GRAMMATIK I
Lektion 1
I. Die Personalpronomen sind:
ich (1. Person Singular)
du (2. Person Singular)
er / sie /es (3. Person Singular)
wir (1. Person Plural)
ihr (2. Person Plural)
sie (3. Person Plural)
Sie (2. Person Singular + Plural, Höflichkeitsform)
1
Sie arbeiten in Konak Sie möchten
aber:
heißen lächeln
ich heiße ich lächle / lächele
du heißt du lächelst
er er
sie heißt sie lächelt
es es
wir heißen wir lächeln
ihr heißt ihr lächelt
sie heißen sie lächeln
Sie heißen Sie lächeln
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
2
Übung 3: Ergänzen Sie das Personalpronomen:
1) ...........macht Hausaufgaben, 2) ........... gehst nach Berlin, 3) ........... wohnt in Bern,
4) ........... fahren nach Alsancak (Paul und Klaus), 5) ........... komme aus Mersin,
6) ........... machen Urlaub (meine Familie), 7) ........... spielst Tennis, 8) ........... kommt
(du und Sabine), 9) Kommen ........... auch? (Höflichkeitsform), 10) ........... studiert
Germanistik (Helga).
nehmen fahren
ich ..................... ein Eis ich ..................... nach Hause
du ..................... du .....................
er er
sie ..................... sie .....................
es es
wir ..................... wir .....................
ihr ..................... ihr .....................
sie ..................... sie .....................
Sie ..................... Sie .....................
!!! a→ä
3
laufen wissen
ich ..................... nach Hause ich ..................... nichts
du ..................... du .....................
er er
sie ..................... sie .....................
es es
wir ..................... wir .....................
ihr ..................... ihr .....................
sie ..................... sie .....................
Sie ..................... Sie .....................
au → äu !!!
Zwei ganz besondere Verben:
sein haben
ich ........... jung ich ........... ein Haus
du ........... du ...........
er er
sie ........... sie ...........
es es
wir ........... wir ...........
ihr ........... ihr ...........
sie ........... sie ...........
Sie ........... Sie ...........
4
Sie ........... Sie ...........
e→i e → ie
Übung 5: Konjugieren Sie die Verben:
geben, schlafen, tragen (eine Tasche), fressen, lassen, fallen (runter), fangen, halten,
verlassen, wachsen.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 8: Ergänzen Sie die Lücken mit heißen, sein, kommen, wohnen/leben!
(1) Guten Tag, ich ........................ Sandra (2) und ........................ aus Krefeld. (3) Mein
Lehrer ........................ Ingo Bader. (4) Das ........................ Heinz. (5) Er ........................
mein Freund.
(6) Guten Morgen, ich ........................ Fiedler (7) und ........................ Arbeiter.
(8) Meine Firma ........................ in Wien. (9) Ich ........................ aus Mainz.
(10) Hallo, ich ........................ Friedrich. (11) Ich ........................ in Bonn. (12) Meine
Freundin ........................ Ulrike.
(13) Ludwig und Irmgard ........................ Freunde. (14) Sie ........................ in Bremen.
Übung 9: Ergänzen Sie die Verbendungen!
1. Sie (Sing.) arbeit........... viel.
2. Arbeit........... du heute?
3. Lern........... du Deutsch? – Ja, ich lern........... Deutsch.
4. Geh........... Sie zur Arbeit?
5. Herr Bartes geh........... zur Arbeit.
6. Sie (Pl.) geh........... zusammen zur Arbeit.
7. Die Frau frag........... und das Kind antwort........... .
8. Komm........... Frau Thales aus Griechenland?
9. Die Schüler üb........... die Regeln und lern........... die Vokabeln.
10. Ich hab........... heute Zeit, ha........... du auch Zeit?
III. Satzbau
A – Der einfache Aussagesatz:
Null-Position Vorfeld Verb Ergänzung
Ich komme
6
Ich komme nach Hause
Ja, ich komme nach Hause
Er heißt Martin.
Hallo, ich heiße Otto
Wir haben keine Zeit
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 10: Ergänzen Sie das Schema mit den Aussagesätzen aus den Übungen 3, 8 und 9
Satz Übung 3
Null-Position Vorfeld Verb Subjekt Ergänzung
1
2
3
4
5
6
7
8
10
Satz Übung 8
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Satz Übung 9
1
2
7
3
4
5
6
7
8
9
10
B – Fragesätze:
Es gibt im Deutschen zwei Typen von Fragesätzen:
1. Mit W-Fragewörtern:
Woher kommst du? – Ich komme aus München.
Wer ist das? – Das ist Günther.
Satzbauschema:
Null-Position Vorfeld Verb Subjekt
Woher kommst du?
Wer ist das?
2. Mit Verben:
Aussagesatz: Ich gehe nach Hause. Verb (geh-)
8
d) ......................................................................................................
.........................
- Ja, ich komme.
e) ......................................................................................................
.........................
- Sie wohnt in Berlin.
f) ......................................................................................................
.........................
- Nein, ich lerne Englisch.
g) ......................................................................................................
.........................
- Das ist mein Kursbuch.
h) ......................................................................................................
.........................
- Ja, er geht nach Hause.
i) ......................................................................................................
.........................
- Wir gehen.
j) ......................................................................................................
.........................
- Meine Mutter ist Lehrerin.
Übung 12: Ergänzen Sie das Schema mit den Fragesätzen aus Übung 11!
Satz Vorfeld Verb Subjekt Ergänzung
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
Übung 13: Antworten Sie oder fragen Sie nach den unterstrichenen Satzteilen!
9
4. Wo arbeiten Sie? → .................................................................................
5. Das ist Herr Flemming. → .................................................................................
6. Er kommt aus Münster. → .................................................................................
7. Ich heiße Peter Lustig. → .................................................................................
8. Er wohnt in Köln. → .................................................................................
9. Sie arbeitet bei Bosch. → .................................................................................
10. Ich komme aus Kenia. → .................................................................................
11. Ich heiße Carmen. → .................................................................................
12. Anton ist aus Nürnberg. → .................................................................................
13. Er heißt Hans Müller. → .................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Aber:
Mach deine Hausaufgaben. Arbeite!
Komm nicht spät nach Hause. Ergänze die Lücken!
Notiz: Verben, deren Stamm auf –t, -d, -z oder –m und –n enden erhalten ein Imperativ –e.
(bei –m und –n kein –e, wenn diesen ein -l, -m, -n oder –r vorausgeht, z.B. lern, kämm)
10
1. Der Lehrer ruft:
Paul, .................. das Heft! Peter und Paul, .................. das Heft! (bringen)
.................. die Mappe! .................. die Mappe! (holen)
.................. das Bild! .................. das Bild! (zeigen)
.................. das Mädchen! .................. das Mädchen! (fragen)
.................. die Aufgabe! .................. die Aufgabe! (machen)
.................. hierher! .................. hierher! (kommen)
.................. dorthin! .................. dorthin! (gehen)
.................. fleißig! .................. fleißig! (sein)
2. Ursula sagt zum Lehrer:
Herr Ziegler, .................. Sie bitte die Aufgabe noch einmal! (erklären)
.................. ......... bitte das Bild! (zeigen)
.................. ......... das Wort bitte noch einmal! (sagen)
.................. ......... das Wort bitte! (schreiben)
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 15: Bilden Sie den Imperativ mit „du“, „ihr“ und „Sie“!
1. den Lehrer fragen
.......................................... .......................................... ..........................................
2. die Frage wiederholen
.......................................... .......................................... ..........................................
3. das Wort erklären
.......................................... .......................................... ..........................................
4. keine Fehler machen
.......................................... .......................................... ..........................................
5. den Satz verbessern
......................................... .......................................... ..........................................
6. einen Satz bilden
.......................................... .......................................... ..........................................
7. die Bücher schließen
.......................................... .......................................... ..........................................
8. jetzt ins Zimmer kommen
.......................................... .......................................... ..........................................
11
9. den Satz diktieren
.......................................... .......................................... ..........................................
10. das Wort an die Tafel schreiben
.......................................... .......................................... ..........................................
Übung 16: Bilden Sie die Imperativform mit „du“ und „ihr“!
1. Bringen Sie mir das Buch!
.............................................................. ..............................................................
2. Kommen Sie her!
.............................................................. ..............................................................
3. Rauchen Sie nicht so viel!
.............................................................. ..............................................................
4. Essen Sie viel Obst!
.............................................................. ..............................................................
5. Sehen Sie mal!
.............................................................. ..............................................................
6. Nehmen Sie es doch!
.............................................................. ..............................................................
V. Die Zahlen
Übung 17: Schreiben Sie die Zahlen aus:
0 ................. 10 ...................... 20 ..............................................................
1 ................. 11 ...................... 21 ..............................................................
2 ................. 12 ...................... 22 ..............................................................
3 ................. 13 ...................... 23 ..............................................................
4 ................. 14 ...................... 24 ..............................................................
5 ................. 15 ...................... 25 ..............................................................
6 ................. 16 ...................... 26 ..............................................................
7 ................. 17 ...................... 27 ..............................................................
8 ................. 18 ...................... 28 ..............................................................
9 ................. 19 ...................... 29 ..............................................................
12
80 ....................................... 1.000.000.000 eine Milliarde
90 ....................................... 1.000.000.000.000 eine Billion
1. siebeneinssechsneun ................................
2. zehnachtundvierzigachtundfünfzig ................................
3. dreizweieinsdreisieben ................................
4. sechsfünfnullsechssieben ................................
5. siebenvierneunsechs ................................
6. siebzehneinundneunzigsiebenundfünfzig ................................
7. dreiunddreißigsechsundvierzigvierundneunzig ................................
8. achtdreieinsneunzwei ................................
9. zwölfeinundzwanzigdreiundsechzig ................................
10. eine Million fünfhundertsechzigtausendsiebenundvierzig ................................
Übung 19: Beantworten Sie die Fragen und wiederholen Sie sie im Dialog in der
Klasse!
1. Wie ist Ihre Telefonnummer? / Wie ist deine Telefonnummer?
.....................................................................................................................................
2. Wie alt sind Sie? /Wie alt bist du?
.....................................................................................................................................
3. Wie ist Ihre Adresse? / Wie ist deine Adresse?
13
.....................................................................................................................................
.....................................................................................................................................
4. Wie ist die Postleitzahl?
.....................................................................................................................................
RECHNEN:
addieren:
1 + 3 + 5 = 9
eins plus drei plus fünf ist gleich neun
macht
subtrahieren:
15 - 5 - 3 = 7
fünfzehn minus fünf minus drei sieben
multiplizieren:
3 x 10 x 3 = ...................
............ mal ............ mal ............ = ...................
dividieren:
150 : 50 : 3 = ...................
............................... durch .................. durch ............ = ...................
Übung 20: Rechnen Sie aus und schreiben Sie den Rechnungsvorgang auf!
a) 15 x 3 + 5 = .................
.......................................................................................................................................
b) 128 – 8 + 40 : .............. = 40
.......................................................................................................................................
c) 66 : 2 x 10 + 20 = ..........................
.......................................................................................................................................
d) 135 – 85 : 5 – .............. = -2
.......................................................................................................................................
e) Diktieren Sie Ihren Kommilitonen eine Aufgabe.
.......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
JAHRESZAHLEN
14
ABER
2000 das Jahr zweitausend
2005 das Jahr zweitausendfünf
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 1)
15
Österreich
Belgien
Australien
die Schweiz
der Iran
der Irak
Ägypten
Übung 22: Betrachten Sie Übung 21. Mit welchen Endungen kann man aus
Ländernamen, Namen von Sprachen und Personen ableiten?
.............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 23: Ergänzen Sie den Dialog mit Ländernamen, Nationalitäten und
Sprachen.
16
Herr Lama: Woher kommt Herr Delacroix?
Herr Müller: Das weiß ich nicht. Er spricht auch Franz..................... Vielleicht ist er
Fr............................... oder Belg......................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 2)
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Antworten Sie bitte
1. Arbeiten Sie heute? - Ja, ..................................................................................
2. Liest du viel? - Ja, ..................................................................................
3. Kommt er heute? - Ja, ..................................................................................
4. Hörst du gerne Musik? - Ja, ..................................................................................
5. Spielen wir heute? - Ja, ..................................................................................
6. Kommst du aus Berlin? - Nein, .....................................................aus Düsseldorf.
7. Fahren Sie nach Prag? - Nein, ..............................................................................
8. Arbeiten Sie bei Bosch? - Nein, ..............................................................................
9. Spielst du Fußball? - Nein, ..............................................................................
10. Wohnst du hier? - Nein, ..............................................................................
Ü 2: Was passt?
1. Wohin fahren Sie? ___1c____ a) Ich studiere Germanistik.
2. Woher kommen Sie? _________ b) Das ist Karl.
3. Was machen Sie? _________ c) Nach Stuttgart.
4. Wo wohnen Sie? _________ d) Aus der Schweiz.
5. Wer ist das? _________ e) In der Marktstraße.
17
Ü 3: Fragen Sie bitte!
1. ................................................................... - Ich lerne Deutsch.
2. ................................................................... - Klaus spricht Englisch.
3. ................................................................... - In München.
4. ................................................................... - Nein, wir fahren nach Hause.
5. ................................................................... - Ja, wir kommen.
19
1. kommen, 2. den Arzt fragen, 3. die Aufgabe zeigen, 4. ins Heft schreiben, 5. das
noch einmal sagen, 6. es erklären, 7. telefonieren, 8. das Fenster öffnen, 9. lesen,
10. still sein.
Lektion 2
I. Artikel:
A – Definite Artikel:
Singular Plural
Übung 1: Ordnen Sie folgende Nomen zu! (Arbeiten Sie mit dem Wörterbuch)
Mann, Frau, Kind, Stuhl, Tisch, Schrank, Küche, Haus, Bad, Wohnung, Glühbirne,
Stift, Buch, Heft, Füller, Bleistift, Kreide, Taschenrechner, Waschmaschine,
Spülmaschine, Geschirrspüler, Wasserhahn, Waschbecken, Badewanne, Elektroherd,
Klavier, Steckdose, Sessel, Sofa, Lampe, Mädchen, Stecker, Kugelschreiber, Zahl,
Kamera, Telefon, Radio, Abfalleimer, Uhr, Bild, Fernseher, Rentner, Spüle, Geschirr.
20
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... .......................................... ..........................................
.......................................... ..........................................
..........................................
..........................................
..........................................
B – Indefinite Artikel:
Definite Artikel Indefinite Artikel
............................................ ............................................
............................................ ............................................
21
............................................ ............................................
............................................ ............................................
............................................ ............................................
............................................ ............................................
............................................ ............................................
............................................ ............................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
3. das Kind die Kinder -er neutrale Substantive mit einer Silbe
der Mann die Männer er einige mask. Substantive, nach -tum
22
HINWEIS: Es gibt auch Fremdwörter mit anderen Pluralformen. Diese Begriffe sind
meist griechischer oder lateinischer Herkunft:
Immer Singular: das Obst, das Gemüse, die Butter, das Fleisch, die Milch, der Käse
Immer Plural: die Eltern, die Geschwister, die Gebrüder, die Ferien, die Kosten,
die Leute, die Möbel
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 3: Ergänzen Sie die Tabelle und benutzen Sie dabei Ihr Wörterbuch!
24
..................... ............................ ............................ ............................
25
..................... ............................ ............................ ............................
26
..................... ............................ ............................ ............................
III. Negation:
1. nicht
a. Kommst du? - Nein, ich komme nicht.
SATZBAU
Verneinung Subjekt Verb Negation
Nein, ich komme nicht
nicht negiert hier die Satzteile nach Köln, und meine Schwester
und das Adverb alt
Ist das eine Katze? - Nein, das ist keine Katze. Das ist ein Hund.
Sind das Pakete? - Nein, das sind keine Pakete. Das sind Taschen.
28
3. Er spricht ................... gut Deutsch.
4. Wir sind ................... glücklich.
5. Das ist ................... Fehler.
Übung 6: Bitte antworten Sie mit „nein“!
1. Fragst du die Lehrerin? .........................................................................................
2. Schreibst du den Satz auf? .........................................................................................
3. Lernst du Vokabeln? .........................................................................................
4. Wiederholt ihr die Regeln? .........................................................................................
Übung 7: Im kleinen Laden
Die Schule beginnt bald. Oliver möchte Schreibwaren kaufen.
Er fragt: Der Verkäufer antwortet:
1. Gibt es hier Bleistifte? - Nein, hier gibt es ................... Bleistifte.
2. Gibt es hier Hefte? - Nein, ........................................................................
3. Gibt es hier Karten? - Nein, ........................................................................
4. Gibt es hier Lineale? - Nein, ........................................................................
5. Gibt es hier Bücher? - Nein, ........................................................................
Übung 8: Bitte ergänzen Sie nicht oder kein-!
1. Hans ist fleißig. Aber Gerhard ......................................................................................
2. Robert ist Student. Aber Dr. Haus ................................................................................
3. Robert und Dr. Haus sind ............................... Brüder.
4. Martin geht ..................... zur Schule. Er ist ........................ Schüler.
5. Simone ist ..................... faul.
6. Europa ist ...................... Stadt. Afrika ist ...................... Land.
7. Istanbul ist .................... klein.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
Ü 1: der, die, das?
............. Antwort ............. Füller ............. Lehrer
............. Bleistift ............. Herr ............. Lehrerin
............. Buch ............. Heft ............. Name
............. Frage ............. Karte ............. Regel
............. Frau ............. Kontinent ............. Schule
............. Freund ............. Land ............. Schüler
............. Freundin ............. Landkarte ............. Schülerin
30
Ü 2: ein, eine?
Das ist
............. Bleistift ............. Heft ............. Freund
............. Frau ............. Schülerin ............. Herr
............. Schüler ............. Landkarte ............. Freundin
............. Füller ............. Kontinent ............. Land
............. Schule ............. Name ............. Lehrerin
............. Buch ............. Karte ............. Lehrer
............. Antwort ............. Regel ............. Frage
“Ich bin 30 Jahre alt.” Er ist ................... 30 Jahre alt. Er ist 24.
“Ich arbeite bei Microsoft.” Er ............................................................
“Ich bin Computerprogrammierer.” Er ..........................................................
Er ist Student.
“Ich habe ................... Freundin.” Er hat eine Freundin. Sie heißt Inge.
“Ich verdiene gut.” Er hat ................... Geld.
“Ich habe ein Haus und ein Auto.” Er hat ................. Haus und ................. Auto.
“Meine Mutter ist Ärztin.” Sie ist .................. Ärztin. Sie ist Hausfrau.
“Mein Vater ist Ingenieur.” Er ist .................. Ingenieur. Er ist Bäcker.
“Ich bin sportlich.” Er ist .................. sportlich. Er ist faul.
der Mantel Das ist ein Mantel. Ich habe einen Mantel.
!!!
die Tasche eine Tasche. eine Tasche.
das Kind ein Kind. ein Kind.
32
die Bücher Das sind -- Bücher. Ich habe -- Bücher.
