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sinamics
SINAMICS S120
Getting Started mit
Inbetriebnahmetool STARTER
Antriebskonzept 1
Voraussetzungen 2
Antriebsprojekt
OFFLINE erstellen 3
SINAMICS S120 Steuertafel im STARTER
bedienen
(Motor dreht) 4
Getting Started mit Antriebsprojekt
Inbetriebnahmetool STARTER ONLINE erstellen 5
Gültig für
Steuerung Firmwarestand
SINAMICS S120 2.1
SINAMICS S120 2.2
SINAMICS S120 2.3
SINAMICS S120 2.4
Ausgabe 03/2006
SINAMICS®-Dokumentation
3ls
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte ”Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher
erschienenen Ausgaben besitzen.
A Neue Dokumentation
B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell-Nummer
C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand
Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber dem vorherigen
Ausgabestand geändert, wird dies durch den veränderten Ausgabestand in der Kopfzeile der
jeweiligen Seite angezeigt.
Marken
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnisnamen der Siemens AG oder anderer,
zuliefernder Unternehmen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber
verletzen kann.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der
beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können
Abweichungen nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in dieser
Druckschrift werden regelmäßig überprüft und notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für
Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
SINAMICS Dokumentation
Die SINAMICS–Dokumentation ist in 2 Ebenen gegliedert:
S Allgemeine Dokumentation/Kataloge
S Hersteller/Service–Dokumentation
Eine monatlich aktualisierte Druckschriften–Übersicht mit den jeweils ver-
fügbaren Sprachen finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/motioncontrol
Folgen Sie den Menüpunkten ”Support” ’ ”Technische Dokumentation” ’
”Druckschriften–Übersicht”.
Die Internet–Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter:
http://www.automation.siemens.com/doconweb
Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked ques-
tions) finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/motioncontrol
Folgen Sie dem Menüpunkt ”Support”
Nutzungsphase Dokument/Tool
Orientieren SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen
Planen/Projektieren Projektierungstool SIZER
Projektierungshandbücher Motoren
Entscheiden/Bestellen SINAMICS S Kataloge
Aufbauen/Montage S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und
ergänzende Systemkomponenten
S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile
Booksize
S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile
Chassis
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Nutzungsphase Dokument/Tool
Inbetriebsetzen S Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER
S SINAMICS S120 Getting Started
S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS Inbetriebnahmehandbuch CANopen
S SINAMICS S120 Funktionshandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Nutzen/Betreiben S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Instandhalten/Service S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Zielgruppe
Das vorliegende Handbuch wendet sich an Maschinenhersteller, Inbetriebnehmer
und Servicepersonal, die das Antriebssystem SINAMICS S einsetzen.
Nutzen
Hinweis
Das vorliegende ”SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool
STARTER” beschreibt an Hand eines Beispieles die Inbetriebnahmeschritte eines
SINAMICS S120 Antriebsverband.
Die Inbetriebnahme des gesamten SINAMICS S120 Antriebsverbandes wird
ausführlich im Inbetriebnahmehandbuch SINAMICS S120 beschrieben.
Stadardumfang
In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs be-
schrieben. Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vor-
genommen werden, werden vom Maschinenhersteller dokumentiert.
Es können im Antriebssystem weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte
Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktio-
nen bei der Neulieferung bzw. im Servicefall.
Ebenso enthält diese Dokumentation aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht
jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung
berücksichtigen.
Technical Support
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline
Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com
Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com
Zeitzone Amerika
A&D Technical Support
Tel.: +1 423 262 2522
Fax: +1 423 262 2289
Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com
Hinweis
Landesspezifische Telefonnummmern für technische Beratung finden Sie im Inter-
net:
http://www.siemens.com/automation/service&support
EG–Konformitätserklärung
Die EG–Konformitätserklärung zur EMV–Richtlinie finden/erhalten Sie
S im Internet:
http://www.ad.siemens.de/csinfo
unter der Produkt–/Bestellnummer 15257461
S bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der
Siemens AG
Sicherheitshinweise
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie
zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer per-
sönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu allei-
nigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden
die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Gefahr
! bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die ent-
sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Warnung
! bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die ent-
sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
! mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entspre-
chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtung
bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn
der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Hinweis
Dieses Symbol erscheint in dieser Dokumentation immer dann, wenn
weiterführende Sachverhalte angegeben werden.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur je-
weils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndrei-
eck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätz-
lich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation
eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Sy-
stems dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes
Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind
Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß
den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen.
