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Getting Started Ausgabe 03/2006

sinamics
SINAMICS S120
Getting Started mit
Inbetriebnahmetool STARTER
Antriebskonzept 1
Voraussetzungen 2
Antriebsprojekt
OFFLINE erstellen 3
SINAMICS S120 Steuertafel im STARTER
bedienen
(Motor dreht) 4
Getting Started mit Antriebsprojekt
Inbetriebnahmetool STARTER ONLINE erstellen 5

Gültig für

Steuerung Firmwarestand
SINAMICS S120 2.1
SINAMICS S120 2.2
SINAMICS S120 2.3
SINAMICS S120 2.4

Ausgabe 03/2006
SINAMICS®-Dokumentation
3ls

Auflagenschlüssel

Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.

In der Spalte ”Bemerkung” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher
erschienenen Ausgaben besitzen.

Kennzeichnung des Status in der Spalte ”Bemerkung”:

A Neue Dokumentation
B Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestell-Nummer
C Überarbeitete Version mit neuem Ausgabestand

Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber dem vorherigen
Ausgabestand geändert, wird dies durch den veränderten Ausgabestand in der Kopfzeile der
jeweiligen Seite angezeigt.

Ausgabe Bestell-Nr. Bemerkung


vorab 03.03 6SL3 097-0AG00-0AP0 A
04.04 6SL3 097-2AG00-0AP0 C
12.04 6SL3 097-2AG00-0AP1 C
06.05 6SL3 097-2AG00-0AP2 C
03.06 6SL3 097-2AG00-0AP3 C

Marken
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnisnamen der Siemens AG oder anderer,
zuliefernder Unternehmen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber
verletzen kann.

Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene


Funktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein
Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der
beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können
Abweichungen nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in dieser
Druckschrift werden regelmäßig überprüft und notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für
Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Technische Änderungen vorbehalten.

Bestell-Nr. 6SL3 097-2AG00-0AP3 Siemens-Aktiengesellschaft


Printed in the Federal Republic of Germany
Vorwort

SINAMICS Dokumentation
Die SINAMICS–Dokumentation ist in 2 Ebenen gegliedert:
S Allgemeine Dokumentation/Kataloge
S Hersteller/Service–Dokumentation
Eine monatlich aktualisierte Druckschriften–Übersicht mit den jeweils ver-
fügbaren Sprachen finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/motioncontrol
Folgen Sie den Menüpunkten ”Support” ’ ”Technische Dokumentation” ’
”Druckschriften–Übersicht”.
Die Internet–Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter:
http://www.automation.siemens.com/doconweb
Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked ques-
tions) finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/motioncontrol
Folgen Sie dem Menüpunkt ”Support”

Tabelle 1-1 Nutzungsphasen und die verfügbaren Dokumente/Tools

Nutzungsphase Dokument/Tool
Orientieren SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen
Planen/Projektieren Projektierungstool SIZER
Projektierungshandbücher Motoren
Entscheiden/Bestellen SINAMICS S Kataloge
Aufbauen/Montage S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und
ergänzende Systemkomponenten
S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile
Booksize
S SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile
Chassis
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 v
Vorwort

Tabelle 1-1 Nutzungsphasen und die verfügbaren Dokumente/Tools

Nutzungsphase Dokument/Tool
Inbetriebsetzen S Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER
S SINAMICS S120 Getting Started
S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS Inbetriebnahmehandbuch CANopen
S SINAMICS S120 Funktionshandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Nutzen/Betreiben S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung
Instandhalten/Service S SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
S SINAMICS S Listenhandbuch
S SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Zielgruppe
Das vorliegende Handbuch wendet sich an Maschinenhersteller, Inbetriebnehmer
und Servicepersonal, die das Antriebssystem SINAMICS S einsetzen.

Nutzen

Hinweis
Das vorliegende ”SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool
STARTER” beschreibt an Hand eines Beispieles die Inbetriebnahmeschritte eines
SINAMICS S120 Antriebsverband.
Die Inbetriebnahme des gesamten SINAMICS S120 Antriebsverbandes wird
ausführlich im Inbetriebnahmehandbuch SINAMICS S120 beschrieben.

Im einzelnen beinhalten die Kapitel folgende Beschreibungen:


S Antriebskonzept
S Voraussetzungen
S Antriebsprojekt OFFLINE erstellen
S Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)
S Antriebsprojekt ONLINE erstellen

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vi SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Vorwort

Stadardumfang
In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs be-
schrieben. Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vor-
genommen werden, werden vom Maschinenhersteller dokumentiert.
Es können im Antriebssystem weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte
Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktio-
nen bei der Neulieferung bzw. im Servicefall.
Ebenso enthält diese Dokumentation aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht
jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung
berücksichtigen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 vii
Vorwort

Technical Support
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline

Zeitzone Europa und Afrika


A&D Technical Support
Tel.: +49 (0) 180 / 5050 – 222
Fax: +49 (0) 180 / 5050 – 223

Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com

Zeitzone Asien und Australien

A&D Technical Support


Tel.: +86 1064 719 990
Fax: +86 1064 747 474

Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com

Zeitzone Amerika
A&D Technical Support
Tel.: +1 423 262 2522
Fax: +1 423 262 2289

Internet: http://www.siemens.com/automation/support–request
E–Mail: mailto:adsupport@siemens.com

Hinweis
Landesspezifische Telefonnummmern für technische Beratung finden Sie im Inter-
net:
http://www.siemens.com/automation/service&support

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viii SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Vorwort

Fragen zum Handbuch


Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax
oder eine E–Mail an folgende Adresse:
Fax: +49 (0) 9131 / 98 – 63315
E–Mail: mailto:motioncontrol.docu@siemens.com

Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift

Internetadresse für SINAMICS


http://www.siemens.com/sinamics

EG–Konformitätserklärung
Die EG–Konformitätserklärung zur EMV–Richtlinie finden/erhalten Sie
S im Internet:
http://www.ad.siemens.de/csinfo
unter der Produkt–/Bestellnummer 15257461
S bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der
Siemens AG

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 ix
Vorwort

Sicherheitshinweise
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie
zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer per-
sönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu allei-
nigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden
die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr
! bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die ent-
sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung
! bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die ent-
sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht
! mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht
ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entspre-
chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung
bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn
der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

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x SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Vorwort

Hinweis
Dieses Symbol erscheint in dieser Dokumentation immer dann, wenn
weiterführende Sachverhalte angegeben werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur je-
weils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndrei-
eck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätz-
lich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal
Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation
eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Sy-
stems dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes
Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind
Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß
den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 xi
Vorwort

EGB-Hinweise

Vorsicht
! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte
Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder
elektrostatische Entladungen beschädigt werden können.
Vorschriften zur Handbabung bei EGB:
S Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von
Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten!
S Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur in EGB-Bereichen mit
leitfähigem Fußboden berührt werden, wenn
– diese Personen über EGB-Armband geerdet sind, und
– diese Personen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsstreifen tragen.
S Elektronische Baugruppen sollten nur dann berührt werden, wenn dies
unvermeidbar ist. Das Anfassen ist nur an der Frontplatte bzw. am
Leiterplattenrand erlaubt.
S Elektronische Baugruppen dürfen nicht mit Kunststoffen und Bekleidungsteilen
mit Kunststoffanteilen in Berührung gebracht werden.
S Elektronische Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt
werden (Tisch mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-
Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehälter).
S Elektronische Baugruppen dürfen nicht in die Nähe von Datensichtgeräten,
Monitoren oder Fernsehgeräten gebracht werden (Mindestabstand zum
Bildschirm > 10 cm).
S An elektronischen Baugruppen darf nur gemessen werden, wenn
– das Messgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter), oder
– vor dem Messen bei potenzialfreiem Messgerät der Messkopf kurzzeitig
entladen wird (z. B. metallblankes Steuerungsgehäuse berühren).

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xii SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Vorwort

Sicherheitstechnische Hinweise

Gefahr
! S Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die
Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden
sollen, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG entspricht.
S Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS-Geräten und
den Drehstrommotoren die Inbetriebsetzung durchführen.
S Dieses Personal muss die zum Produkt gehörende Technische Kundendoku-
mentation berücksichtigen und die vorgegebenen Gefahr- und Warnhinweise
kennen und beachten.
S Beim Betrieb elektrischer Geräte und Motoren stehen zwangsläufig die elektri-
schen Stromkreise unter gefährlicher Spannung.
S Bei Betrieb der Anlage sind gefährliche Achsbewegungen möglich.
S Alle Arbeiten in der elektrischen Anlage müssen im spannungslosen Zustand
durchgeführt werden.
S Der Anschluss von SINAMICS-Geräten mit Drehstrommotoren an das Versor-
gungsnetz über selektiv schaltende allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschal-
tung darf nur erfolgen, wenn entsprechend EN 50178, Kapitel 5.2.11.2 die
Verträglichkeit des SINAMICS-Gerätes mit der FI-Schutzeinrichtung nachge-
wiesen ist.

Warnung
! S Der einwandfreie und sichere Betrieb dieser Geräte und Motoren setzt sachge-
mäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
S Für die Ausführung von Sondervarianten der Geräte und Motoren gelten
zusätzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten.
S Zusätzlich zu den Gefahr- und Warnhinweisen in der gelieferten Technischen
Kundendokumentation sind die jeweils geltenden nationalen, örtlichen und
anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse zu berücksichtigen.
S An allen Anschlüssen und Klemmen von 0 V bis 48 V dürfen nur
Schutzkleinspannungen (PELV = Protective Extra Low Voltage) nach
EN60204-1 angeschlossen werden.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 xiii
Vorwort

Vorsicht
! S Die Motoren können Oberflächentemperaturen von über +80 _C aufweisen.
S Deshalb dürfen keine temperaturempfindlichen Teile z. B. Leitungen oder
elektronische Bauelemente am Motor anliegen oder am Motor befestigt
werden.
S Es ist darauf zu achten, dass bei der Montage die Anschlussleitungen
– nicht beschädigt werden
– nicht unter Zug stehen und
– nicht von rotierenden Teilen erfasst werden können.

Vorsicht
S SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren werden im Rahmen der Stück-
prüfung einer Spannungsprüfung entsprechend EN 50178 unterzogen.
Während der Spannungsprüfung der elektrischen Ausrüstung von Industrie-
maschinen nach EN 60204-1, Abschnitt 19.4 müssen alle Anschlüsse der
SINAMICS-Geräte abgeklemmt/abgezogen werden, um eine Beschädigung der
Geräte zu vermeiden.
S Motoren sind gemäß dem mitgelieferten Schaltbild anzuschließen. Ein direkter
Anschluss der Motoren an das Drehstromnetz ist nicht zulässig und führt zur
Zerstörung der Motoren.

Hinweis
S SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren erfüllen im betriebsmäßigen Zustand
und in trockenen Betriebsräumen die Niederspannungs-Richtlinie 73/23/EWG.

