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net/publication/326181051
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3 authors, including:
Franziska Widmer
Bundesamt für Gesundheit, Schweiz
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All content following this page was uploaded by Franziska Widmer on 01 June 2020.
Zusammenfassung: Personen mit einem positiven Körperbild sind zufriedener mit ihrem Körper, reflektieren die in der Gesell-
schaft vorherrschenden Schönheitsideale kritischer, können sorgsam mit ihrem Körper umgehen und sind weniger von De-
pressionen betroffen. Die Adoleszenz ist eine besonders kritische Entwicklungsphase in Bezug auf das Körperbild. Die Resul-
tate der 1023 befragten Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren sind eindeutig: In den untersuchten zwei Sprachregionen der
Schweiz korreliert das positive Körperbild signifikant positiv mit der psychischen Gesundheit und signifikant negativ mit dem
Einfluss der Medien. Zukünftig sollen auf nationaler Ebene zielgruppen- und genderspezifische Sensibilisierungs- und Kom-
munikationsmassnahmen, insbesondere unter Einbezug der sozialen Medien, sowie damit verbundene Möglichkeiten zur
Stärkung der psychischen Gesundheit der Jugendlichen entwickelt werden.
Abstract: People with a positive body image are more content with their body, reflect their society's beauty ideals more criti-
cally, have the ability to care for their body and are better protected from depression. Adolescence represents a particularly
critical period relating to the development of the body image. The results of 1023 adolescents between the age of 13 and
16 years are unambiguous: In both analyzed language parts of the country, the positive body image correlates significantly
positive with mental health and significantly negative with the influence by the media. For the future it is recommended to
develop target-group-specific and gender-specific awareness and communication measures, particularly by including social
media, as well as associated means to strengthen adolescents' mental health.
Résumé: Les personnes ayant une image corporelle positive sont plus à l'aise avec leur corps, plus critiques avec les normes
de beauté imposées dans la société, attentive à leur corps et moins sujet aux dépressions. L'adolescence est une phase cri-
tique concernant l'image corporelle. Sur les 1023 adolescents de 13 à 16 ans interrogés: Dans deux régions linguistiques de
Suisse analysées, l'image corporelle positive est corrélée positivement avec la santé mentale et négativement avec l'influence
des médias. Des mesures nationales de sensibilisation et de communication spécifiques à ce groupe-cible et tenant compte
de la spécificité genrées doivent impérativement être développées en intégrant les médias sociaux. En parallèle, il est néces-
saire de développer des moyens liés pour renforcer activement la santé mentale des adolescents.
Theoretische Fakten zum Körperbild bild um als die gleichaltrigen Jungen [3, 4]. Neuere For
schungsergebnisse deuten darauf hin, dass auch Jungen
Menschen mit einem positiven Selbstwertgefühl sind im immer unzufriedener mit ihrem Körper werden [5–7].
Hinblick auf ihre eigene Persönlichkeit und ihre Handlun
gen selbstbewusster. Sie haben ein geringeres Risiko, an
einer Depression zu erkranken, und ihr allgemeines Wohl Konzept Körperbild
befinden ist besser [1]. Die Literatur bestätigt zudem, dass
eine besonders kritische Entwicklungsphase im Zusam Das Körperbild beschreibt die subjektive Einstellung und
menhang mit dem Körperbild die Adoleszenz darstellt [2]. die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper unabhängig
Jugendliche Mädchen gehen kritischer mit ihrem Körper von objektiven Voraussetzungen wie Gewicht, Körperform
Negatives Körperbild
Faktoren eines negativen Körperbildes sind:
yy Starke Unzufriedenheit, negative Gedanken und nega
tive Gefühle gegenüber dem eigenen Körper [11].
yy Starker Druck aufgrund des kulturellen Schönheits
ideals, der sozialen Botschaften und der individuellen
Persönlichkeitsmerkmale [12].
Positives Körperbild
Personen mit einem positiven Körperbild sind zufriedener
mit ihrem Körper, reflektieren die in der Gesellschaft vor
herrschenden Schönheitsideale kritischer und können
Abbildung 1. Modell zum positiven Körperbild bei Jugendlichen
sorgsam mit ihrem Körper umgehen [9, 13]. Zudem haben
nach [9]. Faktoren zur Stärkung eines positiven Körperbildes;
Personen mit einem positiven Körperbild ein geringeres
grafische Darstellung: F. Widmer Howald (2017).
Risiko, an einer Essstörung [14] oder Depression [10] zu
erkranken.
