Sie sind auf Seite 1von 8

SELBST-

BESTIMMUNG

Vorausgeschic
Süd-Tirol wu kt:
rde gegen se
Willen Italien inen
einverleibt.
Gemäß Artik
el
haben alle Vö 1 der UNO Menschenrech
lker das Rech tspakte
t auf Selbstb
Bist Du dafü estimmung.
r, dass die Sü
d-
um frei über Tiroler ihr Recht auf Se
die Zukunft lbstbestimmu
des Landes
zu entscheid ng ausüben,
en?

 JA
 NEIN

Freiheit
schlägt
Wellen
Bürgerbefragung im Ahrntal 2011
Selbstbestimmung
ist nicht das Problem,
sondern die Lösung des Problems
In diesen Tagen schauen Volksgruppen in ganz Europa aufs Ahrntal und be-
obachten gespannt die erste Befragung zur Ausübung des Selbstbestimmungs-
rechtes. Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes haben die Bürger
die Möglichkeit, in einer freien und demokratischen Wahl darüber abzustimmen,
ob Süd-Tirol das Selbstbestimmungsrecht ausüben soll. Schon jetzt erzeugt diese
Abstimmung Druck auf die Politik, da auch die weltpolitischen Ereignisse der
letzten Wochen zeigen, dass man den Wunsch nach Freiheit auf Dauer nicht un-
terdrücken kann. Süd-Tirol wird wie Katalonien zum Vorbild für ein neues und
gerechtes Europa, in dem nicht mehr Nationalstaaten über die Völker bestim-
men, sondern die Völker selbst entscheiden, welche Zukunft sie sich für ihr
Land wünschen.

In Süd-Tirol gibt es vieles, was unsere Zukunft gefährdet. Süd-Tirol verwendet


sehr viel Energie, aber auch sehr viel Geld dafür, gegen tägliche Probleme an-
zukämpfen. Die meisten dieser Probleme hätten wir ohne Italien nicht! Es
gibt daher kein vernünftiges Argument, welches für einen weiteren Verbleib
Süd-Tirols bei Italien spricht. Das Selbstbestimmungsrecht bietet uns die Mög-
lichkeit, unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Die Selbstbestimmung
ist somit die Lösung unseres größten Problems, nämlich die Zugehörigkeit zum
Staat Italien!

L.-Abg. Sven Knoll L.-Abg. Eva Klotz


Selbstbestimmung – was heißt das?

Selbstbestimmung bedeutet, dass in ganz Süd-Tirol eine offizielle Volksabstimmung


durchgeführt wird, bei der jeder in unserem Land ansässige und wahlberechtigte Bürger
darüber entscheidet, ob Süd-Tirol bei Italien verbleiben oder eine Zukunft ohne Italien
anstreben soll. Das Volk könnte somit völlig frei selbst die eigene Zukunft bestimmen. Ob
Süd-Tirol bei Italien verbleibt, sich mit Nord- und Ost-Tirol wiedervereint oder ein eigener
Staat wird, das wird sich in der Abstimmung zeigen. Es wäre der Wille des Volkes!

Selbstbestimmung – Geht das überhaupt?

Und wie das geht! Das Selbstbestimmungsrecht kommt auf der ganzen Welt immer wie-
der erfolgreich zur Anwendung, erst kürzlich z. B. im Süd-Sudan. Es ist das gerechteste
Mittel zur Lösung politischer Konflikte! Schließlich muss in einer Demokratie das Volk
das Recht haben, selber zu bestimmen.

Das Selbstbestimmungsrecht ist daher auch in Artikel 1 der UNO-Menschenrechtspakte


verankert. Italien hat sich in einer Reihe von internationalen Verträgen zur Achtung des
Selbstbestimmungsrechtes verpflichtet und könnte Süd-Tirol somit das Selbstbestim-
mungsrecht gar nicht verwehren.

Würden andere Staaten das Ergebnis respektieren?

Selbstverständlich! Auch in Europa kam es schon mehrmals zur Selbstbestimmung.


Die Tschechoslowakei teilte sich 1993 z.B. völlig friedlich in eine Tschechische Republik
und in die Slowakei. Erst unlängst erfolgte in Montenegro und im Kosovo die Ausübung
des Selbstbestimmungsrechtes. Das Ergebnis wurde umgehend von den meisten Staa-
ten bedingungslos akzeptiert. Kein Staat in Europa würde es sich leisten können, eine
freie und demokratische Wahl einfach zu ignorieren und somit den unmissverständlichen
Willen eines Volkes zu missachten. Auch Italien könnte nichts dagegen unternehmen,
da jede politische oder militärische Behinderung einer solchen Wahl ein Verstoß gegen
die Menschenrechte wäre, die von den anderen Staaten in Europa verurteilt würde und
zu ernsthaften politischen Konsequenzen führen würde. Das kann sich Italien nicht
leisten!
A

