Cytoskelett:
• Actin- und Myosinfilamente:
Sehr viele kleinere Elemente in den Muskelzellen.
• Wachstumsbewegung:
Vermehrte Zellteilung oder Streckungswachstum einzelner Zellen.
• Turgorbewegungen:
Der Druck in der Zelle ändert sich dadurch, dass entweder Wasser in
die Zelle kommt oder aus der Zelle raus fließt. Zum Beispiel bei
Schließzellen der Spaltöffnung.
• Tropismus:
Die Richtung der Bewegung ist abhängig von der Richtung, aus
welcher der Reiz kommt.
• Nastie:
Ist eine Bewegung deren Richtung nicht beeinflusst wird.
Beispiele:
• Seismonastie:
• Geotropismus:
Die Begriffe Nastie und Tropismus werden für nicht frei bewegliche Organismen verwendet.
• Fototaxis
• Chemotaxis
• Thermotaxis
Negativ bedeutet vom Reiz weg, positiv bedeutet zum Reiz hin.
Skelett:
Stabilität und Ansatzpunkte für die Muskulatur.
• Außenskelett:
Harte Schale oder Panzer bei vielen Weichtieren (Muscheln,
Schnecken, …..) und Gliederfüßern (Krustentiere, Insekten,…..)
• Innenskelett:
Stützelemente liegen im Körper, alle Wirbeltiere aber auch
Stachelhäuter (Seeigel) und Chordatiere
• Hydroskelett:
Flüssigkeit in Hohlräumen im Körper (extrazellulär) wird unter Druck
gesetzt und so wird es stabil.
Muskulatur:
Muskelzellen enthalten extrem viele Actin- und Myosinfilamente in regelmäßiger Anordnung.
Durch den ATP-Verbrauch (chemische Reaktion) erfolgt eine Strukturänderung Actin- und
Myosinfilamente verschieben sich -> dadurch verkürzt sich die Zelle.
Muskelfaser:
Ursprünglich werden viele kleinere Zellen angelegt, welche zu einer Zelle -> Muskelfaser
verschmelzen. Eine Muskelfaser besitzt daher viele Zellkerne und sehr viele Mitochondrien.
•
Skelettmuskeln sind quergeschreift (Streifenmuster im Mikroskop)
eine Muskelfaser -> Muskelzelle
•
Jede Muskelzelle im Skelettmuskel enthält viele Zellkerne und
Mitochondrien.
•
Muskelfasern bilden Muskelfaserbündel (mit Bindegewebshülle oder
in unserer Skizze Muskelbündelhülle)
•
Muskelfaserbündel bilden Muskeln
•
Jede Muskelfaser enthält Myofibrillen: längliche Strukturen welche
sogenannte Sarkomere beinhalten
•
Sarkomer: Actin- und Myosinfilamente in regelmäßiger Anordnung,
durch Proteinscheiben -> Z Scheiden getrennt
Skizze:
T-System:
Einstülpung der Zellmembran über die Myofibrillen -> Extrazellularraum breitet sich über den
gesamten Muskel aus -> das Aktionspotenzial kann rascher ausgebreitet werden
L-System:
Ist das endoplasmatische Retikulum bzw. sarkoplasmatisches Retikulum innerhalb der Muskelzelle.
Ionen die bei der Kontraktion ausgeschüttet werden.
•
Erregung durch Nervenimpuls (motorische Endplatte)
•
Ca2+ wird in der Muskelzelle frei (aus Endoplasmatischem Retikulum)
•
Myosinköpfe und ATP (gebunden) wird durch Ca aktiviert ->
Verbindung mit Actin -> ATP wird zu ADP + P = Energie frei
•
Strukturänderung in Myosinköpfen (-> abkippen) -> Actin und Myosin
gleiten aneinander vorbei.
