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Was ist eine Fachschrachen definition (cfar jan gjuhe specifike, a quhet nje

dialetk, nje dialog?

Eine Fachsprache ist ein System sprachlicher Zeichen das im Rahmen fachlicher
Kommunikation Verwendung findet. Eine Fachsprache ist die für ein bestimmtes
Fachgebiet oder für eine bestimmte Branche geltende Sprache. Auch eine Sprache,
die sich vor allem durch Fachausdrücke von der Gemeinsprache unterscheidet,
wird so genannt. Die Fachsprachen bilden mit der Gemeinsprache, den Mundarten
und regionalen Varietäten die Gesamtsprache.

Drei Forschungsansätze:

Es gibt drei Forschungsansaetze: Erste Konzeption. Das systemlinguistische


Inventarmodell. Ein gemeinsames Zeichensystem zwischen dem Produzent und
Rezipient.

Zweite Konzeption: Das pragmalinguistische Kontextmodell. Es leugnet nicht das


Zeichensystem. Der Fachtext sowie der kontextuelle Zusammenhang, die
Verhaeltnisse unter denen Fachsprache produziert und rezipiert wurde.

Dritte Konzeption: Der Produzent und der Rezipient im Vordergrund der


Forschung; kognitionslinguistisches Funktionsmodell. Die intellektuellen und
emotionalen Voraussetzungen von Produzent und Rezipient bei dem Gebrauch
fachsprachlicher Zeichen.

Fachschprachen als Zeichensystem. Systemlinguistische

Das systemlinguistische Inventarmodell setzt an der Regel an die Inventar und


syntaktischen Regeln an. Fachsprache, die Gesamtheit aller sprachlichen Mittel,
die in einem fachlich begrenzbaren Kommunikationsbereich verwendet werden,
um die Verstaendigung zwischen den in diesem Bereich taetigen Menschen zu
gewaehrleisten.

Fachsprachen werden als Varietäten einer Einzelsprache betrachtet. Diese


Statusauffassung legt es nun nahe, die systemlinguistische Bestimmung von
Fachsprachen an eine varietätenlinguistisch Konzeption anzubinden; hier nach
werden Fachsprachen als Varietäten einer Einzelsprache verstanden, die sich von
deren anderen Varietäten mehr oder weniger deutlich unterscheiden.
Varietät: Ein sprachliches System das einer bestimmten Einzelsprache
untergeordnet und durch eine Zuordnung bestimmter innersprachlicher Merkmale
einerseits und bestimmter aussersprachlicher Merkmale andererseits gegenueber
weiteren Varietaeten abgegrenzt wird.

Innersprachliche Merkmale: Können dabei auf den Beschreibungsebenen Laut


und Schrift, Lexik, Syntax sowie Text jeweils unter den
Beschreibungsgeschitspunkten Inventar, Semantik, Grammatik oder Pragmatik
festgestellt werden.

Aussprachliche Merkmale: Ergeben sich aus dem landschaftlichen Raum, der


gesllschaftlichen Gruppe, dem menschlichen Tätigkeitsbereich und der
geschtlichen Periode, für welche die beterffenden innersprachlichen Merkmale als
charakteristisch gelten dürfen: Je nach Dominanz dieser außersprachlichen
Merkmale werden hier dan regionale, soziale, funktionale und historische
Varietäten unterschieden.

Fachsprachen als Textaeusserungen

Pragmalinguistisches Kontextmodell: Fachsprache ist eine Aeusserung von


Texten im Rahmen einer fachlichen Kommunikation. Das neue Modell erweitert,
den Blickwinkel von dem lexikalischen Inwentar und den syntaktischen Regeln,
denen fachsprachliche Aeusserungen folgen, auf die Aeusserungen und die
Bedingungen, unter denen sie vorgenommen werden, selbst.

Innersprachliche Merkmale: Laut, Schrift, Wortschatz, Syntax sowie Text;


aussersprachliche Bedingungen: landschaftlicher Raum, gesellschaftliche Gruppe,
menschlicher Tätigkeitsbereich, geschichtliche Zeit.

