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Praktische Polykontexturalität:
Soziologische Theoriebausteine in der
systemischen Prozessberatung
Heinrich W. Ahlemeyer
1 Einleitung
Im Diskurs der Sozialwissenschaften über Anwendung und Nutzen soziologischen
Wissens und die Rolle des Soziologen in der Gesellschaft spielt die Unterscheidung
von Theorie und Praxis nach wie vor eine wesentliche Rolle. Dass diese Unter-
scheidung nicht einfach zu handhaben ist, das zeigt schon die inverse Spiegelung, die
es erlaubt, nicht nur von einer Theorie der Praxis, sondern auch von einer „Praxis der
Theorie“ zu sprechen. Damit war freilich zuallererst bezeichnet, dass die Arbeit an
Theorien ein Handeln wie anderes auch sei: Es findet in Situationen statt, übernimmt
Gegebenheiten und erlebt Überraschungen (Luhmann 1970, S. 254).
Dass die Theorie-Praxis-Unterscheidung unzureichend sei, weil ihr ein Zusam-
menhang fundamentaler Art zu Grunde liege und weil sie selbst nur eine Unter-
scheidung, die sich von anderen unterscheiden lasse, also nichts anderes als ein
Möglichkeitsentwurf sei: Diese Hinweise finden sich in der „Wissenschaft der Gesell-
schaft’“ ( Luhmann 1990, S. 264 und S. 684). Sie hindern Luhmann (2000) nicht, in
dem posthum erschienenen Band Organisation und Entscheidung die Unterscheidung
von Theorie und Praxis am Ende seines organisationssoziologischen Vermächtnisses
selbst wieder aufzugreifen. Die Theorie sieht er als die Führungsgröße in diesem
Verhältnis, freilich nicht im Sinne einer Hierarchie oder eines Wesentlichkeitsvor-
rangs, sondern im Sinne einer Ungleichgewichtigkeit, weil die Theorie auf beiden
Seiten der Unterscheidung eine Rolle spiele. Auf der einen Seite erbringe sie als
Theorie ihre eigene Leistung; auf der anderen Seite frage sie, welche Auswirkungen
sie auf die Praxis habe. So verdoppele sie sich gewissermaßen und bringe sich selbst
als Beobachter und beobachteter Gegenstand zugleich ins Spiel. Dass auch die Praxis
auf beiden Seiten der Unterscheidung vorkommt, fällt dabei nicht ins Gewicht. Die
Frage nach dem praktischen Nutzen einer Theorie macht für Luhmann (2000, S. 474)
den Fragesteller zu einem Vertreter der Interessen der Praxis. Das bleibe unbenom-
men, führe aber nicht zu einer Verbesserung der Leistungen der Theorie.
Die Perspektive Luhmanns, nämlich die des Theoretikers, ist nur eine Perspektive
aus einer Vielzahl möglicher anderer. Der in der gesellschaftlichen Praxis tätige
Soziologe stellt die Bedeutung theoretischer Konstrukte und Begriffe nicht in Frage.
Schließlich hat er oft genug erlebt, dass nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie.
Und eine Theorie ist dann gut, wenn sie sich in Bezug auf die Lösung von Problemen
in der gesellschaftlichen Praxis als zweckmäßig erweist. In wohltuender Pragmatik
sprechen amerikanische Fachkollegen weniger von Praxis als von den „uses of sociol-
ogy“, und sie sehen dabei im Kern eine Differenz in der Sozialdimension: „On the one
side is the person or the agency engaged in action, setting general policies, making
day-to-day decisions. This person or agency can be designated as the client. On the
other side is the sociologist. The collaboration or lack of collaboration between client
and sociologist is the central focus... “ (Lazarsfeld et al. 1967, S. X).
nicht für die Änderung eines Systems verantwortlich; eine solche wäre von außen
auch niemals nachhaltig zu bewirken. Aufgabe der Berater ist es vielmehr, eine
Selbstmodifikation des Systems zu ermöglichen und zu unterstützen.
