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Teil 1: Propädeutik

1. konventionelle Abformmethoden (Abformmethoden für festsitzenden Zahnersatz)


2. Welche Art von Abformmaterial benötigt man bei einer Korrekturabformung?

• Situationsabformung mit zähplastischem, knetbarem Silikon & die beschnittene Erstabformung


dann mit dünnfließendem Silikon

3. Im Kurs verwendete Abformmaterialien (1) & Abformmethoden (2)

• (1)additionsvernetzende Silikone (zähplastisch & dünnfließend)

• (2)Korrekturabformung (zweizeitig), Doppelmischabformung/ Sandwichabformung (einzeitig)

4. Definition einer Doppelmischabformung (S.200 Lehmann)

=eine vollelastische einzeitige Gesamtabformung einer ganzen Zahnreihe

Vorgehen:

• 1. Öffnung des Gingivalsulcus durch die Doppelfadentechnik (ein dünner Faden wird in den
Sulcus gelegt & verbleibt dort während der Abformung, ein dickerer Retraktionsfaden öffnet den
Gingivalsulcus zusätzlich

• 2. Nach Entfernung des Retraktionsfadens & Trocknung der Stümpfe wird ein dünnflüssiges
Abformmaterial um die Zähne und in die Zahnfleischfurche gespritzt

• 3. Solange Erstmaterial noch fließfähig ist, erfolgt eine Situationsabformung mit zäh fließendem
Zweitmaterial

• 4. Durch das Einsetzen des Abformlöffels mit dem Zweitmaterial verbinden sich die beiden
Materialkomponenten miteinander

5. Vor- & Nachteile einer Doppelmischabformung

Vorteile:

• nur eine Abformung nötig


12
• keine elastischen Materialdeformationen wie bei Korrekturabformung
9 T 3
Nachteile:

Vorbereitung der komplizierten Doppelfadentechnik längereVerarbeitungszeit G


• die Sandwichabformung (=Modifikation der Doppelmischabformung) ist nur für eine
supragingivale Präparation geeignet

6. Definition Funktionsabformung

= alle Abformmethoden, bei denen sich die Bewegung von Lippe, Wange & Zunge während dem
Kauen, Sprechen & mimischer Bewegungen, in der Ausdehnung der Abformung niederschlagen

• wird bei der Randgestaltung von Totalprothesen bzw. Vollprothesen verwendet

7. Anforderungen an das Silikonabformmaterial


D geringe
• detailgenaue Negativdarstellung der klinischen Situation

biskeineDeformation
• Exakte Wiedergabe der Nachbarzähne zur späteren Gestaltung der Approximalkontakte

• Exakte Wiedergabe der Kauflächen des gesamten Zahnbogens

8. Definition Korrekturabformung (S.198 Lehmann)

= eine zweizeitige Gesamtabformung einer ganzen Zahnreihe

Vorgehen:

• 1. Zahnfleischfurche wird mit Baumwollfäden bzw. Retraktionsfäden oder elastischen Ringen


erweitert —> zur Ermittlung der exakten Präpgrenze

• 2. Situationsabformung mit einem knetbaren, zähplastischen Silikon— die Retraktionsfäden


bleiben liegen

• 3. Beschneidung (um Abflussmöglichkeiten zu schaffen) und Trocknung der Erstabformung

• 4. Entfernung der Retraktionsfäden und Trocknung der Zahnstümpfe

• Durchführung der Korrekturabformung mit einem dünnfließenden Abformmaterial Limkurspultysott


9.Für was benötigt man Abflussrillen bei der Korrekturabformung?

• dass das Korrekturabformmaterial abfließen kann & nicht in das Abdrucklumen hineingedrängt
wird

10. Definition Arbeitskontakte

=Gruppenkontakte auf der Arbeitsseite (Laterotrusionsseite) zw. bukkalen Höckern des OK & UK

11. Definition Balancekontakte

= Gruppenkontakte auf der Mediotrusionsseite zw. Nichttragenden Höckern des UK & OK

12. Wozu dienen Arbeitskontakte bei der Totalprothese?

• Stabilisierung der Prothese

• Sicherung der Schlussbisslage

Defsiehe59 Gerber Registration


13. Warum sollten beim festsitzenden Zahnersatz Balancekontakte vermieden werden?

• Verhinderung der Traumatisierung der Zähne & des Knochens durch Überbelastung

14.Lagerung von Prothesensätteln?

• Parodontal

• Schleimhautgelagert
gingival
• Parodontal & Schleimhautgelagert
dhbeides
15. Physikalische und funktionelle Faktoren für Prothesenhalt

Physikalisch:

• Kapillarkräfte durch Speichelfilm zw. Prothesenbasis & Kieferschleimhaut

• Es kommt zum Unterdruck und Adhäsion (Saugwirkung)

• Prothesenrand besitzt abdichtende Wirkung (Ventilrand)

• mech. Retention

Funktionell:

• angrenzenden Muskulatur soll sich stabilisierend auf den Prothesenhalt auswirken

—>Voraussetzung: Prothesenränder müssen störungsfrei in das Funktionsspiel der an die Prothese


angrenzenden Weichteile eingelagert werden (Funktionsrand)

• kaustabile Aufstellung der Zähne bei ausgeglichener statischer & dynamischer Okklusion

16. Definition physiologische, halbphysiologische & unphysiologische Lagerung von


Zahnersatz
• physiologisch: festsitzender Zahnersatz, Abstützung ausnahmslos auf Restgebiss, physiologische
Selbstreinigung durch Speichel etc.

• Halbphysiologisch: Abstützung zum Teil auf Restgebiss & Schleimhaut

• Unphysiologisch: Kaudruck komplett auf Schleimhaut

17. Beschreiben Sie den Arbeitsgang für eine Totalprothese (S.341 Lehmann)

• Untersuchung, Situationsabformung, Situationsmodelle, individuelle Löffel, Funktionsabformung,


Bissschablonen, Kieferrelationsbestimmung, Einartikulieren, Aufstellung im Artikulator,
Wachsanprobe, Überführung in Kunststoff, Reokklusion, Einschleifen, Einsetzen beim Patienten,
evtl. nochmal Kieferrelationsbestimmung, Remontage in Artikulator, nochmals das Einschleifen
und erneutes Einsetzen beim Patienten.

