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Betriebsanleitung
Bordkran
Typ: DK II 250012/100026
Auftrags-Nr.: 8958
Bau-Nr.: 325
Bauwerft: Xingang Shipyard
Schiffsname:
Baujahr: 2002
Inhaltsverzeichnis
2 Kranbeschreibung 13
2.1 Technische Daten 13
2.2 Aufbau 15
2.3 Allgemeines 16
2.4 Pumpenaggregat 16
2.5 Hubwerk 16
2.6 Wippwerk 16
2.7 Drehwerk 16
2.8 Getriebeölkühler 16
2.9 Hydraulikölkühler 17
2.10 Heizung 17
2.11 Schlappseilschalter 17
2.12 Getriebenocken-Endschalter 17
2.13 Schleifringüberträger 18
2.14 Lastmessbolzen 18
3 Sicherheit 19
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 19
3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise 19
3.3 Anforderungen an das Personal 19
3.4 Symbole am Kran 19
3.5 Warnsignale bei Betrieb des Kranes 20
3.6 Sicherheitseinrichtungen am Kran und deren Funktionsprüfung 20
3.7 Gefahren und Verhalten bei Gefahr 21
2
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
4 Betrieb 23
4.1 Sicherheitshinweise 23
4.2 Anforderungen an das Personal 23
4.3 Arbeitsbereich des Kranes 24
4.4 Bedienung 25
4.4.1 Kranführerkabine 25
4.4.2 Steuerpulte 26
4.5 Inbetriebnahme 28
4.5.1 Vor dem Einschalten 28
4.5.2 Einschalten 28
4.5.3 Laststufen Haupthub einschalten 29
4.5.4 Hilfshub einschalten 30
4.5.5 Abschalten 30
4.5.6 Notabschalten der Krananlage 30
4.5.7 Schalter „TESTBETRIEB“ 30
4.5.8 Schalter „TESTBELASTUNG " 31
4.5.9 Schalter „RESET“ 31
4.5.10 Antikollision (nur Kran 2) 31
4.5.11 Klimaanlage 31
3
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
52
6.4.8 Hydraulikölwechsel 52
6.4.9 Hydraulikölfilter-Wechsel 52
6.4.10 BETRIEBSANLEITUNG FÜR UNTERFLASCHEN 55
6.4.11 Funktions- und Sicherheitsprüfung 56
6.4.12 Lamellenbremsen 56
6.4.13 Lamellen wechseln 56
6.4.14 Getriebenockenendschalter 58
6.4.15 Schlappseilschaltvorrichtung 59
6.4.16 Schleifringkörper 60
6.4.17 Lastmessbolzen 61
6.5 Wartung, Pflege und Ablagereife von Kranseilen 63
6.5.1 Reinigung und Schmierung der Kranseile 63
6.5.2 Überwachung 64
6.5.3 Seilwechsel 65
6.5.4 Ablegereife 66
6.6 Einstellung der Endschalter 69
6.6.1 Hubwerk 69
6.6.2 Wippwerk 70
6.6.3 Hilfshubwerk 71
6.7 Schmierstoffliste 73
6.8 Wie tausche ich eine Speicher-Programmierbare-Steuerung (SPS) aus? 75
4
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
7.8.8 SCHNELLGANG 86
7.8.9 WIPPWERK 86
7.8.10 „AUFTOPPEN“SCHLÜSSELSCHALTERSTELLUNG 25-100T 87
7.8.11 „AUFTOPPEN“ SCHLÜSSELSCHALTERSTELLUNG 150T-250T 87
7.8.12 „ABTOPPEN“ 87
7.9 DREHWERK 87
7.9.1 DREHEN „RECHTS“- „LINKS“ 88
8 Bremslüftung im Notfall 89
8.1 Hubwerk 89
8.1.1 Bremslüfthandpumpe wie folgt anschließen. 89
8.2 Drehwerk 93
9 Ersatzteile 95
9.1 Bestellen von Ersatzteilen 95
10 Abbildungen 116
11 Anhang 122
11.1 Zeichnungen 122
11.2 Zuliefererdokumentation 124
5
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Tabellen
6
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Abbildungsverzeichnis
Übersicht 15
Arbeitsbereich des Kranes 24
Kranführerkabine 25
Steuerpult rechts 26
Steuerpult links 27
Störung Elektrisch 36
Störung Pumpenaggregat 37
Störung Hubwerk(elektr.) 38
Störung Hubwerk 39
Störung Hubwerk 40
Störung Wippwerk (elektr.) 41
Störung Wippwerk 42
Störung Wippwerk 43
Störung Drehwerk (elektr.) 44
Störung Drehwerk 45
Filter 54
Lamellenbremse 57
Nockenschalter 58
Schlappseilschalter 59
Lastmessbolzen 61
Endschaltereinstellung Hubwerk 69
Endschaltereinstellung Wippwerk 70
Endschaltereinstellung Hilfshubwerk 71
Austausch SPS1 77
Austausch SPS 2 78
Austausch SPS 3 79
Anschlüsse Magnetventilblock 90
Bremslüfthandpumpe 91
Druckbegrenzungsventile an der Hubwerkspumpe (Sauer) 92
Drehwerksmotore abnehmen 93
Pumpenaggregat 116
7
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Lastmessanlage 117
Notausstieg 117
Schalter Schaltschrank 118
Schaltschranktür 119
Störmeldekarte 120
Getriebeölkühler 121
8
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
1.1 Hersteller
Hersteller des Krans ist die NMF Neuenfelder Maschinenfabrik GmbH.
Die Anschrift lautet:
NMF Neuenfelder Maschinenfabrik GmbH
Neuenfelder Fährdeich
21129 Hamburg
Sie erreichen uns unter
Telefon 040 / 74511-02
Fax 040 / 74511-867
e-mail info@nmf-kran.de
Die Sicherheitssymbole sollen zusammen mit dem Text des Sicherheitshinweises auf
nicht zu vermeidende Restgefahren beim Umgang mit der Krananlage aufmerksam
machen. Diese Restgefahren beziehen sich auf
• Personen
• die Krananlage
• andere Sachen und Gegenstände
• die Umwelt.
In dieser Betriebsanleitung werden die in Tabelle 2, Seite 10, aufgeführten Sicher-
heitssymbole verwendet.
Symbole Erklärung
HINWEIS
Informationen, die für den Betrieb des Produkts wichtig sind
ACHTUNG
Gefahren, die zu einer Beschädigung des Gerätes und / oder
anderer Anlagenteile führen können, aber keine Gefahren für Leib
und Leben von Personen darstellen
GEFAHR
Gefahren für Leib und Leben von Personen; ggf. zusätzlich Gefah-
ren, die zu einer Beschädigung des Gerätes und / oder anderer
Anlagenteile führen können
Tabelle 2: Symbole
1.5 Gewährleistung
Soweit vertraglich nicht anderes vereinbart ist, richten sich die Gewährleistungsan-
sprüche nach dem zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden „Allgemeinen
Bedingungen für Lieferungen und Leistungen“ der NMF Neuenfelder Maschinenfabrik
GmbH.
Die Gewährleistung durch die Neuenfelder Maschinenfabrik GmbH erlischt, wenn:
• das Produkt ohne unsere Zustimmung verändert wird,
• diese Betriebsanleitung nicht beachtet wird,
• nicht von uns gelieferte oder genehmigte Ersatzteile und Zusatzgeräte ein- und
ausgebaut werden,
• der Kran überlastet wird, z. B. die Tragkraft überschritten wird,
• der Kran nicht entsprechend der bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt
wird, z. B. bei Schrägzug,
• die in Kapitel 2.1, Technische Daten, Seite 13 aufgeführten technischen Daten
über- oder unterschritten werden,
• das Produkt unsachgemäß behandelt wird.
1.6 Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung und an Zeichnungen verbleibt bei der
Neuenfelder Maschinenfabrik GmbH. Betriebsanleitung und Zeichnungen dürfen nur
zu den Zwecken benutzt werden, zu denen sie dem Empfänger anvertraut sind. Ohne
unsere ausdrückliche schriftliche Genehmigung dürfen die Unterlagen nicht an Dritte
weitergegeben oder diesen zugänglich gemacht werden. Jede Vervielfältigung - auch
von Einzelheiten - ist untersagt. Zuwiderhandlungen werden gerichtlich verfolgt.
2 Kranbeschreibung
Merkmal Wert
Kran
Krantyp DK II
Tragkraft (SWL) 250 t
Ausladung Haupthub
SWL 250 t 4,5 - 12,0m
SWL 200t 4,5 - 15,0m
SWL 150t 4,5 - 20,0m
SWL 100t 2,5 - 26,0m
SWL 25t 2,5 - 26,0m
Ausladung Hilfshub
SWL 35t Kran1: 4,5 - 34,5m
Kran2: 4,5 - 31,5m
Hubhöhe ca. 36m
Toppen
SWL 0 - 250 t T = 45 sek.
