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Zusammenfassung Theoriefragen:

OFFENE FRAGEN

1. Zeichnen Sie die Wissensspirale von Nonaka und Takeuchi. In welchen Feldern wird Wissen
weitergebene und welche Art von Wissen wird weitergegeben?

Dialog
Sozialisation Externalisierung

Internalisierung Kombination

Learning by doing

2. Durch welche drei Elemente wird die moderne Wissensökonomie beeinflusst?

Expansion,
Globalisierung,
Fragmentierung

3. Welche Akteure umfasst das Agricultural Knowledge Information System AKIS der FAO? Welches
Instrument zur Wissensidentifikation würden sie für die Arbeit mit AKIS wählen, welches
Instrument zur Wissensweitergabe zwischen zwei Akteuren (welche?)

http://ec.europa.eu/research/agriculture/scar/pdf/akis-draft.pdf

Akteure:
Public-Decision-Making-System:
Diverse öffentliche Verwaltungen auf lokaler und regionaler Ebene

Socio-Economic-Systems: z.B.
Bauern

Information and knowledge System:


Forschungsinstitute, Schulen, Bauernverbände

End-User:
Konsumenten und NGOs
5. Merkmale Agrarzeitalter-Industriezeitalter-Wissens Gesellschaft?

Agrarzeitalter: Industriezeitalter: Wissensgesellschaft:


Arbeitsorte: Felder, Haushalte Arbeitsorte: Fabriken, Haushalt, Arbeitsorte: Büros, zu Hause,
Büro unterwegs
Klassen: Klassen: Klassengesellschaft
strikte Trennung Adel u. Pöbel Kleinfamilie Klassen:
Stark wachsende Bevölkerung Multioptionsgesellschaft
Großfamilien
Güter: Metall, Energie, Kapital Patchwork-Familien
Stabile Bevölkerung Schrumpfenden Bevölkerung

Güter: Lebensmittel und Güter: Wissen und Technologie


Handwerksgegenstände

6. Frage mit der Eva, ob sie Beamtin oder Beamtin UND Greenpeace Mitglied ist?

Wahrscheinlicher ist, dass sie Beamtin ist. UND Greenpeace Mitglied schränkt den Möglichkeitsraum
ein.

7. Einteilung der Entscheidungsformen nach Nutt (Diagramm aufzeichnen)?


Complex decisions 30% Blocked decisions 4%

Routine decisions 49% Discouarged decisions 17%

Blocked decisions aufgrund von hoher komplexität und hohem politischen widerstand

Für quantitative Bewertungen werden analytische Taktiken öfter verwendet als gedachtMit
steigender Zahl an Auswahlmöglichkeiten wurden analytische Taktiken öfters verwendet

8. Probleme bei Einführung neuer ITs in Entwicklungsländern, konkretes Bsp. kulturelle


Unterschiede/typen?

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-2-Wie-Technik-Probleme-in-Entwicklungslaendern-
loest2501153.html der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf und bietet ein perfektes Beispiel.

Vermutung nach Recherche anderer Artikel zum Thema:


kaum Kulturelle Unterschiede:
Kinder aus Äthiopien und Peru lernen den Umgang genauso schnell und intuitiv wie Kinder „bei uns“.
Ebenso ähneln sich die Nutzungsgewohnheiten „surfen, lernen, musik, videos“ Hauptproblem:
mangelnde Infrastruktur!
9. Wissensmanagementprozesse und welche Ziele verfolgt ein Unternehmen damit?

Wissensentwicklung: Sozialisation und Kombination


Wissenserfassung: Externalisierung und Internalisierung

Wissensweitergabe: Sozialisation und Austausch

Wissensanwendung: Routine und Anweisungen

Ziele der Wissensmanagementmethode:

Entwickeln von aktuell benötigtem Wissen

Erfassen, identifizieren und lokalisieren von Wissen

Weitergabe und Verteilung von Wissen

Anwendung von Wissen

Wissensmanagement als Wissensbasis für Innovation und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen
Wettbewerbsfähigkeit

10. Was ist eine Nutzwertanalyse Nachteile, Unterschied zu Multiattributiver Nutzwertanalyse?


Nutzwertanalye: Multiattributive Nutzwertanalyse:

