Unternehmerische Perspektive
Abstraktion: Aus systematischen Analyse von Einzelfällen wird ein grundlegendes Phänomen
bzw. Zusammenhang abgeleitet
Untenehmertum=
- Betriebswirtschaftliche Theorie abstrahiert von Einzelbeobachtungen und versucht grundsätzlich
Zusammenhänge mit allgemeiner Gültigkeit abzuleiten
- Eine wissenschaftliche Ausbildung in BW befähigt zur Nutzung betriebswirtschaftlicher Theorie
bei der Lösung neuartiger Fragestellungen in der Praxis, die nicht durch einfach
Analogieschlüsse lösbar sind
Unternehmer: Henry Ford- Quelle für sein Erfolg- war nicht besser als die anderen Autos aber
billiger und standardisierter Produktionsprozess / Dietrich Mateschitz- Red Bull- Unique Selling
Proposition (USP) - heute liegt der Wettbewerbsvorteil in einer sehr bekannten Marke / Staud /
Ray Kroc
Sachziele (primär): inhaltliches Ziel (billiges Auto für die Massen) Sachzielorientiert = Nonprofit
Entrepreneur : Gründer Einer Hilfsorganisation
Unternehmertum (Entrepreneurship): Wille und Fähigkeit von Individuen selbst und innerhalb
der Organisation (Unternehmen)
- innovativ sein —> neue wirtschaftliche Möglichkeiten und Problemlösungen, die
Kundennutzung stiften erkenne oder neue zu schaffen
- Unsicherheiten am Markt stellen
- Geschäft dem Wettbewerb zu stelle
Theorie des Unternehmertums:
- Wie entstehen Unternehmen?
- Bedeutung des Unternehmens für die Volkswirtschaft?
- Scheitern von Unternehmensgründungen
- Schaffen eines gründungsfreundlichen Umfeldes (Venture Capital)
Venture Capital
Risikokapital (auch Venture-Capital oder Wagniskapital) ist außerbörsliches Beteiligungskapital
(private equity), das eine Beteiligungsgesellschaft (Venture-Capital-Gesellschaft) zur Beteiligung
an als besonders riskant geltenden Unternehmungen bereitstellt. Das Wagniskapital wird in Form
von vollhaftendem Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Finanzierungsinstrumenten
eingebracht
dynamische Unternehmensführungstheorien:
Häufig ist zu beobachten, dass Unternehmen nach einer sehr erfolgreichen Wachstumsphase
erstarren, in eine Krise geraten und sogar zugrunde gehen. Dynamische
Unternehmensführungstheorien versuchen diese Ereignisse zu erklären:
Er war ein Schüler von Eugen Böhm-Bawerk und Pionier bzw. Vordenker der "Theorie des
Unternehmertums". Er erklärte auch, dass der dynamische Unternehmer der Motor für die
wirtschaftliche Entwicklung ist.
Disruptive Inovation: Innovation, die bestehende Technologie, ein Produkt oder eine
Dienstleistung vollständig verdrängt
Business Model Innovation: die Innovation besteht nicht in einem neuen Produkt, sondern in der
Logistik des Geschäftsmodells
Unternehmertum:
Unternehmertum setzt nicht nur das Vorhandensein von innovativen Ideen voraus, in bestimmten
Situationen kann auch eine Imitationsstrategie zu großem Erfolg führen.
Innovation:
Innovation ist ein umfassender Begriff und beinhaltet unter anderem Produktentwicklungen,
Standortentscheidungen, neue Vertriebsformen etc. Generell beschreibt es die Fähigkeit, neue
wirtschaftliche Möglichkeiten und Problemlösungen, die Kundennutzen stiften zu erkennen oder
neu zu schaffen (Innovationskraft).