SWL 0 - 200t T = 45 sek
SWL 0 - 150t T = 60 sek
SWL 0 - 100t T = 85 sek
Hubgeschwindigkeit
SWL 45 t 0 - 16,0 m/min
SWL 40 t 0 - 18,0 m/min
SWL 36t 0 - 18,0 m/min
SWL 15 t 0 - 40,0 m/min
Hubgeschwindigkeit Hilfshub
35t 0 - 14m/min
14t 0 - 28m/min
Drehgeschwindigkeit>100t 0 - 0,4 U/min
Drehgeschwindigkeit<100t 0 - 0,6 U/min
Drehbereich 360°
Bemessung 250 t Last und 26 m Ausladung bei +/- 5° Krängung und gleich-
zeitigem Trimm von +/- 2°
Automatik Betrieb
Arbeitsbereich 4,5 - 26,0
Hubgeschwindigkeit 0 - 4,4 m/min
Spannung
Kranbeschreibung 13
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
Merkmal Wert
14 Kranbeschreibung
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
2.2 Aufbau
Abbildung 1: Übersicht
Kranbeschreibung 15
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
2.3 Allgemeines
Alle Arbeitsbewegungen lassen sich stufenlos von Null bis zur Höchstgeschwindigkeit
regeln und können gleichzeitig gefahren werden. Eine elektrische Leistungsbegren-
zung reduziert bei Nennlast, in Abhängigkeit der Leistungsaufnahme des E-Motors,
den Steuerstrom zu den Pumpenverstellungen von Hub-, Dreh- und Wippwerk. Diese
Geschwindigkeiten werden reduziert und somit die Leistungsaufnahme des E-Motors
konstant gehalten
2.4 Pumpenaggregat
Im Krangehäuse sind zwei Pumpenaggregate eingebaut. Jedes Pumpenaggregat
besteht aus einem E- Motor, einem Pumpenverteilergetriebe und drei Hydraulikpum-
pen.
Der E-Motor treibt über das Verteilergetriebe die Pumpen an. Das Pumpenaggregat
versorgt das Hubwerk, Drehwerk und Wippwerk mit Drucköl.
Die Hydraulikpumpen sind regelbare, reversierbare Hochdruckaxialkolbenpumpen.
Diese sind mit den Hydraulikmotoren durch Hochdruckschläuche verbunden.
2.5 Hubwerk
Das Hubwerk ist im Krangehäuse eingebaut und besteht aus der Windentrommel,
dem Windengetriebe und vier Hydraulikmotore. In der Windentrommel ist das Win-
dengetriebe eingebaut und an diesem sind die Hydraulikmotor angeflanscht.
Die Hydraulikmotore sind Axialkolben-Schrägachsenmotore mit veränderbarem
Schluckvolumen.
2.6 Wippwerk
Das Wippwerk hat den gleichen Aufbau wie das Hubwerk, ist jedoch nur mit einem
hydraulik Motor ausgerüstet.
2.7 Drehwerk
Der Drehantrieb besteht aus vier Drehwerksgetrieben, die auf dem Kranboden mon-
tiert sind.
Jedes Drehwerk greift über ein Zahnrad in den Zahnkranz der Kugeldrehverbindung
ein und überträgt damit die Drehbewegung auf den Kran. Auf jedem Drehwerksge-
triebe ist ein Axialkolben- Schrägachsenmotor montiert.
2.8 Getriebeölkühler
Der Getriebeölkühler ist ein Öl-Luft-Kühlaggregat (siehe Getriebeölkühler,
Seite 121),der das Getriebeöl des Pumpenverteilergetriebes kühlt. Für jedes Pum-
16 Kranbeschreibung
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
2.9 Hydraulikölkühler
Die Hydraulikölkühler sind Öl-Luft-Kühler, die in den Rücklaufleitung des Hydraulik-
systems eingebaut sind.
Die federbelastete Lüfterklappe wird beim Starten des Pumpenaggregates hydrau-
lisch geöffnet. Bei einer Öltemperatur von >40 °C wird der Öl-Luft-Kühler gestartet.
Die erwärmte Luft wird durch die geöffnete Lüfterklappe abgeleitet. Bei einer Öltem-
peratur über 85 °C werden alle Funktionen abgeschalten. Das Pumpenaggregat und
die Öl-Luft-Kühler laufen weiter somit wird das Hydrauliköl weiter gekühlt.
2.10 Heizung
Im Hydrauliköltank und im Krangehäuse sind elektrische Heizkörper installiert. Die
Raumheizung wird von einem Raumthermostaten gesteuert. Die Öltemperatur im
Öltank wird durch einen Thermofühler überwacht. Bei einer Öltemperatur unter 20° C
ist die Tankheizung ständig eingeschaltet. Bei ca.22°C schaltet die Tankheizung ab.
2.11 Schlappseilschalter
Das Hubseil und das Hilfshubseil werden mit einem Schlappseilschalter gegen
Schlappseil gesichert.
Sobald das Seil für das Hubwerk oder das Hilfshubwerk innerhalb der Kransäule zum
Durchhängen neigt und die Gefahr besteht, daß das Seil aus den Seilrillen springt,
wird durch die Wippe der induktive Näherungsschalter betätigt. Hierdurch wird das
Hubwerk im “Senken” sofort abgeschaltet. In “Heben” kann jedoch gefahren werden.
Es ist erforderlich, vorher die richtige Lage des Seiles zu prüfen (siehe Kapitel 6.5,
Wartung, Pflege und Ablagereife von Kranseilen, Seite 63).
2.12 Getriebenocken-Endschalter
An jedem Windengetriebe ist ein Getriebenockenendschalter montiert.
Die Endschalter verfügen über eine unterschiedliche Anzahl von Nocken, die bei
zugewiesenen Zustände des Kranes geschalten werden (siehe Zuliefererdokumenta-
tion, Seite 124).
Kranbeschreibung 17
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
ACHTUNG
Die Endschalter dürfen nur von autorisiertem, ausgebildeten und eingewiese-
nen Personal bedient, gewartet und instandgesetzt werden.
Dieses Personal muss die komplette Betriebsanleitung gelesen, verstanden
und eine spezielle Unterweisung über auftretende Gefahren erhalten haben.
(siehe Kapitel 6, Wartung und Reparatur, Seite 47).
2.13 Schleifringüberträger
Der Schleifringüberträger leitet die elektrische Spannung vom festen Teil des Kranes
(Fundament) zum drehenden Teil des Kranes und somit kann der Kran unbegrenzt
gedreht werden.
Der Schleifringüberträger ist durch seine Kapselung spritzwassergeschützt auf der
Drehdurchführung befestigt und nach Öffnen des Deckels zugänglich.
ACHTUNG
Vor dem Öffnen der Schleifringkörperhaube
• schalten Sie die Spannung ab,
• sichern Sie die Spannung gegen unbefugtes Einschalten,
2.14 Lastmessbolzen
Die Lastmessung erfolgt elektrisch über einen Lastmessbolzen in der Seilendbefesti-
gung. Die Anzeige der Last wird über ein Display in der Kabine angezeigt.
Den Lastmessbolzen unter keinen Umständen mit dem Hammer oder irgend einem
anderen Werkzeug schlagen, um ihn in die Bohrung zu treiben. Die Missachtung die-
ser Warnung kann mechanische Schäden des Lastmessbolzens und falsche Messer-
gebnisse zur Folge haben.
Ferner erlischt das Garantierecht, wenn eine Missachtung festgestellt wird.
Die Lastmessanlage kann mit einem Schlüsselschalter im Schaltschrank ausgeschal-
ten werden. (siehe Lastmessanlage, Seite 117) Der Lastmessbolzen wird damit elek-
trisch überbrückt und die elektrische Lastmessung deaktiviert. Die hydraulische
Überlastmessung ist davon nicht betroffen.
ACHTUNG:
Bei ausgeschalteter Lastmessanlage erfolgt durch den Loadmaster keine
Abschaltung bei Überlast.
18 Kranbeschreibung
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
3 Sicherheit
Sicherheit 19
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
Druckwächter
In jeder Hochdruckleitung ist ein Druckwächter zur Überwachung des Speisedruckes
installiert.
• 3.4 Senken
• 4.4 abtoppen
• 5.4 Speisedrucksystem
Diese Druckwächter schalten bei Druckabfall in der Speisedruckleitung sofort das
Pumpenaggregat ab. Ein Schwimmerschalter im Hydrauliköltank schaltet ebenfalls
bei Ölmangel das Pumpenaggregat ab. Somit werden die Pumpen vor Trockenlauf
geschützt.
Schaltet der Kran durch Öffnen eines Druckwächters oder durch Ausfall des Getrie-
beölkühlers ab:
20 Sicherheit
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Hydraulische Überlastabsicherungen
Das gesamte Hydraulikölsystem ist durch Druckbegrenzungsventile gegen Überdruck
abgesichert. In der Hubwerkshebenleitung ist ein Lastdruckschalter installiert.
[3.11] 250t heben
[3.12] 100-150-200t heben
[3.13] 0-35t heben
Bei Überlast
• der Lastdruckschalter schaltet die betätigte Funktion ab,
• das Pumpenaggregat läuft weiter,
• die Hubwindenbremse fällt sofort ein,
• die Hubwerkspumpe 3.0 wird gegen ”0” geschwenkt.
Endschalter
Hub- und Wippwerk werden in den Arbeitsbereich der einzelnen Laststufen durch
Endschalter begrenzt.(siehe Einstellung der Endschalter, Seite 69) Beim Erreichen
dieser Endstellungen wird die jeweilige Funktion abgeschaltet, die Bremsen fallen ein.
In entgegengesetzter Richtung kann jedoch gefahren werden. Alle Endbegrenzungen
wirken nur auf die Ansteuerung der Pumpen, d. h. der E-Motor läuft mit konstanter
Drehzahl durch, wobei nur die Leerlaufleistung aufgebracht wird.
Bei Wiedereinleitung der Kranbewegungen werden aufgrund der rotierenden
Schwungmassen von E-Motor und Pumpen sowie der weich arbeitenden Hydraulik
keine Stromspitzen erzeugt.
Antikollision
Der Kran 2 ist mit einem Antikollisionsystem ausgerüste. Dieses soll verhindern, daß
der Kran während der Arbeit mit dem Deckshaus in Berührung kommt.
Sicherheit 21
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
22 Sicherheit
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 2500012/100026 10)
4 Betrieb
4.1 Sicherheitshinweise
Machen Sie sich vor dem Betrieb vertraut mit
• der Betriebsanleitung,
• den Bedien- und Steuerelementen der Krananlage,
• dem unmittelbaren Umfeld der Krananlage,
• den Sicherheitseinrichtungen der Krananlage,
• den Maßnahmen für einen Notfall.
Betrieb 23
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
24 Betrieb
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 2500012/100026 10)
4.4 Bedienung
4.4.1 Kranführerkabine
Abbildung 2: Kranführerkabine
Betrieb 25
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
4.4.2 Steuerpulte
26 Betrieb
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 2500012/100026 10)
Betrieb 27
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
4.5 Inbetriebnahme
4.5.2 Einschalten
HINWEIS
Bei Ausfall eines Pumpenaggregates kann der Kran auch mit einem Aggregat
gefahren werden. (Den Schlüsselschalter am Schaltschrank auf „1“oder „2“
stellen.)
28 Betrieb
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 2500012/100026 10)
9. Toppen Sie den Ausleger vollständig auf und prüfen Sie, ob der Ausleger bei
minimaler Auslegerstellung stoppt.
HINWEIS
Ab 70° Auslegerstellung wird die Auftoppgeschwindigkeit automatisch auf
Schleichgang reduziert und der Ausleger fährt langsam in die obere Endlage.
Aus der oberen Endlage fährt der Ausleger ab 70% wieder schneller.
HINWEIS:
Die Laststufen dürfen nur bei entlasteten Haken gewechselt werden. Ist die Last am
Haken größer als die eingestellte Laststufe, schaltet der Kran im „Heben“ ab. In „Sen-
ken“ kann Gefahren werden.
Betrieb 29
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
HINWEIS
Grundsätzlich dürfen Haupt- und Hilfshub nicht gleichzeitig belastet werden.
Das Haupthubwerk wird abgeschaltet, sobald das Hilfshubwerk eine Nennlast
von 5t überschreitet.
4.5.5 Abschalten
Außerbetriebnahme
1. Fahren Sie den Ausleger auf maximale Ausladung. Betätigen Sie den Schlüs-
selschalter “Ausleger ablegen” und halten Sie den Schlüsselschalter fest.
Legen Sie den Ausleger in die Parkstütze und entlasten Sie das Hangerseil
etwas.
2. Befestigen Sie den Ausleger in der Parkstütze.
3. Unterflasche unter den Auslegerkopf fahren, hierbei den Auslegerkopf NICHT
anheben.
4. Schalten Sie das Pumpenaggregat aus.
5. Prüfen Sie, ob die Lüfterklappe geschlossen ist
6. Verschließen Sie Kabinenfenster und Kabinenlüfter.
7. Schalten Sie den Hauptschalter im Maschinenraum aus. Schalten Sie die Hilfs-
einspeisung nicht aus.
30 Betrieb
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 2500012/100026 10)
Der Schalter befindet sich im Schaltschrank. (siehe Schalter Schaltschrank, Seite 118
Der Schalter darf nur eingeschaltet werden, wenn der Kran einer Belastungsprobe
unterzogen werden soll.
4.5.11 Klimaanlage
Betrieb 31
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
32 Betrieb
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
5.1 Sicherheitshinweise
• Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Maschine dürfen grundsätzlich
nur von ausgebildeten Elektro-Fachkräften ausgeführt werden.
• Alle Eingriffe in das Steuerungsprogramm des Kranes dürfen nur durch die Neu-
enfelder Maschinenfabrik GmbH oder mit deren Genehmigung durchgeführt wer-
den.
• Reparaturen und Kontrollen sind grundsätzlich ohne Last am Haken durchzufüh-
ren. Last vorher absetzen. (siehe Kapitel 8, Bremslüftung im Notfall, Seite 89).
HINWEIS:
Eine Abschaltung der Überdrehzahl darf nur mit Zustimmung des Herstellers
erfolgen.
5.6 Störmeldekarte
Siehe Störmeldekarte, Seite 120
Auftretende Störungen beim Kranbetrieb werden akustisch und optisch angezeigt.
• akustisch mit dem Horn,
durch betätigen der Taste „Alarm Quittierung“ an der Schaltschrank tür wird das
Horn abgeschaltet.
• optisch durch die Signallampe im linken Steuerpult „Lampe Störung“ und
• durch die Signallampen an der Störmeldekarte
STÖRUNG 1ÖLKÜHLER 1
STÖRUNG ÖLKÜHLER 2/
STÖRUNG 3 ÖLKÜHLER 3/
STÖRUNG 4 GETRIEBEÖLKÜHLER 1
STÖRUNG 5 GETRIEBEÖLKÜHLER 2
STÖRUNG 6 MOTOR 1
STÖRUNG 7 MOTOR 2
STÖRUNG 8 ÜBERDREHZAHL WINDE 250t (Haupthubwinde)
STÖRUNG 9 ÜBERDREHZAHL WINDE Ausleger (
STÖRUNG 10 ÜBERDREHZAHL WINDE 35t (Hilfshubwinde)
STÖRUNG 11 STEUERUNG BREMSE DREHWERK
STÖRUNG 12 STEUERUNG BREMSE WINDE 250t (Haupthubwinde)
STÖRUNG 13 STEUERUNG BREMSE WINDE AUSLEGER
STÖRUNG 14 STEUERUNG BREMSE WINDE 35t (Hilfshubwinde
STÖRUNG 15 ÖLTEMPERATUR ZU HOCH
STÖRUNG 16 SCHLAUCHBRUCH
Tritt ein Störfall im Kran auf, blinkt die entsprechende Lampe an der Störmeldekarte.
Nach den Quittieren (Taste drücken) leuchtet die Lampe weiter bis der Fehler beseitigt
ist.
5.7
10)
Störung Elektrik
Abbildung 5:
Diagramm Fehlersuche
Störung Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe
Not- AUS - Taster im Steuerpult, beim Auf- Not- AUS Taster durch ziehen oder
stieg oder im Schaltschrank sind betätigt. drehen entriegeln.
Störung Elektrisch
Meldeleuchte Betriebsbereit
leuchtet, aber E-Motor nicht star- Schalter Testbetrieb eingeschaltet. Schalter Testbetrieb ausschalten.
tet.
Betriebsanleitung
Power LED leuchtet nicht, oder Keine 24V DC Spannung, Gerät defect 24 VDC am Eingang kontrollieren, SPS–4
RUN LED blinkt. oder Programm Störung austauschen, Programm neu laden,
Bordkran Typ DK II 250012/100026
Betriebsanleitung
Störung Pumpenaggregat
Abbildung 6:
Pumpenaggregat startet und Ölmangel, Störungslampe im Schalt- Ölverlustursache feststellen. Schaden behe-
stoppt wieder schrank leuchtet. ben und Öl (Ölsorte siehe Schmierstofftabelle)
Störung Pumpenaggregat
nachfüllen.
Überwachung, Störungen, Fehlersuche und -behebung
10)
37
38
10)
Störung Hubwerk (elektr.)
Störung Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe
Abbildung 7:
Stromregelkarten defekt bzw. die 32 V AC Stromregelkarten prüfen, eine LED auf der
Versorgung ist ausgefallen. Stromregelkarte, je nach Fahrrichtung,
muss leuchten und das Amperemeter muss
Überwachung, Störungen, Fehlersuche und -behebung
Koppelrelais zieht nicht an, die Bremse lüftet Koppelrelais prüfen und die Ausgangs-LED
nicht. Ausgangs LED leuchtet nicht. auf SPS prüfen.