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xiv SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv
1 Antriebskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15
1.1 Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16
1.2 Control Unit (Regelungsbaugruppe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17
2 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19
2.1 Hard- und Software-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19
2.2 Verdrahtung der Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20
2.2.1 Antriebsgerät zusammenbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21
2.3 Inbetriebnahmetool STARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
2.3.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22
2.3.2 Bedienphilosophie des Inbetriebnahmetools STARTER für SINAMICS S120 . . .
2-24
2.4 Ablauf der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-26
2.4.1 Antriebsprojekt OFFLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-26
2.4.2 Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-27
2.4.3 Antriebsprojekt ONLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-27
3 Antriebsprojekt OFFLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-29
3.1 Projekt erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-30
3.2 Antriebsgerät konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-41
4 Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
4.1 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53
4.2 Projekt ins Antriebsgerät laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-54
4.3 Steuertafel bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-57
5 Antriebsprojekt ONLINE erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-65
5.1 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-65
5.2 Projekt erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-66
5.3 Automatisches Erfassen der Komponententopologie und Konfigurieren des An-
triebsgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-70
5.4 Motoren der Antriebe konfigurieren und Topologie prüfen . . . . . . . . . . . . . 5-74
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G-79
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I-87
J

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 xv
Antriebskonzept 1
Dieses Handbuch “Getting Started” beschreibt an Hand eines einfachen Beispieles
die Inbetriebnahme einer Standardapplikation eines Antriebes.
Die Standardapplikation besteht aus einer Minimalkonfiguration eines
SINAMICS S120.
Die Inbetriebnahme erfolgt mit dem Inbetriebnahmetool STARTER.
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, folgen in diesem Kapitel einige einführende
Sätze, die einen Einblick in das Antriebskonzept SINAMICS geben.

Hinweis
Ausführlich ist das Antriebssystem im Inbetriebnahmehandbuch /IH1/ und den
Gerätehandbüchern /GH1/ und /GH2/ beschrieben (siehe Literaturverzeichnis im
Anhang).

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 1-15
Antriebskonzept

1.1 Komponenten
SINAMICS ist ein Systembaukasten aus dem Sie Ihr Antriebsgerät zusammenstel-
len können.
Die wesentlichen Komponenten des Systembaukastens SINAMICS sind:
S Control Unit (Regelungsbaugruppe)
S Active Line Module (Netzeinspeisung)
S Motor Module (Leistungsteil)
S Sensor Module (Gebermodul)
S Terminal Module (Klemmenmodule)
Im folgenden Bild 1-1 sind die wesentlichen Komponenten für einen Antrieb darge-
stellt (notwendige DC 24 V Stromversorgung, Netzfilter, Netzdrosseln, Netzschütze
und Leistungsleitungen werden in dem Bild nicht dargestellt):

”DRIVE-CLiQ”

Terminal Module

Sensor Module

Motor Module
Control Unit

Active Line Module

Bild 1-1 Typische Komponenten des SINAMICS Systembaukastens

Schnittstelle (Komponentenverbindung)
Die zentrale Control Unit kommuniziert mit den peripheren intelligenten Antriebs-
komponenten wie Motor Modules, Terminal Modules und Sensor Modules über
eine einheitliche digitale Schnittstelle, die DRIVE-CLiQ genannt wird.
Die physikalische Anordnung dieser Verschaltung zwischen Control Unit und den
peripheren Komponenten des Antriebs nennt man DRIVE-CLiQ-Topologie.

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1-16 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebskonzept

1.2 Control Unit (Regelungsbaugruppe)


Die Control Unit führt zentral alle Regel-, Steuer- und Kommunikationsfunktionen
mit den Komponenten im Antriebssystem aus.
Es gibt folgende Funktionen:
S Regelung des Active Line Modules (Einspeisung)
S Regelung des Antriebs bestehend aus dem Motor, dem Motor Module, dem
Drehzahl-/Lagegeber und dem Sensor Module
S Kommunikation mit einer überlagerten Steuerung
S Kommunikation mit dem Inbetriebnahmesystem (STARTER)
S Auswertung der Ein-/Ausgänge auf der Control Unit
S Auswertung der optionalen Terminal Modules
S Auswertung eines in der Control Unit gesteckten Option Boards

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 1-17
Antriebskonzept

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1-18 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Voraussetzungen 2
In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie benötigen, um das
Beispiel Schritt für Schritt zu projektieren und in Betrieb zu nehmen.
Ausführlich sind die Schritte zur Projektierung und Inbetriebnahme des Beispieles
in den Kapiteln 3 bis 5 beschrieben.

2.1 Hard- und Software-Komponenten


In unserem Beispiel soll ein Antriebsgerät für einen Motor aufgebaut werden.
Hierfür werden folgende Komponenten für das Antriebsgerät benötigt:
S Active Line Module,
S Control Unit CU320,
S Motor Module,
S Sensor Modul SMC20,
S Synchronmotor (z.B. 1FK6) oder Asynchronmotor (z.B. 1PH7) mit Geber
S DRIVE-CliQ Leitungen.
Netzfilter, Netzdrossel für das Active Line Module, Motor-, Leistungs- und Geber-
kabel, sowie z.B. SITOPmodular DC 24 V Stromversorgung werden ebenfalls be-
nötigt.
Für die Durchführung der Inbetriebnahme sind folgende Voraussetzungen erforder-
lich:
S CompactFlash Card mit Firmware muss gesteckt sein,
S Verdrahtung der Komponenten mittels DRIVE-CLiQ,
S Verbindung der Control Unit-PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG mit
PROFIBUS Anschaltung,
S Inbetriebnahmetool STARTER auf dem PC/PG.

Hinweis
Die Beschreibungen zur Verdrahtung, PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG
und zur Installation des Inbetriebnahmetools STARTER entnehmen Sie bitte den
Gerätehandbüchern /GH1/ und /GH2/ und dem Inbetriebnahmehandbuch /IH1/.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 2-19
Voraussetzungen

2.2 Verdrahtung der Komponenten


Folgendes Bild 2-1 stellt den möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige
Verdrahtung für das Beispiel dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorge-
hoben.

L1
L2
L3
Q1

24 V
SITOP
extern

6A 10 A
Q1
13 14

DRIVE–CLiQ

X21 X21

X100X101 X200 34 X200 X203 23 14


EP SH
EP

Control
Unit
320
X126 Single Motor
Active Line
Module X500
Module

X124 X520
Sensor
DO Module
SMC20

Netzschütz

Netzfilter

Netzdrossel
1FK6 oder 1PH7

PROFIBUS

PC/PG

Bild 2-1 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel)

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2-20 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Voraussetzungen

2.2.1 Antriebsgerät zusammenbauen

Bauen Sie die Komponenten entsprechend den Vorgaben der Gerätehandbücher


/GH1/ und /GH2/ und den Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ im Inbetrieb-
nahmehandbuch /IH1/ zusammen.

Hinweis
Das Gerätehandbuch /GH2/ beschreibt im Kapitel ”Schaltschrankbau und EMV
Booksize” u.a. die Montage und die Verdrahtung.

DRIVE-CLiQ
Zum Zusammenbau der Komponenten für das Antriebsgerät gehen Sie bei der
Verdrahtung der DRIVE-CLiQ-Leitungen folgendermaßen vor (siehe auch Bild 2-1):
1. Beginnen Sie an DRIVE-CLiQ Buchse X100 der CU320 und verbinden diese
mit der DRIVE-CLiQ Buchse X200 des Active Line Modules.
2. Verbinden Sie X101 der Control Unit mit X200 des Motor Modules.
3. Verbinden Sie die Geberauswertungen X500 am Sensor Module mit dem zuge-
hörigen Motor Module mit DRIVE-CLiQ Buchse X202.
PROFIBUS-Adresse
4. Hinter dem unteren, petrolgrünen, abnehmbaren Deckel der CU320 befindet
sich ein PROFIBUS Schalter mit dessen Hilfe die PROFIBUS Adresse des An-
triebsgerätes eingestellt werden kann. Stellen Sie die PROFIBUS Adresse
ein, z.B. 5 (S1 + S3 = ON).
Folgendes Bild 2-2 stellt die Wertigkeit des PROFIBUS Schalters dar.

20 21 22 23 24 25 26
Wertigkeit
1 2 4 8 16 32 64

ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
ON

ÑÑ ÑÑ
ÑÑ Ñ
ÑÑ
ÑÑÑÑ
OFF
S1 S7

ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
...
ON

ÑÑÑÑ
ÑÑÑÑÑ
Beispiel
OFF
1 + 4 =5
Bild 2-2 Beispiel: PROFIBUS Adresse über PROFIBUS Schalter auf Control Unit

CompactFlash Card
5. Stecken Sie die CompactFlash Card mit SINAMICS S120 Firmware in die Con-
trol Unit CU320.
24 V Stromversorgung
6. Schalten Sie die 24-V-Stromversorgung ein.
PC/PG PROFIBUS-Schnittstelle
7. Stellen Sie eine Verbindung über die PROFIBUS Schnittstelle des PC/PG’s zur
CU320 mit einem PROFIBUS Kabel her.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 2-21
Voraussetzungen

2.3 Inbetriebnahmetool STARTER


Zum Starten der Anwendung STARTER klicken Sie auf das Symbol STARTER
oder wählen in dem Windows Startmenü den Menübefehl Start > SIMATIC >
STEP 7 > STARTER aus.

Hinweis
In diesem Getting Started sind die Bildschirmmasken des STARTERS der Version
V3.2 dargestellt. Bei anderen Versionen können die Bildschirmmasken geringfügig
von den dargestellten Bildschirmmasken abweichen.

2.3.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER

Sie können den STARTER (siehe Bild 2-3 auf der folgenden Seite) verwenden, um
das Beispielprojekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfi-
gurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfäche ein:
S Projektnavigator: In diesem Bereich werden die Elemente und Objekte ange-
zeigt, die Sie in das Projekt einfügen.
S Arbeitsbereich: In diesem Bereich führen Sie die Aufgabe zur Erstellung des
Projekts aus:
– Wenn Sie den Antrieb konfigurieren, enthält dieser Bereich die Assistenten,
die für die Konfiguration der Antriebsobjekte nützlich sind.
– Wenn Sie die Parameter von z.B. des Drehzahlsollwertfilters konfigurieren.
– Wenn Sie in die Expertenliste wechseln erscheint eine Liste aller Parameter,
die Sie anschauen oder ändern können.
S Detailanzeige: Dieser Bereich enthält detaillierte Informationen z.B. zu
Störungen und Warnungen.

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2-22 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Voraussetzungen

Projektnavigator: zeigt die Elemente


und Objekte des STARTER-Projekts an

Arbeitsbereich:
S Zeigt die Assistenten für die
Konfiguration der Antriebsobjekte an
S Zeigt z.B. Parameter des
Drehzahlsollwertfilters an

Detailanzeige: Zeigt spezifische Informationen


z.B. Störungen an

Bild 2-3 Bereiche der STARTER-Bedienoberfläche

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 2-23
Voraussetzungen

2.3.2 Bedienphilosophie des Inbetriebnahmetools STARTER für


SINAMICS S120

Beim Anlegen eines Antriebsgerätes für ein SINAMICS S120 System wird von fol-
gender Bedienphilosophie ausgegangen:
Projektiert werden Objekte (z.B. Einspeisung). Der Name der Objekte ist frei
wählbar.
Unter einem Antriebsgerät versteht das Inbetriebnahmetool STARTER immer eine
Control Unit (Regelungsbaugruppe) und die dazugehörigen Antriebe.
Bei geregelter Einspeisung erfolgt die Projektierung des Active Line Modules im
STARTER. Eine ungeregelte Einspeisung wird im STARTER nicht projektiert.
Der jeweilige Antrieb besteht z.B.: aus einem Motor Module (Leistungsteil) und ei-
nem Motor mit einem Geber.
Folgendes Bild 2-4 stellt den Projektnavigator im STARTER dar. Es wurde ein Pro-
jekt mit dem Namen Projekt_Philosophie und einem Antriebsgerät mit dem Na-
men Antriebsgerät_ein_Motor für einen Antrieb projektiert.

