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Unternehmensberater

Eine Präsentation von Wim Wrede


Was macht man als Unternehmensberater?

Das Berufsbild: Was macht ein Unternehmensberater?

 Offizielle Definition gibt es in Deutschland, „Unternehmensberater“ nicht, ist gesetzlich nicht geschützt
 Berufsverbände, wie der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU), haben eigene Richtlinien entwickelt
 Die Beratung von Unternehmen in betriebswirtschaftlichen Fragen durch Analyse und Optimierung der Geschäftsabläufe
prägen die Tätigkeit des Unternehmensberaters. Vielfältiges Berufsbild:


Managementberatung

Personalberatung

IT-Beratung

Beratung bei Ingenieurleistungen

Welche Voraussetzungen gibt es und welche Vorkenntnisse sollte man mitbringen?


 Möglichst gute akademische Ausbildung mit guten Noten sowie Branchenkenntnissen
 Betriebswirtschaftliches Studium oder ein ingenieurwissenschaftliches bzw. naturwissenschaftliches Studium mit guten bis
sehr guten Abschlüssen
 Referenzen
 Soft skills: gute Umgangsformen, die Fähigkeit zuzuhören und Sachverhalte zielgruppengerecht darzustellen, Termintreue
Der Arbeitsalltag des Unternehmensberaters und sein Verdienst


Abwechslungsreich, vielfältig und anspruchsvoll

Hohe Reisebereitschaft und Belastbarkeit

Einsätze bei Kunden (häufig vier Tage in der Woche)

Intensive Gespräche mit Geschäftsführung, Management und Mitarbeitern

Ist-/Soll-Analysen

Schriftliche und mündliche Präsentation

Bei einem eigenen Beratungsunternehmen kommen eigenes Management und
Unternehmensführung hinzu

Arbeitswoche bis zu 80 Stunden…

...aber dafür gute Bezahlung (Einstiegsgehälter + langfristige Perspektiven)


Wer ist für den Beruf geeignet?

 Du kannst Sachverhalte
zielgruppengerecht
darstellen

 Du besitzt analytische
Fähigkeiten

 Du behältst auch unter großem


Druck die Nerven

 Du kannst im Team
kommunizieren

 Du bist gut in
Fremdsprachen

 Du bist ein
Organisationstalent
Wo wird gearbeitet?

Viele Berater arbeiten selbstständig oder in


kleineren Beratungsfirmen. Allerdings gibt
es auch große Beratungsfirmen, wie z.B...
Wann wird gearbeitet?

In den Arbeitsverträgen der meisten befragten Berater sind 40 Wochenstunden vereinbart oder geringfügig weniger. Sehr selten sind auch Verträge
mit 35 Wochenstunden. Ein Großteil der Consultants (86 Prozent) arbeitet allerdings über die vertragliche Arbeitszeit hinaus und dies mitunter in sehr
erheblichem Ausmaß. Viele Berater arbeiten nicht kundenbezogen, sondern bekommen die Aufträge von ihren Beratungsfirmen (Stichwort:
angestelte Unternehmensberater) zugetragen.

Gehaltsunterschiede bei Beratern mit - und ohne Führungsverantwortung Karriereleiter bei PwC

Wie man in Diagramm 1. sehen kann, steigt die Bezahlung von Unternehmensberatern in Führungspositionen bzw. mit Führungsverantwortung schon ab dem 1. Jahr stärker an
als die der Angestellten ohne Führungsverantwortung, was Bonuszahlungen und regelmäßige Gehaltserhöhungen voraussetzt. In Diagramm 2. ist die „Karriereleiter“ bei PwC
(einem sehr großem Consulting-Unternehmen; einer der Marktführer seit 2009) zu sehen. Was man nicht sieht, ist die Zeit, die man benötigt, um vom Consultant zum Partner zu
gelangen. Außerdem sind die Gehaltsunterschiede bei angestellten Unternehmern in und außerhalb von Führungspositionen nicht besonders groß. Allerdings kann man als
selbständiger Unternehmer einen wesentlich höheren Profit erzielen als ein angestellter Unternehmensberater.
Zielsetzung der Arbeit

Unternehmensberatungsgesellschaften bieten Betrieben ihre Hilfe in unterschiedlichen Bereichen an. Dabei steht jedoch stets an oberster Stelle,
die Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit des zu beratenden Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Für diese Tätigkeit ist auch hierzulande
der Ausdruck Consulting weit verbreitet.