Hubwinde dreht nur mit halber Stromregelkarte defekt bzw. Stromregelkarten prüfen, die rote LED auf
Betriebsanleitung
Geschwindigkeit . Proportionalmagnet an der Hubwerkspumpe der Stromregelkarte, je nach Fahrrichtung
ist defekt. muss leuchten und das Amperemeter zeigt
einen Wert an.
Proportionalmagnete prüfen. Siehe
Störung Hubwerk hydr.)
Alternativ die Stromregelkarten in den
anderen Kran einsetzen und prüfen.
Bordkran Typ DK II 250012/100026
Betriebsanleitung
Abbildung 8: Störung Hubwerk
Hubwinde hebt nicht bzw. nur mit An der Hubwerkspumpe ist das Druckbegrenzungsventil
defekt oder verschmutzt. Der Druckabschneider ist Diese Reparatur nur vom versierten Fachmann
verminderter Geschwindigkeit die
verstellt oder defekt. ausführen lassen.
Nennlast aber die Bremse bleibt
geöffnet.
Störung Hubwerk
Die Hubwerkspumpe wird elektr. nicht angesteuert. Siehe Störung Hubwerk (elektr.)
Überwachung, Störungen, Fehlersuche und -behebung
Hubwinde hebt die Last nur an Entsprechende Laststufe wählen bzw. die Last
aber die Bremse fällt wieder ein. Falsche Laststufe eingestellt oder die Last ist zu schwer.
reduzieren.
Der Hubwindenmotor ist noch auf Halblast geschaltet. Halblastmagnetventil auf Leichgängigkeit od.
(Nur bei Kranen mit einer Halblaststufe.) Verschmutzung prüfen.
10)
Last absenken.
39
40
10)
Störung Hubwerk
Abbildung 9:
Hubwinde dreht nicht. Bremse bleibt geschlossen. Kein Steuerdruck. Bremsmagnetventil defekt oder verschmutzt.
Keine Stromzufuhr zum Magnetventil.
Störung Hubwerk
Hubwerkspumpe wird nicht angesteuert. Pumpenregelmagnetventile von Hand betätigten, ob Pumpe Druck erzeugt.
Pumpenregelmagnetventile defekt. Siehe Überprüfung Pumpe.
Überwachung, Störungen, Fehlersuche und -behebung
Betriebs- und Öltemperatur zu hoch. Hierdurch wird die el. Öl-Luftkühler ausgefallen, evt. Sicherungen oder Motorschutzgerät defekt.
Pumpenansteuerung für alle Kranfunktionen abgeschaltet.
Das Pumpenverteilergetriebe sowie die Pumpen und das hydr.Öl werden dadurch
überhitzt.
Endschalter haken bzw. Zuleitung ist defekt. Endschalter auf einwandfreie Funktion und Einstellung kontrollieren. Zuleitung auf
Druchgang prüfen.
Pumpenregelmagnetventil "Senken" defekt, verschmutzt Pumpenregelmagnetventil von Hand betätigen und auf Leichtgängigkeit prüfen.
oder wird elektr. nicht angesteuert. Siehe Störung Hubwerk (elektr.).
Betriebsanleitung
An einer Hubwerkspumpe ist das Druckbegrenzungsventil
Hubwinde hält bei geöffneter Bremse oder die Dichtung defekt.
die Last nicht. Hubwindenmotor verschlissen. Pumpendruck bei geschlossener Bremse prüfen. Bei Druckabfall den Kran außer
Betrieb setzen und Kundendienst anfordern.
Bordkran Typ DK II 250012/100026
Betriebsanleitung
Störung Wippwerk (elektr.)
Abbildung 10: Störung Wippwerk (elektr.)
Koppelrelais zieht nicht an, die Bremse Koppelrelais prüfen und die Ausgangs –
lüftet nicht. Ausgangs - LED leuchtet LED auf der SPS prüfen.
10)
41
42
10)
Störung Wippwerk
Pumpenregelmagnetventil defekt oder verschmutzt. auf Leichtgängigkeit prüfen. Magnete prüfen, ggf.
reinigen oder erneuern.
Überwachung, Störungen, Fehlersuche und -behebung
Betriebsanleitung
Stromregelkarte ist verstellt oder defekt. Poti am Siehe Störung Wippwerk elektr.
Wippwerkssteuerhebel ist verstellt.
10)
43
44
10)
Abbildung 13: Störung Drehwerk (elektr.)
Störung Drehwerk (elektr.)
Betriebsanleitung
Bremsen schließen bei "0"
Stellung des Steuerhebels Kontakte am Fahrhebel öffnen nicht. Kontakte prüfen evtl. auswechseln.
nicht.
Bordkran Typ DK II 250012/100026
Betriebsanleitung
Störung Drehwerk
Drehwerksmotor (e) kann (können) defekt sein. Druckleitungen zu den Motoren einzeln blind
setzen, aber nicht die Bremsleitung, und drehen.
Wenn defekter Motor lokalisiert ist, demontieren.
Der Kran darf nur noch mit 75 % belastet werden.
Den Steuerhebel nur halb auslenken. Bei 2
defekten Motoren darf der Kran nur mit
aufgetopptem Ausleger und ohne Last langsam
gedreht werden.
Kran dreht nur ganz langsam Bei Volllast und Betätigung aller Funktionen ist die
Kein Fehler, ist normaler Betrieb.
bzw. kommt zum Stillstand Leistungsbegrenzung aktiviert.
Der Druckabschneider an der Pumpe hat sich verstellt. Die Diese Reparatur nur vom versierten Fach-
Druckfedern in den Druckbegrenzungsventilen sind erlahmt. mann ausführen lassen.
10)
45
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
6.1 Sicherheitshinweise
Vor der Wartung und Reparatur
1. Nehmen Sie den Kran außer Betrieb.
2. Schalten Sie an dem Hauptschalter die zentrale Stromversorgung aus.
3. Schließen Sie den Hauptschalter und bringen Sie ein Warnschild gegen das
Wiedereinschalten des Hauptschalters an.
4. Sperren Sie den Zugang zum Arbeitsbereich der Krananlage ab und stellen Sie
sicher, dass sich keine unbefugten Personen im Arbeitsbereich der Krananlage
aufhalten.
5. Stellen Sie sicher, dass für den Austausch größerer Maschinenteile angemes-
sene Hebezeuge und Lastaufnahmeeinrichtungen vorhanden sind.
6. Tauschen Sie alle nicht einwandfreien Maschinenteile sofort aus.
7. Verwenden Sie nur Original-NMF-Ersatzteile.
Bei Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen
Elektrische Ausrüstungen regelmäßig überprüfen: Lose Verbindungen wieder befes-
tigen - Beschädigte Leitungen oder Kabel sofort austauschen -
Den Schaltschrank und alle elektrischen Versorgungseinheiten immer verschlossen
halten. Der Zugang ist nur befugten Personen mit Schlüssel oder Spezialwerkzeug
erlaubt.
Elektrische Einrichtungen niemals mit Wasser oder ähnlichen Flüssigkeiten reinigen.
Bei Arbeiten an hydraulischen und Ausrüstungen
Vor den Arbeiten alle hydraulischen Anlagen / Anlagenteile drucklos schalten.
Die Schlauchleitungen sollten in vorbeugender Instandhaltung bei Reparaturarbeiten
immer mit ausgewechselt werden - auch wenn noch keine Schäden erkennbar sind.
Für den Umweltschutz
Bei allen Arbeiten an und mit der Krananlage sind die Vorschriften zur Abfallvermei-
dung und zur ordnungsgemäßen Abfallverwertung bzw. Beseitigung einzuhalten.
Insbesondere bei Aufstellungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie bei der Außerbe-
triebnahme ist darauf achten, dass grundwassergefährdende Stoffe - wie Fette, Öle,
Kühlmittel, lösungsmittelhaltige Reinigungsflüssigkeiten u. ä. - nicht die Umwelt belas-
ten.
Diese Stoffe müssen in geeigneten Behältern aufgefangen, aufbewahrt, transportiert
und entsorgt werden.
Nach der Wartung und Reparatur
Vor dem Starten der Krananlage sind folgende Punkte zu beachten;
• Überprüfen Sie alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf ihren festen Sitz.
• Überprüfen Sie, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen, Abdeckungen, Fil-
ter, Endschalter Druckschalter wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
• Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und sonstige
6.3 Wartungsplan
Wartung bedeutet regelmäßige Überprüfung und Pflege des Kranes für einen stö-
rungsfreien Betrieb.
Die Wartungsintervalle in der Tabelle 1, Seite 48, einhalten.
Eine Wartungsübersicht gibt der Schmierstellenplan Siehe “Anhang” auf Seite 122..