Alternativen Zur Messung von Präferenzen

Wertfunktionen Konsequenzen von Handlungen sind bekannt

Gewichtung (subjektiv!) Lineare Präferenzfunktion

Präferenzausbildung Zielgewichtung über Austauschraten bestimmt

Attributsausprägung Bestimmung von Bandbreiten

Bestimmung der Wertfunktionen

11. Was ist der integrative WM-Ansatz? wie heißen die anderen beiden?
Intergrativer Ansatz = Kombination aus Humanorientiertem und Technologischen Ansatz
Individuum als zentraler Wissensträger, Potential nicht voll
Humanoritentierter Ansatz =
ausgeschöpft
Wissensmanagement zur Unterstützung kognitiver Fähigkeiten

Technologischer Ansatz = Existenz einer oragnisatorischen Wissensbasis:


aber: Wissen wird erfasst, erweitert, gespeichert, genutzt und verteilt,

eingeschränkt auf technische Realisierungsform (Datenbanken)

12. Welche zwei Gründe (außer Bevölkerungswachstum) gibt es, dass die Nachfrage nach LM steigt?

13. Man macht global virtuelle gruppe zu Gentechnik - welches Web Portal bietet sich dafür an?

14. Welche Software verwendet man für community writing?

15. Problematik bei der Discounted Cash Flow Analyse?

Es stellen sich bei einem DCF-Verfahren grundsätzlich drei Probleme:

• Die Bestimmung der Schätzungen für die zukünftigen periodischen Cash-Flows.


• Die Einbeziehung der Steuern (Körperschaftsteuer oder Einkommensteuer).
• Die Bestimmung des Diskontierungssatzes, der zur Abzinsung der periodischen Cash-
Flows zu verwenden is https://de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow

16. Ganzheitliches WM?


Umfasst: Prozess, Methoden und Infrastruktur.

Prozesse: Wissensentwicklung, - erfassung, - weitergabe, - anwendung


Methoden: Wissen als Prozess (Kreativtechniken, Training), Wissen als Objekt (Decision Support
Systeme)
Infrastruktur: Unternehmenskultur, Organisationsstruktur, IT, Common Knowledge, Physische
Umwelt
17. Psychologische Probleme der Telearbeit, was sind die Maßnahmen in Unternehmen um dem
entgegenzuwirken ?

Soziale Isolierung, Höherer Arbeitsdruck, Raumprobleme, Mehrfachbelastung durch Familie und


Arbeit, Geringerer Lohn, Abkoppelung vom Betriebsgeschehen, schlechte Beförderungsausichten

18. Nennen Sie Kulturen welche (irgendwas mit Dialog) kommunizieren. Welche Punkte der
Wissensspirale zählen dazu.

19. Fragen warum Wissensmanagement so wichtig ist:

„Wissen ist Macht“, soll heißen:


Wissensmanagement als Antrieb für Innovation. Innovation sichert das Überleben von Unternehmen.
Details: http://www.business-wissen.de/artikel/dauerbrenner-warum-wissensmanagement-
immernoch-wichtig-ist/

20. Wie man die Kommunikation in Prozessen in Gang hält und Vertrauen aufbaut, wenn das Team
über die ganze Welt verteilt ist?

Optimierung der Rahmenbedingungen des virtuellen Teams.


Informationsredundanz. Möglichst häufige Interaktion. Share Mental Models

21. Womit man Farm Field Schools vergleichen kann?

https://en.wikipedia.org/wiki/Farmer_Field_School was sind Farm Field Schools?

22. Wie haben sich typische Biographien in Industrienationen seit den 1960iger Jahren verändert?
Benennen Sie die Phasen der Biographien im Jahr 2000+.
Welches Schlagwort bezeichnet die neuen Anforderungen an das Lernen?

60ger: Jugend und Ausbildung – Erwerbs- und Familienleben – Ruhestand


00er: Jugend und Ausbildung – Post-Adoleszenz - Erwerbs- und Familienleben – Ruhestand

Arbeitsplätze wandeln sich von körperlicher Arbeit zu geistiger Arbeit. Dafür wird eine längere
Schulzeit und Studienphase (= Post-Adoleszenz) benötigt. Durch diese Verschiebung verschieben sich
auch die Lebensphasen. 60er die neuen 50er, 40er die neuen 30er usw.