18. Wozu dient der Funktionsrand einer Prothese

dafür

• soll die Prothese abdichten & Ventilation verhindern (=Ventilrand) sorgendasssichanschließende


19. Welche Okklusionsprinzipien kenne Sie
Muskelnstabilisierend auf
• Front-Eckzahn geführte Okklusion
Prothesenhaltauswirken
• Unilateral balancierte Okklusion

• Bilateral balancierte Okklusion

20. Definition Front-Eckzahngeführte Okklusion

• Front bzw. Eckzahnführung auf der Laterotrussionseite mit Disklusion der übrigen Zähne auf der
Laterotrusionsseite- & Mediotrusionsseite

• (Bei der Rekonstruktion des normal verzahnten vollbezahlen Gebisses bzw. Auch bei einem
teilbezahnten Gebiss, wenn Frontzähne vorhanden oder stabil rekonstruierbar sind)

21. Definition unilateral balancierte Okklusion

• Gruppenkontakte aller Zähne auf der Laterotrusionsseite mit Disclusion der Zähne auf der
Mediotrusionsseite

• (Angestrebt, wenn der frontale Überbiss für eine Disklusion der Zahnreihen auf der
Laterotrusionsseite zu gering ist)

22. Definition der bilateral balancierten Okklusion

• Gruppenkontakte aller Zähne auf der Laterotrusionsseite, bei gleichzeitigem Kontakt von
möglichst vielen Zähnen auf de Mediotrusionsseite

Anwendungsbereiche:

1)Totalprothese & bei gingival getragenen Teilprothesen, um gegen Hebelkräfte abzusichern


(Stützfunktion)

2) Beim fehlen der frontalen Führung (z.B bei Progenie, Kopfbiss, offener Biss)

23. Welches Okklusionskonzept gilt für die Totalprothese

• bilateral balancierte Okklusion

24. Okklusionsprinzip bei gingival getragenem Zahnersatz

• bilateral balancierte Okklusion

25. Okklusionsprinzip bei parodontal getragenem Zahnersatz

• unilateral balancierte Okklusion

26. Welches Okklusionsprinzip enthalten die im Kurs für die Kronenherstellung benutzten
Modelle

• Front-Eckzahn geführte Okklusion

27. Merkmale harmonischer Okklusion (nach Motsch)


7
• Minimum an Muskelkraft zur maximalen Nahrungszerkleinerung (Vielpunktkontakt)

• Kaukräfte zur Zahnwurzelachse hingerichtet

• Okklusion gleichmäßig & gleichzeitig

• Tragende Höcker in Fossae & Randleisten der Antagonisten

• Abbeißen mit Frontzähnen, dabei haben Seitenzähne keinen Kontakt

• Frontzähne stören Seitenzähne beim Zerkleinern der Nahrung nicht

—> alle Elemente harmonisch aufeinander abgestimmt

28. Warum muss eine Prothese nach Polymerisation reokkludiert & eingeschliffen werden?

• da es durch die Polymerisationsschrumpfung des Kunsstoffes zu einer leichten Lageveränderung


der Zähne bzw. Zahnreihen kommt

29. Definition Gesichtsbogen & Anwendungsgebiet

= Übertragungsgerät, mit dessen Hilfe die Lagebeziehung des OK zu den Kiefergelenken & zur
Schädelbasis ermittelt und auf einen Artikulator mit Zahnersatz übertragen werden kann

z.B. Im Rahmen einer Kronen-, Brücken- oder Prothesenherstellung anwendbar

30. Definition Stützstiftregistrierung

• dient der Bestimmung der Lage von OK & UK zueinander, mit Hilfe eines intraoralen, zentralen
Stützstifts, der die horizontale Kieferrelation in Form des gotischen Bogens registriert

• Wird meist im zahnlosen oder wenig bezahlten Kiefer angewandt

31. Vor- & Nachteile einer Stützstiftregistrierung

sieheGotischerBogen13
Vorteile:
Anatomie
• punktförmige Abstützung

• Asymmetrien leichter erkennbar

• genauer

Nachteile: kürzen des OK-Wachswalls um 2mm zur Anbringung der Schreibplatte

32. Nennen Sie die Bewegungsbahnen des UK

• Retrusion

• Protrusion

• Laterotrusion links und rechts

33. Definition Okkludator

• Gerät, mit dem nur die Drehbewegungen des Kiefergelenks nachgeahmt werden können d.h.
Reine Schanierbewegungen & keine Dreh- & Gleitbewegungen, wie sie bei der dynamischen
Okklusion stattfinden

• Deshalb sind sie für eine individuelle Kauflächengestaltung nicht geeignet

34. Was ist ein Mittelwertartikulator

• Gerät das Kieferbewegungen reproduzieren kann

• Besteht aus Modellträgern, Artikulatorgelenk, Stützstift zur Fixierung der Bisshöhe und
Stützstiftführungsteller

• Gelenkbahnneigung auf 33° unveränderlich eingestellt

• Schneidezahnführung zw. 10-15°

• Neigung individuell veränderbar durch verstellbaren Stützstiftführungsteller

• Gelenkbahnnegung wird auf die CamperEbene bezogen—> parallel zur Kauebene

35. Definition Arcon-Artikulator

• Gelenkpfanne im Artikulatoroberteil & Condylenfortsatz im Artikulatorunterteil


0
36. Definition Non-Arcon-Artikulator

• Condylenforsatz im Artikulatoroberteil & Gelenkpfanne im Artikulatorunterteil (genau umgekehrt


wie Arcon-Artikulator!)

37. Unterschiede:

Arikulator Fixator

-kann Laterotrusion,Retrusion,Protrusion -kann nur statische Okklusion

—> dynamische Okklusion

38. Unterschiede zw. einem Mittelwertartikulator & einem justierbaren Artikulator

• Mittelwertartikulator: Gelenkbahnneigung ist unveränderbar festgelegt, Schneidezahnführung ist


auf einen Mittelwert festgelegt, (Neigung des Stützstiftführungstellers ist individuell veränderbar)

• Justierbare Artikulator: Kondylenbahnneigungswinkel, Bennett-Winkel & (Neigung des


Stützstiftführungstellers) sind individuell veränderbar

39. Was simuliert der Artikulator

• Kaubewegungen

40. Wie ist die Haftung einer Kunststoffverblendung auf einer Krone gesichert? (S.219
Lehmann)
3
• Unterschnitte

• Retentionsperlen

• Silikanisierung (=Aufbringen eines Siliziumoxid-Films auf die sandgestrahlte Metalloberfläche),


Silanisierung (an der Siliziumoxid Schicht haftet eine Silan, an das der Kunststoff
anpolymerisieren kann)

41. Warum werden Kronen/Metalloberflächen poliert


3
• Verhinderung einer Reizung der Mundschleimhaut

• Verhinderung der Plaqueablagerung

• Glatte Obefläche, keine Poren —> Korrosionsbeständiger, da höhere Resistenz gegenüber


Oxidation

42. Verfahren zur Herstellug von Metallkronen

• Guss

• Fräsen

• Erosion

43. Nachteile eines supragingivalen Kronenrandes


3
• ästhetisch ungünstig

• Kariesprädilektionsstellen

• Geringe Stumpfhöhe, daher geringe mech. Retention

44. Nachteile einer subgingivalen Präparation


6
• Präpgrenze schlecht einsehbar (mehr als 1mm subgingival ist ungünstig)

• Reizung Gingivalsaum

• Schlecht abformbar

• Paradontalhygienisch ungünstig

• Schwer zu präparieren

• erschwerte Karieskontrolle

45. Nennen Sie die Präparationsformen für:

• Mantelkrone/Jacketkrone (=Vollkrone aus Keramik): mind. 1mm breite zervikale Stufenpräparation

• Keramikverblendkrone: zervikale Hohlkehlpräparation & fazial evtl. eine abgeschrägte Schulter