Tabelle 1: Wartungsintervalle
Tabelle 1: Wartungsintervalle
HINWEIS
Beachten Sie auch die Unterlagen der Zulieferer (siehe Kapitel 11.2, Zulieferer-
dokumentation, Seite 124).
6.4.1 Kranreinigung
6.4.2 Schmierung
6.4.3 Getriebe
6.4.4 Ölwechsel
ACHTUNG
Führen Sie Ölwechsel nur
• bei stillstehendem Getriebe
• in betriebswarmen Zustand durch.
6.4.5 Getriebeinspektion
6.4.6 Pumpenverteilergetriebe
Reinigung
• Reinigen Sie das Getriebe äußerlich.
• Achten Sie auf Leckagen oder gelockerte Verschraubungen.
• Entnehmen Sie Ölproben. Metallabrieb größeren Umfangs im Öl oder an der
Ablaßschraube Metallabrieb weist auf erhöhten Verschleiß oder einen entstehen-
den Schaden hin. Ggf. inspizieren Sie das Getriebe eingehend.
Ölwechsel
• Beim ersten Ölwechsel reinigen Sie das Getriebe mit Spülöl.
• Bei jedem Ölwechsel reinigen Sie den Entlüftungsfilter und den Magnetstopfen an
der Ablaßschraube.
ACHTUNG
Waschen Sie nur Elemente mit Drahtgewebe (Type 25W) in Reinigungsflüssig-
keit.
5. Bauen Sie eine neue Patrone mit Auffangtopf in das Filtergehäuse ein.
6.4.8 Hydraulikölwechsel
Wir empfehlen, Ölproben vom Öllieferanten untersuchen zu lassen. Der Lieferant gibt
dann Auskunft über den Ölzustand und schlägt den Zeitpunkt des Ölwechsels vor.
6.4.9 Hydraulikölfilter-Wechsel
Anzeige
Die Filter sind mit einer optischen Verschmutzungsanzeige ausgerüstet.
(Siehe Kapitel 11.2, Zuliefererdokumentation, Seite 124
Elementewechsel
Generell ist der Elementwechsel dann vorzunehmen, wenn bei normalen Betriebsbe-
dingungen die Verschmutzungsanzeige anspricht. Spricht die Verschmutzungsan-
zeige nur bei Kaltstart an, ist ein Elementwechsel noch nicht notwendig.
Bei Inbetriebnahme, Reparaturen, Ölwechsel usw. am Hydrauliksystem ist mit kürze-
ren Wechselintervallen zu rechnen.
1. Schalten Sie die Anlage aus.
2. Entlasten Sie den Filter vom Druck.
ACHTUNG
Wird der Filter vor Beginn der Arbeit nicht druckentlastet, so kann es zur
schlagartigem Entleerung und der Gefahr von Verletzungen und Sachschäden
kommen.
ACHTUNG:
Nur Elemente mit Drahtgewebe (W) und Metallvlies (V) sind zu reinigen. Ele-
mente mit Filtermaterial BETAMICRONe-2 (BH/HC, BN/HC, BH und BN) sind
nicht zu reinigen.
8. Reinigen Sie Gehäuse (2) innen. Achten Sie darauf, dass kein Schmutz auf die
Reinseite gelangt.
9. Untersuchen Sie den Filter, insbesondere die Dichtflächen und Gewinde, auf
mechanische Beschädigungen. Erneuern Sie ggf. Teile.
10. Prüfen Sie den O-Ring (6) am Gehäuse (2). Bei Beschädigungen wechseln Sie
den O-Ring aus.
11. Benetzen Sie Gewinde und Dichtflächen am Filter sowie den O-Ring (7) des
Elementes (1) mit sauberem Medium.
Nicht druckentlastete Filter und Schmutzteilchen im Einschraubgewinde des
Gehäuses (2) können zum Festfressen desselben führen.
12. Kontrollieren Sie, ob die Bezeichnung des Neuen mit dem ausgebauten Ele-
ment übereinstimmt.
HINWEIS
Ersetzen Sie Einweg-Filterelemente, verschmutzte Betamicron’N-2 (BN, BN/HC)
oder Betamicron 9H-2 (BH, BH/HC) Elemente durch neue Elemente.
13. Montieren Sie das Element auf den Aufnahmezapfen. Schrauben Sie das
Gehäuse (2) bis zum Anschlag ein.
14. Prüfen Sie den Filter auf Leckage.
Abbildung 1: Filter
6.4.10 Unterflasche
1. INSTANDHALTUNG
Inspektionsintervall und Abschmierintervall sind von der Betriebsstundenzahl, den
Einsatzbedingungen, den betrieblichen Verhältnissen und der richtigen Beurteilung
des Benutzers abhängig. Bei normaler Benutzung, werden folgende Richtlinien vor-
gegeben:
2. INSPEKTION
Jede Unterflasche muß in Abständen von längstens 1 Jahr durch einen Sachkundigen
geprüft werden. Regelmäßig müssen kontrolliert werden:
• Verschleiß an Seitenschildern, Seilrollenflächen, Achsen, Buchsen und Lager;
• Evtl. Deformation an Teilen der Unterflasche;
• Sitz und Spiel der Seilrollen;
• Sicherung an Muttern, Bolzen und anderen Befestigungselementen;
• Korrosion
• Schweißnähte auf Rißbildung.
Für Reparaturen soll sich der Benutzer oder der Eigentümer mit NMF in Verbindung
setzen.
3. SCHMIERUNG
Fettspezifikation: siehe Schmierstoffliste, Seite 73
• Lager der Seilrollen:
Rollenlager: Täglich bei kontinuierlicher Benutzung oder 14tägig bei periodischer
Benutzung,
• Drucklager am Haken:
Rollenlager: 14tägig bei kontinuierlicher Benutzung oder monatlich bei periodischer
Benutzung,
4. ZULÄSSIGE BELASTUNG
Es ist dafür zu sorgen, daß die auf der Unterflasche angegebenen zulässige Belas-
tung, Save Working Load (SWL) oder Working Load Limit (WLL) nicht überschritten
wird.
5. Warnung
• Nicht schräg ziehen.
• Belastung allmählich, ohne stoßen anbringen.
• Ein Doppelhaken soll nicht einseitig belastet werden.
• Max. Kraft auf den Seilösen = 1/3 SWL.
• Keine Schweißungen an Teilen der Unterflasche ausführen.
• Hände aus dem Gefahrenbereich der Seilrollen und anderer beweglicher Teile
halten.
• In Bereichen, in denen Lasten transportiert werden oder in denen Lasten mit Hilfe
einer Unterflasche bewegt werden, müssen Mitarbeiter persönlichen Körper-
schutz tragen.
siehe auch Zuliefererdokumentation, Seite 124
Die Funktions- und Sicherheitsprüfung der Anlage sollte nach den Richtlinien der
zuständigen Klassifikationsgesellschaft durchgeführt werden. Fordern Sie bei Bedarf
einen Fachmann beim Hersteller an.
Führen Sie folgende Prüfungen sind durch:
1. Sichtprüfung der Stahlkonstruktion auf evt. Schäden
2. Kontrolle der Hauptschweißnähte an Fundament und Kran auf Rißbildung.
3. Kontrolle der Seile auf Drahtbrüche.
4. Kontrolle der Seilrollen auf Beschädigungen, Leichtgängigkeit und Verschleiß
im Rillengrund.
5. Prüfung des Lasthaken auf Leichtgängigkeit des Wirbels.
6. Kontrolle der Einstellung der Endschalter.
7. Kontrolle der Nenngeschwindigkeit der einzelnen Funktion im Leerlauf.
8. Prüfen der Anlage mit Nennlast prüfen
9. Messung der Systemdrücke der einzelnen Funktionen und Vergleich mit den
im Schaltplan vorgegebenen Drücken, ggf. Korrektur.
10. Durchführen eines Bremsmanövers mit Fahren aller Bewegungen und Betäti-
gung des Not-Aus-Tasters. Die Bremsen müssen sofort einfallen und die Last
einwandfrei halten.
11. Evt. Sicherung verstellter Druckbegrenzungsventile, Druckschalter etc. bzw.
deren Kennzeichnung mit Signallack.
6.4.12 Lamellenbremsen
Die Lamellen müssen bei Verschleiß ausgewechselt werden. Der Verschleiß macht
sich bemerkbar, wenn das Bremsmoment nicht mehr erreicht wird (siehe Kapitel
6.4.12, Lamellenbremsen, Seite 56). Die aufgespritzten Lamellen sind dann bis zum
Grund der Öl- und Staubabscheidenuten abgenutzt. Der Abtrieb bzw. das Öl bleibt
dadurch zwischen den Lamellen haften und somit verringert sich das Bremsmoment.
Lamellen in der richtigen Reihenfolge einlegen.