EGB-Hinweise
Vorsicht
! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte
Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder
elektrostatische Entladungen beschädigt werden können.
Vorschriften zur Handbabung bei EGB:
S Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von
Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten!
S Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur in EGB-Bereichen mit
leitfähigem Fußboden berührt werden, wenn
– diese Personen über EGB-Armband geerdet sind, und
– diese Personen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsstreifen tragen.
S Elektronische Baugruppen sollten nur dann berührt werden, wenn dies
unvermeidbar ist. Das Anfassen ist nur an der Frontplatte bzw. am
Leiterplattenrand erlaubt.
S Elektronische Baugruppen dürfen nicht mit Kunststoffen und Bekleidungsteilen
mit Kunststoffanteilen in Berührung gebracht werden.
S Elektronische Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt
werden (Tisch mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-
Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehälter).
S Elektronische Baugruppen dürfen nicht in die Nähe von Datensichtgeräten,
Monitoren oder Fernsehgeräten gebracht werden (Mindestabstand zum
Bildschirm > 10 cm).
S An elektronischen Baugruppen darf nur gemessen werden, wenn
– das Messgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter), oder
– vor dem Messen bei potenzialfreiem Messgerät der Messkopf kurzzeitig
entladen wird (z. B. metallblankes Steuerungsgehäuse berühren).
Sicherheitstechnische Hinweise
Gefahr
! S Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die
Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden
sollen, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG entspricht.
S Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS-Geräten und
den Drehstrommotoren die Inbetriebsetzung durchführen.
S Dieses Personal muss die zum Produkt gehörende Technische Kundendoku-
mentation berücksichtigen und die vorgegebenen Gefahr- und Warnhinweise
kennen und beachten.
S Beim Betrieb elektrischer Geräte und Motoren stehen zwangsläufig die elektri-
schen Stromkreise unter gefährlicher Spannung.
S Bei Betrieb der Anlage sind gefährliche Achsbewegungen möglich.
S Alle Arbeiten in der elektrischen Anlage müssen im spannungslosen Zustand
durchgeführt werden.
S Der Anschluss von SINAMICS-Geräten mit Drehstrommotoren an das Versor-
gungsnetz über selektiv schaltende allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschal-
tung darf nur erfolgen, wenn entsprechend EN 50178, Kapitel 5.2.11.2 die
Verträglichkeit des SINAMICS-Gerätes mit der FI-Schutzeinrichtung nachge-
wiesen ist.
Warnung
! S Der einwandfreie und sichere Betrieb dieser Geräte und Motoren setzt sachge-
mäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
S Für die Ausführung von Sondervarianten der Geräte und Motoren gelten
zusätzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten.
S Zusätzlich zu den Gefahr- und Warnhinweisen in der gelieferten Technischen
Kundendokumentation sind die jeweils geltenden nationalen, örtlichen und
anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse zu berücksichtigen.
S An allen Anschlüssen und Klemmen von 0 V bis 48 V dürfen nur
Schutzkleinspannungen (PELV = Protective Extra Low Voltage) nach
EN60204-1 angeschlossen werden.
Vorsicht
! S Die Motoren können Oberflächentemperaturen von über +80 _C aufweisen.
S Deshalb dürfen keine temperaturempfindlichen Teile z. B. Leitungen oder
elektronische Bauelemente am Motor anliegen oder am Motor befestigt
werden.
S Es ist darauf zu achten, dass bei der Montage die Anschlussleitungen
– nicht beschädigt werden
– nicht unter Zug stehen und
– nicht von rotierenden Teilen erfasst werden können.
Vorsicht
S SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren werden im Rahmen der Stück-
prüfung einer Spannungsprüfung entsprechend EN 50178 unterzogen.
Während der Spannungsprüfung der elektrischen Ausrüstung von Industrie-
maschinen nach EN 60204-1, Abschnitt 19.4 müssen alle Anschlüsse der
SINAMICS-Geräte abgeklemmt/abgezogen werden, um eine Beschädigung der
Geräte zu vermeiden.
S Motoren sind gemäß dem mitgelieferten Schaltbild anzuschließen. Ein direkter
Anschluss der Motoren an das Drehstromnetz ist nicht zulässig und führt zur
Zerstörung der Motoren.
Hinweis
S SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren erfüllen im betriebsmäßigen Zustand
und in trockenen Betriebsräumen die Niederspannungs-Richtlinie 73/23/EWG.