5. Jede Beraterhandlung im Kontext des BKS stellt eine Intervention dar; entspre-
chend sollte sie sich daran orientieren, was für das Klientensystem anschlussfähig
ist und seine Ressourcen optimal anspricht. Nicht normative Forderungen – etwa
nach „Klartext“ − bestimmen das Beraterhandeln, sondern die Stärkung einer im
Klientensystem selbst verorteten Lösungskompetenz.
Coaching-Sitzung II : Problembeschreibung
Vier Wochen später wird in einer weiteren, eintägigen Coaching-Sitzung das Thema
Zusammenarbeit und Arbeitsteilung im Vorstand fortgesetzt − dieses Mal mit Hilfe
von Schilderung von Episoden aus den zurückliegenden Wochen. Die Arbeit an kon-
kreten Vorfällen erlaubt exemplarische Zugänge und ermöglicht Lösungsorientierun-
gen.
In dieser Sitzung wird beiden Vorständen eine ihrer parallelen Wahrnehmungen
bewusst: Jeder fühlt sich durch den jeweils anderen in der eigenen „Kompetenz-
Substanz“ bedroht und ist selbst darauf bedacht, den eigenen Kompetenzbereich
abzusichern. Zugleich werden beiden Top-Managern Gemeinsamkeiten in ihrer Situa-
tionsdeutung bewusst. Sie sind sich einig, dass nicht jeder von ihnen mit jedem Vor-
gang befasst werden kann. Sie befürworten das Prinzip von Arbeitsteilung und Zu-
ständigkeiten, weil es Doppelarbeit erspart und notwendige Entlastungen schafft.
Schwierig wird es immer da, wo die Grenzen verschwimmen und sich – häufig
zunächst unbemerkt – Grauzonen zwischen den Abgrenzungen entwickeln, die die
Geschäftsordnung des Vorstands scheinbar präzise definiert: zwischen der Einzelver-
antwortung eines Vorstandsmitglieds und der Gesamtverantwortung des Vorstands als
Organ, zwischen betriebswirtschaftlicher und technischer Zuständigkeit, zwischen
operativen und strategischen Entscheidungsdimensionen.
72 Ahlemeyer
durch ihre funktionale Differenzierung. Sie besteht aus ungleichartigen, aber gleich-
rangigen Teilsystemen wie Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft usw. Jedes dieser
Teilsysteme leistet sehr speziell und exklusiv seinen Beitrag zur Lösung drängender
Probleme. Damit steuert jedes Teilsystem etwas Unentbehrliches bei und kann von
keinem anderen System ersetzt werden. Ohne wissenschaftliche Wahrheiten, politisch
durchgesetzte bindende Entscheidungen, wirtschaftliche Bedürfnisbefriedigung, medi-
zinische Krankenbehandlung usw. käme die moderne Gesellschaft zum Erliegen
(Schimank 1998).
Lange Zeit hat man funktionale Differenzierung als Form der Arbeitsteilung ver-
standen und die Spezialisierung der Berufe als zunehmende Rollendifferenzierung
begriffen. Jeder Beruf behandelt einen bestimmten Ausschnitt geforderter Problem-
lösungen und kann durch Spezialisierung und Routinierung darin eine besondere
Fertigkeit erlangen.
