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Kim Tivieron da Costa PS1: Einführung in die Kevin Ruthardt 4106023

hispanitische
Literaturwissenschaft

Zusammenfassung des Textes „Was ist Literatur?“ von Terry Eagleton

Im Nachfolgenden Text soll es um intertextuelle Bezüge im Rahmen des Textes „París no se


acaba nunca“ von Enrique Vila-Matas gehen. Dabei steht die Verwendung verschiedener
transtextueller Beziehungen -im jeweiligen Kapitel- im Vordergrund.
Zunächst erkennt man schon am Titel „París no se acaba nunca“, beziehungsweise der
unmittelbaren Nennung Hemmingways, paratextuelle Beziehungen zwischen „Paris no se
acaba nunca“ und „París era una fiesta“. Im ersten Kapitel wird diese Beziehung durch die
Anspielung, Hemmingway sei -im Gegensatz zum Autor- in Paris „muy pobre y muy feliz“
(p.10, l.14) gewesen, weiter untermalt. Während die eben genannte Anspielung selbst, der
Intertextualität untergeordnet wird, könnte man Vila-Matas „yo fui muy pobre y muy infeliz“
(p.10, l.14) der Hypertextualität zuordnen, da er den Prätext nur minimal verändert und der
Aussage so einen „parodie-ähnlichen“ Charakter gibt. Zu Ende von Kapitel zwei beschreibt
er welche Art von Ironie im besonders gefallen würde und stellt dabei, unter Nennung
Cervantes - „[…] en el mejor Cervantes“ (p.11, l.27) - erneut paratextuelle Bezüge her. In
Kapitel drei erwähnt Vila-Matas, ohne zunächst näher auf ihre Werke einzugehen, die
französiche Schriftstellerin Maguerite Duras. Damit und mir der erneuten Nennung
Hemmingways ergeben sich in diesem Kapitel also erneut paratextuelle Bezüge.
Metatextualität lässt sich in Kapitel vier herauslesen. Vila-Matas zitiert einen Artikel von
Claudio Magris und kommentiert diesen anschließend mit den Worten „Todo se acaba,
pense“ (p.15, l. 23). Die mehr oder wenige kritische Auseinander mit dem Zitat lassen sich als
metatextuelle Beziehung einordnen, während das Zitat selbst wiederum ein Merkmal der
Hypertextualität aufweist. Schließlich finden auch der Autor Graham Green und sein Roman
„Viajes con mi tía“ Erwähnung (p.16, l.1) in Vila-Matas „París no se acaba nunca“. Erneut
Paratextualität. In Kapitel acht zitiert er Proust und bezeichnet selbiges Zitat, als ebenso
passend für Paris (p.20, l.1) Neben der, sich über den kompletten Text streckenden
Erwähnung Hemmingways geht er in Kapitel neun näher auf dessen Werk „El gato bajo la
lluvia“ (p.21, l.4) ein und kommentiert dieses kritisch- erneut Metatextualität gepaart mit
Paratextualität. Er führt aus, dass er selbst das Werk nie richtig verstanden hat und geht auf
die vielen verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten ein (p.22). Auch in Kapitel zehn findet
sich erneut Hypertextualität, als Vila-Matas den französischen Schriftsteller Julien Gracq
zunächst namentlich erwähnt (Paratextualität) und schließlich ein halbseitiges Zitat, welches
unter anderem von Hemmingway handelt, in seinen Text einbaut.
Abschließend lässt sich festhalten dass, sowohl Hemmingway, als auch Paris über den
kompletten Text hinweg präsent sind, sich eine direkte Beziehung zwischen „París no se
acaba nunca“ und „Paris era una fiesta“ deshalb nicht bestreiten lässt.

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