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Bedienung des HMI Touchpanels für RBGs und KTGs

Bedienung des Siemens HMI Touchpanels für


KTGs und RBGs

Version 1.0

Erstellt durch:

Joel Kappeler

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Bedienung des HMI Touchpanels für RBGs und KTGs

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ......................................................................................................................................... 3
2 Freischalten/Passwort ..................................................................................................................... 3
3 Betriebsarten ................................................................................................................................... 4
3.1 Automatik ................................................................................................................................ 4
3.1.1 Zutritt anfordern.............................................................................................................. 4
3.2 Handbetrieb............................................................................................................................. 5
4 Handbedienung ............................................................................................................................... 6
5 Halbautomatik ................................................................................................................................. 7
5.1 Aufnahme / Abgabe ................................................................................................................ 7
5.2 Fahre XY ................................................................................................................................... 8
5.3 Halbautomatik am X1 .............................................................................................................. 8
6 Auftragspuffer ................................................................................................................................. 9
7 Einstellungen ................................................................................................................................. 10
7.1 Lagerdaten............................................................................................................................. 11
7.1.1 Teach ............................................................................................................................. 11
7.1.2 Fachdaten ...................................................................................................................... 12
7.2 Lagegeber .............................................................................................................................. 13
7.3 Bedienpanel ........................................................................................................................... 13
7.4 Schnittstellen ......................................................................................................................... 13
7.5 IBN Modus ............................................................................................................................. 14
7.6 Einstellung FFP....................................................................................................................... 14
7.7 Autoteach FFP ....................................................................................................................... 15
8 Diagnose ........................................................................................................................................ 16
8.1 Statistik .................................................................................................................................. 16
8.2 Antriebe ................................................................................................................................. 16
8.3 Profinet/Profibus Diagnose ................................................................................................... 16
8.4 Steuerung .............................................................................................................................. 16
8.5 UCS ........................................................................................................................................ 16
8.6 Diagnose Gabel ...................................................................................................................... 17
9 Fehlermeldungen .......................................................................................................................... 18
9.1 Fehler Quittieren ................................................................................................................... 19
10 Geräteübersicht............................................................................................................................. 20
11 Tastatur ......................................................................................................................................... 20

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Dokumentenentwicklung

Version Datum Erstellt von Erläuterung


1.0 19.11.2018 J. Kappeler Erstentwurf

1 Einleitung
Über die HMI Touchpanels lassen sich die Geräte Bedienen. In der Regel besitzt ein Gerät
zwei Bedienstationen. Eine befindet sich am X0 Schaltschrank ausserhalb der Anlage, das
andere am X1 Schaltschrank direkt an der Anlage. Die Bedienung der beiden Panels ist
dieselbe, jedoch können aus sicherheitstechnischen Gründen beim KTG an der X1
Bedienstation nicht alle Funktionen, wie Halbautomatik und Automatik ausgeführt werden,
da sich der X1 Schaltschrank beim KTG nicht in einer mitfahrenden Kabine wie bei einem
RBG befindet. Aus Sicherheitsgründen kann jeweils nur ein Panel gleichzeitig bedient
werden, das andere ist zu diesem Zeitpunkt gesperrt. Die Panels können nur über den
Euchner Zutrittsbadge freigeschalten werden.

2 Freischalten/Passwort
Ist der Euchner am entsprechenden Panel (Schaltschrank) eingesteckt, kann das Panel
bedient werden. Das Panel ist jedoch über ein Passwort Bediengeschützt. Daher muss sich
der Bediener zuerst Einloggen. Es gibt verschiedene Stufen von Passwörtern, mit denen der
Bediener unterschiedliche Berechtigungen an der Anlage hat.

- Stufe1 (Kunde) Benutzer: user Kennwort: user


- Stufe2 (Service) Benutzer: maint Kennwort: bern
- Stufe3 (IBS) Benutzer: stoecklin Kennwort: ktgrbg
- Stufe 4 (Softi) Benutzer: softi Kennwort: ………..

