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Der Klassiker unter den Gesprächseröffnungen. Eine Einladung zum lockeren Smalltalk. Nutze
die Gelegenheit, um kurz über deine Anreise zu reden. Gib dich zu Beginn nicht wortkarg,
sondern selbstbewusst und souverän.
Auch mit dieser Frage möchten PersonalerInnen deine Fähigkeiten zum Smalltalk testen und
einen ersten Eindruck von dir gewinnen. Nimm die Einladung an, gehe auf alltägliche Themen
ein und frage gerne nach dem Wohlbefinden deiner Kontaktperson.
Ein Gebot der Höflichkeit: Lehne die Einladung zum Kalt- oder Heißgetränk nicht ab, sondern
lasse dir gerne ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee bringen. Mit einem Getränk zur Hand
redet es sich auch gleich flüssiger.
Tipp für dein Online-Vorstellungsgespräch: Mit dieser Frage musst du beim virtuellen
Bewerbungsgespräch natürlich nicht rechnen - stell dir aber auch hier ein Glas Wasser oder
eine Tasse Kaffee bereit.
Selbstpräsentation
The stage is yours. Viele PersonalerInnen möchten dir zu Beginn die Bühne überlassen und dir
die Möglichkeit zur Selbstpräsentation geben. Nutze diese Gelegenheit, um etwas über dich,
dein Interesse an dem Unternehmen und deine Eignung für die ausgeschriebene Stelle zu
erzählen. Du kannst dich dabei an diesem dreigliedrigen Aufbau orientieren:
Deine Persönlichkeit
Deine Fähigkeiten / Eignung
Deine Ziele in Bezug auf die Stelle
„Warum sind gerade Sie für diesen Job geeignet“?
„Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbern?“
Deine Motivation
Auf diese Frage kannst du dich gut vorbereiten – recherchiere im Vorfeld zu dem Unternehmen,
lerne die Eckdaten zu Mitarbeiterzahl, Standorten und Unternehmensentwicklung. Stelle dabei
in den Vordergrund, warum du das Unternehmen interessant findest. Interessiert dich ein
Produkt, eine Dienstleistung oder eine Persönlichkeit besonders? Dann geh darauf im Detail
ein.
PersonalerInnen suchen nach Talenten, die sich für das Produkt oder die Dienstleistung des
Unternehmens begeistern. Deine Antwort sollte diese Begeisterung daher auch klar
kommunizieren. Gehe darauf ein, was dich an dem Unternehmen fasziniert und welche Ziele du
mit deiner Bewerbung verfolgst. Nutze dazu nicht nur Worte, sondern unterstreiche dein
Interesse an der Position mit Gestik und Mimik.
Achte darauf, nicht negativ über deinen ehemaligen Arbeitgeber zu sprechen. Formuliere
deinen Wunsch zum Jobwechsel immer positiv und gehe darauf ein, in welche Richtung du dich
weiterentwickeln möchtest.
Tipp: Nenne eine Zahl, die dir noch ein wenig Spielraum zum Verhandeln lässt. Ein Aufschlag
von 10 % auf dein Ziel-Gehalt gibt dir die Möglichkeit, den Vorstellungen des Unternehmens
entgegenzukommen.
Die Frage nach deinen Schwächen gehört zu den typischen Fragen im Vorstellungsgespräch.
Aus der Sicht des Bewerbers oder der Bewerberin gehört die Frage zu den unangenehmsten.
Du kannst dich aber gut darauf vorbereiten. Überlege dir im Vorfeld, welche Schwächen in
Bezug auf deine Arbeitsweise, Organisation oder fachliche Expertise du hast.
Konzentriere dich dabei auf Schwächen, die du später in Stärken verwandeln kannst. Als
Berufseinsteiger kannst du beispielsweise sagen, dass du noch über wenige Projekterfahrung
verfügst oder bestimmte fachliche Themen noch nicht in der Praxis kennengelernt hast. Betone,
dass du diesen Mangel an Erfahrung durch deinen Einsatz für das Unternehmen schnell
aufholen möchtest. So verwandelst du eine Schwäche in einen Anreiz und stellst dich positiv
dar.
Weitere interessante Infos zum Thema „Stärken und Schwächen“ findest du auch hier.
Fachliche Fragen im Bewerbungsgespräch
Wenn an deinem Bewerbungsgespräch nur PersonalerInnen beteiligt sind, wird der fachliche
Teil wahrscheinlich kurz ausfallen und nur an der Oberfläche kratzen. Bereite dich auf diese
Frage vor, indem du deine fachlichen Stärken und Erfahrungswerte aufschreibst. Nenne dabei
nur fachliche Aspekte, die für deine zukünftige Aufgabe auch wirklich relevant ist. Wenn in der
Stellenausschreibung bestimmte Software-Kenntnisse gefordert sind, dann gehe darauf ein und
nenne nach Möglichkeit Erfahrungswerte aus Studium, Praktika und Werkstudententätigkeiten.
Stressfragen
PersonalerInnen nutzen Stressfragen, um dich bewusst unter Druck zu setzen und deine
Spontan-Reaktion zu testen. Diese Stressfragen haben oft nichts mit der Stellenausschreibung
oder deinen Fähigkeiten zu tun, sondern zielen darauf ab, dich aus dem Konzept zu bringen.
Unser Tipp: Bleib cool und gib eine souveräne Antwort, die deine persönlichen Werte und
deinen Charakter unterstreicht.
„Beschreiben Sie sich in einem Wort.“
„Warum waren Sie bisher mit Ihren Bewerbungen noch nicht erfolgreich?“
„Wann haben Sie sich das letzte Mal nicht an das Gesetz gehalten?“
Auch diese Fragen gehören zu den typischen Fragen im Bewerbungsgespräch – du kannst dich
also optimal darauf vorbereiten. Überlege dir im Vorfeld eine realistische
Entwicklungsmöglichkeit im Unternehmen. Nenne keine unrealistischen Perspektiven, sondern
stelle vor allem deine fachliche und persönliche Entwicklung in den Vordergrund. Stelle dabei
den Mehrwert dieser Entwicklung für das Unternehmen in den Vordergrund.
Als Berufseinsteiger ist eine realistische Perspektive beispielsweise, dass du vom Junior
Ingenieur zum Projektingenieur aufsteigen möchtest.
Gesprächsabschluss / Verabschiedung
Typische Frage im Bewerbungsgespräch
Hier muss die Antwort ganz klar lauten: „Ja“. Du solltest in jedem Fall eigene Fragen
vorbereiten, die du mit ins Vorstellungsgespräch bringst. Diese Fragen können beispielsweise
lauten: