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BESTIMMUNG
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JA
NEIN
Freiheit
schlägt
Wellen
Bürgerbefragung im Ahrntal 2011
Selbstbestimmung
ist nicht das Problem,
sondern die Lösung des Problems
In diesen Tagen schauen Volksgruppen in ganz Europa aufs Ahrntal und be-
obachten gespannt die erste Befragung zur Ausübung des Selbstbestimmungs-
rechtes. Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes haben die Bürger
die Möglichkeit, in einer freien und demokratischen Wahl darüber abzustimmen,
ob Süd-Tirol das Selbstbestimmungsrecht ausüben soll. Schon jetzt erzeugt diese
Abstimmung Druck auf die Politik, da auch die weltpolitischen Ereignisse der
letzten Wochen zeigen, dass man den Wunsch nach Freiheit auf Dauer nicht un-
terdrücken kann. Süd-Tirol wird wie Katalonien zum Vorbild für ein neues und
gerechtes Europa, in dem nicht mehr Nationalstaaten über die Völker bestim-
men, sondern die Völker selbst entscheiden, welche Zukunft sie sich für ihr
Land wünschen.
Und wie das geht! Das Selbstbestimmungsrecht kommt auf der ganzen Welt immer wie-
der erfolgreich zur Anwendung, erst kürzlich z. B. im Süd-Sudan. Es ist das gerechteste
Mittel zur Lösung politischer Konflikte! Schließlich muss in einer Demokratie das Volk
das Recht haben, selber zu bestimmen.
Wer behauptet, dass in Europa Grenzen nicht verändert werden können, hat den Sinn
Europas nicht verstanden. Europa ist nicht nur ein Verbund von Nationalstaaten, sondern
vor allem eine Gemeinschaft von Völkern und Regionen, in der bestehende Staatsgrenzen
aufgelöst werden sollen. In einem so vereinten Europa spielt es keine Rolle, wenn sich
eine Region von einem Staat trennt und evtl. mit anderen Regionen eine neue Verwal-
tungsstruktur bildet, da letztlich alle weiterhin im gemeinsamen Haus Europa wohnen.
Die Autonomie hat Süd-Tirol zweifelsohne viel gebracht, es zeigt sich aber immer deut-
licher, dass sie nur eine Übergangslösung sein kann, da die wesentlichen Probleme nicht
gelöst werden. Es braucht daher neue Zukunftsperspektiven, die über die Autonomie
hinausgehen. Die Geschichte Süd-Tirols hört nicht mit der Autonomie auf. Wer das be-
hauptet, verfolgt eine Politik des Stillstands und gefährdet damit die Zukunft unseres
Landes!
Gute Gründe
für die Selbstbestimmung
Jeder kennt die politischen Probleme, die wir durch die Zugehörigkeit zu Italien täglich
haben. Bürokratie, Toponomastik-Streit, faschistische Relikte, Missachtung des
Gebrauchs der Muttersprache, usw. sind dabei nur einige Beispiele, die den Erhalt
unserer Sprache und Kultur auf Dauer gefährden. Aber auch die Wirtschaft spielt eine
große Rolle. Italien steht kurz vor dem Bankrott und zieht auch Süd-Tirol immer weiter
mit hinab.
Anhand einiger konkreter Beispiele zwischen Italien und Österreich kann sich jeder
selbst ein Bild machen, wie es um die Zukunft Süd-Tirols bei Italien bestellt ist.
Staatsschulden
Italien hat in Europa den höchsten Schuldenstand und steht kurz vor dem Bankrott. Auch
Süd-Tirol wird dafür die Zeche zahlen.
Staatschulden
BIP
schulden
Staat-
BIP
ITALIEN ÖSTERREICH
1.869 Milliarden Euro Staatsschulden 209 Milliarden Euro Staatsschulden
das sind 120% des BIP das sind 72% des BIP
Wirtschaftswachstum
In den Jahren 2005 bis 2010 ist das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in Italien
weiter gesunken, in Österreich hingegen gestiegen.
+1,5% Österreich
0
-0,4% Italien
59,1 %
ITALIEN ÖSTERREICH
Die Prozent bei der Steuerbelastung beziehen sich auf die Gesamtbelastung aller Steuern.
Quelle: PricewaterhouseCoopers – Steuersätze; 2010
Demokratie-Ranking
In einem internationalen Vergleich demokratischer Staaten ist Italien im Vergleich zum
Vorjahr weiter abgerutscht und liegt somit inzwischen weit hinter anderen europäischen
Staaten. Mit Platz 26 zählt Italien nicht einmal mehr zu den 20 demokratischsten
Staaten.
Italien = Platz 26
Österreich = Platz 11
Quelle: Human Development Index UNO – Demokratie Ranking 2010
Benzinpreise
Tanken wird immer mehr zum Luxus und gefährdet damit die Mobilität. Schuld daran sind
auch die hohen italienischen Steuern.
F!
AUFRU
Tiroler Landsleute
im Ahrntal!
Stellt Euch vor, was es für unser Süd-Tirol und unsere Zukunft bedeuten
würde, könnten wir in einer freien Abstimmung selbst bestimmen,
was wir wollen. Keine Schikanen durch Finanzer und Carabinieri, keine
übertriebenen Strafen und Steuern, keine politische Bevormundung,
keine marode Wirtschaft, keine Politik, für die man sich schämen
muss, kein ständiger Kampf für den Erhalt unserer Sprache und Kultur.
Stattdessen Freiheit, stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse,
Selbstverwaltung, Erhalt von Arbeit und Wohlstand, sowie mehr Sicherheit
für die Zukunft.
All das kann Wirklichkeit werden, wenn Süd-Tirol nicht mehr zu Italien
gehört!
Nützt daher die Chance und nehmt zahlreich an der Abstimmung teil. Je
mehr Menschen sich für die Selbstbestimmung aussprechen, umso
größer wird der politische Druck, der Ruf nach Freiheit kann dann nicht
länger ignoriert werden.
Georg Hofer
Martin Lechner
Als junger Mensch lasse ich
mir einfach nicht sagen, In einem vereinten Europa
dass sich die politische Situ- wäre es doch überhaupt
ation nicht verändern lässt. kein Problem, wenn sich
Für mich ist Süd-Tirol nicht Süd-Tirol von Italien ab-
Italien, und deswegen werde spalten würde, schließlich
ich die Selbstbestimmung bleiben wir doch alle in
für Süd-Tirol voll und ganz der EU, und dort spielen
unterstützen. Grenzen doch angeblich
keine Rolle mehr.
Benjamin Rauchenbichler
Thomas Lechner