Bild 2-4 Antriebsgerät mit einem Motor

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2-24 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Voraussetzungen

Wollen Sie ein zweites Antriebsgerät diesmal für zwei Motoren anlegen, dann be-
steht wiederum das Antriebsgerät aus einer Control Unit (Regelungsbaugruppe),
sowie einem Active Line Module (Einspeisung), jedoch dieses Mal aus zwei Antrie-
ben.
Folgendes Bild 2-5 stellt den Projektnavigator im STARTER dar. Es wurde in dem
gleichen Projekt mit dem Namen Projekt_Philosophie ein zweites Antriebsgerät
mit den Namen Antriebsgeraet_zwei_Moto, welches für zwei Antriebe ausgelegt
ist, projektiert.

Bild 2-5 Antriebsgerät mit zwei Motoren

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 2-25
Voraussetzungen

2.4 Ablauf der Inbetriebnahme


Nachdem Sie die in den vorhergehenden Kapiteln 2.1 bis 2.3 beschriebenen
Schritte durchgeführt haben (DRIVE-CLiQ-Verdrahtung, Verbindung Control Unit
zu einem PC/PG über PROFIBUS, STARTER auf PC/PG), können Sie mit der In-
betriebnahme an Hand des Beispieles beginnen.
Sie haben im STARTER zwei alternative Vorgehensweisen ein Antriebsprojekt zu
erstellen:
S OFFLINE, wobei Sie mittels eines Assistenten die Konfiguration des
Antriebsgerätes selbst zusammenstellen und parametrieren.
S ONLINE, wobei Sie mittels eines Assistenten die vorhandene Konfiguration und
Parametrierung des Antriebsgerätes in den STARTER laden.
Haben Sie ein Projekt im STARTER erstellt oder geladen, dann können Sie über
die Steuertafel des STARTERs den Antrieb bedienen.
In den folgenden Kapiteln 2.4.1 bis 2.4.3 sind die wichtigsten Schritte zur Inbetrieb-
nahme des Beispieles tabellarisch aufgelistet. Ausführlich sind diese in den Kapi-
teln 3 bis 5 beschrieben.

2.4.1 Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Folgende Schritte sind notwendig, um das Antriebsprojekt OFFLINE zu erstellen:

Tabelle 2-1 OFFLINE

Schritt Ausführung Kapitel


1 Starten Sie das Inbetriebnahmetool STARTER und legen 3.1
Sie mit dem STARTER-Projektassistenten ein neues
Projekt an.
2 Richten Sie die PROFIBUS Schnittstelle ein. 3.1
3 Fügen Sie das Antriebsgerät ein. 3.1
4 Konfigurieren Sie mit dem Assistenten das Antriebsgerät 3.2
mit z.B. Einspeisung, Antriebseigenschaften, Antrieb mit
Leistungsteil, Motor, Geber usw.
5 Speichern Sie das Projekt. 3.2
6 Fahren Sie mit ”Steuertafel im STARTER bedienen (Motor 4
dreht)” fort.

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2-26 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Voraussetzungen

2.4.2 Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Folgende Schritte sind notwendig, um im STARTER die Steuertafel zu bedienen,


so dass sich der Motor dreht:

Tabelle 2-2 Motor dreht

Schritt Ausführung Kapitel


1 Öffnen Sie das Projekt. 4.2
2 Verbinden Sie sich mit dem Zielsystem. 4.2
Sie gehen in den ONLINE-Betrieb.
3 Laden Sie das Projekt in das Antriebsgerät. Beachten Sie 4.2
dabei die LEDs an der Control Unit, die anzeigen, wann
das Projekt komplett geladen wurde.
4 Sichern Sie die Parameter im Antriebsgerät mit RAM nach 4.2
ROM.
5 Bedienen Sie im STARTER die Steuertafel. Der Motor 4.3
dreht.

2.4.3 Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Folgende Schritte sind notwendig, um das Antriebsprojekt ONLINE zu erstellen:

Tabelle 2-3 ONLINE

Schritt Ausführung Kapitel


1 Starten Sie das Inbetriebnahmetool STARTER. 5.2
2 Erstellen Sie ein neues Projekt. 5.2
3 Richten Sie die PROFIBUS Schnittstelle ein. 5.2
4 Suchen Sie ONLINE die erreichbaren Teilnehmer 5.2
(Antriebsgeräte). Das Antriebsgerät wird in das Projekt
eingefügt.
5 Konfigurieren und erfassen Sie die Topologie und 5.3
Konfiguration des Antriebsgerätes automatisch.
6 Konfigurieren Sie den Motor und prüfen Sie die erfasste 5.4
Topologie.
7 Speichern Sie das Projekt. 5.4
8 Fahren Sie mit ”Steuertafel im STARTER bedienen (Motor 4
dreht)” fort.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 2-27
Voraussetzungen

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2-28 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen 3
Das Kapitel beschreibt das Erstellen des Beispielprojektes im STARTER in dem
Sie OFFLINE
S Ein neues Projekt erstellen.
S Eine Schnittstelle festlegen.
S Ein Antriebsgerät einfügen.
S Das Antriebsgerät mit seinen Komponenten konfigurieren.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-29
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

3.1 Projekt erstellen


Als ersten Schritt öffnen Sie wie folgt ein neues Projekt für Ihr Beispiel:
1. Klicken Sie auf das Symbol STARTER, oder wählen Sie den Menübefehl Start
> Simatic > STEP 7 > STARTER in dem Windows Startmenü aus, um das In-
betriebnahmetool STARTER zu starten.
Nach dem erstmaligen Starten erscheint folgendes Grundbild (Bild 3-1) mit den
Dialogmasken:
– “STARTER Projektassistent”
– “STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb”

Über das Menü


Projekt > Neu mit Assistent
ist der Projektassistent
aufrufbar. Nach dem Deaktivieren des
Feldes erscheint der
Projektassisten beim
nächsten Start des
STARTERS nicht mehr.

Bild 3-1 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER

Hinweis
Nach dem Deaktivieren des Feldes “Assistent beim Start anzeigen” erscheint der
Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
Über das Menü Projekt > Neu mit Assistent ist der Projektassistent aufrufbar.

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3-30 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Hinweis
Zum Deaktivieren der Online-Hilfe “Erste Schritte” beachten Sie bitte die angege-
benen Informationen in der Hilfe.
Die Online-Hilfe kann jederzeit über “Hilfe –> Erste Schritte” wieder aufgerufen
werden.
Im STARTER steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung.

2. Schließen Sie die Online-Hilfe und folgen Sie dem STARTER Projektassisten-
ten.
3. Wählen Sie, wie im Bild 3-2 dargestellt, die Schaltfläche Antriebsgeräte offline
zusammenstellen.

Bild 3-2 Starter Projektassistent

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-31
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Der Assistent führt Sie bei dem Erstellen eines neuen Projektes.
4. Geben Sie, wie im Bild 3-3 dargestellt, den Projektnamen und eventuell Kom-
mentar ein.

Bild 3-3 Neues Projekt erstellen

5. Klicken Sie die Schaltfläche Weiter >, um im PC/PG eine PROFIBUS-Schnitt-


stelle einzurichten.

Bild 3-4 Schnittstelle einrichten

6. Für das Beispiel benötigen Sie im PC/PG eine PROFIBUS-Schnittstelle, wählen


Sie die Schaltfläche Ändern und testen....

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3-32 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-5 PG/PC-Schnittstelle einrichten Eigenschaften

7. Das System hat die möglichen Schnittstellen auf Ihren PC ermittelt (z.B.
CP5511 (PROFIBUS)), wählen Sie diese im Auswahlfeld Benutzte Schnitt-
stellenparametrierung aus und klicken Sie anschließend die Schaltfläche
Eigenschaften.

Bild 3-6 Eigenschaften CP5511 (PROFIBUS)

8. Tragen Sie folgendeIn Eigenschaften in der Dialogmaske Eigenschaften


CP5511 (PROFIBUS) ein (Siehe Bild 3-6):
– Klicken Sie das Feld PG/PC ist einziger Master am Bus an.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-33
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

– Adresse der Station -> 0


– Ubertragungsgeschwindigkeit z.B.: 1,5 Mbit/s
– Höchste Teilnehmeradresse z.B.: 126
– Profil -> DP
9. Klicken Sie die Schaltfläche OK.

Bild 3-7 PG/PC-Schnittstelle einrichten

10.Klicken Sie die Schaltfläche Diagnose.


Mit Hilfe der Diagnosefunktionen in dem Register PROFIBUS / MPI
Netzdiagnose (siehe folgendes Bild 3-8) können Sie prüfen, ob Ihre
Kommunikationsbaugruppe für das PROFIBUS-Netz betriebsbereit ist.

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3-34 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Falls die Baugruppe betriebsbereit ist, werden die Busparameter und


Versionsinformationen von der Baugruppe gelesen und angezeigt.
Der zweite Teil des Registers (Busteilnehmer) ermöglicht die Erzeugung und
Anzeige einer Liste aller im PROFIBUS-Netz vorhandenen Busteilnehmer.

Schaltfläche
Testen

Bild 3-8 SIMATIC NET Diagnose - CP5511 (PROFIBUS) vor dem Test

11. Klicken Sie zur Überprüfung des Betriebszustandes die Schaltfläche Testen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-35
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Wenn die Baugruppe betriebsbereit ist, erscheint im Feld rechts von der
Schaltfläche ”OK” (siehe folgendes Bild 3-9).
In diesem Falle wird die Stationsadresse und weitere aktuelle Busparameter
sowie Versionsinformationen ausgegeben.

leeres Kästchen
mit hellem Grund

Schaltfläche Lesen

Übernehmen

Bild 3-9 SIMATIC NET Diagnose - CP5511 (PROFIBUS) nach dem Test

12.Klicken Sie zur Anzeige der Busteilnehmer die Schaltfläche Lesen.


Wenn die Baugruppe betriebsbereit ist, wird eine Liste aller am Bus aktiven
Teilnehmer erstellt.
Die Symbole zur Kennzeichnung der Betriebsweise der Station bedeuten:
– leeres Kästchen mit grauem Grund (gleiche Hintergrundfarbe wie Register):
kein Partnergerät gefunden
– leeres Kästchen mit hellem Grund: passive Station (z. B. DP–Slave)
– Häkchen auf hellem Grund: aktive Station (z. B. DP–Master)
– Häkchen auf grauem Grund: aktive Station bereit zur Aufnahme in das
Netzwerk

Hinweis
Diese Betriebsweise erzeugt Busbelastung und kann einige Sekunden dauern.