23. Das „downsizing of companies“ sprich Entlassung als Mittel der Kostenreduktion und zur
Steigerung des Share Holder Values lassen sich auf welche zweit „Managementphilosophien“ der
1980 und 1990iger Jahren zurückführen (Antriebskräfte in Unternehmen)?
Nennen Sie nachteilige Auswirkungen dieser Managementtrends.
Wie nennt man die Auslagerung von unternehmensinternen Dienstleistungen an externe
Unternehmen?

Philosophien: Business Reingeneering und Lean Management

Nachteile:
Entlassungen, sinkende Moral, reduzierter Arbeitseinsatz, sinkende Produktivität, sinkede Qualität

Auslagerung von Dienstleistungen / Produktion: Outsourcing

24. Wissensarten nach Spinner?

Quellwissen (know where)


Orientierungswissen (know what)
Erklärungswissen (know why)
Handlungswissen (know how)

25. Einteilung Entscheidungsformen? Entscheidungen nach Sicherheit, Risiko, Unsicherheit

26. Wissensmanagementprozesse?
Wissensentwicklung: Sozialisation und Kombination
Wissenserfassung: Externalisierung und Internalisierung

Wissensweitergabe: Sozialisation und Austausch

Wissensanwendung: Routine und Anweisungen

27. Was zählt zu Wissensmanagement Infrastruktur?

Unternehmenskultur,
Organisationsstruktur,
IT,
Common Knowledge,
Physische Umwelt

28. Zwei Arten von Wissen (Implizites/Explizites)?

Implizit: Explizit:

- an die Person gebunden - nicht an die Person gebunden

- nicht verbalisiert - verbalisiert und formalisiert

- kein Prüfverfahren möglich - Prüfbar, Speicherungsfähig

- Erfahrung & Skills - Objektmanagement möglich

- Über Sozialisation und Übung - Über Schrift, Lehre, Fortbildung, Theorie

29. Die 2 Wissenstypen (theoretisch/praktisch)?

Theoretisch: Lange Halbwertszeit, hoher Lernaufwand, Theorie, Grundlagen Wissenschaft

Praktisch: kurze Halbwertszeit, Berufserfahrung, schneller wirtschaftlicher Nutzen

30. Nennen Sie die 2 Wissensparadigmen (Objekt/Prozess).

Siehe Frage 31.

31. Prozess- und Objektwissen anhand von 5 Bsp. Unterscheiden.


Objekt : Prozess / Beziehung:

- implizit vs. explizit - Knowledge in practice

- kodiert vs. nicht kodiert - Actional Knowledge

- know-what vs. know-how - Embodied Knowledge

- z. B. Abschlusszeugnis, Rechnung für ein - z. B. Fahrradfahren, Besteck zum Mund


Produkt, Fachzeitschriftartikel führen, mit dem Hammer umgehen
können

32. Die 4 Wissensumwandlungsmethoden?

Vermutlich:

Sozialisierung Externalisierung Kombination Internalisierung

33. Was ist eine Wissenskarte?

Eine Grafische Darstellung von Wissen im Text- oder Bildformat (=Wissenskartografierung)

Keine Wissensinhalte, sondern Informationen ÜBER Wissen (=Metainformationssysteme)

Dient der Wissenslokalisierung und Schaffung von Transparenz

Zeigt Wissenslücken im Unternehmen auf

34. Was sind Wissenswörterbuch, Knowledge Desk, Skill planning, Communities of practise
(Wissensgemeinschaften), Coach/Mentoring und Space Mangement? = Werkzeuge, Instrumente
& Methoden des Wissensmanagements zur Wissensentwicklung und Wissensverteilung

35. Erklären Sie die 5 Kommunikationsaxiome nach Watzlawick.

- Man kann nicht nicht kommunizieren

- Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

- Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung

- Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten -

Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär


36. Nennen Sie die unterschiedlichen Entscheidungsregeln.
Entscheidung bei Sicherheit: Nutzenmaximierung
Entscheidung bei Risiko: Erwartungswertprinzip
Entscheidung bei Unsicherheit: diverse Möglichkeiten (Maximin, Minimin, Hurwicz, Savage-
Niehans, LaPlace)

37. Auf wieviele Paarvergleiche kommt man bei 9 Kriterien?

Formel: n*(n-1) / 2 = 36

WM - RICHTIG/FALSCH

38. Wissen über die Systematik der Tier- und Pflanzenwelt kann man nach Spinner auch als
Orientierungswissen bezeichnen

Richtig. Orientierungswissen ist Wissen, das jemand erwirbt, um sich in der Welt bzw. auf einem
Gebiet zurechtzufinden, ohne schon in spezifischer Weise tätig zu werden.

