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EDITORIAL
Industrialisierung in der Nach dem Interview
Technischen Dokumentation mit unserem Leiter
der Technischen
Im Interview in der letzten ABZ-Ausgabe (ABZ 01/2006) sprach der Leiter der Dokumentation über
Technischen Dokumentation bei TANNER, Andreas Schlenkhoff, von der zuneh- deren Entwicklung
menden Industrialisierung bei der Erstellung und Verteilung technischer Informa- zum Prozessfaktor im
tionen. Damit löste er eine Reihe von Leser-Reaktionen mit dem Wunsch nach letzten „ABZ“ haben
mehr Basis-Informationen aus. Daher greift das aktuelle ABZ dieses Thema erneut uns viele Reaktionen von Lesern
auf und skizziert die Hintergründe der TANNER-Strategie. erreicht. Wir konnten feststellen, dass
die Faszination dieses Themas auch
auf Sie übergesprungen ist. Ich darf
Industrialisierung von Dienstleistungen Deutschland seither stetig zu. Im Gegen- mich herzlich für Ihr reges Interesse
ist hierzulande eine der größten Heraus- satz zu ihrer gesamtwirtschaftlichen und Ihre Nachfragen danken!
forderungen. Nachdem in den 1970er Rolle muten Dienstleistungen an vielen
Jahren die De-Industrialisierung der ent- Stellen jedoch nach wie vor in Konzep- Den Diskussionsbeiträgen konnten
wickelten Industrienationen konstatiert tion und Umsetzung als improvisiert wir auch entnehmen, dass es ein
worden war, traten Dienstleistungs- und und handgemacht an. Bedürfnis nach grundsätzlichen
Wissensgesellschaft ihren Siegeszug als Erläuterungen zu unserer Strategie
Orientierungspunkte und Hoffnungsträ- Die Herausforderung lautet daher: der Industrialisierung bei der Erstel-
ger neuer Wachstumschancen an. Und Dienstleistungen müssen als Produkte lung und Verteilung technischer
tatsächlich nahm der Anteil der Dienst- verstanden werden. Informationen gibt. In der vorliegen-
leistungen an der volkswirtschaftlichen den Ausgabe wollen wir versuchen,
Wertschöpfung beispielsweise in ❱ Lesen Sie weiter auf Seite 2 diese Basis-Informationen zu liefern.
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A R T I K E L - S E R I E D I TA I I
Bausteine von DITA Die topicorientierte Erfassung erfordert wurde, decken diese Domains vorwie-
Der DITA-Standard umfasst eine „Lan- ein Abwägen, wie Inhalte am besten auf gend die Ansprüche an Software-Doku-
guage Reference“ und eine „Architectu- einzelne Topics aufgeteilt werden sollen, mentation ab.
ral Reference“. Für beide gilt, dass um sie als einzelne Informationseinhei-
DITA funktionell gleichwertig mit Hilfe ten festlegen zu können. Aus diesem Darüber hinaus können eigene Domains
von DTDs oder Schemas genutzt wer- Grund sieht DITA eine Verschachte- entwickelt werden. Diese erlauben die
den kann, die zum freien Download zur lungsmöglichkeit vor. Jedes Topic kann Erweiterung der vorgegebenen Element-
Verfügung stehen. Zusätzlich ist ein dadurch auch untergeordnete Topics auf- bezeichnungen um eigene. Der Bezug
Open Toolkit verfügbar, das einer der nehmen. der neu eingeführten zu den vorgegebe-
folgenden Beiträge behandeln wird. nen Elementbezeichnungen wird über
Da nur der Titel eines Topics verpflich- das Attribut „class“ erfasst. Dadurch
Topics, Domains und Maps sind die tend ist, lassen sich auf diese Weise auch bleibt eine „Generalisierung“ als
wesentlichen DITA-Grundbegriffe: hierarchische Informationen erfassen. Umwandlung in die von DITA vorgege-
❱ Topics sind Container zur Erfassung Eine zu tiefe Verschachtelung kann bene Ausgangsdefinition jederzeit mög-
von Information. Ein Topic soll so allerdings die Möglichkeiten zur Wie- lich.
