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DE, AT
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
d Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
H Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr!
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
a Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und
Umwelt!
Hinweis!
h Nützliche Informationen und Hinweise.
1.3 Gültigkeit der Anleitung Mit der CE-Kennzeichung bestätigen wir als Geräteher-
Diese Installationsanleitung gilt ausschließlich für Geräte steller, dass die Sicherheitsanforderungen gemäß
mit folgenden Artikelnummern: § 2, 7. GSGV erfüllt sind und dass das serienmäßig her-
- 0010009340 gestellte Gerät mit dem geprüften Baumuster überein-
- 0010009341 stimmt.
- 0010009342
- 0010009343 Nur für Deutschland:
- 0010009344 Entsprechend den Anforderungen gemäß § 7 der Ver-
- 0010009345 ordnung über Kleinfeuerungsanlagen vom 07.08.1996
- 0010009346 (1. BImSchV) emittieren die oben genannten Geräte bei
- 0010009347 Einsatz von Erdgas weniger als 60 mg/kWh Stickoxide
- 0010009348 (NOX).
- 0010009349
- 0010009350 Nur für Österreich:
Die Artikelnummer des Gerätes entnehmen Sie bitte Die strengen Anforderungen an Qualität, Ersatzteilver-
dem Typenschild. fügbarkeit und Servicesicherheit des ÖVGW-Labels wer-
den erfüllt.
2.5 Ausstattung
– Komplettsystem mit integriertem Warmwasser-Schich-
tenspeicher, Wärmetauscher, Ladepumpe, Umwälz-
pumpe, Ausdehnungsgefäß, automatischem
Schnellentlüfter und Kondenswasser-Siphon
– Integrierte Speicherregelung mit Vorrangumschalt-
ventil
– Integral-Kondensations-Wärmetauscher aus Edelstahl
– Vollvormischender schadstoffarmer Gasbrenner mit
Gebläseunterstützung
– Elektronische Teillasteinstellung
– Geräteschaltleiste mit System ProE, d. h. codierte,
farblich gekennzeichnete Anschlussstecker zur einfa-
chen Verbindung mit den elektrischen Anlagenbautei-
len
– Eingebaute Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen:
Thermometer, interner Kesseltemperaturregler, EIN-/
AUS-Schalter, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Display
zur Diagnose und Störungsbehebung
– Einbaufeld für modulierenden Vaillant Heizungsregler
VRC-Set
– Vorbereitet zum Anschluss des Vaillant Luft-/Abgas-
systems (Zubehör)
2.6 Typenübersicht
Die Vaillant Gas-Brennwertkessel werden in folgenden
Leistungsgrößen geliefert:
VSC 126/3-5 140 HL DE (Deutschland) DE: I2ELL G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) 4,7 - 15,2 (40/30 °C)
VSC AT 126/3-5 140 H AT (Österreich) AT: I2H G20 (Erdgas H) 4,3 - 14,0 (80/60 °C)
VSC 196/3-5 150 DE (Deutschland) DE: II2ELL3P G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) 6,1 - 20,6 (40/30 °C)
VSC AT 196/3-5 150 G31 (Propan) 5,7 - 19,0 (80/60 °C)
AT (Österreich) AT: II2H3P G20 (Erdgas H)
G31 (Propan)
VSC 246/3-5 210 DE (Deutschland) DE: II2ELL3P G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) 9,4 - 27,0 (40/30°C)
VSC AT 246/3-5 210 G31 (Propan) 8,7 - 25,0 (80/60°C)
AT (Österreich) AT: II2H3P G20 (Erdgas H)
G31 (Propan)
16 1 34
33
15 32
31
14 30
2 29
13
3
4
12
5 26
11
10
6
9
27
8
25
17
28
24
18
23
7 bar
19
22
20
21
Legende:
1 Luft-/Abgasanschluss 19 Manometer
2 Unterdruckkammer mit Thermokompakt-Modul 20 Hauptschalter EIN/AUS
3 Vorrang-Umschaltventil 21 Einstell-Tasten
4 Drucksensor 22 Entstörtaste
5 Sekundär-Wärmetauscher 23 Vorlauftemperatur-Regler
6 Kondenswasser-Siphon 24 Speichertemperatur-Regler
7 Speicher-Entleerungshahn 25 Display
8 Schichtenspeicher mit Isolierschalen
9 Magnesium-Schutzanode Anschlüsse auf der Kesselrückseite:
10 Speicherladepumpe 26 Rohrdurchführung
11 Hydraulikblock 27 Kabeleinführung
12 Kesselfüll- und Entleerungsanschluss 28 Durchführung Kondenswasser-Ablaufschlauch
13 Heizungspumpe 29 Zirkulationsanschluss (WW)
14 Durchflusssensor 30 Gasanschluss
15 Ausdehnungsgefäß Heizung 31 Kaltwasseranschluss - Speicher (KW)
16 Automatischer Schnellentlüfter 32 Warmwasseranschluss - Speicher (WW)
33 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL)
Bedienungselemente der Schaltleiste: 34 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL)
17 Regler-Einbaufeld
18 Info-Taste
3 Sicherheitshinweise und Der Gasregelblock darf nur mit einem maximalen Druck
Vorschriften von 110 mbar auf Dichtigkeit geprüft werden!
Der Betriebsdruck darf 60 mbar nicht überschreiten! Bei
einem Überschreiten der Drücke kann es zu Schäden an
3.1 Sicherheitshinweise der Gasarmatur kommen.
d Gefahr!
Überprüfung im Werk garantiert werden.
Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase!
Wird das Gerät mit leerem Kondenswasser-
Siphon betrieben, besteht die Gefahr von Vergif- H Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr!
tungen durch ausströmende Abgase. Füllen Sie Am Brennermodul und an allen wasserführen-
daher unbedingt vor der Inbetriebnahme den den Bauteilen besteht die Gefahr von Verletzun-
Siphon. gen und Verbrühungen. Arbeiten Sie erst dann
an den Bauteilen, wenn diese abgekühlt sind.
Nur bei Erdgas:
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des Bereiches von Störungsbeseitigung
17 bis 25 mbar, dürfen Sie keine Einstellung durchführen • Trennen Sie das Gerät vor Beginn der Arbeiten vom
und das Gerät nicht in Betrieb nehmen! Stromnetz.
• Schließen Sie den Gashahn und die Wartungshähne.
Nur bei Flüssiggas: • Entleeren Sie das Gerät, wenn Sie wasserführende
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des Bereiches von Bauteile des Gerätes ersetzen wollen.
47,5 bis 57,5 mbar, dürfen Sie keine Einstellung durch-
führen und das Gerät nicht in Betrieb nehmen!
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Inspektion und Wartung An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des
Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Haupt-
a Achtung!
Beschädigungsgefahr für die Gasführung!
schalter elektrische Spannung an.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr ab-
Hängen Sie das Brennermodul unter keinen schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
Umständen an das flexible Gaswellrohr.
• Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf stromführen-
Inspektion, Wartung und Reparaturen dürfen nur durch de Bauteile (z. B. Schaltkasten u. ä.) tropft.
einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt • Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O-Ringe.
werden. Nicht durchgeführte Inspektionen/Wartungen • Führen Sie nach Beendigung der Arbeiten eine Funk-
können zu Sach- und Personenschäden führen. tionsprüfung durch.
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
3.2 Regeln und Richtlinien (Deutschland)
Wir sind gehalten, die Ersteller von Heizungsanlagen auf
An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des die Beachtung der folgenden Vorschriften, Richtlinien,
Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Haupt- Normen und Regeln für die Errichtung, Ausrüstung und
schalter elektrische Spannung an. Einregulierung von Heißwasseranlagen hinzuweisen.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr ab- Insbesondere verweisen wir auf die folgenden Vorschrif-
schalten und gegen Wiedereinschalten sichern! ten, Richtlinien, Normen und Regeln:
Schaltkasten vor Spritzwasser schützen.
– DIN 4751 Heizungsanlagen, Teil 1 bis 3
– DIN EN 12828 Sicherheitstechnische Ausrüstung
von Wärmeerzeugungsanlagen
– DVGW-TRGI 86 Technische Regeln für Gasinstallation
Ausgabe 1996 (Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft
Gas und Wasser m.b.H., Bonn)
– BlmSchV Bundes-Immissionsschutz-Verord-
nung
– MFeuVo Muster-Feuerungsverordnung bzw.
