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Der Architekt des Bauhauses war Walter Gropius. Walter Adolf Georg Gropius wurde am 18.
Mai 1883 in Berlin geboren. Im Jahr 1908, nachdem Walter Gropius sein Architekturstudium
beendet und bei Peter Behrens praktisch zu arbeiten begonnen hatte, war das
Architekturstudium und der Beruf drs Architekten noch gänzlich von den akademischen
Stielbegriffen der Klassischen <<Ordnung>> beherscht.
Wie Walter Gropius sagt " Obwohl die Meisterlehre von Behrens sehr anregend war, könnte
ich doch meine Wachsende Ungeduld mich selbständig zu machen, nicht zurückhalten."
Ausgedruckt von diesen Gedanken im Jahr 1910 besass er sein eigenes Büro. Kurz danach
den Alfeld an der Leine zusammen mit Adolf Meyer. Diese Fabrik, sowie seine Bauten für die
Werkbundausstellung in Köln 1914 zeigen schon deutlich die charakteristischen Merkmale
seiner spätern Arbeit. Im Jahre 1918 als der 1. Weltkrieg mit dem Sieg der Deutschland
endete, wurde die Weimarer Republik gegrundet. Im Frühjahr 1919 vereinigt Walter Gropius
die Leitund der Kunstgewerbeschule sowie der dortige Großherzoglichen Hochachule zu
einer Hochachule für Gestaltung unter dem Nemen "Staatliches Bauhaus im Weimar" mit
einer klarer Intention, die er in einem Manifest verkündete: "Das Endziel aller bildnerischen
Tätigkeiten ist der Bau!". Walter Gropius ist der Direktor der Schule geworden. Architekten,
Künstler und Handwerker sollten wie in einer mittelalterlichen Bauhütte gemeinsam
arbeiten und dadurch ein Gesamtkunstwerk den Bau der Zukunft schaffen. Eine innovative
Idee, Ästhetik und Funktion dermaßen zu verbinden. Damit sollte laut Gropius, die
"hochmütige Mauer zwischen Handwerkern und Künstlern fallen". Die Schüler konnten im
Vorkurs ihre eigenen schöpferischen Möglichkeiten mit Materialien, Farben und Formen
erproben und mussten sich erst danach für eine bestimmte Richtung entscheiden. Es gab
Werkstätten für Glas, Keramik, Metall, Textil, Tischlerei, Wandmalerei, Holz- und
Steinbildhauerei, Buchbinderei, grafische Druckerei, später weitere für Reklame und
Fotografie. Die kreative Atmoaphäre am Bauhaus zog junge Menachen aus mehr als 29
Ländern wie ein Magnet an. Das neueröfnete Bauhaus gab zahlreichen junge Frauen die
Möglichkeit ihren bislang verschlosene Berufsfelder zu erlernen. Das Bauhaus ist zum
Eröffnungs-kapitel der Desingn-Geschichte des 20. Jahrhunderts geworden. Das Ziel der
Zukunft sollte das Einheitskunstwerk sein, in dem keine Grenzen zwischen monumentaler
und dekorativer Kunst existieren sollten. Gestaltungsprinzipien waren Klarheit, Sachlichkeit
und Funktionalität, in erster Linie in Abgrenzung zum Schwulst und zur Überladenheit des
Historismus. Es wird der bekanteste, am heufigsten diskutierte und angegriffene, am
häufigsten poblizierte, gesammelte und ausgestellte Aspekt des modernen grafiachen,
industriellen und Architektorische Desings. Seine Status als begründetes Element des
Desings wurde dafurch verstärkt, so dass die Schulen in der ganzen Welt seine Methoden
und Ideenl übernommen haben. Teure, prunkvolle und schlecht ausgestattete Wohnungen
sollen der Vergangenheit angehören. Das Konzept rationeller und industrialisierter Bauten
