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Die Mündliche Kommunikation ist die Übertragung von Informationen mittels der
gesprochenen Sprache und ein relevantes prosodisches Mittel.
Was ist die Lautsprache? Wir können sie auf verschiedene Ebenen betrachten:
-segmentale Ebene – Analyse der Einzellaute
-intersegmentale Ebene – die Satzphonetik
-suprasegmentale Ebene – die Prosodie
PHONETIK
Der Gegenstand (argomento) der Phonetik ist das Schallereignis (evento sonoro) der
sprachlichen Kommunikation in allein seinen Aspekten, das heißt Produktion,
Transmission und Rezeption von Sprachschall (suono parlato) zwischen Sprecher und
Hörer
Die Phonetik untersucht und beschreibt die Eigenschaften (proprietà) der Lautsprache
und ist eine Analyseinstrument, der die Substanz der Sprache in ihrer mündliche
Kommunikation untersucht (esamina)
Das Phon ist die minimale Einheit der segmentalen Phonetik und die Phone werden
beschrieben auf der Basis:
- ihrer Klangfarbe (timbro) und ihrer Lange (quantità), die die Forschungsobjeckte der
segmentale Phonetik sind
PHONOLOGIE
Mit einem Werk von Trubetzkoy fand die Trennung Phonetik und Phonologie statt (è
avvenuta la separazione tra).
Jackobsons Theorie richtete sich (si basava) auf den Erwerb (acquisizione) distinktiver
Oppositionen des Lautsystems und auf die Darstellung (rappresentazione) lautlicher
Systematiken (sistematicità fonetica) beim Lauterwerb (acquisizione dei suoni) aus →
segmentale Ausrichtung
Das Phonem ist die minimale distinktive Einheit innerhalb der Phonologie
Wörter, die sich durch ein einziges Phonem voneinander unterscheiden, werden als
Minimalpaare bezeichnet: heiße-weiße, Miete-Mitte, Rose-Riese
DISTINKTIVE MERKMALE
Sie sind artikulatorische und akustische Charakteristika, die zur Identifizierung der
Phoneme notwendig sind (che servono per identificare i fonemi)
ALLOPHONE
- Freie Varianten (regola 2) sind unabhängig vom phonetischen Kontext und vor der
Position in Wort, wie z.B die r-Realisierung im Deutschen
Es: [ç] nach vordere (anteriori) Vokalen (z.B. <ch> in ich) palatal
ZUSAMMENFASSEND
Regel 1: Wenn zwei Laute genau in derselben Lautstellung vorkommen und nicht miteinander vertauscht
werden können, ohne das sich dabei die Bedeutung der Wörter verändern oder das Wort unkenntlich
werden würde, so sind diese zwei Laute phonetische Realisationen zweier verschiedener Phoneme.
Regola 1: Se due suoni si verificano esattamente nella stessa posizione sonora e non possono essere
scambiati senza cambiare il significato delle parole o rendere irriconoscibile la parola, allora questi due
suoni sono realizzazioni fonetiche di due fonemi diversi.
Regeln 2: Wenn zwei Laute genau in derselben lautlichen Umgebung vorkommen und miteinander
vertauscht werden dürfen, ohne dabei einen Unterschied in der intellektuellen Wortbedeutung
hervorzurufen, so sind diese zwei Laute nur fakultative phonetische Varianten eines einzigen Phonems.
Regola 2: Se due suoni si verificano esattamente nello stesso ambiente fonetico e possono essere scambiati
senza causare una differenza nel significato intellettuale della parola, allora questi due suoni sono solo
varianti fonetiche opzionali di un singolo fonema
Regel 3: Wenn zwei akustisch bzw. artikulatorisch miteinander verwandte Laute einer Sprache niemals in
derselben Lautumgebung vorkommen, so werden sie als kombinatorische Varianten desselben Phonems
gewertet
Regola 3: Se due suoni articolatori correlati acusticamente di una lingua non si verificano mai nello stesso
ambiente sonoro, vengono valutati come varianti combinatorie dello stesso fonema.
ORTHOGRAPHIE (= Rechtschreibung)
Es: das Phonem /ʃ/ in Schrift Und Sprache: es wird einmal mit den Graphen ‹sch›
und einmal mit dem Graph ‹s›dargestellt
ORTHOEPIE (= Rechtlautung)
Orthoepie ist die Lehre von der normierten Standardlautung einer Standardsprache, frei
von regionalen Einflüssen (Standardaussprache)
Die vorderen Vokale sind ungerundet und die hinteren Vokale sind rundet
CHARAKTERISTIKA
Bei der Bildung von Vokalen im Ansatzrohr liegt keine Behinderung des Luftstroms vor.