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3 Betriebsarten
Nun ist das Panel freigeschaltet und kann Bedient werden. Im oben markierten Feld wird die aktuelle
Betriebsart in der sich das Gerät befindet angezeigt. Über die Betriebsart kann zwischen Automatik
und Handbetrieb umgeschaltet werden.

3.1 Automatik
In der Betriebsart Automatik läuft die Anlage Vollautomatisch. Diese Betriebsart wird verwendet
wenn das Gerät Vollautomatisch Befehle vom MFR (Materialflussrechner) Annimmt. Im
Automatikbetrieb kann kein Einfluss auf die Bedienung des Geräts genommen werden. Hierfür muss
von Automatik in Handbetrieb umgeschaltet werden.

3.1.1 Zutritt anfordern


Um vom Automatikbetrieb in den Handbetrieb umschalten zu können muss zuerst „Zutritt
anfordern“ gedrückt werden. Danach Arbeitet das Gerät noch den aktuellen Auftrag ab. Nach
Beendigung des Auftrages färbt sich der Button „Zutritt anfordern“ grün. Nun kann der
Automatikbetrieb mittels „Stopp“ gestoppt werden und in den Handbetrieb umgeschaltet werden.

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3.2 Handbetrieb
Ist man nun im Handbetrieb kann das Gerät von Hand gefahren, sowie diverse Einstellungen und
Abfragen ausgewählt und verändert werden. In der Menüleiste auf der rechten Seite kann zwischen
den einzelnen Menüs umgeschaltet werden.

Handbedienung

Halbautomatik

Auftragspuffer

Einstellungen

Diagnose

Fehlermeldungen

Geräteübersicht

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4 Handbedienung

Mit der Handbedienung lassen sich alle Achsen von Hand Fahren.

- Anhand der Bezeichnung auf der linken Seite wird erkannt, welche Achse dass Bedient wird.
(X,YA,YB). Ebenso wird der Aktuelle Wert der Achse in mm angegeben.
- Es wird jeweils zwischen zwei Geschwindigkeiten (V1 und V2) unterschieden. Hierbei steht
ein Pfeil für die V1 Geschwindigkeit, und zwei Pfeile für die V2 Geschwindigkeit.
- Über die blauen Balken wird bildlich dargestellt, wo sich das Gerät auf den jeweiligen Achsen
momentan befindet.
- In der Menüleiste unten links kann das gewünschte LAM (Lastaufnahmemittel) ausgewählt
werden. Von hier aus kann dann die Z Achse des LAMs bedient werden. Die Bedienung der Z
Achse erfolgt im gleichen Prinzip wie auch die anderen Achsen.

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5 Halbautomatik

Im Halbautomatik Betrieb können Einzelaufträge in Automatik gefahren werden. Dass heisst jeweils
ein Von-Nach Auftrag, oder eine Von-Nach fahrt ohne Aufnahme oder Abgabe. Die
Halbautomatikfahrt wird auf dem Panel mit einem roten Balken „Fahrt aktiv“ gekennzeichnet.

5.1 Aufnahme / Abgabe

Um eine Habautomatikfahrt durchführen zu können muss zuerst im Menü eigegeben werden, was
für ein Auftrag ausgeführt werden soll.

- Mittels der Koordinaten kann ausgewählt werden, an welchem Regalfach eine Aktion
ausgeführt werden soll. (z.B. X3,Y2)
- Nun kann ausgewählt werden, an welchem LAM und auf welchem Platz auf dem LAM eine
Aktion ausgeführt werden soll.
- Zum Schluss muss der Zielort angegeben werden. Hier wird die Seite des Regals (links oder
rechts), sowie die Position im entsprechenden Regalfach angegeben.( z.B. der erste Platz im
Regal auf der rechten Seite Platz „201“).
- Mit dem blauen Pfeil in der Mitte kann der Ablauf des Auftrages umgeschaltet werden. (das
heisst vom LAM ins Regal oder vom Regal aufs LAM).
- Sind alle Angaben korrekt färbt sich der Pfeil unten rechts grün. Mit dem betätigen des Pfeils
kann nun der Auftrag ausgeführt werden.