soll dieses Problem beseitigen. Diese neue Art von Wohnungsbau, sowie industriell
hergestellte Gebrauchsgegenstände sollen für "gewöhnliche" Menschen die Möglichkeit
bieten, in besserer Lebensqualität zu leben. Symbolischer Entwurf des Bauhauses ist und
bleibt - Dreieck, Quadrat, Kreis. Das dynamische Dreieck ist inhärent gelb, das staatische
Quadrat ist rot und der ruhige Kreis ist natürlich blau. Viele Deutsche Maler und Grafiker
haben in Bauhaus gelehrt. Einer von dennen war Paul Klee. Im Oktober 1920 von Walter
Gropius's Aufforderung tritt Paul Klee dem Lehrkörper des Staatlichen Bauhauses in Weimar
bei. 1925 erscheinen in der Reihe des Bauhaus-Bücher unter dem Titel "Pätagogisches
Stizzenbuch" ein Auszug aus Klees Beiträge zur bildnerischen Formlehre. Oskar Schlemme
ein Maler, Zeichner, Grafiker und Plastiker leitete unter anderem die Bühnenwerkstatt und
war von 1921 bis 1929 am Bauhaus. Wassily Kandinsky war ein russischer Maler und
Grafiker kam 1922 ans Bauhaus und blieb bis zur Schließung, zeitweise als stellvertretender
Direktor. Er unterrichtete unter anderem "Abstrakte Formelemente" und "Analytisches
Zeichnen". Im 1925 hörte die Weimarer Regierung das Bauhaus zu finanzieren auf und die
Schule zog nach Dessau um. Am 1. April 1928 trat Gropius als Direktor zurück. Auf seinen
Vorschlag wurde der Schweizer Architekt Hannes Meyer neuer Direktor, der für das Bauhaus
nicht nur die Devise „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ ausgab, sondern auch die
Zusammenarbeit mit der industrie intensivierte und eine Konzentration auf das Fach
Architektur bewirkte. Meyer, der linkssozialistische Positionen vertrat, blieb bis zu seiner
fristlosen Entlassung durch den Oberbürgermeister von Dessau am 1. August 1930 Direktor.
Ab 1930 leitete der Architekt Ludwig Mies van der Rohe das Bauhaus in Dessau. 1931
gewann die NSDAP die Gemeindewahl in Dessau und setzte 1932 die Schließung des
staatlichen Bauhauses durch. Mies van der Rohe versucht das Bauhaus als private Institution
in Berlin weiterzuführen (168 Studierende). Am 20. Juli 1933 beschlißt Mies van der Rohe
mit dem Meisterrat das Bauhaus aufzulösen. Das Bauhaus existierte nur 14 Jahre: von 1919
bis 1933. Trozdem wurde es zur bedeutendsten Schule für Aechitektur, Desigs und Kunst im
20. Jahrhundert. Vom Bauhaus gingen überaus wichtige Anstöße für Kunstpädagogik,
moderne Architektur, Innenraumgestaltung und Industriedesign aus.Die Bauhaus-Ideen
wurden nach Auflösung der Schule von Meistern und Schülern in alle Welt getragen. Im
Jahre 1996 wurde das Bauhaus-Gebäude in Dessau, das seit 1986 vom "Bauhaus Dessau –
Zentrum für Gestaltung" genutzt wurde, in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Es
ist heute Sitz der 1994 gegründeten Stiftung Bauhaus Dessau. Arbeiten und Dokumenten aus
dem Bauhaus sowie ein schlägige Literatur werden im Bauhaus-Archiv( Berlin ) und im
Bauhaus-Museum( Weimar ) gesammelt und der Offentlichkeit zugänglich gemacht.
Liste der verwendete Literatur
Miller – „Dreieck, Quadrat und Kreis „
„Walter Gropius. Das Bauhaus in Dessau“ (st 73)
Hans M. Wingler – „Gropius. Die neue Architektur und das
Bauhaus“ (st. 20)
Christian Gellhaar – „ Paul Klee. Leben und Werke“