viel Inhalt aufnehmen, dass es für derverwendung einschränken. Wie der
sich alleine stehen könnte. Standard erwähnt, sollte dies mit DITA-Maps
❱ Domains erlauben die Anpassung Bedacht erfolgen. Sehr zentral für DITA ist die grundle-
der Feinstruktur mit sprechenden, gende Trennung von Erfassung und
dem Redakteursumfeld und dem DITA-Domains Publikation. Diese ist Grundlage für
Fachgebiet angepassten Elementbe- Für die Feinstruktur verwendet DITA jede Form des Single Source Publish-
zeichnungen. CALS-Tabellen (in Form des von ings und erlaubt eine umfassende Wie-
❱ Maps ermöglichen die Strukturierung OASIS leicht angepassten Exchange derverwendung. Nur wenn die Inhalte
der Topics für Ausgabezwecke. Table Models) und lehnt sich eng an medien- und kontextneutral erfasst wer-
XHTML an. Für Technische Redak- den, lassen sie sich einfach für verschie-
teure, die auch mit HTML Erfahrung dene Medien ausgeben und wiederver-
Diese drei Komponenten sind in der haben, bietet sich somit ein vertrautes wenden. Wenn z. B. von vornherein in
Language Reference und in den verfüg- Umfeld. einer Buchstruktur erfasst wird, lässt
baren DTDs bzw. Schemas konzeptio- sich diese häufig nur mühsam als
nell vorgegeben und bilden das Kern- Mit seinen knappen und formatbezoge- Online-Hilfe ausgeben, die einzelne
stück von DITA. Die Architectural Spe- nen Elementbezeichnungen bietet Themen auf isolierten Seiten darstellt.
cification sieht darüber hinaus die „Spe- HTML allerdings wenig Potenzial zur
zialisierung“ als Anpassung dieser vor- funktionalen Gestaltung von Informa- Die mit DITA erfassten Inhalte liegen
gegebenen Informationsmodelle an die tion. DITA sieht deshalb eine Erweite- deshalb zunächst immer als Topics vor.
eigenen Bedürfnisse vor. rungsfähigkeit mit Hilfe so genannter Diese Topics sind grundsätzlich gleich-
Domains vor. Daher erlauben diese die berechtigt, können aber ineinander ver-
DITA-Topics Anpassung der Feinstruktur an die schachtelt sein.
Jedes DITA-Topic, auch wenn es den eigenen Erfordernisse.
eigenen Bedürfnissen entsprechend
„spezialisiert“ ist, hat zwingend ein Der DITA-Standard bringt von Haus aus Für die kommenden beiden Ausgaben
<title>- und optional ein <body>-Ele- schon einige Domains mit: Die Pro- sind Beiträge zu folgenden Themen
ment. Dies stellt die wichtigste Grund- gramming-Domain umfasst beispiels- geplant:
struktur dar, die DITA vorgibt. Ergän- weise Elemente für die Dokumentation ❱ Optimale Unterstützung des
zend kann das Topic Metadaten, eine von Programmiersprachen, die Userin- Redakteurs
kurze Beschreibung, weiterführende terface-Domain Elemente für Auszeich- ❱ Wann und wie ist der Umstieg auf
Links sowie untergeordnete Topics nung von Bildschirmelementen. Da DITA am sinnvollsten?
beinhalten. DITA ursprünglich von IBM entwickelt
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A R T I K E L - S E R I E D I TA I I
Aktuelle TANNER-Umfrage
Im Rahmen unserer regelmäßigen Online-Umfrage haben wir den Besuchern der Unter www.tanner.de finden Sie regel-
TANNER-Homepage zuletzt die Frage gestellt, mit welchem Printmedium sie sich mäßig eine aktuelle Frage zu Themen
bevorzugt über Technische Dokumentation informieren. Hier das Ergebnis: der Technischen Dokumentation, Pro-
duktkatalogen und Informationsmana-
?
Product Global gement. Stimmen Sie einfach mit –
Welches der folgenden Print-Medien nutzen Ihre Meinung ist uns wichtig!
Sie am meisten, um sich über News und
Branchen-Themen der Technischen
55
ABZ
ttekom
23
+
Dokumentation zu informieren?
