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Forschungsantrag

WIW30620 Forschungs- und Projektarbeit


Forschungsprojekt:

Wie können die Frauen ihre Sichtbarkeit in allen Fachgebieten der


Wissenschaft, Forschung und Innovation stärken?

Vorgelegtvon: Daescu, Annemarie 36960

Studiengang: Master Management

Tag der Abgabe:

Betreuender Professor: Prof. Dr. Kevin Reuther

beantragte Laufzeit: beantragte Fördersumme:


2021-2023
Inhalt

1. Ausgangssituation und Problemstellung des Projekts....................................................................3


2. Zielstellung des Projekts.................................................................................................................5
3. Vorgehensweise und Methode......................................................................................................6
4. Projektbeteiligten...........................................................................................................................8
5. Zeitplan für das Projekt................................................................................................................11
6. Finanzplan....................................................................................................................................11
Bibliografie...........................................................................................................................................12

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1. Ausgangssituation und Problemstellung des Projekts

Obwohl das Thema „Frauen in Forschung und Innovation“ seit Jahrzehnten im


Mittelpunkt steht, gibt noch auf nationaler und globaler Ebene Schwierigkeitenmit der
Verbesserung der Geschlechtergleichstellung in Forschungs- und Innovationssystemen.
Für die nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung eines Landes müssen
strukturelle Voraussetzungen geschaffen werden, um die Innovationsleistungen von
Frauen stärker sichtbar zu machen, um relevante Zukunftspotenziale zu identifizieren
und die Repräsentanz von Frauen zu erhöhen.

In allen Bereichen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens bestehen weiterhin


geschlechtsspezifische Unterschiede, und der Umfang dieser Unterschiede hat sich oft
nur wenig geändert. Laut Literatur treten die Unterschiede seit der Ausbildung auf.
Obwohl junge Frauen mehr Schulbesuche absolvieren als junge Männer, studieren
Mädchen im Durchschnitt viel seltener in den folgenden Bereichen:
Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik(OECD, 2017, p. 3). Eine
der Ursache ist die Benachteiligung der Eltern, als auch ihren Zweifel für die Karrieren
der jungen Frauen in den obengenannten Bereichen(ERTL; LUTTENBERGER; PAECHTER,
2017, p. 7).

Laut Literatur sind Männer stärker in denBereichen Ingenieurwesen/Technik und


Physik/Mathematik vertreten, während Frauen einen wesentlich größeren Anteil
einHochschulabschluss in denBereichen Sprach- und Geisteswissenschaften, Kunst und
Bildung haben. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind Frauen häufiger in Sozial-,
Gesundheits- und Bildungsberufen beschäftigt, während im Baugewerbe und im
verarbeitenden Gewerbe überwiegend Männer beschäftigt sind(HEß, 2020, p. 6).

In Bezug auf die Veröffentlichung von Artikelnveröffentlichen Frauen weniger


Artikel als Männer und werden seltener zitiert(BENDELS; MÜLLER; BRUEGGMANN;
GRONEBERG, 2018, p. 1). Laut dieser Studie ergibt sich, dass die Publikationsraten von
Männern im Vergleich zu Frauen früher in ihrer Karriere steigen. Eine andere Ursache
ist,dass Frauen eher in neuen und aufstrebenden Wissenschaftsbereichen publizieren,

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die noch nicht von männlichen Kollegen dominiert werden(BÜHRER; KALPAZIDOU
SCHMIDT; PALMÉN; REIDL, 2020, p. 1463).