Soziologischen Gesichtspunkte:

Die Erforschung von Fachsprachen als Textaeusserungen beruecksichtigt vor allem


die folgenden soziologischen Gesichtspunkte:

1. Das Alter und das Geschlecht der an der fachlichen Kommunikation


beteiligten Personen;
2. Deren sozialer Status: Symmetrie und Asymmetrie zwischen den
Kommunikation-sbeteiligten;
3. Deren fachlicher Status mit den Möglichkeiten der Kommunikation von
gemeinsamen Fachleuten eines bestimmten Faches (intrafachliche
Kommunikation), der Kommuni-kation zwischen Fachleuten verschiedener
Fächer (interfachliche Kommunikation) oder der Kommunikation zwischen
Fachleuten und Laien (extrafachliche Kommunikation);
4. Der Grad an Vertrautheit zwischen den Kommunikationsbeteiligten
untereinander, der jeweils zwischen hoher Bekanntheit und Unbekanntheit
anzusiedeln ist;
5. Der Grad an Öffentlichkeit der Fachkommunikation selbst, die etwa von
einer privaten Unterredung, einer geschlossenen Besprechung bis hin zu
einer offiziellen Festrede reichen kann;
6. Die persönlichen Nähe und Distanz zwischen den Beteilgten, die sich in
deren eher informellen oder eher formellen Sprachgebrauch wiederspiegeln
kann;
7. Die kulturelle Einbettung der Kommunikationsbeteiligten, die sich
beispielsweise in ihrer politischen Weltanschauung oder in ihren sozialen
Wertvorstellungen niederschlägt.

Psychologische Gesichtspunkte, denen bei der Betrachung von Fachsprachen als


Textäußerungen eine besondere Bedeutung zukommt, sind unter anderem die
folgenden:

1. Die intellektuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Fachsprachenverwnder


im Allgemeinen Phantasie, Kreativität, zu analytischem Denken;
2. Deren sprachliche Kompetenz aktive und passive Beherrschung allgemeiner
fachsprachlicher Erscheinungen;
3. Deren situativer psychischer und physischer Zustand Freundlischkeit, Grad
der Vorbereitung;
4. Die Kommunikationsmotivation und –intention der
Kommunikationsbeteiligten sowie die Erwartungshaltung, die diese jeweils
gegenüber der betreffenden fachlichen Kommunikation und ihrem
Kommunikation und Kommunikationspartner einnehmen;
5. Der Grad an Verbindlichkeit, die sich aus der Kommunikation ergibt.

Semiotische und Kommunikationswissenschaftliche Gesichtspunkte der


Fachsprachen-forschung seien unter anderem die folgenden genannt:
1. Die Zahl der an der Fachkommunikation beteiligten Personen;
2. Deren Kommunikationsmedium;
3. Das räumliche und zeitliche Verhältnis zwischen Textproduktion und –
rezeption, wie es in der Unterscheidung zwischen direkter
Fachkommunikation und indirekter Fachkommunikation zum Ausdruck
kommt;
4. Die Festlegung und Verbindlichkeit des Kommunikatiosthemas, das im
Rahmen einer Unterhaltung duschaus schwanken kann, während es im
Rahmen einer Podiumsdiskussion oder einer Klausur weitgehend feststeht.

Fachsprachliche Kognitionsfunktionen

Das kognitionslinguistische Funktionsmodell: der neue Ansatz der neueren


Fachsprachen-linguistik seit den 90er Jahren. Die kognitiven Anlagen des
Menschen, Ausgangspunkt einer linguistischen Betrachtung. Fachkommunikation
ist die von aussen oder von innen motivierte bzw stimmulierte, auf fachliche
Ereignisse oder Ereignisabfolgen gerichtete Exteriorisierung und Interiorisierung
von Kenntnissystemen und kognitiven Prozessen, die zur Veraenderung der
Kenntnissysteme beim einzelnen Fachmann und in ganzen Gemeinschaften von
Fachleuten fuehren. (L.H)

Deutlichkeit: adäkuater Bezug zu den fachlichen Gegenstaenden und


Sachverhalten sowie Abläufen und Verfahren

Verständlichkeit: Adäquate Herstellung des Bezugs fuer den Rezipienten,


fehlerfreie Vermittlung fachlicher Kenntnisse.