(Nella formazione delle vocali, nel cavo laringeo non c’è alcun ostacolo alla fuori uscita
dell’aria)
Vokale sind immer stimmhaft (sonore) -> das Merkmal [+sonor/stimmhaft] ist nicht
relevant.
Der laryngealen Mechanismus ist aktiviert -> da ist die Vibration der Stimmbänder
(corde vocali)
Die Form des Ansatzrohres (cavo laringeo) durch die beweglichen (mobili) Organen
(Zunge + Lippen) bestimmt die Klangfarbe (timbro) (Qualität)
ARTIKULATORISCHE KRITERIEN
- Form oder Position der Lippen -> die die Lippenrundung oder Lippenspreizung
bestimmt
Die Artikulationslage ist durch die Verschiebung des höchsten Punktes des
Zungenrückens entlang der horizontalen Achse bedingt. (determinata dallo
spostamento del punto più alto del dorso della lingua lungo l’asse orizzontale)
Der Öffnungsgrad, der sich aus 4 Öffnung + 2 Zwischenstufen zusammensetzt, ist durch
die Zungenverschiebung die vertikale Achse entlang bedingt.
Die Lippenrundung bezieht sich auf die Stärke der Rundung der Lippen (forza
dell’arrotondamento delle labbra)
GESPANNTHEIT (tensione)
Die Artikulation der langenVokale führt zu einer stärkeren Anspannung der Muskeln des
Sprechapparats. (l'articolazione delle vocali lunghe porta a una maggiore tensione nei
muscoli dell'apparato vocale) -> [±gespannt]
Vokalbeschreibung
durch sukzessive
distinktive
Merkmale nach
Kohler.
Binäre
Merkmalmatrix der
deutschen Vokale
auf artikulatorische
Basis
BETONTE POSITION
In betonter Position können 15 Vokale (/iː/, /ɪ/, /yː/, /ʏ/, /eː/, /ɛː/, /ɛ/, /ɑː/, /a/, /øː/, /oe/, /
oː/, /ɔ/, /uː/, /ʊ/
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ÜBERBLICK
• der quantitative Parameter „Länge“ ist auf die betonten V. beschränkt (s. f. Folie)
• lange V. sind geschlossen, kurze V. sind offen: Ausnahme [ɛ:] -> nonostante sia lunga è
aperta
• das dt. Vokalsystem kennt außerdem drei Diphthonge (Schließdiphthonge)→ sie sind
immer gespannt
DIPHTHONGE
Sie sind die vokalische Elemente, die aus zwei kontinuierlichen ineinander
übergehenden vokalischen Klangfarben bestehen (Sono elementi vocalici costituiti da
due suoni vocalici continui che si fondono l'uno nell’altro)
Bei den Diphthongen können zwei Phasen unterschieden werden, die phonetisch aus der
Kombination einen kurzen Vokals und eines Gleitlauts bestehen (Nel caso dei dittonghi,
si possono distinguere due fasi, che foneticamente sono costituite dalla combinazione
di una vocale breve e di una approssimante)
Die schließende Diphthonge zeichnen sich durch eine Intensitätsverminderung aus ->
fallende Diphthonge
Die öffnende Diphthonge zeichnen sich durch eine Zunahme der Intensität aus ->
steigende Diphthonge
Ein Diphthong ist von einem Hiat zu unterscheiden: Während ein Diphthong einer
einzigen Silbe zugeordnet ist (z.B.aus, lei-se), liegt ein Hiat am Übergang zwischen zwei
Silben (z.B.Cha-os, Rotari-er, Radi-o, Bo-a, Ru-ine).
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Für eine etymologische Definition sind die Konsonanten die Mitklingenden und für eine
phonologische Definition sind keine Silbenträger (Ausnahme: die Sonoranten sind in
unbetonte Position).
Sie sind immer exspiratorisch und sie müssen immer ein Hindernis überwinden -> die
Luft trifft beim Herausströmen auf ein Hindernis: die Hemmlaute.
2. Der Weg des Luftstroms wird zwischen oralen und nasalen Konsonanten
unterscheiden.