Länder FeuVo
– DIN 4701 Heizungen; Regeln für die Berech-
nung des Wärmebedarfs von Gebäu-
den
– DIN 4109 Schallschutz im Hochbau einschl. Bei- 3.3 Regeln und Richtlinien (Österreich)
blätter 1 und 2 (Ausbau November Bei der Aufstellung und Installation des Kessels sind die
1989) baurechtlichen, gewerblichen, immissionsschutzrechtli-
– DIN 1986-4 Entwässerungsanlagen für Gebäude chen und wasserrechtlichen Vorschriften zu beachten.
und Grundstücke — Teil 4: Die elektrische Ausrüstung der Anlage ist nach den ÖVE-
Verwendungsbereiche von Abwasser- Bestimmungen und den technischen Anschlussbedingun-
rohren und -formstücken verschiede- gen (TAB) des Elektrizitätsversorgungsunternehmens
ner Werkstoffe auszuführen.
– DIN 1988-TRWI Technische Regeln für Trinkwasser- Für die Gesamtanlage ist eine Betriebsanleitung durch
Installation den Heizungsbauer zu erstellen.
– DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Für die Installation sind die nachfolgenden Vorschriften,
Teil 540 Nennspannungen bis 1000 V; Aus- Regeln und Richtlinien zu beachten:
wahl und Errichtung elektrischer Be- – Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeauf-
triebsmittel; Erdung, Schutzleiter, sichtsämter (meistens vertreten durch den Rauchfang-
Potenzialausgleichsleiter kehrer)
– DIN VDE 0100 Errichten von Niederspannungsan- – Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsun-
Teil 701 lagen; Anforderungen für Betriebs- ternehmen)
stätten, Ort/Räume und Anlagen be- – Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden
sonderer Art: Räume mit Badewanne Ö-Normen
oder Dusche – Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G1 (ÖVGW-TR Gas)
– EnEG (EnEG) Gesetz zur Einsparung von Energie – Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G2 (ÖVGW-TRF)
mit den dazu erlassenen Verord- – Bestimmungen und Vorschriften des ÖVE
nungen – Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energie-
– EnEV Energieeinsparverordnung Versorgungsunternehmen
– Bestimmungen der regionalen Bauordnungen
– Landesbauordnungen der Bundesländer – Kleinfeuerungsanlagenverordnung
– LGB-Wien „15a Vereinbarung”
– DVGW-Arbeitsblatt G 631 „Installation von gewerbli- Die Ö-Norm H 5195 Teil 1 und 2 zur Verhütung von Schä-
chen Gasverbrauchseinrichtungen” Wirtschafts- und den durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen
Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn Warmwasserheizungsanlagen mit Betriebstemperaturen
– DVGW-Arbeitsblatt G 634 „Installation von Gasgerä- bis 100 °C muss eingehalten werden!
ten in gewerblichen Küchen in Gebäuden” Wirtschafts-
und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
– DVGW-Arbeitsblatt G 670 „Aufstellung von Gasfeuer-
stätten in Räumen mit mechanischen Entlüftungsein-
richtungen” Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas
und Wasser m.b.H., Bonn
– VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-
heizanlagen — Steinbildung in Wassererwärmungs- und
Warmwasserheizanlagen”.
Die Anforderungen an das Kesselwasser entnehmen Sie
dem Abschnitt „Wasseraufbereitung in Heizungsanla-
gen”.
Hinweis!
h Alle Vordrucke im Zusammenhang mit Heizungs-
anlagen sind erhältlich beim Carl Heymanns
Verlag, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln.
4 Montage
4.1 Lieferumfang und Zubehöre
Zur einfachen Montage werden die ecoCOMPACT-Ge-
räte in einer Verpackungseinheit mit montierter Verklei-
dung geliefert. Prüfen Sie den Lieferumfang anhand der
folgenden Tabelle auf Vollständigkeit.
Anzahl Bezeichnung
1 Gerät mit montierter Verkleidung auf einer
Palette
4 Bedienungsanleitung, Kurz-Bedienungsanleitung,
Installations- und Wartungsanleitung, Montage-
anleitung Luft-/Abgasführung sowie Aufkleber
Messöffnung
1 Beipack (Scharniere, Rastbolzen, Kappe zum
Verschließen des Zirkulationsanschlusses, Blende Abb. 4.1 Entfernen der Verkleidung
mit Dichtungsfunktion für Heizungsvorlauf,
Dichtungen für die Heizungs-, Gas- und Wasser- • Greifen Sie unter das Gerät und drehen Sie die Trage-
anschlüsse, große und kleine C-Typ Dichtungen,
O-Ringe für hydraulische Anschlüsse sowie griffe nach vorn (siehe Abb. 4.2). Achten Sie darauf,
Schrauben) dass die Stellfüße bis zum Anschlag festgeschraubt
1 Beipack am Heizungsvorlauf (Blende mit sind.
Dichtungsfunktion, Bilderdarstellung)
Tab. 4.1 Lieferumfang
Abb. 4.3 Richtiger Transport Abb. 4.5 Falscher Transport, Gerät wird beschädigt
4.3 Aufstellungsort
Stellen Sie das Gerät in einem frostgeschützten Raum
auf.
Das Gerät kann bei Umgebungstemperaturen von ca.
4 °C bis ca. 50 °C betrieben werden.
Bei der Wahl des Aufstellungsorts ist das Kesselgewicht
einschließlich des Wasserinhalts gemäß Tabelle 12.1
„Technische Daten” (siehe Kapitel 12) zu berücksichti-
gen.
Zur Schalldämmung können Sie ggf. eine Korkplatte, ein
Heizkesselpodest (schalldämmend) oder ähnliches ver-
wenden; ein Kesselfundament ist nicht erforderlich.
4.4 Abmessungen
730 1)
570 600
min. 300
196 126
8 8
1350
4 140 140
5
3
6
2 7
70
210 70
1305
1255
1 30
10-30 2)
520
730 1)
600
min. 300
570 126
8 196 8
1672
4 140 140 5
3 6
2 7
70
210 70
1577
1627
1 30
842
10-30 2)
4.5 Erforderliche Mindestabstände zur 4.6 Tür entfernen und Türanschlag wechseln
Aufstellung Falls erforderlich können Sie die Tür herausnehmen.
1)
160
bar
1.
2.
600
90˚
2.
1.
• Hebeln Sie das Scharnier jeweils wie dargestellt vor- - Bei Verwendung nicht diffusionsdichter Kunststoff-
sichtig heraus und drehen Sie es um 90°. rohre in der Heizungsanlage muss ein Sekundär-Wär-
• Nehmen Sie das Scharnier heraus und setzen Sie es metauscher nachgeschaltet werden, um Korrosion im
an der anderen Seitenwand entsprechend wieder ein. Heizkessel zu vermeiden.
• Verfahren Sie genauso mit der Führung auf der ande- - Das Gerät ist mit einem Heizungs-Ausdehnungsgefäß
ren Seitenwand. ausgestattet. Prüfen Sie vor der Montage des Gerätes,
• Bauen Sie die Magnete in der Tür um. ob dieses Volumen ausreicht. Ist das nicht der Fall,
muss ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß anlagensei-
tig installiert werden.
5 Installation
5.2 Installation vorbereiten
Zur Vormontage aller anlagenseitigen Anschlüsse kön-
nen die Vaillant Anschlusskonsolen eingesetzt werden,
d Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion auf denen die folgenden Bauteile zusammengefasst sind:
aufgrund unsachgemäßer Installation! - Wartungshähne (Heizungsvor- und -rücklauf)
Die Installation des Vaillant ecoCOMPACT darf - Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung
nur von einem anerkannten Fachhandwerksbe- - Sicherheitsventil, heizungsseitig
trieb durchgeführt werden. Dieser übernimmt - Sicherheitsgruppe, Warmwasser
auch die Verantwortung für die ordnungsge- - KFE-Hahn
mäße Installation und die erste Inbetriebnahme. (Installation mit Anschlusskonsole siehe Abschnitt 5.3)
a Achtung!