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv
1 Antriebskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15
1.1 Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16
1.2 Control Unit (Regelungsbaugruppe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17
2 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19
2.1 Hard- und Software-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19
2.2 Verdrahtung der Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20
2.2.1 Antriebsgerät zusammenbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21
2.3 Inbetriebnahmetool STARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
2.3.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
2.3.2 Bedienphilosophie des Inbetriebnahmetools STARTER für SINAMICS S120 . . .
2-24
2.4 Ablauf der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-26
2.4.1 Antriebsprojekt OFFLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-26
2.4.2 Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-27
2.4.3 Antriebsprojekt ONLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-27
3 Antriebsprojekt OFFLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-29
3.1 Projekt erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
3.2 Antriebsgerät konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-41
4 Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
4.1 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
4.2 Projekt ins Antriebsgerät laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-54
4.3 Steuertafel bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-57
5 Antriebsprojekt ONLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-65
5.1 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-65
5.2 Projekt erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-66
5.3 Automatisches Erfassen der Komponententopologie und Konfigurieren des An-
triebsgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-70
5.4 Motoren der Antriebe konfigurieren und Topologie prüfen . . . . . . . . . . . . . 5-74
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G-79
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I-87
J
Hinweis
Ausführlich ist das Antriebssystem im Inbetriebnahmehandbuch /IH1/ und den
Gerätehandbüchern /GH1/ und /GH2/ beschrieben (siehe Literaturverzeichnis im
Anhang).
1.1 Komponenten
SINAMICS ist ein Systembaukasten aus dem Sie Ihr Antriebsgerät zusammenstel-
len können.
Die wesentlichen Komponenten des Systembaukastens SINAMICS sind:
S Control Unit (Regelungsbaugruppe)
S Active Line Module (Netzeinspeisung)
S Motor Module (Leistungsteil)
S Sensor Module (Gebermodul)
S Terminal Module (Klemmenmodule)
Im folgenden Bild 1-1 sind die wesentlichen Komponenten für einen Antrieb darge-
stellt (notwendige DC 24 V Stromversorgung, Netzfilter, Netzdrosseln, Netzschütze
und Leistungsleitungen werden in dem Bild nicht dargestellt):
”DRIVE-CLiQ”
Terminal Module
Sensor Module
Motor Module
Control Unit
Schnittstelle (Komponentenverbindung)
Die zentrale Control Unit kommuniziert mit den peripheren intelligenten Antriebs-
komponenten wie Motor Modules, Terminal Modules und Sensor Modules über
eine einheitliche digitale Schnittstelle, die DRIVE-CLiQ genannt wird.
Die physikalische Anordnung dieser Verschaltung zwischen Control Unit und den
peripheren Komponenten des Antriebs nennt man DRIVE-CLiQ-Topologie.
Hinweis
Die Beschreibungen zur Verdrahtung, PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG
und zur Installation des Inbetriebnahmetools STARTER entnehmen Sie bitte den
Gerätehandbüchern /GH1/ und /GH2/ und dem Inbetriebnahmehandbuch /IH1/.
L1
L2
L3
Q1
24 V
SITOP
extern
6A 10 A
Q1
13 14
DRIVE–CLiQ
X21 X21
Control
Unit
320
X126 Single Motor
Active Line
Module X500
Module
X124 X520
Sensor
DO Module
SMC20
Netzschütz
Netzfilter
Netzdrossel
1FK6 oder 1PH7
PROFIBUS
PC/PG
Hinweis
Das Gerätehandbuch /GH2/ beschreibt im Kapitel ”Schaltschrankbau und EMV
Booksize” u.a. die Montage und die Verdrahtung.
DRIVE-CLiQ
Zum Zusammenbau der Komponenten für das Antriebsgerät gehen Sie bei der
Verdrahtung der DRIVE-CLiQ-Leitungen folgendermaßen vor (siehe auch Bild 2-1):
1. Beginnen Sie an DRIVE-CLiQ Buchse X100 der CU320 und verbinden diese
mit der DRIVE-CLiQ Buchse X200 des Active Line Modules.
2. Verbinden Sie X101 der Control Unit mit X200 des Motor Modules.
3. Verbinden Sie die Geberauswertungen X500 am Sensor Module mit dem zuge-
hörigen Motor Module mit DRIVE-CLiQ Buchse X202.