• Kunststoffverblendkrone: Hohlkehlpräparation & im fazial-zervikalen Gebiet eine abgeschrägt,


zervikale Schulter

• Vollgußkrone: verlaufender Rand, zervikale Hohlkehle (mit Stufe)

• Ringbandkrone: verlaufender Rand ohne Stufe oder Hohlkehle

46. Wie stark sollte eine Keramikverblendkrone/Mineralverblendkrone sein?

• Metallgerüst 0,5mm und für die keramische Verblendung 1mm, d.h. Ein zahnhartsubstanzabtrag
von 1,5mm

47. Acht Merkmale für eine erfogreiche Kronenpräp

• Zahnstumpf leicht konisch

• Nachbarzähne unverletzt
scharfkantigePräpgrenze
• Girlandenförmige Präpgrenze
keineuntersichgehendeBereiche
• Erhalt des okklusalen Reliefs
nicht zu tief prägen Rupaschädee
• Gleichmäßiger Abtrag von Zahnhartsubstanz

48. Nennen Sie Theorien der Haftung zw. der Mineralmasse & dem Metallgerüst

• chem. Bindung (O-Brücken), intermolekulare Kräfte, mechanische Retention (durch sandstrahlen)

49. Vor- o Nachteile einer vollkeramischen Krone im Vergleich zu einer metallischen Krone

Vorteile:

• sehr gute Gewebsverträglichkeit

• Geringere Plaqueablagerung als bei Metall

• Ästhetisch ansprechender

Nachteile:

• Erforderliche Schichtdicke von mind. 1mm

50. Nennen Sie die Ausarbeitungsschritte einer Krone


7
• von Einbettmasse befreien & abstäuben

• Grobe Ausarbeitung mit dem Steinchen, dabei auf Arbeitsstumpf aufpassen

• Einschleifen der Approximalkontakte

• Einschleifen der Okklusion

• Ausarbeitung mit Arkansas

• Fissuren nachziehen mit Rosenbohrer

• Vorpolitur mit Bürstchen & anschließende Hochglanzpolitur

51. Anforderungen für eine Präp für eine Vollkeramikkrone/Mantelkrone

• zervikale Präparation mit einer rechtwinkligen 1mm breiten, innen aufgerundeten Schulter

52. Anforderungen an eine Frotzahnpräp bei einer vollkreramischen Krone

• mind. 1mm breite Schulter (kann bei den UK Schneidezähnen nicht ohne Gefahr für die Pulpa
präpariert werden—> Alternativen erwägen)

53. Auslenkung eines Frontzahnes (Diagramm Lehmann S.49)

54. Anforderung an eine Frontzahnpräparation 5


• Nachbarzähne bleiben unversehrt beim separieren

• Kürzung der Inzisalkante um 1,5mm

• Girlandenförmige Präpgrenze auf Höhe der Schmelz-Zement-Grenze

• Ausgeprägte Hohlkehlpräparation

• Keine untersichgehende Bereiche


55. Anforderungen an eine Veneerpräp 5
• Zahn wird nicht separiert—> Approximalkontakte bleiben erhalten

• Ästhetisch angestrebt ist eine zirkuläre Begrenzung der Veneer durch Schmelz

• Möglichst wenig Dentin beim Präparation freilegen

• Präparation wird auf labial approximal und inzisal begrenzt

• Labiale Präparationstiefe mind. 1mm

56. Anforderung an eine Präpgrenze

• gleichmäßig
5
• Girlandenförmiger Verlauf

• Nicht unter sich gehend

• Scharfkantig

• Ausreichende Schnitttiefe

57. Was ist ein anatomischer Äquator?

= der größte Umfang einer Zahnkrone bezogen auf die Längsachse des Zahnes

58. Was ist der prothetische Äquator?

= der größte Umfang einer Zahnkrone bezogen auf die gemeinsame Einschubrichtung aller
Klammern der Prothese

59. Gerber-Registration erklären stützstiftres Okklusionskonzeptnach Gerber


• Schlussbisslage: gleichmäßige & gleichzeitige Vielpunktkontakte der Seitenzähne bei
Kaustabilität eines jeden Antagonistenpaars, Frontzähne haben dabei keinen Kontakt

• Laterotrusion: Gruppenführung der Schneidezähne der Arbeitsseite mit Abstützung auf 2


Balancecseite mit kalottenförmiger Ausbildung der Kaumulden aller Antagonistenpaare

60. Zellulären Anteile des Schmelz

• keine, da zellfrei (in der Entwicklung aber Adamantoblasten)

61. Was beinhaltet die Pulpa?

• gallertartiges BG, Gefäße & Nerven

62. Was ist der Raschkowsche Plexus?

= zahlreiche Nervenfasern in der Pulpa, die in engem Kontakt mit den Odontoblasten stehen

63. Welche Gewebsanteile bilden den Zahnhalteapparat/Parodont?

• Desmodont

• Wurzelzement

4
• Alveolarknochen

• Zahnfleisch

64. Durchschnittliche Breite eines oberen Prämolaren

• mesia- distal: 7mm & fazial- oral: 9mm

65. Durchschnittliche Breite eines Molaren?

• 10-11mm

66. Was charakterisiert einen gesunden Zahnhalteapparat

• Zahnfleischtasche 2mm
3
• Zart rosa gingiva

• Zähne nicht übermäßig beweglich

(physiologische Beweglichkeit: bei einer Kraft von 5N—> 50-100 mikrometer)

67. Owensche Streifen definieren

= Wachtumslinien im Dentin, verlaufen parallel zur Oberfläche

68. Wo befinden sich die Hunter-Schregerschen-Streifen?

• im Schmelz

= Ein optisches Phänomen, das durch girlandenförmige Schmelzbüschel ausgelöst wird, die in
koronozervikaler Richtung verlaufen

69. Verlauf der Schmelz-Zement-Grenze

= die Grenzlinie zw. Zahnschmelz und Wurzelzement

• verläuft bei Schneide-, Eckzähnen & Prämolaren etwa auf Höhe des anatom. Äquators

• Sie ist mesial/distal höher als bukkal/labial bzw palatinal/lingual

• Wölbung nimm von Schneidezähnen zu Molaren ab

70. Wo findet man die Tomes´ schen Fasern?

• im Dentin

71. Sharpey-Fasern definieren

• Kollagene Haltefasern im Wurzelzement, die vom Desmodont des Zahns einstrahlen

• Befestigen Zahn in einer Art Syndesmose in der Alveole im Kieferknochen

72. Hauptbestandteil des Dentins


• Hydroxylapatit Ca5 (PO4)3 OH

73. Vier Strkuturmerkmale des Dentins

• Owensche Linien (=Wachstumslinien)

• Interglobulardentin
5
• Prä- Sekundär- & Tertiärdentin

• Ebnersche Fibrillen (=Kollag. Fasern)

• Tommessche Körnerschicht

74. Welche Zellen ernähren das Dentin

• Odontoblasten

75. Auf welche Reize reagiert eine Dentinwunde

• mechanisch

• Chemisch

• Thermisch

• (Osmotisch?) S.46 Lehmann

76. Welche Zahnhartsubstanz absorbiert Röntgenstrahlung am wenigsten & warum

• Wurzelzement, da dort der geringste Mineralienanteil (Tabelle S.40 Lehmann)

77. Mit welcher Spannung werden Röntgenaufnahmen im dentalen Bereich gemacht

• 65-85 kV

78. Plaquarten nennen

• Mineralisierter (Zahnstein) & nicht mineralisierter Plaque

• Sub- & supragingivaler Plaque

• Schwimmendes & adhärendes Plaque

79. Hilfsmittel zur Mundhygiene

• Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Fluoridgelees usw.