Beschädigungsgefahr durch Rückstände in
Rohrleitungen!
Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem
Anschluss des Gerätes sorgfältig durch! Damit
entfernen Sie Rückstände wie Schweißperlen,
Zunder, Hanf, Kitt, Rost, groben Schmutz u. ä.
aus den Rohrleitungen. Andernfalls können sich
diese Stoffe im Gerät ablagern und zu
Störungen führen.
5.4 Gasanschluss
d Gefahr!
Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund
d Gefahr!
von Undichtigkeiten!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspek tio-
aufgrund unsachgemäßer Installation! Die Gas- nen, Wartungen und Reparaturen das Gas gerät
installation darf nur von einem autorisierten auf Gasdichtheit prüfen!
Fachhandwerker durchgeführt werden. Die
gesetzlichen Richtlinien sowie örtliche Vor- • Überprüfen Sie den Gasweg mit Lecksuchspray auf
schriften der Gasversorgungsunternehmen Dichtheit.
beachten!
5.5 Heizungsseitiger Anschluss
Legen Sie die Gaszuleitung nach den örtlichen Vorschrif-
ten aus, siehe Abschnitt 3.2 bzw. 3.3.
a Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten
d Gefahr!
Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in
Lebensgefahr durch Erstickung bei Gasaustritt der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie
aufgrund von Undichtigkeiten! Montage der Anschlussleitungen achten!
Auf spannungsfreie Montage der Anschluss-
und Gasleitungen achten. • Schließen Sie den Heizungsvorlauf am Heizungsvor-
lauf-Anschluss (5) an, siehe Abbildung 5.1.
• Schließen Sie den Heizungsrücklauf am Heizungsrück-
lauf-Anschluss (6) an, siehe Abbildung 5.1.
3 • Bauen Sie zwischen der Heizungsanlage und dem Kes-
4
2 sel die erforderlichen Absperreinrichtungen ein und in-
5
1
stallieren Sie die entsprechenden Sicherheitseinrich-
6
tungen.
a Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten
Abb. 5.1 Lage der Anschlüsse Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in
der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie
Legende: Montage der Anschlussleitungen achten!
1 Zirkulationsanschluss G3/4
2 Gasanschluss G3/4 • Schließen Sie den Warmwasseranschluss (WW) ( 4) an,
3 Kaltwasseranschluss (KW) G3/4
siehe Abbildung 5.1.
4 Warmwasseranschluss (WW) G3/4
5 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL) G3/4
• Schließen Sie den Kaltwasseranschluss (KW) ( 3) mit
6 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL) G3/4 den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen an,
siehe Abbildung 5.1.
• Installieren Sie einen Gaskugelhahn mit Brandschutz-
einrichtung in der Gaszuleitung vor dem Gerät. Dieser Anschluss einer Zirkulationsleitung
muss an gut zugänglicher Stelle montiert werden. Gegebenenfalls kann am Anschluss ( 1, Abb. 5.1) eine
• Verschrauben Sie die Gasleitung flachdichtend mit Zirkulationsleitung angeschlossen werden.
dem Gasanschlussstutzen (2). Um das Gasrohr nicht
zu beschädigen, muss es beim Anziehen der Ver-
schraubung an den Schlüsselflächen des Gasrohres d Gefahr!
Gesundheitsgefährdung durch Legionellen-
mit einem Schraubenschlüssel gegengehalten werden. bildung!
Setzen Sie zum Anschluss der Gasleitung einen flach- Den Anschluss für die Zirkulationsleitung am
dichtenden Nippel ein. Speicher im Gerät verschließen, falls keine
Zirkulationsleitung angeschlossen wird.
a Achtung!
Schäden an der Gasarmatur durch
Überschreiten des Betriebs- und Prüfdrucks!
Der Gasregelblock darf nur mit einem
maximalen Druck von 110 mbar auf Dichtigkeit
geprüft werden! Der Betriebsdruck darf
60 mbar nicht überschreiten!
5.7 Luft-/Abgasführung
1
d Gefahr!
Vergiftungsgefahr sowie mögliche Funktions-
störungen durch Verwendung nichtzertifizier ter
Luft-/Abgasführungen! Sach- und Personen-
schäden können nicht ausgeschlossen werden.
Vaillant-Geräte sind gemeinsam mit den Origi-
2 nal Vaillant-Luft/Abgasführungen system-
3 zertifiziert. Nur Original Vaillant-Luft/Abgas-
führungen verwenden. Original Luft-/Abgasfüh-
rungen finden Sie in den Vaillant-Montageanlei-
tungen für Luft-/Abgasführungen.
Legende:
1 Verschraubung Zirkulationsrohr
2 Kappe
3 Dichtung
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Öffnen Sie das Gerät (vgl. Abb.5.5 und Hinweise auf
Seite 20).
• Schrauben Sie die Verschraubung ( 1) des Zirkulations-
rohres vom Anschlussstück ab und verschließen Sie
den Anschluss mit der beiliegenden Dichtung ( 3) und
der Kappe (2).
d Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch Abgasaustritt! e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungs-
Der Siphon könnte leergesaugt werden. führenden Anschlüssen!
Kondenswasser-Ablaufschlauch nicht dicht mit Zwischen Netzanschlussklemmen L und N liegt
der Abwasserleitung verbinden! auch bei ausge schaltetem Hauptschalter
Dauerspannung an!
Das bei der Verbrennung entstehende Kondenswasser Immer zuerst die Stromzufuhr abschalten! Erst
wird vom Kondenswasser-Ablaufschlauch über einen Ab- danach die Installation vornehmen!
lauftrichter zum Abwasseranschluss geleitet. Die Elektroinstallation darf nur von einem aner-
kannten Fachhandwerksbetrieb durchge führt
Hinweis! werden, der für die Einhaltung der bestehenden
h Der Kondenswasser-Ablaufschlauch muss mit Normen und Richtlinien verantwortlich ist.
Gefälle zur Abwasserleitung verlegt werden.
Besonders weisen wir auf die VDE Vorschrift 0100 und
die Vorschriften des jeweiligen EVU hin.
Das Gerät ist mit Anschlusssteckern System ProE zur
leichteren Verdrahtung ausgestattet und anschlussfertig
verdrahtet.
Die Netzzuleitung und alle weiteren Anschlusskabel (z. B.
vom Raumtemperaturregler) können an den jeweils
dafür vorgesehenen System ProE Steckern angeklemmt
werden.
1
Legende:
1 Kondenswasser-Ablaufschlauch
2 Ablauftrichter
5 2
bar
a Achtung!
Beschädigungsgefahr für die Elektronik! e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungs-
Durch Netz-Einspeisung an falschen führenden Teilen.
Steckerklemmen des Systems ProE kann die An den Netzanschlussklemmen L und N (Farbe
Elektronik zerstört werden. türkis) liegt auch bei ausgeschaltetem Haupt-
Klemmen Sie die Netzzuleitung ausschließlich schalter Dauerspannung an!
an den dafür gekennzeichneten Klemmen an! Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr ab-
schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Die Nennspannung des Netzes muss 230 V betragen; bei
Netzspannungen über 253 V und unter 190 V sind Funk- Die erforderlichen Anschlüsse an die Elektronik des
tionsbeeinträchtigungen möglich. Heizgerätes (z. B. bei externen Regelgeräten, Außenfüh-
Die Netzzuleitung muss über einen festen Anschluss und lern u. ä.) nehmen Sie wie folgt vor:
eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontakt-
öffnung (z. B. Sicherungen, Leistungsschalter) ange-
schlossen werden.
- + 7 8 9 L N 3 4 5
Bus RT 24V 230V RT 230V
3
7 8 9 L N 3 4 5
RT 24V 230V RT 230V
2
Abb. 5.7 Anschluss einer witterungsgeführten Regelung
Abb. 5.6 Anschluss der Netzzuleitung • Verlegen Sie die erforderlichen Leitungen zur An-
schlussebene im Schaltkasten wie in Abbildung 5.7
• Verlegen Sie die Netzzuleitung zur Anschlussebene im gezeigt.