13.Mit OK, OK und Weiter >.beenden Sie die Einstellung und Diagnose der PC/
PG-Schnittstelle.

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3-36 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

14.Fügen Sie folgendes ein (siehe Bild 3-10):


– ein neues Antriebsgerät mit dem Namen SINAMICS_CU320,
– ein Gerät SINAMICS,
– ein Typ S120 (6SL3...)
– Version V2.4 und
– Busadresse z.B. 5

Hinweis
Die Busadresse muss mit der eingestellten PROFIBUS Adresse der Regelungs-
baugruppe übereinstimmen (siehe Bild 2-2).
Das Antriebsgerät mit seinen Komponenten konfigurieren Sie im anschließenden
Kapitel 3.2.

Fügen Sie das Antriebsgerät ein, indem Sie in den Auswahlfeldern auswählen
und anschließend die Schaltfläche Einfügen klicken.

Bild 3-10 Antriebsgerät einfügen

Hinweis
Mit der Schaltfläche Einfügen ist es möglich, weitere Antriebsgeräte in das Pro-
jekt einzufügen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-37
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Haben Sie die Schaltfläche Einfügen betätigt, dann erscheint beim ersten Mal
ein Tutorial, welches Ihnen eine Einführung zum SINAMICS S120 Antriebsgerät
gibt (siehe folgendes Bild 3-11).

Bild 3-11 Einführung

15.Blättern Sie mit der Schaltfläche > durch die Einführung und beenden Sie diese
mit X.

Hinweis
Mit der Schaltfläche Sinamics Tutorial können Sie die Einführung aufrufen.

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3-38 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Haben Sie das Antriebsgerät eingefügt, dann können Sie im Fenster Vorschau
sehen, wie sich nach Fertigstellen des Projektes das Projekt im
Projektnavigator des STARTERS darstellt
(siehe folgendes Bild 3-12).

Bild 3-12 Vorschau ”Projekt_2”

16.Klicken Sie Weiter >.

Bild 3-13 Zusammenfassung

17.Beenden Sie das Anlegen eines neuen Projektes für ein Antriebsgerät mit Fer-
tigstellen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-39
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Wie im folgenden Bild 3-14 dargestellt, hat der Projektassistent im


Projektnavigator das Projekt_2 und das Antriebsgerät SINAMICS_ CU320 und
eine Control_Unit angelegt.

Bild 3-14 Projektnavigator STARTER ”Projekt_2”

Im folgenden Kapitel 3.2 konfigurieren Sie die Komponenten für das


Antriebsgerät des Beispieles.

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3-40 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

3.2 Antriebsgerät konfigurieren


Für das Beispiel werden folgende Komponenten für das Antriebsgerät benötigt:
S Active Line Module
S Motor Module
S Synchronmotor (z.B. 1FK6) mit Geber für Variante Servoregelung
S Asynchronmotor (z.B. 1PH7) mit Geber für Variante Vektorregelung
Zum Zusammenstellen der Komponenten für das Antriebsgerät gehen Sie folgen-
dermaßen vor:
1. Öffnen Sie im Projektnavigator das Verzeichnis SINAMICS_CU320 und doppel-
klicken Sie auf das Element Antriebsgerät konfigurieren (siehe vorhergehen-
des Bild 3-14).
Wie im Bild 3-15 dargestellt, öffnet der STARTER einen Assistenten für die
Konfiguration der Komponenten des Antriebsgerätes.

Bild 3-15 Konfiguration - SINAMICS CU320 Optionsbaugruppe

2. Sie verwenden im Beispiel keine Optionsbaugruppe (Option Board).


Bestätigen Sie die Vorgabe keine Optionsbaugruppe mit Weiter >, um im
nächsten Schritt mit der Konfiguration fortzufahren.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-41
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-16 Konfiguration - SINAMICS CU320 Einführung

3. Im Beispiel verwenden Sie eine geregelte SINAMICS-Einspeisung mit


DRIVE- CliQ Anschluss, ein Active Line Module. Bestätigen Sie die Vorgabe
ja mit Weiter >.

Hinweis
Wenn Sie eine ungeregelte SINAMICS-Einspeisung verwenden, klicken Sie nein
und anschließend Weiter >!

Bild 3-17 Einspeisung Konfiguration

4. Klicken Sie Weiter >.

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3-42 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-18 Konfiguration SINAMICS_CU320 - für Active Line Module

5. Wählen Sie als erstes das entsprechende Active Line Module im Auswahlfeld
Auswahl nach Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild), vergeben einen Na-
men Einspeisung_1 und klicken Sie das Feld Netzfilter vorhanden an.
6. Klicken Sie Weiter > um im nächsten Schritt weitere Daten des Active Line
Modules (Einspeisung) auszuwählen (siehe Bild 3-19).

Bild 3-19 Einspeisung Weitere Daten

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-43
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

7. Passen Sie die Geräte-Anschlussspannung und Netznennfrequenz den Gege-


benheiten an. Klicken Sie Weiter >.

Bild 3-20 Konfiguration SINAMICS_CU320 - Prozessdatenaustausch PROFIBUS


(Einspeisung)

8. Sie wollen für das Beispiel bei der Einspeisung eine freie
Telegrammprojektierung mit BICO Verschaltung. Bestätigen Sie die Vorgabe
freie Telegrammprojektierung mit BICO mit Weiter >.

Bild 3-21 Konfiguration SINAMICS_CU320 - Einführung Antrieb

9. Sie wollen für das Beispiel einen Antrieb mit Motor Module (Leistungsteil), Mo-
tor und Geber erstellen. Bestätigen Sie die Vorgabe ja mit Weiter >.

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3-44 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Wählen Sie Servo


oder Vektor.

Bild 3-22 Antriebseigenschaften

10.Im Dialog für die Antriebseigenschaften (siehe Bild 3-22) werden Ihnen allge-
meine Informationen für den Antrieb aufgeblendet.
11. Wählen Sie im Auswahlfeld ”Betriebstyp”
– Servo, wenn Sie einen Synchronmotor mit Servoregelung konfigurieren,
– Vektor, wenn Sie einen Asynchronmotor mit Vektorregelung konfigurieren.
12.Vergeben Sie einen Namen für den ersten Antrieb, Antrieb_1, sowie
allgemeine Kommentare und klicken Sie Weiter >.
13.Wählen Sie in der Dialogmaske “Regelungsstruktur” die ”Regelungsart”, (Vorbe-
legung ist Standard und kann belassen werden) und klicken Sie Weiter >.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-45
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-23 Konfiguration Motor Module


14.Wählen Sie das entsprechende Motor Modul im Auswahlfeld Auswahl Motor
Module nach Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild) und vergeben einen Na-
men Leistungsteil.
15.Klicken Sie Weiter >.
Die folgende Dialog (siehe Bild 3-24) erscheint, wenn Sie einen
Asynchronmotor mit Vektorregelung konfigurieren.
Konfigurieren Sie einen Synchronmotor mit Servoregelung, dann fahren Sie mit
Bedienschritt 18. fort.

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3-46 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-24 Antriebseinstellungen

16.Wählen Sie die ”Norm” und die ”Leistungsteil Anwendung”, wie im Bild 3-24 dar-
gestellt (Vorbelegung ist Standard und kann belassen werden).
17.Klicken Sie Weiter >, um im nächsten Schritt den Motor auszuwählen (siehe
Bild 3-25).

Synchronmotor Asynchronmotor

19. Wählen Sie den Motor


18. Wählen Sie den Motortyp
nach Typ (Bestell-Nr.)

Bild 3-25 Konfiguration Motor


18.Wählen Sie den Motortyp z.B.:

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-47
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

– 1FK6 Synchronmotor oder


– 1PH7 Asynchronmotor
19.Wählen Sie den entsprechenden Motor im Auswahlfeld Auswahl Motor nach
Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild) und vergeben einen Namen An-
trieb_1_Motor.
20.Klicken Sie Weiter >, um im nächsten Schritt die Motothalebremse
auszuwählen (siehe Bild 3-26).

Synchronmotor Asynchronmotor

21. Wählen Sie ohne


Haltebremse

Bild 3-26 Konfiguration Motor

21.Wählen Sie ohne Haltebremse und klicken Sie Weiter >, um im nächsten
Schritt den Geber, der sich am Motor befindet, auszuwählen (siehe Bild 3-27).

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3-48 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Synchronmotor Asynchronmotor

Bild 3-27 Konfiguration Geber


22.Wählen Sie den Geber im Auswahlfeld Auswahl Motorgeber nach Typ (Be-
stell-Nr.) aus (siehe Typenschild am Motor) und betätigen Sie OK.
23.Klicken Sie Weiter >, um im nächsten Schritt den Prozessdatenaustausch
auszuwählen (siehe Bild 3-28).

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-49
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Synchronmotor Asynchronmotor

Bild 3-28 Prozessdatenaustausch

24.Sie wollen für das Beispiel bei den Antrieben eine freie Telegrammprojektierung
mit BICO Verschaltung. Bestätigen Sie die Vorgabe freie
Telegrammprojektierung mit BICO mit Weiter >.
Der folgende Dialog (siehe Bild 3-29) erscheint, wenn Sie einen
Asynchronmotor mit Vektorregelung konfigurieren.
Konfigurieren Sie einen Synchronmotor mit Servoregelung, dann fahren Sie mit
Bedienschritt 26. fort.

Bild 3-29 Wichtige Parameter

25.Klicken Sie Weiter > (die Vorbelegung der wichtigsten Parameter ist Standard
und kann belassen werden).

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3-50 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

Bild 3-30 Zusammenfassung

26.Prüfen Sie die Zusammenfassung und bestätigen Sie mit Fertig stellen.
Wie im folgenden Bild 3-31 dargestellt, hat der Konfigurationsassistent im
Projektnavigator die Objekte (u.a. Antrieb_1) für das Antriebsgerät
SINAMICS_CU320 angelegt.

Bild 3-31 Projektnavigator mit SINAMICS_CU320

27.Speichern Sie das Projekt Projekt_2 im Menü Projekt > Speichern.


Nachdem Sie das Antriebsgerät im OFFLINE-Betrieb des STARTERS konfiguriert
haben, fahren Sie mit den Schritten im Kapitel 4 ”Antriebsprojekt starten (Motor
dreht)” fort. Sie werden die Parameter der Schnittstelle zum Antrieb setzen und
den Motor bewegen.
J

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 3-51
Antriebsprojekt OFFLINE erstellen

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3-52 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor
dreht) 4
Das Kapitel beschreibt die Schritte die zum Drehen eines Motors mittels der Funk-
tion Steuertafel des Inbetriebnahmetools STARTER führen. Das sind:
S Projekt ins Antriebsgerät laden.
S Steuertafel bedienen.