Wenn das Gaumensegel gehoben wird, entweicht die Luft ‚nur‘ durch den Mund und es
entstehen orale Laute [-nasal] (quando il palato molle viene sollevato, l'aria fuoriesce
"solo" dalla bocca e vengono prodotti suoni orali).
Umgekehrt wenn das Gaumensegel gesenkt wird, entweicht die Luft durch die Nase
und es entstehen die nasale Konsonanten [+nasal] (al contrario, quando il palato molle
è abbassato, l'aria fuoriesce dal naso).
- In den plosiven wird der Mundraum völlig geschlossen und dann wieder geöffnet (der
Luftstrom wird momentan völlig blockier (la cavità orale è completamente chiusa e
quindi riaperta (il flusso d'aria è momentaneamente completamente bloccato));
- In den Frikativen die Laute wird mit einer Verengung des Luftstroms im Mund oder
Rachenraum produziert (il suono viene prodotto con un restringimento del flusso
d'aria nella zona della bocca o della gola);
- In den Nasalen wird der Mundraum völlig geschlossen aber die Luft kann durch die
Nase entweichen -> der weiche Gaumen wird gesenkt und gibt die Passage durch die
Nasenhöhle frei (Nelle nasali, la cavità orale è completamente chiusa, ma l'aria può
fuoriuscire attraverso il naso -> il palato molle si abbassa e consente il passaggio
attraverso la cavità nasale);
- In den Lateralen ist der Mundraum nur in der Mitte verschlossen und die Luft kann an
einer oder beiden Seiten entweichen (La bocca è chiusa solo al centro e l'aria può
fuoriuscire da uno o entrambi i lati);
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4. Der Artikulationsort bezieht sich auf den Ort des Hindernisses und auf die beteiligten
Artikulationsorgane (Il luogo di articolazione si riferisce alla posizione dell'ostacolo e
agli organi di articolazione coinvolti ).
Außerdem lassen sich die 2 Gruppen Plosive/ Frikative noch anhand der Intensität
(Stärke des Geräusches) und des Spannungsgrads unterscheiden in (differenziate in
base all’intensità e al grado di tensione):
- Fortis: plosive (p, t, k) und frikative (f, s, ʃ, x, ç) sind immer stimmlos
- Lenis: plosive (b, d, g) und frikative (v, z, ʒ, j, r (h) je nach Lautumgebung
AFFRIKATEN
Die Affrikaten sind Kombinationen aus einem Plosiv und einem Frikativ, die am gleichen
Artikulationsort gebildet werden.
Sie werden als Einzellaut betrachtet, jedoch sind sie Konsonantenkombinationen und
keine Einzelkonsonanten.
Im Deutschen zählen dazu z.B. das /pf) in Pferd, das /ts/ in Zeit und Katze oder das /tʃ)
in Deutsch. Das /dʒ/ ist selten (rara).
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Der Vokalanlaut -> der Beginn der Vokalartikulation kann im Deutschen auf
verschiedene Weise realisiert werden:
• Weich (allmählich): wenn ein /h/ davor steht: Haus, oder wenn ein Konsonant
vorausgeht: Maus
• Abrupt: Glottisschlag (colpo di glottide) (Knacklaut): wenn der Vokal im Anlaut der
Silbe steht: aus
- Am Silbenanfang wird /h/ als Hauchlaut (molte forte) gesprochen: Hund, Erholung,
aha;
- Am Wortende und Dehnungs-h bleibt er stumm (muto): Schuh, oh, gehen, sehen.
PHONETISCHE REALISIERUNG DES GRAPHEMS <s> -> Sibilanten /s/ /z/ /ʃ/
• <s> am Silbenanfang ist stimmhaft [z], wenn ein Vokal folgt: Seuche, sieben, Unsinn;
• <s> am Silbenende ist stimmlos [z]: was, es, ebenso und vor Konsonanten und bei
Doppelschreibung: Laster, Skandal;
• <s> wird im Silbenanlaut wie [ʃ] gesprochen, wenn ein t oder p folgt: Stuhl, springen
• Doppel /s/ nach langem Vokal: <ß>.
AUSLAUTVERHÄRTUNG IM ORALER SPRACHE
Die Konsonanten verlieren am Ende einer Silbe und also in ihrem Auslaut* (suono finale)
ihre Stimmhaftigkeit (tratto di sonorità) und werden stimmlos ausgesprochen (vengono
pronunciate sorde)
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ENDUNG <-IG>
Sie wird als [iç] gesprochen, aber kann in Süddeutschen auch [ik] gesprochen werden.