Schaltkasten wie in Abbildung 5.6 gezeigt. • Sichern Sie die Leitungen mit der Zugentlastung (1,
• Sichern Sie die Leitungen mit der Zugentlastung ( 1). Abb. 5.6)
• Klemmen Sie die Netzzuleitung an den dafür vorgese- • Schließen Sie die Anschlusskabel entsprechend Abbil-
henen Klemmen , N und L des System ProE an ( 2). dung 5.7 an die entsprechenden ProE Stecker bzw.
Steckplätze der Elektronik (3) an.
• Bei Anschluss einer witterungsgeführten Temperatur-
Regelung oder einer Raumtemperatur-Regelung
(Stetigregelung-Anschlussklemmen 7, 8, 9 bzw.
3, 4, 5 oder an Bus-Anschluss) muss eine Brücke zwi-
schen Klemme 3 und 4 eingesetzt werden.
Hinweis!
h Ist kein Raum-/Uhrenthermostat eingesetzt,
Brücke zwischen Klemme 3 und 4 einsetzen,
falls nicht vorhanden.
Ladepumpe
X13
grün grau
N
L
230 V~
blau
N
L X18 N Heizkreispumpe
X11 L
Kleinspannung Netzspannung
blau rot weiß türkis violett
5
4 Option ext. Regler/Raumthermostat 3-4
3 (Kontakt)
N Netzeingang
L
X1 9 Option ext. Regler/Raumthermostat 7-8-9
8
7 (stetig oder digital)
+
24 V
- Option Busanschluss
2
1 Option Anlegethermostat
6 FB Fernbedienung Zirkulationspumpe
AF Außenfühler Stecker für Reglerzubehör
RF Vorlauffühler (Option)
X41
Randstecker
grau
3 PWM-Signal
Gebläse
4 4
Kleinspannungs-Stecker
blau Masse
16 5
blau
9
Gasventil
X20 18
rot
rot natur
+
5 ϑ Vorlauffühler
blau schwarz Fühlermasse
8 ϑ
7
schwarz Rücklauffühler
Fühlermasse
schwarz
14 Abgas-Temperaturbegrenzer
schwarz DE AT ϑ
13 (nur AT; in DE gebrückt)
schwarz
schwarz
14 Schmelzsicherung
ϑ
X14
weiß
Gerätemasse
Zünder
Zündelektrode
Die erste Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes 6.1.1 Aufbereitung des Heizwassers
sowie die Einweisung des Betreibers müssen von einem Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen
qualifizierten Fachhandwerker durchgeführt werden. kann Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer
Die weitere Inbetriebnahme/Bedienung nehmen Sie bitte Verwendung folgender Produkte wurden an Vaillant Ge-
wie in der Bedienungsanleitung im Abschnitt 4.3, Inbe- räten bislang jedoch keine Unverträglichkeiten festge-
triebnahme, beschrieben vor. stellt.
• Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anlei-
tungen des Herstellers des Zusatzstoffes.
a Achtung!
Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im üb-
von Undichtigkeiten! rigen Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt
Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspektio- Vaillant keine Haftung.
nen, Wartungen und Reparaturen das Gas gerät
auf Gasdichtheit prüfen! Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
- Fernox F3
- Jenaqua 200
- Jenaqua 300
- Jenaqua 400
- Sentinel X 300
- Sentinel X 400
Für Deutschland
• Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füll-
und Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie
2035 Blatt 1 und 2.
• Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
- wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermen-
ge während der Nutzungsdauer der Anlage das Drei-
fache des Nennvolumens der Heizungsanlage über-
schreitet
oder
- wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Die ecoCOMPACT-Geräte stellen an das Heizwasser
keine höheren Anforderungen als in VDI 2035 genannt.
VDI 2035 sieht folgende Grenzwerte vor:
a Achtung!
Merkmale des Einheit salzarm salzhaltig
Heizwassers Aluminiumkorrosion und daraus folgende Un-
Elektrische Leitfähigkeit
μS/cm < 100 100 - 1500 dichtigkeiten durch ungeeignetes Heizwasser!
bei 25 °C Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer
Aussehen
frei von sedimentierenden reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heizwasser
Stoffen (pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korrosion.
pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,0 1) 8,2 - 10,0 1) Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der pH-
Sauerstoff mg/L < 0,1 < 0,02
Wert des Heizwassers zwischen 6,5 und maxi-
mal 8,5 liegt.
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert- Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Korrosionsschutzmittel.
Tab. 6.2 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/2:
a Achtung!
Salzgehalt
Gefahr von Sachschäden durch Anreicherung
des Heizwassers mit ungeeigneten Frost- oder
Korrosionsschutzmitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden
führen.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Korrosionsschutzmittel.
Für Österreich
• Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften
und technischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln
keine höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
• Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, wenn
- die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Drei-
fache des Nennvolumens der Heizungsanlage über-
schreitet,
oder
- das spezifische Heizwasservolumen mehr als 20 l/kW
Nennwärmeleistung beträgt. Bei Mehrkesselanlagen
ist für diese Anforderungen die jeweils kleinste Ein-
zel-Nennwärmeleistung einzusetzen.
oder
- wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
a Achtung!
Merkmale des Einheit salzarm salzhaltig
Heizwassers Aluminiumkorrosion und daraus folgende Un-
Elektrische Leitfähigkeit
μS/cm < 100 100 - 1500 dichtigkeiten durch ungeeignetes Heizwasser!
bei 25 °C Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer
Aussehen
frei von sedimentierenden reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heizwasser
Stoffen (pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korrosion.
pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,0 1) 8,2 - 10,0 1) Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der pH-
Sauerstoff mg/L < 0,1 < 0,02
Wert des Heizwassers zwischen 6,5 und maxi-
mal 8,5 liegt.
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert- Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Korrosionsschutzmittel.
Tab. 6.4 Richtwerte für das Heizwasser: Salzgehalt
a Achtung!
Gefahr von Sachschäden durch Anreicherung
des Heizwassers mit ungeeigneten Frost- oder
Korrosionsschutzmitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden
führen.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Korrosionsschutzmittel.
6.1.2 Heizungsseitiges Befüllen und Entlüften • Öffnen Sie den Entlüftungsnippel ( 1).
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage ist • Öffnen Sie je nach Konsole die Entlüftungsnippel bzw.
ein Wasserdruck/Fülldruck zwischen 1,0 und 2,0 bar er- KFE-Hähne an Heizungsvor- und –rücklauf.
forderlich. Erstreckt sich die Heizungsanlage über meh-
rere Stockwerke, so können höhere Werte für den Was- Hinweis!
serstand der Anlage am Manometer erforderlich sein. h Die Entlüftungsnippel/KFE-Hähne sind in das
Anschlusszubehör integriert. Falls dieses
Hinweis! Zubehör nicht eingesetzt wird, ist eine Ent lüf-
h Zur Entlüftung kann zusätzlich das Prüfpro- tungsmöglichkeit bauseits zu schaffen.
gramm P.0 Entlüftung genutzt werden. Gehen
Sie dabei wie in Abschnitt 9.4 beschrieben vor. • Drehen Sie Füllhahn und Zapfventil langsam auf und
füllen Sie so lange Wasser nach, bis aus den Ent lüf-
tungsnippeln/KFE-Hähnen Wasser austritt.
• Füllen Sie die Anlage bis zu einem Anlagendruck von
1,0 – 2,0 bar auf.
1
• Schließen Sie alle Entlüftungsnippel/KFE-Hähne.
• Schließen Sie das Zapfventil.
• Entlüften Sie alle Heizkörper.
• Lesen Sie nochmals den Druck am Display ab. Ist der
2 Anlagendruck gefallen, füllen Sie die Anlage noch mals
auf und entlüften Sie erneut.
Hinweis!
3 h Beim Druck auf die Taste „-“ wird fünf Sekun-
den lang der Druck im Display angezeigt.
Hinweis!
Abb. 6.1 Kesselfüll- und Entleerungseinrichtung h Zur Entlüftung kann zusätzlich das Prüfpro-
gramm P.0 Entlüftung genutzt werden. Gehen
Legende: Sie dabei wie in Kapitel 9.4 beschrieben vor.