4.1 Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen für das Bedienen der Steuertafel im STARTER
müssen gegeben sein:
S Die Komponenten, wie im Kapitel 2 beschrieben, zusammengebaut.
S Nach Vorschrift das Antriebsgerät eingeschaltet.
S Eine Verbindung der Control Unit-PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG mit
PROFIBUS-Anschaltung hergestellt.
S Ein Projekt mit dem Inbetriebnahmetool STARTER erstellt.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-53
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

4.2 Projekt ins Antriebsgerät laden


Zum Laden des Projektes in das Antriebsgerät gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Falls das ”Projekt_2” (im Kapitel 3 erstellt) oder ”Projekt_1” (im Kapitel 5
erstellt) noch nicht im STARTER geöffnet ist, öffnen Sie das Projekt im Menü
Projekt > Öffnen.
2. Zum Betreiben der Funktion ”Steuertafel” müssen Sie in den ONLINE-Betrieb
gehen. Um in den ONLINE-Betrieb zu gehen, klicken Sie, wie im Bild 4-1 darge-
stellt die Funktionstaste Mit Zielsystem verbinden.

2. Klicken Sie die Funktionstaste


Mit Zielsystem verbinden

Bild 4-1 Projektnavigator mit SINAMICS_CU320

3. Eine ONLINE–Verbindung wird aufgebaut und ein ONLINE–/OFFLINE


Vergleich findet statt. Wenn Unterschiede erkannt werden, dann werden diese
angezeigt (siehe folgendes Bild).

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4-54 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Bild 4-2 ONLINE-/OFFLINE Vergleich, Laden ins Zielgerät

4. Sie hatten OFFLINE die Daten geändert, laden Sie jetzt diese Daten ins
Zielgerät. Klicken Sie nacheinander folgendes:
– <–– Laden ins Zielgerät, in der Dialogmaske ”ONLINE–/OFFLINE–
Vergleich”
– ja,bei der Frage ”Sind Sie sicher?”, das Laden beginnt
– OK, in der Dialogmaske ”Die Daten wurden erfolgreich ins Zielgerät
geladen”,
– OK, beim Laden von RAM nach ROM
5. Es wurden im ONLINE–/OFFLINE–Vergleich nochmals Unterschiede erkannt.
Betätigen Sie jetzt Laden ins PG ––> (siehe folgendes Bild).

Bild 4-3 ONLINE-/OFFLINE Vergleich, Laden ins PG

6. Sie laden die neu erstellten Daten vom Antriebsgerät ins PG. Klicken Sie
nacheinander folgendes:
– ja,bei der Frage ”Sind Sie sicher?”, das Laden beginnt

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-55
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

– OK, in der Dialogmaske ”Die Daten wurden erfolgreich ins PG geladen”.


7. In der Dialogmaske ONLINE–/OFFLINE–Vergleich wird kein Unterschied mehr
angezeigt, klicken Sie Schließen (siehe folgendes Bild).

Bild 4-4 ONLINE-/OFFLINE Vergleich, Schließen

Hinweis
Beachten Sie während des Ladens die LED’s an der Control Unit. Die Control Unit
ist betriebsbereit, wenn die LED RDY im Dauerlicht ”Grün” anzeigt.

Die Konfiguration der Hardware des Antriebsgerätes ist beendet. Mit den
folgenden Bedienschritten bedienen Sie die Steuertafel im STARTER.

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4-56 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

4.3 Steuertafel bedienen


Nachdem Sie sich mit dem Zielsystem verbunden und das Projekt ins Zielsystem
geladen haben, erscheinen im Projektnavigator vor dem Antriebsgerät und den
weiteren konfigurierten Komponenten ein grünes Steckersymbol. Das bedeutet,
dass die Projektdaten im STARTER und Zielsystem konsistent sind (siehe
folgendes Bild 4-5).
Das Antriebsgerät ist funktionsfähig.
Um die Steuertafel im Inbetriebnahmetool STARTER zu bedienen, so dass sich
der Motor dreht, gehen Sie wie folgt vor:

Grünes Steckersymbol.

Doppelklicken Sie im Projektnavigator


Steuertafel.

Bild 4-5 Steuertafel

1. Doppelklicken Sie wie im Bild 4-5 dargestellt, im Projektnavigator unter


Antrieb_1 > Inbetriebnahme die Funktion Steuertafel.
Im STARTER wird die Steuertafel aufgeblendet (siehe folgendes Bild 4-6). Mit
der Steuertafel können Sie den Antrieb direkt über den PC/PG steuern.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-57
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Klicken Sie die Schaltfläche


Steuerungshoheit holen.

Bild 4-6 Steuerungshoheit holen

2. Klicken Sie die Schaltfläche Steuerungshoheit holen, um die Steuertafel mit


der Schnittstelle zum Antrieb zu verbinden.
Beachten Sie folgenden Hinweis in der aufgeblendeten Dialogmaske
Steuerungshoheit. Er ist sehr wichtig! (siehe auch folgendes Bild 4-7)

Gefahr
! Vorsicht beim Benutzen der Steuerungshoheit!
Die Funktion soll ausschliesslich zur Inbetriebnahme, für Diagnose oder im Rah-
men von Wartungsarbeiten verwendet werden.
Bitte stellen Sie sicher, dass sich der Antrieb im Betriebszustand ”AUS” befindet,
kein EIN/AUS1-Befehl vom Steuerwort der Ablaufsteuerung und von einer ande-
ren Signalquelle (z.B. BICO-Verschaltung) ansteht.
Nach Übergabe der Steuerungshoheit an den PC sind die BICO-Verschaltungen
auf Bit 1 bis Bit 6 des Steuerwortes nicht wirksam.

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4-58 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Die Vorgabe von einer


Überwachungszeit von z.B. 3000 ms
können Sie übernehmen.

Zur Inbetriebnahme bestätigen Sie mit


OK.

Bild 4-7 Steuerungshoheit an PC übergeben

Sie können eine Applikationsüberwachung eingeben. Das ist die Zeit, die zwi-
schen zwei Sollwerten vergehen darf, bevor die Lebenszeichenüberwachung
des Antriebes anspricht (Fehler 1910).
Die Vorgabe von einer Überwachungszeit von z.B. 3000 ms können Sie
übernehmen.

3. Da unser Beispiel eine Inbetriebnahme ist, können Sie diesen Dialog zum
Holen der Steuerungshoheit mit OK bestätigen.

Klicken Sie die Schaltfläche


Diagnoseansicht Ein-/Ausblenden.

Status-”Lampen” der Bits für das


Steuerwort.

Bild 4-8 Diagnoseansicht

4. Klicken Sie die Schaltfläche Diagnoseansicht Ein-/Ausblenden, um u.a. die


Ansicht mit den Status-”Lampen” der Bits für das Steuerwort einzublenden.
Folgende Tabelle 4-1 listet die wichtigsten Digitaleingangssignale des
Steuerwortes der Ablaufsteuerung auf, die Sie zum Bewegen eines Motors
benötigen und über die Steuertafel für die Control Unit (CU320) absetzen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-59
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Tabelle 4-1 Steuerwort Ablaufsteuerung

Signal PROFIdrive- Bedeutung


(Steuertafel) Bit Nr. im STW
Ablaufsteuerung
EIN/AUS1 Bit 0 0 = AUS (AUS1), Stillsetzen über Hochlaufgeber,
dann Impulssperre
1 = EIN, Betriebsbedingung
EIN/AUS2 Bit 1 0 = Austrudeln (AUS2), Impulssperre, Motor tru-
delt aus
1 = Kein Austrudeln, Betriebsbedingung
EIN/AUS3 Bit 2 0 = Schnellhalt (AUS3)
1 = Kein Schnellhalt, Betriebsbedingung
Impulsfreigabe Bit 3 0 = Betrieb sperren, Impulssperre
1 = Betrieb freigeben, Impulse freigeben
Hochlauf- Bit 4 0 = Hochlaufgeber auf 0 setzen
geberfreigabe 1 = Hochlaufgeber freigeben
Hochlauf- Bit 5 0 = Hochlaufgeber einfrieren, aktuellen Aus-
geber-Start/ gangswert beibehalten
Halt 1 = Hochlaufgeber wieder aufsetzen, folgt dem Ein-
gangswert
Sollwert- Bit 6 1 = Freigabe Sollwert
freigabe 0 = Sollwert sperren und Null setzen

Klicken Sie in das Feld


Freigaben.

Bild 4-9 Freigaben

5. Klicken Sie, wie im Bild 4-9 dargestellt, in das Feld Freigaben, um für das
Steuerwort im Antriebssystem die Freigaben zu setzen.

Klicken Sie die Schaltfläche


Steuerungshoheit
Einspeisung.

Bild 4-10 Steuerungshoheit Einspeisung

6. Klicken Sie die Schaltfläche Steuerungshoheit Einspeisung. Die Einspeisung


(Active Line Module) wird eingeschaltet.

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4-60 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

7. Bevor Sie den Motor mit der Schaltfläche Antrieb ein (siehe folgendes Bild
4-11) drehen lassen, sind noch folgende Einstellungen notwendig:
– Tragen Sie einen Sollwert für die Drehzahl von z.B. 50 Umdrehungen pro
Minute ein.
– Markieren Sie mit dem Cursor das Schieberegister für den Sollwert in %.
Halten Sie die linke Maustaste und schieben Sie die Drehzahl prozentual auf
0%.

Gefahr
! Achten Sie, während der Inbetriebnahme auf die Verfahrbereiche der Maschine,
bzw. nehmen Sie externe Maßnahmen wie Überwachung der Endschalter vor.

8.Schaltfläche
Antrieb ein. Sollwert 50 für die Drehzahl.
Prozentual auf 0%.

Bild 4-11 Steuertafel vor Antrieb ein

8. Klicken Sie die Schaltfläche Antrieb ein. Die Freigabe EIN/AUS1 wird gesetzt
und an der Steuertafel, wie im Bild 4-12 dargestellt, angezeigt.

9.Drehzahl prozentual langsam


von 0 auf 100% schieben.
Freigabe EIN/AUS1
gesetzt.

10.Schaltfläche
Antrieb aus.

Bild 4-12 Motor dreht

9. Schieben Sie, wie im Bild 4-12 dargestellt, den Schiebeschalter für die Drehzahl
prozentual langsam von 0 auf 100%.
Der Motor dreht!
10.Klicken Sie die Schaltfläche Antrieb aus und der Motor steht. Mit der Leertaste
ist ein Schnellhalt möglich.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-61
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

In den folgenden Schritten geben Sie folgende Steuerungshoheiten zurück, um


die Verbindung zum Antrieb abzubrechen:
– Einspeisung
– Control Unit

Klicken Sie die Schaltfläche


Steuerungshoheit
Einspeisung.

Bild 4-13 Steuerungshoheit Einspeisung

11. Klicken Sie die Schaltfläche Steuerungshoheit Einspeisung (siehe Bild 4-13).

Klicken Sie die Schaltfläche


...zurückgeben.

Bild 4-14 Steuerungshoheit Einspeisung

12.Klicken Sie die Schaltfläche ...zurückgeben, um die Verbindung zum


Antriebsgerät abzubrechen (siehe Bild 4-14).

Bild 4-15 Steuerungshoheit zurückgeben

13.Bestätigen Sie die Abfrage Steuerungshoheit zurückgeben? mit ja. (siehe


Bild 4-15)

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4-62 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

Damit sind Sie, wie im folgenden Bild 4-16 dargestellt, wieder im Projekt des
Inbetriebnahmetools STARTER.