Abbildung 2: Lamellenbremse
6.4.14 Getriebenockenendschalter
Abbildung 3: Nockenschalter
6.4.15 Schlappseilschaltvorrichtung
Einstellung Schalter 2
1. Lösen Sie die Klemmschraube (1.1).
2. Legen Sie den Lasthaken auf das Deck und geben Sie etwas Schlappseil.
3. Schaltnocke, 1 mit 1 cm Abstand in Pfeilrichtung am Schalter 2 vorbei drehen
bis die rote Kontrolllampe erlischt. Klemmschraube 1,1 anziehen.
4. Wiederholen Sie den Senkvorgang.
Das Hubwerk „Senken“ muss bei der Lasthakenauflage einwandfrei abschalten.
Es dürfen keine Seillagen übereinanderspringen.
Abbildung 4: Schlappseilschalter
6.4.16 Schleifringkörper
ACHTUNG
Vor dem Öffnen der Schleifringkörperhaube
• schalten Sie die Spannung ab
• sichern Sie die Spannung gegen unbefugtes Einschalten.
ACHTUNG
Die Gelenke der Bürstenhalter bzw. die Ringoberfläche dürfen auf keinen Fall
gefettet oder geölt werden.
6.4.17 Lastmessbolzen
Abbildung 5: Lastmessbolzen
HINWEIS
Regelmäßige Seilpflege wahrt die Sicherheit des Kranbetriebes und erhöht die
Lebensdauer des Seiles erheblich. Gut geschmierte Seile ergeben unter glei-
chen Versuchsbedingungen viermal so viel Biegewechsel wie ungeschmierte
Seile.
Kranseile sind bewegende und in sich leicht drehende Teile. Sie erzeugen während
des Betriebes Reibungen an den Seilrollen und Seiltrommeln
1. Reinigen Sie stark verschmutzte Drahtseile durch Bürsten. Bei starker Ver-
schmutzung bzw. verharztem Seilfett reinigen Sie die Seile, Seilrollen und Seil-
trommeln mit nicht ätzendem Kaltreiniger und trocknen Sie sie anschließend.
2. Schmieren Sie die Seile insbesondere an den Biegezonen (Trommeln und Rol-
len). Die zu verwendenden Schmierstoffe sind in Tabelle 6.7, Seite 73, aufge-
führt. Die Nachschmiermittel müssen mit der Originalseilschmierung verträglich
sein.
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, daß bei Abspulen der Kranseile noch 3 Sicherheitswin-
dungen auf den Seiltrommeln verbleiben. Seile mit geeignetem Seilfett wieder
einfetten und einige Arbeitsspiele ohne Belastung durchfahren damit das Seil-
fett gut verteilt wird.
Falls die unteren Seillagen auf der Trommel kaum oder gar nicht benutzt werden, sind
sie von Zeit zu Zeit abzuwickeln und unter Vorspannung neu aufzulegen. Am wirt-
schaftlichsten arbeitet ein Seil, wenn es immer in seiner ganzen Länge benutzt wird.
Deshalb empfiehlt es sich, bei länger andauernden Kranarbeiten eine entsprechend
angepasste Seillänge einzusetzen.
Werden Teilstrecken eines Seiles sehr unterschiedlich beansprucht, kann man das
Seil nach einer gewissen Laufzeit umdrehen. Befestigt man das vorherige freie Ende
in der Trommel, so dass nunmehr die vorher geschonten Seilstrecken in die Zonen
härteren Verschleißes und die vorher hart beanspruchten Seilstrecken in die ruhige-
ren Zonen kommen, lässt sich die Lebensdauer spürbar verlängern.
Erfolgt der Verschleiß vorwiegend in Mehrlagenwicklung auf der Lebus Trommel, so
lässt sich die Lebensdauer des Seiles durch bis zu zweimaliges Kürzen am Tromme-
lende um eine Länge entsprechend 1/3 Trommelumfang steigern.
6.5.2 Überwachung
ACHTUNG
Sobald die Seilstränge oberhalb der Hakenflasche zusammenschlagen, besteht
die Gefahr einer ernsten Seilbeschädigung. Ursache ist immer zusätzliche
Drehspannung im drehungsfreien Hubseil, die durch vielfältige Einflüsse und
Störungen, aber auch durch besondere Dehnung des Hubseiles im harten Ein-
satz verursacht werden kann. Die Kompensation solcher zusätzlicher Drehung
erfordert große Vorsicht und Sachkenntnis.
ACHTUNG
Keinesfalls darf das Seil mit Gewalt auf einer kurzen Seilstrecke gedreht wer-
den, da dadurch das Seilgefüge nachhaltig gestört werden kann.
Wurde das Hubseil mit offenem Wirbel gefahren, so genügt meistens ein Entdrallen
durch mehrere Fahrten der Katze bei entlastetem Haken. Reicht das nicht aus, so ist
sinngemäß wie bei einem Seil mit drehstabilem Festpunkt zu verfahren, z. B. wenn
kein Wirbel vorhanden oder Seil bereits vorgeschädigt ist oder Ursachen der Drehung
nicht zu beheben sind.
Ebenso sind die Seilendverbindungen und Seilaufhängungen auf ihren ordnungsge-
mäßen Zustand zu überprüfen. Die einzelnen Elemente des Seiltriebes, Seiltrommeln
und Rollen müssen sich leicht in den Lagern drehen lassen und dürfen kein einge-
drücktes Seilprofil im Rillengrund zeigen.
6.5.3 Seilwechsel
6.5.4 Ablegereife
Mit Rücksicht auf die Sicherheit im Hebezeugbetrieb muss das Drahtseil rechtzeitig
abgelegt werden. Anhand der angegebenen Kriterien in Kapitel 6.5.2, Überwachung,
Seite 64 wird im folgenden angegeben, wann, bezogen auf den Umfang der Schädi-
gung, ein Drahtseil abgelegt werden muss. Bei weiterer Benutzung kann der Betrieb
des Hebezeuges gefährlich werden.
1. Art und Anzahl der Drahtbrüche
Seiltriebe werden so ausgeführt, daß die Drahtseile nicht dauerfest sind. Deshalb tre-
ten während des Betriebes Drahtbruche auf.
Ein Drahtseil ist spätestens abzulegen, wenn an irgendeiner Stelle eine der in der
Tabelle auf Seite 3 genannten Anzahlen sichtbarer Drahtbruche festgestellt wird.
2. Lage der Drahtbrüche
Beim Auftreten von Drahtbruchnestern ist das Drahtseil abzulegen. Beim Bruch einer
Litze ist das Drahtseil sofort abzulegen.
Zeitliche Folge des Auftretens von Drahtbrüchen In wichtigen Fällen kann es empfeh-
lenswert sein, die Anzahl der Drahtbrüche in Abhängigkeit von der Zeit festzustellen.
Hieraus kann auf die weitere Zunahme der Drahtbruche und den vermutlichen Zeit-
punkt des Ablegens geschlossen werden.
Zu beachten ist dabei, daß Drahtbrüche erst nach einer gewissen Betriebszeit begin-
nen und dann immer rascher zunehmen.
3. Verringerung des Seildurchmessers während der Betriebszeit
Ist bei Drahtseilen durch Strukturveränderung der Seil-durchmesser auf längere Stre-
cken um 15% oder mehr gegenüber dem Nennmaß kleiner geworden, dann muss das
Drahtseil abgelegt werden.
Voraussetzung hierfür ist, daß bei dem neuen Drahtseil die Toleranzen nach DIN
3055 bis DIN 3070 auch dann eingehalten sind, wenn das Drahtseil nicht von genorm-
ter Konstruktion ist.
4. Korrosion
Korrosion tritt insbesondere auf bei Seewasseratmosphäre, bei Betrieb in korrodie-
render Atmosphäre und bei Draht-seilen, die im Freien längere Zeit aufliegen. Korro-
sion der äußeren Seildrahte kann durch Inaugenscheinnahme festgestellt werden.
Korrosion an von außen nicht sichtbaren Drähten kann dagegen schwierig feststellbar
sein.
Durch Korrosion kann sowohl die statische Bruchkraft des Drahtseiles wegen Verrin-
gerung des metallischen Seilquerschnittes als auch die Betriebsfestigkeit wegen
Rostnarben verringert werden.
Wenn der Seildurchmesser gegenüber dem Nennmaß um 10% oder mehr vermindert
ist, dann ist das Drahtseil auch dann abzulegen, wenn keine Drahtbrüche festgestellt
werden.
5. Abrieb
Abrieb an den Seildrähten tritt als „innerer Abrieb“ durch die Bewegungen der Litzen
und Drähte gegeneinander beim Biegen des Drahtseiles auf und als „äußerer Abrieb“
durch Bewegungen zwischen Drahtseil und Seilrille (z. B. durch Rutschen des Draht-
seiles in der Rille beim Anfahren und Abbremsen) oder durch Schleifen des Drahtsei-
les auf dem Boden oder dem Fördergut. Abrieb wird durch mangelhafte oder fehlende
Schmierung und durch Einwirkung von Staub begünstigt.