2. Finanzielle Perspektive
- Feststellen wie viel ein Unternehmen verdient
- Zahlungsfähigkeit/ Liquidität
- Wertigkeit eines Unternehmens
- Entscheidung über Investitionen
- Was ist mein Unternehmen wert
Der Finanzielle Untenehmnsefolg entspricht der Steigerung des Untenehmnswertes in einer
bestimmten Zeitperiode
Die Liquidität eines Unternehmens ist eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität der investierten
Mittel- falsch faölsch
Kapitalmarkttheorie:
Die Kapitalmarkttheorie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Funktionsweise der Kapitalmärkte
und baut im Wesentlichen auf der mikroökonomischen Theorie (gehört zur
Volkswirtschaftslehre) auf. Im Zuge der kapitalmarkttheoretischen Forschung wird insbesondere
die Preisbildung auf den Märkten untersucht.
Vermögensvergleich (Bilanz) : zu Beginn des Jahres und Ende des Jahres/ Aufstellung zu den
Vermögensgegenständen. Aus welchen Quellen finanziert wurde/ Assets zum Billanzstichtag
- Bilanz und GuV dienen alle am Untenehmensgeschehen Interessierten
Bilanz
- Alle Vermögenspositionen
- Fuhrpark, Bankguthaben, Grundstücke
- mit welchen Vermögensgegenständen gewirtschaftet wird - Assets
rechte Seite (Passiva)
Schuldentilgung:
Die Schuldentilgung stellt eine Auszahlung dar, die den Cash-Flow verringert. Der Gewinn bleibt
durch diese Transaktion unberührt.
Investitionen:
Weiterbildungsmaßnahmen stellen Investitionsentscheidungen dar, da es zu einer umfassenden
Mittelverwendung mit anschließendem Mittelrückfluss kommt.
Aktienkurs - Unternehmenswert:
Bei börsennotierten Unternehmen lässt sich der Wert des ganzen Unternehmens
(Börsenkapitalisierung) anhand des Aktienkurses beobachten.
Kapitalmarkttheorie:
Die Kapitalmarkttheorie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Funktionsweise der Kapitalmärkte
und baut im Wesentlichen auf der mikroökonomischen Theorie (gehört zur Volkswirtschaftslehre)
auf. Im Zuge der kapitalmarkttheoretischen Forschung wird insbesondere die Preisbildung auf den
Märkten untersucht. - wurde NICHT von Porter, Schmalenbach oder Schumperter geprägt.
Eugen Schmalenbach (1873- 1955): Pionier, Erfassung und Abbildung aller Geschäftsvorfälle und
deren Überführung In GuV und auch in der Bilanz wurde eine systematische Vorgehensweise
entwickelt (Buchhaltung)- muss man als Betriebswirt im Grundsatz verstehen —> Software in der
Praxis =SAP
Bilanz und GuV informieren alle im Unternehmensgeschehen Interessenten und bilden Grundlage
für Unternehmensinterne Auswertung um Entscheidungen zu treffen, Abläufe zu steuern
Finanztheorie: Analyse und Gestaltung von Entscheidung über die Bereitstellung der für
Investition notwendigen Zahlungsmittel nennt man Finanzentscheidung
Bei Beschaffung von Geldmitteln spielen Märkte eine wichtige Rolle. Unternehmen können zB am
Kapitalmarkt Eigenmittel (Eigenkapital) durch die Ausgabe von Aktien beschaffen, Fremdkapital
kann durch zb Begebung von Anleihen aufgenommen werden
BWL war damals reine Profitlehre - jetzt ist nicht nur finanzielle Perspektive
Schmalenbach erkannte, dass der (wirtschaftliche) Wert einer Sache nicht daraus ergibt wie viel
die Sache kostet sondern den zukünftigen Nutzwert der Sache.Käufer kauft Sache wenn deren
Preis geringer ist als der Wert der zukünftigen Nutzung aus seiner subjektiven Sicht. Da der Preis
objektiv beobachtbar ist, der Nutzwert aber von Käufer zu Käufer verschieden, nimmt man den
Kaufpreis einer Sache oft als Näherung für deren Wert
Kaufpreis ist eine gute Näherung wenn sie auf einen gut funktionierenden Markt ge- und Verkauft
wird
Liquidität/Rentabilität:
Liquidität und Rentabilität sind zwei eigenständige Ziele, die häufig in Konflikt miteinander stehen
können. Die Liquidität ist jedoch die wichtigere Bedingungen, da ein nicht illiquides Unternehmen
nicht überleben kann: "conditio sine qua non". Ein rentables Unternehmen (erzielt Gewinn)
muss nicht zwangsläufig liquide sein.