PROFIBUS-Adresse
4. Hinter dem unteren, petrolgrünen, abnehmbaren Deckel der CU320 befindet
sich ein PROFIBUS Schalter mit dessen Hilfe die PROFIBUS Adresse des An-
triebsgerätes eingestellt werden kann. Stellen Sie die PROFIBUS Adresse
ein, z.B. 5 (S1 + S3 = ON).
Folgendes Bild 2-2 stellt die Wertigkeit des PROFIBUS Schalters dar.
20 21 22 23 24 25 26
Wertigkeit
1 2 4 8 16 32 64
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
ON
ÑÑ ÑÑ
ÑÑ Ñ
ÑÑ
ÑÑÑÑ
OFF
S1 S7
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
...
ON
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
Beispiel
OFF
1 + 4 =5
Bild 2-2 Beispiel: PROFIBUS Adresse über PROFIBUS Schalter auf Control Unit
CompactFlash Card
5. Stecken Sie die CompactFlash Card mit SINAMICS S120 Firmware in die Con-
trol Unit CU320.
24 V Stromversorgung
6. Schalten Sie die 24-V-Stromversorgung ein.
PC/PG PROFIBUS-Schnittstelle
7. Stellen Sie eine Verbindung über die PROFIBUS Schnittstelle des PC/PG’s zur
CU320 mit einem PROFIBUS Kabel her.
Hinweis
In diesem Getting Started sind die Bildschirmmasken des STARTERS der Version
V3.2 dargestellt. Bei anderen Versionen können die Bildschirmmasken geringfügig
von den dargestellten Bildschirmmasken abweichen.
Sie können den STARTER (siehe Bild 2-3 auf der folgenden Seite) verwenden, um
das Beispielprojekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfi-
gurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfäche ein:
S Projektnavigator: In diesem Bereich werden die Elemente und Objekte ange-
zeigt, die Sie in das Projekt einfügen.
S Arbeitsbereich: In diesem Bereich führen Sie die Aufgabe zur Erstellung des
Projekts aus:
– Wenn Sie den Antrieb konfigurieren, enthält dieser Bereich die Assistenten,
die für die Konfiguration der Antriebsobjekte nützlich sind.
– Wenn Sie die Parameter von z.B. des Drehzahlsollwertfilters konfigurieren.
– Wenn Sie in die Expertenliste wechseln erscheint eine Liste aller Parameter,
die Sie anschauen oder ändern können.
S Detailanzeige: Dieser Bereich enthält detaillierte Informationen z.B. zu
Störungen und Warnungen.
Arbeitsbereich:
S Zeigt die Assistenten für die
Konfiguration der Antriebsobjekte an
S Zeigt z.B. Parameter des
Drehzahlsollwertfilters an
Beim Anlegen eines Antriebsgerätes für ein SINAMICS S120 System wird von fol-
gender Bedienphilosophie ausgegangen:
Projektiert werden Objekte (z.B. Einspeisung). Der Name der Objekte ist frei
wählbar.
Unter einem Antriebsgerät versteht das Inbetriebnahmetool STARTER immer eine
Control Unit (Regelungsbaugruppe) und die dazugehörigen Antriebe.
Bei geregelter Einspeisung erfolgt die Projektierung des Active Line Modules im
STARTER. Eine ungeregelte Einspeisung wird im STARTER nicht projektiert.
Der jeweilige Antrieb besteht z.B.: aus einem Motor Module (Leistungsteil) und ei-
nem Motor mit einem Geber.
Folgendes Bild 2-4 stellt den Projektnavigator im STARTER dar. Es wurde ein Pro-
jekt mit dem Namen Projekt_Philosophie und einem Antriebsgerät mit dem Na-
men Antriebsgerät_ein_Motor für einen Antrieb projektiert.
Wollen Sie ein zweites Antriebsgerät diesmal für zwei Motoren anlegen, dann be-
steht wiederum das Antriebsgerät aus einer Control Unit (Regelungsbaugruppe),
sowie einem Active Line Module (Einspeisung), jedoch dieses Mal aus zwei Antrie-
ben.
Folgendes Bild 2-5 stellt den Projektnavigator im STARTER dar. Es wurde in dem
gleichen Projekt mit dem Namen Projekt_Philosophie ein zweites Antriebsgerät
mit den Namen Antriebsgeraet_zwei_Moto, welches für zwei Antriebe ausgelegt
ist, projektiert.
Hinweis
Nach dem Deaktivieren des Feldes “Assistent beim Start anzeigen” erscheint der
Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
Über das Menü Projekt > Neu mit Assistent ist der Projektassistent aufrufbar.
