht, sie bestimmen die Grenze zwischen Stadt und Slum, zwichen
Zentrum und Peripherie, als ein ‚tie’. Die fraktale Struktur der Ränder, ihr oszilieren, wurde
soweit möglich aufgezeigt. Sie zeigen sich uns als Brüchigkeiten, als Risse im Raum, aber gerade
das macht sie zu Möglichkeiten. Die peri-urbanen Ränder „jene eigenartigen Nicht-Orte“ 42
werden in der netzwerktheoretischen Beschreibung zu integralen Elemente der Vorstellung von
Stadt. Durch diesen Zugriff können wir für sie erkennen, „dass sie sich in einer Umgebung
befindet, von der sie nicht getrennt, sondern mit der sie verwoben ist“43. Die Stadt ist nicht von
ihren Rändern zu trennen, sie schließt sie mit ein.

38
vgl. Lehmann 2011: 83, 86
39
Davis 2007: 41
40
vgl. Latour 1997
41
ebd.: 239
42
Davis 2007: 49
43
Lehmann 2016: 542
8
Literaturverzeichnis

Burdett; Sudjic (Hrsg.), (2011): Living In The Endless City, London, Phaidon Press Limited

Björkman, Lisa (2014): Becoming a Slum: From Municipal Colony to Illegal Settlement in
Liberalization-Era Mumbai, in: International Journal of Urban and Regional Research, Vol. 38.1,
pp. 36-59

Davis, Mike (2007): Planet der Slums, Berlin /Hamburg, Assoziation A

Häußermann, Hartmut; Kronauer, Martin; Siebel, Walter (Hrsg.) (2004): An den Rändern der
Städt. Armut und Ausgrenzung; Frankfurt a.M., Suhrkamp Verlag

Latour, Bruno (1997): Der Pedologenfaden von Boa Vista. Eine photo-philosophische Montage,
in: Rheinberger, Hans-Jörg; Hagner, Michael; Wahrig-Schmidt, Bettin (Hrsg.): Räume des
Wissens. Repräsentation, Codierung, Spur, Berlin, Akademie Verlag GmbH

Latour, Bruno (2008): Wir sind nie modern gewesen. Versuch einer symmetrischen
Anthropologie, Frankfurt a.M., Suhrkamp Verlag

Lehmann, Maren (2011): Theorie in Skizzen, Berlin, Merve Verlag


Sieverts, Thomas; Koch, Michael; Stein, Ursula; Steinbusch, Michale (Hrsg.): Zwischenstadt –
inzwischen Stadt? Entdecken. Begreifen. Verändern.

Lehmann, Maren (2016): Diplomatie an der Front, in: Soziologische Revue 2016, Vol. 39 (4),
S.537-544

White, Harrison C. (1966): Notes on Coupling-Decoupling, Social Relations Dpt., Harvard


University

White, Harrison C. (1992): Identity and Control. A Structural Theory of Social-Action, Princeton,
NJ

9
White Harrison C. (1995): Network Switchings and Bayesian Forks. Reconstructing the Social
and Behavioral Sciendes, in: Social Research, Vol. 62/4, pp. 1035-1063

White Harrison C. (2008): Identity and Control. How Social Formations Emerge, Princeton,
NJ/Oxford

10
Abbildungsverzeichnis44

Abbildung 1: Vertikale Slums in Hon Kong

https://www.google.de/search?q=vertikale+slums+hong+kong&client=safari&rls=en&biw=1154
&bih=601&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiU4fSswvnQAhUK6RQKHY
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44
Weitere Abbildungen werden während des Prüfungsgesprächs verwendet werden.
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