Sorgt dafür, dass man sich in der Welt, respektive auf einem bestimmten (Fach-) Gebiet
zurechtfindet.

39. Quellwissen ist jenes Wissen, dass jemand erwirbt, um sich in einem Fachgebiet auszukennen,
ohne in spezifischer Weise tätig zu werden. (=Definition Orientierungswissen)

Fasch.
Das Quellwissen (= Wissensquellen) gibt Information darüber, wo sich das gesuchte Wissen befindet
oder wo man es auffinden kann.

40. Explizites Wissen ist an die Person gebunden und mittels Prüfverfahren nicht verifizierbar.

Falsch. Implizites Wissen ist an die Person gebunden und nicht überprüfbar!

41. Von Informationsredundanz spricht man, wenn mehr Information als notwendig vorhanden ist
oder mitgeteilt wird.

Richtig. Zitat Lehrbuch: Informationsredundanz ist ein Kommunikationsverhalten, bei dem der
Kommunikationspartner mehr Informationen weitergibt, als unbedingt zru Erledigung der Aufgabe
notwendig. Auch „offener kommunikationsstil“ genannt.

42. Informationsredundanz bezeichnet den Umstand, dass im Zuge der Teamarbeit mehr Information
als notwendig vermittelt wird.

Richtig. Siehe oben.

43. Informationsredundanz hemmt die Vertrauensbildung zw. Teammitgliedern.

Falsch: Informationsredundanz fördert das Vertrauen in die Teamorientierung der Teammitglieder.


44. Der größte Zeitaufwand für WM-Methoden liegt im Bereich Informationssuche. Falsch.
Treffen mit Experten vereinbaren 06%

Informationssuche 10%
Experten Wissen entlocken 38%
Wissen interpretieren und anwenden 46%

45. Wissenskarten dienen der Lokalisierung von Wissen und stellen Metainformationssystem dar.

Richtig.

46. Wissenskarten dienen der Lokalisierung von Wissen und zeigen Wissenslücken im Unternehmen
auf.

Richtig.

47. Kodifizierung meint die Verschlüsselung von Daten, damit diese nur von Personen innerhalb des
Unternehmens verwendet werden können.

Falsch. Kodifizierung im Wissensmanagement beschreibt den dokumentenbasierten


Wissensaustausch. Explizites Wissen wird aufgezeichnet und für die Wiederverwendbarkeit
gespeichert (z. B. in Datenbanken) mit dem Ziel, einen wissensbasierten ökonomischen Vorteil
gegenüber der Konkurrenz zu erlangen.

48. Kodifizierung benötigt hohe Investitionen in IT-Systemen und verfolgt das Ziel explizites Wissen
elektronisch verfügbar zu machen.

Wahrscheinlich. Richtig.

49. Implizites Wissen ist durch den Handlungserfolg überprüfbar?

Richtig. Prüfverfahren für implizites Wissen = Handlungserfolg (siehe Folien)


„Der Erfolg gibt ihm Recht.“

50. Bestimmte Merkmale des argrarischen Zeitalters wie die Kleinfamilie oder die Standardisierung
der Arbeitsabläufe wirken noch bis heute nach.

„Werte, die aus der Sesshaftwerdung entstanden sind, wirken noch bis heute nach: Nationalismus
(Bodenverteidigung führte später dazu), Blut und Ehre (Kampf um Grund und Boden),
Ernährungsgewohnheiten, romantisierte Sichtweise der Landwirtschaft und bestimmter
Lebensmittel“

Quelle:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=0ahUKEwienZqC_r3NAhUEVxQKHdNaA20QFgg1MAM&url=https%3A%2F%2Fww
w.studyrush.at%2Findex.php%3Faction%3Ddownload%26fileId%3D280&usg=AFQjCNFvRiFwZNZdLtF0E522uMy2JUWT6g&bvm=bv.125221236,d.d24&cad=rja