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5.2 Fahre XY
Unten links kann zwischen „Fahre XY“ und „Aufnahme Abgabe“ umgeschaltet werden. Bei Fahre XY
wird dem Gerät lediglich ein XY Fahrauftrag erteilt, ohne eine Aufnahme/Abgabe durchzuführen. Das
Prinzip der Bedienung ist jedoch das gleiche.

5.3 Halbautomatik am X1
Die Halbautomatikfahrt von der X1 Bedienstation kann nur bei einem RBG ausgeführt werden, da
man sich hier in einer Geschützten Kabine befindet, diese ist für das Mitfahren einer Person
vorgesehen. Jedoch ist hier zu beachten, dass die Halbautomatikfahrt erst ausgeführt wird, wenn die
beiden Totmann Taster Zeitgleich betätigt werden. Diese befinden sich auf den beiden Joysticks in
der Kabine. Die Totmann Taster müssen während der gesamten Halbautomatikfahrt betätigt bleiben.
Wird einer davon während der Fahrt losgelassen, generiert dies eine Störung und die
Halbautomatikfahrt wird abgebrochen.

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6 Auftragspuffer

Im Auftragspuffer wird der nächste anstehende Auftrag der das Gerät vom MFR im Automatikbetrieb
erhält angezeigt. Weiter werden noch die Anzahl anstehender Aufträge angezeigt. Diese Aufträge
werden erst ausgeführt, wenn sich das Gerät wieder im Automatikbetrieb befindet.

- Mit dem Button unten links kann der anstehende Auftrag in Habautomatik ausgeführt
werden. Drückt man „Halbauto“ wird der Auftrag in einen Halbautomatik Auftrag
geschrieben. Es wird nun direkt das Fenster für Halbautomatik mit dem entsprechenden
Auftrag aufgerufen.
- Mit dem Stoppuhr Butten kann eine Testroutine gestartet werden. Diese Funktion steht
jedoch nur zur Verfügung, wen man sich im IBN Modus befindet.
- Mit dem Butten in der Mitte rechts unten kann der Status des Auftrages bearbeitet werden.
Der Auftrag kann hier auch gelöscht werden.

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7 Einstellungen

In den Einstellungen können diverse Parameter sowie Einstellwerte des Gerätes verändert werden.
Hier wird unterschieden, mit welchem Login Passwort der Bediener sich eingeloggt hat. Nicht jede
Stufe der Passwörter hat die gleichen Berechtigungen, Änderungen an den Einstellungen vornehmen
zu können.

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7.1 Lagerdaten
Unter den Lagerdaten können die Teachwerte, sowie Spezialpositionen, Endpositionen und
Fachdaten eingestellt werden.

7.1.1 Teach

Um das Regalfach Korrekt Teachen zu können muss vorab oben angegeben werden, welches
Regalfach geteacht werden soll (X3 Y2 links). Es gibt nun zwei verschiedene Wege das Regalfach zu
Teachen:

- Steht man mit dem LAM direkt vor dem Regalfach auf der Position, die geteacht werden soll,
kann mit dem Pfeil der Istwert direkt in die Lagerposition übertragen werden. Nun sollte die
Lagerposition den gleichen Wert haben wie der Istwert. Ist dies der Fall wurde der X Teach
für das entsprechende Regalfach korrekt geteacht.
- Steht man mit dem LAM nicht auf der Korrekten Position, kann der Istwert nicht übertragen
werden. Weiss man jedoch die Korrekte Position, kann diese über Korrektur eingegeben
werden, und über den Pfeil in die Lagerposition übertragen werden.
Vorsicht: Mit dem unteren Pfeil wird dieser Wert für alle Y Fächer des entsprechenden X
Regalfaches eingetragen. Drückt man hier ausversehen drauf, werden alle anderen
Teachwerte überschrieben.