Selbstbestimmung ist im Sinne Europas

Wer behauptet, dass in Europa Grenzen nicht verändert werden können, hat den Sinn
Europas nicht verstanden. Europa ist nicht nur ein Verbund von Nationalstaaten, sondern
vor allem eine Gemeinschaft von Völkern und Regionen, in der bestehende Staatsgrenzen
aufgelöst werden sollen. In einem so vereinten Europa spielt es keine Rolle, wenn sich
eine Region von einem Staat trennt und evtl. mit anderen Regionen eine neue Verwal-
tungsstruktur bildet, da letztlich alle weiterhin im gemeinsamen Haus Europa wohnen.

Die Autonomie allein ist zu wenig –


Es braucht Zukunftsperspektiven

Die Autonomie hat Süd-Tirol zweifelsohne viel gebracht, es zeigt sich aber immer deut-
licher, dass sie nur eine Übergangslösung sein kann, da die wesentlichen Probleme nicht
gelöst werden. Es braucht daher neue Zukunftsperspektiven, die über die Autonomie
hinausgehen. Die Geschichte Süd-Tirols hört nicht mit der Autonomie auf. Wer das be-
hauptet, verfolgt eine Politik des Stillstands und gefährdet damit die Zukunft unseres
Landes!
Gute Gründe
für die Selbstbestimmung
Jeder kennt die politischen Probleme, die wir durch die Zugehörigkeit zu Italien täglich
haben. Bürokratie, Toponomastik-Streit, faschistische Relikte, Missachtung des
Gebrauchs der Muttersprache, usw. sind dabei nur einige Beispiele, die den Erhalt
unserer Sprache und Kultur auf Dauer gefährden. Aber auch die Wirtschaft spielt eine
große Rolle. Italien steht kurz vor dem Bankrott und zieht auch Süd-Tirol immer weiter
mit hinab.

Anhand einiger konkreter Beispiele zwischen Italien und Österreich kann sich jeder
selbst ein Bild machen, wie es um die Zukunft Süd-Tirols bei Italien bestellt ist.

Staatsschulden
Italien hat in Europa den höchsten Schuldenstand und steht kurz vor dem Bankrott. Auch
Süd-Tirol wird dafür die Zeche zahlen.
Staatschulden
BIP

schulden
Staat-
BIP

ITALIEN ÖSTERREICH
1.869 Milliarden Euro Staatsschulden  209 Milliarden Euro Staatsschulden 
das sind 120% des BIP das sind 72% des BIP

Quelle: WKO – Öffentliche Verschuldung; EU-Kommission; EUROSTAT; OECD;


Stand Dezember 2010 – Prognose 2011

Wirtschaftswachstum
In den Jahren 2005 bis 2010 ist das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in Italien
weiter gesunken, in Österreich hingegen gestiegen.

+1,5% Österreich

0
-0,4% Italien

Quelle: WKO – Wirtschaftswachstum; EU-Kommission, EUROSTAT; OECD; 2010


Steuerbelastung
Italien hat im europäischen Vergleich die höchste Steuerbelastung. Nachdem im Süden
Steuern oft einfach nicht bezahlt werden, wird vor allem Süd-Tirol kräftig zur Kasse
gebeten.
70,5 %

59,1 %

ITALIEN ÖSTERREICH
Die Prozent bei der Steuerbelastung beziehen sich auf die Gesamtbelastung aller Steuern.
Quelle: PricewaterhouseCoopers – Steuersätze; 2010

Demokratie-Ranking
In einem internationalen Vergleich demokratischer Staaten ist Italien im Vergleich zum
Vorjahr weiter abgerutscht und liegt somit inzwischen weit hinter anderen europäischen
Staaten. Mit Platz 26 zählt Italien nicht einmal mehr zu den 20 demokratischsten
Staaten.

Italien = Platz 26
Österreich = Platz 11
Quelle: Human Development Index UNO – Demokratie Ranking 2010

Benzinpreise
Tanken wird immer mehr zum Luxus und gefährdet damit die Mobilität. Schuld daran sind
auch die hohen italienischen Steuern.

Italien = Diesel = 1,491 Euro


Super = 1,580 Euro
Super Plus = 1,730 Euro

Österreich = Diesel = 1,375 Euro


Super = 1,387 Euro
Super Plus = 1,497 Euro

Quelle: Tankstelle in Bozen und in Innsbruck, am 16. April 2011


Terminankündigungen
Gesamtherstellung: www.effekt.it

Bis November werden noch weitere Informations-Abende zum Thema


Selbstbestimmung im Ahrntal organisiert, bei denen namhafte Experten
über das Selbstbestimmungsrecht referieren. An diesen Abenden haben
auch alle Bürger des Ahrntales die Gelegenheit zu wählen und somit
an der Abstimmung teilzunehmen.