Funktionale Differenzierung wird jedoch heute als etwas völlig anderes als Ar-
beitsteilung verstanden. Durch sie findet keine Zerlegung des gesellschaftlichen Gan-
zen in einzelne Teile statt, so, wie man eine Torte aufteilt. Funktionale Differen-
zierung bedeutet vielmehr die Institutionalisierung unterschiedlicher Perspektiven,
unter denen Realität behandelt wird. Sie führt zu unterschiedlichen Wertsphären, aus
deren Perspektive jeweils beobachtet und gehandelt wird. Zwischen solchen Perspek-
tiven gibt es keine Arbeitsteilung im Sinne eines kooperativen Zusammenhangs,
sondern bestenfalls Komplementarität, in der Regel aber Konflikte. Die funktionale
Differenzierung, die sich in der modernen Gesellschaft herausgebildet hat, bedeutet
eben nicht die Aufteilung der Welt in sachlich-spezifische Bereiche, die nebenein-
ander stehen, sondern die Herausbildung von unterschiedlichen Perspektiven, aus
denen auf identische physische Vorgänge geblickt wird. Insofern ist die Unterschei-
dung Richter – Politiker eine ganz andere als die zwischen Schuster und Bäcker. Die
funktionale Differenzierung führt nicht zu einer harmonischen Arbeitsteilung, sondern
zu sich selbst verabsolutierenden Weltsichten. Diese Grundstruktur findet in der
„polykontexturalen Organisation“ ihre Entsprechung. Der Begriff bezeichnet die
Struktur einer komplexen Organisation, die eine Fülle von unterschiedlichen Fachab-
teilungen und Zuständigkeiten vereint: Produktion, Forschung und Entwicklung,
Verkauf, Personal, Rechnungswesen usw.
Ein Beispiel verdeutlicht Funktion und Wirkungsweise der polykontexturalen
Organisation. Ein Betriebsunfall im Unternehmen führt dazu, dass Mitarbeiter des
Unternehmens zum Teil erheblich verletzt werden. Der Vorfall lässt sich nicht der
alleinigen Zuständigkeit eines einzigen Teilsystems zuschieben, etwa dem Ab-
teilungsleiter oder dem Sicherheitsbeauftragten, um dadurch für die anderen Teilsys-
teme unsichtbar und bedeutungslos zu werden. Vielmehr stellt er sich sich als
wirtschaftliches, rechtliches, personales, technisches, massenmediales, politisches,
medizinisches und pädagogisches Ereignis gleichzeitig dar – und in jeder dieser Per-
spektiven anders. Es werden gleich eine ganze Reihe von Stellen im Unternehmen –
mit je eigenen Perspektiven − mit dem Vorfall befasst: Betriebsarzt, Pressestelle,
Produktionsleiter, Personalchef, Betriebsrat, Rechtsabteilung sowie der Vorstand. Die
74 Ahlemeyer
gesellschaftliche Wirklichkeit der Organisation ist folglich nicht eine einzige, sondern
so oft und so unterschiedlich vorhanden, wie es divergierende Perspektiven gibt.
Diese unterschiedlichen Wirklichkeiten – juristische, ökonomische, technische, per-
sonelle, politische, öffentlichkeitsbezogene etc. – existieren nicht friedlich neben- und
miteinander, sondern kommen geradezu notwendig einander ins Gehege. Sie beziehen
sich auf dieselben physikalisch-biologischen Vorgänge, nämlich den Zusammenbruch
eines Gerüsts und die Verletzung von Mitarbeitern, nehmen diese aber ganz unter-
schiedlich auf. Die Inhaber der Perspektiven wissen voneinander und sind in ihren
Sichtweisen voneinander abhängig. Zwischen ihnen herrscht aber ein genereller Ori-
entierungs-Dissens. Sie reden oft aneinander vorbei. Komplexe Organisationen
benötigen freilich diese unterschiedlichen Perspektiven, um auftauchende Probleme
zureichend und wie von der gesellschaftlichen Komplexität gefordert bearbeiten zu
können; zugleich muss die Organisation diese divergierenden Perspektiven in ihrer
laufenden Entscheidungsarbeit hinreichend integrieren können.