Das gleiche vorgehen gilt für alle Teachwerte aller Achsen, sowie für die Spezialpositionen.

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7.1.2 Fachdaten
In den Fachdaten können Abfragen und Änderungen der einzelnen Regalfächer vorgenommen
werden.

- In der oberen Zeile wird das Regalfach angegeben, wo man Änderungen oder eine Abfrage
vornehmen möchte. (z.B. X3, Y2 , links)
- Hat man das entsprechende Fach angegeben, werden unten alle Angaben angezeigt, die für
dieses Regalfach hinterlegt sind. Es wird angegeben, ob das Fach über die FFP Abfrage
angefahren wird, sowie ob eine Synchro mit der BFA/HOFA vorhanden ist. Weiter wird
angegeben, was für ein Fachtyp für das entsprechende fachhinterlegt ist, und ob es ein
Kommissionier Platz ist. Die Einstellungen, die für dieses Fach hinterlegt sind, werden blau
hinterlegt. Hier können auch entsprechende Änderungen einzelner Fächer vorgenommen
werden.
- Mit den Buttons „Speichern“ und „Rückgängig“ auf der rechten Seite, können die
vorgenommenen Änderungen gespeichert, oder wieder rückgängig gemacht werden.

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7.2 Lagegeber
Mit dem Lagegeber (Nur bei RBGs) kann der Nullpunkt, sowie die Skalierung der Z Achse angegeben
werden.

Steht das Gerät mit der Gabel mittig auf dem LAM, kann mit dem Pfeil der Nullpunkt gesetzt werden.
Fährt man nun mit der Gabel auf einen bestimmten Wert (z.B. 1m) hinaus, kann dieser Wert in mm
(1000mm) eingegeben werden. Mit dem unteren Pfeil wird dieser Wert nun übertragen und es wird
anhand der Position und der anzahl Inkremente des Lagegebers der Skalierungsfaktor errechnet. Die
Z Achse sollte nun den genauen wert in mm auf dem Panel anzeigen.

7.3 Bedienpanel
Geht man unter den Einstellungen auf „Bedienpanel“ können diverse Einstellungen auf der
Benutzeroberfläche vorgenommen werden. Diese beinhalten das verstellen Folgender Einstellungen:

- Benutzer An und Abmelden


- Sprache umschalten
- Zeit und Datum ändern
- Das Panel Abmelden
- Das Panel Online schalten
- Runtime stoppen

7.4 Schnittstellen
Unter „Schnittstellen“ findet man den Aktuellen Verbindungsstatus des Gerätes zum
Materialflussrechner, sowie zu der Förderanlage. Hier kann zwischen Online und
Offline umgeschaltet werden. Diese Menü kann auch direkt über die beiden kleinen
Buttons oben links geöffnet werden.

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7.5 IBN Modus


Um die Einstellung der FFP sowie der Autoteach FFP auswählen zu können muss erst der
Inbetriebnahmemodus „IBN Modus“ aktiviert werden. Der IBN Modus kann nur aktiviert werden,
wenn man mit der entsprechenden Stufe eingeloggt ist. Dies ist dazu da, dass wichtige Einstellungen
und Änderungen nur von den entsprechend berechtigten Personen durchgeführt werden können. Ist
der IBN Modus Aktiviert, wird die Fläche blau markiert. Nun können „Autoteach FFP“ und
„Einstellung FFP“ ausgewählt werden. Ebenfalls können nun Testroutinen gestartet werden.

7.6 Einstellung FFP


Unter Einstellung FFP versteht man die Einstellung der Feinfachpositionierung. Hierbei wird mit dem
Gerät auf eine genaue Regalfachposition gefahren. Steht das Gerät auf dieser Position, können die
Feinfachsensoren eingestellt werden. Diese müssen nun mit der „Einstellung FFP“ überprüft werden.