80. Definition Wurzelmerkmal

• Zahnwurzel weicht im vergleich zur Zahnachse leicht nach distal ab

An
81. Definition Krümmungsmerkmal

• Approximalfläche der Zähne weist mesial einen größeren Krümmungsradius auf als distal

• Zähne sind mesial massiger

82. Definition Winkelmerkmal

• Der Winkel, den die Schneidekante mit den den Seitenflächen bildet ist mesial spitzer als distal

- an oberen Schneidezähnen stark ausgeprägt

83. Unterschied funktionelle und anatomische Kaufläche

• Anatomisch: wird von den Randleisten und den First der Höckergrate begrenzt

• Funktionell: greift auf die die Außenfläche der tragenden Höker über

84. Ein Zahn hat 2 Wurzeln & 5 Höcker- Um welchen Zahn kann es sich handeln

• 36 bzw. 46

KONTAKTPUNKTESCHEMA LERNEN z.B.

85. Welche Höcker von 47 haben in habitueller Okklusion Kontakt?


• die tragenden Höcker, mesio- & distobukkal

86. Kontaktpunkte von 21 und 31

• mesiale Incisivenkante 31 — Mesiale Randleiste 21

• Distale Incisivenkante 31 — Medianleiste 21

87. Kontaktpunkte von 11 bei einer Totalprothese in habitueller Intercuspidation

• keine!
dabilateralbalancierte0KDM01
88. 3 Maßnahmen zur Kariesprophylaxe
Kontakt bei 4,546
• regelmäßiges, richtiges Putzen

• Regelmäßige Zaharztbesuche

• Fisurenversiegeung

89. Was begünstigt die Entstehung von Karies

• niedermolekulare Kohlenhydrate, die die Plaque ernähren

90. Kariesprädilektionsstellen

• Fissuren
5
• Grübchen

• Zahnhals

• Approximalkontakte

• Cervicales Drittel der sichtbaren corona dentis

91. Ab welche pH des Plaques wird der Zahnschmelz demineralisiert?

• <pH 5

92. Nennen Sie die lat. Begriffe für folgende Begriffe

• Wurzelhaut —> desmodont

• Wange —> bucca

• Milchzähne —> dentes lactales/ decidui

• Speicheldrüse —> glandulae salvatoriae

• Eckzahn —> dens caninus

• Weisheitszahn —> dens sapiens

• Mundhöhle —> cavum oris

• Mundboden —> diaphragma oris

• Lippe —> labia

• Gaumen —> palatum

• Zunge —> lingua

• Schneidezahn —>dens incisivus

• UK —> mandibula

• OK —> maxilla

• Bleibende Zähne —>dentes permanentes

93. Nennen Sie die 3 längsten Zähne

• 13, 23—>28mm
Eckzähne 0k
• 33, 43—>26mm
jz Eckzähne UK
• 11,21 —>24mm
d 2 mittlereSchneidezahn 0K
94. Initiatoren für ein jugendliches gesundes Zahnfleisch
• zart rosa

• matt glänzend
4
• blutet nicht bei Berührung

• gingiva propria nicht verschieblich

95. Wie viel Speichel sezerniert der Mensch pro Tag?

• 1-1,5 Liter

96. Welche chem. Verbindung ist der Hauptbestandteil von Speichel? (S.55 Lehmann)

• Wasser

99,5
97. Welche Fächer sind in der zahnärztlichen Vorprüfung enthalten?

• Anatomie, Biochemie, Physiologie, Zahnersatzkunde (prothetische Propädeutik)

98. Welche Fächer werden in der naturwissenschaftlichen Vorprüfung geprüft?

• Biologie, Chemie, Physik

99. Welche med. Fächer müssen Sie in der Klinik belegen?

7 KFO

• Pathologie, Radiologie, Operationskurs 1+2, HNO, Chirurgie, Pharma,

Teil 2: Werkstoffkunde
1.Gips Klasse IV, Name und Formel und Bestandteile/Hauptbestandteil
• Superhartgips/Spezialhartgips, verbesserte Alpha-Hemihydrat, CaSO4 x 2 H2O
nicht
abgebunden
abgeb
Cash
as04 2h20
Ca 4
HP
az

4
2. Einfluss von Melaminharz auf die Eigenschaften von Gips der Klasse IV

• erhöht Fließfähigkeit

3
• Mehr Gipspulver kann untergemischt werden

• Kürzere Aushärtezeit

3. Gips Klasse III Name und Formel und Bestandteile

• Hartgips, Alpha-Hemihydrat, CaSO4 x 2 H2O

• Abbindeverhältnis 100g/30ml

5. Gips Abbindereaktion: Formel, Name und Produkte benennen

CaSO4 x 1/2 H2O + 3/2 H2O —> CaSO4 x 2 H2O + Wärme

Hemihydrat + Wasser —> Dihydrat + Wärme

(=das im Kurs verwendete Modellmaterial)

6. chem. Formel von Calcium-Hydrogensulfat

• Ca(HSO4)2

7. chem. Formel von Gelbgipspulver

• Ca2SO4
2 x2
2 H2O

7. Wie lautet die chem. Formel des abgebundenen Spezialhartgipses

• Ca2SO4
2 x2
2 H2O

8. Unterscheidet sich der im Kurs verwendete Gelbgips in seinem Hauptbestandteil chem.


vom im Kurs verwendeten Spezialhartgips

• nein!
siehe 7
9. Was passiert mit dem Gips, wenn man Kalium-Sulfat hinzugibt?