Die hier vorgenommene Unterscheidung von Arbeitsteilung und funktionaler
Differenzierung erlaubt unterschiedliche Schlussfolgerungen. Sie könnte darauf ver-
weisen, daß sich auf der Ebene der Unternehmensleitung funktionale Spezialisierun-
gen nur eingeschränkt für eine Regelung exklusiver Zuständigkeiten auf der Ebene
anbieten. Jede einzelne Entscheidung, die dem Vorstand auf den Tisch kommt, enthält
potenziell alle funktionalen Gesichtspunkte: technische und kaufmännische, strate-
gische und operative, personelle, betriebswirtschaftliche und öffentlichskeitswirk-
same. In Vorstandsentscheidungen geht es darum, die Ergebnisse der funktional diffe-
renzierten Sichtweisen zu würdigen, im Zusammenhang zu bewerten, sie in ab-
schließende Gesamtentscheidungen einzubinden und in einem konstruktiven Sinn
„aufzuheben“. Dabei bleibt die Paradoxie auszuhalten, dass auch die Vorstandsper-
spektive nur eine von vielen ist; nicht anders als die anderen Perspektiven kann sie
den Grenzen in ihrer eigenen Selektivität nicht entkommen.
Nach diesem Theorie-Input erfolgt eine anschließendeVerarbeitungssequenz, die
es den beiden Entscheidern erlaubt, Zustimmungsfähiges am Input herauszustellen
und Dissens zu formulieren. Die beiden Vorstandsmitglieder kommen zu dem Ergeb-
nis, dass ihre bisherige Suche nach festen/grundlegenden Abgrenzungen zwischen
ihren Zuständigkeiten notwendig zum Scheitern verurteilt war. Frühere Vorstellungen
von ownership an Entscheidungsvorgängen, im Sinne einer exklusiven Zuständigkeit
beginnen sich bei ihnen aufzulösen. Der Theorie-Input bietet eine Möglichkeit zum
reframing der bisherigen Erfahrungen an. Zuständigkeitskonflikte werden nicht mehr
als Indiz von Scheitern oder individueller Unverträglichkeit gewertet, sondern als
geradezu unausweichliche Folge der Komplexität dieses Unternehmens sichtbar.
Auf dieser Klausur ist der Theorie-Input nur ein Element unter mehreren in
einem sorgfältig komponierten Design. Es folgen andere, stärker interaktionsbezogene
Sequenzen, wie etwa wertschätzende Selbst- und Fremdbeobachtungen („Welche
Kompetenzen bringt der Vorstandskollege und welche bringe ich in die Arbeit ein?“)
Ein Fallbeispiel aus dem Vorstandsalltag – eine größere Ersatzinvestition in einem der
Geschäftsbereiche – erlaubt es, bestehende und tragfähige Übereinkünfte, die die
Praktische Polykentxturalität 75
5 Schluss
Die Praxis der Theorie muss sich nicht nach dem Muster Luhmanns auf hochabstrakte
Fragestellungen wie das Problem der Komplexität beschränken. Dass es immer einen
Überschuss von Entscheidungsmöglichkeiten gibt, die nicht im Handeln Berücksich-
tigung finden können, ist für Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik heute
nicht nur kognitive Erkenntnis, sondern vor allem auch unausweichliche Erfahrung.
Das hier aufgeführte Beispiel verdeutlicht, dass soziologische Theoriebausteine in der
Bearbeitung von Klientenproblemen ein genuines Lösungspotenzial für die gesell-
schaftliche Praxis bereitstellen können.
Dies wird zukünftig um so mehr der Fall sein, wie es gelingt, dass sich die
sozialwissenschaftlichen Disziplinen und ihre Vertreter des Anwendungspotenzials
ihrer Wissensbestände wieder stärker bewusst werden und es zugleich überzeugend
und marktgerecht kommunizieren.
76 Ahlemeyer
Zugleich kann man Vermutungen darüber anstellen, ob nicht die Bedeutung der
begrifflichen Unterscheidung von Theorie und Praxis in Zukunft empirisch abnehmen
und zunehmend durch eine andere Unterscheidung ersetzt werden könnte. Das jeden-
falls legen neuere Arbeiten in der Wissenssoziologie nahe, die von einer folgenrei-
chen Verschiebung in den gesellschaftlichen Formen der Wissensproduktion von
Modus 1 in Richtung auf Modus 2 berichten (Gibbons et al. 1994). In Modus 1, der
herkömmlichen Form der Wissensproduktion, werden Probleme in einem akademi-
schen Kontext von Mitgliedern der scientific community definiert. Theorien fungieren
als innerwissenschaftliche Programme, die Selektionen leiten; Fragen der Verbreitung
und Anwendung spielen keine wesentliche Rolle. Zielgruppe ist die scientific commu-
nity. Die Nutzer des Wissens werden als nachgelagert gedachte Anwender, nicht als
Co-Produzenten verstanden.