ANG-LAUT
In der Phonetik und Phonologie gilt die Prosodie als Oberbegriff (termine generico) für
die nicht segmentalen Eigenschaften (proprietà) der Lautsprache, etwa Rhythmus,
Sprechtempo, Pausen, Junkturen sowie die suprasegmentalen Eigenschaften: Intonation
(Tonhöhe), Lautheit und Quantität beziehungsweise Grundfrequenz, Intensität und
Dauer.
DER AKZENT
Auf der auditorischer Ebene handelt es sich um Veränderungen der Tonhöhe, die den
musikalischen Akzent hervorrufen (da luogo a), der Lautstärke, die den dynamischen
Akzent hervorrufen und der Dauer, die den temporalen Akzent hervorrufen.
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Auf der akustischer Ebene hat die Tonhöhe die Grundfrequenz als akustische Korrelate,
die Lautstärke hat die Intensität und die Dauer hat die Dauer.
Die Funktionen des Wortakzents sind kulminative (sie sagt, wo der Akzent fällt),
delimitative (sie sagt, wo das Wort endet) und distinktive (sie unterschiedet die
Bedeutungen).
Es gibt 4 Betonungsstufen:
• Der Primärakzent ist der stärkste Akzent und ist der Nukleus der Intonationsphrase;
• Der Sekundärakzent ist schwächer aber prominent;
• Der Tertiärakzent wird durch Dauer- und Intensitätsänderung realisiert;
• Der Nullakzent bezeichnet die unbetonte Silbe.
Die Prominenz im Wort entspricht dem lexikalischen Akzent, der im Lexikon der Sprache
festgesetzt wird.
1. In einheimischen einfachen Wörtern gilt die Pänultima-Regel, wenn die Silbe schwer
ist;
PÄNULTIMA-REGEL
In einheimischen und einfachen deutschen Wörtern wird die vorletzte Silbe akzentuiert,
wenn sie schwer* ist, andernfalls die vorvorletzte.
Bei den meisten zweisilbigen Wörtern führt die Pänultima-Regel zur Anfangsbetonung.
*Schwere Silben sind offene Silben mit langem Vokal oder geschlossene Silben mit
kurzem Vokal und einer Koda.
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In einfachen Wörtern wird der Wortstamm betont, das heißt die erste Silbe eines
Wortstamms ist und bleibt akzentuiert, auch wenn Affixe hinzutreten (aggiunti) oder
weitere Wortstämme angefügt werden.
Bei trennbaren Verben betont man das abtrennbare (separabile) Präfix -> anfangen.
Bei untrennbaren Verben betont man den Stamm -> besuchen (be, emp, ent, er, ge, ver,
zer).
PRÄFIXE
Un-/un-, Ur-/ur-, Miss-/miss-, Erz- sind immer betont in Substantiven und Adjektiven.
Miss- wird bei Verben betont, wenn dem Präfix ein weiteres Präfix folgt ->’missverstehen
FREMDWÖRTERN
Bei den Fremdwörtern richtet sich die Position des Wortakzents nach der Position in der
entsprechenden Fremdsprache.
NOMINALKOMPOSITA
In zweiteiligen Determinativkomposita wird der Wortstamm des ersten Teils betont, das
heißt das linke Wort trägt den Akzent (Bestimmungswort).
Das bestimmte Wort oder Grundwort ist hingegen mit dem Sekundärakzent versehen
(La parola specifica o parola di base, tuttavia, viene fornita con l'accento secondario).
Das gilt auch fur die Zahlwörter zwischen 21 und 99, Possessivkomposita (Milchgesicht)
und verbreitete Kopulativkomposita (Hosenrock).
DREIGLIEDRIGE ZUSAMMENSETZUNGEN
Das erste Worte des linken Teils bekommt den Hauptakzent und das erste Wort des
rechten Teils erhält den Nebenakzent.
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Namensfolgen bei Bezeichnungen für Straßen, Plätze, Gebäude, Institutionen haben den
Hauptakzent auf dem letztem Namen.