In Bereich der Führung sind Frauen seltener Unternehmerinnen, und von Frauen
geführte Unternehmen verdienen tendenziell weniger als Männer geführte
Unternehmen. In allen Ländern nimmt das Geschlechtergefälle mit dem Alter zu, was die
entscheidende Rolle der Elternschaft für die Gleichstellung der Geschlechter
widerspiegelt. Viel mehr als die Vaterschaft hat die Mutterschaft in der Regel deutliche
negative Auswirkungen auf die Erwerbsbeteiligung, die Entlohnung und den beruflichen
Aufstieg(OECD, 2017, p. 17). Zum Beispiel nehmen Mütter durchschnittlich mehr Tage
frei, um familiäre Bedürfnisse wie Kinderkrankheiten zu decken. Daher können
niedrigere Löhne für Frauen einen angemessenen Ausgleich für geringere Leistungen
darstellen, was auf eine geringere durchschnittliche Produktivität hindeutet(AUSPURG;
HINZ; SAUER, 2017, p. 184).

Ein weiteres Problem sind daher die Lohngefälle zwischen Frauen und Männern,
die aber darüber hinaus regionalen Unterschiedenunterliegen. Insbesondere
Ostdeutschland weist traditionell weniger Benachteiligungen für Frauen auf dem
Arbeitsmarkt auf als Westdeutschland, was auf historische und kulturelle Entwicklungen
sowie auf unterschiedliche sektorale Zusammensetzungen zurückzuführen ist(HEß, 2020,
p. 6).

Um die Sichtbarkeit von Frauen zu verbessern, ist es daher notwendig,


Wissenschaft und Forschung, aber auch die breite Öffentlichkeit für die Leistungen von
Frauen als Forscherinnen, Erfinderinnen oder Entdeckerinnen zu sensibilisieren. Die
notwendigen Strukturen für eine nachhaltige Umsetzung von Maßnahmen, die die
Erhöhung der Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen in der Wissenschafts- und
Innovationskultur im Sinne der Chancengerechtigkeit gewährleisten, müssen weiter
ausgebaut und effektiver genutzt werden.In Rahmen des vorliegenden Projekts werden
diese Maßnahmen entwickelt und untersucht.

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2. Zielstellung des Projekts

Das Ziel des Projektes,innerhalb der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus“, ist es,
auf eine Dauer von zwei Jahren zu untersuchen, wie die Sichtbarkeit der Frauen in allen
Fachgebieten der Wissenschaft, Forschung und Innovation stärken könnte, wie ihre
Leistungen und Publikationen anerkennen könnten, und zu erkennen, welche Schwächen in
Zusammenhang mit der Frauenförderung festgestellt werden.Zum weitern werden die
Ergebnisse und Schlussfolgerung mithilfe der Presse veröffentlicht. Als letztes versucht man
unter Einbeziehung der Politik die Finanzierung eines Sozialprogramms vorzuschlagen.

Das Projekt basiert sich auf der folgenden Hypothese: Eine Sozialprogramm zur
Unterstützung von Frauen wäre notwendig für Frauen, die in allen Fachgebieten der
Wissenschaft, Forschung und Innovation tätig sind. Dieses Programm besteht darin, der Frau
mit Kindern zu helfen, damit sie sich auf die Arbeit fokussieren kann und sichtbarer zu
werden.

Als erstes sind die relevanten Zielgruppen festzustellen, damit konkret und effizient
das Projekt durchläuft. Im Mittelpunkt stehen die Frauen jeden Alters, die innerhalb
Deutschlands in folgenden Bereichen arbeiten: Wissenschaft, Forschung, Innovation und in
der Führung.

Man teilt diese Zielgruppe in zwei Kategorien beziehend auf dem Familienstand:

1) Mit Kindern: Für dieFrauen in allen Fachgebieten der Wissenschaft,


Forschung und Innovation sollte man eine Möglichkeit geben, während der
Mutterschaft unterstützt zu werden. Zum Beispiel soll der Arbeitsplatz die Kosten für
den Babysitter übernehmen, der sich um die Kinder kümmert, ihnen Essen und
Ordnung in Zimmermacht. Man könnte die Mütter die Möglichkeit geben, von
Zuhause in Projekte, Forschungen oder Innovationen beteiligt werden. Somit haben
sie Chancen ihre Sichtbarkeit zu stärken und ihre Leistungen anzuerkennen. Eine
Herausforderung für die Mütter, die in diesen Fachgebieten arbeiten, ist der Mangel
an Kita- und Kindergartenplätze.

