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Mehmet Meseli 4AHEL

Meinungsrede Zukunft und Ausbildung


Möchte man studieren oder doch arbeiten? Häufig wird diese Frage den Schülern gefragt.
Und häufig wissen die Schüler nicht, was die bessere Entscheidung wäre. Der Ausgangstext
meiner Rede ist „Frauen studieren öfter Massenfächer“, welcher am 23.07.2013 in der
Zeitung „Die Presse“ erschienen ist.

Frauen absolvieren ihre Studienzeit erfolgreicher und schneller als Männer. Da sie aber nach
dem Erstabschluss selten in weiterführende Studien wechseln, verdienen sie im Beruf
weniger. Im Ausgangstext werden Studenten mit Studentinnen verglichen. Obwohl Frauen
erfolgreicher und schneller die Studienzeit absolvieren, bekommen sie weniger bezahlt als
Männer. Nun fragt man sich die Frage, weshalb das so ist. Frauen haben zwar ihr Studium
Zeit schnell hinter sich, aber schließen meistens nur in Massenfächern ab. Massenfächer sind
Fächer, die von den Studenten oft beliebt ist und überlaufen werden. Frauen legen auch
mehr Wert auf Quantität als auf Qualität. Das führt dazu, dass Stress und psychische
Probleme dadurch entstehen. Deshalb bleiben viele beim Erstabschluss und wechseln nicht
in Master oder Doktor. Das ist auch der Grund, weshalb Einkommensunterschiede zwischen
Mann und Frau entstehen. Laut Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle gibt es bereits
Förderprogramme, die versuchen, den Unterschied zu bekämpfen.

Jugendliche werden sehr früh mit der Frage konfrontiert, welche Studium Richtung sie gehen
möchten. Dieser Stress führt dazu, dass man falsche Entscheidungen trifft und sich das Jahr
versäumt. Darum sollte man sich gründlich über jeweilige Studien und deren Fächer
informieren, um später keine Probleme zu bekommen. Die wichtigste Information wäre, wie
vorteilhaft das Studium ist. Es bringt sich nichts, wenn draußen im Arbeitsmarkt keine
Berufsmöglichkeiten über die Studium Richtung gibt.

In einigen Fällen lässt es sich nicht vermeiden, dass sich das gewählte Studienfach trotz
ausführlicher Recherche als Fehlentscheidung herausstellt. In einer solchen Situation ist es
möglich, den Studiengang während des Studiums zu wechseln. Manchmal können sogar
einige der bis dahin erbrachte Leistungen für den neuen Studiengang angerechnet werden.

Man sollte sich Kriterien setzen, um den richtigen Weg zu wählen. Je mehr Freude das
Studium bereitet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses.
Aus diesem Grund sollten die eigenen Interessengebiete bei der Entscheidung für einen
bestimmten Studiengang berücksichtigt werden. Auch wenn die Gehaltsaussichten noch so
Mehmet Meseli 4AHEL

gut sein mögen, den Spaß und die eigenen Interessen sollte man nicht ganz hintenanstellen.
Das Berufsleben bildet einen großen Anteil am Leben und sollte daher Freude bereiten. Auch
der Standort spielt eine richtige Rolle. Nicht jeder ist bereit, für sein Studium weit
wegzuziehen. In diesem Fall sollten zunächst die in Frage kommenden Universitäten
herausgesucht werden. Manchmal grenzt dieser Vorgang die Auswahlmöglichkeiten bereits
ein. Studienordnung und erforderliche Prüfungsleistungen sind größtenteils
studiengangabhängig und sollten bei der Wahl des Studiums berücksichtigt werden.

Mein Appell an alle Jugendliche: Informiert euch gründlich über jeweilige Studien und deren
Fächer. Später ärgert ihr euch darüber und verliert unnötig Zeit. Daher sollte man sich
bewusst sein, wie wichtig diese Entscheidung ist. Mit dieser Entscheidung gestaltest du
deine Karriere und deine eigene Zukunft. Lerne zuerst dich und deine Stärken, sowie deine
Interessen kennen und wähle dein Studium gemäß deinen Anforderungen.

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