 Im Personalbereich entsteht häufig Bedarf für eine ausführliche Beratung. Das ist zum Beispiel bei solchen Entwicklungen der Fall:

 Schwierigkeiten, geeignete Fach- und Führungskräfte zu finden

➔ Zu hohe Fluktuation aufgrund anhaltender Unzufriedenheit der Mitarbeiter


➔ Probleme bei der Integration von Angestellten aus einem anderen Kulturkreis
 Erforderliche Um- oder Neuqualifizierung von Mitarbeitern in großem Umfang

 Geplante betriebsbedingte Entlassungen, die Outplacement-Maßnahmen begleiten sollen Einrichtung, Entwicklung und Optimierung von IT-
Strukturen. So richten Berater beispielsweise ein Customer-Management-System oder eine neue Software für die Finanzbuchhaltung ein.
 Darüber hinaus bieten Unternehmensberatungsgesellschaften ihren Klienten bei speziellen Themen Unterstützung an. Dabei kann es sich zum
Beispiel um Marktanalysen für innovative Produkte oder Dienstleistungen, Machbarkeitsstudien und Hilfe bei anspruchsvollen technischen
Projekten handeln.
Erforderliche Fähigkeiten
Erforderliche Fähigkeiten

 Strukturiertes Arbeiten  Akademische Ausbildung sowie Branchenkenntnisse


 Problemlösungskompetenz  Betriebswirtschaftliches Studium mit sehr guten Abschlüssen
 Transparentes Arbeiten  Weiterempfehlungen, Referenzen (=interne „Connections“).
 Strategisches Denken  Gute Umgangsformen
 Innovation  Die Fähigkeit zuhören zu können
 Sachverhalte zielgruppengerecht darzustellen
 Führungskompetenz
 Termintreue
 Strategische Kommunikation
 Überzeugungsfähigkeit
 Teamfähigkeit
 Kommunikationsstärke
 Einfühlungsvermögen
 Flexibilität
 Spontanes Umdenken
06:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Ein neuer Tag als Unternehmensberater beginnt. Bis zur letzten Sekunde kann ich
leider nicht schlafen. Schließlich bedeutet ein Business Outfit mehr Zeit fürs Einkleiden. Bis das passende Hemd zum
Anzug rausgesucht und die Krawatte richtig sitzt vergehen mehrere Minuten. Noch den Kaffee zum Mitnehmen
geschnappt und los geht’s zum Hauptbahnhof München.

07:00 Uhr: Für heute zeigt mir mein Kalender ein ganztägigen Präsenztermin bei einem Kunden. Dieser ist nördlich der
bayrischen Hauptstadt ansässig. Für die kleine Dienstreise mit dem Nahverkehr sind von Tür zu Tür rund 90 Minuten
notwendig.

08:30 Uhr: Nach einer reibungsfreien Fahrt treffe ich beim Kunden ein. Einer höflichen Begrüßungsrunde folgt mein
Gang zur Kaffeemaschine, wo ich mir eine nächste Portion Koffein ziehe. Dann gilt es einen freien Arbeitsplatz zu
finden.

09:00 Uhr: Runde 1 beim Kunden. Ein klassisches 1:1 Arbeitsinterview mit einem internen Fachexperten. Thema ist die
Optimierung der Produktionsprozesse durch Einführung einer Standardsoftware. Als Struktur der Frage-Antwortrunde
dient uns meine zuvor vorbereitete und versendete Agenda sowie meine Interviewlandkarte. In den nächsten 60
Minuten setze ich gezielt verschiedene Fragetechniken ein, um an alle Infos über den Ist-Stand der Prozesse zu
gelangen.

10:30 Uhr: Pause. Nicht zum Kaffeetrinken und schwatzen, sondern für E-Mails und einer kurzen Rücksprache mit
meinem Projektleiter. Auch gehe ich noch einmal durch die Tagesordnungspunkte des nun folgenden Jour Fixe.

11:00 Uhr: Unser wöchentlicher Projektregeltermin steht an. Jeder unserer Teammitglieder berichtet in knappen
Worten, was in den vergangenen fünf Arbeitstagen erledigt wurde, wo es Probleme gab und welche Aufgaben in der
anstehenden Woche attackiert werden.

12:30 Uhr: Endlich, eine richtige Pause. Mittagszeit. Plaudernd geht es mit Mitarbeitern des Kunden und
Beraterkollegen zur 700 Meter entfernten Kantine.

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