1 Entlüftungsnippel heizungsseitig Um eine optimale Entlüftung zu erreichen sollte
2 Kappe des Schnellentlüfters während des Entlüftungsprogramms in Interval-
3 Entlüftungsnippel brauchwasserseitig
len Brauchwasser in kleinen Mengen an einer
4 Füll- und Entleerungshahn
naheliegenden Zapfstelle entnommen werden.
d Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase
6.2.1 Werkseitige Einstellung
Das Gerät ist ab Werk auf die in der unten stehenden
bei Betrieb mit leerem Kondenswassersiphon! Tabelle angegebenen Werte eingestellt. In einigen Ver-
Vor Inbetriebnahme Siphon unbedingt entspre- sorgungsgebieten kann eine Anpassung vor Ort nötig
chend der folgenden Beschreibung füllen! sein.
eingestellt für
15 12,4 22,5 kWh/m3
Wobbe-Index W0
a Achtung!
Gerätestörungen oder Lebensdauereinbußen.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes die Angaben
zur eingestellten Gasart auf dem Typenschild
mit der örtlichen Gasart vergleichen!
Abb. 6.2 Siphon befüllen Eine Überprüfung der Gasmenge ist nicht
erforderlich. Die Einstellung erfolgt anhand des
• Schrauben Sie das Unterteil ( 2) des Kondens wasser- CO2-Anteils im Abgas.
Siphons (1) ab.
• Füllen Sie das Unterteil zu etwa 3/4 mit Wasser. Geräteausführung entspricht der örtlich vorhandenen
• Schrauben Sie das Unterteil wieder an den Kondens- Gasfamilie:
wasser-Siphon. • Prüfen Sie die Heizungsteillast und stellen Sie diese
gegebenenfalls ein, siehe Abschnitt 7.2.1.
6.2.2 Überprüfung des Anschlussdrucks (Gasfließ- Falls Sie den Fehler nicht beheben können, verständigen
druck) Sie das Gasversorgungs-Unternehmen und fahren Sie
wie folgt fort:
1 2 • Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb und schließen Sie
den Gashahn.
• Nehmen Sie das U-Rohr-Manometer ab und schrauben
Sie die Dichtungsschraube (1) wieder ein.
• Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube auf dichten
Sitz.
• Bringen Sie den Deckel der Unterdruckkammer und
die Geräteverkleidung wieder an.
1
3
6.3.1 Heizung • Drücken Sie die Taste „ i”, um die Statusanzeige zu ak-
tivieren.
Wenn der Speicher geladen wird, erscheint im Display
nach Durchlaufen der Zustände S.21 bis S.23
folgende Anzeige: „S.24”.
Hinweis!
h Nach Beendigung der Installation kleben Sie
den diesem Gerät beigefügten Aufkleber
835 593 bitte in der Sprache des Benutzers auf
die Gerätefront.
d Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch Abgasaustritt in den
Aufstellungsraum!
Das Gerät
- zur Inbetriebnahme
- zu Prüfzwecken
Abb. 6.7 Displayanzeige bei Heizbetrieb - zum Dauerbetrieb
nur mit geschlossenem Kammerdeckel und
• Schalten Sie das Gerät ein. vollständig montiertem und geschlossenem
• Stellen Sie sicher, dass eine Wärmeanforderung vor- Luft-/Abgassystem betreiben.
liegt (z. B. Drehknopf zur Einstellung der Heizungs-Vor-
lauftemperatur auf rechten Anschlag stellen). Der Benutzer der Heizungsanlage muss über die Hand-
• Drücken Sie die Taste „ i”, um die Statusanzeige zu ak- habung und Funktion seiner Heizungsanlage unterrichtet
tivieren. werden. Dabei sind insbesondere folgende Maßnahmen
Sobald eine Wärmeanforderung vorliegt, durchläuft das durchzuführen:
Gerät die Statusanzeigen „S. 1” bis „S. 3”, bis das Gerät • Übergeben Sie dem Benutzer alle Anleitungen und Ge-
im Normalbetrieb korrekt läuft und im Display die Anzei- rätepapiere zur Aufbewahrung. Machen Sie ihn darauf
ge „S. 4” erscheint. aufmerksam, dass die Anleitungen in der Nähe des Ge-
rätes verbleiben sollen.
6.3.2 Speicherladung • Unterrichten Sie den Benutzer über getroffene Maß-
nahmen zur Verbrennungsluftversorgung und Abgas-
führung mit besonderer Betonung, dass diese nicht
verändert werden dürfen.
• Unterrichten Sie den Benutzer über die Kontrolle des
erforderlichen Fülldrucks der Anlage sowie über die
Maßnahmen zum Nachfüllen und Entlüften bei Bedarf.
• Weisen Sie den Benutzer auf die richtige (wirtschaftli-
che) Einstellung von Temperaturen, Regelgeräten und
Thermostatventilen hin.
• Weisen Sie den Benutzer auf die Notwendigkeit einer
regelmäßigen Inspektion und Wartung der Anlage hin.
• Empfehlen Sie den Abschluss eines Inspektions-/
Wartungsvertrages.
6.5 Herstellergarantie
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem
Eigentümer des Gerätes räumen wir diese Herstellerga-
rantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen
Abb. 6.8 Displayanzeige bei Warmwasser-Bereitung ein (für Österreich: Die aktuellen Garantiebedingungen
sind in der jeweils gültigen Preisliste enthalten - siehe
• Stellen Sie sicher, dass der Speicherthermostat dazu auch www.vaillant.at ). Garantiearbeiten werden
Wärme anfordert (z. B. Drehknopf zur Einstellung der grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst
Speichertemperatur auf rechten Anschlag stellen). (Deutschland, Österreich) ausgeführt. Wir können Ihnen
h InHinweis!
der letzten Spalte können Sie Ihre Ein stellun-
7.2.4 Rücklauftemperatur-Regelung einstellen
Bei Anschluss des Gerätes an eine Fußbodenheizung
gen eintragen, nachdem Sie die anlagenspezifi- kann die Temperaturregelung unter dem Diagnosepunkt
schen Parameter eingestellt haben. „d.17“ von Vorlauftemperatur-Regelung (Werksein-
stellung) auf Rücklauftemperatur-Regelung umgestellt
7.2.1 Heizungsteillast einstellen werden.
Die Geräte sind werksseitig auf die größte Wärme-
belastung eingestellt. Unter dem Diagnosepunkt „ d. 0“ 7.2.5 Brennersperrzeit einstellen
können Sie einen Wert einstellen, der der Geräteleistung Um ein häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners zu
in kW entspricht. vermeiden (Energieverlust), wird der Brenner nach
jedem Abschalten für eine bestimmte Zeit elektronisch
7.2.2 Pumpennachlaufzeit einstellen verriegelt („Wiedereinschaltsperre“). Die jeweilige Bren-
Die Pumpennachlaufzeit für den Heizbetrieb ist werksei- nersperrzeit kann unter Diagnosepunkt „ d. 2“ den Ver-
tig auf einen Wert von 5 Minuten eingestellt. Sie kann hältnissen der Heizungsanlage angepasst werden. Werk-
unter dem Diagnosepunkt „d. 1“ im Bereich von 1 Minute seitig ist die Brennersperrzeit auf ca. 15 Minuten einge-
bis 60 Minuten und durchlaufend mit dem Symbol „ -“ stellt. Sie kann von 2 Minuten bis 60 Minuten variiert
variiert werden. werden. Bei höheren Vorlauf temperaturen wird die Zeit
automatisch verringert, so dass bei 82 °C nur noch eine
7.2.3 Maximale Vorlauftemperatur einstellen Sperrzeit von 1 Minute vorhanden ist.
Die maximale Vorlauftemperatur für den Heizbetrieb ist
werkseitig auf 75 °C eingestellt. Sie kann unter dem Dia-
gnosepunkt „d.71“ zwischen 40 und 85 °C eingestellt
werden.
Restförderhöhe in hPa
350
„d.20“ zwischen 50 und 70 °C eingestellt werden.
300
Hinweis! 53 %
100
60 %
Hinweis! 1
h Ist in der Heizungsanlage eine hydraulische
Weiche installiert, so wird empfohlen, die Dreh-
zahlregelung auszuschalten und die Pumpen-
leistung auf 100 % einzustellen. 2
350
300
250
100 %
200
53 %
150
60 %
100
Abb. 7.4 Überströmventil einstellen
70 %
50
85 %
0 • Ziehen Sie die Schutzkappe ( 1) ab.