•
ATP bindet erneut an Myosin -> Myosin löst sich von Actin -> kehrt in
die Ausgangsstruktur zurück
(Skizze im Heft)
ATP-Zerfall:
• ATP:
Adenosin - P - P - P
• ADP:
Adenosin - •P - P
• Enzym:
Myosin – ATPase reguliert die Geschwindigkeit der ATP Spaltung.
• ATP- Resynthese:
Durch ATP Verbrauch werden Mechanismen zur ATP Resynthese
aktiviert.
Kreatinphosphat:
• Zerfall:
Keratin •P + Adenosin •P •P
Keratin + Adenosin P P P
• Enzym:
Keratin Kinase reguliert die Geschwindigkeit des ATP-Aufbaus.
• Milchsäuregärung:
Ab ca. 60% der maximalen Muskelleistung wird die Blutzirkulation im
Muskel behindert (bei abgedrückten Blutgefäßen, ab ca. 80% fast
vollständiger Verschluss)
1 mol Zucker bringt durch Zellatmung 10-mal mehr Energie als bei
Milchsäuregärung
• Muskelkater:
Der Muskelkater kommt meist nicht direkt von der Milchsäure,
sondern meist Mikrotraumen welche am Tag nach der Belastung zu
Entzündungsprozessen führen. Diese kann man durch Cortison
unterdrücken.
• Zellatmung:
Wenn genügend O2 vorhanden ist, werden Oxidationsprozesse
(Verbrennung) in Gang gesetzt.
• Gesundheit:
Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen,
seelischen und sozialen Wohlbefinden.
• Krankheit:
Krankheit ist eine Störung der körperlichen und seelischen
Funktionen, welche die Leistung oder das Wohlbefinden (deutlich
wahrnehmbar) negativ beeinflussen.
• Psychosomatik:
Die Psychosomatik beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von
Körper und Psyche. Zu den psychosomatischen Erkrankungen im
engeren Sinne gehören die sogenannten somatoformen
(funktionellen) Störungen. Bei diesen werden für körperliche
Symptome keine organische Ursache gefunden.
• Stress:
Biologische Definition für Stress:
Erholungsphase.
• Überkompensation:
Organismus wird belastbarer
• Übertraining:
• Psychischer Stress:
Zustand der Alarmbereitschaft im Organismus -> Leistungsfähigkeit
steigt
Stressreaktion:
Eustress:
Distress:
Bluthochdruck
Zivilisationserkrankungen:
• Allgemeines:
• Systole:
Kontraktion der Hauptkammer, höchster Blutdruck
• Diastole:
Kontraktion der Vorkammer, es gelangt kein Blut in die Aorta bzw. in
die Lungenarterie
• Blutdruckänderung:
Durch beispielweise stärkere Kontraktion der Hauptkammer und
durch Verengung der Arterie.
• Meldung
An Kreislaufzentren im Stammhirn
• Stammhirn
Nervenimpuls über Sympaticus an Herz und Arterienwände
• Sympaticus
Bewirkt Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin
• Hormone
Über Blutbahn zu den Arterien und zum Herzen
• Arterien
Verengen sich, Herz kontrahiert stärker -> Blutdruck steigt
• Erregung
Des Sympaticus durch verschiedene Stressreize möglich
Bluthochdruck:
• Essenziele Hypertonie:
Längere Zeit Werte über 160:95mmHg
• Kurzfristige Hypertonie:
Hoher Puls, Kopfschmerze, Unruhe, ……
• Langfristig.
Arteriosklerose, Risiko für Schlaganfälle
Arteriosklerose:
• Arterien bestehen aus drei Schichten:
Äußere Hüllschicht
Muskelschicht
Weitere Risikofaktoren:
Fehlernährung
Stoffwechselerkrankungen
Rauchen
Bewegungsmangel
Angina pectoris:
Verengung der Herzkranzgefäße
Herzinfarkt:
Verschluss der Herzkranzgefäße
Therapie:
Bei Angina Pectoris Gefäß erweiternde Medikamente