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2) Ohne Kinder: In Fall dieser Frauen geht es um die Gleichberechtigung
der Geschlechter, die einzuhaltenwerden soll. Es bezieht sich auf der Position im
Unternehmen, die Entlohnung, sowie die Chance zu veröffentlichen und zitiert zu
werden.

3. Vorgehensweise und Methode

Als Forschungsmethode wurde zuerst eine systematische Literaturrecherche


verwendet, d.h. man setzt sich mit der Literatur und den Ergebnissen vorheriger
Forschungen auseinander, die in diesem Artikel verwendet werden.Dieser Ansatz wurde
gewählt, um eine umfassende Literaturabdeckung und gründliche Analyse zu erreichen. Für
die Qualitätsprüfung wurden Artikel aus hochwertigen Zeitschriften und Datenbanken
verwendet, z.B. Scopus.Es wurden die Suchbegriffe wie: "Geschlechterungleichheit in
Deutschland", "erfolgreiche Frauen in Wissenschaft/Forschung/ Innovation",
"unterrepräsentierte Frauen" und "Frauenanteil in Führungsposition" recherchiert. Die
Artikel, die die Einschlusskriterien nicht erfüllten, wurden sorgfältig gefiltert und entfernt. In
Bezug auf die Verfeinerung der Literatur wurden der Titel, die Zusammenfassung und der
Haupttext der Stichprobenarbeiten sorgfältig untersucht.

Es reicht nicht nur die Literaturrecherche, sondern man sollte die Kombination
zwischen quantitative und qualitative Forschungsmethode in Betracht gezogen werden. Die
quantitative empirische Methode wird in Form einer Online-Befragung gewählt, da exakte
quantifizierbare Ergebnisse erreichbar sind und statistische Zusammenhänge ermitteln
werden können. Die Online-Befragung wird auf der Plattform „SurveyMonkey“ erstellt.

Die Auswahlkriterien der Zielgruppe sind:

- Frauen, die innerhalb Deutschlands in folgenden Bereichen arbeiten:


Wissenschaft, Forschung, Innovation und in der Führung
- Frauen, welche wissenschaftlich in unterschiedliche Domäne publizieren (in 2019
beschäftigten sich 33% Frauen in Wissenschaft laut Statista - Bocksch, 2021)

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- Frauen, welche eine Führungsposition bekleide (in 2020 lag das Frauenanteil in
Führungspositionen laut Statisa- Rudnicka, 2021- bei 11,5% in Top der 200
deutschen Unternehmen)
- Frauen, die nach Erfolg1 streben
- +/- andere Kriterien festgestellt von Gen-Experte.

Alle diese Auswahlkriterien beziehen sich auf den beiden Kategorien: Frauen mit
Kindern und Frauen ohne Kinder.

Für die Auswertung der erhobenen Daten wird das Programm IBM SPSS Statistics
21(Statistical Package fortheSocial Sciences) genutzt. Es wird einerseits die
deskriptiveStatistik verwendet, insbesondere zwei statistische Methoden: Häufigkeiten
undKreuztabellen, die mit Hilfe von Fishers exaktem Test und Chi-Quadrat Test
ausgewertetwerden. Durch diese Tests können zwei Variable und ihre Verhältnisse
analysiert undbewerten. Der Chi-Quadrat-Test macht dann eine Aussage darüber, ob die
beobachtetenHäufigkeiten sich signifikant von denen unterscheiden, die man erwarten
würde. Der p-Wertunter 0,05 ist höchst signifikant, und die Nullhypothese wird dann
bestätigt (Hemmerich,2019).Andererseits wird die Diagrammerstellung durch die Ordinal-
und Nominalskala genutzt.