„technische kommunikation”
(tekom-Nachrichten) 23 %
7,5
7 ,
%
„Produkt Global”
(Hüthig Verlag) 32 %
Knapp die Hälfte der Besucher der TANNER-
Homepage www.tanner.de bevorzugen „Das
„Das ABZ” (TANNER AG) 45 % ABZ“ als Printmedium zur Information. Wir
danken allen Teilnehmern!
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Q U A L I TAT S M A N A G E M E N T
Als Innovationstreiber bestätigt 10 von 10: Kundenbefragung liefert Qualität als Wettbewerbsfaktor
„Das hervorragende Abschneiden beim Bestergebnisse Der Bayerische Qualitätspreis wird seit
Bayerischen Qualitätspreis bestätigt Erst im Februar 2006 ergab die Abfrage 1993 jährlich vom Bayerischen Wirt-
unsere mehr als 20-jährigen Erfahrun- der Kundenzufriedenheit, die bei schaftsminister vergeben. Ziel ist es,
gen im Qualitätsmanagement sowie die TANNER obligatorisch am Ende eines innovative Qualitätssicherungskonzepte
Ergebnisse unserer kontinuierlichen Projekts durchgeführt wird, im Bereich zu prämieren und damit die Rolle der
Kundenbefragungen“, freut sich Vor- Technischer Dokumentation den durch- Qualität als Wettbewerbsfaktor zu unter-
standsvorsitzender Helmut Tanner. schnittlichen Spitzenwert 10 von 10 streichen.
„Dass wir im Bereich der Dienstleis- möglichen Punkten. „Das ist eine ein-
tungsentwicklung bayernweit über alle drucksvolle Bestätigung der exzellenten Verliehen wird der Bayerische Qualitäts-
Branchen hinweg führend sind, unter- Leistung unserer Mitarbeiter, die sich in preis in den Sparten Dienstleistungs-,
streicht außerdem unsere Philosophie jedem Projekt aufs Neue mit viel Sach- Industrie-, Handwerks- und Handelsun-
und unseren Anspruch, stets am Puls der kenntnis und Herzblut für ihre Kunden ternehmen sowie für wirtschaftsfreund-
Zeit zu bleiben und Innovationstreiber engagieren“, konstatiert Segmentleiter liche Gemeinden. In der Kategorie der
unserer Kunden zu sein.“ Andreas Schlenkhoff. Dienstleistungsunternehmen werden
Kriterien wie Qualitätsstrategie, Con-
Als erstes Unternehmen seiner Branche „Auf der anderen Seite zeigt es uns, dass trolling des Qualitätsmanagements und
konnte TANNER 1993 sein Qualitäts- wir die Anforderungen unserer Kunden die Qualität der Dienstleistungserbrin-
management-System nach der ISO- bis ins Detail verstehen und punktgenau gung bewertet.
Norm DIN/EN/ISO 9001 zertifizieren. umsetzen können. Da macht es auch
Seither haben Kunden-Audits von Sinn, immer wieder etwas mehr Energie Mehr Informationen zum Bayerischen
Unternehmen wie Siemens Medical zu investieren, um die optimale Lösung Qualitätspreis und zu den Siegern 2006
Solutions, Nokia oder Dade Behring zu finden.“ gibt es im Internet unter
diesen Standard mehrfach bestätigt. www.bayerischer-qualitaetspreis.de.
Am Bayerischen Qualitätspreis können
Unternehmen nicht aus eigener Initiative
teilnehmen. Voraussetzung ist vielmehr
die Nominierung durch ein Expertengre-
mium aus Wissenschaft, Industrie und
Politik. Auf Grundlage einer umfassen-
den schriftlichen Selbstauskunft der
Unternehmen eruieren die unabhängigen
Experten dann den engsten Kreis an
Kandidaten. Diese müssen sich bei einem
Ortstermin einem umfassenden Auditing
der Jury stellen. 2006 gingen die beiden
Preise in der Sparte „Unternehmensori-
entierte Dienstleister“ an den Kurier-
„Time to Market“ als kritischer Erfolgsfaktor: Wir Dienstleister TNT Express und das IT- Seit 1995 im Schnitt 7,5 von 10 möglichen Punk-
haben verstanden. Beratungsunternehmen Viveon. ten sprechen eine klare Sprache.
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