Aus Sicht der psychischen Gesundheit wird das positive
Körperbild auf der Verhaltensebene insbesondere auf 10–13 % lebensnotwendig [20]. Ein Zuwenig an Körperfett
grund der Stärkung der Lebenskompetenzen gefördert. bei Frauen reduziert die Synthese von Östrogen, was die
Als entscheidende Ressource auf der Verhältnisebene gilt Synthese von Proteinen vermindert und zu einer Störung
die soziale Unterstützung (Abb. 1) [9]. des Menstruationszyklus bis hin zum völligen Ausbleiben
der Monatsblutung führen kann. Ein Verlust von Knochen
masse kann ebenfalls die Folge sein [21].
Bedeutung von Gender im Körperbild
In der Deutschschweiz erfolgte die Umfrage 2015 in Pa Tabelle 1. Demografische Daten der befragten Jugendlichen in der
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pierversion. Diese wurde für die Befragung in der Roman Deutschschweiz (2015) und der Romandie (2016), nach [8]
die sprachlich und kulturell adaptiert und via SociSurvey Anzahl Deutschschweiz Romandie
in eine Online-Umfrage umgemünzt [22]. (2015) (2016)
Kantone 3 3
Studienlimitationen Schulklassen 21 33
Tabelle 2. Zufriedenheit der Jugendlichen mit dem eigenen Körper (Angaben in Prozent), nach [8]
ge in der Romandie fand zum Ende der Fussball-Europa Klarheit bezüglich des Bewusstseins ihrer Vorbildrolle
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meisterschaft im Sommer 2016 in Frankreich statt, jene in und gleichzeitig eine Sensibilität hinsichtlich des positi
der Deutschschweiz während der Wintermonate ven Körperbildes bei den jungen Patienten schaffen [22].
2014/2015. Basierend auf den Umständen, wann die bei
den Umfragen in der Schweiz stattgefunden haben, lässt
sich folgende Hypothese für zukünftige Studien ableiten: Massnahmen zur Veränderung des Körpers
Ein aktueller Fitnesstrend und ein sportliches Grossereig
nis wirken sich stark auf die Wahrnehmung des eigenen Tabelle 4 zeigt auf, welche Verhaltensstrategien die jun
Körperbildes aus [22]. gen Männer und Frauen anwenden, um ihren Körper ge
mäss i hrer Vorstellung von Schönheit zu verändern. Auf
fallend in der Auswertung ist der Unterschied zwischen
Einfluss Dritter auf das Körperbild den jungen Männern in der Deutschschweiz und in der
der Jugendlichen Romandie in ihrer Konsequenz, Krafttraining zu ma
chen, um ihrem Wunsch nach mehr Muskeln näher zu
Tabelle 3 macht deutlich, welche Bezugspersonen die Ju kommen: In der Deutschschweiz sind 54 % der Männer
gendlichen auf ihre Körperform ansprechen. mit ihrem Körper unzufrieden und möchten mehr Mus
Auf den ersten Blick scheint es zwischen den beiden keln haben. 89 % davon geben an, dass sie Krafttranig
Sprachregionen keine grossen Unterschiede zu geben machen für den Muskelaufbau. In der Romandie sind
zwischen dem Anteil derjenigen Leute, die nichts zum rund 60 % der jungen Männer unzufrieden mit ihrem
Körper der Jugendlichen sagen, und denjenigen, die et Körper und wünschen sich mehr Muskeln. Allerdings ge
was sagen. Beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass bei ben davon nur 56 % an, Krafttraining für den Muskelauf
den jungen Männern der Romandie Trainer und Sport bau zu machen. Die klare Mehrheit der jungen Männer
lehrer zusammen mit 12,2 % beinahe doppelt so viele Be in der Deutschschweiz, welche mehr Muskeln wün
merkungen b ezüglich Körperbild machen wie in der schen, scheinen also auch tatsächlich Krafttraining für
Deutschschweiz mit 7,7 %. Die Tatsache, dass die Bemer den Aufbau von mehr Muskelmasse zu betreiben. In der
kungen von Vertrauenspersonen aus dem Sportbereich Romandie ist der Wunsch nach mehr Muskelmasse noch
bei den jungen Männern in der Romandie deutlich zuge grösser als in der Deutschschweiz. Allerdings geht dann
nommen haben, könnte eine Auswirkung des neuen nur rund die Hälfte der mit ihrer Muskelmasse unzufrie
Schönheitsideals des Mannes in Richtung schlank und denen jungen Männer wirklich ins Krafttraining.