Im Gegensatz dazu stellt der Modus 2 eine interaktive Form der Wissensproduk-
tion im Kontext der Anwendung dar. Der Kontext der Anwendung wird als Entwick-
lung konkreter Problemlösungen definiert. Die Erzeugung des Wissens ist von vorn-
herein an der Anwendung orientiert. Dieser Modus der Wissensproduktion ist damit
nicht einfach angewandte Forschung; vielmehr bezieht er die Interessenmilieus, Insti-
tutionen und Handlungspraktiken mit ein, die das zu lösende Problem prägen. Modus
2-Forschung ist eine gemeinsame Form der Wissensproduktion von Forschern, Bera-
tern und Auftraggebern. Was im Modus 1 als Anwender gesehen wurde, werden in
diesem Modus aktive und gleichberechtigte Akteure in der Definition und Lösung von
Problemen sein. Die Verbreitung des Wissens findet bereits im Prozess seiner Er-
zeugung statt (Frost/Osterloh 2001).
Ob man die Unterscheidung von Theorie und Praxis zu Grunde legt oder die Un-
terscheidung der beiden Modi der Wissensproduktion – in jedem Fall sind mehr denn
je Perspektiven, Methoden, Frage und Wissensbestände in der Lösung von Problemen
gefragt, die genuin und professionell nur von Soziologinnen und Soziologen einge-
bracht werden können.
Literatur
Ahlemeyer, Heinrich W., 1996: Systemische Organisationsberatung und Soziologie. In: Ale-
mann, Heine von; Vogel, Annette (Hrsg.): Soziologische Beratung. Praxisfelder und Per-
spektiven. IX. Tagung für angewandte Soziologie. Opladen: Leske + Budrich.
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Gibbons, Michael; Limoges, Camille; Nowotny, Helga; Schwartzman, Simon; Scott, Peter;
Trow, Martin, 1994: The New Production of Knowledge. The Dynamics of Science and
Research in Contemporary Societies. London: Sage.
Praktische Polykentxturalität 77
Frost, Jetta; Osterloh, Margit, 2001: Dialogue Devices: Bridging Between „Mode 1“ and „Mode
2“ Knowledge Production. Paper Presented at the 1st International and Interdisciplinary
Symposium on Communication in Organizations. Mannheim, March 2001.
Lazarsfeld, Paul F.; Sewell, William; Wilensky, Harold L., 1967: The Uses of Sociology. New
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Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 253-267.
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Luhmann, Niklas, 1990: Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas, 2000: Organisation und Entscheidung. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Schimank, Uwe, 1998: Die Komplexität der polykontexturalen Gesellschaft. In: Ahlemeyer,
Heinrich W.; Königswieser, Roswita (Hrsg.): Komplexität managen. Strategien, Konzepte,
Fallbeispiele. Frankfurt: Gabler, S. 285-294.
Heinrich W. Ahlemeyer, Dr. phil. , M.A., außerplanmäßiger Professor der Universität Münster,
hat in Bielefeld, Kiel, Münster und Los Angeles Soziologie, Volkswirtschaft und Politikwissen-
schaft studiert. Gastprofessuren an der UCLA, Los Angeles, und an der Universität Wien, Ge-
schäftsführender Gesellschafter der sistema consulting gmbh mit Sitz in Münster; begleitet
komplexe Veränderungsprozesse in Organisationen in den Feldern Unternehmenskultur, Unter-
nehmensführung und Strategie.