Die Termine sind:


23. Juli 2011 Weißenbach, Ahrntal – Vereinssaal
24. September 2011 St. Jakob, Ahrntal – Mehrzweckhaus am Bühel
19. November 2011 Steinhaus, Ahrntal – Vereinssaal

Mit Beginn 20 Uhr

F!
AUFRU

Tiroler Landsleute
im Ahrntal!
Stellt Euch vor, was es für unser Süd-Tirol und unsere Zukunft bedeuten
würde, könnten wir in einer freien Abstimmung selbst bestimmen,
was wir wollen. Keine Schikanen durch Finanzer und Carabinieri, keine
übertriebenen Strafen und Steuern, keine politische Bevormundung,
keine marode Wirtschaft, keine Politik, für die man sich schämen
muss, kein ständiger Kampf für den Erhalt unserer Sprache und Kultur.
Stattdessen Freiheit, stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse,
Selbstverwaltung, Erhalt von Arbeit und Wohlstand, sowie mehr Sicherheit
für die Zukunft.
All das kann Wirklichkeit werden, wenn Süd-Tirol nicht mehr zu Italien
gehört!

Nützt daher die Chance und nehmt zahlreich an der Abstimmung teil. Je
mehr Menschen sich für die Selbstbestimmung aussprechen, umso
größer wird der politische Druck, der Ruf nach Freiheit kann dann nicht
länger ignoriert werden.

Denkt daran: Die Freiheit liegt in unseren


Händen, doch es liegt an uns, was wir
daraus machen!

SÜD-TIROLER FREIHEIT Freies Bündnis für Tirol


St. Josef am See 74, I-39052 Kaltern, Süd-Tirol,
www.suedtiroler-freiheit.com, info@suedtiroler-freiheit.com, Tel. +39 333 30 24 111
Für Selbstbestimmung,
STIMMEN AUS DEM AHRNTAL weil kleine Länder ganz
groß sein können!
Luxemburg macht es uns
Er unterstützt unsere Initiative vor, wie es geht!
zur Selbstbestimmung, weil
wir dadurch gemeinsam und Roland Steger,
gleichberechtigt mit den ande- Angestellter
ren Sprachgruppen die Zukunft
unseres Landes gestalten kön-
nen, wie es z.B. in der Schweiz
seit Jahrhunderten erfolgreich Als Mutter habe ich auch
praktiziert wird. Verantwortung für die
Zukunft meiner Kinder und
Georg Ausserhofer, ich möchte einfach, dass
Angestellter sie in einem freien Land
leben können, ohne ständig
um ihre Rechte kämpfen zu
müssen.
Ich kann mich noch gut an
den Fall der Berliner Mauer
Renate Innerbichler
erinnern. Noch wenige
Monate vorher hatte jeder
behauptet, dass es eine
Wiedervereinigung Deutsch- Ich finde die Abstimmung
lands niemals geben werde. im Ahrntal gut, denn zum
Warum also sollte die Selbst- ersten Mal haben wir Bürger
bestimmung Süd-Tirols nicht die Möglichkeit, selber zu
auch möglich sein? entscheiden, ob wir die
Selbstbestimmung ausüben
Christian Steger wollen.

Georg Hofer

Für mich gibt es keinen


Grund, bei Italien zu Ich fühle mich nicht als Ita-
bleiben. Wirtschaftlich ist liener, meine Muttersprache
Italien hoch verschuldet, ist deutsch, und Süd-Tirol
und für die Politik der ita- hat nichts mit Italien zu
lienischen Regierung kann tun. Warum sollten wir noch
man sich nur schämen. länger bei einem Staat
Ohne Italien würde es uns bleiben, mit dem wir nichts
einfach besser gehen. gemeinsam haben und der
uns nur Schwierigkeiten
Bernhard Zimmerhofer bereitet?

Martin Lechner
Als junger Mensch lasse ich
mir einfach nicht sagen, In einem vereinten Europa
dass sich die politische Situ- wäre es doch überhaupt
ation nicht verändern lässt. kein Problem, wenn sich
Für mich ist Süd-Tirol nicht Süd-Tirol von Italien ab-
Italien, und deswegen werde spalten würde, schließlich
ich die Selbstbestimmung bleiben wir doch alle in
für Süd-Tirol voll und ganz der EU, und dort spielen
unterstützen. Grenzen doch angeblich
keine Rolle mehr.
Benjamin Rauchenbichler
Thomas Lechner

Das könnte Ihnen auch gefallen