Hinweis
Zum Deaktivieren der Online-Hilfe “Erste Schritte” beachten Sie bitte die angege-
benen Informationen in der Hilfe.
Die Online-Hilfe kann jederzeit über “Hilfe –> Erste Schritte” wieder aufgerufen
werden.
Im STARTER steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung.
2. Schließen Sie die Online-Hilfe und folgen Sie dem STARTER Projektassisten-
ten.
3. Wählen Sie, wie im Bild 3-2 dargestellt, die Schaltfläche Antriebsgeräte offline
zusammenstellen.
Der Assistent führt Sie bei dem Erstellen eines neuen Projektes.
4. Geben Sie, wie im Bild 3-3 dargestellt, den Projektnamen und eventuell Kom-
mentar ein.
7. Das System hat die möglichen Schnittstellen auf Ihren PC ermittelt (z.B.
CP5511 (PROFIBUS)), wählen Sie diese im Auswahlfeld Benutzte Schnitt-
stellenparametrierung aus und klicken Sie anschließend die Schaltfläche
Eigenschaften.
Schaltfläche
Testen
Bild 3-8 SIMATIC NET Diagnose - CP5511 (PROFIBUS) vor dem Test
11. Klicken Sie zur Überprüfung des Betriebszustandes die Schaltfläche Testen.
Wenn die Baugruppe betriebsbereit ist, erscheint im Feld rechts von der
Schaltfläche ”OK” (siehe folgendes Bild 3-9).
In diesem Falle wird die Stationsadresse und weitere aktuelle Busparameter
sowie Versionsinformationen ausgegeben.
leeres Kästchen
mit hellem Grund
Schaltfläche Lesen
Übernehmen
Bild 3-9 SIMATIC NET Diagnose - CP5511 (PROFIBUS) nach dem Test
Hinweis
Diese Betriebsweise erzeugt Busbelastung und kann einige Sekunden dauern.
13.Mit OK, OK und Weiter >.beenden Sie die Einstellung und Diagnose der PC/
PG-Schnittstelle.
Hinweis
Die Busadresse muss mit der eingestellten PROFIBUS Adresse der Regelungs-
baugruppe übereinstimmen (siehe Bild 2-2).
Das Antriebsgerät mit seinen Komponenten konfigurieren Sie im anschließenden
Kapitel 3.2.
Fügen Sie das Antriebsgerät ein, indem Sie in den Auswahlfeldern auswählen
und anschließend die Schaltfläche Einfügen klicken.
Hinweis
Mit der Schaltfläche Einfügen ist es möglich, weitere Antriebsgeräte in das Pro-
jekt einzufügen.
Haben Sie die Schaltfläche Einfügen betätigt, dann erscheint beim ersten Mal
ein Tutorial, welches Ihnen eine Einführung zum SINAMICS S120 Antriebsgerät
gibt (siehe folgendes Bild 3-11).
15.Blättern Sie mit der Schaltfläche > durch die Einführung und beenden Sie diese
mit X.
Hinweis
Mit der Schaltfläche Sinamics Tutorial können Sie die Einführung aufrufen.
Haben Sie das Antriebsgerät eingefügt, dann können Sie im Fenster Vorschau
sehen, wie sich nach Fertigstellen des Projektes das Projekt im
Projektnavigator des STARTERS darstellt
(siehe folgendes Bild 3-12).
17.Beenden Sie das Anlegen eines neuen Projektes für ein Antriebsgerät mit Fer-
tigstellen.
Hinweis
Wenn Sie eine ungeregelte SINAMICS-Einspeisung verwenden, klicken Sie nein
und anschließend Weiter >!
5. Wählen Sie als erstes das entsprechende Active Line Module im Auswahlfeld
Auswahl nach Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild), vergeben einen Na-
men Einspeisung_1 und klicken Sie das Feld Netzfilter vorhanden an.
6. Klicken Sie Weiter > um im nächsten Schritt weitere Daten des Active Line
Modules (Einspeisung) auszuwählen (siehe Bild 3-19).
8. Sie wollen für das Beispiel bei der Einspeisung eine freie
Telegrammprojektierung mit BICO Verschaltung. Bestätigen Sie die Vorgabe
freie Telegrammprojektierung mit BICO mit Weiter >.
9. Sie wollen für das Beispiel einen Antrieb mit Motor Module (Leistungsteil), Mo-
tor und Geber erstellen. Bestätigen Sie die Vorgabe ja mit Weiter >.