Subjekt Akkusativ-
Objekt
HINWEISE:
1. Im Akkusativ verändern sich nur Maskulina (der). Hier wird aus ein → einen.
2. Der Akkusativ ist der Kasus eines Objekts.
3. Ob Nominativ oder Akkusativ entscheidet das Verb, z.B. sein → Nominativ
haben → Akkusativ
Übung 1: Was passt hier zusammen? Ergänzen Sie auch den unbestimmten
Artikel “einen, ein, eine oder --“! Es gibt mehr als eine Möglichkeit.
1. Thomas hat heute ______Fehler
2. Dort ist ein____Haus
3. Ich esse gern ______ Frisör
4. Er macht oft ______ Zeit
5. Ich kaufe ______ Cola
6. Wir nehmen gern ______ Geld
7. Sie sucht ______ Bäckerei
8. Gibst du mir ______ Taxi
9. Haben Sie ______ Pommes frites
10. Gibt es hier ______ Kinder
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
der Mantel Das ist der Mantel. Ich habe den Mantel.
die Tasche die Tasche. die Tasche.
!!!
das Kind das Kind. das Kind.
die Bücher
33 Das sind die Bücher. Ich habe die Bücher.
Subjekt Akkusativ-
Objekt
HINWEIS: Auch hier verändern sich nur Maskulina. Hier wird aus der → den
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
ABER:
In manchen Fällen werden auch die Substantive im Akkusativ dekliniert. Dann
spricht man von der Deklination II:
GRUPPE 1: der Junge → Wir sehen den Jungen.
der Student → Wir kennen den Studenten.
der Doktorand → Fragen wir den Doktoranden!
der Elefant → Er zeichnet einen Elefanten.
der Polizist → Ich frage den Polizisten.
REGEL: Alle Maskulina auf –e, -ent, -ant, -and und –ist erhalten im Akkusativ die
34
Endung –(e)n. (-n nach Vokal, -en nach Konsonanten).
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
der Mantel Das ist kein Mantel. Ich habe keinen Mantel. !!!
die Tasche keine Tasche. keine Tasche.
das Kind kein Kind. kein Kind.
35
die Bücher Das sind keine Bücher. Ich habe keine Bücher.
Subjekt Akkusativ-
Objekt
HINWEIS: Auch hier verändern sich nur Maskulina. Hier wird aus kein → keinen
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
37
Person im Nominativ im Akkusativ
Subjekt Akkusativ-
Objekt
Übung 7: Ergänzen Sie die Personalpronomen!
1. Klaus ist ein toller Mann. Ich liebe .............. .
2. Ich brauche meine Tasche. Bitte gib .............. mir!
3. Wie kommt Frau Schneider zur Schule? – .............. hat ein Auto.
4. Kennst du den Film schon? – Nein, ich kenne .............. nicht.
5. Wer sind diese Leute? – Ich weiß nicht, ich kenne .............. auch nicht.
6. Wer ist der Herr dort? Kennst du ..............? – Nein, ich kenne .............. nicht.
7. Kennst du seine Frau? – Ja, ich kenne .............. . Sie ist sehr nett.
8. Nimm das Buch! Ich brauche .............. nicht.
9. Bitte lass die Kanne hier! Ich brauche .............. noch.
10. Wo ist mein Mantel? – Moment, ich hole .............. .
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
38
Das kennen wir schon
HINWEIS: Bei Gegenständen lautet das Fragewort bei beiden Kasi was, aber die
Fragestellung wen oder was hilft beim Akkusativ weiter.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
39
Betrachten wir einige Beispiele aus den obigen Sätzen:
Satzbauschema:
Vorfeld Verb Akkusativ-Objekt
Ich habe einen Mantel.
Ich kaufe den Mantel.
Ich habe keinen Mantel.
Sie liebt ihren Freund.
Sie liebt ihn.
Aber auch:
Vorfeld Verb Subjekt
Einen Mantel habe ich.
Den Mantel kaufe ich.
Keinen Mantel habe ich.
Ihren Freund liebt sie.
Ihn liebt sie.
HINWEIS: Die Umstellung des Akkusativ-Objekts bedeutet Hervorhebung.
40
Ü8 Vorfeld Verb Subjekt Akk.-Objekt Nachfeld
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Ü9
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Einkaufen (Benutzen Sie den indefiniten Artikel im Akkusativ)
41
Susanne hat heute Gäste. Sie geht einkaufen. Sie braucht __________ Salz,
__________ Wein, __________ Kopfsalat, __________ Kuchen, __________ Kotelett,
__________ Salatteller und __________ Geschirr.
Ü 2: Ich habe viel Geld. (Benutzen Sie den indefiniten Artikel im Akkusativ)
Ich kaufe __________ Kamera, __________ Fernsehapparat, __________ Auto,
__________ Bücher, __________ Radio, __________ Haus, __________ Jacht und
__________ Butik.
Ü 3: Ergänzen Sie den Akkusativ!
1. Herr Johannson schreibt e............ Brief
2. Die Lehrerin verbessert d........... Fehler (Plural)
3. Wir fotografieren d........... Affe
4. Wir verstehen ........... Mann nicht
5. Die Kinder fragen e........... Lehrer
6. Das Kind zeigt d........... Schokolade
7. Der Lehrer bringt e...... Landkarte
8. Der Schüler fragt d........... Lehrerin
9. Ich kenne d........... Herr nicht
10. Der Lehrer diktiert e........... Text
11. Der Student antwortet richtig und besteht d........... Prüfung
12. Ich bilde e........... Satz
13. Schließ bitte d........... Fenster (Sing.)!
14. Die Schüler singen e........... Lied
15. Der Junge bringt e........... Marker
16. Die Lehrerin ruft ........... Eltern an
17. Der Lehrer schreibt d........... Hausaufgabe an die Tafel
18. Wir lernen immer d........... Artikel (Sing.) und d........... Plural mit
19. Wir machen ........... Fehler (Plural)
20. Der Professor empfängt ........... Philosoph aus Belgien
21. Ich grüße d........... Lehrer
22. Das Kind holt e........... Schwamm
23. Die Mutter ruft e........... Krankenwagen
24. Ich brauche e........... Mantel
25. Der Briefträger bringt e........... Telegramm
Ü 4: Ergänzen Sie den indefiniten (unbestimmten) Artikel!
1. Hast du ........... Augenblick Zeit?
42
2. Ich möchte noch ........... Kaffee.
3. Wir brauchen ........... Taxi.
4. Er möchte ........... Kind, ........... Jungen.
5. Wie finde ich hier ........... Wohnung?
6. Möchtest du noch ........... Wein?
7. Trinkst du noch ........... Bier?
8. Kaufst du bitte auch ........... Füller?
9. Ich bekomme Gäste und brauche ........... Kuchen.
10. Sie kauft ........... Tasche für ihre Mutter.
Ü 6: kein- im Akkusativ
1. Vater liest ................. Frauenzeitschrift.
2. Der Schüler hat ................. Wörterbuch.
3. Das Haus hat ................. Garten.
4. Der Junge hat ................. Hausaufgaben.
5. Mein Freund hat ................. Taschentücher.
6. Es gibt hier ................. Raststätte.
7. Der Fremde hat noch ................. Arbeit.
8. Mein Vater hat ................. Ford, er hat ................. Opel.
44
Pferd, Geschenke, Pferd, Zigarre, Spritze, Mut, Schönheit, Musik, Zelt, Gitarre,
Streifenwagen, Elche, Violine, Schürze, Reichtum, Kappe, Federn, Hut, Bart, Mütze,
Kappe, Schminke, Pistole, Mut, Farm, Musik, Stiefel, Bart, Kleid, Schlitten, Mut,
Strafzettel, Tabak, Friedenspfeife.
Gibt es noch andere typische Sachen für die Personen unten? Wenn ja, dann
ergänzen Sie sie bitte!
Der Cowboy raucht eine Zigarre.
Der Nikolaus
Elvis
Die Violinistin
Der Polizist
Der Indianer
Die Blondine
Die Krankenschwester
46
Ü 11: Stellen Sie aus allen Übungen oben eine Liste der Verben mit Akkusativ
zusammen:
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
47
Lektion 3 – Teil B
I. schon und noch nicht
schon und noch nicht sind relative Begriffe:
10.00 Uhr 12.00 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr
Herr Pan ist noch nicht da. Herr Pan ist schon da.
Herr Pan kommt.
Herr Pan ist noch da. Herr Pan ist nicht mehr da.
Herr Pan geht.
“Ist Herr Pan noch da?” - Ja, er ist noch da.
“Ist Herr Pan noch da? - Nein, er ist nicht mehr da.
Übung 1: Ergänzen Sie und achten Sie auf Ihren Standpunkt in der Zeit!
Wo ist Boris?
1. Es ist schon 14 Uhr. Und Boris ist ................................da. (negativ)
2. Schon 14 Uhr? Dann kommt er sicher ................................! (negativ)
3. Es ist ............ früh. Der Bus ist ......................... da. Er kommt in 10 Minuten.
4. Ist Paul noch nicht zu Hause? - Doch, er ist ...................... da.
5. Ist Eva nicht mehr zu Hause? - Doch, sie ist ..................... da.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
48
II. Negation mit “nicht mehr”, “kein- mehr”:
HINWEIS: nicht mehr und kein- mehr drücken aus, dass etwas vorher Gegebenes
nicht mehr existiert.
REGEL:
Für den Gebrauch von kein- mehr oder nicht mehr gelten diegleichen Regeln wie für
die Negationen nicht und kein-.
Betrachten Sie die Beispiele, blicken Sie auch zurück zu Lektion 1/2 Seite 29 und
formulieren Sie die Regeln:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 2: Helga möchte backen
Helga möchte backen. Sie ist gerade im Supermarkt und fragt ihre Mutter:
Haben wir noch Eier? - Nein, wir haben keine Eier mehr.
Haben wir .......... Milch? - Nein, ....................................................................
Ist die Hefe ........... frisch? - Nein, ....................................................................
Haben wir ........... Mehl? - Nein, ....................................................................
Haben wir ........... Jogurt? - Nein, ....................................................................
Ist der Quark .......... gut? - Nein, ....................................................................
Sind die Äpfel .......... frisch? - Nein, ....................................................................
HINWEIS: noch und mehr weisen darauf hin, dass es vorher da war.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
49
ABER: Die Antwort kann auch positiv sein, dann benutzt man das Pronomen “welch-”
und dekliniert es nach Genus und Kasus. Welch- gibt keine Auskunft über die
genaue Menge und ersetzt das Subjekt oder das Objekt:
Vorher: Jetzt:
im Kühlschrank im Kühlschrank
Eier, Hefe, Milch, Mehl, Butter,... Eier, Hefe, Milch, Mehl, ...
(+) (+)
Übung 3: Ergänzen Sie bitte die Beispiele! Was gibt es alles im Kühlschrank?
Haben wir noch Eier? - Ja, wir haben noch welche. (welche = Eier)
Haben wir noch Hefe? - Ja, .................................................................
...........................................Milch? - Ja, .................................................................
............................................Mehl? - Ja, .................................................................
...........................................Butter? - Nein, .............................................................
Oder (im Nominativ):
“Ist noch Hefe da?” - Ja, es ist noch welcher da.
“Sind noch Eier da?” - Ja, es sind noch welche da.
“Ist noch Bier da?” - Ja, es ist noch welches da.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
50
III. ein- und kein- als Pronomen
Ebenso wie welch- können der indefinite Artikel ein- und die Negation kein- als
Pronomen vorkommen:
Haben wir noch Äpfel? - Ja, wir haben noch einen.
Sind noch Äpfel da? - Ja, es ist noch einer da.
↓
ein/en Apfel
Übung 6: Ergänzen Sie bitte das Pronomen ein-!
1. Hast du noch Stifte? - Ja, ich habe noch .....................................................
2. Sind noch Eier da? - Ja, es ist noch ..........................................................
3. Habt ihr noch Bonbons? - Ja, hier ist noch .......................................................
4. Sind noch Tomaten da? - Ja, ............................................................................
51
ABER:
Hast du noch Zeit? Ja, ich habe noch welche. Nein, ich habe keine Zeit mehr.√
Ja, ich habe noch eine. Ja, ich habe noch Zeit.
Ja, ich habe Zeit/ √
Ja, ich habe noch etwas Zeit. √ Das Nomen wird üblicher-
weise genannt, d.h. auch
kein- ist bei Abstrakta
meistens kein Pronomen.
VORSICHT!!!
Die Pronomen welch- und ein- können nur anstelle von physikalisch zählbaren
Gegenständen stehen. Abstrakta wie etwa Mut oder Zeit können nicht durch welch-
oder ein- ersetzt werden. Sie treten mit anderen Maßeinheiten auf, wie z.B. etwas Zeit.
HINWEIS: Unzählbare Dinge wie etwa Milch können aber durch ein- oder welch-
ersetzt werden, weil welch- gar keine genaue Mengenangabe ist und bei
ein- jeder Sprachbenutzer weiß, dass es sich um z.B. eine Packung Milch
handelt.
HINWEIS: Fragen ohne noch weisen nicht mehr auf das vorherige Vorhandensein hin,
sind aber auch möglich:
Haben wir Butter? Ja, wir haben etwas Butter.
Ist Saft da? Ja, es ist welcher da.
Haben wir Eier? Ja, wir haben ein(e)s.
Übung 10: Schreiben Sie und spielen Sie einen der folgenden Dialoge:
1. Sie möchten Gäste einladen. Besprechen Sie mit Ihrem Lebenspartner, was sie
brauchen.
2. Sie möchten heute selber kochen. Besprechen Sie mit Ihrer Mutter oder Ihren
Mitbewohnern, was sie brauchen.
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
52
IV. Maßeinheiten und Portionen:
Einige Portionen im Deutschen sind:
das Stück → Ich nehme ein Stück Kuchen.
die Scheibe → Ich esse eine Scheibe Brot.
die Portion → Ich möchte eine Portion Pommes frites.
der Löffel → Das Kind isst einen Löffel Suppe.
die Prise → Man nehme eine Prise Salz.
die Flasche → Ich kaufe eine Flasche Wein.
das Glas → Ich nehme ein Glas Wasser.
die Tasse → Ich trinke eine Tasse Tee.
die Kanne → Ich koche eine Kanne Kaffee.
die Dose → Möchtest du eine Dose Cola?
der Becher → Ich nehme einen Becher Jogurt.
Einige Längen- und Gewichtsmaße:
der/das Meter → Der Tisch ist 3 Meter lang. (3 m lang.)
der Kilometer → Das Dorf ist 15 Kilometer entfernt. (15 km entfernt)
das Gramm → Der Vogel wiegt 50 Gramm. (50 g)
Der Vogel ist 50 Gramm schwer/leicht.
das Kilogramm (Kilo)→ Ich möchte ein Kilo/ein Kilogramm Äpfel. (kg)
der/das Liter → Ich möchte einen Liter/ein Liter Milch. (Ltr.)
die Tonne → Der Lastwagen wiegt 2 Tonnen.
HINWEIS: Bei Längen- und Gewichtsmaßen werden meist auch Adjektive
hinzugefügt (lang, entfernt, schwer, leicht...), die die Maßeinheit
beschreiben.
Einige numerische Maße:
½ → ein halb, z.B. ein halbes Liter Milch/ein halber Liter Milch
1½ → eineinhalb / anderthalb, z.B. Die Konferenz dauert eineinhalb Tage.
¼ → (das) ein Viertel, z.B. ein Viertel Wein = 0,25 Ltr.
1
/3 → (das) ein Drittel, z.B. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist arm.
% → (das) ein Prozent, z.B. 30% sind arm./30% der Weltbevölkerung ist arm.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
53
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Ergänzen Sie Maße und Portionen!
Was passt?
a. ein Stück ………… Wurst
b. ein Löffel ………… Kotelett
c. eine Portion ………… Kartoffelsalat
d. 500 g ………… Chips
e. 1 kg ………… Müll
f. ein Becher ………… Margarine
g. eine Dose ………… Müsli
h. eine Flasche ………… der Menschen
i. eine Tasse ………… Kaffee
j. ein Glas ………… Brot
k. ein- ………… Zucker
l. eine Scheibe ………… Wein
m. 10% ………… Mehl
n. eine Packung ………… Cola
o. ein Liter ………… Jogurt
p. eine Tüte ………… Tee
q. eine Tonne ………… Milch
Ü 2: Sie möchten einen Kuchen backen. Machen Sie eine Liste der Zutaten und
geben Sie die Mengen an!
……………………........... ……………………...........
……………………........... ……………………...........
……………………........... ……………………...........
……………………........... ……………………...........
……………………........... ……………………...........
54
Ü 4: Ergänzen Sie bitte sinnvoll!
1. Wo sind die Kartoffeln? - Wir haben leider .................................................
2. Haben wir noch Zeit? - Ja, .......................................................................
3. Gibt es hier Zeitungen? - Nein, wir verkaufen hier.....................................
4. Ist noch Milch da? - Ja, .......................................................................
5. Bist du noch traurig? - Nein, ich bin .......................................................
6. Hast du keine Hausaufgaben? - Doch, …………………………………………..
7. Ist Herr Schmidt schon da? - Nein, er ist ……………………………………..
8. Ist Herr Schmidt noch nicht da? - Doch, er ist …………………………………….
9. Haben wir noch Äpfel? - Ja, wir haben noch e……………………………
10. Sind die Gäste noch nicht da? - Nein, …………………………………………...
Lektion 4 – Teil A
55
I. Trennbare Verben:
Satzbauschema bei einfachen Verben:
Vorfeld Verb Subjekt Angabe Ergänzung
gehen → Ich gehe nach Hause.
nehmen → Wir nehmen einen Wein.
z mache
trennbares Präfix Verb
u n
mit bringe
trennbares Präfix Verb
n
a holen
trennbares Präfix Verb
b
auf mache
trennbares Präfix Verb
n
HINWEIS: Das trennbare Präfix steht immer am Satzende; das Verb steht wie immer
auf Position 2!
Das trennbare Präfix ist immer betont.
56
1. abfahren 2. aufhören
ich fahre um 8 Uhr ab. ich höre jetzt auf
du ………………………………. du ……………………………….
er er
sie ………………………………. sie ……………………………….
es es
wir ………………………………. wir ……………………………….
ihr ………………………………. ihr ……………………………….
sie ………………………………. sie ……………………………….
Sie ………………………………. Sie ……………………………….
Übung 2: Formen Sie die Sätze in Übung 1 in Fragesätze um und ergänzen Sie die
Tabelle:
Übung 3: Formen Sie die Sätze in Übung 1 in Imperativsätze um und ergänzen Sie
die Tabelle.
58
Übung 5: Alle trennbaren Präfixe sind in den Verben in Übung 4 vorhanden.