Ökonomie: entweder ein bestimmter sprachlicher Einsatz fuer eine bestimmte


fachliche Darstellung oder eine bestimmte fachliche Darstellung durch einen
minimalen sprachlichen Einsatz.

Anonymität: Bezug zu den fachlichen Gegenstaenden und Sachverhalten sowie


Abläufen und Verfahren die weitgehend unmittelbar hergestellt werden und nicht
durch die Einschaltung des Produzenten selbst verstellt. Die Fachkommunikation
soll möglichst sachlich, bzw. emotionslos.
Identitätsstiftung: Die Fachsprachen können über die Personnengruppen
bestimmt werden, die mit ihnen über bestimmte Kenntnisbereiche kommunizieren.
Extreme Fälle solcher fachsprachlichen Gruppenidentität finden sich in
Geheimbuenden. Die Identifikation von Mitgliedern einer fachlichen Gruppe
schafft kommunikative Voraussetzungen die fuer den sprachlichen Bezug auf den
betreffenden Kenntnisbereich relevant sind.

Gliderung von Fachsprachen

Kriterien fachsprachlicher Gliederung

Die Gliderund von Fachsprachen kann nach vielfältigen Kriterien erfolgen. Dabei
ist unter einem Kriterium ein übergeordneter Gesichtspunkt zu verstehen, dem
verschiedene und dabei miteinander vergleichbare Merkmale zugeordnet werden
können, um so eine Gliderung des betreffenden Gegenstandsbereischs zu
erreichen. Bei einer solchen Gliderung sind Typologie und Klassifikation zu
unterscheiden: Im Rahmen einer Typologie werden die Kriterien und Merkamale
der Gliderung vorgegeben und diesen die Elemente des Gegenstandsbereich
zugeordnet; eine Klassifikation geht demgegenüber von dem gegenstandsbereich
selbst aus und versucht, diesen anhand charakteristischer Merkmale und Kriterien
einzuteilen. In der Geschichte der Gliderungsversuche von Fachsprachen finden
sich beide Verfahren oft jedoch nicht deutlich voneinander geschiden.

Horizontale Gliderung

Sie besteht aus Fächergliederungen und Fachbereichseinteilungen die in der Regel


unabhängig von innersprachlichen Ersscheinungen zustande gekommen sind.

Es geht nur zweitrangig um innersprachliche Besonderheiten einzelner


Fachbereiche auf der untersten Ebene der Faecherhierarchie, sondern vor allem um
solche, die grössere Gruppen von Fächern betreffen und somit grössere
Aussagekraft besitzen.

1. Es werden drei fachlich wie sprachlich zu unterscheidende Bereiche vorgesehen:


die Fachsprachen der Wissenschaft, der Technik und der Institutionen.

Wissenschatssprachen: die Bildung von Theorien sowie deren sprachliche


Erfassung und Vermittlung spelen die groesste Rolle.
Technik: die vom Menschen geschaffene Geraetschaften die zweckgerichtet
eingesetzt werden. Die Fachsprache der Technik ist danach diejenige mit der ueber
diese Geraetschaften und deren Einsatz kommuniziert wird.

Institutionensprachen: Es geht um Fachsprachen die innerhalb von (öffentlichen


und nichtöffentlichen) Organisationen verwendet werden.

2. Eine andere Variante der Fachsprachengliederung: - Fachsprachen der


Urproduktion und des Handwerks : Fischereiwesen, Käserei, Müllerei, Schiffahrt,
Molkerei, Maurerwesen, Holzverarbeitung, Imkerei, Winzertum.

- Technische Fachsprachen und Fachsprachen angewandter Wissenschaften:


Giessereitechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Informatik.

- Wissenschaftliche Fachsprachen: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie.

- Institutionensprachen: Politische Fachsprache, juristische Fachsprache.

Eine Gliederung nach dem

- Verwandschaftsgrad: Lineare Abfolge. Zwischen den einzelnen Faechern und


ihren Sprachen bestehen zahlreiche Gemeisamkeiten und Unterschiede.

Vertikale Gliderungen von Fachsprachen

Es geht um die Gliederung von kommunikativen Ebenen innerhalb eines einzelnen


Fachs und nicht um die Gliederung von verschiedenen Fächergliederungen und
Fachbereichseinteilungen.

Innersprachliche Merkmale erfahren vordergruendig eine staerkere


Beruecksichtigung.

Die Gliederung von Ischreyt: Wissenschafts-, fachliche Umgangs-und


Werkstattsprache:

1. Die obere Abstraktionsebene stellt die Wissenschaftssprache dar wie sie


in Forschung oder Entwicklung unter Sezialisten verwendet wird.
2. Die mittlere Ebene der fachlichen und sprachlichen Abstraktion wird
auf der fachlichen Umgangssprache gebildet. Sie dient der muendlichen
Kommunikation unter den Spezialisten.
3. Die dritte Abstraktionsebene ist diejenige der sog. “Werkstattsprache”. Sie
ist im Rahmen der Techniksprache und findet in Produktion, Verwaltung
oder Verkauf ihre Verwendung.

Eine andere Gliederung (Hoffmann): Abstraktionsstufen mit jeweils eigenen


semiotischen und kommunikativen Erscheinungen:

- Die höchste Abstraktionsstufe, die Sprache der theoretischen


Grundlagenwissenschaften (Verwendung von kuenstlichen Symbolen und
Verwendung zwischen Wissenschaftlern)

-Die zweite Abstraktionsstufe: die Sprache der experimentellen Wissenschaften


(Verwendung von kuenstlichen Symbolen, zwischen Wissenschaftlern und
Technikern selbst).

- Die dritte Abstraktionsstufe, die Sprache der angewandten Wissenschaften und


Technik. Natuerliche Sprache mit starker Terminologisierung. Gebrauch unter
Wissenschaftlern und Technikern)

- Die vierte niedrige Abstraktionsstufe: die Sprache der materiellen Produktion.


Gebrauch einer natuerlichen Sprache mit starker terminologisierung und Gebrauch
unter Produktionsleitern, Meistern und Facharbeitern (Angestellten)

- Die fünfte Abstraktionsstufe: die Sprache der Konsumtion. Eine natürliche


Sprache mit wenigen Termini. Gebrauch unter den Mitgliedern der Produktion,
Vertretern des Handels und den Konsumenten.

Die jüngere Fachsprachenforschung interessiert sich vielmehr für den


Wissenstransfer zwischen Experten und Laien, in den folgenden Bereichen:

- die öffentliche Verwaltung. Ziel: grössere Verstaendlichkeit von amtlichen


Schreiben für den Bürger zu erreichen,

- die Arzt/Patienten-Kommunikation.
- der Bereich der Schule und der Hochschule.

Im Medizinbereich:

1. die Wissenschaftsebene: unter Forschern und zwischen Forschern und


behandelnden Aerzten

2. die Praxisebene: zwischen Aerzten und medizinischem Fachpersonal:


Krankenschester, Techniker.

3. Die Behandlungsebene zwischen Ärzten und Patienten.

Eigenschaften im Bereich des Wortschatzes

Oft werden Fachwortschatz und Fachsprache gleichgesetzt.

Bestimmung von Fachwort und Fachwortschatz. Fachwort: die kleinste


bedeutungstragende und freie verwendbare sprachliche Einheit die innerhalb der
Kommunikation eines bestimmten menschlichen Taetigkeitsbereichs gebraucht
wird.

Entsprendend: Fachwortschatz: eine Menge solcher Einheiten.