51. Wenn Wissen hauptsächlich als Objekt gesehen wird, dann handelt es sich um den
humanorientierten Ansatz des Wissensmanagement.
Wissen als Objekt = technologischer Ansatz.
Wissen als Projekt = Resultat eines Prozess. = Humanorientierter Ansatz
https://books.google.de/books?id=wJCxx8UfUswC&pg=PA8&lpg=PA8&dq=wissen+als+objekt+humanorientierter+ansatz&source=bl&ots=
17WeDleVGr&sig=ZiSQ-36x5DzqocNM4uvl5qm0fJI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjP_sfl-
8LNAhXDwBQKHbprDUoQ6AEIHjAA#v=onepage&q=wissen%20als%20objekt%20humanorientierter%20ansatz&f=false

52. Die Personalisierung ist eine der wichtigsten Funktionen innerhalb von Unternehmensportalen.

Richtig. Fokus auf Verteilung von Wissen zwischen Personen Vernetzung von Personen im
Vordergrund

IT fungiert lediglich als Medium für die Kommunikation zwischen Personen.

53. Die Personalisierung legt den Fokus auf Wissensverteilung zwischen Personen.

Richtig.

54. Die Verknüpfung von Daten in einem bestimmten Kontext bezeichnet man als Wissen.

Falsch. Wissen ist die Vernetzung von Informationen.


Zeichen + Syntax = Daten.
Daten + Kontext = Information
Wissen + Können = Expertise

55. Entscheidungsunterstützungssysteme und Best-Practice-Datenbanken dienen vorwiegend dem


Aufbau und der Förderung von Vertrauen im Unternehmen.

Falsch.

56. 1994 Anteil geistiger Arbeit 62%. Indikator zunehmender Bedeutung Wissensökonomie?

Richtig. Anteil geistiger Arbeit weiter steigend. Wissen als Wettbewerbsvorteil. Verdoppelung der
Forschungsmitarbeiter in den letzten 30 Jahren.

57. Entwicklung IT der letzten 30 Jahren ging weg von zentralen, nicht mit anderen
Unternehmensfunktionen vernetzen Applikationen, hin zu dezentralen und funktionsübergreifenden
IT-Lösungen.

Richtig.

58. Voraussetzung Industrialisierung 19. Jhd. & Bevölkerungsexplosion war die 2. Agrarische
Revolution.

Richtig, Viel Bevölkerung brauch viel Nahrungsmittel durch viel Landwirtschaft

59. Vertrauensbildung über digitale Kommunikation.

Falsch. Vertrauensbildung geschieht über analoge Kommunikation (Körpersprache etc.)


60. Partizipation Stakeholder in agrarischen Wissens- und Informationssystemen ist entscheidend für
Wissenstransfer in Entwicklungsländern.

Richtig.

DSS ALLGEMEIN – RICHTIG/FALSCH

61. Beim DCF können Projekte nur mithilfe von monetär zu bewertenden Faktoren bewertet werden.

Richtig.

62. Beim DCF werden zu erwartenden Geldzuflüsse und –Abflüsse prognostiziert und auf den
Endwert aufgezinst, damit z.B.: Investitionsprojekte miteinander vergleichbar sind.

Richtig.

63. Ein wesentliches Kriterium des Rationalitätsprinzips ist das Scheitern bzw. der Erfolg einer
Entscheidung (zur Beurteilung, ob eine Entscheidung _________ getroffen wurde?

64. Der Konsistenzindex zeigt, wie stabil das Ergebnis einer AHP-Bewertung ist.

Konsistenzindex bezieht sich auf die Gewichtung. Wenn die Gewichtung gleich bleibt sollten die
Ergebnisse auch nicht stark divergieren.

65. Folgende Situation sei gegeben:

Die Wahrscheinlichkeit für einen zukünftigen Zustand Z1 liegt bei 60%, für Z2 bei 40%.
Wenn wir Strategie A wählen, erzielen wir ein Ergebnis von 20 bei Z1 und 10 bei Z2; wenn
wir Strategie B wählen, sind dies 15 (Z1) und 14 (Z2).

66. A hat 70%ige Eintrittswahrscheinlichkeit, B hat 30%. Sie haben zwei Alternativen, wobei bei
Alternative 1 A=11 B=9 und bei Alternative 2 A=12 B=8.