Controlling Ziele : bezeichnet man die Planung und Steuerung des Unternehmensgeschehens
mit Hilfe von Daten und Ausnutzung des internen Rechnungswesens
Kapitalwertmethode: liegt die Vorannahme zugrunde, dass Ein- und Auszahlungen heute mehr
wert sind als zu späteren Zeitpunkten. Der Wert einer späteren Zahlung zum heutigen Zeitpunkt
wird Kapitalwert genannt
Kalkulatorische Zinsen: damit das vom Unternehmer zinslos in seinem Unternehmen eingesetzte
Eigenkapital eine fiktive Verzinsung erhält.
Börsenkapitalisierung: Bei Unternehmen, die an der Börse notiert sind, lässt sich der Marktwert
des ganzen Unternehmens (Börsenkapitalisierung) beobachten. Man kann also über Marktpreise
(Aktienkurs) auf den Wert eines Unternehmens schließen (Marktwert eines Unternehmens)
und muss weder Buchwert aus der Bilanz verwenden noch zukünftige
Zahlungsüberschüsse mit der Kapitalwertmethode diskontieren. Anzahl ausgegebener Aktien
x Börsenkurs
-
Unternehmenserfolg:
Der finanzielle Unternehmenserfolg repräsentiert die Steigerung des Unternehmenswertes in einer
bestimmten Zeitperiode. Da keine „objektiven" Unternehmenswerte ermittelbar sind, ist auch der
Unternehmenserfolg nicht „objektiv" ermittelbar. Daher kommt es immer auf den Zweck und die
Umstände der Bewertung an.
Investitionen:
Investitionen stellen eine Verwendung von Mitteln dar (Kapitalbindung). Diese Verwendung hat in
einem ersten Schritt keine Auswirkung auf den Gewinn, jedoch auf die Liquidität des
Unternehmens.
• In der Bilanz werden die Vermögensgegenstände eines Unternehmens auf der Aktivseite
– i.d.R. bewertet auf der Basis von Anschaffungskosten, d.h. auf der Basis der
Kaufpreise zum Zeitpunkt der Anschaffung (abzüglich Abschreibungen) – aufgelistet.
• Zieht man davon das auf der Passivseite ausgewiesene Fremdkapital (Schulden)
ab, so erhält man den “Unternehmenswert laut Bilanz” aus Sicht des/der Eigentümer/
s (das sog. Eigenkapital).
• Die Steigerung dieses Unternehmenswertes in einem Abrechnungsjahr ist der Gewinn laut
Bilanz.
• Die Basis der Bewertung bilden hier also die Marktpreise der einzelnen zum
Unternehmen gehörenden Vermögensgegenstände zum Zeitpunkt ihrer
Anschaffung.
• Aus finanzieller Perspektive ergibt sich dieser zukünftige Nutzen aus den
Zahlungsüberschüssen, die das Unternehmen dem Unternehmer in Zukunft bringt.
In unserem Beispiel:
3. Strategische Perspektive
Wie schaffen wir Nachhaltigen Wert
Was ist unser Marktverhalten
Kernkompetenzen:
C.K. Prahalad und G. Hamel betonen die Bedeutung von Kernkompetenzen, also von
"skills that enable a firm to deliver a fundamental customer benefit". Besondere
Innovationskraft kann als eine solche Kernkompetenz qualifiziert werden.