Fachwort und Fachwortschatz

Was ist ein Fachwort? Und Fachwortschatz?

- Ein Fachwort ist die kleinste bedeutungstragende und zugleich frei


verwendbare sprachliche Einheit, die innerhalb der Kommunikation eines
bestimmten menschlichen Tätigkeitsbereichs gebraucht wird.
- Ein Fachwortschatz ist eine Menge solcher kleinster bedeutungstragender
und zugleich frei verwendbarer menschlichen Tätigkeitsbereichs gebraucht
werden.

Erkläre die folgenden Begriffe;


a. Intrafachlicher Fachwortschatz,
b. Interfachlicher Fachwortschatz,
c. Extrafachlicher Fachsprachwortschatz?

Gliederung des Fachsprachwortschatzes umfasst vier Gruppen:

- Der Intrafachliche Fachsprachwortschatz (Fachsprachwoerter der betreffenden


Fachsprache)Biologiebeispiele: Genom, Mitochondrien.

- Der Interfachliche Fachwortschatz (Fachwoerter der betreffenden Fachsprache


aber auch von anderen Sprachen) Struktur, Klassifikation, Analyse Artenschutz,
Klimaerwaermung Umweltverschmutzung.

– Der Extrafachliche Fachsprachwortschatz (Fachwoerter die anderen


fachsprachlichen Systemen gehoeren die aber in der betreffenden Sprache
verwendet werden) – nichtfachlicher Fachsprachwortschatz. Mensch, Ergebnis.

Der medizinische Fachwortschatz umfasst heute ueber 500.000 Einheiten. 20.


000 Bezeichnungen sind fuer organische Funktionen/60.000 fuer Krankheiten,
Untersuchungs- und Operationsmethoden.

Der deutsche Fachwortschatz der Kraftfahrzeugtechnik umfasst an die 50.000


Einheiten.

Eigenschaften im Bereich der Grammatik

Besonderheiten von Fachsprachen sind sowohl aus Sicht des


Fachsprachenbenutzers als auch aus dem Blickwinkel der Fachsprachenforschung
vorwiegend auf der Ebene des Wortschatzes festzustellen.

Wortbildungmorphologie. Ausschoepfung bestimmter


Wortbildungsmoeglichkeiten. (Deutsch ist diesbezueglich sehr produktiv).

Wie heißen die zusammengesetzten Wörter?

a. Sehrohr, Sandstrahlen, Spritzgießen, Facharztausbildung.


Die Komposition stellte einen produktivsten Bereiche der fachsprachlichen
Wortbildung im Deutschen dar. Dabei sind es vor allem die folgenden Muster der
Wortzusammensetzung, die hier Anwendung finden:

- Zusammensetzung von Substantive, zum Teil mit einer vergleichsweise


hohen Anzahl an Gliedern, Facharztausbildung.
- Bildung von sog. Zwillingsverben durch Zusammensetzung zweier Verben,
trennschleifen, spritzgießen.
- Zusammensetzung von Verbstamm und Substantiv, Rechenanlage,
Zählwerk, Sehrohr.
- Zusammensetzung aus Substantiv oder Adjektiv und einem Verb als
Infinitiv oder Partizipialkonstruktion, sandstrahlen, tiefkühlen.
- Zusammensetzung aus Substantiv und Adjektiv oder Adverb, oftmals
verbunden mit der Bildung von Antonymen, Großirn und Kleinhirn,
schadstoffreich und schadstoffarm.
- Zusammensetzung unter Verwendung von Abkürzungen oder Zahlen:
ADAC-Schutzbrief.
- Zusammensetzungen, die aus der Übersetzung fremdsprachlicher Bildungen
hervorgegangen sind.

Geben Sie bitte einige Beispile von:

- Deverbative Ableitungen
- Ersetzung von Komposita
- Wortkürzerungen
- Konversion
- Konvertierte Namen von Wissenschaftlern.

Derivation

Deverbative Ableitungen zur Bezeichnung von Personnen oder Geraeten:


Schweisser, Bohrer, Sender.