11 * 0,7 + 9 * 0,3 = 10,4


12 * 0,7 + 8 * 0,3 = 10,8 A2

67. Geg. Sei folgende Entscheidungssituation unter Unsicherheit (für Zustand A, B)

Alternative 1: A = 20, B = 23
Alternative 2: A= 25, B = 19

68. Geg. Sei folgende Entscheidungssituation unter Unsicherheit (für Zustand A, B)

Alternative 1: A = 90, B = 120


Alternative 2: A = 110, B = 80

Bei Anwendung der Minimax-Regel werden wir uns für ALT2 entscheiden?
Falsch. Alternative 1 bietet den höchsten Mindestgewinn! (und ist generell die beste Option!)
69. Bei Entscheidungen unter Risiko können Wahrscheinlichkeiten angegeben werden, die
Bewertung von Alternativen erfolgt in der Regel mithilfe des Erwartungswertprinzips.

Richtig!
Risiko = Wahrscheinlichkeiten sind bekannt. Unsicherheit = Wahrscheinlichkeiten sind nicht bekannt.
Erwartungswertprinzip wird bei Entscheidungen unter Risiko angewendet.

70. Sie investieren in eine Anlage heute (t0) 1100€


und erhalten aus dieser Investition jährlich 100€ jeweils am Ende der nächsten 3 Jahre. (=3*100€)
Am Ende des 3. Jahres verkaufen Sie die Anlage um 900€.
Entsprechend der DCF-Methode ist dies eine vorteilhafte Investition (i=5%).

1.100 – 100*1,05^-1 -100*1,05^-2 -100*1,05^-3 = 827,68

900 * 1,05^-3 = 777,45 827 > 777. Nicht vorteilhaft!

71. Laut Schneeweiß stellt die MAUT ein in sich konsistentes Theoriegebäude dar.

Falsch. MAUT ist ein axiomatisch fundiertes Theoriegebäude.

72. Die MAUT ist nach Schneeweiß keine axiomatische fundierte Theorie zur Messung von
Präferenzen und konnte sich in der Praxis daher nicht etablieren.

MAUT ist ein axiomatisch fundiertes Theoriegebäude.

73. In der Manag. Praxis sind nach Nutt et al. Unter sogenannten „blocked decisions“ solche
Entscheidungssituationen zu verstehen, bei denen komplexe Entscheidungen in einem schwierigen
Umfeld mit Widerständen innerhalb der betroffenen Organisation getroffen werden müssen.

Richtig.

74. Aufgrund des methodischen Zugangs des AHP kann es zu sog. Rank reversals kommen, dies ist
eines der Hauptargumente, das von Kritikern gegen den AHP vorgebracht wird.

Richtig. https://de.wikipedia.org/wiki/Analytic_Hierarchy_Process
„Eine weitere Schwäche des AHP ist das sogenannte Rank Reversal. Ist nach der vollständigen Bewertung die Reihenfolge
der Alternativen beispielsweise a < b < c, so kann durch das Hinzufügen einer weiteren Alternative die Reihenfolge gedreht
werden, und als Ergebnis d < b < a < c gelten. Diese Veränderung der Reihenfolge wird von den meisten Kritikern als nicht
logisch bezeichnet.“

75. Wenn Sie bei einem Paarvergleich zwischen den Elementen A und B von dem Experten A den AHP
Wert 4 und vom Experten B den AHP Wert 8 erhalten dann gibt dies verdichtet entsprechend den
Algorithmen des AHP den Gruppenmittelwert 6 = (8+4)/2

76. Der Konsistenzindex zeigt, wie stabil ein Ergebnis einer AHP-Bewertung ist.

Konsistenzindex steht im Zusammenhang mit der Gewichtung. Wenn die Gewichtung rel. Gleich
bleibt, sollten auch die Ergebnisse der AHP relativ gleich bleiben.
77. Konsistenzprüfung AHP untersucht ob sich Ergebnis AHP verändert wenn sich Prioritäten der
Kriterien ändern.
Falsch. Sensivitätsanalyse

78. Bei Nutzwertanalyse sind die Ziele vom Entscheidungsmodell abhängig.

Richtig.
„Die entscheidungstheoretische Grundlage für die Nutzwertanalyse bildet die additive multiattributive Wertefunktion.
Diese ordnet jeder Alternative einen Wert in Abhängigkeit von ihren Attributausprägungen zu“[4] . Am Ende wird ein
Gesamtwert für jede Alternative aus der gewichteten Summe von Einzelwerten pro Attribut errechnet.“ Quelle:
Wikipedia

79. Data-SS helfen bei der Verwaltung/Speicherung/Sammlung von Daten, während Decision-SS bei
Entscheidungen helfen.

Richtig. Selbsterklärend. Siehe Namensgebung.