Der Bindestrich weist auf Gelegenheitsbildung hin -> sie reflektieren die Akzentstruktur
der Nominalphrasen
NOMINALPHRASEN
Das Folgen von Haupt-und Nebenakzenten in Komposita und Phrasen vermeidet den
sogenannt Akzentzusammenstoß (evita lo scontro di accenti).
DIE SILBE
Die Silbe ist eine rhythmische Grundeinheit der Sprache (unità ritmica di base del
linguaggio).
Die Silbe sich an der Schnittstelle zwischen der segmentalen und der suprasegmentalen
Ebene und nimmt eine mittlere Position zwischen Segment und Wort ein.
Die Silbe gilt als elementare grundlegende phonetische Verhaltenseinheit der Rede
(unità elementare fonetica e basilare del discorso): die einzelnen Segmente eines
Lautkontinuums werden durch Silben zu strukturierten Gruppen zusammengefasst (i
singoli segmenti di un continuum sonoro vengono combinati in gruppi strutturati
utilizzando le sillabe).
Die Silbe ist die kleinste lautübersteigende (al di sopra del singolo suono) Einheit: viele
suprasegmentale Eigenschaften sind auf die Silbe bezogen.
Die Silbe ist eine Gruppe von Lauten, die sich in einem Zug aussprechen lassen (gruppo
di suoni che possono essere pronunciati in una volta).
Die Silbe stellt ein komplexe Größe dar, die unter verschiedenen Gesichtspunkten
untersucht und beschrieben werden kann (quantità complessa che può essere
esaminata e descritta da diversi punti di vista).
Die Silbe ist den Sprechern stärker bewusst als die einzelnen Segmenten (i parlanti
sono più consapevoli della sillaba che dei singoli segmenti).
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Sprech- und Sprachsilbe können äußerlich zusammenfallen, aber eine phonetische Silbe
kann aus mehreren Morphemen bestehen und umgekehrt ein Morphem aus mehr als
einer phonetischen Silbe (le sillabe del discorso e della lingua possono sembrare
coincidere, ma una sillaba fonetica può essere composta da più morfemi e, al contrario,
un morfema può essere costituito da più di una sillaba fonetica).
Die CV-Skelettschicht weist darauf hin, dass die Silbe eine regelmäßige Alternation von
C (nicht silbischen Elementen) und V (silbischen Elementen) ist (Lo strato scheletrico
CV indica che la sillaba è un'alternanza regolare di C (elementi non sillabici) e V
(elementi sillabici).
Die Silbe hat eine universale Struktur: eine hierarchische traditionelle Struktur.
Das heißt das ‚Konstituentenmodell‘, das von phonotaktischen Restriktionen und
phonologischen Regeln ausgehend.
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Der einzige obligatorische Bestandteil ist der Kern (Nukleus, Rumpf oder Gipfel), der
zusammen mit dem Anlaut (Kopf oder onset) folgen.
Der Auslaut ist fakultativ und der Kern und die Koda bilden den Reim.
SILBENTYPEN
Die schwere Silbe ist eine offene Silbe mit langem Vokal als Kern beziehungsweise eine
geschlossene Silbe mit kurzem Vokal und einer Koda.
Die leichte Silbe ist eine Silbe mit kurzem Vokal als Kern.
Der Kern ist der prominente Teil der Silbe und besteht in der Regel aus einem Vokal/
Diphthong beziehungsweise einem Sonoranten (Lateralen. Vibranten oder Nasalen und
im Deutsch nur in unbetonten Silben)
Der Kern ist der einfachste Form der Silbe: eine Silbe reduziert auf Silbenkern (Vokal
beziehungsweise Diphthong).
Der Akzent fällt auf den Silbenkern und verteilt sich nicht auf die ganze Silbe -> Das gilt
auch für Diphthongen.
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SONORITÄT
Ein wesentliches Element des Silbenaufbaus ist die Sonorität, die die Schallstärke der
Laute bzw. inhärente Lautstärke ist (un elemento essenziale della struttura delle sillabe
è la sonorità, la forza sonora dei suoni o il volume intrinseco).
Sie beruht auf dem Öffnungsgrad des Phonationskanals (si basa sul grado di apertura
del canale di fonazione).
Der Sonoritätsgrad ist umgekehrt proportional zur konsonantischen Stärke (il grado di
sonorità è inversamente proporzionale alla forza delle consonanti).