10.Im Dialog für die Antriebseigenschaften (siehe Bild 3-22) werden Ihnen allge-
meine Informationen für den Antrieb aufgeblendet.
11. Wählen Sie im Auswahlfeld ”Betriebstyp”
– Servo, wenn Sie einen Synchronmotor mit Servoregelung konfigurieren,
– Vektor, wenn Sie einen Asynchronmotor mit Vektorregelung konfigurieren.
12.Vergeben Sie einen Namen für den ersten Antrieb, Antrieb_1, sowie
allgemeine Kommentare und klicken Sie Weiter >.
13.Wählen Sie in der Dialogmaske “Regelungsstruktur” die ”Regelungsart”, (Vorbe-
legung ist Standard und kann belassen werden) und klicken Sie Weiter >.
16.Wählen Sie die ”Norm” und die ”Leistungsteil Anwendung”, wie im Bild 3-24 dar-
gestellt (Vorbelegung ist Standard und kann belassen werden).
17.Klicken Sie Weiter >, um im nächsten Schritt den Motor auszuwählen (siehe
Bild 3-25).
Synchronmotor Asynchronmotor
Synchronmotor Asynchronmotor
21.Wählen Sie ohne Haltebremse und klicken Sie Weiter >, um im nächsten
Schritt den Geber, der sich am Motor befindet, auszuwählen (siehe Bild 3-27).
Synchronmotor Asynchronmotor
Synchronmotor Asynchronmotor
24.Sie wollen für das Beispiel bei den Antrieben eine freie Telegrammprojektierung
mit BICO Verschaltung. Bestätigen Sie die Vorgabe freie
Telegrammprojektierung mit BICO mit Weiter >.
Der folgende Dialog (siehe Bild 3-29) erscheint, wenn Sie einen
Asynchronmotor mit Vektorregelung konfigurieren.
Konfigurieren Sie einen Synchronmotor mit Servoregelung, dann fahren Sie mit
Bedienschritt 26. fort.
25.Klicken Sie Weiter > (die Vorbelegung der wichtigsten Parameter ist Standard
und kann belassen werden).
26.Prüfen Sie die Zusammenfassung und bestätigen Sie mit Fertig stellen.
Wie im folgenden Bild 3-31 dargestellt, hat der Konfigurationsassistent im
Projektnavigator die Objekte (u.a. Antrieb_1) für das Antriebsgerät
SINAMICS_CU320 angelegt.
4.1 Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen für das Bedienen der Steuertafel im STARTER
müssen gegeben sein:
S Die Komponenten, wie im Kapitel 2 beschrieben, zusammengebaut.
S Nach Vorschrift das Antriebsgerät eingeschaltet.
S Eine Verbindung der Control Unit-PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG mit
PROFIBUS-Anschaltung hergestellt.
S Ein Projekt mit dem Inbetriebnahmetool STARTER erstellt.
4. Sie hatten OFFLINE die Daten geändert, laden Sie jetzt diese Daten ins
Zielgerät. Klicken Sie nacheinander folgendes:
– <–– Laden ins Zielgerät, in der Dialogmaske ”ONLINE–/OFFLINE–
Vergleich”
– ja,bei der Frage ”Sind Sie sicher?”, das Laden beginnt
– OK, in der Dialogmaske ”Die Daten wurden erfolgreich ins Zielgerät
geladen”,
– OK, beim Laden von RAM nach ROM
5. Es wurden im ONLINE–/OFFLINE–Vergleich nochmals Unterschiede erkannt.
Betätigen Sie jetzt Laden ins PG ––> (siehe folgendes Bild).
6. Sie laden die neu erstellten Daten vom Antriebsgerät ins PG. Klicken Sie
nacheinander folgendes:
– ja,bei der Frage ”Sind Sie sicher?”, das Laden beginnt
Hinweis
Beachten Sie während des Ladens die LED’s an der Control Unit. Die Control Unit
ist betriebsbereit, wenn die LED RDY im Dauerlicht ”Grün” anzeigt.
Die Konfiguration der Hardware des Antriebsgerätes ist beendet. Mit den
folgenden Bedienschritten bedienen Sie die Steuertafel im STARTER.
Grünes Steckersymbol.
Gefahr
! Vorsicht beim Benutzen der Steuerungshoheit!
Die Funktion soll ausschliesslich zur Inbetriebnahme, für Diagnose oder im Rah-
men von Wartungsarbeiten verwendet werden.