Im Fall der qualitativen empirischen Methode wird Interviews entweder digital oder
persönlich durchgeführt. Die digitalen Interviews werden auf folgenden Medien stattfinden,
je nach Möglichkeiten der Interviewpartner: Skype, Zoom, Google Meetings. Diese
empirische Methode wird für die Offenheit und Flexibilität in der Durchführung und
Auswertung gewählt. Im Vorfeld wird gründlich einen Leitfaden vorbereitet, um in der
Interviewsituation gut vorbereitet zu sein.

Ausgehend von der Hypothese aus der Zielstellungsind einige Fragen zu


beantworten:

- Wie viel Prozent der Frauen mit Kindern wurden befördert?


- Wie müssten sie sich um die Kinder kümmern?
- Hatten sie Vollzeit- oder Teilzeitjob?
- In welche Bereiche des Betriebs gibt es noch Geschlechterungleichheiten?

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Hier ist gemeint Anerkennung am Arbeitsplatz, führende Position zu bekleiden, sowie ein besserer Lohn.

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- Wird im Betrieb der Grundsatz „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“
verfolgt?
- Wie stellt das Betrieb sicher, dass das quantitative Verhältnis von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den unterschiedlichen
Leistungsbereichen und Hierarchieebenen ausgeglichen ist?
- Personen unterscheiden sich nicht nur aufgrund desGeschlechts, sondern
auch aufgrund des Alters, der Herkunft, der physischen Fähigkeiten als auch
der Ausbildung. Wie wird im Betrieb sichergestellt, dass das
Diskriminierungsverbot eingehalten wird?
- Welche Anreize existieren im Betrieb für Führungskräfte, um die Karrieren
von Frauen undMännern gleich zu fördern?
- Werden Frauen gezielt für Weiterbildungsmaßnahmen angesprochen?
- Wie wird im Betrieb auf unterschiedliche Bedürfnisse der Beschäftigten
hinsichtlich derVereinbarkeit von Privat- und Berufsleben eingegangen?

4. Projektbeteiligten

Weiters wird auf die Projektbeteiligten eingegangen. Es handelt sich um Projektleiter,


Projektteam (wissenschaftlicher Mittelbau, Beschäftigte in Technik und Verwaltung)
Organisationen und deren Verantwortlicher.Diese stammenaus verschiedenen Bereichen,
wie z.B. Ausbildung, andere Programme, Politik, und aufgrund der unterschiedlichen
Ansichtenstellt sich der Projekterfolgschneller ein.

a) Projektleiter und Projektteam

Der Projektleiter ist ein Gender-Expert, welcher für den Auftrag und das Projektziel,
entwirft Struktur- und Zeitpläne, plant die verfügbaren Ressourcen, behaltet die Kosten im
Blick und bewertet Risiken – bis das Projekt abgeschlossen ist.

Zu dem Projektteam gehört: sechswissenschaftlicher Mittelbau, acht studentische


Hilfskräfte, Informatiker, Buchhalter und ein Statistiker. Die wissenschaftlicher Mittelbau
arbeiten Teilzeit und sind verantwortlich für die Durchführung der Interviews, für die
Analyse der Daten und für Findung der Lösungen. Im Fall des Informatikers und Buchhalters
wird mit externen Unternehmen kooperiert. Man benötigt Informatiker um sicherzustellen,

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dass die erhobenen Daten gespeichert, geschützt werden und bei technischen Problemen
schnell Lösungen gefunden werden. Im Fall des Buchhalters sind folgende Aufgaben zu
erledigen: Bearbeitung der laufenden Finanzbuchhaltung, Rechnungsprüfung und -
verbuchung und Mitwirken bei der Budgetplanung. Der Statistiker ist notwendig, um Daten
zu sammeln, analysieren und werten.Er ist zuständig, neue, verbesserte statistische
Methoden entwickeln zu können.

b) Westsächsischen Hochschule Zwickau

Antragstellerin ist die Westsächsischen Hochschule Zwickau, an der das Studium


fachlich exzellent und auf einen starken Praxisbezug ausgerichtet ist (WHZ, Profil). Das
Thema Chancengleichheit spielt an dieser Hochschule eine wichtige Rolle. Chancengleichheit
bedeutet geeignete Bedingungen für alleschaffen, um Potentiale bestmöglich zu nutzen. Die
Festlegung der Chancengleichheit als zentrales Handlungsfeld im Hochschulentwicklungsplan
und in den Entwicklungsplänen der Fakultäten mit definierten Zielen und Maßnahmen ist
dabei ein wichtiger Schritt, um die Nachhaltigkeit der Aktivitäten sicherzustellen (WHZ,
Chancengleichheit).