Qualitätsführerschaft bedeutet, dass man mit einem Produkt nachhaltige Gewinne erzielt, indem
aufgrund besonderer Produkteigenschaften (z.B. hohe Qualität, bekannte Marke) ein relativ hoher
Preis erzielt werden kann, durch den die zusätzlichen Kosten für diese besonderen
Produkteigenschaften mehr als abgedeckt werden.
Wie kommt andauernder Erfolg von Unternehmen zusammen- man muss Stärken hervorheben ->
gewisse Strategie
Beispiel Red Bull: Wettbewerbsvorteil besteht auch wenn Produkt teuer ist - schlaue Werbung-
gute Vermarktung - durch Wettbewerb ist Unique Selling Proposition verschwunden
- Ein Wettbewerbsvorteil kann auch dann bestehen, wenn ein Produkt teurer ist als
vergleichbare Produkte. Allerdings muss dann das Produkt vom Kunden als besser/
höherwertig wahrgenommen werden.
4. Kundenperspektive
Wer wird ihnen Geld geben- Kunden
Wie können sie den Kunden besser befriedigen als andere Unternehmen
Kundenperspektive/Marketing:
Die Kundenperspektive stellt den Kunden mit seinen Bedürfnissen und Wünschen
sowie das Schaffen von "Wert" und Nutzen aus Sicht der Kunden in den
Mittelpunkt der Unternehmensführung. Eine solche "kunden- bzw. marktorientierte
Sicht der Unternehmensführung" ist der Kern des modernen Marketings.
- Kundengewinnung und Bindung muss profitabel sein (Finanzperspektive)
Beispiel Red Bull: neue Kundenbedürfniss geschafft - vermittelt Lifestyle (Sport,
Geschwindigkeit ..)
- Wettbewerbsvorteil: Werbung und Marketing
- USP von red Bull ist nicht die kostenkünstige abfüllung- was ist unique daran
Beispiel Ford: keine Rücksicht auf Kundenbedürfnise- es gab nur 1 Auto, aber das war billig
Franchising: beispiel Mc Donalds: jedes Restaurant ist selbständig, aber muss vorgegebene
Produkte anbieten
Werbemaßnahmen:
Werbemaßnahmen können als Investition qualifiziert werden. Die Ausgaben können zu
Mittelzuflüssen in der Zukunft führen (durch höhere Umsätze). Die Ausgabe reduziert unmittelbar
den Unternehmensgewinn, da sie in der GuV erfasst wird. Gesamt sinkt der Unternehmensgewinn,
wenn durch diese Ausgabe insgesamt kein höherer Gewinn erzielt wird.
Kundenbindungskosten:
Preisnachlässe, die zu zukünftigen Umsätzen führen (da Stammkunden geschaffen werden)
können als Kundenbindungskosten interpretiert werden. Sie stellen aufgrund des zukünftigen
Ertragspotenzial eine Art Investition dar.
Umsatz/Absatz:
Der Gesamtumsatz nach einer Preisreduktion steigt erst dann, wenn die Reduktion des
Umsatzes durch die Preisreduktion über eine entsprechende Mengensteigerung mehr
als kompensiert wird
- wenn ei Produkt aufgrund einer Preisreduktion verkauft wird dann heißt das nicht
das der Umsatz mit diesem Produkt steigt
- Entscheidungen zu den 4Ps können eine Differenzierung im Wettbewerb und damit einen
Wettbewerbsvorteil bewirken
- Wird der Preis für ein Produkt erhöht, so geht normalerweise der Absatz (Verkausfsvolumen in
einer messbaren Zeitperiode) dieses Produktes zurück, während der Umsatz aber trotzdem
steigen kann
- Eine genaue Kenntnisder Kundenbedürfnisse/-wünsche ist wesentlich für die optimale Wahl des
Marketing-Mix.
- Im Vordergrund steht immer, nachhaltigen Wert für Kunden zu schaffen, nur so
kann langfristig auch ein Preis erzielt werden, der nicht nur alle Kosten deckt, sondern
auch Gewinn erlaubt.