• K2SO4 beschleunigt die Abbindereaktion & erniedrigt die Expansion

10. Welche Gipsarten wurden im Kurs verwendet?

• Beta-Hemihydrat mit Zusätzen (I)

• Alpha-Hemihydrat (III)

• Verbessertes Alpha-Hemihydrat (IV)

11. Welche chem. Verbindung bildet den Hauptbestandteil von synthetischem Superhartgips?

• Dihydrat

12. Wodurch unterscheidt sich das Kristallgitter des alpha-Hemihydrats vom Beta-
Hemihydrat?

• unterscheiden sich nicht im Kritallgitter, sondern durch Größe der Kristalle

• Alpha-Hemihdrat: grobkörniges Material (Hartgips)

• Beta-Hemihydrat: kleine, unregelmäßige z.T. poröse Kristalle (Weisgips)

13. Was ist Bassanit

• Hemihydrat/ Subhydrat

14. Woraus besteht Abdruckgips


• = Gips der Klasse I

Abformgips
15. Hauptbestandteil von Abdruckgips
• Alabast
HemihydratmitZusätzen
B
16. Vorteile der Anrührung der Einbettmasse im Vakuumanrührgerät

• Vermeidung von Luftblasen


4
• Bessere Verdichtung

• Bessere Expansionswerte

• Homogene Durchmischung

17. Vorteile der Gipsanrührung im Vakuumanrührgerät

• Vermeidung von Luftblasen


2
• Gips wird besser mit dem Wasser benetzt

18. Schrumpfungseigenschaften von Gips, MME

• Beta-Hemihydrat (II): 0,4-0,6%

• Alpha-Hemihydrat (III): 0,2%

• Verbessertes Alpha-Hemihydrat (IV): 0,07-0,15%

• Reines MME: 23%


in Vol
• MME & Polymer: 5-6%

• Komposit: 2-3%

19. Geben Sie an, wie weit folgende Materialien schrumpfen/expandieren (in %)

• reines Polymer —> 20-23 Vol%

• Das im Kurs verwendete Polymer


56 siehe 50
• Gips der Klasse IV —> 0,07-0,15%
siehe 18
20. Gipsexpansion erklären

• während des Abbindens schieben sich die größerwerdenden Gipskristalle auseinander. Die
Summe dieser Einzelschübe ist die makroskopische Abbindeexpansion

• II: 0,4-0,6%

• III: 0,2%
siehe 18
• IV: 0,07-0,15%

21. Welche Gipsmodifikation is a) der im Kurs zur Herstellung der Meisstermodelle


verwendete Gips & b) der zum Einartikulieren verwendete Gips

• a) verbessertes Alpha-Hemihydrat Klasse VI

• b) Beta-Hemihydrat mit Zusätzen Klasse I

22. Isolierung Gips gegen Kunststoff

• durch Na-Alginat

23. Woraus besteht Isolit?


IsolierungGips Wachs
• Glycerin & Ethanol

24. Auf welcher chem. Basis ist das im Kurs verwendete Isoliermittel aufgebaut

• Na-Alginat

25. Wozu dient Isolant bei der Verarbeitung von Heißpolymerisat

• einfachere Trennung des Kunsttoffs, nach Abschluss der Polymerisation, vom Gips

26. Isolierung Gips gegen Gips


• Holzleim & Vaseline

27. Wie viel Wasser benötigt man für 100g Spezialgips

• 20ml

III
28. Welche Volumenveränderungen zeigt ein Modellgips beim Abbinden?

• Volumenzunahme

29. chemische Formel von MME (=Metacrylsäuremethylester)

• C3H5COOCH3

OH
30. Eigenschaften MME
5
Hi
• flüssig, wasserklar, aromatisch, zytotoxisch, leicht entflammbar

31. MME- Stabilisator: Formel,Name, Wirkprinzip


• Hydrochinon: C6H6O2 —>verzögert Polymerisation
Y
• Bildet Energiearme, mesomeriestabilisierte Radikale —> sehr reaktionsträge, reagieren mit
Monomeren kaum

• Gibt 2 Wasserstoff ab und wird zu Chinon

32. Chem. Formel und Name von ausgehärtetem Kunststoff

• PMME (=Polymetacrysäuremethylester)

G 4802
33. Stoff der die lichthärtung des Komposits initiiert

• Blaues Licht (400-470nm), Monomer enthält Fotoinitiator, der durch Lichtabsorption in Radikale
zerfällt

Kamperchinder
34. Welche Eigenschaften muss Licht besitzen,durch blaues Licht initiiert wird
damit Komposit aushärten kann?

• UV- Licht

35. Wie lange muss eine 5mm tiefe Kompositfüllung beleuchtet werden, bis sie vollständig
durchgehärtet ist?

0,5
ns
40 80 160 320 640 1.280 2.5605.120

36. Was ist Komposit?


2
= zahnfarbenes plastisches Füllungsmaterial aus polymerisierenden Acrylaten & anorg. Füllstoffen

37. Eigenschaften Monomer

• zytotoxisch

• Molekulargewicht: 100

• Dichte: 0,9 g/cm^3

• Siedepunkt 100,3°C

38. Warum Komposit in dünnen Schichten auftragen

• Polymerisationsschrumpfung ist geringer

2
• Verbesserter Randschluss

39. Bezeichnung des Monomers (Name und Formel) des im Kurs verwendeten Kunsststoffs?

• Metacrylsäuremethylester= MME; C3H5COOCH3

40. Welche chem. Verbindung bildet den Hauptbestandteil des Monomers des Kunststoffes,
den Sie für die Kunststoffpapillenherstellung verwenden?

• Metacrylsäuremethylester= MME; C3H5COOCH3

41. Woraus besteht der Kunststoff der Krone?


PMME
42. Warum wird das Modell zur Herstellung der Krone aus Gips hergestellt & nicht aus dem
im Kurs benutzten Kunsstoffen

• Kunststoffe nehmen beim Abbinden an Volumen ab (Polymerisationsschrumpfung)- die Krone die


auf diesem Model hergestellt würde, wäre zu klein

43. Woraus besteht der Prothesenbasiskunststoff, der im Kurs verwendet wird

• MME

44. ausgehärteter Prothesenkunsstoff: Name und Formel


• PMME (=Polymetanylsäuremethylester): C5H8O2

• =Hauptbestandteil von Prothesenzähnen siehe32


45. Warum wird der Kunststoff der Prothese unter Wasser ausgehärtet
Vermeidungv
46. Woraus besteht Kunststoffflüssigkeit
Poren Blasen
• MME & Hydrochinon
Vermeidung v
47. Welche Substanzen befinden sich im Pulver des Kunststoffs

• Polymethacrylsäuremethylester (=PMME)

4 Schuindungshohlräu
me
• Di-Benzoylperoxid (=Peroxid-Initiator)
schnelleresAushärten
Inhibitorist Hydrochion
• Pigmente (Metallsulfide, Metalloxide)
flüssiger Ksaird
• Titandioxid
gestockt kannnichtmehr

verlaufen
48. Definition Polymerisation:

0
= kettenförmiger Zsmschluss gleicher Grundmoleküle zu einem Makromolekül ohne Abspaltung
eines niedermolekularen Stoffes

= der chem. Vorgang der Kunststoffaushärtung

49. Beschreibung des Polymerisationsvorgang


Startreaktion:
ICH

ICH R

HE c R HfcI

I
COOCH DOCH

MME
Wachsstumsreaktion:

CH CH

ICH I I
C Hec C
Hec c

Hf I I
DOCH ICH CH

PLUME
CH
Abbruchreaktion: CH ICH
ICH I

c Hf Co Hf
t Ö Hd C R
R

Hf I I
I
DOCH
I
COOCH

OCH

DICH

CH
I
CAS
I
IV CH
I
CHs
I

C Hcl CHec HecC C R

R Hec I I I I

COOCH DOCH DOCH COOCH

50. Polymerisationsschwindung des im Kurses verwendeten Füllungsmaterials

• 5
1-6%

51. Bestandteile Kaltpolymerisat & Mischungsverhältnis für fließfähige Konsistenz

• Monomerflüssigkeit:

Metacrylsäuremethylester (=MME),lnhibitor—>Hydrochinon, Katalysator (tertiäre Amine,


Sulfinsäuren, Mercaptane, Barbitursäure).