Bild 4-16 Inbetriebnahme beendet

Herzlichen Glückwunsch!
Die erste Inbetriebnahme eines Antriebes mit dem SINAMICS S120
Antriebssystem haben Sie erfolgreich beendet.
J

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 4-63
Steuertafel im STARTER bedienen (Motor dreht)

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4-64 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen 5
Dieses Kapitel beschreibt das Erstellen des Beispielprojektes ONLINE, in dem Sie
S Ein Projekt erstellen.
S Automatisch die Komponententopologie und Konfiguration des Antriebsgerätes
erfassen und konfigurieren.
S Motoren der Antriebe konfigurieren und die Topologie prüfen.

5.1 Voraussetzungen
Voraussetzung für ein Erstellen eines Antriebsprojektes ONLINE mit dem Inbe-
triebnahmetool STARTER ist es, Sie haben:
S Die Komponenten, wie im Kapitel 2 beschrieben, zusammengebaut.
S Nach Vorschrift das Antriebsgerät eingeschaltet.
S Eine Verbindung der Control Unit-PROFIBUS-Schnittstelle zu einem PC/PG mit
PROFIBUS-Anschaltung hergestellt.
Die SINAMICS-Firmware ist in der Lage, die Ist-Topologie eigenständig zu erken-
nen und in den entsprechenden Parametern abzulegen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-65
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

5.2 Projekt erstellen


Um die Antriebsgerätekonfiguration mit dem STARTER eigenständig zu erkennen,
öffnen Sie mit dem STARTER ein neues Projekt:
1. Klicken Sie auf das Symbol STARTER, oder wählen Sie den Menübefehl Start
> SIMATIC > STEP 7 > STARTER in dem Windows Startmenü aus, um das
Inbetriebnahmetool STARTER zu starten.
Der STARTER Projektassistent wird geöffnet.

Bild 5-1 STARTER Projektassistent

2. Wählen Sie, wie im Bild 5-1 dargestellt, die Schaltfläche Antriebsgeräte online
suchen....

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5-66 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Der Assistent führt Sie bei dem Erstellen eines neuen Projektes.

Bild 5-2 Neues Projekt erstellen

3. Geben Sie, wie im Bild 5-2 dargestellt, den Projektnamen z.B. ”Projekt_1” und
eventuell Autor und Kommentar ein.
4. Klicken Sie die Schaltfläche weiter >, um die PC/PG Schnittstelle einzurichten.

Bild 5-3 Schnittstelle einrichten

5. Für das Beispiel benötigen Sie im PC/PG eine PROFIBUS Schnittstelle, z.B.
PC Adapter (PROFIBUS), wählen Sie diese unter Ändern und testen aus und
klicken Sie weiter >.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-67
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Der Projektassistent sucht ONLINE das Antriebsgerät und baut es in das Pro-
jekt ein. Ist der Suchvorgang beendet, zeigt der Projektassistent im Vorschau-
bild (siehe Bild 5-4) das Antriebsgerät mit seiner PROFIBUS-Adresse
Antriebsgeraet_Adr10 an.

Hinweis
Gesucht werden Antriebsgeräte, genauer gesagt, Control Units. D. h. wenn es
mehrere Control Units im System gibt, werden auch mehrere Antriebsgeräte ge-
funden.
Die peripheren Komponenten eines Antriebsgerätes (Control Unit, Active Line Mo-
dule usw.) werden an dieser Stelle noch nicht angezeigt. Das erfolgt mit dem
Schritt ”Antriebsgerätekonfiguration ins PG/PC laden”.

Bild 5-4 Eingefügtes Antriebsgerät

6. Klicken Sie weiter >.

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5-68 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Der Projektassistent listet eine Zusammenfassung des Projektes auf.


(siehe Bild 5-5)

Bild 5-5 Zusammenfassung

7. Klicken Sie Fertigstellen. Im STARTER wird das neue Projekt mit dem An-
triebsgerät angezeigt.
(siehe Bild 5-6)

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-69
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

5.3 Automatisches Erfassen der Komponententopologie und


Konfigurieren des Antriebsgerätes
Nachdem Sie das Projekt angelegt haben und das Antriebsgerät mit seiner
PROFIBUS Adresse ONLINE erfasst haben, müssen Sie jetzt die dazugehörige
Komponententopologie und Konfiguration des Antriebsgerätes ONLINE erfassen.

2. Wählen Sie
Mit Zielsystem verbinden.

1. Markieren Sie das Antriebsgerät


Antriebsgeraet_Adr10.

Bild 5-6 Projekt_1

1. Markieren Sie im Projektnavigator das Antriebsgerät Antriebsgeraet_Adr10.


2. Wählen Sie Mit Zielsystem verbinden.
3. Markieren Sie im Projektnavigator das Antriebsgerät Antriebsgeraet_Adr10.
4. Wählen Sie die Funktionstaste Werkseinstellungen wiederherstellen (siehe
folgendes Bild).

4. Wählen Sie
Werkseinstellungen wiederherstellen.

Bild 5-7 Werkseinstellungen wiederherstellen

5. Bestätigen Sie folgende Abfragen und Ergebnisse mit OK:


– Dialogmaske ”Werkseinstellungen wiederherstellen?”

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5-70 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

– Dialogmaske ”Die Werkseinstellung wurde wiederhergestellt”


– Dialogmaske ”Daten wurden erfolgreich von RAM nach ROM kopiert”

Doppelklicken Sie auf


Automatische Konfiguration.

Bild 5-8 Automatische Konfiguration

6. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unterhalb des Antriebsgerätes auf


Automatische Konfiguration.

Klicken Sie
Automatische Konfiguration Starten.

Bild 5-9 Automatische IBN

7. Klicken Sie die Schaltfläche Automatische Konfiguration Starten.


Der STARTER sucht selbstständig nach allen richtig angeschlossenen
Komponenten des Antriebsgerätes und lädt diese automatisch in den
STARTER. In unserem Fall hat er einen Antrieb erkannt.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-71
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Wählen Sie den Typ Servo.

Bild 5-10 Automatische IBN

8. Wählen Sie in der Dialogmaske ”Antriebsobjekt–Typ” den Typ Servo und


anschließend Fertig stellen.
Es findet ein ”Laden von RAM nach ROM” und ”Laden ins PG” statt.

Bild 5-11 Mittelung

9. Es folgt noch ein Hinweis. Dieser Hinweis Listet sämtliche Antriebe auf, bei
denen Sie die Projektierung der Motoren im OFFLINE Betrieb durchführen
müssen. Bestätigen Sie diese Mitteilung mit OK.

Hinweis
Aufgeführt sind die Antriebe mit Standardmotoren.
Falls ein Antrieb einen Motor mit DRIVE CliQ-Schnittstelle besitzt, dann ist eine
Projektierung im OFFLINE Betrieb nicht notwendig.

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5-72 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Schließen

Bild 5-12 Automatische IBN Schließen

10.Klicken Sie nach Beenden der Automatischen IBN Schließen.


Im Projektnavigator werden alle gefundenen Komponenten des Antriebsgerätes
mit z.B. Control Unit, Einspeisung und Antrieb angezeigt (siehe Bild 5-13).

Wählen Sie
Vom Zielsystem trennen.

Konfiguration mit z.B. Control Unit,


Einspeisung und Antrieb.

Bild 5-13 Automatische Konfiguration

11. Wählen Sie Vom Zielsystem trennen.


Antriebsgerät, Komponenten und Antriebe sind im STARTER Projekt eingebaut.
Jetzt müssen Sie nur noch die Motoren der Antriebe konfigurieren und die
Topologie prüfen.
Fahren Sie dazu, mit den im folgenden Kapitel 5.4 beschriebenen
Bedienschritten fort.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-73
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

5.4 Motoren der Antriebe konfigurieren und Topologie prüfen


Sie haben automatisch für das Antriebsgerät mit den im Kapitel 5.3
beschriebenen Bedienschritten die Komponententopologie und die
Konfiguration erfasst und in das STARTER-Projekt eingebaut.
Mit den folgenden Bedienschritten konfigurieren Sie beim Antrieb nur noch den
Motor und prüfen die Topologie.

Doppelklicken Sie auf


Drive Navigator.

Bild 5-14 Konfiguration Projekt_1

1. Wechseln Sie im Projektnavigator in den Ordner Antriebe und und


doppelklicken Sie unterhalb des Antriebes auf Drive Navigator.
In der Dialogmaske Drive Navigator erhalten Sie eine Übersicht, aus der Sie
die wichtigsten Funktionen des Antrieb konfigurieren können.

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5-74 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Klicken Sie
Gerätekonfiguration.

Bild 5-15 Drive Navigator

2. Klicken Sie Gerätekonfiguration um den Motor im Antrieb zu konfigurieren.

Klicken Sie
Antriebskonfiguration
durchführen.

Bild 5-16 Gerätekonfiguration

3. Klicken Sie Antriebskonfiguration durchführen. Der Projektassistent zur


Konfiguration wird aufgeblendet (siehe folgendes Bild 5-17).

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-75
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Durchlaufen Sie den Assistenten


mit Weiter >!!!!.

Bild 5-17 Projektassistent

4. Durchlaufen Sie den Assistenten mit Weiter > bis zur Konfiguration des Motors
(siehe folgendes Bild 5-18).

Hinweis
Nur die Konfiguration des Motors ändern! Einspeisung usw. unverändert lassen!

5. Wählen Sie den Motortyp

6. Wählen Sie den Motor


nach Typ (Bestell-Nr.)

Bild 5-18 Konfiguration Motor.


5. Wählen Sie den Motortyp z.B.:

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5-76 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

– 1FK6 Synchronmotor oder


– 1PH7 Asynchronmotor
6. Wählen Sie den entsprechenden Motor im Auswahlfeld Auswahl Motor nach
Typ (Bestell-Nr.) aus (siehe Typenschild) und vergeben einen Namen An-
trieb_1_Motor.
7. Klicken Sie Weiter > und durchlaufen Sie den Assistenten mit Weiter > bis Sie
zum Dialog mit der Zusammenfassung kommen (siehe folgendes Bild 5-19).

Hinweis
Nur die Konfiguration des Motors ändern! Einspeisung usw. unverändert lassen!

Bild 5-19 Zusammenfassung

8. Klicken Sie Fertig stellen.


Bevor Sie das Projekt speichern, überprüfen Sie die angelegte Topologie im
STARTER.

Klicken Sie
Topologie überprüfen.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 5-77
Antriebsprojekt ONLINE erstellen

Bild 5-20 Gerätekonfiguration

9. Klicken Sie Topologie überprüfen.

Wählen Sie
Projekt > Speichern.