In dieser Überprüfung geht es darum, dass der Teach einmal um + und einmal um - 20mm
verschoben wird. Nun erkennt das Gerät mittels der Feinfachsensorik, dass das Gerät nicht auf der
genauen Position steht. Das Gerät Korrigiert nun seine Position, bis es die Feinfachsensorik erkennt.
Dieser Wert, an dem das Gerät nun steht, sollte nicht mehr als +/- 3mm von der am Anfang
geteachten Position abweichen. Ist dieser Wert unterhalb +/- 3mm ist die Feinfachsensorik gut
eingestellt.

- Um diese Überprüfung durchführen zu können, müssen zuerst die Parameter auf der linken
Seite ausgefüllt werden (X-Pos, Y-Pos, Fachklasse, Fachposition, LAM und die Seite).
- Nun kann auf der rechten Seite die Differenz von z.B. +20mm eingetragen werden.
- Unten rechts muss noch ausgewählt werden, ob man die Feinfachpositionierung der X, oder
der Y Achse Testen will.

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7.7 Autoteach FFP


Die Funktion des Autoteaching ist, dass das Gerät sich selber mittels der Feinfachsensorik Teacht.
Bevor dies ausgeführt werden kann, muss zuerst wie im schritt vorher beschrieben die Eistellung FFP
durchgeführt werden.

Bevor mit dem Autoteaching begonnen werden kann, müssen auch hier vorab einige Einstellungen
vorgenommen werden. Mit Y-Start/Ende und X-Start/Ende wird angegeben, welche fächer geteacht
werden sollen. Oben rechts kann ausgewählt werden, ob links oder rechts (oder beide Seiten)
geteacht werden soll. Nun müssen noch Fachklasse, Fachposition und Typ angegeben werden. Diese
Angaben sind im Lagerlayout zu finden. Nun muss, bevor mit dem grünen Pfeil das Autoteaching
gestartet werden kann, die Anlage noch in Automatik geschaltet werden. Das Gerät führt nun das
vorgegebene Autoteaching Programm im Automatikbetrieb durch. Unten links bei „Auftrag“ ist
beschrieben, in welchem Auftrag sich das Gerät befindet, und die gesamtanzahl der Aufträge (z.B.
Auftrag 0120 / 1300).

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8 Diagnose

In der Diagnose können diverse zustände, Parameter, Positionen sowie Fehlermeldungen abgefragt
werden.

8.1 Statistik
In der Statistik können die einzelnen Parameter wie die Anzahl Fahrten, Betriebsstunden, Kilometer
und Notbremsungen der einzelnen Achse ausgelesen werden. Ebenso wird die Anzahl LAM Spiele
angegeben. Mit dem Butten unten rechts „Freigabe Reset“ können die Anzahl LAM Spiele zurück auf
0 gesetzt werden.

8.2 Antriebe
Unter „Diagnose“ findet man Informationen über den aktuellen Zustand der Regler. Falls ein Regler
in Störung geht, kann hier ausgelesen werden, was für ein Fehler an dem entsprechenden Regler
ansteht. Unten im Menü kann hier zwischen den Reglern der einzelnen Achsen umgeschaltet
werden. Ist ein Regler in Störung, wird dieser hier rot markiert.

8.3 Profinet/Profibus Diagnose


In der Profinet/Profibus Diagnose werden die einzelnen PN Teilnehmer angezeigt. Diese haben vier
unterschiedliche Zustände, die farblich unterschieden werden. Die Legende dazu ist auch in der
Profinet/Profibus Diagnose unten zu finden (Grün=ok, Orange=gestört, Rot=ausgefallen,
Grau=deaktiviert). Mit dem Button „Hardware-Parametrierung“ werden die einzelnen Teilnehmer
gesucht und überprüft. Dies kann hilfreich sein wenn nacheiner Störung einzelne Teilnehmer
ausgefallen sind.

8.4 Steuerung
Unter „Diagnose Steuerung“ findet man Informationen über den Zustand der CPU. Weiter wird man
unten links über die beiden Buttons zu „Diagnosepuffer“ und zu „Diagnose UCS Antriebe“ Verlinkt.