0 100 2 00 3 00 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1 200 1300 1400
• Regulieren Sie den Druck an der Einstellschraube ( 2).
Fördermenge in l/h
• Stecken Sie die Schutzkappe wieder auf.
Abb. 7.2 Pumpenkennlinie VSC 126/3-5 und 196/3-5
d Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
Die Gasumstellung von Erdgas auf Flüssiggas
darf nicht bei der Leistungsgröße VSC 126/3
durchgeführt werden, da es sonst zu Fehlzün-
dungen kommt.
(gilt nur bei DE,AT,DK,SE,NO)
Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion
aufgrund unsachgemäßer Umstellung!
Die Umstellung darf nur durch den Vaillant
Werkskundendienst erfolgen, der für die Beach-
tung der bestehenden Vorschriften, Regeln und
Richtlinien verantwortlich ist.
Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion
aufgrund von Undichtigkeit!
3
Führen Sie nach Abschluss der Installation eine
Funktions- und Dichtigkeitsprüfung durch.
Abb. 7.5 Anschlussdruck (Gasfließdruck) messen
Gefahr!
H Verbrühungs- und Verbrennungsgefahr durch
erhitzte Bauteile (Thermo-Kompaktmodul und
alle wasserführenden Bauteile)! a Achtung!
Beschädigungsgefahr durch falsche Einstellung.
Berühren Sie solche Bauteile nur, wenn diese Nehmen Sie das Luftansaugrohr zur Messung
abgekühlt sind. des Anschlussdrucks nicht ab, da Sie sonst
falsche Werte messen!
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag! • Lösen Sie die Befestigungsschraube ( 1) des Luftan-
Überprüfen Sie nach jeder Umstellung Erdung, saugrohrs und klappen Sie das Luftansaugrohr um
Polarität und Erdungswiderstand mit einem 90 ° nach vorne.
Multimeter. • Lösen Sie die mit „in“ gekennzeichnete Dichtungs-
schraube des Gasanschlussdruck-Messnippels (2) an
Hinweis! der Gasarmatur.
h Für die Umstellung ist es nicht erforderlich, den • Schließen Sie ein Digital-Manometer oder ein U-Rohr-
Brenner oder die Gasarmatur auszubauen und Manometer (3) zur Kontrolle des Anschlussdrucks am
eine Düse auszutauschen! Messnippel an.
• Verbinden Sie das Gerät mit dem Stromnetz.
• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
Gasfließdruck kontrollieren
a Achtung!
Propangas!
4 Beschädigungsgefahr durch falschen Anschluss-
druck!
Liegt der Anschlussdruck außerhalb des
Bereichs von 47,5 bis 57,5 mbar, dürfen Sie
keine Einstellung durchführen und das Gerät
nicht in Betrieb nehmen!
a Achtung!
Beschädigungsgefahr durch falsche Einstellung.
• Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube des Messnip-
pels auf dichten Sitz.
Achten Sie genau auf die angegebenen Dreh- • Schließen Sie den Gasabsperrhahn wieder.
richtungen an der Luftzahleinstellschraube (4). • Bringen Sie die Frontverkleidung an.
• Verständigen Sie das Gasversorgungsunternehmen.
• Sobald Gas am Gerät anliegt, drehen Sie die Luftzahl-
einstellschraube (4), ausgehend von der momentanen Einstellen des Gerätes auf die neue Gasart
Stellung, um etwa 2 1/2 Umdrehungen herein – drehen Liegt der Anschlussdruck im zulässigen Bereich, fahren
Sie dazu die Schraube rechts herum (im Uhrzeiger- Sie wie folgt fort:
sinn). • Warten Sie, bis das Gerät Betriebstemperatur erreicht
hat (mindestens 5 Minuten im Volllastbetrieb).
Aktivieren Sie das Prüfprogramm P. 1 folgendermaßen:
• Schalten Sie „Netz EIN“ oder drücken Sie die „Entstör-
Taste“. 5
• Drücken Sie die „+“-Taste für ca. 5 Sekunden, bis „P.0“
im Display erscheint.
• Drücken Sie dann nochmal die „+“-Taste. Im Display er-
scheint „P. 1“.
• Drücken Sie die „i“-Taste, um das Prüfprogramm P. 1 zu
starten.
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Anziehen oder Lösen von Schraub-
verbindungen grundsätzlich passende
Überprüfen Sie nach der Umstellung Erdung, Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden
Polarität und Erdungswiderstand mit einem (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.)!
Multimeter.
Um alle Funktionen des Vaillant Gerätes auf Dauer sicher-
• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn. zustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht
• Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube des Messnip- zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instandhaltungs-
pels auf dichten Sitz. arbeiten nur Original Vaillant Ersatzteile verwendet wer-
den!
Eine Aufstellung eventuell benötigter Ersatzteile ent-
d Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion halten die jeweils gültigen Ersatzteil-Kataloge.
aufgrund von Undichtigkeit! Auskünfte erhalten Sie bei allen Vaillant Werks kunden-
Führen Sie nach Abschluss der Umstellung eine dienststellen.
Funktions- und Dichtigkeitsprüfung durch.
8.2 Sicherheitshinweise
• Bringen Sie die Frontverkleidung des Gerätes an. Führen Sie vor Inspektionsarbeiten immer folgende Ar-
• Nehmen Sie das Gerät in Betrieb. beitsschritte durch:
• Schalten Sie den Hauptschalter aus.
• Schließen Sie den Gashahn.
• Schließen Sie Heizungsvor- und -rücklauf sowie das
Kaltwassereinlaufventil.
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an
spannungsführenden Teilen!
An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des
Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Haupt-
schalter elektrische Spannung an.
Schaltkasten vor Spritz wasser schützen.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr
abschalten und gegen Wiedereinschalten
sichern!
d Gefahr!
9 Befestigungsschraube des Luftansaugrohrs
Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund 10 Ansaugrohrverlängerung
von Undichtigkeiten!
Gemischrohr zwischen Gasregeleinheit und Zur Demontage gehen Sie folgendermaßen vor:
Brenner nicht öffnen. Die Gas dichtigkeit dieses • Schließen Sie die Gaszufuhr zum Gerät.
Bauteiles kann nur nach einer Überprüfung im • Klappen Sie den Schaltkasten ab.
Werk garantiert werden. • Öffnen Sie die Unterdruckkammer.
• Entfernen Sie die Schraube ( 9), schwenken Sie die
Ansaugrohrverlängerung (10) zu sich und nehmen Sie
H Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr durch sie vom Ansaugstutzen ab.
erhitzte Bauteile (Brennermodul und alle • Ziehen Sie die Zündleitung ( 3) und die Erdleitung ( 2)
wasserführenden Bauteile)! An diesen Bau teilen ab.
erst arbeiten, wenn diese abgekühlt sind! • Ziehen Sie das Kabel ( 5) am Gebläsemotor und das
Kabel (6) an der Gasarmatur ab.
e Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an
spannungsführenden Teilen (Zündleitungen)!
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschal-
ten und gegen Wiedereinschalten sichern.
1 7
10
2
9 3
Abb. 8.3 Gaszuleitung trennen
4
8
• Trennen Sie die Gaszuleitung ( 7).
5 • Entfernen Sie die vier Muttern ( 1, Abb. 8.2).
6
a Achtung!
Beschädigungsgefahr für die Gasführung!
7 Hängen Sie das Brennermodul unter keinen
Umständen an die flexible Gaszuleitung.
Abb. 8.2 Brennermodul ausbauen
• Ziehen Sie das Brennermodul ( 4) vom Inte gral-Kon-
densations-Wärmetauscher (8) ab, siehe Abb. 8.2.
• Prüfen Sie nach der Demontage den Brenner und den
Integral-Kondensations-Wärmetauscher auf Beschädi-
gungen und Verschmutzungen und führen Sie, falls
erforderlich, die Reinigung der Bauteile gemäß der
fgenden Abschnitte durch.
a Achtung!