Ergänzen Sie die Tabelle mit den Verben in Übung 4 und finden Sie je
ein weiteres Beispiel aus dem Wörterbuch:
Diese Präfixe sind immer trennbar:
Präfix Verb aus Auf Türkisch Weiteres Auf Türkisch
Übung 4 Beispiel
ab- abfahren bir araçla yola abnehmen Kilo vermek,
çıkmak elinden almak
59
II. Verben mit zwei Teilen:
Einige Verben wie z.B. gehen, lernen, machen und fahren bilden mit anderen Verben
oder Nomen Verben mit zwei Teilen:
kennen lernen
spielen lernen
Schi fahren
Auto fahren
Spaziergang
machen
stattfinden
fernsehen
III. Negation bei trennbaren Verben und bei Verben mit zwei Teilen:
Vorfeld Verb1 Subjekt Angabe Ergänzung Verb2
abfahren Ich fahre nicht ab.
schwimmen Ich gehe nicht im Meer schwimmen.
gehen Heute
Spaziergang Ich mache keinen Spaziergang.
machen
Satzende
HINWEIS: Die Negation “nicht” steht immer vor dem Präfix. Ebenso steht die
Negation “kein” vor dem zweiten nominalen Teil des Verbs am Satzende.
Übung 7: Negieren Sie Ihre Sätze in Übung 6 mündlich!
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
60
IV. Präfixe, die manchmal trennbar und manchmal nicht trennbar sind:
Präfix Beispiel
trennbar nicht trennbar
unter- Wir kommen in einem Hotel unter. Der Arzt untersucht den Patienten.
Die Sonne geht unter. Wir unterbrechen jetzt das Gespräch.
Er unterstützt mich immer.
Ich unterstreiche das Wort.
über- Der Fährmann setzt uns ans andere Ufer Wir übersetzen den Text.
über.
Überarbeite dich nicht!
Klaus überholt einen Lastwagen.
Übung 8: Ergänzen Sie die Tabelle mit anderen Beispielen aus Ihrem
Wörterbuch!
V. Nicht trennbare Verben:
Folgende Präfixe sind nicht trennbar:
Nicht
trennbar Beispiel
be- Ich bezahle die Rechnung.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
61
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Unterstreichen Sie die trennbaren Verben:
Mutter räumt die Wohnung auf. Wo fängt sie an? Sie räumt zuerst den Tisch ab. Dann
wäscht sie das Geschirr ab und räumt es weg. Dann ruft mein Vater an. Er sagt: “Ich
lade heute Gäste ein. Hast du Zeit?” Mutter antwortet: “Ja, natürlich. Dann gehe ich
jetzt und kaufe im Supermarkt ein.” Sie legt auf und geht einkaufen. Sie nimmt auch
eine große Einkaufstüte mit. Mutter vergißt aber ihren Geldbeutel und kommt noch
einmal zurück.
62
.......................................................................................................................................
Ü 4: Ergänzen Sie die Verben!
Vorfeld Verb1 Subjekt Erweiterung Verb2
1 Die Mutter auf die Kinder
2 Er in der Tür
3 Die Eltern ihre Kinder
4 Richard seine Schwester in
Essen
5 Mein Vater das Zeugnis
6 Abends wir
7 Der Wächter das Tor
8 Ich die Treppe
9 Wir heute
10 dein Freund auch
11 Der die Fragen
Referendar
12 Der Dieb schnell
13 Meine Mutter die Jalusien
14 Der Arzt die Kranken
15 Meine Mutter die Jalusien
16 Wir euch zum Essen
17 Sabrina die Sachen in den
Koffer
18 Sie
19 Hubert die Rechnung
20 Die Jungen Fußball
21 Ich auch
22 Rudolf in München
23 Wann die Sonne
24 Wann der Zug
25 Der LKW- bald
Fahrer
26 Morgen ich mit dem Zug
27 Papa immer Schokolade
28 Heute ich die Kinder
29 Wann du in Wendlingen
30 Wann der
Unterricht
31 Die Polizei den Verbrecher
32 Das Kind vom Bett
33 du heute
34 Wann die Ferien
35 Die Zeitungen vom Unfall
1. aufpassen, 2. stehen bleiben, 3. umarmen, 4. besuchen, 5. unterschreiben, 6. spazieren gehen,
7. zuhalten, 8. hinauflaufen, 9. zurückfahren, 10. mitfahren, 11. beantworten, 12. fortlaufen, 13.
herunterlassen, 14. untersuchen, 15. hochziehen, 16. einladen, 17. einpacken, 18. zuhören, 19.
bezahlen, 20. spielen, 21. mitspielen, 22. aussteigen, 23. untergehen, 24. abfahren, 25.
fortgehen, 26. heimfahren, 27. mitbringen, 28. abholen, 29. ankommen, 30. anfangen, 31.
verfolgen, 32. herunterspringen, 33. weggehen, 34. anfangen, 35. berichten.
63
Ü 5: Fassen Sie die trennbaren und nicht trennbaren Verben in der folgenden Tabelle
zusammen!
Trennbare Verben Nicht trennbare Verben
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
64
Lektion 4 – Teil B
I. MODALVERBEN:
I.I. MÖCHTEN:
du geh-st du möcht-est
HINWEIS: Modalverben zeigen den Modus einer Handlung an, d.h. die Art und
Weise. Möchten z.B. zeigt, das etwas auf eigenen Willen beruhend getan
(z.B. ich möchte gehen) oder gefordert wird (z.B. ich möchte einen Tee).
Modalverben werden anders konjugiert: Die Endungen für die 1. und 3.
Person Singular sind identisch.
Beispiele: Formel:
Ich möchte gehen. möchten + Vollverb
Ich möchte einen Tee. möchten + Nomen im Akkusativ.
I.II. WOLLEN
Vollverb Modalverb: wollen
gehen./
ich geh-e nach Hause ich will
einen Tee.
du geh-st du will-st
HINWEIS: Das Modalverb wollen trägt die gleiche Bedeutung wie das Modalverb
möchten und wird mit der gleichen Struktur gebildet. Beide sind
miteinander austauschbar.
Beispiele: Formel:
Ich will gehen. wollen + Vollverb
Ich will einen Tee. wollen + Nomen im Akkusativ.
65
I.III. KÖNNEN:
MODUS: können zeigt an, ob jemand die Fähigkeit oder Möglichkeit zu einer
Handlung besitzt oder nicht.
Es gibt zwei Arten von können:
1. Ich kann nicht schwimmen. (Denn ich habe es nicht
gelernt. = Fähigkeit fehlt)
2. Ich kann nicht schwimmen. Es ist kalt heute. (Ich habe es gelernt, aber die
Umstände verhindern es.
=Möglichkeit fehlt)
Beispiele: Formel:
Du kannst kommen. können + Vollverb
Ich kann heute. können + Verbellipse (je nach Kontext
verständlich)
Wir können keinen Mann sehen. können + Objekt + Vollverb (ob Dativ- oder
Akkusativ-Objekt hängt vom Vollverb ab.)
HINWEIS: Bei können wird der Modalverb immer von einem Vollverb begleitet, auch
wenn dieses als Ellipse nicht sichtbar wird.
I.IV. DÜRFEN
MODUS: dürfen zeigt an, ob eine Handlung erlaubt ist oder nicht. Manchmal benutzt
man dürfen auch als Höflichkeitsform (z.B. Darf ich Sie einladen?).
66
Beispiele: Formel:
Du darfst spielen. dürfen + Vollverb
Du darfst keinen Alkohol trinken. dürfen + Objekt + Vollverb (ob Dativ- oder
Akkusativ-Objekt hängt vom Vollverb ab.)
HINWEIS: Im Türkischen gibt es nur eine Entsprechung für sowohl können als auch
dürfen. Deshalb bringen die Deutschlerner beide ständig durcheinander.
Die Unterscheidung ist eigentlich ganz einfach:
FAUSTREGEL: können nur bei Fähigkeit oder Möglichkeit, dürfen nur bei
Erlaubnis, Verbot oder höflicher Umgangsform. Interpretieren Sie bitte bei jedem
Beispiel, ob es sich um Fähigkeit/Möglichkeit oder um Erlaubnis/Verbot/Höflichkeit
handelt!
Übung 1: können oder dürfen?
1. Hier ………………… Sie nicht rauchen! Es ist verboten.
2. Mama, ………………… ich heute etwas später ins Bett gehen?
3. Wo ………………… ich hier gut essen?
4. ………………… du heute kommen?
5. ………………… du Auto fahren? – Ja, natürlich. Ich bin schon 18.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
I.V. MÜSSEN
du geh-st du muss-t
MODUS: müssen zeigt an, dass eine Handlung aus Notwendigkeit oder zwangsweise
getan wird. (z.B. ich muss arbeiten, denn ich brauche Geld)
Beispiele: Formel:
Du musst mitkommen! müssen + Vollverb
Ich muss Hausaufgaben machen. müssen + Objekt + Vollverb (ob Dativ- oder
Akkusativ-Objekt hängt vom Vollverb ab.)
67
I.VI. SOLLEN
Vollverb Modalverb: sollen
meine
ich geh-e nach Hause ich soll
Hausaufgaben
machen.
du geh-st du soll-st
MODUS: sollen drückt keine so große Notwendigkeit oder Zwangssituation aus wie
müssen. Bei sollen hat die Person eine gewisse Freiheit, die Handlung
durchzuführen oder nicht. Es sind meistens Handlungen, zu denen man von
anderen Personen aufgefordert wurde. (z.B. ich soll meine Hausaufgaben
machen, denn mein Lehrer und meine Mutter haben es mir gesagt.)
Beispiele: Formel:
Du sollst nicht fluchen! sollen + Vollverb
Ich soll meine Suppe aufessen. sollen + Objekt + Vollverb (ob Dativ- oder
Akkusativ-Objekt hängt vom Vollverb ab.)
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
68
WIEDERHOLUNG
Ü 1: dürfen oder können?
1. Kinder …………... rauchen. Ihre Eltern erlauben es Ihnen.
2. Ich habe Zeit. Ich …………... mitkommen.
3. Er trinkt viel. Er …………... nicht Auto fahren.
4. Diabetiker …………... keine Schokolade essen.
5. Du hast genug Geld. Du …………... ein Haus kaufen.
6. Ich …………... noch kein Auto fahren, ich bin erst 15.
Ü 2: Wer kommt mit zu Thomas? Freunde von Thomas wollen ihn besuchen. Was
sagen sie? Ergänzen Sie können, wollen, sollen, dürfen, müssen!
* Thomas liegt im Krankenhaus, wir …………... ihn unbedingt besuchen. Da freut er
sich bestimmt!
- Du hast Recht! Was …………... wir ihm mitbringen?
* Vielleicht etwas zum Lesen, denn lesen …………... er ja.
- Oder wir …………... ein Spiel mitnehmen.
# Ich …………... ja gar nicht mitkommen. Ich …………... ja für die Prüfung lernen.
- Na, vielleicht …………... du doch danach kommen?
# Nein, dann …………... ich zu Tante Inge. Sie hat Geburtstag.
- Na, dann …………... wir wohl ohne dich gehen.
# Ja, leider.
Ü 3: Ergänzen Sie die passenden Modalverben!
1. Ich …………... keinen Kaffee trinken. Der Arzt hat es mir verboten.
69
Ü 4: Ergänzen Sie die Tabelle!
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie/Sie
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
70
Lektion 4 – Teil C
Die Uhrzeit:
Fragestellung 1: Wie spät ist es? / Wie viel Uhr ist es?
inoffiziell offiziell
(Es ist) halb drei. Es ist vierzehn Uhr dreißig. (14.30 Uhr)
(Es ist) halb fünf. Es ist vier Uhr dreißig. (04.30 Uhr)
vor
(12.45 Uhr)
Es ist Viertel vor eins. Es ist zwölf Uhr fünfundvierzig.
(08.35 Uhr)
Es ist fünfundzwanzig vor acht. Es ist acht Uhr fünfunddreißig.
nach
(13.15 Uhr)
Es ist Viertel nach eins. Es ist dreizehn Uhr fünfzehn.
(07.25 Uhr)
Es ist fünfundzwanzig nach sieben. Es ist sieben Uhr fünfundzwanzig.
HINWEIS: Bei Angaben von festen Terminen benutzt man die Präposition um.
HINWEIS: “Wie lange ist/dauert….?” ist die Frage nach der Dauer einer Handlung.
Zeiteinheiten:
Ein Jahr hat …….. Monate.
Ein Monat hat …… Tage.
Ein Tag hat …….. Stunden.
Eine Stunde hat …… Minuten.
Eine Minute hat …….. Sekunden.
72
WOCHENTAGE: (Schreiben Sie die türkischen Entsprechungen dazu!)
der Sonntag …………………… sonntags …………………………
der Montag …………………… montags ………………………....
der Dienstag …………………… dienstags …………………………
der Mittwoch …………………… mittwochs …………………………
der Donnerstag …………………… donnerstags …………………………
der Freitag …………………… freitags …………………………
der Samstag …………………… samstags …………………………
Anfang Ende
HINWEIS: von…bis gilt für alle Zeiteinheiten, so auch z.B. von drei bis fünf (Uhrzeit).
Übung 3: Fragen und antworten Sie bitte!
1. ………… hast du Zeit? - ………………………… (13.00-14.20 Uhr)
2. ………… dauert die Fahrt? - ………………………… (12.00-17.00 Uhr)
3. ………… kommt der Film? - ………………………… (18.30 Uhr)
4. ………… ist die Party? - ………………………… (Samstag, 20.30 Uhr)
5. ………… hast du frei? - ………………………… (Samstag + Sonntag = ?)
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
73
TAGESZEITEN: (Schreiben Sie die türkischen Entsprechungen dazu!)
der Tag …………………… tagsüber …………………………
der Morgen …………………… morgens …………………………
der Vormittag …………………… vormittags …………………………
der Mittag …………………… mittags …………………………
der Nachmittag …………………… nachmittags …………………………
der Abend …………………… abends …………………………
die Nacht …………………… nachts …………………………
die Mitternacht …………………… --- …………………………
RELATIVE ZEITANGABEN:
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
74
KOMBINIERTE ZEITANGABEN:
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
75
JAHRESZEITEN: (Schreiben Sie die türkischen Entsprechungen dazu!)
Das Jahr hat vier Jahreszeiten:
der Frühling …………………… der Herbst ……………………
der Sommer …………………… der Winter ……………………
* Wann hast du Ferien? - Im Sommer.
Präposition in bestimmter Artikel der im Dativ
HINWEIS: Bei der Angabe der Jahreszeit benutzt man ebenfalls die Präposition in.
76
WIEDERHOLUNG:
Ü 1: Wie spät ist es?
zwanzig nach zehn
10:20 oder
zehn Uhr zwanzig
………………………………………………………………….
22:20 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
07:15 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
19:15 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
02:55 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
14:55 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
03:30 oder
………………………………………………………………….
………………………………………………………………….
15:30 oder
………………………………………………………………….
77
Ü 3: Bitte ergänzen Sie Uhr oder Stunde!
1. Ein Tag hat 24 ………….. .
2. Um 7 ………….. gehe ich zur Arbeit.
3. Ich arbeite 8 ………….. am Tag.
5. Wie viel ………….. ist es? – Es ist 11 ………….. nachts (23 Uhr).
7. Geht die ………….. richtig?
8. Komm um 16 ………….. . Dann können wir zwei ………….. bis zum Abendessen
lernen.
9. Ich habe heute fünf ………….. Unterricht.
10. Die Fahrt von Izmir nach Ankara dauert ungefähr acht ………….. .
Ü 4: Ergänzen Sie bitte!
Die Tageszeiten heißen ……………………………………..…………………….............
............…………………………………………………………………………………….
Die Namen der Tage einer Woche sind ………………............……………......................
............…………………………………………………………………………………….
............…………………………………………………………………………………….
Ein Jahr hat 12 ……………………. :
............................ ............................ ............................ ............................
............................ ............................ ............................ ............................
............................ ............................ ............................ ............................
Es gibt 4 ........................................ im Jahr. Diese sind der
Frühling, ..................................., ..................................., ................................... .
Wie heißt der Tag nach heute?
............…………………………………………………………………………………….
Wie heißt der Tag vor heute?
............…………………………………………………………………………………….
Wie nennt man Samstag und Sonntag zusammen?
............…………………………………………………………………………………….
78
Ü 5: Der wievielte ist heute?
Den wievielten haben wir heute?
__________________________________________________________
09.06.1997
__________________________________________________________
__________________________________________________________
08.07.1968
__________________________________________________________
__________________________________________________________
09.09.1888
__________________________________________________________
__________________________________________________________
01.02.1553
__________________________________________________________
__________________________________________________________
13.03.1647
__________________________________________________________
__________________________________________________________
31.07.1492
__________________________________________________________
__________________________________________________________
18.03.1906
__________________________________________________________
__________________________________________________________
13.12.2005
__________________________________________________________
__________________________________________________________
30.08.1765
__________________________________________________________
__________________________________________________________
11.07.2004
__________________________________________________________
79
Ü 7: Ergänzen Sie bitte!
1. Die Woche beginnt am ......………………………………………………………….
2. Wir frühstücken ……………................…………………………………………….
3. Ich habe fünf ...................................... Deutschunterricht am Tag.
4. Meine Mutter hat am …………………………………………………Geburtstag.
5. .......................……………............. gehen wir ins Bett.
6. …………………………........ blühen alle Bäume und Blumen.
7. Wir leben im ......................................................... Jahrhundert.
8. Man isst ..................................., .................................. und .................................. .
9. ..........…………… ist es kalt.
10. .....………………. ist es dunkel.
11. Der siebte Monat des Jahres heißt .......................…………………………………
12. Welches Datum ist heute? …………………………………………………..........
13. Was ist heute für ein Tag? ...........…………………………………………………
14. Was ist morgen für ein Tag? ...................................................................................
15. Wir sind jetzt im Monat ...........................................................................................
80
Lektion 5 – Teil A
I. der/die/das als Pronomen
Erinnern wir uns an den Indefinitartikel ein als Pronomen:
HINWEIS: Als Pronomen ersetzen die Definitartikel das gesamte Subjekt oder Objekt.
Sie verweisen direkt auf ein Subjekt oder Objekt, das Gegenstand des
Gesprächs ist bzw. direkt vor den Sprechenden steht.
Sie werden bei der Aussprache betont.
Übung 1*: Ersetzen Sie sinnvoll durch Pronomen!
1. Wo ist mein Buch? – Meinst du ................... hier?
2. *Siehst du d..... Mann dort? – Welch... meinst du? *Na, ................... da!
3. Klaus möchte ein Auto kaufen. Er kann sich aber nicht entscheiden. Er fragt seine
Frau: Welch... soll ich nehmen? ................... hier, oder ................... da?
4. Inge meint: “Mensch, Ute, hast du aber eine tolle Bluse!” Ute: “Welch.... meinst du
denn?” Inge: “................... hier.”
5. *“Sieh mal, das ist Sabines Freund!” – “Welch..... ist es denn?” *“Na, ............. da!”
6. Die Käuferin: “Wie sind die Tomaten heute?” Der Gemüsehändler: “Welch....
denn?” Die Käuferin: “............... hier und ............... da!”
7. Uwe: “Mama, wo ist meine Jacke?” Seine Mutter nimmt seine Jacke und zeigt sie
ihm: “Meinst du ............... hier?” Uwe: “Ja, danke!”
8. Kunde: “Zeigen Sie mir bitte mal d......... Computer?” Verkäufer: “Welch..... meinen
Sie?” Kunde: “............... hier bitte.”
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
81
II. Die Präposition für
Beispiel: Das Geschenk ist die Oma.