• Polymerpulver:

Polymetacrylsäuremethylester (=PMME), Peroxid-lnitiator—> Di-Benzoylperoxid, Pigmente


(Metallsulfide, Metalloxide), Titandioxid (Titanweiss zur Einstellung der Transluzenz)

Mischungsverhältnis Polymer-Monomer:

• Kaltpolymerisat 5-2

• Heißpolymerisat 3-1

52. Wozu Aushärtung von Kaltpolymerisat im Drucktopf


3
• Vermeidung von Siedeblasen

• Schnelleres Aushärten

• Flüssiger Kunsstoff wird gestockt, kann nicht mehr verlaufen

53. Wie können sich bei Kunststoffen Makromoleküle bilden

• Polyaddition, Polykondensation, Polymerisation

54. Definition Polyaddition

= kettenförmige Zsmlagerung von wenigstens 2 verschiedenen Grundmolekülen mit funktionellen


O
Gruppen zu einem Makromolekül ohne Abspaltung von Nebenprodukten

55. Definition Polykondensation

= kettenförmiger Zsmschluss zweier Grundmoleküle mit funktionellen Gruppen zu Makromolekülen


unter Abspaltung eines niedermolekularen Produktes

e
56. Polymerpulver: Name, Formel, Eigenschaften
• siehe 51.

Eigenschaften:
7
• thermoplastische Kunststoff

• Bei Zimmertemperatur fest

• Hart

• Farblos

• durchsichtig

• Beständig gegen Wasser, Säuren, Laugen, Benzin

• Vom eigenen Monomer auslösbar

57. Unterschiede Knet- und Fließsilikone

• knetbar: hoher Füllstoffanteil

OO
• Leichtfließed: niedriger Füllstoffanteil

58. Wie binden diese Silikone ab

• durch Polyaddition

59. Unterschiede A und K Silikone


A- Silikone (Additionsvernetzend) K-Silikone (kondensationsvernetzend)

-kann unbegrenzt gelagert werden -begrenzte Lagerung

-hydrophob -Kondensation des Alkohols

O
-geringe Schrumpfung (0,1%) O
—> hohe Schrumpfung (0,5%)

61. Woraus bestehen die Formen, aus denen Sie die Ausgangsmodelle herstellen?

• Silikon

62. Eigenschaften von Metall

• Stromleitend
8
• Wärmeleitend

• Metallischer Glanz

• Plastisch verformbar

• Undurchsichtig

• Regelmäßiger kristalliner Aufbau

• Können Legierungen bilden

• Feste Körper (außer: Quecksilver)

. Was verändert sich am Krisstallgittergefüge des Metalls beim sachgerechten polieren?

• durch die Wärmeentwicklung kommt es zu einer Kornverfeinerng in der oberen Metallschicht

64. Begriff der „Homogenisierung“ bei Metallen

= Ausgleichsglühen: Metall wird 15-30 min auf 200-250 °C unter Solidustemp. erhitzt. (Schwache
Dunkelrotglut). Konzentrationsunterschiede (Inhomogenitäten) werden durch Difussion
ausgeglichen

65. Begriff der „Rekristallisierung“ bei Metallen

= Weichglühen: bei genügend hoher Glut, kommt es zu verstärkter Bewegung der Metall-Atome. Es
folgt eine Korunenbildung, sodass das Gefüge nach einer Rekristallisierung so spannungsfrei ist wie
ein Gußstück

66. Begriff der „Vergütung“ bei Metallen

= Ausscheidungshärten: hier wird eine Gleichgewichtsphase aus einem übersättigten Mischkristall


ausgeschieden, welche dann verbesserte mech. Eigenschaften besitzt

67. Im Kurs verwendete Metall Leicht- oder Schwermetall?

• Schwermetall: Dichte= 9,1 g/cm^3

68. Anforderungen an ein Meistermodell

• Glanz bei Totalprothese

• ......!!!!

69. Woraus besteht das graue Pulver, mit dem Sie die Totalprothese vorpolieren

• Bimsstein = erstarrter Lavaschaum- enthält vorwiegend SiO2 und Al2O3

70. Bestandteile des Pulvers einer Keramikverblendung


• Feldspat, Quarz & Kaolin

71. Nennen Sie 3 benötigte Eigenschaften von Metallen, die diese zur Aufbrennung von
Keramik befähigen

• Höherer Schmelzpunkt oder Schmelzintervall als die Keramikmasse

• Können Haftoxide bilden

• Ähnlicher WAK (=Wärmeausdehnungskoeffizient —> gibt das Ausmaß der Ausdehnung beim
Erwärmen des Werkstückes an)

72. auf welche Dentallegierungen können keramische Massen nicht aufgebrannt werden

• Legierungen, die keine Haftoxide bilden

• Legierungen, die zu viele Haftoxide bilden

• Legierungen, die einen niedrigeren Schmelzpunkt oder Schmelzintervall haben als die
Keramikmasse

73. Woraus bestehen die Farbstoffe, mit denen Sie die Keramik einfärben?

• Metalloxide

74. Welche Stoffe befinden sich in aufbrennkeramischen Massen


• Feldspat, Quarz & Kaolin siehe 70.

75. Zwei Hauptbestandteile des Marburger Phantommetalls

• Ni & Cr

V hatLaura imWKSkriptnachgeschlagen
76. Bestandteile Phantommetall

• Cu (78,5Mass%)

• Zn (10Mass%)

• Sn (9Mass%)

• Co (2,5Mass%)

—> ist eine Kupferlegierung

77. Warum kann Phantommetall nicht im Mund verwendet werden?

• zu starke Korrosion

• Bestandteile der Legierung sind zu unedel

78. Warum weißt das Phantommetall ein Schmelzintervall auf?

• kein Eutektikum, sondern Legierung aus versch. Metallen mit versch. Schmelzpunkten

79. Legierungen, die kein Schmelzintervall aufweisen

= Eutektikum —> besitzen Schmelzpunkte (Bsp. für ein Euteltikum: Lötzinn)

80. Definition Schmelzintervall

= Temperaturintervall zw. Solidus- & Liquidustemperatur eines Stoffes

81. Wie groß ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des Marburger Phantommetalls?

• 1,4x10^-6 /°C

WAR
82. Warum kann man kein Metall aus Phantommetall für Kermikverblendung nutzen?

