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Untersuchungsdesigns
- Varianzprinzip: alle Variablen, die wir zueinander in Beziehung setzen wollen
brauchen unterschiedliche Merkmalsausprägungen (also Varianz >0) (z.B.
Geschlechter mit 2 Merkmalsausprägungen: männlich und weiblich)
durch...
1. Untersuchungen MIT Varianzkontrolle: durch Manipulation der UV: Zuweisung von
VPn auf die UV "Experimentalgruppe" (mit neuer Unterrichtsmethode) vs.
"Kontrollgruppe" (mit üblicher Unterrichtsmethode)
2. Untersuchung OHNE Varianzkontrolle: mit gegebenen Ausprägungen der UV
arbeiten: Varianzkontrolle liegt an den Personen, die teilnehmen: z.B. Ledige vs.
verheiratete Personen untersuchen (Personen haben entschieden zu heiraten, nicht
Versuchsteilnehmer)
- Längsschnittstudien:
1. Trendstudien = replikativer Survey: wiederholte Datenerhebung an
UNTERSCHIEDLICHEN Untersuchungseinheiten (unterschiedliche VPn) zu
denselben Themen, zu mehreren Zeitpunkten, z.B. Wahlprognosen
Nachteil: man kann nicht nachvollziehen, welche Personen ihre Meinung
möglicherweise verändert haben
2. Panelstudie: wiederholte Datenerhebung an DENSELBEN
Untersuchungseinheiten (VPn) mit möglichst identischen Fragen zu mehreren
Zeitpunkten = informationshaltigste Art von Daten: Aussagen über Ursache-
Wirkungs-Zusammenhänge sowie individuelle Veränderungen
Operationalisierung
Messung:
- Empirisches Relativ: Relationen zwischen realen Merkmalsausprägungen: z.B.
Herkunftsbundesland
A = Halle (Sachsen-Anhalt) ; B = Magdeburg (Sachsen-Anhalt) ; C = Köln
(Nordrhein-Westfahlen)
also: A=B (da beides Sachsen-Anhalt), alle anderen ungleich zueinander
- numerisches Relativ: Merkmalsausprägungen werden als Zahlen umgewandelt
- gleiche Relationen zwischen den Zahlen im numerischen Relativ müssen gelten,
wie im empirischen relativ, also A=1, B=1, C=2
- also: Messung = homomorphe (=strukturtreue) Abbildung eines empirischen
Relatives in ein numerisches Relativ
- Messungen unterscheiden sich nach dem Skalenniveau
Skalenniveaus:
- Nominalskalenniveau = niedrigsten Skalenniveau: beliebige Zahlencodes für
Merkmalsausprägungen, solange gleich-/ungleich-Relationen zwischen Objekten
erhalten bleiben
- zulässige Transformationen: alle Eindeutigkeitstransformationen
- Ordinale Messung: größer-als-Relation z.B. A = Abitur (numerisch = 3), B =
Realschulabschluss (numerisch = 2), C = Hauptschulabschluss (numerisch = 3)
- weniger zulässige Tranformationen: Rangfolge wahrende: positiv monotone
- Intervallskala
- noch weniger zulässige Transformationen: differenzerhaltende Transformationen,
also Addition einer (positiven) Konstante und/oder Multiplikation/Division mit einer
Konstanten
- z.B. A=25Grad, B=20Grad, C=15Grad Transformation in Kelvin: Umrechnung
Gradzahl +32 *1,8 ; also transformiert A=77 (Kelvin), B=68, C=59
- Verhältnisskala (metrische Messung) = höchstes Skalenniveau
- Verhältnisse müssen nach Transformationen erhalten bleiben
- am wenigsten zulässige Transformationen: nur verhältniserhaltende
Transformationen, also Multiplikationen/Divisionen mit einer (positiven) Konstanten
- z.B. Alter: Jahre in Monate umwandeln, also *12: Verhältnisse bleiben erhalten
A = 10 Jahre oder 120 Monate ; B = 20 Jahre oder 240 Monate ; C = 40 Jahre oder
480 Monate: (C ist 4xälter als A und 2x älter als B = Verhältnis)
- also: je nach Skalenniveau unterschiedliche statistische Maßzahlen zulässig
- Skalenniveau entscheiden: Bei Untersichungsplanung/Fragebogenerstellung ; Bei
Auswertung des Datenmaterials
- Je höher Skalenniveau, desto mehr Auswertungsmöglichkeiten
Zusammenfassung:
Varianzprinzip
Untersuchung mit vs ohne Varianzkontrolle
Längsschnitt vs Querschnittstudien
Längsschnittstudien Typen
manifeste vs latente Größen
Korrespondenzproblem
multiple Indikatoren
Operationalisierung
Messung
Indexbildung
Skalenniveaus + zulässige Transformationen: Nominalskala, Ordinalskala,
Intervallskala, Verhältnisskala
Klassische Testtheorie
Objektivität, Reliabilität (+ Untertypen), Validität