Aber: Das Geschenk ist für die Oma.√
HINWEIS: Präpositionen bilden eine Brücke zwischen Verb und Objekt oder auch
Subjekt und Objekt.
Beim Beispiel oben bildet die Präposition für eine Brücke zwischen sein
und die Oma und zwischen Das Geschenk und die Oma.
Akkusativ-Objekt
HINWEIS: In den Lektionen von 1-4 heißt es, das Verb bestimmt den Kasus!
ABER: Wenn eine Präposition da ist, bestimmt sie den Kasus!
!!! Für ist eine Akkusativ-Präposition !!!
Übung 2: Ergänzen Sie die Tabelle!
für + Indefinitartikel (ein-) und Nomen
der → Das Geschenk ist für .................... Mann.
die → .................... Mutter.
das → .................... Kind.
die → .................... Kinder.
für + Possessivartikel (mein-/dein-/...) und Nomen
der → Das Geschenk ist für m................... Mann.
die → d................... Mutter.
das → s................... Kind.
die → u................... Kinder.
für + Personalpronomen (mich/dich/...)
der → Das Geschenk ist für .................... (du)
die → .................... (er)
das → .................... (ihr)
die → .................... (sie, Plural)
Negation:
Das Geschenk ist nicht für die Mutter.
83
Lektion 5 – Teil B
I. Der Dativ
I.I. Der indefinite (unbestimmte) Artikel im Dativ:
der Arzt Das ist ein Arzt. Ich helfe einem Arzt.
die Mutter eine Mutter. einer Mutter. !!!
das Kind ein Kind. einem Kind.
die Kinder Das sind -- Kinder. Ich helfe (den) Kindern.
Subjekt Dativ-Objekt
REGELN:
1. Im Dativ werden Maskulina und Neutra gleich dekliniert. Hier wird aus
ein → einem. Aus eine → einer.
2. Den Plural gibt es entweder nur mit dem bestimmten Artikel (den Kindern) oder
ohne jeden Artikel (Kindern).
3. Der Dativ ist der Kasus eines Objekts. Dieses Objekt ist das Ziel der Handlung.
4. Ob Nominativ, Akkusativ oder Dativ entscheidet auch hier das Verb,
z.B. sein → Nominativ
haben → Akkusativ
helfen → Dativ
HINWEIS: Auch hier gelten die Regeln der Deklination-II-Endung. (z.B. Ich helfe
dem Herrn, ich schenke dem Diplomaten eine Uhr). Siehe dazu auch S. 34.
Übung 1: Bilden Sie Sätze!
1. Ich – helfen – die Frau.
.....................................................................................................................................
2. Die Männer – zusehen – das Fußballspiel.
.....................................................................................................................................
3. Er – danken – Herr Hofmann – für sein Geschenk.
.....................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
84
I.II. Der definite (bestimmte) Artikel im Dativ:
Das kennen wir schon
der Arzt Das ist der Arzt. Ich danke dem Arzt.
die Mutter die Mutter. der Mutter. !!!
das Kind das Kind. dem Kind.
die Kinder Das sind die Kinder. den Kindern.
Subjekt Dativ-Objekt
HINWEIS: Auch hier werden Maskulina und Neutra gleich dekliniert. Hier wird aus
der/das → dem
die → der (Singular)
die → den (Plural)
Übung 2*: Ergänzen Sie den definiten (bestimmten) Artikel!
der Pfarrer Das ist kein Pfarrer. Ich helfe keinem Pfarrer.
die Lügnerin keine Lügnerin. keiner Lügnerin. !!!
das Kind kein Kind. keinem Kind.
die Kinder Das sind keine Kinder. keinen Kindern.
Subjekt Dativ-Objekt
HINWEIS: Auch hier werden Maskulina und Neutra gleich dekliniert. Hier wird aus
kein → keinem
keine → keiner (Singular)
keine → keinen (Plural)
Übung 3: Negieren Sie bitte!
1. Die Turnschuhe gehören einer Frau.
.......................................................................................................................................
2. Die Bluse gefällt der Frau.
.......................................................................................................................................
3. Die Reiseführer danken den Touristen.
.......................................................................................................................................
4. Wir helfen dem Bettler.
.......................................................................................................................................
5. Sie sieht dem Geschehen zu.
.......................................................................................................................................
6. Das Essen in diesem Restaurant schmeckt dem Gast.
.......................................................................................................................................
7. Die Hose steht dem Mann.
.......................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
86
............................................................................................................................................
I.IV. Das Possessivartikel im Dativ:
Das kennen wir schon
der Mann Das ist mein Mann. Ich helfe meinem Mann.
die Frau meine Frau. meiner Frau. !!!
das Kind mein Kind. meinem Kind.
die Kinder Das sind meine Kinder. meinen Kindern.
Subjekt Dativ-Objekt
HINWEIS: Auch hier werden Maskulina und Neutra gleich dekliniert. Hier wird aus
mein → meinem
meine → meiner (Singular)
meine → meinen (Plural)
Übung 4: Ergänzen Sie die Tabelle!
Personalpronomen – Übersicht
Person Nominativ Dativ
1. Person Sing. (ich) mein Mantel ............... Mantel
2. Person Sing. (du) dein Mantel ............... Mantel
3. Person Sing. m / n (er /es) sein Mantel ............... Mantel
3. Person Sing. f (sie) ihr Mantel ............... Mantel
1. Person Plural (wir) unser Mantel ............... Mantel
2. Person Plural (ihr) euer Mantel ............... Mantel
3. Person Plural (sie) ihr Mantel ............... Mantel
Höflichkeitsform (Sie) Ihr Mantel ............... Mantel
Übung 5*:Nominativ (N) oder Dativ (D)? Ergänzen Sie den Possessivartikel!
1. Das Buch gefällt m........... Studenten. ( )
2. Wir danken u.................. Eltern. ( )
3. M................. Kuchen schmeckt ................... Freunde.... ( )( )
4. Das Kleid steht d............ Schwester sehr gut! ( )
5. M........... Lehrer kauft jeden Morgen eine Zeitung am Kiosk. ( )
6. Helft ihr ................. Eltern? ( )
7. Ja, wir helfen u.................... Eltern. ( )
8. M........... Freund ist Ingenieur. ( )
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
87
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
I.V. Das Personalpronomen im Dativ:
Das kennen wir schon
Subjekt Dativ-
Objekt
Übung 6*: Ergänzen Sie die Personalpronomen!
1. Gehört das ................... (sie, Sing.)?
2. U............. Nachbar dankt .................... (er) für seine Hilfe.
3. Schmeckt es .........................., Herr Müller? – Ja, danke! Es schmeckt ............ gut!
4. Gefällt .................... (du) mein Kleid?
5. Hilfst du m................ bitte?
6. Siehst du ............ (die Schwester) zu?
7. Ich brauche meine Tasche. Bitte gib sie ..................
8. Wo ist mein Mantel? – Ich hole ihn ...................
9. Der Hut steht ................ (der Jäger) gut!
10. Patrick ist ein toller Mann. Ich liebe .............. .
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
88
I.VI. Das Fragewort im Dativ
Übung 9: Welche Verben in den Übungen 1-8 brauchen ein Dativ- und ein
Akkusativ-Objekt gleichzeitig?
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
89
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
I.VII. Satzbau mit Dativ-Objekt:
Betrachten wir einige Beispiele:
Satzbauschema:
Vorfeld Verb Dativ-Objekt
Ich helfe meinem Vater.
Ich danke den Eltern.
Der Mantel gefällt mir.
Das gehört ihm.
I.VIII. Verben mit zwei verschiedenen Objekten!
Vorfeld Verb Dativ-Objekt Akkusativ-Objekt
Ich gebe meiner Mutter die Blumen.
Sie schenkt den Kindern Spielsachen.
ABER
Ich gebe es meiner Mutter.
Ich gebe es ihr.
HINWEIS: Sobald der Akkusativ durch Pronomen ersetzt wird, steht er vor dem
Dativ-Objekt.
Übung 12: Ersetzen Sie die Objekte in Übung 10 durch Pronomen!
1. .....................................................................................................................................
2. .....................................................................................................................................
3. .....................................................................................................................................
4. .....................................................................................................................................
5. .....................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
91
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Das Verb gehören braucht nur ein Dativ-Objekt, ergänzen Sie die Sätze!
1. Der Mixer gehört d............. Hausfrau.
2. Die Bücher gehören d............. Schüler.
3. Das Auto gehört m............. Vater.
4. Die Zigarren gehören m............. Großvater.
5. Die Aktentasche gehört d............. Herr.... da drüben.
93
Ü 7: Schreiben Sie die Sätze noch einmal und ersetzen Sie die unterstrichenen
Satzteile durch Pronomen und geben Sie den Kasus ( ) an!
1. Die Mutter gibt dem Kind ein Spielzeug. ( ) ( )
......................................................................................................................................
2. Sie besucht heute ihre Großeltern. ( )
......................................................................................................................................
94
8
9
10
Bemerkungen:
95
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Lektion 6
Das Perfekt: TEIL A
1. Gestern habe ich einen Kuchen gebacken, denn heute kommen meine Eltern.
2. Vor zwei Stunden bin ich in den Supermarkt gegangen und habe Kaffee gekauft.
HINWEIS: Perfekt drückt meistens Handlungen aus, die in der nahen Vergangenheit
vollzogen wurden. Außerdem zieht man Perfekt bei der mündlichen
Erzählung von Handlungen anderen Vergangenheitsformen vor.
Vorfeld haben/sein im Präsens Ergänzung/Angabe Partizip Perfekt
Ich
habe einen Kuchen gebacken.
Ich
bin in den Supermarkt gegangen.
REGELN: Das Perfekt wird aus haben/sein und dem Partizip Perfekt eines Vollverbs
gebildet.
haben/sein wird konjugiert, das Partizip Perfekt ist eine unveränderliche
Form und steht immer am Satzende.
In den meisten Fällen wird Perfekt mit haben gebildet.
Partizip Perfekt mit haben:
Meistens Verben, die ein Objekt annehmen können, wie z.B.:
Vorfeld haben Ergänzung Partizip Perfekt
Er hat mich (A-Objekt) gefragt.
Ich habe dir (D-Objekt) geschrieben.
Wir haben mit Karten (Präp.-Objekt) gespielt.
Partizip Perfekt mit sein:
Meistens Verben, die eine Orts- oder Zustandsveränderung, oder auch den Abschluß
oder Resultat einer Handlung angeben, wie z.B.:
Vorfeld sein Angabe Partizip Perfekt
Ich bin nach Hause gegangen. (gehen: Ortsveränderung)
Ich bin aufgewacht. (aufwachen:
Zustandsveränderung, vom
Schlafzustand in den
Wachzustand)
Wir sind in Rom angekommen. (ankommen: Abschluss
einer Handlung: Resultat
einer Reise)
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
97
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
98
B: Nein, aber ich ........................ schon gekocht.
Übung 7: Ordnen Sie die Verben aus Übung 6 nach haben oder sein!
Perfekt mit sein
Ich bin geblieben. _________________________________
_________________________________ _________________________________
_________________________________ _________________________________
_________________________________ _________________________________
_________________________________ _________________________________
99
_________________________________ _________________________________
_________________________________ _________________________________
_________________________________ _________________________________
100
verstreichen ________ _____________________
i → ____
trinken ________ _____________________
singen ________ _____________________
finden ________ _____________________
springen ________ _____________________
i → ____
schwimmen ________ _____________________
beginnen ________ _____________________
gewinnen ________ _____________________
ie → ____
schließen ________ _____________________
gießen ________ _____________________
verlieren ________ _____________________
anziehen ________ _____________________
e → ____
sprechen ________ _____________________
wegwerfen ________ _____________________
helfen ________ _____________________
heben ________ _____________________
werden ________ _____________________
nehmen ________ _____________________
mitnehmen ________ _____________________
wegnehmen ________ _____________________
VORSICHT
gehen ________ _____________________
legen ________ _____________________
liegen ________ _____________________
bitten ________ _____________________
beten ________ _____________________
sitzen ________ _____________________
setzen ________ _____________________
HINWEIS: haben und sein sind die meistgebrauchten Verben im Deutschen, daher
zieht man bei ihnen statt den ausführlichen Perfektformen (habe...gehabt
und bin...gewesen) die einfachere Präteritumform vor:
sein → er war
haben → er hatte
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
101
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 3)
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Antworten Sie bitte!
Beispiel: Trink doch noch einen Tee! – (Danke), ich habe schon einen getrunken.
1. Nimm doch noch ein Stück Kuchen! ........................................................................
2. Erzähl doch noch eine Geschichte Oma!......................................................................
3. Ruf doch mal den Arzt an! ........................................................................
4. Warte doch noch einen Moment! ........................................................................
5. Rede doch noch mal mit ihm! ........................................................................
6. Mach doch mal etwas Pause! ........................................................................
Ü 2: Unsere Deutschlandreise (Ergänzen Sie die Verben im Perfekt)
dauern essen fallen werden sein ankommen fahren
sein bestellen besichtigen haben nehmen
1. Letztes Jahr .............. wir in Deutschland ................................. .
2. Wir .............. einen Flug am Morgen .................................. .
3. Der Flug .............. nur drei Stunden .................................. .
4. Wir .............. zur Mittagszeit in Deutschland .................................. .
5. Dann .............. wir mit dem Bus zum Hotel .................................. .
6. Danach .............. wir Hunger und Durst .................................. .
7. Ich .............. eine Pizza .................................. . Meine Mutter und mein
Vater ..................... Schnitzel ................................... .
8. Anschließend .............. wir das Deutsche National-Museum in
München .................................. .
9. Der Tag ...................... sehr lang ................................ . Wir ................... alle sehr
müde ............................... .
10. Wir .............................. alle schon um 9 Uhr abends ins Bett .................................. .
Ü 3: Verben auf –ieren: Wie heißt das Partizip Perfekt?
diktieren .............................. telefonieren ..............................
buchstabieren .............................. fotografieren ..............................
studieren .............................. passieren ..............................
notieren .............................. funktionieren ..............................
reparieren .............................. probieren ..............................
102
verlieren ..............................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
105
Ü 9: Ergänzen Sie die Tabelle!
Perfekt mit „haben“ Perfekt mit „sein“
106
Das Perfekt: TEIL B
Perfekt mit Modalverben:
Modalverben als Vollverb im Präsens:
Vorfeld MV als Vollverb Objekt Nachfeld
1 Ich will Das (nicht)
2 Ich möchte Das (gern)
3 Ich kann Das (nicht)
4 Ich darf Das (nicht)
5 Ich muss Das (nicht) (unbedingt)
6 Ich soll Das (nicht)
HINWEIS: Die Modalverben werden kaum als Vollverb benutzt, daher ist das Perfekt
mit Modalverben als Vollverb auch kaum gebräuchlich. Sollten
Modalverben doch noch als Vollverb benutzt werden, so ziehen die
Sprachbenutzer meistens die einfachere Präteritumform vor (Ich wollte, ich
mochte, ich konnte....). Modalverben müssen im Perfekt immer mit haben
gebildet werden.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
107
............................................................................................................................................
Lektion 7
I. Akkusativ-Präpositionen:
Das kennen wir schon:
der → Das Geschenk ist Für den Vater.
die → die Mutter.
das → das Kind.
die → die Kinder.
HINWEIS: Präpositionen stellen eine Verbindung zwischen Subjekt und Objekt und
Verb und Objekt her.
Akkusativ-Präposition bedeutet: Eine Präposition, die ein Akkusativ-
Objekt annimmt.
Folgende Präpositionen fordern immer ein Akkusativ-Objekt:
Präposition Vorfeld Präposition Akkusativ-Objekt Nachfeld
für → Das Geschenk ist für den Vater.
ohne → Sie dürfen ohne ihren Führerschein nicht fahren.
durch → Hans kommt durch die Tür.
gegen → Der Lastwagen fährt gegen den Baum.
um → Er geht um die Ecke.
bis → Er fährt bis München.
entlang → Er läuft den Weg entlang.
HINWEIS: z.B. für den Vater = Präpositional-Objekt bildet einen Satzteil, der nicht
getrennt werden darf, wenn danach gefragt oder der Satz umgestellt wird.
FORMEL: Präposition + Akkusativ-Objekt.
Ausnahme: entlang → Akkusativ-Objekt + entlang
Übung 1: Ergänzen Sie die Lücken sinnvoll!
1. Die Kinder laufen ................ ................ Haus herum. 2. Der Detektiv
schaut ................ ................ Fernglas. 3. ................ ................ Führerschein darf man
nicht fahren. 4. Fast-Food ist nicht gut ................ ................ (du). 5. Der Arzt hat eine
Medizin ................ ................ Kranken (Sing.). 6. Die Reiter
kommen ................ ................ Tor. 7. Der Karnevalszug
marschiert ................ ................ Straßen der Stadt. 8. Die Maurer bauen eine
Mauer ................ ................ Garten. 9. Oh Gott! Das Auto fährt
109
gleich ................ ................ Baum! 10. Ich habe heute keine Zeit ................ ................
Spaziergang.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 2: Ergänzen Sie den Text!
1. Ohne mein..... Freund macht mir nichts Spaß!
2. Der Dieb schleicht um d..... Haus.
3. Wir wandern ............... ................ Wälder.
4. Mein Vater hat kein Geld ................ ein..... Kleid ............... mich.
5. Wir machen einen Spaziergang ................. .......... Park hier.
6. Frau Minkwitz arbeitet ................ ein..... Bank.
7. Wir gehen ................ .......... Ludwigsstraße nach Hause.
8. Der Fahrschüler ist ................ ein..... Verkehrsschild gefahren.
9. Ich hole Wasser ................ .......... Patienten.
10. Er spielt ................ ................ Fußballklub FC Bayern.
11. Die Stühle stehen um ................ Tisch.
12. Ist diese Arbeit zu schwer ................. ................ Frau?
Übung 3: Bilden Sie Sätze und ergänzen Sie die Präpositionen!
1. der Hund – rennt – Garten
.....................................................................................................................................
2. Peter ist schon erwachsen. Er – fahren – Eltern – in den Urlaub.
.....................................................................................................................................
3. Der Briefträger – bringen – Paket – der Vater
.....................................................................................................................................
4. Die Armbanduhr – du – binden – mein Arm ?
.....................................................................................................................................
5. Der Reisebus – führen – Stadt.
.....................................................................................................................................
6. Die Brosche – sein – Mutter.
.....................................................................................................................................
7. Der Weg – führen – der Tunnel
.....................................................................................................................................
110
8. Die Gruppe – demonstrieren – Tierquälerei
.....................................................................................................................................
9. wenig Geld – er – nicht arbeiten
.....................................................................................................................................
10. “Nicht ................. meine Tochter” heißt das Buch.
.....................................................................................................................................
(→ AB 4)
I.I. Fragen nach dem Akkusativ
Für wen / wofür ist das Geschenk? – Für den Vater./Für die Hochzeit.
Ohne wen oder was darf man nicht fahren? – Ohne den Führerschein.
Durch wen oder wodurch kommt Hans? – Durch die Tür.
Gegen wen oder wogegen fährt er? – Gegen den Baum.