- Der "Marketing Mix (4-Ps)" legt fest, welche Produkte oder Leistungen einer bestimmten
Kundengruppe zu welchem Preis und über welche Vertriebswege angeboten werden.
Kern der Prozessperspektive untersucht, wie der Prozess der Erstellung eines Produktes bzw.
Leistung so organisiert werden kann, dass Kundenbedürfnisse besser erfüllt und nachhaltig
wirtschaftlichen Erfolg erzielt
Beispeil Red Bull: Produktion und Abfüllung sind an ein besser spezialisiertes Unternehmen
ausgelagert (Rauch)
Ökonomisches Prinzip:
Mit gegebenem Input soll ein möglichst großer Output erzielt werden bzw. ein gegebener Output
soll mit möglichst geringem Input erzielt werden --> Produktionseffizienz.
Make or Buy:
Bei dieser Fragestellung wird entschieden, ob die Produktion eines Gutes selbst durchgeführt oder
ausgelagert werden soll.
Wertkettenanalyse:
Die Wertkettenanalyse liefert unter anderem Antworten auf folgende Fragen:
Kostenfunktion:
Diese Funktion ordnet jeder Produktionsmenge/ Herstellungsmenge die dafür anfallenden Kosten
zu und ermöglicht die Bestimmung der optimalen Produktionsmenge.
Die Produktionstheorie im Sinne Gutenbergs beschäftigt sich mit der Frage, wie aus
Produktionsfaktoren möglichst wirtschaftlich Güter und Leistungen erstellt werden können
Ablauforganisation:
Die Ablauforganisation betrachtet alle Abläufe in einem Unternehmen und legt fest, wie diese
nacheinander ausgeführt werden. Die Aufbauorganisation beschreibt hingegen die Hierarchie des
Unternehmens bzw. wer wem unterstellt ist.
Produktionstheorie:
Kern der Prozessperspektive ist die ganzheitliche, prozessorientierte Betrachtung der
Leistungserstellung mit dem Ziel der Optimierung der Wertschöpfungskette im Hinblick auf den
Kundennutzen und die Kosten der Leistungserstellung.
Mitarbeiterperspektive betont die Bedeutung des Menschen und dessen Interaktion mit anderen
Menschen für den Leistungserstellungsprozess im Unternehmen
In den 1920er Jahren (also etwa zur Zeit Henry Fords) wurde in den Hawthorne-Werken durch
eine Gruppe von Ingenieuren eine Reihe von Studien zurOptimierungderArbeitsleistung (im
Sinne des Scientific Management Ansatzes von Frederick Taylor) durchgeführt.
Taylorismus/Scientific Management:
Diese Begriffe beschreiben die wissenschaftliche Analyse und Zerlegung von
Arbeitsschritten um deren Abläufe zu optimieren.
- Damit verbunden ist eine sehr strenge hierarchische Gliederung der
jeweiligen Organisation ("Organigramm", Aufbauorganisation) mit
einer klarenAufteilung von Aufgaben,Befugnissen, Verantwortlichkeiten
undAnweisungsrechten (wer ist wem gegenüber weisungsbefugt?
- Eine Optimierung der Arbeitsleistung erfolgt durch Anordnungen (ggf. durch
Androhung von Arbeitsplatzverlust), durch Kontrollen, eventuell auch
durch “einfache materielle Anreize”, wie z.B. Akkordlohn ("extrinsische
Anreize")
Intrinsische/Extrinsische Motivation:
Intrinsisch motivierte Mitarbeiter sind durch sich selbst motiviert (Freude an der
Arbeit, etc.). Belohnungen und Bestrafungen zählen eindeutig zu den extrinsischen
Anreizen, da diese von Außen gesetzt werden.
humanistische Managementtheorie:
Es wird deutlich, dass die Unternehmensführung nicht nur eine sachliche, sondern
auch eine persönliche, menschliche, psychologische und soziologische Komponente
hat. Vorgesetzte führen ihre Mitarbeiter also nicht nur durch Zielvorgaben,
Anweisungen und Kontrollen, sondern auch durch "Vorbild geben", durch Charisma,
oder durch Visionen, die sich auf Mitarbeiter übertragen ("Leadership",
Personalführung).