Ein bedeutsamer Baustein im Bereich Chancengleichheit ist die Frauenförderung, bei


welcher die Verbesserung der beruflichen Situation von Frauen, die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf gehören sowie die Beseitigung von Benachteiligung an der
Westsächsischen Hochschule Zwickau zu fördern und zu überwachen (WHZ,
Frauenförderung).

Es werden acht Studenten am Projekt beteiligt, welche Teilzeit arbeiten werden. Sie
werden für die Information und Auswahl der Zielgruppe verantwortlich. Eine weitere
Funktion besteht darin, die Interviews zusammen mit wissenschaftlicher Mittelbau
durchzuführen als auch die Interviews zu transkribieren.

c) Aktuelle Beteiligte der Professorinnenprogramm

Professorinnenprogramm (in Englischen „Women Professors Programm“) wurde von


Bund und Länder in 2007 aufgelegt, um Frauen in ihrer wissenschaftlichen Karriere zu

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unterstützen und ihren Anteil an Professuren an deutschen Hochschulen zu steigern. Dieses
Programm teilte sich in drei Phasen: 2008-2012, 2012-2017, 2018-2022. Ziel dieses
Programms ist es auch, im Hochschulbereich mehr Frauen in Führungspositionen zu
bringen(Gemeinsame Wissenschaftskonferenz2,Professorinnenprogramm).Die Teilnahme
einer oder zwei Beteiligten des Programms am Projekt ist notwendig und hilfreich, da viel
Erfahrung in derselbe Richtung gesammelt wurde und schneller Lösungen gefunden werden.

d) Mitglieder des Paktes für Forschung und Innovation

DenPakt für Forschung und Innovation (in Englischen „Pactfor Research and
Innovation“)wurde vonBund und Länder in 2005 geschlossen. Ersoll die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Forschung verbessernund gilt für die Deutsche
Forschungsgemeinschaft und die vier großen Organisationen der außeruniversitären
Forschung: Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaftund
Max-Planck-Gesellschaft. Die Ziele des Paktes sind folgende:

- Dynamische Entwicklung fördern


- Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft stärken
- Vernetzung vertiefen
- Die besten Köpfe gewinnen und halten
- Infrastruktur für die Forschung stärken (GWK, Pakt für Forschung und
Innovation).

Neben dem oben genannten Ziele des Paktes, ist ein weiteres Ziel die Erhöhung der
Repräsentanz von Frauen im Wissenschaftssystem, insbesondere in Führungspositionen, die
aber eine Daueraufgabe ist (ebenda.). Mithilfe der Mitglieder dieses Paktes könnte man
schneller mit Frauen in Fachgebieten der Wissenschaft und Forschung in Kontakt treten,
deswegen wurde es gewählt.

e) Bundestag

Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern steht im Zentrum des


Regierungshandelns. Beide Geschlechter müssen auf dem gesamten Lebensweg die gleichen

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GWK

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Chancen erhalten – persönlich, beruflich und familiär.Die Schwerpunkte sind Beseitigung von
Verdienstunterschiede undErhöhung der Frauenanteil in Führungspositionen
(Bundesregierung, Nachhaltigkeitspolitik). Durch den Bundestag könnte Gesetze eingebracht
werden, die vorteilhaft für Frauen in allen Domänen sein könnten. Dies erfordert mindestens
ein Abgeordneter in Deutsches Bundestag. Z.B. könnte man mit Nadine Schön, welche in der
CDU/CSU-Fraktion zur stellvertretenden Vorsitzenden der Gruppe der Frauen gewählt wurde
und Mitglied im „Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ ist (Deutscher
Bundestag, Nadine Schön), in Kontakt treten.