Formel: Präposition + Akkusativ-Frage (wen oder was?)/Bei Gegenständen manchmal
auch wo+Präposition (Wofür? – Für die Hochzeit). (Siehe dazu auch Lektion 1/8.)
ODER:
Wohin geht er? – Um die Ecke.
Bis wohin fährt er? – Bis München.
ABER: Wo läuft er entlang? – Den Weg entlang.
HINWEIS: Die Fragen mit wohin zeigen, dass für die meisten Akkusativ-
Präpositionen Verben der Bewegung erforderlich sind.
Bei der Frage Wo entlang? Wird man einwenden, dass wo eigentlich den
Ruhezustand ausdrückte, aber die Bewegung ist in diesem Fall in der
Präposition entlang schon erhalten. (Genauso bei: Die Kinder sitzen um
den Tisch. Sitzen ist ein Verb des Ruhezustands, aber die Präposition um
drückt eine Richtung aus und beschreibt damit eine Bewegung imRaum.)
Bei Antworten immer auch die Präposition nennen, sonst stimmen Frage
und Antwort nicht überein.
Übung 4: Fragen Sie nach den Präpositionalobjekten aus Üb. 1 und antworten Sie!
1. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
2. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
3. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
4. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
5. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
6. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
111
7. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
8. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
9. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
10. .......................................................................................................................................
.......................................................................................................................................
II. Dativ-Präpositionen:
Beispiel: Ich spiele einem Freund.
Aber: Ich spiele mit einem Freund.√
HINWEIS: Präpositionen bilden eine Brücke zwischen Verb und Objekt oder auch
Subjekt und Objekt.
Beim Beispiel oben bildet die Präposition mit eine Brücke zwischen
spielen und einem Freund und zwischen Ich und einem Freund.
Dativ-Objekt
HINWEIS: Präpositionen stellen eine Verbindung zwischen Subjekt und Objekt und
Verb und Objekt her.
Dativ-Präposition bedeutet: Eine Präposition, die ein Dativ-Objekt
annimmt.
Folgende Präpositionen fordern immer ein Dativ-Objekt:
Präposition Vorfeld Präposition Dativ-Objekt Nachfeld
aus → Rolf kommt aus dem Ruhrgebiet.
von → Sabine kommt von einer Freundin.
nach → Hans fragt nach seiner Freundin.
zu → Wir gehen zu ihr.
bei → Ich bin bei dem Arzt.
mit → Ich spreche mit ihm.
seit → Ich lebe seit der Wende im Westen.
gegenüber → Das Haus liegt gegenüber dem Bahnhof.
ODER Das Haus liegt dem Bahnhof gegenüber.
HINWEIS: z.B. mit ihm = Präpositional-Objekt bildet einen Satzteil, der nicht getrennt
werden darf, wenn danach gefragt oder der Satz umgestellt wird.
FORMEL: Präposition + Dativ-Objekt.
112
Manche Präpositionen und Artikel können gekürzt werden:
zu + dem = zum oder zu + der = zur; bei + dem = beim; von + dem = vom
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 5)
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
III. Wechselpräpositionen:
115
(sich) stellen stehen
Ich stelle mich in die Warteschlange. Ich stehe in der Warteschlange.
(sich) legen liegen
Ich lege mich jetzt ins Bett. Ich liege im Bett.
hängen hängen
Ich hänge das Bild an die Wand. Das Bild hängt an der Wand.
HINWEIS: Einige Präpositionen und Artikel werden auch hier abgekürzt:
Schriftlich und mündlich: auf das = aufs, in das = ins, in dem = im;
an das = ans, an dem = am;
Nur umgangssprachliche Benutzung:
hinter das = hinters, hinter dem = hinterm;
vor das = vors, vor dem = vorm; unter das = unters, unter dem = unterm.
Übung 8: Ergänzen Sie die Tabelle nach Bild 1:
Präposition Vorfeld Präposition Nachfeld Objekt?
über → Ich hänge die Lampe über den Tisch. Akkusativ
........................ hängt über dem Tisch. Dativ
auf → Stell die Vase bitte auf ............ Tisch.
....................... steht auf ............
neben → Stell den Stuhl bitte neben ......... Schrank.
....................... steht neben .........
in → Leg(e) die Birnen in ................ Schale.
....................... liegen in ................
hinter → Setz dich bitte hinter .......... Gast dort.
....................... sitzt hinter ..........
zwischen → Stell die Vase bitte zwischen ........ Bücher.
....................... steht zwischen ........ Bücher.....
an → Häng(e) das Bild an .................. Wand.
........................ hängt an .................
vor → Setz dich bitte vor ...............
......................... sitze vor ...............
unter → Leg(e) das bitte unter ........... Bett.
......................... liegt unter ...........
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 6 und AB 7)
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Ergänzen Sie sinnvoll!
1. Ich habe einen Brief ......................... Freund bekommen.
2. Der Gast kommt ......................... Ausland.
3. Die Polizei ist ......................... ........................... Durchsuchungsbefehl
gekommen.
4. Das Musikstück ist ......................... Komponisten Gustav Mahler.
5. Ich wohne ......................... Großeltern.
6. Der Mann arbeitet ......................... Bosch.
7. Wir gehen ......................... Silke in die Stadt.
8. Wir sind ......................... Hause.
9. Heute haben wir ein Telegramm ......................... Türkei erhalten.
10. Er ist ......................... Gedanken (Pl.) nicht ......................... Sache.
11. Morgen fahren wir ......................... Hause.
12. Kommst du ......................... Hause?
13. Kommst du ......................... Hause?
Ü 2: Ergänzen Sie bitte!
1. Der Mann geht ......................... Garten ins Haus.
2. Gehen Sie die Straße .........................
3. Ich hole die Milch ......................... die Katze.
4. Der Dieb springt ......................... Ecke.
5. Das Auto ist ......................... eine Wand gefahren.
6. Hans hat keinen Führerschein, aber er fährt auch ............. .......... Führerschein
Auto.
7. Aspirin ist gut ......................... Kopfschmerzen.
8. Die Landstraße führt ......................... Wald entlang.
117
9. Die Fliege flog ......................... Fenster ins Zimmer.
10. Die Braut sucht einen Stoff ...................... .................... Brautkleid.
Ü 4: Wo liegt, steht, sitzt, hängt, ist etwas? Fragen und antworten Sie!
1. Buch, Tisch (Wo liegt das Buch? – Es liegt auf dem Tisch.)
2. Blumen, Garten (Wo sind die Blumen? - ...................................................................)
3. Bild, Wand ...................................................................................................................
4. Paul, Leon ....................................................................................................................
5. Lampe, Decke ..............................................................................................................
6. Vogel, Baum ...............................................................................................................
7. Schüler, Bank ...............................................................................................................
8. Bild, zwei Fenster .......................................................................................................
9. Schrank, Ecke .............................................................................................................
10. Pferde, Wiese .............................................................................................................
11. Ankara, Türkei ...........................................................................................................
119
.............................................................................................................................?
13. Hinter diesem Haus liegt das Postamt.
.............................................................................................................................?
14. Die Kellnerin legt das Besteck auf den Tisch.
.............................................................................................................................?
15. Sie stellt den Wein in einen Eiskübel.
.............................................................................................................................?
120
Lektion 8: Zugehörigkeit und Besitz
I. Possessivartikel kennen wir schon!
Übung 1: Lesen Sie zur Erinnerung folgende Geschichte und unterstreichen Sie
die Possessiva:
Klaus ist schwer verliebt
Klaus ist erst 16 Jahre alt und besucht die zehnte Klasse einer Realschule. Seitdem er
sich in Ramona verliebt hat, vergisst er alles. Morgens geht er aus dem Haus und lässt
seinen Schulranzen zu Hause liegen. Dann muss er natürlich wieder zurückkommen und
ihn holen. Einmal hat er sogar seine Schuhe nicht angezogen und ist mit den Schlappen
in die Schule gegangen. Das war peinlich! In der Schule bemerkt er, er hat diesmal
seine Hausaufgaben nicht gemacht. Warum? Weil er nur noch an Ramona denkt! Der
Klassenlehrer Herr Pittich macht sich Sorgen um Klaus. Er hat ihn schon oft gewarnt:
“Klaus so geht das nicht weiter! Du kannst bald deinen Abschluss vergessen!” Ramona
mag Klaus auch. Sie möchte nicht, dass seine Noten schlechter werden. Deshalb schlägt
sie ihm vor: “Komm, wir lernen zusammen.” Klaus ist überglücklich. Jetzt hat er seine
Liebe und bestimmt bald auch wieder gute Noten in der Schule!
II. Das kennen wir auch schon: Zugehörigkeit und Besitz mit
demVerb
“gehören” + Dativ!
Übung 2: Formen Sie alle Possessiva aus der Geschichte in Übung 1 in Ausdrücke
mit gehören um!
Klaus lässt seinen Schulranzen zu Hause liegen. → Der Schulranzen gehört Klaus/ihm.
.................................................... → .................................................................
.................................................... → .................................................................
.................................................... → .................................................................
.................................................... → .................................................................
.................................................... → .................................................................
HINWEIS:
Bei Abstraktiva wie z.B. Abschluss, Hausaufgaben oder Noten ist die Formel “gehören
+ Dativobjekt” grammatisch möglich und richtig, aber kommunikativ nicht
121
gebräuchlich. Diese Formel gebraucht man meistens nur für den Ausdruck der
Zugehörigkeit bzw. des Besitzes von physisch Existentem (meistens Gegenstände).
Übung 3: Antworten Sie mit gehören + Dativ und besprechen Sie die
grammatische und kommunikative Richtigkeit der einzelnen Aufgaben!
1. Ist das dein Zimmer? - Nein, das Zimmer ....................................................................
2. Ist das Ihre Kamera? - Ja, die Kamera ..........................................................................
3. Ist das euer Haus?- Ja, das Haus ...................................................................................
4. Ist das ................. Geschenk? (ich) – Ja, das Geschenk........................................
5. Ist das ................. Frau? (Sie) – Ja, die Frau ................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
HINWEIS: Der Genitiv ist ein Kasus, der Besitz und Zugehörigkeit ausdrückt. Der Genitiv
kann verschieden gebildet werden (z.B. Peters Haus aber auch das Haus des
Ministers.)
Betrachten wir die Möglichkeiten zur Bildung des Genitivs im Einzelnen:
A. Eigennamen im Genitiv:
mit gehören Eigenname + Genitiv-objekt
Genitiv-s
1 Das Haus gehört Peter. Das ist Peters Haus.
2 Diese Grenzen gehören zu Österreich. Das sind Österreichs Grenzen.
3 Das Auto gehört Hans Maier. Das ist Hans Maiers Auto.
4 Die Wohnung gehört Klaus. Das ist Klaus’ Wohnung.
HINWEISE:
1. Bei Eigennamen im Genitiv erhält der betreffende Eigenname das Genitiv-s, welches an den
Namen angehängt wird, wie in Beispiel 1, 2 und 3.
2. Bei Gruppen von Eigennamen (wie z.B. Beispiel 3: Hans Maier) erhält immer der
Eigenname direkt vor dem Genitiv-Objekt (Beispiel 3: Auto) das Genitiv-s.
3. Bei Eigennamen, die auf s (Beispiel 4: Klaus), ss, ß, tz, z oder x enden, wird der Genitiv
lediglich durch ein Apostroph am Ende des Eigennamens angezeigt (Beispiel 4: Klaus’
Wohnung).
4. Der Genitiv bildet eine Nominalgruppe (eine Gruppe von Nomen), die nicht trennbar ist und
auch im Satz zusammen verschoben werden muss (z.B.: Ich suche Sabines Haus. →
Sabines Haus suche ich.)
122
5. Der Genitiv befindet sich in Nominativphrasen, Dativ- und Akkusativ-Objekten:
a. Peters Frau ist schön. → in einer Nominativphrase
Wer ist schön? – Peters Frau.
b. Ich suche Peters Frau. → im Akkusativ-Objekt
Wen suchst du? – Peters Frau.
c. Ich gebe Peters Frau einen Kaffee? → im Dativ-Objekt
Wem gibst du einen Kaffee? – Peters Frau.
Übung 4: Üben Sie Eigennamen im Genitiv!
1. Friedrich Fox hat viele Ideen. ................................... Ideen sind interessant.
2. Napoleon hat viele Schlachten gewonnen. ................................. Politik war riskant.
3. Johann Wolfgang von Goethe hat im 18. Jahrhundert
gelebt. ................................................. Werke sind weltberühmt.
4. Deutschland hat jetzt eine Kanzlerin. ............................................................ heißt
Angela Merkel.
5. Herr Seewald ist krank. ..................................................... Hals tut weh.
B. Nomen im Genitiv:
1. Mit Indefinitartikel:
Genus mit gehören + Dativ-Objekt Nomen Genitiv
1 m Das Haus gehört einem Mann. Das ist das Haus eines Mannes.
2 f Das Auto gehört einer Frau. Das ist das Auto einer Frau.
3 n Der Ball gehört einem Kind. Das ist der Ball eines Kindes.
HINWEISE:
1. Die Bildung mit dem Genitiv-s ist bei Nomen ausgeschlossen: eine Fraus Auto
2. Hier wird genau im Gegenteil zu Eigennamen mit Genitiv (z.B. Peters Auto;
Peter = der Besitzer des Objekts, Auto = das Objekt des Besitzes), zuerst das Objekt
genannt, das jemand besitzt, und danach wem es gehört (das Haus = Objekt des
Besitzes, eines Mannes = der Besitzer des Objekts).
3. Bei Maskulina und Neutra wird aus dem Indefinitartikel ein- → eines und das
darauffolgende Nomen erhält die Endung –s oder –es (Mannes, Kindes). Maskulina
auf –a, z.B. der Hodscha erhalten keine Endung, bei den restlichen Maskulina
gelten die Regeln der Deklination II.
4. Bei Feminina wird aus dem Indefinitartikel eine → einer, aber das
darauffolgende Nomen erhält keine Endung (die Schönheit einer Frau).
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
2. Mit Definitartikel:
Genus mit gehören + Dativ-Objekt Nomen Genitiv
123
1 m Das Haus gehört dem Mann. Das ist das Haus des Mannes.
2 f Das Auto gehört der Frau. Das ist das Auto der Frau.
3 n Der Ball gehört dem Kind. Das ist der Ball des Kindes.
4 Plural Die Bücher gehören den Kindern. Das sind die Bücher der Kinder.
HINWEISE:
1. Für die Bildung des Genitivs mit Definitartikel gelten Punkt 1 und 2 der
Hinweise für Genitiv mit Indefinitartikel ebenfalls.
2. Aus den Artikeln der und das wird hier des und das jeweilige Nomen erhält die
Endung –s oder –es. Eine Gruppe von Maskulina erhält die Deklinationsendung II
(des Herrn, des Jungen). Aus dem Artikel die im Plural und im Singular wird hier
der und das Nomen erhält keine Endung.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 5: Bilden Sie den Genitiv mit Indefinitartikeln!
1. a. die Größe ............. Land....; b. der Bau ............. Hotel....; c. der Kauf .............
Kleid....; d. die Arbeit ............. Tag.....
2. Die Arbeit ............. Professor.... ist nicht sehr einfach.
3. Die Freundschaft ............. Mensch.... ist wichtig.
4. Die Einrichtung ............. Zimmer.... ist teuer.
5. Das Wort ............. Mann.... bedeutet auch Ehre.
6. Das Leben ............. Blind.... ist oft sehr schwer.
7. Das Erlernen ............. Fremdsprache.... ist nicht leicht.
Übung 6: Bilden Sie den Genitiv mit Definitartikeln!
1. a. die Größe ............. Land....; b. der Bau ............. Hotel....; c. der Kauf .............
Kleid....; d. die Arbeit ............. Tag.....
2. Die Arbeit ............. Professor.... ist nicht sehr einfach.
3. Die Freundschaft ............. Mensch.... ist wichtig.
4. Die Einrichtung ............. Zimmer.... ist teuer.
5. Das Wort ............. Mann.... bedeutet auch Ehre.
6. Das Leben ............. Blind.... ist oft sehr schwer.
7. Das Erlernen ............. Sprache.... ist nicht leicht.
Übung 7: Besprechen Sie mit Ihren Kommilitonen, welche der Beispiele oben mit
gehören + Dativobj. ausgedrückt werden können und welche nicht.
...........................................................................................................................................
124
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
Übung 8: Bilden Sie selbst einige Beispiele für den Genitiv mit Definit- und
Indefinitartikeln und diktieren Sie sie Ihren Kommilitonen als Übung!
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
3. Mit Possessivartikeln:
Genus mit gehören + Dativ-Objekt Nomen Genitiv
1 m Das Haus gehört meinem Mann. Das ist das Haus meines Mannes.
2 f Das Auto gehört meiner Frau. Das ist das Auto meiner Frau.
3 n Der Ball gehört meinem Kind. Das ist der Ball meines Kindes.
4 Plural Die Bücher gehören meinen Kindern. Das sind die Bücher meiner Kinder.
HINWEISE:
1. Für die Bildung des Genitivs mit Possessivartikeln gelten Punkt 1 und 2 der
Hinweise oben.
2. Die Possessivartikel, die sich auf Maskulina und Neutra beziehen, erhalten die
Endung –es (mein → meines). Die Nomen, auf die sie sich beziehen, erhalten die
Endung –s oder –es. Die Possessivartikel, die sich auf Feminina und den Plural
beziehen, erhalten die Endung –er (mein → meiner). Eine Gruppe von Maskulina
erhält die Deklinationsendung II (meines Herrn, meines Jungen).
3. Das feminine Nomen erhält keine Endung.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 9: Üben Sie den Genitiv mit dem Possessivartikel mein und lösen Sie die
Rätsel!
125
1. Der Bruder mein....... Schwester.... ist mein....... ......................
2. Die Mutter mein....... Mutter... ist mein........ ........................
3. Die Schwester mein............. Vater.... ist mein................ .............................
4. Der Großvater mein............. Kind.... ist mein....... ..........................
5. Die Tochter mein............. Tochter.... ist mein....... ..........................
6. Mein Vater ist der Sohn mein............... ................... und
mein................ ....................
7. Die Schwestern mein............. Eltern.... sind mein........ ........................
8. Mein Bruder ist der .......................... m............. Großeltern......
9. Die Tochter der Schwester ..................... Mutter ist meine .......................... .
10. Der Bruder mein........ Onkel... ist auch mein................ oder
mein.......... ................ .
Übung 10: Gibt es Unterschiede in der Bezeichnung von Verwandtschaft und
Familienmitgliedern zwischen Ihrer Muttersprache und Deutsch?
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
4. Das Fragewort:
Frage nach dem Genitiv:
Wem gehört das Buch? - Dem Kind. (gehören + Dativ)
Wessen Buch ist das? - Das ist das Buch des Kindes.
HINWEIS:
Das Fragewort wessen fragt nach der Person, dem etwas gehört. (Bei Gegenständen,
wie z.B. das Auto meines Mannes empfiehlt es sich, mit dem Fragewort welch- zu
fragen, wie z.B. Welches Auto? Antwort: Das Auto meines Mannes.)
Das Buch gehört dem Kind, aber als Antwort reicht des Kindes nicht aus, man darf die
Genitiv-Konstruktion nicht trennen und muss die ganze Nominalgruppe das Buch des
Kindes nennen.