• 1200 °C Aufbrenntemperatur —> zu hoch für das Metall, da Schmelzintervall von Phantommetall
bei 900-1100°C

83. Liquiduspunkt & Soliduspunkt von Phantommetall

• Liquiduspunkt: 1030°C Soliduspunkt : 900°C —> Schmelztemp. 900-1030°C

84. Definition von Liquidus- & Solidustemperatur

• Liquidustemperatur= Temp. bei und oberhalb der eine Substanz vollständig in flüssiger Phase
vorliegt

• Solidustemperatur= Temp. bei und unterhalb der eine Substanz vollständig in fester Phase
vorliegt

85. Definition feste Schwindung

= das Verhältnis zw. dem Volumen eines Gussteils bei Erstarrungstemperatur bzw.
Schmelztemperatur & dem Volumen bei Raumtemperatur

86. Aufwachs- Vorwärm- & Gießtemperatur des Phantommetalls

• Aufwachstemp. 200-300°C

• Vorwärmtemp. 700-750°C

• Gießtemp. 1080-1130°C

87. Woraus besteht die Matrix der Keramik?

• Kristallgitter

88. Welche 3 Elemente kommen am häufigsten in Keramik vor?

• Feldspat, Quarz & Kaolin

89. mittels welchem Verfahren können keramische Massen auf die Krone aufgebracht
werden?
2
• Sauerstoffbrückenbindung

• Van der Waals Kräfte

• (Keramikaufschrumpfung ist lt. Prof. Gente Quatsch)

90. Welche Verbindung besteht zw. Den im Kurs verwendeten (Keramik-)Prothesenzähnen &
dem Basiskunststoff?

• Retentionen

• Metallstifte (Krampons) nach Solila Prinzip

91. Was ist das Solila Prinzip?

= Verankerung der Keramikzähne im Kunsstoff durch Krampons

92. Hauptbestandteil der Prothesenzähne


• PMME

93. Vor- & Nachteile von Prothesenzähnen aus Kunststoff


Vorteile Nachteile

-kostengünstig -nicht abrasionsfest

-chem. Verbindung zw Metall & Kunststoff

-man hört Aufbiss kaum

-bruchfest

94. Warum werden für das Auswaschen unterschiedliche Vorwärmöfen benutzt?

• bei zu hoher Temperatur droht Einbettmasse zu reißen

• Zu schnelles Austreiben des Wachses verursacht Verunreinigungen

95. Wozu dient ein Auswachsofen

• zum Austreiben der Wachspräparation aus der ausgehärteten Einbettmasse in der Muffel

96. Warum muss die Gussmuffel vor dem Gussvorgang erhitzt werden

• zum Ausbrennen des Wachses

passtdas hier
• Zum Vorwärmen der Muffel zur Vorbereitung auf die Gusstemp. des Metalls damit sie nicht durch
einen thermischen Schock platzt

97. Woraus besteht Einbettmasse?


4
• Magnesiumoxid, Ammoniumdihydrogenphosphat, Silikate, Graphit

98. Was wird beim Einbettvorgang frei?

• Ammoniak (giftig) & Wäme (exotherme Reaktion)


99. Was lässt Einbettmasse abbinden?

• wässrige Lösung aus Glaswasser, Hemihydrat, Ethylsilicat, MeO-Phosphat

100. Welchen Einbettmassentyp verwenden Sie im Kurs

• phosphatgebundenen

101. Warum muss die thermische Behandlung der Einbettmassen unter Absaugung erfolgen

• da giftiges Ammoniak entsteht

102. Woraus besteht die Flüssigkeit zum einbetten der phosphatgebundenen Einbettmasse

• Wässriges Kieselsol (=kolloidale Suspension)

103. Woraus besteht das Einbettmassenpulver der im Kurs benutzten phosphatgebundenen


Einbettmasse
4
• Ammoniumhydrogenphosphat (NH4H2PO4)

• Magnesiumoxid (MgO)

• Silikate

• Graphit als Zusatzstoff

104. Wie bindet die im Kurs verwendete phosphatgebundene Einbettmasse ab?

• NH4H2PO4 + MgO + 5H2O —> MgNH4PO4 + 6H2O + Wärme

105. vier Anforderungen an Einbettmassen

• während des Einbetten: plastisch verformbar & Wachsmodellation umfließen

• Nach dem Einbetten: große Härte, Kantenfestigkeit, Feinförmigkeit, Porosität, Feuerfestigkeit,


Expansionsfähigkeit

106. zwei Vorteile von Cristobalit als feuerfester Bestandteil von Einbettmassen gegenüber
Alpha-Quarz

• keine Kontraktion während der Gussverzugszeit

• Höherer Schmelzpunkt durch stabilere Anordnung der Si-Atome

107. Wie wird im Kurs die Schmelzwärme für das Gussmetall beim Metallgusswerk erzeugt?

• durch elektrische Widerstandsheizung

108. Warum muss die zum Guss verfahren benutzte Einbettmasse expandieren?

• Kompensation der festen Schwindung des Metalls

109. Wie kompensieren Sie beim Metallguss...

a) die feste Schwindung —> durch Expansion der Einbettmasse

b) die flüssige Schindung —> durch nachfließendes Metall

c) die Erstarrungsgeschwindigkeit —> durch Expansion der Einbettmasse

110. Welche Expansionsformen weist eine Gusseinbettmasse auf

• Abbindeexpansion

2
• Thermische Expansion

111. Welche Aufgabe kann ein Gusskanal haben


2
• Schmelze soll ohne Richtungsänderung in die Form einfließen

• Vermeidung von Schwindungshohlräumen

112. Woraus besteht Wachs chem. gesehen?

• Ester aus höheren Fettsäuren & einwertigen höheren Alkoholen


113. Was bewirkt nicht ausgeflossenes Wachs auf dem Kunststoff?

• Blasen, Schlieren & Lücken

114. Woraus besteht die Flüssigkeit in den Brennern, die Sie zum schmelzen des
Modellierwachses benutzen & wie lautet die chem. Formel

• Ethanol (C2H5OH)

115. Wozu benötigt man Waxit

• zur Entspannung von Silikon- & Wachsoberflächen


116. Wo ist der Unterschied zur Situationsabformung - Funktionsabformung?

• Situationsabformung = Wiedergabe von unbewegliche Partien und beweglichen in einer mögliche


Stellung

• Funktionsabformung = Wiedergabe von beweglichen Partien in Funktion

117. Was ist das E-Modul

= Elastizitätsmodul: hiermit lässt sich die Steifheit des Materials bestimmen

• gibt die nötigen Kräfte an, die für eine elastische Verformung nötig sind

118. Definition Bruchdehnung

= das Verhältnis der Anfangslänge zur Länge beim Bruch

119. Was bedeutet HV in der Werkstsoffkunde

= Vickers-Härte: Bestimmung der Härte eines Werkstücks, durch den entstandenen Eindruck einer
Diamantspitze mit einem Öffnungswinkel von 136°

Formel: Belastung in N x 0,012/Oberfläche des Eindrucks in mm^2

120. Woraus besteht rosa Plattenwachs

• Parrafin
14
• Bienenwachs/Japanwachs

• Zinkoxid als Füllstoff

• Farbstoff

121. Definition „Löten“

= die Vereinigung gleicher oder verschiedener metallischer Werkstücke, unter Anwendung eines
geschmolzenen Zusatzmetalls (=Lot). Durch Diffusion von Atomen aus dem Lot in die
verschiedenen Metalle & umgekehrt, bildet sich eine eigene Legierung