Die Brennertürdichtung (1, Abb. 8.2) und die
8.5.3 Integral-Kondensations-Wärmetauscher
entkalken
selbstsichernden Muttern am Brennermodul
(Art.-Nr.: 0020025929) müssen nach jedem
Ausbauen des Moduls (z. B. während der War- H Gefahr!
Verbrühungs- und Verbrennungsgefahr durch
tung) ersetzt werden. erhitzte Bauteile (Brennermodul und alle
Wenn die Brennerflanschisolierung am Brenner- wasserführenden Bauteile)! An diesen Bau teilen
modul (Art.-Nr.: 210 734) irgendwelche Anzei- erst arbeiten, wenn diese abgekühlt sind!
chen einer Beschädigung oder kleine Risse auf-
weist, so muss diese ebenfalls ersetzt werden.
a Achtung!
Beschädigungsgefahr für die Elektronik mit Stör-
8.5.2 Integral-Kondensations-Wärmetauscher abschaltungen in der Folge! Schützen Sie den
reinigen heruntergeklappten Schaltkasten gegen Spritz-
wasser!
Legende:
1 Heizspirale
2 Integral-Konden sations-Wärmetauscher
3 Öffnung des Integral-Konden sations-Wärmetauschers 1
10
2
9 3
4
8
1
1
Sichtprüfung
3 2
1
8.13 Probebetrieb
Nach Abschluss der Wartungsarbeiten müssen Sie fol-
gende Überprüfungen durchführen:
• Überprüfen Sie alle Steuer-, Regel- und Überwachungs-
einrichtungen auf einwandfreie Funktion.
• Prüfen Sie Gerät und Abgasführung auf Dichtheit.
Protokoll
• Protokollieren Sie jede durchgeführte Wartung.
9 Störungsbehebung
Hinweis!
h Wenn Sie sich an Ihren Vaillant-Kundendienst
bzw. Vaillant-Servicepartner wenden wollen
(sofern in Ihrem Land vorhanden), nennen Sie
bitte nach Möglichkeit den angezeigten
Fehlercode (F.xx) und den Gerätestatus (S.xx).
9.1 Fehlercodes
Die Fehlercodes verdrängen bei auftretenden Fehlern
alle anderen Anzeigen.
Bei gleichzeitigem Vorkommen mehrerer Fehler werden
die zugehörigen Fehlercodes abwechselnd für jeweils ca.
2 Sek. angezeigt.
F.10 Kurzschluss - Heizungsvorlauf-NTC (> 130 °C) NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen
NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt
F.11 Kurzschluss - Heizungsrücklauf-NTC (> 130 °C) NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen
NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt
F.12 Kurzschluss - Speicher-Lade-NTC (> 130 °C) NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen
NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt
F.13 Kurzschluss - Speicher-NTC (> 130 °C) NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen
NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt
F.20 Sicherheitstemperaturbegrenzer hat angesprochen Maximaltemperatur am Vorlauf-/Rücklauffühler überschritten
F.22 Trockenbrand zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt,
Stecker nicht aufgesteckt
F.23 Wassermangel (Temperaturspreizung VL - RL zu groß) zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt,
Stecker nicht aufgesteckt, Vorlauf- und Rücklauf-NTC verwechselt
F.24 Wassermangel (Temperaturgradient am VL zu groß) zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt,
Stecker nicht aufgesteckt, Vorlauf- und Rücklauf-NTC verwechselt
F.25 Abgas-Temperaturbegrenzer hat angesprochen Abgastemperatur zu hoch
F.27 Fremdlicht: Ionisationssignal meldet Flamme trotz Gasmagnetventile defekt, Flammenwächter defekt
abgeschalteten Gasventils
F.28 Gerät geht nicht in Betrieb: Zündversuche während des kein oder zu wenig Gas, Zündtransformator defekt,
Anlaufs erfolglos Ionisationselektrode defekt
F.29 Flamme erlischt während des Betriebes und kein oder zu wenig Gas
nachfolgende Zündversuche sind erfolglos
F.32 Zuluft-Frostschutz hat dreimal hintereinander reagiert
und ist aktiv
F.37 Gebläsedrehzahl während des Betriebes zu groß oder zu
klein
F.42 Kein gültiger Wert für Gerätevariante Kurzschluss im Kabelbaum
F.49 eBUS Unterspannungserkennung Kurzschluss am eBUS, Überlast am eBUS oder zwei Spannungs-
versorgungen mit unterschiedlicher Polung am eBUS
F.72 Fehler Heizungsvorlauf- und/oder Heizungsrücklauf-NTC Vorlauf- und/oder Rücklaufsensor ist defekt (Toleranzen zu groß)
F.73 Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich (zu Leitung zum Wasserdrucksensor ist unterbrochen oder hat einen
niedrig) Kurzschluss zu 0 V
F.74 Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich (zu hoch) Leitung zum Wasserdrucksensor hat einen Kurzschluss zu 5V/24V
oder interner Fehler im Wasserdrucksensor
F.75 beim Einschalten der Pumpe wurde kein Drucksprung Wasserdrucksensor und/oder Pumpe ist defekt oder blockiert, Luft
erkannt im Heizungssystem;
zu wenig Wasser im Gerät, einstellbaren Bypass prüfen,
Ausdehnungsgefäß nicht am Rücklauf angeschlossen, Luft in der
Pumpe;
Druckverlust der Heizungsanlage zu gering (bei hydraulischer
Weiche oder Heizungsrohren mit Durchmesser ab 1 1/2“) (Abhilfe:
beigelegte Blende mit Dichtungsfunktion anstelle von 3/4“ Dichtung
in Heizungsvorlauf legen)
F.76 Überhitzungsschutz des Primärwärmetauschers hat Kabel oder Kabelverbindung der Sicherung im
angesprochen Primärwärmetauscher ist defekt, oder Primärwärmetauscher defekt
F.77 Kondensatpumpe oder Feedback vom Zubehör blockiert Kondensatpumpe defekt oder Feedback der Abflussklappe aktiv
Heizbetrieb
F.78 Falsche Konfiguration mit Zubehör elektrischer Anschluss mit Zubehör nicht korrekt
F.82 Fehler Fremdstromanodentester bei nicht angeschlossener Fremdstromanode ist der Randstecker an
der Leiterplatte im Schaltkasten nicht/fehlerhaft gesteckt;
bei angeschlossener Fremdstromanode ist Anode defekt,
unzulässige elektrische Verbindung zwischen Anoden-Kontakten
oder auf der Elektronik, Kabel defekt
con keine Kommunikation mit der Platine Kommunikationsfehler zwischen dem Display und der Platine im
Schaltkasten
Fehlerspeicher
Im Fehlerspeicher des Gerätes werden die letzten zehn
aufgetretenen Fehler gespeichert.
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „-“.
• Blättern Sie mit der Taste „ +“ im Fehler speicher zu-
rück.
Die Anzeige des Fehlerspeichers können Sie wie folgt be-
enden:
• Drücken Sie die Taste „ i“
oder
• Betätigen Sie etwa 4 Min. keine Taste.
Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-
Vorlauftemperatur.
S.98 Heizungsvorlauf-/Heizungsrücklauf-NTC-Test,
Heizungsanforderung blockiert
9.3 Diagnosecodes
Im Diagnosemodus können Sie bestimmte Parameter
verändern oder sich weitere Informationen anzeigen las-
sen, siehe Tabelle 9.3.
Die Diagnoseinformationen sind unterteilt in zwei Diag-
noseebenen. Die zweite Diagnoseebene kann nur nach
der Eingabe eines Passwortes erreicht werden.
a Achtung!
Der Zugang zur zweiten Diagnoseebene darf
ausschließlich von einem qualifizierten Fach-
handwerker genutzt werden.
Erste Diagnoseebene
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „+“.
• Blättern Sie mit den Tasten „+“ oder „–“ zur gewünsch-
ten Diagnosenummer.
• Drücken Sie die Taste „ i“.