Bild 5-21 Topologiebaum

10.Überprüfen Sie Topologie und die DRIVE-CLiQ Verbindungen in diesem


Fenster und vergleichen diese mit der realen Topologie (siehe Bild 5-21).
11. Wählen Sie Projekt > Speichern und speichern Sie das Projekt mit dem
Namen ”Projekt_1”.
Um den Motor zum Drehen zu bringen, fahren Sie mit den Bedienschritten im Ka-
pitel 4 fort.
J

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5-78 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Glossar

–––––––––––––––––––––– Erklärungen zu diesem Glossar (gekürzt)


––––––––––––––––––––––––––

Begriff in deutsch Begriff in englisch1) Abkürz.1)


Definition des Begriffes in deutsch 1) –> wenn vorhanden

–––––––––––––––––––––– Erklärungen zu diesem Glossar


––––––––––––––––––––––––––

Active Line Module Active Line Module keine


Geregelte, selbstgeführte Ein-/Rückspeiseeinheit (mit –> ”IGBT”s in Ein- und
Rückspeiserichtung), die die DC-Zwischenkreisspannung für die –> ”Motor
Module”s zur Verfügung stellt.

Antrieb drive keine


Ein Antrieb ist die Gesamtheit von Motor (elektrisch oder hydraulisch), Stellglied
(Umrichter, Ventil), Regelung, Messsystem und Versorgung (Einspeisung,
Druckspeicher).
Bei elektrischen Antrieben wird zwischen Umrichter- oder Wechselrichtersystem
unterschieden. Beim Umrichtersystem (z. B. –> ”MICROMASTER 4”) sind aus
Anwendersicht Einspeisung, Stellglied und Regelung in einem Gerät
zusammengefasst; beim Wechselrichtersystem (z. B. –> ”SINAMICS S”) wird die
Versorgung mittels –> ”Line Module” ausgeführt, damit ein Zwischenkreis realisiert,
an dem die –> ”Wechselrichter” (–> ”Motor Module”s) angeschlossen werden. Die
Regelung (–> ”Control Unit”) ist in einem separaten Gerät untergebracht und über
–> ”DRIVE-CLiQ” mit den übrigen Komponenten verbunden.

Antriebsgerät drive unit keine


Gesamtheit aller über –> ”DRIVE-CLiQ” verbundenen Komponenten, die zur
Realisierung einer Antriebsaufgabe notwendig sind: –> ”Motor Module” –> ”Control
Unit” –> ”Line Module” sowie die erforderliche –> ”Firmware” und die –> ”Motor”en,
jedoch ohne ergänzende Komponenten wie Filter und Drosseln.
In einem Antriebsgerät können mehrere –> ”Antrieb”e realisiert sein.
Siehe –> ”Antriebssystem”

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 G-79
Glossar

Antriebskomponente drive component keine


Hardware-Komponente, die an eine –> ”Control Unit” über –> ”DRIVE-CLiQ” oder
anders angeschlossen ist.
Antriebskomponenten sind z. B.: –> ”Motor Module”s, –> ”Line Module”s,
–> ”Motor”en, –> ”Sensor Module”s und –> ”Terminal Module”s.
Die Gesamtanordnung einer Control Unit mitsamt den angeschlossenen
Antriebskomponenten heißt –> ”Antriebsgerät”.

Antriebsobjekt drive object DO


Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene
Softwarefunktionalität, die ihre eigenen –> ”Parameter” und evtl. auch ihre eigenen
–> ”Störung”en und –> ”Warnung”en hat. Die Antriebsobjekte können
standardmässig vorhanden sein (z. B. On Board I/O), einfach anlegbar (z. B.
–> ”Terminal Board” 30, TB30) oder auch mehrfach anlegbar sein (z. B.
–> ”Servoregelung”). Jedes Antriebsobjekt hat beim –> ”STARTER” in der Regel
sein eigenes Fenster für seine Parametrierung und Diagnose.

Antriebs–Parameter drive parameter keine


Parameter einer Antriebsachse, die z. B. die Parameter der zugehörigen Regler
und die Motor- und Geberdaten enthalten. Die Parameter der übergeordneten
Technologiefunktionen (Positionieren, Hochlaufgeber) werden im Gegensatz hierzu
als –> ”Applikations-Parameter” bezeichnet.
Siehe –> ”Basis-Einheitensystem”

Antriebssystem drive system keine


Ein Antriebssystem ist die Gesamtheit der zu einem Antrieb gehörenden
Komponenten einer Produktfamilie, z. B. SINAMICS. Ein Antriebssystem
beinhaltet z. B. –> ”Line Module”s, –> ”Motor Module”s, –> ”Geber”, –> ”Motoren”,
–> ”Terminal Module”s und –> ”Sensor Module”s sowie ergänzende Komponenten
wie Drosseln, Filter, Leitungen usw..
Siehe –> ”Antriebsgerät”

Antriebsverband drive line-up keine


Ein Antriebsverband besteht aus einer –> ”Control Unit” und den daran über
–> ”DRIVE-CLiQ” angeschlossenen –> ”Motor Module”s und –> ”Line Module”s.

Basic Infeed Basic Infeed keine


Gesamtfunktionalität einer Einspeisung mit –> ”Basic Line Module” inklusive der
benötigten Zusatzkomponenten (Filter, Schaltgeräte, usw.).

Basic Line Module Basic Line Module keine


Ungeregelte Einspeiseeinheit (Diodenbrücke bzw. Thyristorbrücke, ohne
Rückspeisung) zur Gleichrichtung der Netzspannung für den –> ”Zwischenkreis”.
In allen Sprachen so nennen!

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G-80 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Glossar

CompactFlash Card CompactFlash Card keine


Speicherkarte zum nichtflüchtigen Speichern der Antriebs-Software und der
dazugehörigen –> ”Parameter”. Die Speicherkarte ist in die –> ”Control Unit” von
außen steckbar.

Control Unit Control Unit CUxxx


Zentrale Regelungsbaugruppe, in der die Regelungs- und Steuerungsfunktionen
für ein oder mehrere –> ”SINAMICS” –> ”Line Module”s und/oder –> ”Motor
Module”s realisiert sind.
Es gibt drei Arten von Control Units:
– SINAMICS Control Units, z. B. –> ”CU320”
– SIMOTION Control Units, z. B. –> ”D425” und –> ”D435”
– SINUMERIK Control Units, z. B. NCU710, NCU720 und NCU730

CU320 CU320 keine


SINAMICS –> ”Control Unit” mit 4 –> ”DRIVE-CLiQ-Buchse”n und
16 Digitaleingänge/-ausgänge.

Double Motor Module Double Motor Module keine


An ein Double Motor Module können zwei Motoren angeschlossen und betrieben
werden.
Siehe –> ”Motor Module” –> ”Single Motor Module”
Früherer Name: –> ”Doppelachsmodul”

DRIVE–CLiQ DRIVE–CLiQ keine


Abkürzung für ”Drive Component Link with IQ”.
Kommunikationssystem zum Verbinden der verschiedenen Komponenten eines
SINAMICS Antriebssystems, wie z. B. –> ”Control Unit”, –> ”Line Module”s,
–> ”Motor Module”s, –> ”Motor”en und Drehzahl–/Lagegeber.
DRIVE-CLiQ beruht harwaremäßig auf dem Standard Industrial Ethernet mit
Twisted-Pair-Leitungen. Zusätzlich zu den Sende- und Empfangssignalen wird
auch die +24-V-Spannungsversorgung über die DRIVE-CLiQ-Leitung zur
Verfügung gestellt.

Einspeisung feeding section keine


Eingangsteil einer Umrichteranlage zur Erzeugung einer
DC-Zwischenkreisspannung zur Speisung eines oder mehrerer –> ”Motor
Module”s inklusive aller dafür benötigten Komponenten wie –> ”Line Module”s,
Sicherungen, Drosseln, Netzfilter und Firmware sowie – falls erforderlich –
anteiliger Rechenleistung in einer –> ”Control Unit”.

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 G-81
Glossar

externer Geber external encoder keine


Lagegeber, der nicht in oder an den –> ”Motor” eingebaut, sondern aussen an Die
Arbeitsmaschine bzw. über ein mechanisches Zwischenglied angebaut ist.
Der externe Geber (siehe –> ”Anbaugeber”) wird zur –> ”direkten Lageerfassung”
verwendet.

Geber encoder keine


Ein Geber ist ein Messsystem, das Istwerte für Drehzahl und/oder Winkel- bzw.
Lagepositionen erfasst und zur elektronischen Verarbeitung bereitstellt. Je nach
mechanischer Ausführung können Geber in den –> ”Motor” eingebaut
(–> ”Motorgeber”) oder an die externe Mechanik angebaut (–> ”externer Geber”)
werden. Nach der Bewegungsart wird unterschieden zwischen rotatorischen
Gebern (manchmal auch ”Drehgeber” genannt) und translatorischen Gebern (z. B.
–> ”Linearmaßstab”). Nach der Messwertbereitstellung wird unterschieden
zwischen –> ”Absolutwertgebern” (Codegeber) und –> ”Inkrementalgebern”.
Siehe –> ”Inkrementalgeber TTL/HTL” –> ”Inkrementalgeber sin/cos 1 Vpp”
–> ”Resolver”

Line Module Line Module keine


Ein Line Module ist ein Leistungsteil, das aus einer dreiphasigen Netzspannung die
Zwischenkreisspannung für ein oder mehrere –> ”Motor Module”s erzeugt.
Bei SINAMICS gibt es die folgenden drei Arten von Line Modules:
–> ”Basic Line Module”, –> ”Smart Line Module” und –> ”Active Line Module”.
Die Gesamtfunktion einer Einspeisung inklusive der benötigten
Zusatzkomponenten wie –> ”Netzdrossel”, anteilige Rechenleistung in einer
–> ”Control Unit”, Schaltgeräten usw. heißt –> ”Basic Infeed”, –> ”Smart Infeed”
und –> ”Active Infeed”.

Motor motor keine


Die von –> ”SINAMICS” ansteuerbaren Elektromotoren werden grob bezüglich der
Bewegungsrichtung in rotatorisch und linear und bezüglich des
elektromagnetischen Funktionsprinzips in synchron und asynchron eingeteilt. Bei
SINAMICS werden die Motoren an ein –> ”Motor Module” angeschlossen.
Siehe –> ”Synchronmotor” –> ”Asynchronmotor” –> ”Einbaumotor”
–> ”Motorgeber” –> ”Externer Geber” –> ”Fremdmotor”

Motor Module Motor Module keine


Ein Motor Module ist ein Leistungsteil (DC-AC Wechselrichter), das die Energie für
die angeschlossenen Motor(en) zur Verfügung stellt.
Die Energieversorgung erfolgt durch –> ”Zwischenkreis” des –> ”Antriebsgerät”es.
Ein Motor Module muss über –> ”DRIVE-CLiQ” mit einer –> ”Control Unit”
verbunden werden, in der die Steuer- und Regelungsfunktionen für das Motor
Module hinterlegt sind.
Es gibt –> ”Single Motor Module”s und –> ”Double Motor Module”s.

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G-82 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Glossar

Motorgeber motor encoder keine


In den Motor integrierter oder an den Motor angebauter –> ”Geber”, z. B.
–> ”Resolver”, –> ”Inkrementalgeber TTL/HTL” oder –> ”Inkrementalgeber sin/cos
1 Vpp”.
Der Geber dient zur Erfassung der Motordrehzahl. Bei Synchronmotoren
zusätzlich auch zur Erfassung des Rotorlagewinkels (des Kommutierungswinkels
für die Motorströme).
Bei Antrieben ohne zusätzliches –> ”direktes Lagemesssystem” wird er auch als
–> ”Lagegeber” zur Lageregelung verwendet.
Zusätzlich zu den Motorgebern gibt es noch die –> ”externen Geber” zur
–> ”Direkten Lageerfassung”.