zugleich muskulös sein. Die daraus folgende Hypothese In der Deutschschweiz scheint bei den jungen Männern
liegt nahe, dass Trainer und Sportlehrer diese neuen Ide im Vergleich zur Romandie eine bedeutend höhere Bereit
ale zum Körperbild der jungen Männer möglicherweise schaft zu bestehen, vermehrt Kalorien (24 zu 7 %), Nahrungs
untermauern. In weiterführenden Studien wäre es des ergänzungen (13 zu 5 %), Kreatin (0,9 zu 0,6 %) und Anabo
halb wichtig, Trainer und Sportlehrer ebenfalls zu ihrem lika (4,0 zu 0,6 %) für den Muskelaufbau einzunehmen.
Körperbild zu befragen, um herauszufinden, welches Zur Muskelmasse wurden nur die jungen Frauen der
Körperbild sie den Jugendlichen als Modell vorleben. Romandie befragt, ein Vergleich mit der Deutschschweiz
Die jungen Frauen werden mit einer Häufigkeit von ist deshalb hinfällig. 32 % der jungen Frauen in der Ro
8,0 % in der Deutschschweiz und 5,6 % in der Romandie mandie, die mehr Muskeln haben möchten, geben an,
vom Hausarzt darauf hingewiesen, wie ihr Körper sein Krafttraining zu machen.
müsste. Hier stellt sich ebenfalls die Frage, ob sich die Gemäss der Befragung wären junge Männer mit ih
Hausärzte ihres Einflusses auf das Körperbild der jungen rem Körper zufriedener, wenn sie mehr Muskeln hätten.
Menschen – insbesondere der jungen Frauen – bewusst Junge Frauen hingegen wünschen sich in beiden Sprach
sind. Eine Befragung bei den Hausärzten selber könnte regionen weniger Gewicht [22].
Tabelle 3. Andere Leute, die sagen, wie der Körper der Jugendlichen sein sollte (Angaben in Prozent) nach [8]
Tabelle 4. Verhaltensweisen der Jugendlichen, um den eigenen Körper zu verändern, nach [8]
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Abnehmen
Mehr Muskeln
* Die Prozentzahlen vor der Klammer beziehen sich auf diejenigen Jugendlichen, die bereits etwas an ihrem Verhalten geändert haben,
um abzunehmen beziehungsweise mehr Muskeln aufzubauen.
Die Zahlen in Klammern sind absolute Prozentangaben, also X % aller Jugendlichen, die an der Studie teilgenommen haben.
Einfluss der Medien auf das Körperbild ke Meinungsbildner – nicht zuletzt auch in Bezug auf das
Körperbild.
Tabelle 5 macht deutlich, dass das positive Körperbild sehr Bloggerinnen wie beispielsweise die Schweizerin More
stark damit zusammenhängt, wie deutlich es den Jugendli na Diaz [23] versuchen bereits heute, aktiv ihre Follower
chen gelingt, sich von Bildern und Normen, die die Medi unter dem Begriff «Body-Positivity» auf ein positives Kör
en in Bezug auf ein ideales Körperbild vermitteln, abzu perbild zu sensibilisieren und stellen gleichzeitig die un
grenzen. Je kritischer die Jugendlichen die über die Medien physiologischen Schönheitsideale in Frage. Sie setzen da
vermittelten Körperbilder und -normen hinterfragen, des durch ein wichtiges Zeichen innerhalb ihrer Community
to positiver ist das eigene Körperbild, desto weniger wün und können als Influencer auf Augenhöhe andere junge
schen sie sich einen anderen Körper und desto besser ist Menschen motivieren, die sie umgebenden Normen kriti
die psychische Gesundheit. Die sozialen Medien sind star scher zu betrachten.
Differenz Körperteile, die gefallen / nicht gefallen –0,280* –0,231* –0,149* –0,130*
* Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (1-seitig) signifikant
Die Auswertung der Resultate der jungen Männer beider Sprachregionen sowie der jungen Frauen in der Romandie bezüg-
lich Körpergewicht und Muskulatur gibt wichtige Hinweise, in welche Richtung weitere Forschung abzielen müsste: weg vom
ausschliesslichen Fragen nach Gewicht und Grösse und somit Erfassen des Body-Mass-Index (BMI) hin zu einem umfas-
senderen Verständnis, welche Faktoren das Schönheitsideal und dadurch auch das Körperbild von jungen Menschen beein-
flussen. Die Settings Schule und Freizeit sowie Bezugspersonen der Jugendlichen müssten in den Erhebungen unbedingt
mitberücksichtigt werden [22].