122. Definition „0,2%-Dehngrenze“

= die Spannung die erforderlich ist, um am Prüfstück eine bleibende Verformung von 0,2% zu
erreichen
Teil 3: Anatomie
1.M. Pterygoideus medialis & laterales, M. Masseter, M. Temporalis & M. Mylohyoideus UAFI

Mtemporalis

U LineatemporalisdesOstemporale

A Pra
Coronsidens der Mandibular

Nntemporalesprofunde

F Kieferschluss Adduktion Retrusion

M
masseter

U Arcuszygomaticvs

IImersagtegiöseterica
desansummandiana swingeum die

gängigen

F Kieterschlusstaduktion Protrusion Laterstrusion

M
pterygoid mediales

U Fossapterygoid

A TubergitapterygoidendesAngelusmandibular

N pterygoidensmedialis

F Kieferschluss Adduktion Laterstrusion Protrusion

µ lateralis

pterygoid

Caput superius h Crista intratemporalisdesOsspheroidal

A Discusarticular's

I N pterygsidens lateralis

F Kieferöfnung ziehtDiscusarticularis nachventral

Protrusion Laterstrusion

infeins U Lamina lateralis desProcessuspterygoiddes

caput

A Proc undylaris der Mandibular etwasdorsal des discusart

N pterygoidaus lateralis

F Kieferöfnung ziehtDiscusarticularis nachventral

Protrusion Laterstrusion

Mybhysidens

U Linea myphysidea der Mandibular

A
OShyoideum
N.me
bhy0ideusF

KieteroTtnungtLaterotrusionthebt2ungenbein Retweet
2. welche Muskeln bewirken die Kieferöffnung?

• suprahyoidale Muskulatur und M. pterygoideus lateralis

3. Welche Muskeln bewirken den Kieferschluss?

• M. masseter, M. temporalis, M. pterygoideus medialis

4. Welche Muskeln bewirken die Protrusion des UK?

• M. masseter (Pars superficialis), M. pterygoideus lateralis und medialis

5. Welche Muskeln bewirken die Retrusion des UK?

• M. temporalis (Pars posterior), suprahyoidale Muskulatur

6. Saggitalebene des schwingenden Kondylus, Mediotrusions- und Protrusionsbahn und


Bezugsebene

• Bei Aufzeichnung der Kondylenbewegung in der sagittalen Ebene besteht eine Differenz zw der
Protrusionsbahn (saggitale Kondylenbahn) & der Bahn des schwingenden Kondylus
(Mediotrusionsbahn). Die Mediotrusionsbahn ist im Durchschnitt um 10° steiler als die saggitale
Kondylenbahn. Der Winkel zwischen den beiden Bahnen wird als Fischer Winkel bezeichnet


a Bezugsebene

1 ProtrusionsbatendesKondylus

Mediotrusionsbahen

2

7. Zeichnen Sie die sagittale Kondylenbahn bei Mundöffnung in Bezug zur Camper-Ebene (S.
81 Lehmann)

a
BezugsebenehierCamper Ebene
XP b
saggitaleKondylenbalen
RetrusiondesUK
1
max
2
maxProtrusiondes UK
Kondylenbahenneigungswinkel
ß initiate

wenncamperebene dieBeagsebene 433c


d
Kondylenbalen neigungswinkel wennFrankfurterHorizontaledie 40

b
Menü annerwinaut
ÄSTE max Retrugion

S 86 oberstesBild II 2 max Laterstrusion


8. Horizontale Kondylenbahn mit Protrusionsbahn, Mediorusionsbahn und Benett-Winkel
• Protrusion: bei einer Vorschubbewegung durchlaufen beide Kondylenmittelpunkte eine beidseitig
gleichmäßig nach ventral gerichtete Bahn

• Laterotrusion: dabei bewegt sich der Kondylus der Mediotrusionsseite (schwing. Kondylus) nach
ventral & median & der Kondylus der Arbeitsseite (ruhender Kondylus) stellt das
Bewegungszentrum da

• Bennett-Winkel: Winkel zw. Pro- & Mediotrusionsbahn des schwingenden Kondylus —>15°

9. Welche 2 Bewegungsabläufe sind bei der Mundöffnung im Kiefergelenk gegeben

• Dreh-Gleitbewegungen nach ventral und kaudal

• Initiale Phase: Drehbewegung überwiegt

• Endphase: Gleitbewegung überwiegt

10. Welche Bewegung findet zw. welchen anatom. Strukturen statt

• der discus articularis gleitet entlang des tuberculum articulare nach ventral & caudal

• Gleichzeitig führt der Condylus an der Unterfläche des discus articularis eine Rotationsbewegung
durch

11. Definieren Sie die physiologische Lage des Condylus mandibulae zur fossa articularis
(nach Gerber)

• der Condylus steht bei gleichzeitig korrekter Okklusion im Zenit der Fossa articularis

12. Definition Christensen Phänomen

• nach Ausschaltung der Schneidezahnführung durch plane Abbissflächen kann man feststellen,
dass bei einer Protrusion des UK und bei steiler Gelenkbahn die Schienen oder Schablonen
dorsal klaffen

13. Gotischer Bogen zeichnen und beschriften

• Der gotische Bogen stellt die Bewegung des UK in der Horizontalebene da


A Adduktions der
feldentsprechend
habituellenInterenspidation


B max desUk
Protrusion


max Retrusion d esUK
De

Lateralstaungen

wahreBewegung desUK DarstellungderBewegenaufder

UK Registrier
plate
9

14. Posselt-Diagramm zeichnen und beschreiben (S.78 Lehmann)


beschreibt die Bewegungdes

Inzisalpunktes in dersaggi

talebene

B I

i ES

E
15. Definition Kauebene/Okklusionsebene (S.63 Lehmann Bild)
= Verbindungslinien zw den Inzisalpunkt & dem höchsten bukkalen Höcker der zweiten
Unterkiefermolaren 37 &47

16. Definition Frankfurter Horizontale (S.63 Lehmann Bild)

= Ebene vom tiefsten Punkt des knöchernen Randes der orbita zum oberen Rand des porus
acusticus externus

17. Definition Camper- Ebene (S.63 Lehmann Bild)

= Ebene zw spina nasalis anterior & oberen Rand des Porus acusticus externus

O
Der Winkel zur Frankfurter Horizontalen 10-15°

18. Definition Bonwilldreieck (S.63 Lehmann Bild)

= Verbindung zw. dem Incisalpunkt (=Punkt zw. 31 & 34)& dem Mittelpunkt der Condylen

19. Definition Benett-Lateralbewegung

= der Condylus der Laterotrusionsseite bleibt nicht ganz auf der Stelle, sondern führt eine kleine
Lateralbewegung durch

20. Was ist der Benettwinkel?

= Winkel zw. Protrusionsbahn und der Mediotrusionsbahn des schwingenden Kondylus (ca.15°)

21. Welche anatom. Strukturen stehen mit dem Funktionsrand einer Totalprothese im OK in
Kontakt
• Gingiva

• Kammhaut

• Umschlagfalte
Drüsenzone
im0K s 339
Feltgewebszone

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