Bitte stellen Sie sicher, dass sich der Antrieb im Betriebszustand ”AUS” befindet,
kein EIN/AUS1-Befehl vom Steuerwort der Ablaufsteuerung und von einer ande-
ren Signalquelle (z.B. BICO-Verschaltung) ansteht.
Nach Übergabe der Steuerungshoheit an den PC sind die BICO-Verschaltungen
auf Bit 1 bis Bit 6 des Steuerwortes nicht wirksam.
Sie können eine Applikationsüberwachung eingeben. Das ist die Zeit, die zwi-
schen zwei Sollwerten vergehen darf, bevor die Lebenszeichenüberwachung
des Antriebes anspricht (Fehler 1910).
Die Vorgabe von einer Überwachungszeit von z.B. 3000 ms können Sie
übernehmen.
3. Da unser Beispiel eine Inbetriebnahme ist, können Sie diesen Dialog zum
Holen der Steuerungshoheit mit OK bestätigen.
5. Klicken Sie, wie im Bild 4-9 dargestellt, in das Feld Freigaben, um für das
Steuerwort im Antriebssystem die Freigaben zu setzen.
7. Bevor Sie den Motor mit der Schaltfläche Antrieb ein (siehe folgendes Bild
4-11) drehen lassen, sind noch folgende Einstellungen notwendig:
– Tragen Sie einen Sollwert für die Drehzahl von z.B. 50 Umdrehungen pro
Minute ein.
– Markieren Sie mit dem Cursor das Schieberegister für den Sollwert in %.
Halten Sie die linke Maustaste und schieben Sie die Drehzahl prozentual auf
0%.
Gefahr
! Achten Sie, während der Inbetriebnahme auf die Verfahrbereiche der Maschine,
bzw. nehmen Sie externe Maßnahmen wie Überwachung der Endschalter vor.
8.Schaltfläche
Antrieb ein. Sollwert 50 für die Drehzahl.
Prozentual auf 0%.
8. Klicken Sie die Schaltfläche Antrieb ein. Die Freigabe EIN/AUS1 wird gesetzt
und an der Steuertafel, wie im Bild 4-12 dargestellt, angezeigt.
10.Schaltfläche
Antrieb aus.
9. Schieben Sie, wie im Bild 4-12 dargestellt, den Schiebeschalter für die Drehzahl
prozentual langsam von 0 auf 100%.
Der Motor dreht!
10.Klicken Sie die Schaltfläche Antrieb aus und der Motor steht. Mit der Leertaste
ist ein Schnellhalt möglich.
11. Klicken Sie die Schaltfläche Steuerungshoheit Einspeisung (siehe Bild 4-13).
Damit sind Sie, wie im folgenden Bild 4-16 dargestellt, wieder im Projekt des
Inbetriebnahmetools STARTER.
Herzlichen Glückwunsch!
Die erste Inbetriebnahme eines Antriebes mit dem SINAMICS S120
Antriebssystem haben Sie erfolgreich beendet.
J
5.1 Voraussetzungen
Voraussetzung für ein Erstellen eines Antriebsprojektes ONLINE mit dem Inbe-
triebnahmetool STARTER ist es, Sie haben:
S Die Komponenten, wie im Kapitel 2 beschrieben, zusammengebaut.
S Nach Vorschrift das Antriebsgerät eingeschaltet.
S Eine Verbindung der Control Unit-PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG mit
PROFIBUS-Anschaltung hergestellt.
Die SINAMICS-Firmware ist in der Lage, die Ist-Topologie eigenständig zu erken-
nen und in den entsprechenden Parametern abzulegen.
2. Wählen Sie, wie im Bild 5-1 dargestellt, die Schaltfläche Antriebsgeräte online
suchen....
Der Assistent führt Sie bei dem Erstellen eines neuen Projektes.
3. Geben Sie, wie im Bild 5-2 dargestellt, den Projektnamen z.B. ”Projekt_1” und
eventuell Autor und Kommentar ein.
4. Klicken Sie die Schaltfläche weiter >, um die PC/PG Schnittstelle einzurichten.
5. Für das Beispiel benötigen Sie im PC/PG eine PROFIBUS Schnittstelle, z.B.
PC Adapter (PROFIBUS), wählen Sie diese unter Ändern und testen aus und
klicken Sie weiter >.
Der Projektassistent sucht ONLINE das Antriebsgerät und baut es in das Pro-
jekt ein. Ist der Suchvorgang beendet, zeigt der Projektassistent im Vorschau-
bild (siehe Bild 5-4) das Antriebsgerät mit seiner PROFIBUS-Adresse
Antriebsgeraet_Adr10 an.