Oft eine Ersetzung von Komposita (Fachsprachlicher Ausdrucksoekonomie):


Bohrer aus Bohrmaschine
Neben dem –er Suffix, sind in deutscher fachsprache auch die folgenden Suffixe
von grosser Beliebthei: -ung-heit-keit.

Wortkürzungen:

- Kuerzung am Wortende: Lok aus Lokomotive.

Kuerzung am Wortanfang : Bus aus Autobus.

Lesekuerzungen: ADAC aus Allgemeiner Deutscher Automobil-Club.

Konversion :

- die haeufige Substantivierung von Infinitiven: Schmelzen, Drehn, Verordnen.

Konvertierte Namen von Wissenschaftlern: Volt, Hertz, Duden.

Eine Tendenz des Gebrauchs von Substantiven und Adjektiven/ Internationalismen


mit griechischen und lateinischen Wurzeln

Vollverben erfahren eine Zurueckdraengung.

Flexionsmorphologie

Im Bereich der Flexionsmorphologie tritt die Tendenz deutscher Fachsprachen zur


Selektion grammatischer Muster besonders deutlich hervor.

Der Gebrauch von Person und Numerus:

- die Vermeidung der ersten Person Singular.

– Der Gebrauch unbestimmter Pronomina und Verbformen im Singular (man, es).

- Die Verwendung von Pronomina und Verbformen im Plural (wir) und die
lexikalischer Stellvertreter (der Verfasser, die Autoren).

Konjugation:

- Im Modalbereich herrscht der Gebrauch des Indikativs vor; Imperativ in


Konstruktionsanweisungen: schalten Sie den Kompiuter ein, bevor Sie ihn
benutzen.
- der Konjuktiv bei der Wiedergabe mündlicher oder schriftlicher Aeusserungen
(der Gelehrte behauptet, er habe ein perpetuum mobile entwickelt).

- Tempora: Dominanz des Präsens .

- Das Genus Verbi Aktiv zeigt gegenueber dem Passiv die groessere
Vorkommmenshaeufigkeit.

- Infinite Verbformen zeigen ebenfalls eine erhoehte Vorkommenshaeufigkeit.


(Beispiel im Text)

-Die Deklination.- Beliebter Gebrauch von attributiven Genitiven (die Werke


Schillers...): dadurch ist mehr Deutlichkeit und Oekonomie beabsichtigt.

- Der Nominativ tritt regelmaessig auf. Dativ und Akkusativ weniger. –


Spezifische Pluralkennzeichnungen: Salz Salze(Erhöhte Deutlichkeit)

Eigenschaften im Bereich der Grammatik Syntax

- Satzarten. Aussagesaetze spielen die bedeutendste Rolle: wegen einer


starken Darstellungsfunktion und streben nach Anonymitaet. Ausnahme
bilden etwa Betriebsanweisungen (Zum Starten des Motors drehen Sie den
Zuendschluessel nach rechts!)
- Ein beliebter Nebensatztyp ist der Konditionalsatz/der
Finalsatz/Kontrastbezeichnende Nebensaetze mit waehrend.
Syntax
- Relativsätze und Attributreihungen.
- Adjektivattribute (das sparsame Auto)
- Partizipialattribute (das Benzin sparende Auto)
- Präpositionalattribute(das Auto aus Aluminium)
- Attributive Genitive (der Verbrauch moderner Kleinkraftwagen, Goethes
Werk)

Syntax

- Nominalisierungen und Funktionsverbgefuege: Drehung aus drehen/eine


Abstimmung vornehmen anstatt abstimmen
- Die Satzkomplexitaet (in Bezug auf die Anzahl und Verbindung von
Teilsaetzen). Die Tendenz der deutschen Fachsprachen im 20-ten
Jahrhundert ist die Reduzierung der Gliedsatz- wie der Satzkomplexitaet.

- Die Beliebtheit von Präpositionsgefuegen (hinsichtlich, bezueglich, im


Hinblick auf, in Bezug auf)

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