Übung 11: Fragen Sie nach dem Genitiv in den Aufgaben 2-7 aus Übung 5 und
beantworten Sie Ihre Fragen!
2. ........................................................................................................................................
3. ........................................................................................................................................
4. ........................................................................................................................................
5. ........................................................................................................................................
6. ........................................................................................................................................
7. ........................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
126
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
5. Einige Verben mit Genitiv:
a. Im Deutschen gibt es sehr wenige Verben mit Genitiv. Diese sind z.B. Folgende:
bedürfen (türk.).....................................sich erfreuen ..........................................
b. Eine kleine Gruppe von Verben nimmt sowohl ein Genitiv- als auch ein Akkusativ-
Objekt an:
anklagen ............................................. bezichtigen .............................................
berauben ............................................. beschuldigen .............................................
entbinden ............................................. überführen .............................................
verdächtigen ......................................... würdigen .............................................
ABER: Bei den Verben unter b fehlt ein Teil des Genitivobjekts, denn es heißt:
Die Arbeit des Professors ist schwer. ABER: Er wird ----- seiner Freiheit beraubt.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
127
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Übung 13: Gibt es einen Unterschied zwischen dem Gebrauch von “gehören” +
Dativobjekt und der Ersatzform “von” + Dativobjekt?
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG:
Ü 1: Was passt zusammen?
1. der Titel .............. a. der Mannschaft
2. das Dach .............. b. des Buches
3. der Rahmen.............. c. des Bildes
4. der Sieg .............. d. der Geschichte
5. das Ende .............. e. des Hauses
128
6. Meine Eltern besuchen uns morgen. Der Besuch ............................. macht uns
Freude.
Ü 3: Kennen Sie Ihre Familie?
1. Ich bin der Sohn mein........ Eltern und der Bruder mein........ Schwester.
2. Die Brüder mein........ Kusinen sind meine Vettern.
3. Der Vater mein........ Vaters und der Vater mein........ Mutter........ sind meine
Großväter.
4. Die Frauen mein........ Großväter sind meine Großmütter.
5. Die Brüder mein........ Vater........ und mein........ Mutter........ sind meine Onkel.
6. Die Schwestern mein........ Vater........ und mein........ Mutter........ sind meine
Tanten.
7. Die Töchter mein........ Onkel........ und mein........ Tante........ sind meine
Kusinen.
8. Dort steht ein Mann. Der Vater dies........ Mannes ist der Sohn mein........
Vater........
9. Mein Vater hat nur einen Sohn und keine Tochter. Wer ist der Mann?
129
3. Dieser Pass gehört Frau Gonzalez.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
4. Diese Tasche gehört Franz.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
5. Dieses Gepäck gehört Herrn und Frau Metzler.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
6. Das Fahrrad gehört Paul.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
7. Diese Puppe gehört dem Mädchen.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
1. Dieter, lass bitte deine Tasche nicht immer auf dem Tisch liegen.
2. Ich finde .............. Brille nicht. Wo ist sie nur?
3. Wo ist denn Patrick? Ist das hier .............. Fahrrad?
4. Martina ist schon weg, aber .............. Mutter ist noch hier!
5. .............. Deutschlehrerin heißt Frau Gerkes, wir mögen sie sehr gern.
6. .............. Hut ist das hier in der Garderobe? Und .............. gehört der Mantel?
7. Frau Schimanski, bitte buchstabieren Sie .............. Namen!
8. Wie ist bitte .............. Vorname, Herr Bauer?
9. Sabrina! Sascha! Kommt jetzt rein und macht .............. Hausaufgaben!
130
Ü 6: Ergänzen Sie die Tabelle!
ein- Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv
m ein Mann einen Mann einem Mann
f
n
der... Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv
m
f
n
Pl.
mein... Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv
m
f
n
Pl.
Lektion 9
Das Präteritum
Übung 1: Lesen Sie folgenden Text und finden Sie die Infinitivform der unterstrichenen
Verben!
Rotkäppchen
Es war einmal ein kleines Mädchen. Sie trug immer ein rotes Käppchen. Deshalb hieß es auch das
„Rotkäppchen“. Eines Tages sagte die Mutter zu dem Kind: „Hier ist Kuchen und eine Flasche Wein,
bringe sie deiner kranken Großmutter! Aber geh nicht vom Weg ab!“ Die Großmutter wohnte in einem
Häuschen im Wald. Rotkäppchen ging fort. Es ging durch den Wald und begegnete dem Wolf. Sie
erzählte ihm von ihrer kranken Großmutter. Der Wolf war böse und dachte: „Die kranke alte Frau kann
ich leicht fressen. Dann fresse ich auch Rotkäppchen.“ Zu Rotkäppchen sagte er: „Hier sind so schöne
Blumen, bring doch deiner Großmutter einen Strauß Blumen mit, dann freut sie sich bestimmt.“ Das Kind
pflückte Blumen, aber der Wolf lief ins Haus der Großmutter und fraß sie auf. Dann zog er ihre Kleider
an und legte sich ins Bett. Nach einer Weile kam Rotkäppchen. Sie wunderte sich, denn die Haustür stand
offen und die Großmutter sagte nicht „Guten Tag!“. Es zog die Bettvorhänge zurück und erschrak, denn
die Großmutter sah fremd aus. „Großmutter, warum hast du so große Ohren?“, fragte Rotkäppchen. „Ich
kann dich besser hören“, antwortete der Wolf. „Großmutter, warum hast du so große Augen?“ „Ich kann
dich besser sehen“, war die Antwort. „Großmutter, warum hast du so große Hände?“ „Ich kann dich
besser packen“, sagte der Wolf. „Und warum hast du ein so großes Maul?“ „Ich kann dich besser
fressen“, rief der Wolf, sprang aus dem Bett und fraß das arme Rotkäppchen. Dann legte er sich wieder
ins Bett, schlief ein und schnarchte laut. Da ging ein Jäger am Haus vorbei und dachte: „Warum
schnarcht die alte Frau? Ich muss hineingehen und nach ihr sehen.“ Im Haus sah er, der Wolf liegt im
131
Bett. Da schnitt er dem Wolf mit einem Messer den Bauch auf und holte das Rotkäppchen und die
Großmutter heraus. Die Großmutter rief: „Gott sei Dank! Da drin war es so dunkel!“ Sie füllten den
Bauch des Wolfes mit Steinen und nähten ihn wieder zu. Der Wolf wachte auf und wollte aus dem Bett
springen, aber die Steine waren sehr schwer und der Wolf fiel und war tot.
Präteritumform Infinitiv Präteritumform Infinitiv
Übung 2: Vergleichen Sie die Form der Verben im Präteritum und im Infinitiv
und notieren Sie, was Ihnen aufgefallen ist. Folgende Fragen helfen
Ihnen dabei:
1. Was für eine Zeitform ist das Präteritum?
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
2. Im Deutschen gibt es verschiedene Verbtypen. Nach der Konjugation unterscheidet
man z.B. regelmäßige (sagte), unregelmäßige (kam) und gemischte Verben (wusste).
132
Nach der Form unterscheidet man untrennbare (erzählen) und trennbare (auffressen)
Verben. Welche Besonderheiten zeigen diese Verben im Präteritum?
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
3. Gibt es eine ähnliche Vergangenheitsform im Türkischen? Sind die
Unterschiede und Ähnlichkeiten der Verben im Infinitiv und im Präteritum auch in
Ihrer Muttersprache Türkisch vorhanden? Wenn ja, dann geben Sie bitte Beispiele
an und diskutieren Sie sie in der Klasse.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
HINWEISE: (Vergleichen Sie diese mit Ihren Ergebnissen aus Übung 1 und 2)
- Das Präteritum gibt meistens die abgeschlossene Vergangenheit wieder.
- In der gesprochenen Sprache werden meistens nur haben und sein im
Präteritum gebildet, um Vergangenes wiederzugeben.
- Das Präteritum wird überwiegend in der Schriftsprache benutzt. Z.B. Märchen,
Berichte, Protokolle u.a. werden in der Präteritumform verfasst.
Bildung des Präteritums
Bei regelmäßigen Verben Person Verbstamm P-Signal Endung
Ich -e
Du -est
machen Er/sie/es mach- -t -e
Wir -en
Ihr -et
Sie/sie -en
FORMEL: Präsens- + Präteritum- + Endung
Stamm Signal –t
HINWEIS: Bei regelmäßigen Verben bleibt der Verbstamm unverändert.
Die Endungen für ich und er/sie/es sind wie bei den Modalverben gleich.
Übung 3: Bilden Sie Sätze im Präteritum:
133
1. meine Mutter – sagen – nichts
......................................................................................................................................
2. abtrocknen – ich – das Geschirr
......................................................................................................................................
3. anschauen – der Mann – uns
......................................................................................................................................
Bei unregelmäßigen
Person Verbstamm P-Signal Endung
Verben
Ich ---
Du -st
sprechen Er/sie/es sprach- ----- ---
Wir -en
Ihr -t
Sie/sie -en
FORMEL: Präteritum- + kein P- + Endung
Stamm Signal
HINWEIS: Bei unregelmäßigen Verben wird der Stammvokal verändert.
Es gibt kein Präteritum-Signal.
Bei ich und er/sie/es erhält das Verb keine Endung.
Übung 4: Bilden Sie Sätze im Präteritum:
1. ich – abnehmen – fünf Kilo
......................................................................................................................................
2. anbieten – du – den Gästen – nichts ?
......................................................................................................................................
3. abschließen – er – die Tür
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
2. wir – denken – nichts Schlechtes
......................................................................................................................................
134
3. das – ich – dürfen – nicht
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
2. gestern – mitspielen – im Schachklub – ich
......................................................................................................................................
3. an ihrem Geburtstag – vorbereiten – ich – alles
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
2. mein Bein – wehtun
......................................................................................................................................
135
3. das Flugzeug – abheben – gestern um fünf Uhr
......................................................................................................................................
FAZIT:
- Unregelmäßige Verbformen erhalten kein Präteritum-Signal.
- Regelmäßige und gemischte Verbformen erhalten immer das Präteritum-Signal -t.
- Verben erhalten bei der 1. Person Singular (ich) und 3. Person Singular die gleiche Endung
(oder sind ohne Endung); 1. Person und 3. Person Plural haben auch immer die gleiche
Endung (-en).
Modalverben im Präteritum:
Als Vollverb:
Warst du heute im Kino? - Nein, ich durfte nicht. (Konjugation nach Verbtyp)
HINWEIS: Alle Modalverben erhalten das Präteritum-Signal –t und die Personen-
Endung (wollte, konnte, sollte, durfte, mochte, musste)
Als Hilfsverb:
Warst du heute im Kino? - Nein, ich durfte nicht gehen.
HINWEIS: Wenn sie als Hilfsverb gebraucht werden, steht das Vollverb im Infinitiv.
Übung 8: Bilden Sie Sätze im Präteritum:
1. die Großmutter – müssen – gestern Abend – vorlesen – Kinder – eine Geschichte
......................................................................................................................................
2. Sandra – soll – zum Arzt gehen
......................................................................................................................................
3. wir – können – damals – nicht schwimmen
......................................................................................................................................
Zeitangaben, die Präteritum signalisieren können:
Grundsätzlich alle Zeitangaben, die auf eine vergangene Zeit hinweisen, wie z.B.:
gestern, vorgestern, .....
letzte Woche, letzten Monat, letztes Jahr....
vor ...... Jahren, vor ...... Monaten....
damals
früher
da
eines Tages, eines Nachts, eines Abends.... (Zeitangaben im Genitiv) usw..
Thomas und Bärbel heirateten vor fünf Jahren. Damals wohnten sie in einer kleinen
Wohnung bei München. Früher, also vor ihrer Heirat, wohnten sie beide im
Studentenheim. Da studierten beide noch Medizin. Heute wollen sie in eine größere
136
Wohnung ziehen, denn letztes Jahr kam ihr zweites Kind Hannah zur Welt und die
Wohnung ist jetzt zu klein. Die Wohnung musste früher in der Nähe von München
liegen, da beide damals kein Auto hatten und in München arbeiteten. Jetzt können sie
auch etwas außerhalb wohnen, denn Bärbel arbeitet nicht und Thomas kaufte vor drei
Jahren ein Auto. So können sie auch einen Kindheitstraum von Bärbel erfüllen, denn sie
wollte schon immer auf dem Lande leben. In ihrer Kindheit besuchte sie nämlich oft
ihre Großeltern auf ihrem Bauernhof und wollte einmal selbst auf dem Land leben.
Übung 10: Vergleichen Sie die Zeitangaben oben mit Ihren Entsprechungen im
Türkischen. Was fällt Ihnen dabei auf? Wenn Ihnen noch andere
Zeitangaben einfallen, notieren Sie sie bitte hier mit einem Beispiel!
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Wie heißt der Infiniv?
1. verlor ........................ 6. spielte ........................
2. kam ........................ 7. dachte ........................
3. machte auf ........................ 8. vergaß ........................
4. tat ........................ 9. half ........................
5. sah zu ........................ 10. glaubte ........................
............................../(e)t/e
verkauf / t / e
Ü 3: Unregelmäßige Verben: Bilden Sie das Präteritum und das Perfekt in der 3.
Person Singular:
a ie/i a
schlafen _____________ _____________________
anfangen _____________ _____________________
aufhalten _____________ _____________________
liegenlassen _____________ _____________________
verlassen _____________ _____________________
a u a
fahren _____________ _____________________
abfahren _____________ _____________________
tragen _____________ _____________________
aufschlagen _____________ _____________________
e a e
essen _____________ _____________________
vergessen _____________ _____________________
e a o
138
nehmen _____________ _____________________
mitnehmen _____________ _____________________
wegnehmen _____________ _____________________
e a e
lesen _____________ _____________________
sehen _____________ _____________________
geben _____________ _____________________
liegen !!! _____________ _____________________
bitten !!! _____________ _____________________
e o o
heben _____________ _____________________
e/o a o
sprechen _____________ _____________________
kommen _____________ _____________________
zurückkommen _____________ _____________________
wegwerfen _____________ _____________________
helfen _____________ _____________________
ei ie ie
schreiben _____________ _____________________
beschreiben _____________ _____________________
aufschreiben _____________ _____________________
einsteigen _____________ _____________________
umsteigen _____________ _____________________
aussteigen _____________ _____________________
bleiben _____________ _____________________
scheinen _____________ _____________________
ei i i
schneiden _____________ _____________________
aufschneiden _____________ _____________________
unterstreichen _____________ _____________________
verstreichen _____________ _____________________
i a u
trinken _____________ _____________________
singen _____________ _____________________
finden _____________ _____________________
springen _____________ _____________________
i a o
schwimmen _____________ _____________________
beginnen _____________ _____________________
gewinnen _____________ _____________________
ie o o
schließen _____________ _____________________
gießen _____________ _____________________
verlieren _____________ _____________________
anziehen _____________ _____________________
u/au ie u/au
rufen _____________ _____________________
anrufen _____________ _____________________
laufen _____________ _____________________
139
weglaufen _____________ _____________________
zurücklaufen _____________ _____________________
140
9. Ich ................................ unsere Wohnung und ................................ mein
Studium ................... .
Ü 6: Ergänzen Sie die Modalverben im Präteritum!
1. Was .............................. er wissen?
2. Gestern Abend .............................. ich zu Sabine, aber ich .............................. leider
nicht, ich .............................. meiner Mutter helfen.
3. Ich .............................. früher Purzelbäume schlagen, aber dann bekam ich einen
Hexenschuss und ................ keinen Sport mehr machen, denn der Arzt hat es mir
verboten.
142
Elvis ist................................................. Der Polizist ist.......................................
Mona Lisa ist ........................................
Ihre Lippen sind......................................
Der Kater ist .........................................
Aber dieser Kater ist ...............................
Dieses Gesicht ist ..................................
Aber dieses Gesicht ist ...........................
Der Kreis ist ....................................... Das Viereck ist .........................................
Einige Adjektive kennen wir schon in der Funktion von Adverbien, wie z.B. in den
Beispielen oben oder auch in den folgenden Beispielen:
Der Kaufmann ist reich. Der Student ist 16 Jahre alt.
HINWEIS: In dieser Form erfüllen Adjektive die Funktion von Adverbien, sie sind
positiv und werden nicht dekliniert.
Man kann sie aber auch als Attribute anderen Wortklassen voranstellen. Meistens
ist das die Wortklasse der Substantive bzw. Nomen, wie z.B.:
Der reiche Kaufmann.... Ein 16 Jahre alter Student.......
HINWEIS: Als Attribut sind sie immer vorangestellt und sind ein fester, untrennbarer
Teil der betreffenden Nominalphrase.
In dieser Funktion ermöglichen sie es dem Sprachbenutzer wirtschaftliche
Sprachnutzung, da die Nominalphrase mit dem Adjektiv (der reiche
Kaufmann) auch den einfachen Satz „Der Kaufmann ist reich“ schon
beinhaltet. Dank dieser Möglichkeit müssen nicht immer nur kurze Sätze
gebaut werden, durch welche der Text meistens ins Stolpern gerät.
143
Hier müssen die Adjektive, wie die folgenden Kapitel zeigen, je nach Kasus und
Genus dekliniert werden:
I.I. Adjektive mit Indefinitartikel ein-
Nominativ
1 der Mann → - reich -er Mann kaufte das Haus.
2 die Frau→ ein -e reich -e Frau spendete 5000 Euro.
3 das Kind→ - reich -es Kind hat viele Spielsachen.
HINWEIS: Die Indefinitartikel können den Genus eines Nomens nicht in allen Fällen
zuverlässig angeben, daher erhält das Adjektiv Endungen, die den Genus
des Nomens anzeigen, diese sind bei Maskulina –er, bei Feminina –e und
bei Neutra –es im Nominativ.
Übung 2: Bilden Sie mit den Beispielen von Übung 1 Sätze (je zwei für der, die
und das) und benutzen Sie dabei das Adjektiv als Attribut. Der
Satzteil mit dem Adjektiv ist im Nominativ!
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Das kennen wir schon → Ich möchte bitte einen Kaffee (ein Kaffee im Akk.)
Mit Adjektiv → Ich möchte bitte einen schwarzen Kaffee! (positiv:
schwarz)
Akkusativ
1 der Kaffee → -en schwarz -en Kaffee
2 die Tasche → Ich brauche ein -e schwarz -e Tasche
3 das Band → - schwarz -es Band
HINWEIS: Im Akkusativ wird der Indefinitartikel ein- wie üblich bei Akkusativ (mit
–en bei Maskulina) dekliniert. Es gibt nur einen Unterschied bei der
Adjektivdeklination zwischen dem Nominativ und Akkusativ, welcher
Unterschied ist das? Notieren Sie bitte hier!
........................................................................................................................
........................................................................................................................
144
Übung 3: Vorurteile!
1. Ein....... schön......... Frau sucht immer ein......... reich........... Mann.
2. Ein....... blond......... Frau ist meistens dumm.
3. Ein....... schnell....... Auto ist der Traum aller Männer.
Dativ
1 der Mann → -em Mann
2 die Frau→ Ich half ein -er krank -en Frau
3 das Kind→ -em Kind
Betrachten Sie die Tabelle und schreiben Sie unten auf, was Ihnen auffällt!