intrinsische Motivation:
Mitarbeiter, die intrinsisch motiviert sind, werden von "Innen" heraus angetrieben. Insbesondere
freie Arbeitsgestaltung und Selbstmotivation gehören zu den intrinsischen Motivationsfaktoren. Eng
verbunden mit diesem Ansatz ist der Autor Herzberg, der die Motivation von Mitarbeitern
erforschte.
Höhere Gehälter gehören zu den Formen der extrinsischen Motivation, da die Mitarbeiter mit
"äußeren" Anreizen zu besseren Leistungen gebracht werden.
Mitarbeiterperspektive betont die Bedeutung des Menschen und dessen Interaktion mit anderen
Menschen für den Leistungserstellungsprozess im Unternehmen
Normative Perspektive
Grundfragen:
Zwischen Unternehmen herrschen oft konkurrierende Interesse und könne diese aller Gruppe nicht
bestmöglich erfüllen
Corporate Governance:
Unter Corporate Governance versteht man die Gesamtheit aller rechtlichen und informellen
Regeln, die das Verhältnis der Stakeholder eines Unternehmens zueinander definieren. Da
diese Gruppen unterschiedliche, zum Teil konkurrierende Interessen haben, können nicht die
Interessen aller Gruppen gleichzeitig bestmöglich erfüllt werden. Die Abwägung von Stakeholder-
Interessen implizieren daher immer auch Werturteile.
Die Corporate Governance eines Unternehmens regelt den Einfluss der unterschiedlichen
Stakeholder auf die Unternehmensführung und diese Regelungen beinhalten immer auch
Werturteile.
Als "soziale Verantwortung von Unternehmen" bezeichnet man die Forderung, dass
Unternehmen nicht nur eine Veranstaltung zum Erzielen von Gewinn für die Eigentümer sein
sollten, sondern auch eine Verantwortung für das Wohl von Arbeitnehmern, Kunden und der
Gesellschaft insgesamt haben.
Stakeholder-Ansatz:
Im Sinne eines normativen Stakeholder-Ansatzes stellt sich die Frage, wie die teils konfliktären
Interessen der Stakeholder und deren unterschiedliche Ansprüche an das Unternehmen
abzuwägen sind. Demnach können Unternehmen, die die Interessen der Mitarbeiter beachten,
auch langfristig erfolgreich sein. Der Stakeholder-Ansatz betont, dass Unternehmen durchaus
auch dann langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein können, wenn Sie die Interessen von
Mitarbeitern, Kunden und anderen Stakeholdern angemessen berücksichtigen.
Soziale Verantwortung:
Dieser Ansatz hebt hervor, dass Unternehmen, neben der Erwirtschaftung von Renditen für die
Eigentümer auch eine gesellschaftliche Verantwortung (Arbeitnehmer, Kunden, etc.) haben.
Heinrich Nicklisch:
Dieser Autor betonte, dass Unternehmen so etwas wie eine "soziale Verantwortung" besitzen und
nicht nur auf Gewinn für die Eigentümer ausgerichtet sein sollen, sondern alle Ansprüche in die
Unternehmensführung miteinbeziehen sollen.
Prozessperspektive: Betont im Sinne der Wertkette, dass auch Stakeholder außerhalb des
Unternehmens in Steuerung des Leistungserstellungsprozesses einbezogen werden müssen
Mit Stakeholder (auch Anspruchsgruppen) werden alle Personen, Gruppen oder Institutionen
bezeichnet, die von den Aktivitäten eines Unternehmens direkt oder indirekt betroffen sind oder die
irgendein ein Interesse an diesen Aktivitäten haben. Die Stakeholder versuchen auf das
Unternehmen Einfluss zu nehmen.#