8.5 UCS
In der Ansicht „Diagnose UCS Antriebe“ findet man eine detaillierte Auswertung der beiden UCS
Bremssystem und Antriebe (Nur bei RBG). Es werden auch die einzelnen Eingänge und Kanäle
überwacht und grafisch dargestellt. Auch hier wird dies wieder Farblich gekennzeichnet. Grün
dargestellt wird der Fehlerfreie zustand, und Rot bei einer Störung.

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8.6 Diagnose Gabel


Im Menü „Diagnose Gabel“ werden alle abfragen über die Gabel bildlich dargestellt.

- In der oberen Hälfte werden die Sensoren des LAMs abgefragt, die für die Bedienung der
Gabel relevant sind. Die Positionen „101“ und „102“ sind die Abfragen für die Fachbelegung
ET und DT auf der linken Seite im Regal, die Positionen „201“ und „202“ auf der rechten
Seite. Die Position „301“ zeigt die Belegung der Sensoren auf dem LAM. Der Mittlere zeigt an,
ob die Gabel belegt ist, die beiden äusseren sind die Ladungskontrollen. Sind die Kästchen
unterhalb der Nummer weiss, ist der Sensor frei. Sind diese blau gefärbt, ist der Sensor
belegt.
- Hier wird die aktuelle Position der Gabel bildlich dargestellt. Daneben wird der aktuelle Wert
der Position in mm angegeben.
- Im unteren Teil werden die beiden „Gabel in Mittelstellung“ Sensoren bildlich dargestellt.
Rot (Sensor frei = Gabel nicht in Mittelstellung)
Grün (Sensor belegt = Gabel in Mittelstellung)

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9 Fehlermeldungen

Unter den Fehlermeldungen werden die einzelnen Fehler und Störungen nach Zeitlichem ablauf
aufgelistet. Zuoberst wird der letzte Fehler beschrieben. Hier werden nur die aktuellen
Störungen/Fehler aufgelistet. Werden diese Quittiert, werden hier keine Fehler mehr angezeigt (wie
auf dem Bild).

Beispiel: Nr: 340 Zeit: 08:35:12 Datum: 26.06.2018 Text: YA-Achse Not-Ende

- Mit dem Symbol unten links kann man den Hilfetext zu den einzelnen Fehlern aufrufen.
Beispiel:

Info: Die Endlage wurde überfahren

Massnahme: RBG in der Betriebsart Überbrückung


zurück in den Fahrbereich bringen

- Mit den weiteren Buttons unten können Detailliertere Informationen über die
Fehlermeldungen angezeigt werden.
Diagnosepuffer
Debuginfo
Fehlerhistorie

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9.1 Fehler Quittieren


Die Fehler können auf zwei Arten Quittiert werden. In den Fehlermeldungen kann mit dem
Folgendem Button Quittiert werden:

Dieses Symbol ist auch unter F1 auf der Tastatur des HMI Touchpanels zu finden, mit dem man
ebenfalls die Fehler Quittieren kann.

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10 Geräteübersicht

In der Geräteübersicht werden einige Zustände und Informationen angezeigt, um auf einen Blick
einen allgemeinzustand über das Gerät zu bekommen. Es wird hier der Auftragspuffer angezeigt,
sowie der Zustand der beider Achsen X und Y. Ebenfalls wird der Zustand der beiden
Ladungskontrollen auf dem LAM angezeigt. Unten wird noch angezeigt, ob sich das Gerät im IBN-
Modus befindet oder nicht.

11 Tastatur
Das Siemens Simatic HMI besitzt unter dem Display noch die Tasten F1-F8. Diese werden benützt, um
in diverse Menüs einen schnellzugriff zu erhalten. Diese Taster sind mit der gleichen Symbolik wie
auch im Programm selber belegt.

F1: Quittieren der Fehler/Störungen F6: Wechseln der Sprache

F2: Wechsel in die Fehlerhistorie F7: Abmelden des Benutzers

F3: Wechsel in die Lagerübersicht F8: Wechsel in die Geräteübersich

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