VSC 126/3: 4 - 14 kW
d.0 Heizungsteillast VSC 196/3: 6 - 19 kW
VSC 246/3: 9 - 25 kW
d.1 Heizungspumpennachlaufzeit (Heizbetrieb) 1 - 60 min (Werkseinstellung: 5 min)
d.2 maximale Brennersperrzeit bei 20 °C Einstellbereich: 2–60 min
Werkseinstellung: 20 min
d.3 Messwert der Speicherladetemperatur in °C
d.4 Messwert der Speichertemperatur in °C
d.5 Sollwert der Vorlauf-/Rücklauftemperatur in °C
aktueller Sollwert; ermittelt aus Poti, Regler, Regelungsart
Werkseinstellung: Vorlauftemperatur
d.7 Anzeige der Speicher-Solltemperatur in °C (15 °C bedeutet Frostschutz)
d.8 Raumthermostat an Klemme 3-4 1 = geschlossen (Wärmeanforderung)
0 = geöffnet (keine Wärmeanforderung)
d.9 Vorlauf-Solltemperatur in °C
vom externen Regler an Klemme 7-8-9
d.10 Interne Heizungspumpe 1 = ein, 0 = aus
d.11 Externe Heizungspumpe 1 – 100 = ein, 0 = aus
d.12 Leistung der Speicherladepumpe in % 1 - 100 = ein (entspr. der Ansteuerung der Pumpe), 0 = aus
d.13 Zirkulationspumpe (von externem oder eingesteckten 1 – 100 = ein, 0 = aus
Regler an Klemme 7-8-9 gesteuert)
d.15 Aktuelle Heizpumpenleistung in %
d.23 Sommerbetrieb (Heizung ein/aus) 1 = Heizung ein, 0 = Heizung aus (Sommerbetrieb)
d.25 Speicherladung durch Regler freigegeben 1 = ja, 0 = nein
Werkseinstellung: ja
d.29 Messwert des Durchflusssensors (Sommer 2007) in m3/h
d.30 Steuersignal für beide Gasventile 1 = ein, 0 = aus
d.33 Gebläsedrehzahl Sollwert in U/min / 10
d.34 Gebläsedrehzahl Istwert in U/min / 10
d.35 Stellung des Vorrang-Umschaltventils 100 = Warmwasser, 0 = Heizung, ca. 40 = Mitte
d.40 Vorlauftemperatur Istwert in °C
d.41 Rücklauftemperatur Istwert in °C
d.44 digitalisierte Ionisationsspannung Istwert
d.47 Außentemperatur (bei angeschlossenem Außenfühler) Istwert in °C
d.67 verbleibende Brennersperrzeit (Heizbetrieb) in Minuten
d.76 Gerätevariante 19 = VSC 126/3
20 = VSC 196/3
22 = VSC 246/3
d.90 Digitaler Regler erkannt 1 = erkannt, 0 = nicht erkannt
d.91 Status DCF bei angeschlossenem Außenfühler 0 = kein Empfang, 1 = Empfang
mit DCF77-Empfänger 2 = synchronisiert, 3 = gültig
d.97 Aktivierung der 2. Diagnoseebene Passwort eingeben
1)
Die ersten beiden angezeigten Ziffern sind mit dem Faktor
1.000 (bzw. 100.000) zu multiplizieren. Durch nochmaliges
Drücken der Taste „i” werden die Stunden (bzw. die Anzahl x
100) dreistellig angezeigt.
Anzeige Bedeutung
P.0 Prüfprogramm, Entlüftung
Prüfprogramm, bei dem das Gerät nach erfolgreicher
P.1
Zündung mit Volllast betrieben wird
Prüfprogramm, bei dem das Gerät nach erfolgreicher
P.2
Zündung mit minimaler Gasmenge betrieben wird
Prüfprogramm für STB-Prüfung; Gerät heizt unter
P.5 Umgehung einer Regelabschaltung bis zum Erreichen
der STB-Abschalttemperatur von 97 °C
Prüfprogramm, bei dem das Vorrangumschaltventil
in Mittenstellung gefahren wird. Brenner und Pumpe
P.6
werden ausgeschaltet (zum Füllen und Entleeren des
Gerätes)
Tab. 9.5 Prüfprogramme
a Achtung!
Beschädigungsgefahr z. B. durch Wasser- oder d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Gasaustritt aufgrund von ungeeignetem Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
Werkzeug und/oder unsachgemäßem Einsatz! des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Beim Anziehen oder Lösen von Schraub- Abschnitt 9.5.1.
verbindungen grundsätzlich passende
Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden
(keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.)
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße 4
Handhabung! Beachten Sie bei jedem Austausch
von Bauteilen zu ihrer eigenen Sicherheit und
zur Vermeidung von Sachschäden am Gerät die
nachfolgenden Sicherheitshinweise!
• Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz! Abb. 9.1 Austauschen der Elektroden
• Schließen Sie den Gashahn!
• Schließen Sie die Wartungshähne! • Ziehen Sie das Zündkabel ( 2) und das Massekabel ( 1)
• Entleeren Sie das Gerät, wenn Sie wasserführende von der Elektrode ab.
Bauteile des Gerätes ersetzen wollen! • Lösen Sie die beiden Schrauben ( 4) an der Träger-
• Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf stromführen- platte (3) der Elektrode.
de Bauteile (z. B. Schaltkasten u. ä.) tropft! • Nehmen Sie die Trägerplatte mit der Elektrode heraus.
• Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O-Ringe! • Montieren Sie die neue Elektrode in umgekehrter
• Führen Sie nach Beendigung der Arbeiten eine Reihenfolge.
Funktionsprüfung durch (siehe Abschnitt 6.3)!
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1.
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
des Bauteils die Sicherheitshinweise im des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1. Abschnitt 9.5.1.
1
4
Abb. 9.2 Austauschen des Gebläses Abb. 9.3 Austauschen der Gasarmatur
• Demontieren Sie das Brennermodul ( 3) wie in Ab- • Demontieren Sie das Brennermodul wie in Abschnitt
schnitt 8.5.1 beschrieben und nehmen Sie es heraus. 8.5.1 beschrieben und nehmen Sie es heraus.
• Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben ( 4) an dem • Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben ( 1) an der
Gasmischrohr und nehmen Sie das Gebläse ab. Gasarmatur und nehmen Sie die Gasarmatur vom Ge-
• Verschrauben Sie das neue Gebläse mit der Gasarma- bläse (2) ab.
tur (siehe Abschnitt 9.5.5). • Verschrauben Sie die neue Gasarmatur mit dem Geblä-
• Bauen Sie die komplette Einheit „Gasarmatur/Gebläse“ se.
in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. • Bauen Sie die das Brennermodul in umgekehrter Rei-
henfolge wieder ein.
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
des Bauteils die Sicherheitshinweise im des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1. Abschnitt 9.5.1.
4 1
5 2
3
9.5.8 Ausdehnungsgefäß austauschen • Befüllen und entlüften Sie das Gerät und gegebenen-
falls die Anlage (siehe Abschnitt 6.1).
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße 9.5.9 NTC-Fühler austauschen
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1. d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1.
Legende: d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
1 Schrauben Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
2 Mutter des Bauteils die Sicherheitshinweise im
3 Halter
Abschnitt 9.5.1.
4 T-Stück mit Ent lüftungsschraube
Hinweis!
h Schrauben Sie zur leichteren Entnahme das
T-Stück wieder auf das Ausdehnungsgefäß und
verschließen Sie das T-Stück mit einem
Blindstopfen. Benutzen Sie das T-Stück als
Handgriff beim Herausheben des
Ausdehnungsgefäßes.
d Gefahr!
Lebensgefahr durch unsachgemäße
Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch
3
des Bauteils die Sicherheitshinweise im
Abschnitt 9.5.1.
10 Vaillant Werkskundendienst
10.1 Werkskundendienst Deutschland
Reparaturberatung für Fachhandwerker
Vaillant Profi-Hotline 0 18 05/999-120
Gerät
Der Gas-Brennwertkessel wie auch das Zubehör gehören
nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie dafür, dass das Altge-
rät und ggf. vorhandenes Zubehör einer ordnungsgemä-
ßen Entsorgung zugeführt werden.
Verpackung
Die Entsorgung der Transportverpackung übernimmt der
Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät installiert hat.
Hinweis!
h Beachten Sie bitte die geltenden nationalen
gesetzlichen Vorschriften.
12 Technische Daten
Schutzart - IPX4D