Durch Abrieb kann sowohl die statische Bruchkraft des Drahtseiles wegen Verringe-
rung des metallischen Seilquerschnittes als auch die Betriebsfestigkeit wegen Ver-
schleißkerben verringert werden.
Wenn der Seildurchmesser gegenüber dem Nennmaß um 10% oder mehr vermindert
ist, dann ist das Drahtseil auch dann abzulegen, wenn keine Drahtbruche festgestellt
werden.
6. Seilverformungen
Verformungen des Drahtseiles sind sichtbare Veränderungen im Seilverband. Je
nach dem Aussehen unterscheidet man als wichtigste Verformungen:
Korkenzieherartige Verformung, Einschnürung,
Korbbildung, Abplattung,
Schlaufenbildung von Drähten, Lockenartige Verformung,
Lockerung einzelner Drähte oder Litzen, Klanken und Knoten, Knicke.
Verformungen bedingen im allgemeinen auch Lockern des Seilgefüges, zumindest in
der Nähe der Verformungsstelle. Bei der korkenzieherartigen Verformung (siehe Bild)
wird die Achse des unbelasteten Drahtseiles zu einer Schraubenlinie.
6.6.1 Hubwerk
6.6.2 Wippwerk
6.6.3 Hilfshubwerk
R 09/01
73
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
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Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
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Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
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Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
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Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
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Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
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Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
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Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
7.1 ALLGEMEINES
Die Kranantriebe arbeiten elektro/hydraulisch und im geschlossenen Kreislauf.
Die E-Motoren [1.0] treiben über ein Verteilergetriebe [1.1] die reversierbaren Axial-
kolbenpumpen [3.0-5.0] an. Die Pumpenaggregate [1] sind elastisch gelagert und
mit Hochdruckschläuchen mit den Verbrauchern verbunden.
Jede Axialkolbenpumpe hat eine integrierte, extern ansaugende Steuer- und Speise-
pumpe [2.0].
Die Ölstromfördereinrichtung der Axialkolbenpumpen [3.0 - 5.0] werden von elektro-
hydraulischen Proportionalventilen mittels Handsteuerhebel und Stromre-gelkarten
umgesteuert.
Die gesamte Anlage sowie die einzelnen Funktionen sind durch Druckbegrenzungs-
ventile gegen Überlastung abgesichert.
Zusätzlich ist in den Druckleitungen je ein elektro/hydraulischer Druckschalter als
Rohrbruchsicherung montiert. Diese Druckschalter unterbrechen sofort bei Druck-
abfall bzw. Leitungsbruch den Steuerstrom, die E-Motoren [1.0] werden sofort ab-
geschaltet.
Der Schwimmerschalter [2.5] im Hydrauliköltank [2.8] schaltet ebenfalls bei Ölverlust
die gesamte Anlage ab.
Somit werden die Pumpen [3.0 - 5.0] und [2.0] vor Trockenlauf geschützt und größere
Ölverluste vermieden.
Während des Kranbetriebes wird durch die Spülventile [3.5 und 4.5] ca. 25 l/min
erwärmtes Hydrauliköl zum Hydrauliköltank [2.8] ausgespeist. Durch die kombinierten
Druckbegrenzungsventile mit Einspeiseventilen [3.1-5.2] wird gekühltes Hydrauliköl
von den Steuer- und Speisepumpen [2.0] nachgespeist.
Das abspritzende Drucköl von den Druckbegrenzungsventilen [2.1] der Steuer- und
Speisepumpen [2.0] wird durch die Öl-Luftkühler [2.6] gekühlt in den Hydrauliköltank
[2.8] geleitet.
7.3.1 LASTSTUFENABSICHERUNG
7.3.2 DRUCKUMSPEICHER
Die Druckwertgeber [3.20], [4.20], [6.20] in der Hebenleitung speichern den letzten
Arbeitsdruck, und öffnen die Hubwindenbremse beim nächsten Arbeitsgang erst wie-
der, wenn dieser erreicht ist.
7.4 BELÜFTUNG
Die federbelastete Lüfterklappe [2.7] wird beim Starten der Pumpenaggregate 1A und
1B automatisch hydraulisch geöffnet.
Die während des Betriebes erzeugte Öl- und Lufterwärmung wird ab 40° C Öltempe-
ratur von den automatisch startenden Öl-Luftkühlern [2.6] durch die geöffnete Lüfter-
klappe [2.7] abgeleitet.
7.7 HUBWERK
In dieser Laststufe sind die Hubwindenmotore [3.8 A-D] auf Q max. geschaltet.
Die Elektro-magnetventile [3.15-3.18] spannungslos.
Sie werden in dieser Stellung durch Federkraft und dem Lastdruck gehalten.
Wird beim Heben der Nennlast auch Dreh- und Wippwerk mit voller Geschwindigkeit
fahren, reduziert eine Leistungsbegrenzungskarte in Abhängigkeit der Leistungsauf-
nahme der E-Motoren [1.0] den Steuerstrom für die Wipp- und Drehwerk- und Hub-
werkspumpen. Die Geschwindigkeit dieser Funktionen wird reduziert. Dadurch wird
die Leistungsaufnahme der E-Motoren [1.0] konstant gehalten.
7.8.1 ALLGEMEIN
Die Magneten an den Wegeventilen [3.15 und 3.16] bekommen Spannung. Die Hub-
windenmotore 3.8A und 3.8B werden auf Q min. geschalten.
Die Magneten an den Wegeventilen, [3.15, und 3.16, 3.17] bekommen Spannung. Die
Hubwindenmotore [3.8A,3.8B und 3.8C] werden auf Q min. geschalten.
Die Überlastabsicherung dieser Laststufen erfolgt durch den aktivierten Lastdruck-
schalter [3.11, 3.12, 3.13]. Beim Senken wird der Lastdruckschalter [3.14] aktiviert.
Bei der Überlastabschaltung den Steuerhebel sofort in „O“ Stellung bringen und dann
die der Last entsprechenden Laststufe wählen. Hierbei die Ausladung beachten.
HINWEIS
Vor dem nächsten Anfahren mindestens 5s warten.
Die Magneten an den Wegeventilen, 3.15, 3.16, 3.17, bekommen Spannung. Die
Hubwindenmotore 3.8A, 3.8B, 3.8C werden auf Q min. geschalten.
Das Magnet an dem Wegeventil 3.18 wird zeitverzögert geschaltet.
Schalterstellung „Automatik“
Die Schaltung der Magnetventile in der Automatikstufe erfolgt wie bei der 250t-Stufe.
7.8.8 SCHNELLGANG
2 5 0 t A u t o m a t ic 2 0 0 t 1 5 t 1 0 t 2 5 t
3 .1 5
3 .1 6
3 .1 7
3 .1 8 z e it a b h ä n
Q m a x . V a lv e n o t
a c t iv a t e d
Q m in . V a lv e a c -
t iv a te d
7.8.9 WIPPWERK
Der regelbare Wippwerksmotor [4.8] wird über die Wippwerkspumpe [4.0] mit Drucköl
versorgt.
Wird der Wippwerkssteuerhebel ausgelenkt bekommt das Wegeventil [4.6] und [4.9]
Spannung und der freigegebene Steuerdruck öffnet die Hangerwindenbremse [4.7].
Der Wippwerksmotor wird vom Steueröl des Hubwerksmotors [4.8] auf kleines Hub-
volumen geschaltet.
In diesem Schaltzustand kann der Hydraulikmotor vom Lastdruck über den Servokol-
ben stufenlos geregelt werden. Steigt der Lastdruck über 240 bar (an der Feder vor-
eingestellt), wird der Motorschwenkwinkel vergrößert, damit erfolgt eine Erhöhung
des Schluckvolumen und daraus resultierend eine Druckreduzierung.
7.8.12 „ABTOPPEN“
Das Abtoppen arbeitet in der Funktion wie das Auftoppen. Es wird bei der max. Aus-
ladung durch einen Endschalter begrenzt.
Durch Endschalter wird die max. Ausladung der einzelnen Laststufen begrenzt.
Bei höchster abgeschalteter Hakenstellung ist in allen Laststufen „Abtoppen“ automa-
tisch abgeschaltet. Das Hubwerk ca. 1 m in „Senken“ fahren. Dann kann „Abtoppen“
bis zur max. Ausladung der jeweiligen Laststufe gefahren werden.
Die Überdruckabsicherung erfolgt durch die Druckbegrenzungsventile
4.1 auftoppen
4.2.abtoppen
7.9 DREHWERK
Das Drehwerk ist mit vier Drehwerksgetrieben ausgerüstet. Auf jedem Drehwerksge-
triebe ist ein Drehwerksmotor aufgesetzt. Alle Drehwerksmotore arbeiten gleichzeitig.
Die Drehwerksmotore [5.6] werden mit Drucköl von den Drehwerkspumpen [5.0] ver-
sorgt.