Option Board Option Board


Leiterkarte zum Einschub in die –> ”Control Unit”, z. B. ein –> ”Terminal Board” 30,
TB30.

Option Slot option slot keine


Steckplatz für eine optionale Baugruppe (z. B. in der –> ”Control Unit”).

Parameter parameter keine


Veränderliche Größe innerhalb des Antriebssystems, die der Anwender lesen und
teilweise auch schreiben kann. Bei –> ”SINAMICS” erfüllt ein Parameter alle Fest-
legungen, die für Antriebsparameter im –> ”PROFIdrive”–Profil festgelegt sind.
Siehe –> ”Beobachtungsparameter” –> ”Einstellparameter”

PROFIBUS PROFIBUS keine


In der IEC 61158, Teil 2 bis 6 genormter Feldbus.
Das früher hinten angehängte ”DP” fällt weg, da der PROFIBUS FMS nicht
genormt ist und der PROFIBUS PA (für Process Automation) nun Bestandteil des
”allgemeinen” –> ”PROFIBUS” ist.

Sensor Module Sensor Module SMCxx


SMExx
SMIxx
Hardware-Modul zur Auswertung von Drehzahl-/Lagegeber-Signalen und
Bereitstellung der ermittelten Istwerte als numerische Werte an einer
–> ”DRIVE-CLiQ-Buchse”.
Es gibt 3 mechanische Varianten von Sensor Modules:
– SMCxx = Sensor Module Cabinet-Mounted = Sensor Module für die
Aufschnappmontage im Schaltschrank
– SME = Sensor Module Externally Mounted = Sensor Module mit hoher Schutzart
zur Montage ausserhalb des Schaltschranks
– SMI = Sensor Module Internal = Sensor Module, das in die Flanschdose des
Motors integriert ist

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 G-83
Glossar

Servoantrieb servo drive keine


Ein elektrischer Servoantrieb besteht aus einem Motor, einem –> ”Motor Module”
und einer –> ”Servoregelung” sowie in den meisten Fällen aus einem Drehzahl-
und Lage –> ”Geber
Elektrische Servoantriebe arbeiten in der Regel sehr präzise und mit einer hohen
Dynamik. Sie sind für Taktzeiten bis unter 100 ms geeignet. Sie haben häufig eine
sehr hohe kurzzeitige Überlastbarkeit und ermöglichen dadurch extrem schnelle
Beschleunigungsvorgänge. Servoantriebe gibt es als rotatorische und als
Linearantriebe. Servo-Antriebe werden z. B. in den Branchen
Werkzeugmaschinen, Robotik und Verpackungsmaschinen eingesetzt.

Servoregelung servo control keine


Diese Regelungsart ermöglicht für –> ”Motor”en mit –> ”Motorgeber”n einen
Betrieb mit hoher –> ”Genauigkeit” und –> ”Dynamik”.
Neben der Drehzahlregelung kann auch eine Lageregelung enthalten sein.

SITOP power SITOP power keine


Komponente für die –> ”Elektronikstromversorgung”.
Beispiel: 24-V-Gleichspannung

Smart Line Module Smart Line Module keine


Ungeregelte Ein-/Rückspeiseeinheit mit Diodenbrücke für die Einspeisung und
kippsicherer, netzgeführte Rückspeisung über –> ”IGBT”s.
Das Smart Line Module stellt die DC-Zwischenkreisspannung für die –> ”Motor
Module”s zur Verfügung.

STARTER STARTER keine


Mit dem STARTER können Antriebsgeräte in Betrieb genommen und parametriert
werden. Außerdem können mit dem Tool im Servicefall die notwendigen
Diagnosefunktionen ausgeführt werden (z. B. PROFIBUS-Diagnose,
Funktionsgenerator, Trace).
Siehe –> ”SIZER” –> ”Engineering System”

Steuerwort control Word STW


Bitcodiertes –> ”Prozessdaten”wort, das von –> ”PROFIdrive” zur Steuerung von
Antriebszuständen zyklisch übertragen wird.

Terminal Board Terminal Board TBxx


Klemmenerweiterungsbaugruppe zum Einstecken in eine –> ”Control Unit”.
Bei –> ”SINAMICS” gibt es z. B. das Terminal Board 30 (TB30) mit analogen und
digitalen I/O–Klemmen.

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G-84 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Glossar

Terminal Module Terminal Module TMxx


Klemmenerweiterungsmodul zum Aufschnappen auf die Installationsschiene zur
Montage im Schaltschrank.
Bei –> ”SINAMICS” gibt es z. B. die folgenden Terminal Modules:
– TM3x = Terminal Modules mit digitalen und analogen I/O-Klemmen
– TM4x = Terminal Modules mit Gebernachbildung

Vektorregelung vector control


Die Vektorregelung (feldorientierte Regelung) ist eine hochwertige Regelungsart für
Asynchronmaschinen. Grundlage ist eine genaue Modellrechnung des Motors und
zweier Stromkomponenten, die den Fluss und das Drehmoment softwaremäßig
nachbilden und präzise regelbar machen. Damit lassen sich vorgegebene
Drehzahlen und Drehmomente genau und mit einer guten Dynamik einhalten und
begrenzen.
Die Vektorregelung gibt es in zwei Ausprägungen:
Als Frequenzregelung (–> ”geberlose Vektorregelung”) und als
Drehzahl-Drehmomentregelung mit Drehzahlrückführung (–> ”Geber”).

Zustandswort Status Word ZSW


Bitcodiertes –> ”Prozessdaten”wort, das von –> ”PROFIdrive” zur Erfassung von
Antriebszuständen zyklisch übertragen wird.
Die Abkürzung ”ZSW” in allen Sprachen verwenden!

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 G-85
Glossar

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G-86 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
Index
Zahlen E
24 V Stromversorgung, 2-21 Einspeisung, 3-43, G-81
externer Geber, G-82

A
Active Line Module, G-79 F
Antrieb, G-79 Funktionen, 1-17
Antrieb aus, 4-61
Antrieb ein, 4-61
Antriebs–Parameter, G-80 G
Antrieb, 3-44, 3-45
Geber, G-82
Antriebsgerät, 2-19, G-79
Gebermodul, 1-16
Antriebsgerät einfügen, 3-37
Gerätekonfiguration, 5-75
Antriebsgerät konfigurieren, 3-41
Glossar, G-79
Antriebsgeräte online suchen...., 5-66
Antriebskomponente, G-80
Antriebskonfiguration, 5-75
Antriebsobjekt, G-80 I
Arbeitsbereich, 2-22 Inbetriebnahmetool STARTER, 2-22
Automatische Konfiguration, 5-71
Automatische Konfiguration Starten, 5-71
K
Klemmenmodule, 1-16
B Komponenten, 1-16, 2-19
Basic Infeed, G-80
Basic Line Module, G-80
Bedienoberfläche, 2-22 L
Betriebstyp, 3-45
Leistungsteil, 1-16
Line Module, 1-16, G-82
C
CompactFlash Card, 2-19, 2-21, G-81 M
Control Unit, 1-16, 1-17, G-81
Motor, G-82
CU320, G-81
Motor dreht, 4-53
Motor Module, 1-16, G-82
Motorgeber, G-83
D
Detailanzeige, 2-22
Double Motor Module, G-81 N
Drive Navigator, 5-74
Netzeinspeisung, 1-16
DRIVE–CLiQ, G-81

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SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006 Index-87
Index

O STARTER, 2-19, G-84


Steuertafel, 4-53, 4-57
Option Board, G-83
Steuerungshoheit holen, 4-58
Option Slot, G-83
Steuerungshoheit zurückgeben, 4-62
Steuerwort, G-84
Steuerwort STW1, 4-60
P
Parameter, G-83
PROFIBUS, G-83 T
PROFIBUS–Adresse, 2-21
Terminal Board, G-84
PROFIBUS–Schalter, 2-21
Terminal Module, 1-16, G-85
Projektnavigator, 2-22
Topologie überprüfen, 5-78

R V
Regelungsbaugruppe, 1-16
vector control, G-85
Vektor, 3-45
Vektorregelung, 3-45, G-85
S Verdrahtung, 2-20
Schnittstelle, 1-16 Verzeichnis, Glossar, G-79
Sensor Module, 1-16, G-83
Servo, 3-45
servo control, G-84 Z
Servoantrieb, G-84
Zielsystem verbinden, 4-54
Servoregelung, 3-45, G-84
Zustandswort, G-85
SITOP power, G-84
Smart Line Module, G-84

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Index-88 SINAMICS S120 Getting Started mit Inbetriebnahmetool STARTER – Ausgabe 03/2006
An Vorschläge
SIEMENS AG Korrekturen
A&D MC MS für Druckschrift:
Postfach 3180
SINAMICS S120
D–91050 Erlangen
Tel.: +49 (0) 180 / 5050 – 222 (Hotline)
Fax: +49 (0) 9131 / 98 – 63315 (Dokumentation)
email: motioncontrol.docu@siemens.com
Getting Started
Absender
Bestell–Nr.: 6SL3 097-2AG00-0AP3
Ausgabe: 03/2006
Name
Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage
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Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzu-
PLZ: Ort: teilen.
Ebenso dankbar sind wir für Anregungen
Telefon: / und Verbesserungsvorschläge.
Telefax: /
Vorschläge und/oder Korrekturen
Dokumentationsübersicht SINAMICS (03/2006)
Allgemeine Dokumentation/Kataloge

SINAMICS SINAMICS SINAMICS SINAMICS


G110 G130 S120 S150
G120 G150

D11.1 D11 D21.1 D21.3


Umrichter-Einbaugeräte Umrichter-Einbaugeräte Einbaugeräte Umrichter-Schrankgeräte
0,12 kW bis 3 kW Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1200 kW

Hersteller-/Service-Dokumentation

SINAMICS SINAMICS SINAMICS SINAMICS SINAMICS


G110 G120 G130 G150 GM150
SM150

– Getting Started – Betriebsanleitung kompakt


– Betriebsanleitung – Betriebsanleitung – Betriebsanleitung – Betriebsanleitung – Betriebsanleitung
– Listenhandbuch – Listenhandbuch – Listenhandbuch – Listenhandbuch – Listenhandbuch

Hersteller-/Service-Dokumentation

SINAMICS SINAMICS
S120 S150

– Getting Started – Betriebsanleitung


– Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Komponenten – Listenhandbuch
– Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize
– Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize Cold-Plate
– Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis
– Gerätehandbuch AC DRIVE
– Inbetriebnahmehandbuch – Inbetriebnahmehandbuch CANopen
– Funktionshandbuch – Funktionshandbuch Freie Funktionsblöcke
– Listenhandbuch

Hersteller-/Service-Dokumentation

SINAMICS
G...
S...
Motoren

DOCONCD Projektierungshandbücher EMV


Motoren Aufbaurichtlinie

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