WASSER & ENERGIE – RICHTIG/FALSCH

80. Der Wasserfußabdruck eines Produktes umfasst die Menge an verwendetem Oberflächenwasser.

Wasserfußabdruck bezieht zur Berechnung blaues (Oberflächenwasser), grünes


(Niederschlagswasser) und graues (Verschmutztes Wasser) ein.

81. Wirkungsgrad in der Ölförderung liegt derzeit bei rund einem Drittel. Eine Steigerung des
Entölungsgrads über verbesserte Fördertechnologien ist daher die einzige Alternative zur
Deckung des zukünftig weiter steigenden Bedarfs an Öl.

82. Auswahlentscheidung zu regenerativen Energiequellen in der Produktion muss berücksichtigt


werden, dass der Anteil der Alternative „Wasserkraft“ in Österreich deutlich unter dem
europäischen Durchschnitt liegt.

Falsch. Österreich ist unter den Führenden bzgl. Wasserkraft.


„Legt man hingegen den Anteil der erneuerbaren Energien an der nationalen Stromproduktion
zugrunde, so führten Lettland, Österreich und Schweden, während Frankreich erst an elfter und
Deutschland an zwölfter Stelle kamen. „ http://www.udo-leuschner.de/energie-
chronik/040917.htm#tabelle

83. Wieviel % von Süßwasser wird für die Landwirtschaft verbraucht?

70%

84. UN-Millenniums Ziel und dem Zusammenhang mit der Wasserknappheit?

Ziel: Weltbevölkerung mit sauberem Wasser versorgen. Bis jetzt haben 89% der Weltbevölkerung
Zugang zu sauberem Wasser. http://www.zeit.de/wissen/2012-03/trinkwasser-un-bericht

85. Ab wieviel m3 pro Kopf Wasserknappheit ist?

Ca. unter 1000m³


86. Derzeit leben mehr als 50% der Weltbevölkerung in Großstädten (>1Mio. EW).

Richtig. Tendenz steigend.

87. Die USA als starkes Agrarexportland sind ein Nettoimporteur an virtuellen Wasser.

„Diese Interdependenzen gelten als besonders problematisch vor dem Hintergrund, dass zu den
„Hauptexporteuren“ von virtuellem Wasser in erster Linie reiche Industrienationen wie die USA,
Kanada und Frankreich zählen, weshalb hier oftmals einseitige Abhängigkeitsverhältnisse
heraufbeschworen werden, und virtueller Wasserhandel gar als potentielles politisches Druckmittel
der USA angesehen wird.“ http://www.scilogs.de/umweltforsch/virtuelles-wasser-mehr-als-
einglasperlenspiel/

Falsch: USA sind einer der größten Exporteure!

88. Farm Field Schools fördert den Wissenstransfer in dialogorientierten Kulturen.

Richtig. Vergleichbar mit Sozialisation. Learning by Observation.


Farmer kommen dabei zusammen und lernen voneinander, indem sie von ihren Erfahrungen
berichten. Dialogorientierte Kulturen v.a. in Schwellen- und Entwicklungsländern. Also ja!

89. Stark dialogorientierte Kulturen gehören überwiegend zu den multiaktiven Kulturen.

Richtig. Dialogorientiert sind eher die Südländer.


Die Nordländer lieben stattdessen ihre Computer und Statistiken. Wenig Dialogorientiert.

90. Einer der Hauptkritikpunkte an den sogenannten Bio Fuels wird darin gesehen, dass aufgrund
beschränkter Agrarflächen ein Konkurrenzverhältnis zur Lebensmittelproduktion entsteht.

Dürfte Allgemein als richtig bekannt sein. Siehe Anstieg der Lebensmittelpreise durch E10
Hungersnot in Afrika, weil NGOs Lebensmittel teurer kaufen müssen.

