Sie sind auf Seite 1von 1

Warum auch Treppensteigen glücklich macht

von Prof. (DHfPG) Dr. Thomas Wessinghage

Lieber Herr Tomasevic,

eine Forschungsgruppe aus Baden-Württemberg hat in einer Studie


herausgefunden, dass kleinere Aktivitäten im Alltag wie Treppensteigen helfen
können, psychisch gesund zu bleiben.

Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen, Spazierengehen und der Weg zum Bus oder
zur Straßenbahn tragen dazu bei, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Diabetes & Co. zu senken – das wissen mittlerweile viele Menschen. Aber diese
kleineren Aktivitäten machen auch glücklich!

Ein Forschungsteam, bestehend aus dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit


(ZI) in Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem
Geoinformatischen Institut der Universität Heidelberg, fand dies in Untersuchungen
heraus. Die Teilnehmer wurden immer dann mittels Smartphone zu ihrem
Wohlbefinden befragt, wenn ein Sensor Bewegung meldete. Direkt nach der
Bewegung fühlten sich die meisten von ihnen wacher und energiegeladener. Das
sind wichtige Voraussetzungen für das Wohlbefinden und die psychische
Gesundheit.

Mein Rat: Mehr Bewegung im Alltag macht nicht nur fit, sondern sorgt auch für
bessere Laune und Energie.

Probieren Sie es aus! Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen im sozialen


Bereich und die düstere Jahreszeit drücken ohnehin schon auf das Gemüt. Daher
hilft es gerade jetzt, öfter mal Treppen zu steigen, um einem Stimmungstief
gegenzusteuern.

Mit gesunden Grüßen Ihr

Prof. (DHfPG) Dr. Thomas Wessinghage

Das könnte Ihnen auch gefallen