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eKlausur Medizinische Geräte 2 13.1.

2022
90 Minuten

Kurzreferate
Schreiben Sie zwei Kurzreferate zu den untenstehenden Themen. Sie dürfen sich zwei Themen aussuchen.
Achten Sie darauf, beim Thema zu bleiben und nicht über themenfremde Dinge zu schreiben.
Berichten Sie nicht nur über einen Teil des Themas, sondern decken Sie viele Aspekte ab.
Bitte schreiben Sie nicht irgendwo ab.
Als Textlänge empfehle ich etwa eine Seite pro Thema handschriftlich, das sind etwa 150 Wörter pro Thema.

Themen für die Kurzreferate


1. Was sind die notwendigen Bestandteile eines VVI-Schrittmachers? Wie spielen sie zusammen?
2. Elektrische und chemische Vorgänge an der Elektrodenoberfläche
3. Funktion einer Röntgenquelle im Detail

Quiz
Richtig oder falsch? Es können auch mehrere Antworten richtig sein (oder alle oder gar keine).
Schreiben Sie alle richtigen Lösungen auf Ihr Lösungsblatt, zum Beispiel 1abc 2bd 3 - 4abcd etc.

1. Die Batterie des Herzschrittmachers 6. Elektroden gibt es


a. wird regelmäßig aufgeladen a. reduzierbar
b. wird beim Herztod automatisch entladen b. polarisierbar
c. hat eine Lebensdauer von >10 Jahre c. saugend
d. muss nach 5 Jahren ausgetauscht werden d. oxidierbar

2. Ein DDD-Schrittmacher kann stimulieren 7. Das Elektrokardiogramm


a. im Atrium a. stellt Nervensignale des Herzens dar
b. im Ventrikel b. stellt Signale des Herzmuskels dar
c. am AV-Knoten c. kann auch im Herzen gemessen werden
d. am Sinusknoten d. kann die Herzaktivität beeinflussen

3. Geeignete Sensoren für die Frequenzadaption 8. Die Messung bioelektrischer Signale wird oft
sind gestört durch
a. Temperatursensor a. spannungsführende Leitungen
b. Bewegungssensor b. stromdurchflossene Leitungen
c. Glukosesensor c. elektrostatische Aufladung
d. pH-Wert-Sensor d. Gegentaktspannungen

4. Ionen bewegen sich durch die Zellmembran 9. Die Gleichtaktunterdrückung


auf Grund von a. ist das Verhältnis zweier Spannungen
a. Aktivitäten der Na-K-Pumpe b. ist oft größer als 1000000
b. Konzentrationsgradienten c. unterdrückt hochfrequente Störungen
c. molekularen Bindungen d. ist manchmal auch kleiner 1
d. mechanischen Kräften
10. Evozierte Potentiale
5. Ein Aktionspotential a. analysieren die Nervenleitung
a. ist eine Reizantwort b. stören die EKG-Messung
b. hat einen charakteristischen Verlauf c. messen die Latenz
c. wird durch einen Reiz beendet d. löschen sich gegenseitig aus
d. ist negativer als das Ruhepotential
11. Das Cochlearimplantat 16. Ultraschall
a. misst die Signale der Hörzellen a. macht sehr hochauflösende Bilder
b. stimuliert im Innenohr b. ist ein Projektionsverfahren
c. überwacht den Hörnerv c. kann auch Blutfluss darstellen
d. hat keine Batterie d. macht Schnittbilder

12. Röntgengeräte funktionieren mit 17. Bei CT rotiert um den Patienten


a. Photonen a. die Röntgenröhre
b. elektromagnetischen Wellen b. der Polarisator
c. ionisierender Strahlung c. der Reflexspiegel
d. polarisierter Strahlung d. der Kollimator

13. Die Röntgenröhre 18. Bei der Computertomografie ist


a. enthält Gamma-Emitter a. die Strahlendosis größer als bei Röntgen
b. hat eine drehbare Anode b. die Aufnahmedauer länger als bei
c. braucht sehr hohe Spannungen Ultraschall
d. ist mit Edelgas gefüllt c. das Bild ein echtes Schnittbild
d. das Bild schärfer als bei Röntgen
14. Nachteile der Röntgenbilder sind
a. schwere und große Geräte 19. Im MRT werden
b. Strahlenbelastung a. Protonen ausgerichtet
c. lange Entwicklungszeit des Bildmaterials b. Spinachsen ausgelenkt
d. geringer Weichteilkontrast c. hochfrequente Pulse emittert
d. Zerfallprozesse beobachtet
15. Die Echolaufzeit bei Ultraschall ist etwa
a. 0,1 bis 1 µs 20. Im MRT finden wir
b. 1,5 bis 15µs a. flüssiges Helium
c. 20 bis 200 µs b. Supraleiter
d. 0,3 bis 3 ms c. rotierende Sensoren
d. Vakuumkammern

Aufgaben
1. Ein Patient ist elektrisch isoliert. In der Nähe befinden sich elektrische Leitungen mit dem
Potential 225 V, 50 Hz und elektrische Leitungen mit dem Potential Null. Durch kapazitive
Kopplung mit diesen Leitungen entsteht eine Gleichtaktspannung UX. Eine Messung ergibt
UX = 30 V. In einer weiteren Messung wird der Strom IX gemessen, der fließt, wenn der Patient
mit dem Nullpotential verbunden wird. Es ergibt sich IX = 0,21 µA.
Berechnen Sie die Koppelkapazitäten.

2. Bei einer EKG-Messung wird eine starke 50-Hz-Störung


beobachtet. Auf dem Monitor wird eine EKG-Spannung
von 0,5 mV (R-Zacke) und eine Störung mit einer
Amplitude von 45 µV angezeigt (siehe Skizze). Das
verwendete EKG-Gerät hat ein Gleichtakt-
unterdrückungsverhältnis von 118 dB.
Wie groß ist die Gleichtaktspannung?

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