91. _________ in einem internationalen Team an einem Wasserprojekt. Um das _______ zwischen
den Teammitgliedern aufzubauen, wenden Sie am besten die Methode des Skill Plannings an.

Skill Planning bewertet die Qualifikationen der Arbeiter.

92. Sie wollen ein internationales Team für ein Wasserprojekt zusammenstellen. Die Methode der
Communities of Practice ist am besten geeignet um Experten, die Sie für ihr Projekt benötigen, zu
suchen.

Falsch. Knowledge Desk!

Eher: Gelbe Seiten / Yellow Pages / Expertise Directories / Social Networking


Keine expliziten Informationen zu Communities of Practice gefunden
93. Annahme, dass sich im Durchschnitt jeder Mensch täglich mit 3600 kcal mit hohem Fleischanteil
ernährt, dann reichen die vorhandenen Süßwasserressourcen bis 2050.

Sie reichen maximal bis 2050. Ein früheres Ende wäre ca. 2030 zu erwarten.

94. _________ liegt der Anteil der Stromproduktion aus Windkraft deutlich über dem europäischen
Durschnitt, ein weiterer, deutlicher Ausbau ist zukünftig nicht zu erwarten.

Richtig. Zwar EU-Vorgaben bis „2020“, allerdings „zerstören“ günstige fossile Stoffe den Ausbau.

95. Die Peak Oil Theory liefert Erklärungsmodelle für den globalen Erdölbedarf und den damit
zusammenhängenden maximalen Fördermengen.

Richtig. https://en.wikipedia.org/wiki/Peak_oil

96. Derzeit leben mehr als 50% der Weltbevölkerung in Großstädten.

Richtig.
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinEntwicklungspolitik/068/s0jahrtau
send-der-staedte-bmz.html

97. In Ö liegt der Anteil der Stromproduktion an Windkraft deutlich über den EU-Durchschnitt, ein
weiterer deutlicher Ausbau ist zukünftig nicht zu erwarten.

Richtig. Ein jährlicher Zubau ist nicht zu erwarten wegen aktuell niedrigen Strompreisen.
https://www.igwindkraft.at/mmedia/download/2010.06.15/1276629061.jpg

98. „Harbor-Bosch-Verfahren“ ist industrielles Verfahren zur Phosphordüngererzeugung auf fossilen


Energieträgern.

Richtig. Es entsteht Ammoniak, der zu Dünger weiterverarbeitet wird.


https://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren

99. Anteil der globalen Stromproduktion über Kohle und Torf seit 1970 liegt bei 40%.

Richtig: http://www.regenerative-zukunft.de/fossile-energien-menu/kohle 100.

Aufgrund neuer Technologien ergiebigsten Ölfunde in letzten 10 – 15 Jahren.

Richtig. Neue Möglichkeiten zur Gewinnung durch Fracking etc.

101. Die Kohleproduktion hat sich im gesamten von 1970-2009 nicht verändert und liegt bei rund
40%.

Richtig. Leichter Anstieg in den 80gern, aber konstant.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle/Tabellen_und_Grafiken

102. Grünes Wasser bezeichnet Anteil an Regenwasser an einem Produkt?

Richtig. Grünes Wasser steht für den Niederschlag.

103. Im Jahr 2050 gibt es ungefähr 9 Milliarden Menschen wobei ein Rückgang in Europa von 70
Millionen erwartet wird?
Beides richtig. Siehe:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1717/umfrage/prognose-zur-entwicklung-
derweltbevoelkerung/

Anschließende Theoretische Fragen nach Rechnungen

104. Diskutieren sie bitte kurz diese Ergebnisse (in Anschluss an AHP) vor allem im Hinblick auf die
Entscheidungshierarchie. Welche weiteren Kriterien müssten berücksichtigt werden?

105. AHP – bitte diskutieren Sie dieses Ergebnis ihrer Auswahlentscheidung (vor allem die
wichtigen Kriterien der Auswahlentscheidung).

106. Wie lange dauert es jeweils bis sich die Anlagen amortisieren. Wie würde Ihre Entscheidung
ausfallen, wenn Sie nur dieses Kriterium heranziehen? Wenn Sie die gesamte Nutzungsdauert
betrachten, was könnte gegen diesen Zugang sprechen?

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