HINWEIS: ........................................................................................................................
........................................................................................................................
........................................................................................................................
Übung 4: Ergänzen Sie bitte!
1. Die Lehrerin schenkte ein....... gut...... Schüler ein....... Buch zum Geburtstag.
2. Gestern begegnete ich ein....... alt....... Schulfreund von mir.
3. Die Firma dankte ein....... gut...... Mitarbeiterin für 25 Dienstjahre.
4. Der Butler diente fast 40 Jahre lang ein....... reich........ Kaufmannsfamilie.
5. Sie erklärte ein........ neu......... Kunde........ die Geräte.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Genitiv
1 der Freund → -es Freundes
2 die Freundin → Das ist das Bild ein -er alt -en Freundin
3 das Haus → -es Hauses
Betrachten Sie die Tabelle und schreiben Sie unten auf, was Ihnen auffällt!
HINWEIS: ........................................................................................................................
........................................................................................................................
........................................................................................................................
Gibt es Ähnlichkeiten zwischen anderen Kasi und dem Genitiv?
.............................................................................................................................................
Übung 5: Ergänzen Sie bitte!
1. Das Dach ein....... alt....... Haus....... ist eingestürzt.
145
2. Die Freundschaft ein.......... gut........ Mensch.... ist wichtig.
3. Die Einrichtung ein........ groß....... Wohnung..... ist teuer.
4. Das Leben ein....... mittellos...... Arbeitslose..... (der Arbeitslose) ist sehr schwer.
5. Das Erlernen ein....... tot........ Sprache.... ist auch nicht leicht.
146
I.III. Adjektive nach Possessivartikeln
Bemerkung: In den Lektionen 3 und 5 haben wir gelernt, dass Possessivartikeln nicht
anders dekliniert werden als ein- und kein-. Folglich werden auch die
Adjektive nach dem gleichen Muster dekliniert.
Übung 8: Ergänzen Sie die folgende Tabelle!
Nominativ
1 der Mantel → Mantel
2 die Tasche → Das ist Tasche
mein neu
3 das Buch → Buch
4 die Hefte → Das sind -e -en Hefte
Akkusativ
1 der Mantel → Mantel
2 die Tasche→ Tasche
Ich suche mein alt
3 das Buch → Buch
4 die Hefte → -e -en Hefte
Dativ
1 der Mann → Mann
2 die Frau→ Frau
Ich half mein krank
3 das Kind→ Kind
4 die Nachbarn→ -en Nachbarn
Genitiv
1 der Mann → Freundes
2 die Frau → Freundin
Das Erbe mein arm
3 das Zeitalter → Zeitalters
4 die Freunde → -er Freunde
Übung 9: Betrachten Sie die Tabelle und beschreiben Sie die Deklination von
Adjektiven im Plural.
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Beispiel: Das ist ein neuer Tisch. Das ist der neue Tisch.
Das ist eine gute Waschmaschine. Das ist die gute Waschmaschine.
Das ist ein teures Buch. Das ist das teure Buch.
Das sind die teuren Sachen./
Das sind teure Sachen.
Übung 10: Betrachten Sie die Beispiele oben und erklären Sie die Unterschiede
zwischen der Deklination von Adjektiven nach Indefinitartikeln und nach
Definitartikeln im Nominativ!
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Die folgende Bemerkung fasst den wichtigsten Unterschied zusammen. Vergleichen Sie
Ihre Feststellungen in Übung 10 mit der Bemerkung unten.
Bemerkung: Wie wir oben erfahren haben, müssen ein-, kein- und die Possessivartikel
Endungen annehmen, die auch Hinweis auf den Genus des nachgestellten
Nomens geben. Die Definitartikel hingegen drücken selbst den Genus
aus. Aus diesem Grund enthält die Adjektivdeklination keinen Hinweis
auf den Genus des Nomens, sondern lediglich die Endung –e (Sing. –en
im Plural). Im Plural kann der Artikel fehlen, wenn es sich um keine
bestimmten bzw. keine definierten Nomen handelt.
Die folgenden Tabellen sollen Sie noch einmal an die Deklination der Definitartikel in verschiedenen
Kasi erinnern und Ihre Kenntnisse um die Adjektivdeklination erweitern. Bitte betrachten Sie sie sehr
sorgfältig und notieren Sie Ihre Feststellungen. Ergänzen Sie gegebenfalls die Lücken.
Nominativ
1 der Mantel → der Mantel
2 die Tasche → Das ist die Tasche
3 das Buch → das neu Buch
die
4 die Hefte → Das sind Hefte
-----
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Akkusativ
1 der Mantel → d........ -en Mantel
2 die Tasche → d........ -e Tasche
148
3 das Buch → Ich suche d........ neu -e Buch
d........ -en
4 die Hefte → Hefte
----- -e
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Dativ
1 der Mann → d........ Mann
2 die Frau→ d........ Frau
Ich half
3 das Kind→ d........ krank -en Kind
4 die Nachbarn→ d........
Nachbarn
-----
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Genitiv
1 der Mann → d........ Freundes
2 die Frau → d........ Freundin
Das Erbe
3 das Institut → d........ arm -en Instituts
4 die Freunde → d........ Freunde
von Freunden
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 11: Ergänzen Sie bitte!
1. Ich hole jetzt d............. lecker............. Kuchen (Sing.).
2. Siehst du d............. ............ (hoch) Gebäude (Pl.) dort?
3. Das sind aber schön.......... Kleider!
4. Die alt........ Türen unserer Schule sind morsch.
I.V. Adjektive ohne vorangestellte Klammer (Artikel, Pronomen etc.)
In manchen Fällen gehen den Adjektiven keine Linksklammern wie z.B. Artikel oder
Pronomen voran:
Das kennen wir schon: Sie hilft kranken Kindern.
Bemerkung: Hier handelt es sich um unbekannte, d.h. unbestimmte Kinder oder
allgemein um Kinder. Daher ist der Artikel wegzulassen.
Ebenso bei: a. Gutes Wetter macht gute Laune.
b. Starker Kaffee verursacht Übelkeit.
c. Schwarzen Tee mag ich nicht.
149
d. Einsame Inseln sind das Wahrzeichen der Karibik.
Bemerkung: Bei Verallgemeinerungen (a, b und c), allgemeinen Angaben (d) oder
nicht Zählbarem können Adjektive alleine stehen. Dann erhalten sie die
Signal-Endung für Genus und Kasus.
Übung 12: Was macht Ihnen gute Laune oder was macht Sie nervös/glücklich/traurig
usw.? Bilden Sie zwei Sätze mit Verallgemeinerungen, die für Sie
persönlich gelten. Vergessen Sie dabei nicht, diese mit einem passenden
Adjektiv zu beschreiben.
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 13: Was fällt Ihnen zu den Begriffen unten ein? Schreiben Sie Ihre
Assoziationen auf!
z.B. das Ägaische Meer: schöne Strände, guter Badeurlaub.............
Deutschland: ............................................................................................
Universität: ............................................................................................
Türkei: ............................................................................................
151
2. Tanja geht immer zu ..................................................... . (der teure Laden in der
Landstraße).
3. Ohne ...................................................... geht sie nicht aus dem Haus. (ihr süßer
Hund)
4. Ich hasse den Stress in ................................................... (dichter Morgenverkehr).
Ü 3: Bilden Sie den Genitiv! Ergänzen Sie wenn nötig Artikel und Pronomen!
1. Das Schicksal .......................................... Volk...... (russisch)
2. Das Glück ..................................... Mutter (jung)
3. Das Haus ..................................... Hodscha..... (alt)
4. Die Tränen ....................................... Frau..... (unglücklich)
5. Die Beschreibung ........................................... Weg...... (neu)
Ü 4: Wie heißt das Gegenteil?
lang wenig
arm dumm
schön interessant
gut beliebt
schwach offen
faul groß
langsam kühl
breit grausam
böse leer
152
10. Das ist eine ............................. Idee! (phantastisch)
Ü 6: Was passt?
der Mantel schwarz / lahm / hell / sauer / jung
die Tasche fleißig / leicht / früh / blau / groß
der Braten warm / kalt / schnell / schlecht / lecker
das Fahrrad rot / lecker / gesund / intelligent / alt
die See schwer / blau / früh / krank / kalt
Ü 7: Spielen Sie folgendes Spiel in der Klasse: Beschreiben Sie nur die Kleidung
eines Kommilitonen und lassen Sie die anderen raten, wen Sie beschrieben
haben. Machen Sie sich aber zuerst ein paar Notizen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Ü 8: Ergänzen Sie die Endungen!
1. Dieses elegant......... Kleid ist sehr günstig.........
2. Haben Sie auch ein....... gelb....... Regenmantel?
3. Meine Mutter hat mir ein...... grün........ und ein....... blau....... Wintermantel. – Der
blau........ Wintermantel gefiel mir besonders gut.
4. Wir haben hier ein........ preiswert......... Rock.
5. Die Bluse hat ein........ gut....... Qualität.
6. Der Briefträger brachte ein....... wichtig........ Brief.
Ü 9: Der Promi-Quiz. Beschreiben Sie eine/n Prominente(n) und lassen Sie Ihre
Kommilitonen raten! (Die Kommilitonen dürfen auch Fragen stellen). Die
Anhaltspunkte helfen Ihnen bei der Beschreibung:
Beruf: Er/sie ist Sänger(in)/Sportler(in)/Schauspieler(in)/Fußballspieler usw.
Alter: .....................................................................................................................
Größe: .....................................................................................................................
Aussehen: Haarfarbe, Haarlänge, Gesicht, Augen, Körpervolumen (schlank, dick...)
.....................................................................................................................
.....................................................................................................................
.....................................................................................................................
Charaktereigenschaften: .....................................................................................................
153
Besondere Merkmale: ........................................................................................................
II. Adjektivbildung
II.I. Adjektive mit Suffixen:
Neben Adjektiven wie schön, gut, schlecht haben wir auch Adjektive kennengelernt wie
z.B freundlich und schlaflos.
Zwischen den beiden Gruppen besteht ein wichtiger Unterschied:
Schön, gut und schlecht sind Adjektive, die auf kein Grundwort zurückverfolgt werden
können. Bei freundlich und schlaflos sieht es aber ganz anders aus:
freundlich schlaflos
154
verständ........... sprechen
mündliche Prüfung
-ig ein farb............. Bild
ein wackeliger Tisch
das heut........... Programm
-isch die türk............... Regierung
regnerisches Wetter
-haft fehler................... Benehmen
ich bin wohnhaft in Köln
-los der emotionslose Chef
er ist arbeitslos
-bar ein furcht................ Gewitter
das ist machbar
-frei der fehlerfreie Text
an arbeits................ Tagen
-reich kalorienreiche Ernährung
FAZIT: Im Deutschen
- gibt es die Wortklasse der Adjektive: schön, gut.....
- kann man mit Hilfe bestimmter Suffixe aus Substantiven, Verbstämmen
und einigen anderen Kategorien neue Adjektive bilden; diese muss man aber wieder
klein schreiben, weil man Adjektive grundsätzlich klein schreibt (Ausnahme: von
Städtenamen abgeleitete Adjektive wie Schweizer Käse). Diese sind als Adjektive
ebenfalls nach den Regeln der Adjektivdeklination zu deklinieren.
Zusätzliche Bemerkungen:
1. Bei der Bildung von Adjektiven erhalten manche Begriffe einen Umlaut, z.B.
bei
Mund + -lich = mündlich.
2. Aus dem Substantiv Kind lassen sich zwei Adjektive mit unterschiedlicher
Bedeutung bilden:
a. Kind + -isch = kindisch (=çocukça, negative Bedeutung)
155
b. Kind + -lich = kindlich (=çocuksu, positive Bedeutung)
3. Das Suffix
–los und das Suffix –frei bedeuten ohne/kein, z.B. arbeitslos ist jemand, der keine
Arbeit hat; ein arbeitsfreier Tag ist ein Tag ohne Arbeit.
-voll bedeutet man hat viel davon, z.B. fantasievoll = viel Fantasie haben
-arm bedeutet man hat wenig davon, z.B. fettarm = wenig Fett haben
-reich bedeutet enthält oder hat viel davon, z.B. erfolgreich = viel Erfolg haben
4. Manche Substantive und Verbstämme erhalten ein Fugen-S, wenn sie mit einem
Suffix ein Adjektiv bilden:
Emotion + s + los = emotionslos
arbeit- + s + los = arbeitslos
arbeit- + s + frei = arbeitsfrei
5. Auch aus Adverbien können also Adjektive gebildet werden, z.B.
heute = heutig + Deklinationsendung
morgen = morgig + Deklinationsendung
6. Haben Sie herausgefunden, wann man welches Suffix benutzt? Nein? Da haben
Sie ganz Recht, denn es gibt hierzu leider keine Regeln!
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 1: Bilden Sie Adjektive mit –ig und –los:
1. ein Ehepaar ohne Kinder ...................................................................
2. ein Tag mit viel Sonne ...................................................................
3. eine Zukunft ohne Hoffnung ...................................................................
4. ein Wetter mit viel Nebel ...................................................................
5. eine Nacht ohne Schlaf ...................................................................
Übung 2: Zugehörigkeit
1. das hellenistische Zeitalter ..................................................................
2. ................................................................... eine Theorie in der Wissenschaft
3. ................................................................... die Essgewohnheiten der Inder
4. die kommunistische Ideologie ..................................................................
5. ................................................................... Fragen der Religion
II.II. Adjektive mit dem Präfix un-
Beispiel: freundlich unfreundlich (= nicht freundlich)
(positiv) (negativ)
HINWEIS: Viele Adjektive können mit dem Präfix –un negiert werden.
Übung 1: Negieren Sie folgende Adjektive mit –un und erklären Sie sie bitte!
156
Beispiel: freundlich → ein unfreundlicher Mensch = dieser Mensch ist nicht freundlich
1. ordentlich → ein ................................... Zimmer =
2. möglich → das ist ................................... =
3. lösbar → ein ................................... Problem =
4. gern → ich gehe nur ............................ zum Zahnarzt =
5. höflich → ein ................................... Mensch =
ABER: tolerant → intolerant
konsequent → inkonsequent
reparabel → irreparabel
relevant → irrelevant
legal → illegal
typisch → atypisch
verbal → nonverbal
verständlich → missverständlich
Aber auch: missverständlich → unmissverständlich
HINWEIS: viele Begriffe fremder Herkunft (meistens aus dem Lateinischen und
Französischen) werden mit in-, ir-, il-, a-, non- negiert. Einige fremde aber
auch deutsche Begriffe werden mit miss- negiert. Aber nicht alles, das mit
diesen Präfixen negiert wird beginnt, ist auch tatsächlich negativ, z.B. intakt
bedeutet es funktioniert, es ist in Ordnung und hat also eine positive Bedeutung.
Übung 2: Ergänzen Sie die Tabelle:
Positiv Türkische Negation Eklärung auf Türkische
Entsprechung Deutsch Entsprechung
tolerant hoşgörülü intolerant nicht tolerant hoşgörüsüz
konsequent
reparabel
relevant
real
direkt
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
II.III. Adjektiv-Komposita
Übung 1: Lesen Sie den Text und unterstreichen Sie die Adjektive.
GESUCHT!!!!
Dieser gemeingefährliche Cowboy wird gesucht! Er hat dunkelgrüne Augen und
kastanienbraunes Haar. Er reitet einen schneeweißen Schimmel mit einem hellbraunen
Fleck auf der Stirn.
157
Übung 2: Diese Adjektive sind Komposita, d.h. sie bestehen aus mehr als einer
Komponente. Teilen Sie sie in ihre Bestandteile auf:
1. gemeingefährlich: gemein (Adjektiv) + gefährlich (Adjektiv mit Suffix)
2. .........................................................................................................................................
3. .........................................................................................................................................
4. .........................................................................................................................................
5. .........................................................................................................................................
HINWEISE:
Im Deutschen werden ständig neue Adjektiv-Komposita gebildet. Vor allem die
Werbebranche macht viel Gebrauch von den Möglichkeiten der Bildung neuer
Adjektive.
Der erste Teil des Kompositums kann ein Substantiv (schneeweiß) oder auch ein
Adjektiv sein (dunkelgrün).
Der zweite Teil des Kompositums ist immer ein Adjektiv. (schneeweiß)
Der erste Teil ergänzt immer den zweiten Teil des Kompositums, z.B. ist dunkelgrün
ein dunkles Grün oder schneeweiß bedeutet es ist so weiß wie Schnee.
II.IV. Vergleich mit Adjektiven:
Einer der Typen von Adjektiv-Komposita beruht auf dem Vergleich von
Adjektiven. Zur Beschreibung dieser Adjektive geben wir hier kurz die
Ausdrucksform an:
Beispiel: kastanienbraun = (so) braun wie Kastanien
Schneeweiß = (so) weiß wie Schnee
HINWEIS: Zum Vergleich von zwei Dingen, die sich gleich bzw. ähnlich sind,
gebrauchen wir die Vergleichsform (so)....wie, wobei so optional ist.
Formel: (so) + Adjektiv (undekliniert) + wie + Vergleichsgegenstand
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 9 und AB 10)
Im Deutschen sind die meistgebrauchten Typen von Adjektiv-Komposita folgende:
FARBEN:
Intensivierung: dunkelrot, dunkelgrün, tiefschwarz, knallrot
Abschwächung: hellblau, hellgrün
Vergleich: grasgrün, himmelblau, blutrot
ANDERE ADJEKTIVE:
Vergleiche und Verstärkung: blitzschnell, bildschön, bärenstark, eiskalt, steinhart
Ergänzung: fettarm, bleifrei, liebevoll, umweltfreundlich
Übung 3: Beschreiben Sie die Adjektiv-Komposita auf Deutsch!
Adjektiv-
Kompositum Beschreibung Türkische Entsprechung
158
dunkelrot
dunkelgrün
tiefschwarz
knallrot
hellblau
hellgrün
grasgrün
himmelblau
blutrot
blitzschnell
bildschön
bärenstark
eiskalt
steinhart
fettarm
bleifrei
liebevoll
umweltfreundlic
h
Übung 4: Betrachten Sie die Tabelle oben und besprechen Sie die Typen von
Adjektiv-Komposita mit Möglichkeiten im Türkischen.
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 5: Was passt zusammen? Benutzen Sie auch ein Wörterbuch wenn nötig!
1. bären- 4. kern- 7. kinder- a. –klar d. –tief g. –freundlich
2. glas- 5. kinder- 8. sonnen- b. –stark e. –leicht h. –hübsch
3. bild- 6. tod- 9. abgrund- c. – krank f. –klar i. –gesund
bärenstark, ..........................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
Ü 1: Woher kommen die Adjektive? Benutzen Sie wenn nötig ein Wörterbuch.