Die folgenden Punkte fassen zusammen, welche relevanten Handlungsempfehlungen sowohl für die Jugendlichen selber als
auch deren wichtigste Bezugspersonen dazu beitragen können, das positive Körperbild der Jugendlichen in der Schweiz
längerfristig zu fördern und zu unterstützen:
• Zukünftige Sensibilisierungs- und Kommunikationsmassnahmen für die Jugendlichen selber und deren wichtigste Be-
zugspersonen wie Eltern, Lehrpersonen, Sporttrainer und Hausärzte müssen zwingend unter Einbezug der sozialen Me-
dien entwickelt werden.
• Die Massnahmen zur Stärkung des positiven Körperbildes, und damit verbunden der Selbstakzeptanz und des Selbst-
wertes als wichtige Ressourcen, müssen in unterschiedlichen Settings (Schule, Freizeit) geplant und in Pilotversuchen
getestet und evaluiert werden.
• Eine fachlich breit abgestützte Expertengruppe muss die zu entwickelnden Massnahmen für die Praxis von Beginn weg
begleiten und kritisch reflektieren.
• Um das Körperbild der Jugendlichen regelmässig zu überprüfen und auch zukünftige Trends in die Handlungsempfehlun-
gen und Massnahmen zu integrieren, müssen die Fragen zum positiven Körperbild langfristig in nationale Monitorings
eingebunden werden [22].
Hausärzte als wichtige Bezugspersonen der Jugendlichen müssen sich bewusst sein, dass ein gesundes Körpergewicht
mehr beinhaltet als einen Body-Mass-Index im Normbereich. Zu einem gesunden Körpergewicht gehören auch ein positives
Verhältnis zum eigenen Körper und die Entwicklung eines positiven Körpergefühls. Dies ist im Hinblick auf die Entwicklung
eines positiven Körperbildes bei Jugendlichen essenziell. Und dafür müssten praxisorientierte Leitlinien ausgearbeitet und
überprüft werden.
Lernfragen
1. Was versteht man unter dem «Konzept Körperbild»? (Mehrfachauswahl)
a) Das Körperbild beschreibt die subjektive Einstellung und die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper unabhängig von
objektiven Voraussetzungen wie Gewicht, Körperform oder weiteren äusseren Merkmalen wie beispielsweise Hautfar-
be, Augenabstand und Nasenform.
b) Das Körperbild ist das Resultat aus strengem physischem Training und einer begleitenden Ernährungsumstellung.
c) Das Körperbild bildet sich immer aufgrund von Wechselwirkungen zwischen der Person und ihrem Umfeld.
d) Das Körperbild ist ein wichtiger Bestandteil unserer Identität und unseres Selbstkonzepts.
3. Warum ist es wichtig, dass Bezugspersonen der Jugendlichen eine Sensibilität für das Thema des positiven Körperbildes
entwickeln? (Mehrfachauswahl)
a) Weil Bezugspersonen die Jugendlichen in der Entwicklung eines positiven Körpergefühls stärken können.
b) Weil Bezugspersonen für sich eine klare Haltung dem Thema gegenüber definieren müssen, damit sie gestärkt sind in
der Wahrnehmung ihrer Vorbildrolle.
c) Weil Bezugspersonen nur so das schlanke und gleichzeitig muskulöse aktuelle Schönheitsideal der Jugendlichen stär-
ken können.
Gleichzeitig setzen sie einen Kontrapunkt zu denjeni Als weitere Variable wurde erhoben, was sich die Ju
gen Influencern, die ihre Essstörung und/oder Fitness gendlichen von einem schöneren Körper erhoffen. Je
sucht zum Schönheitskult machen, wie zum Beispiel Euge mehr persönliche und gesellschaftliche Akzeptanz sie
nia Cooney [22, 24]. sich von einem anderen, besseren Körper erhoffen, desto
schlechter ist die psychische Gesundheit, desto eher 11. Piran N, Teall T: Embodied possibilities: Embodiment as a
${protocol}://econtent.hogrefe.com/doi/pdf/10.1024/1661-8157/a003016 - Franziska Widmer Howald <franziska.widmer@promotionsante.ch> - Thursday, November 01, 2018 7:04:17 AM - IP Address:62.2.79.210
wünschen sie sich einen anderen Körper und desto weni psychological construct and wellbeing. Presentation. OISE/
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