Hinweis
Gesucht werden Antriebsgeräte, genauer gesagt, Control Units. D. h. wenn es
mehrere Control Units im System gibt, werden auch mehrere Antriebsgeräte ge-
funden.
Die peripheren Komponenten eines Antriebsgerätes (Control Unit, Active Line Mo-
dule usw.) werden an dieser Stelle noch nicht angezeigt. Das erfolgt mit dem
Schritt ”Antriebsgerätekonfiguration ins PG/PC laden”.
7. Klicken Sie Fertigstellen. Im STARTER wird das neue Projekt mit dem An-
triebsgerät angezeigt.
(siehe Bild 5-6)
2. Wählen Sie
Mit Zielsystem verbinden.
4. Wählen Sie
Werkseinstellungen wiederherstellen.
Klicken Sie
Automatische Konfiguration Starten.
9. Es folgt noch ein Hinweis. Dieser Hinweis Listet sämtliche Antriebe auf, bei
denen Sie die Projektierung der Motoren im OFFLINE Betrieb durchführen
müssen. Bestätigen Sie diese Mitteilung mit OK.
Hinweis
Aufgeführt sind die Antriebe mit Standardmotoren.
Falls ein Antrieb einen Motor mit DRIVE CliQ-Schnittstelle besitzt, dann ist eine
Projektierung im OFFLINE Betrieb nicht notwendig.
Schließen
Wählen Sie
Vom Zielsystem trennen.
Klicken Sie
Gerätekonfiguration.
Klicken Sie
Antriebskonfiguration
durchführen.
4. Durchlaufen Sie den Assistenten mit Weiter > bis zur Konfiguration des Motors
(siehe folgendes Bild 5-18).
Hinweis
Nur die Konfiguration des Motors ändern! Einspeisung usw. unverändert lassen!
Hinweis
Nur die Konfiguration des Motors ändern! Einspeisung usw. unverändert lassen!
Klicken Sie
Topologie überprüfen.
Wählen Sie
Projekt > Speichern.
A
Active Line Module, G-79 F
Antrieb, G-79 Funktionen, 1-17
Antrieb aus, 4-61
Antrieb ein, 4-61
Antriebs–Parameter, G-80 G
Antrieb, 3-44, 3-45
Geber, G-82
Antriebsgerät, 2-19, G-79
Gebermodul, 1-16
Antriebsgerät einfügen, 3-37
Gerätekonfiguration, 5-75
Antriebsgerät konfigurieren, 3-41
Glossar, G-79
Antriebsgeräte online suchen...., 5-66
Antriebskomponente, G-80
Antriebskonfiguration, 5-75
Antriebsobjekt, G-80 I
Arbeitsbereich, 2-22 Inbetriebnahmetool STARTER, 2-22
Automatische Konfiguration, 5-71
Automatische Konfiguration Starten, 5-71
K
Klemmenmodule, 1-16
B Komponenten, 1-16, 2-19
Basic Infeed, G-80
Basic Line Module, G-80
Bedienoberfläche, 2-22 L
Betriebstyp, 3-45
Leistungsteil, 1-16
Line Module, 1-16, G-82
C
CompactFlash Card, 2-19, 2-21, G-81 M
Control Unit, 1-16, 1-17, G-81
Motor, G-82
CU320, G-81
Motor dreht, 4-53
Motor Module, 1-16, G-82
Motorgeber, G-83
D
Detailanzeige, 2-22
Double Motor Module, G-81 N
Drive Navigator, 5-74
Netzeinspeisung, 1-16
DRIVE–CLiQ, G-81
R V
Regelungsbaugruppe, 1-16
vector control, G-85
Vektor, 3-45
Vektorregelung, 3-45, G-85
S Verdrahtung, 2-20
Schnittstelle, 1-16 Verzeichnis, Glossar, G-79
Sensor Module, 1-16, G-83
Servo, 3-45
servo control, G-84 Z
Servoantrieb, G-84
Zielsystem verbinden, 4-54
Servoregelung, 3-45, G-84
Zustandswort, G-85
SITOP power, G-84
Smart Line Module, G-84
Hersteller-/Service-Dokumentation
Hersteller-/Service-Dokumentation
SINAMICS SINAMICS
S120 S150
Hersteller-/Service-Dokumentation
SINAMICS
G...
S...
Motoren