1. der Hügel + -ig hügelig 6. ...................................... heutig
2. ....................................... glaubhaft 7. ...................................... professionell
3. ...................................... bergig 8. ...................................... freundlich
4. ...................................... diplomatisch 9. ...................................... kindisch
5. ...................................... finanziell 10. .................................... potentiell
159
Ü 2: Bilden Sie Adjektive:
1. Dieser Maler hat viel Fantasie. Das ist ein fantasievoller Maler.
2. Diese Milch enthält wenig Fett. ..................................................................
3. Dieses Getränk ist reich an Vitaminen. ..................................................................
4. Diese Kinder haben keine Probleme. ..................................................................
5. Heute hatte sie keine Schmerzen mehr. ..................................................................
6. Manche Geister finden keine Ruhe. ..................................................................
7. Er ist gescheit wie der Blitz. ..................................................................
8. Er arbeitet ohne Pause. ..................................................................
9. An Feiertagen hat man keine Schule. ..................................................................
10. Diese Seife tötet alle Keime. ..................................................................
Ü 3: Schreiben Sie das Gegenteil.
Diana ist ein talentiertes Mädchen. Sie ist höflich und freundlich zu anderen Menschen.
Bei der Arbeit ist sie kooperativ, aber auch selbstständig. Sie hat eine unkomplizierte
und geschickte Art. Sie ist auch äußerlich sehr schön und attraktiv, ja sogar
unwiderstehlich. Ihr Freund ist ebenfalls ein sehr sozialer und kompetenter Mann. Er ist
auch sehr erfolgreich in seinem Beruf. Beide bilden ein sehr hübsches Paar.
Diana ist ein untalentiertes Mädchen. ...............................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
160
aktiv faal
komplett komple, tam, bütün
regulär düzenli
finit bitmiş, çekimli
sauber temiz !!!!
direkt doğrudan, dolaysız
religiös dindar
definit belirli
aktuell güncel
rational akılcı, usçu
diskret ketum, gizli, ihtiyatlı
diskutabel tartışılabilir
akzeptabel kabul edilebilir
flexibel esnek
korrekt doğru
stabil sağlam
verständlich anlaşılabilir
essentiell gerekli, esas
profitabel kârlı
sinnvoll anlamlı, içerikli
verständlich anlaşılır
verständnisvoll anlayışlı
glaubhaft inandırıcı, ikna edici
161
- Wenn das Partizip II eines Verbs auch einen Zustand ausdrücken kann,
wie z.B. geschlossen, dann kann man es auch als Adjektiv benutzen.
- Ein Verb im Partizip II muss als Adjektiv dekliniert werden.
- Dieses Partizip hat als Adjektiv meistens eine Passiv-Bedeutung (jemand
hat die Tür geschlossen, deshalb ist sie geschlossen bzw. eine geschlossene Tür).
- Partizip II drückt auch hier Vergangenes aus. Irgend jemand hat die Tür
vorher geschlossen, jetzt ist sie geschlossen.
AUCH:
Er ist immer gut angezogen.
Genau wie die anderen Adjektive können auch
Alles ist eingepackt. Partizipien mit dem Verb sein prädikativ
gebraucht werden, dann stehen sie aber am Satzende
Das war alles gut durchdacht. und erhalten keine Deklinationsendung.
ABER:
Er blickte erstaunt um sich. Außer sein können auch andere Verben verwendet
werden. Das Partizip beschreibt auch hier wieder das
Wie: Wie blickte er um sich? Antwort: erstaunt.
Übung 1: Formen Sie das Verb im Partizip II in ein Attribut um!
1. Inge hat sich den Arm gebrochen. ............der gebrochene Arm........................
2. Ich habe viel Zeit verloren. .....................................................................
3. Die Bombe zerstörte die Kirche.
.....................................................................
4. Ich habe mein Zimmer aufgeräumt. .....................................................................
5. Das Buch ist geliehen.
.....................................................................
6. Der Käse ist im Ofen geschmolzen. .....................................................................
7. Die Früchte sind getrocknet. .....................................................................
8. Die Mandeln sind geröstet. .....................................................................
9. Das Gemüse ist gekocht.
.....................................................................
10. Ich habe die Würstchen gegrillt.
.....................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
PARTIZIP I:
Nicht alles muss das Ergebnis einer vorausgehenden Handlung sein. Manches kann
auch gerade geschehen, wie z.B.
162
Die spielenden Kinder machten viel Lärm.
164
Markus und Eva sind gute Freunde. Sie haben die gleichen Hobbys und die gleichen
Interessen, aber sie sind eigentlich sehr unterschiedlich:
Markus ist Eva ist
1.90 m 1.70 m = Markus ist größer als Eva./Eva ist kleiner als Markus.
90 kg 55 kg = Eva ist leichter als Markus./Markus ist schwerer als Eva.
34 Jahre 30 Jahre = Markus ist älter als Eva./Eva ist jünger als Markus.
verdient
2000 € 2500 € = Markus verdient viel, aber Eva verdient mehr als er./
Er verdient weniger als Eva.
HINWEIS:
- Adjektive können gesteigert werden, d.h. die jeweilige Eigenschaft wird in Maß
oder Grad intensiviert, erhöht oder reduziert. So z.B. ist Markus mit seinen 1.90 m
eigentlich groß. Im Vergleich zu Eva aber ist er größer.
- Die Grundform eines Adjektivs (z.B. groß, klein) nennt man POSITIV, die
Vergleichsform (z.B. größer, kleiner) nennt man KOMPARATIV.
- Die Formel für den Komparativ ist bei den meisten Adjektiven:
Adjektiv im Positiv + -er,
aber bei einsilbigen Adjektiven mit dunklem Vokal (z.B. alt, groß, jung) erhält das
Adjektiv auch einen Umlaut (= älter, größer, jünger).
AUSDRUCK:
Es gibt zwei Möglichkeiten einen Vergleich (Komparation) auszudrücken:
1. Eva ist groß, aber Markus ist größer.
2. Markus ist größer als Eva.
Übung 1: Beschreiben und erklären Sie den Unterschied zwischen den beiden
Ausdrucksmöglichkeiten eines Vergleichs (1. und 2.):
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 3: Vergleichen Sie kurz zwei Ihrer Kommilitonen oder zwei Promis
miteinander. (Besprechen Sie die Übung in der Klasse).
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
III.II. Der Superlativ
166
1. Klaus, Rainer und Peter sind Brüder. Rainer ist 5 Jahre alt. Klaus ist 7 Jahre alt und
Peter ist 10. Das heißt, Klaus ist zwei Jahre älter als Rainer. Aber Peter ist am
ältesten.
2. Klaus ist jünger als Peter, aber Rainer ist am jüngsten.
FORMEL: am ält-e-sten = an im Dativ + Adjektiv + (e)sten
HINWEIS:
Bei einem Vergleich zwischen drei Vergleichsgegenständen (z.B. zwischen den drei
Brüdern oben) hat einer (Peter) die höchsten bzw. niedrigsten Werte (Peter ist am
ältesten; Rainer ist am jüngsten) im Vergleich. In diesem Fall benutzt man den
Superlativ.
Der Superlativ wird aus an im Dativ + Adjektiv im Positiv + -sten gebildet. Einsilbige
Adjektive mit dunklem Vokal erhalten wie auch beim Komparativ (älter) einen Umlaut
(ältesten). Die Superlativ-Endung ist –sten, aber bei Adjektiven auf –d, -t, -s, -ß, -sch, -x
oder –z ist die Endung –esten (z.B. ältesten).
Man sagt auch oft: Klaus ist jünger als Peter, aber Rainer ist noch jünger.
Übung 1: Ergänzen Sie die Tabellen.
Regelmäßig:
POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV
klein klein............. ............ klein.................
sauer saurer am sauersten
schlecht schlecht.......... ............ schlecht............
Mit Umlaut:
POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV
jung
alt
hoch höher am höchsten
Unregelmäßig:
POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV
viel mehr am meisten
gut besser am besten
gern lieber am liebsten
sehr mehr am meisten
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 2: Vergleichen Sie Folgendes miteinander:
167
1. Flugzeug – Fahrrad – Auto (schnell/langsam)
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
2. Maus – Katze – Hund (groß/klein)
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
3. 5, 8 und 10 im türkischen Notensystem (gut/schlecht)
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
4. Meike verdient 3000€, Rolf 4000€, Martin 10000€ (viel/wenig)
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
5. Ich interessiere mich sehr für Fremdsprachen, ............................. für Mathematik
und ................................. für Chemie.
Übung 3: Die Super-Verwandten!
Wer ist in Ihrer Familie am intelligentesten, wer am ..............? Beschreiben Sie Ihre
Verwandten mit Superlativen!
Familienmitglieder: Großmutter Großvater Mutter Vater Onkel Tante
Schwester Bruder Nichte Neffe ....
Eigenschaften: jung alt schlank fleißig schön
dick lustig musikalisch humorvoll faul
klug groß klein streng
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
WIEDERHOLUNG
168
Ü 1: Schreiben Sie den Komparativ und den Superlativ
1. jung jünger am jüngsten 6. arm .................... ...........................
2. alt .................... ........................... 7. hoch .................... ...........................
3. groß .................... ........................... 8. viel .................... ...........................
4. klein .................... ........................... 9. gut .................... ...........................
5. gern .................... ........................... 10. kalt .................... ...........................
Ü2: Vergleichen Sie.
1. Ein Kilometer ist .................................... ein Meter.
2. Ein Gramm ist .................................... ein Kilogramm.
3. Ein Löwe ist .................................... ein Tiger. (wild)
4. Istanbul ist .................................... Izmir. (groß)
5. Eine Katze ist .........................., eine Maus ist ....................., eine Laus
ist .................................... . (klein)
Ü 3: Ich und meine Geschwister
1. Ich heiße Simone und habe zwei Geschwister, einen Bruder und eine Schwester.
Mein Bruder ist .............................. Schwester, denn sie sind Zwillinge. (alt)
2. Meine Schwester sieht aber .......................... aus .................... mein Bruder, denn sie
hat keine Pickel.
3. Ich bin .................................... beide (jung), d.h. beide sind ....................................
(alt) ich.
4. Meine Schwester ist intelligent, mein Bruder ist ...................................., aber ich
bin .................................... .
5. Ich habe meine Geschwister gerne, aber meine Mutter habe ich am ...........................
Ü 4: Vorlieben. Was machen Sie und ihre Freunde/Geschwister gerne?
z.B. „Ich gehe gerne spazieren, aber lieber mache ich Jogging im Park.“
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
.............................................................................................................................................
(→ AB 12)
ANHANG 1:
Zählbares: Nicht Zählbares:
169
Wir haben viele Hausaufgaben. Ich habe viel Arbeit.
Viele Tage im Jahr besucht sie ihn. Er hat immer viel Zeit für sie.
FAZIT: Adjektiv und Mengenangabe viel wird bei Zählbarem dekliniert, bei nicht
Zählbarem nicht dekliniert.
Adjektive kann man auch erweitern:
Linksklammer Erweiterung Attribut
(Artikel u.ä.) (Adjektiv/Adverb) (Adjektiv) Nomen
1 Sie ist sehr schön.
2 Sie ist eine sehr schön-e Frau.
3 Er ist ziemlich groß.
4 Er ist ein ziemlich großer Mann.
5 Das ist keine gute Idee.
6 Das ist keine so gute Idee.
7 Ihr Kleid ist gestreift.
8 Ihr Kleid ist bunt gestreift.
9 Sie hat ein bunt gestreiftes Kleid.
FAZIT: Adjektive kann man durch andere Adjektive oder Partikel wie z.B. so
erweitern. In diesem Fall bleibt das Adjektiv vor dem anderen Adjektiv
undekliniert (bunt gestreiftes Kleid). Die Erweiterung sehr benutzt man als
Erweiterung zum Positiv (sehr schönes Kleid, sehr bunt gestreiftes Kleid).
ABER:
Linksklammer Attribut I Attribut II
(Artikel u.ä.) (Adjektiv) (Adjektiv) Nomen
1 Sie hat ein buntes gestreiftes Kleid.
2 Er ist ein starker junger Mann.
FAZIT: Bei einer Aufzählung von Eigenschaften, die ein Nomen bzw. einen
Substantiv beschreiben, müssen alle Adjektive dekliniert werden.
BEI KOMPARATIVEN:
Linksklammer Erweiterung Adjektiv im Vergleichs-
(Artikel u.ä.) (Adjektiv/Adverb) Komporativ gegenstände
1 Sie ist intelligent.
2 Sie ist viel intelligenter als er.
3 Sie ist eine viel intelligentere Frau als er.
FAZIT: Bei Komparativen gelten dieselben Regeln der Erweiterung wie bei den
Positiven. Allerdings kann man Komparative nicht mit sehr erweitern und
nimmt stattdessen viel.
VORSICHT: Superlative kann man nicht weiter erweitern, weil sie schon den
Extremwert bzw. -grad angeben.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Es gibt folgende Möglichkeiten zur Erweiterung von Adjektiven oder Adverbien:
170
Verstärkung:
sehr (betont) Vielen Dank! Das ist eine sehr gute Idee.
besonders Das ist ein besonders gutes Buch. Du musst es unbedingt lesen! (= So ein
Buch habe ich selten gelesen)
ganz (betont) Frau Müller ist eine ganz nette Person. (= sehr nett)
ziemlich Sie hat ziemlich wenig Zeit. Sie muss immer arbeiten. (= relativ wenig)
recht Das war eine recht kurze Feier. (= relativ kurz)
Abschwächung:
ganz (unbetont) Ich fand den Film ganz nett. („nett“ betont = ich bin nicht sehr begeistert.)
einigermaßen Die Prüfung war einigermaßen gut. (= nicht sehr gut, es geht so)
etwas Ich möchte jetzt nach Hause gehen. Ich bin etwas müde. (= ein bisschen
müde)
nur Das ist interessant. Sie hat so viel gearbeitet, aber ihre Noten sind nur
mittelmäßig. („mittelmäßig“ betont, nur drückt meistens negative
Bedeutung oder Überraschung aus)
Übung 1: Betrachten Sie die Tabelle und vergleichen Sie die
Erweiterungsmöglichkeiten von Adjektiven mit Möglichkeiten im
Türkischen.
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
Übung 2: Verstärken Sie folgende Aussagen:
ganz
Unser letzter Urlaub in der Türkei war einfach toll. Die Leute waren alle nett, das Hotel
war gemütlich, das Essen war gut. Natürlich haben wir viel unternommen. Tagsüber
waren wir immer schwimmen. Das Wasser war angenehm und ruhig. Am Strand haben
wir auch Leute aus aller Welt kennen gelernt. Die meisten waren sympathisch und
freundlich. Wir nahmen an einigen Touren teil und bewunderten die antiken Ruinen.
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
SUBSTANTIVIERUNG:
171
Adjektive und Partizipien kann man auch substantivieren, einige kennen Sie schon:
Ich kenne ihn. Er ist mir bekannt. = der/die Bekannte
(ein Bekannter, eine Bekannte)
Sie ist bei einer Bank angestellt. = der/die Angestellte
(ein Angestellter, eine Angestellte)
Adjektive als Substantive
Adjektive Personen
deutsch der/die Deutsche (ein Deutscher, eine Deutsche)
verwandt der/die Verwandte (ein Verwandter, eine Verwandte)
jugendlich der/die Jugendliche (ein Jugendlicher, eine Jugendliche)
Adjektive Abstraktes (immer Neutrum)
gut das Gute, das Bessere (Komparativ), das Beste (Superlativ)
neu das Neue, das Neuere (Komparativ), das Neueste (Superlativ)
schön das Schöne, das Schönere (Komparativ), das Schönste (Superlativ)
Partizipien als Substantive
Partizip I
studierend der/die Studierende (ein Studierender, eine Studierende)
reisend der/die Reisende (ein Reisender, eine Reisende)
Partizip II
verletzt der/die Verletzte (ein Verletzter, eine Verletzte)
behindert der/die Behinderte (ein Behinderter, eine Behinderte)
getrocknet das Getrocknete (etwas Getrocknetes)
HINWEIS: Adjektive und Partizipien kann man substantivieren. Dann muss man sie
groß schreiben, weil man alle Substantive grundsätzlich groß schreibt.
Genau wie die Adjektive erhalten sie eine Deklinationsendung: wenn ein
Definitartikel (der, die oder das) vorangeht, dann die Endung –e im
jeweiligen Kasus; wenn ein Indefinitartikel vorangeht, dann die Endung
nach Genus und Kasus.
Übung 3: Substantivieren Sie die Adjektive und Partizipien (eventuell steigern!)
Ich habe drei Kinder: Sabine, Ulrich und Karsten. Sabine ist ..........................., alt
Ulrich ist ............................, aber Karsten ist noch ein Baby, also ........................ jung
Er hat etwas .................................. an sich. besonders
Ich mag meine Schwester sehr, aber mein Bruder ist mir ................................. . lieb
Du bist der .................................! groß
Miss Universum ist ................................. Frau der Welt. schön
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(→ AB 13)
172
ANHANG 2:
Die Nominalphrase kann immer durch eine Linksklammer eingeleitet werden. Diese
Klammer besteht meistens aus den definiten Artikeln der – die – das oder dem
indefiniten Artikel ein-. Anstelle des definiten bzw. bestimmten Artikels kann man
auch folgende Artikel oder Pronomen) benutzen:
- alle (= tüm ...., hepsi, her zaman çoğulu anlatır, ama tekil gibi çekilir, Engl. every, any)
Alle kleinen Kinder brauchen Hilfe.
- beide (= her ikisi, Engl. both):
Beide kleinen Kinder lachten.
- derjenige, diejenige, dasjenige, Pl. diejenigen (= ilgili, o gruptan, that/those who):
Diejenigen einheimischen Hunderassen, die als Wachhunde bekannt sind, sind sehr beliebt.
- derselbe, dieselbe, dasselbe, Pl. dieselben (= aynı, Engl. the same....):
Jeden Morgen sitzt derselbe dicke Mann in der U-Bahn.
dergleiche, diegleiche, dasgleiche, Pl. diegleichen (= aynı, Engl. the same....):
Jeden Morgen sitzt dergleiche dicke Mann in der U-Bahn.
- dieser, diese, dieses, Pl. diese (= bu, Engl. this):
Dieser rote Hut gefällt mir sehr gut.
- irgendwelcher, irgendwelche, irgendwelches, Pl. irgendwelche (= herhangi, Engl.
somewhat, any, at all):
Hast du sonst noch irgendwelche gute Ideen?
- jeder, jede, jedes (= her, tüm ...., Engl. every, any):
Jedes kleine Kind braucht viel Hilfe.
- jener, jene, jenes, Pl. jene (= o, ilgili, daha önce konuştuğumuz..., Engl. that, the one):
Jene nette Frau, die du kennengelernt hast, ist seine Frau.
- mancher, manche, manches, Pl. manche (= bazı, kimi, Engl. some):
Mancher große Supermarkt ist auch sonntags geöffnet.
- sämtliche (= tüm, Engl. all, total):
Wir kauften sämtliche alten Bücher von Frau Müller.
- solcher, solche, solches, Pl. solche (= bu tür, böyle ...., Engl. such):
Solche dummen Argumente kann er sich sparen!
- welcher, welche, welches, Pl. welche (= hangi, Engl. which, which one):
Welches schöne Kleid möchtest du denn?
Bemerkungen:
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
............................................................................................................................................
(AB Adjektive Anhang 2)
173