5. Zeitplan für das Projekt

Das Projekt beginn am 01.Januar 2022 und endet am 31.12.2023. Das Projekt teilt
sich auf mehreren Phasen.

6. Finanzplan
 Angaben zur Verwertung (wirtschaftlich und wissenschaftlich) und zur nachhaltigen
Verstetigung und gegebenenfalls strukturellen Verankerung der Ergebnisse nach Abschluss
der Förderung.

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Bibliografie

AUSPURG, K.; HINZ, T.; SAUER, C. Why Should Women Get Less? Evidence on the Gender Pay Gap
from Multifactorial Survey Experiments. American Sociological Review, 82, n. 1, p. 179-210, 2017.
Article.

BENDELS, M. H. K.; MÜLLER, R.; BRUEGGMANN, D.; GRONEBERG, D. A. Gender disparities in high-
quality research revealed by nature index journals. PLoS ONE, 13, n. 1, 2018. Article.

BÜHRER, S.; KALPAZIDOU SCHMIDT, E.; PALMÉN, R.; REIDL, S. Evaluating gender equality effects in
research and innovation systems. Scientometrics, 125, n. 2, p. 1459-1475, 2020. Article.

ERTL, B.; LUTTENBERGER, S.; PAECHTER, M. The impact of gender stereotypes on the self-concept of
female students in STEM subjects with an under-representation of females. Frontiers in Psychology,
8, n. MAY, 2017. Article.

HEß, P. Sdg 5 and the gender gap in standardization: Empirical evidence from germany. Sustainability
(Switzerland), 12, n. 20, p. 1-20, 2020. Article.

OECD. The Pursuit of Gender Equality: An Uphill Battle. Paris: OECD Publishing 2017.

Rudnicka, J (2021): Frauenanteil in den Vorständen¹ der 100 bzw. 200 größten deutschen
Unternehmen² von 2006 bis 2020, Statista:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180102/umfrage/frauenanteil-in-den-
vorstaenden-der-200-groessten-deutschen-unternehmen/ [07.08.2021]

Bocksch, R (2021): Frauen in Wissenschaft und Ingenieurswesen, Statista:


https://de.statista.com/infografik/24167/frauenanteil-in-wissenschaftlichen-und-
ingenieursberufen/ [07.08.2021]

Bundesregierung. (2020). Gleichstellung von Frauen und Männern:


https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/gleichstellung-
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Deutscher Bundestag. (2017). Deutscher Bundestag - Nadine Schön.:


https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/S/schoen_nadine-523428 [09.08. 2021]

GWK-Bonn.de. (2019). Pakt für Forschung und Innovation | GWK-Bonn: https://www.gwk-


bonn.de/themen/foerderung-von-ausseruniversitaeren-wissenschaftseinrichtungen/pakt-
fuer-forschung-und-innovation/ [08.08. 2021]

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GWK-Bonn.de. (2020). Professorinnenprogramm:
https://www.gwk-bonn.de/themen/foerderung-von-hochschulen/professorinnenprogramm
[08.08. 2021]

Hemmerich, W.A (2019): Chi-Quadrat-Test, MatheGuru,


https://matheguru.com/stochastik/chi-quadrat-test.html [08.08.2021]

Westsächsische Hochschule Zwickau: Über uns, Profil:


https://www.fh-zwickau.de/hochschule/ueber-uns/profil/ [08.08.2021]

Westsächsische Hochschule Zwickau: Chancengleichheit:


https://www.fh-zwickau.de/hochschule/ueber-uns/chancengleichheit/ [08.08.2021]

Westsächsische Hochschule Zwickau: Frauenförderung:


https://www.fh-zwickau.de/hochschule/ueber-uns/chancengleichheit/frauenfoerderung/
[08.08.2021]

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