8 Bremslüftung im Notfall
Bei totalem Ausfall der Stromversorgung kann der Kran, falls notwendig in seine Aus-
gangsposition gedreht werden und die Last herab gesenkt werden.
Dazu ist es notwendig mit der Bremslüfthandpumpe die entsprechende Bremse zu lüf-
ten.
Die entsprechenden Bypass-Ventil 3.1;3.2 / 4.1;4.2 / 5.1;5.2 der Hydraulikpumpen öff-
nen.
Welche Arbeitsgänge dazu ausgeführt werden müssen, ist auf den folgenden Seiten
beschrieben.
Wichtiger Hinweis
Die Arbeitsleitung A und B zwischen Pumpe und Windenmotor dürfen hierbei auf kei-
nen Fall demontiert bzw. miteinander verbunden werden, denn mit öffnen der Lamel-
lenbremse über die Bremslüfthandpumpe fällt die Last sofort im freien Fall. Es besteht
Lebensgefahr und erzeugt erheblichen Materialschaden. Alle Absperrhähne, mit Aus-
nahme des Ölablaßhahnes, müssen geöffnet sein.
8.1 Hubwerk
ACHTUNG:
Bei belasteten Haken, Ausleger senkt die Last bereits bei 3-4 bar Bremslüft-
druck.
Bremslüftung im Notfall 89
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
90 Bremslüftung im Notfall
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Abbildung 2: Bremslüfthandpumpe
Bremslüftung im Notfall 91
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
92 Bremslüftung im Notfall
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
8.2 Drehwerk
Bei Ausfall der Stromversorgung kann der Kran wie folgt gedreht werden.
1. Suchen Sie nach dem Hydraulikblock (siehe Anschlüsse Magnetventilblock,
Seite 90) und die Markierung Drehwerksbremse.
2. Schließen Sie den Kugelhahn (1).
3. Entfernen Sie den Schraubverschluß (2)
4. Schließen Sie den Schlauch der Handpumpe an die Verschraubung an.
5. Lösen Sie die Drehwerksmotore auf den Drehwerksgetrieben (siehe Drehwerks-
motore abnehmen, Seite 93 (Bild 1).
Heben Sie die Motore aus der Kupplung (Bild 2), dabei die Schläuche nicht tren-
nen.
6. Öffnen Sie die Bremse durch betätigen der Bremslüfthandpumpe (siehe Bremslüft-
handpumpe, Seite 91). Pumpendruck beachten max. 20 bar.
7. Die Bremsen sind jetzt geöffnet, die Drehwerke sind frei.
Der Kran kann mit Hilfe einer Fremdwinde gedreht werden.
Bremslüftung im Notfall 93
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
94 Bremslüftung im Notfall
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
9 Ersatzteile
Ersatzteile 95
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
9.1.1 Ersatzteilliste
Auftrags-Nr./Order -No.
Erzeugnis/Product Siehe Typenschild/See type plate
Typ/Type
P10P
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Ersatzteile 96
NMF
Reserveteilliste
Spare Parts List
Auftrags-Nr. Erzeugnis Typ Bauwerft Bau-Nr. Schiffsname Baujahr
Order-No. Product Type Ship yard Hull-No Name of ship Building Year
160 L 300 mm lg
03 1 Hose 1250 FT 011
Ø 63 0 – 60 bar
Verteiler: AV EK MA MV SV BE Seite/Page 97
Anzahl: von/of
Zuletzt gedruckt 11.06.2002 11:32
NMF
Reserveteilliste
Spare Parts List
Auftrags-Nr. Erzeugnis Typ Bauwerft Bau-Nr. Schiffsname Baujahr
Order-No. Product Type Ship yard Hull-No Name of ship Building Year
DN 2/400 lg
07 2 Hose for gauge 1681 MN 202
Verteiler: AV EK MA MV SV BE Seite/Page 98
Anzahl: von/of
Zuletzt gedruckt 11.06.2002 11:32
NMF
Reserveteilliste
Spare Parts List
Auftrags-Nr. Erzeugnis Typ Bauwerft Bau-Nr. Schiffsname Baujahr
Order-No. Product Type Ship yard Hull-No Name of ship Building Year
4DO1
Wegeventile
012 1 820-4900-13(1) 15 2600 VT 039
Way valve
Verteiler: AV EK MA MV SV BE Seite/Page 99
Anzahl: von/of
Zuletzt gedruckt 11.06.2002 11:32
NMF
Reserveteilliste
Spare Parts List
Auftrags-Nr. Erzeugnis Typ Bauwerft Bau-Nr. Schiffsname Baujahr
Order-No. Product Type Ship yard Hull-No Name of ship Building Year
Wegeventile
013 1 820-4900-13(1) 12 2600 VT 051
Way valve
691 – 000 – 12
240 DO 20 BN/HC
Filterelement
015 4 1262 FI 266
Filter element
Filterelement
016 4 1262 FI 200
Filter element
8x2 DN 6
O – Ring für HD – Schlauch
017 2
O – ring for HP – hose
9x2 DN 6
O – Ring für HD – Schlauch
018 2
O – ring for HP – hose
13x2 DN 12
O – Ring für HD – Schlauch
019 2
O – ring for HP – hose
22x2,5 DN 20
O – Ring für HD – Schlauch
021 2
O – ring for HP – hose
27x2,5 DN 25
O – Ring für HD – Schlauch
022 2
O – ring for HP – hose
35x2,5 DN 32
O – Ring für HD – Schlauch
023 2
O – ring for HP – hose
33x3,53 SAE 1”
O – Ring für HD – Schlauch
025 2
O – ring for HP – hose
37,7x3,53 SAE 1 ¼”
O – Ring für HD – Schlauch
026 2
O – ring for HP – hose
G 8 – PS
Ermeto – Verschraubungen
027 2
Ermeto – fitting
G 16 – PS
Ermeto – Verschraubungen
029 2
Ermeto – fitting
G 20 – PS
Ermeto – Verschraubungen
030 2
Ermeto – fitting
G 22 – PL
Ermeto – Verschraubungen
031 2
Ermeto – fitting
G 30 – PS
Ermeto – Verschraubungen
033 2
Ermeto – fitting
G 38 – PS
Ermeto – Verschraubungen
034 2
Ermeto – fitting
G 42 – PS
Ermeto – Verschraubungen
035 2
Ermeto – fitting
VK – 8
Ermeto – Verschraubungen
038 4
Ermeto – fitting
VK – 12
Ermeto – Verschraubungen
039 4
Ermeto – fitting
VK – 20
Ermeto – Verschraubungen
041 4
Ermeto – fitting
VK – 22
Ermeto – Verschraubungen
042 4
Ermeto – fitting
VK – 25
Ermeto – Verschraubungen
043 4
Ermeto – fitting
Ermeto – Verschraubungen
044 4
Ermeto – fitting
VK – 35
Ermeto – Verschraubungen
045 4
Ermeto – fitting
VK – 38
Ermeto – Verschraubungen
046 4
Ermeto – fitting
Ermeto – Verschraubungen
047 4
Ermeto – fitting
G 35 – PL
Ermeto – Verschraubungen
048 4
Ermeto – fitting
G 28 – PL
Ermeto – Verschraubungen
049 2
Ermeto – fitting
Winkel SAE-
050 4
Flanschverschraubung
VK – 30
Ermeto – Verschraubungen
051 4
Ermeto – fitting
Störmeldekarte
063 1 1810PR018
Interferenc pilot print card
Stromregelkarte
064 1 1810 PR 017
Current regulator print card
PS4 – 201 – MM 1
Ersatzgerät
065 1 1170 ES 010
Spare appliance
Gleichrichter
066 1 1420 GR 001
Rectifier
Natriumdampflampe
067 1 1650 LE 900
Sodium lamp
5 kΩ
Potentiometer
068 1 1800 PT 008
Potentiometer
Kontakte
069 1 Satz/set 2364 SU 711
Contacts
Kontakte
070 1 Satz/set 2364 SU 710
Contacts
BA 9s 30 V/2 W
Glühlampe
071 5 1055 BT 003
Bulb
Programmspeicher
076 1 1170 ES 012
EDV – memory
10 Abbildungen
Abbildung 1: Pumpenaggregat
Abbildungen 116
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
Abbildung 2: Lastmessanlage
Abbildung 3: Notausstieg
117 Abbildungen
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Abbildungen 118
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
Abbildung 5: Schaltschranktür
119 Abbildungen
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
Abbildung 6: Störmeldekarte
Abbildungen 120
Betriebsanleitung
10) Bordkran Typ DK II 250012/100026
Abbildung 7: Getriebeölkühler
121 Abbildungen
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
123 Anhang
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
11 Anhang
11.1 Zeichnungen
Anhang 122
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
125 Anhang
Betriebsanleitung
Bordkran Typ DK II 250012/100026 10)
11.2 Zuliefererdokumentation
Anhang 124