Der Silbennukleus ist die mit der größten Schallstärke und mit dem höchsten
Atemdruck versehene Silbenkonstituente (il nucleo della sillaba è il costituente della
sillaba con la massima forza del suono e la più alta pressione del respiro).
Die Sonorität gilt als wesentliche Beschränkung für die Anordnung der Segmente
innerhalb einer Silbe: Sie erreicht im Kern ihren Höhepunkt (der Sonoritätsgipfel) (la
sonorità vale come il limite principale per la disposizione dei segmenti all’interno di una
sillaba. Lei raggiunge il suo punto massimo nel nucleo).
Innerhalb einer Silbe nimmt die Sonorität der Segmente bis zum Silbennukleus zu und
nach dem Silbennukleus ab (all'interno di una sillaba la sonorità dei segmenti aumenta
fino al nucleo della sillaba e diminuisce dopo il nucleo della sillaba).
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Silben in den Sprachen der Welt tendieren dazu, dem Sonoritätsprinzip zu folgen:
Konsonanten am Rande einer Silbe sind am wenigsten „vokalisch“ (le sillabe nelle lingue
del mondo tendono a seguire il principio della sonorità: le consonanti ai margini di una
sillaba sono le meno „vocali“).
Sonoritätsprinzip: in jeder Silbe gibt es ein Segment, das den Silbengipfel bildet, und
dem Segmente vorangehn/folgen, deren Sonoritätswerte zu Silbengipfel hin zu- und
danach ab-nehmen (in ogni sillaba c’è un segmento che costituisce il nucleo e al quale
precedono o seguono dei segmenti, il cui valore di sonorità cresce fino al nucleo e cala
dopo il nucleo).
Die Wohlgeformte Silben sind durch großen Sonoritätsunterschied zwischen dem Rand
und dem Kern gekennzeichnet: je größer der Sonoritätskontrast, desto natürlicher und
besser die Silbe (le sillabe ben formate sono caratterizzate da una grande differenza di
sonorità tra il bordo e il nucleo: maggiore è il contrasto sonoro, più naturale e migliore è
la sillaba).
Die erste natürliche Silbe ist die einfache offene CV-Silbe, die aus einem stimmlosen
Plosiv (/p/, /t/, /k/) und dem sonorsten Vokal (/a/) besteh (la prima sillaba naturale è la
semplice sillaba CV aperta, che consiste in una plosiva sorda e la vocale sonora).
Der Auslaut ist die schwächste Position der Silbe (più debole) -> Reduktionsprozesse
werden durchgeführt,
SPRACHSPEZIFISCH DEUTSCH
Die Anzahl der Konsonanten im An- und Auslaut ist ≤ 5 -> (C)(C)(C) V (C)(C)(C)(C)(C)
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DER RHYTHMUS
Der Rhythmus bezeichnet die regelmäßige Wiederkehr von Einheit innerhalb eines
zeitlichen Intervalls (descrive il ritorno regolare dell'unità entro un intervallo di tempo).
Der Rhythmus ist die regelmäßige Abfolge von Elementen, wobei die Silben mit ihrer
charakteristischen Alternationsstruktur die grundlegenden Bauelementen des
Sprechrhythmus darstellen (è la sequenza regolare di elementi, per cui le sillabe con la
loro caratteristica struttura di alternanza rappresentano le componenti di base del
ritmo del discorso).
Der Rhythmus ist der Wechsel von starken und schwachen, betonten und unbetonten
Silben.
Die erste systematische Behandlung rhythmischer Differenzen wird auf Pike im 1945
zurückgeführt.
Er unterschiedet zwischen „syllable-timed“ und „stress-timed languages“.
Die Basis für diese Unterscheidung ist die Wiederkehr von bestimmten minimalen
Einheiten in gleichmäßigen zeitlichen Intervallen (La base per questa distinzione è la
ricorrenza di alcune unità minime a intervalli di tempo regolari).
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Die Betonungsgruppe ist die minimale Zeiteinheit, die sich von einer betonten Silbe
(eingeschlossen) bis zur nächsten Silbe (ausgeschlossen) erstreckt (l'unità di tempo
minima che si estende da una sillaba accentata (inclusa) alla sillaba successiva
(esclusa).
Die Intonationsgruppe ist die Informationseinheit, die von einer einzigen nuklearen
Silbe dominiert ist (unità di informazione dominata da una singola sillaba nucleare). Sie
kann (aber muss nicht) aus mehreren Betonungsgruppen bestehen.
ISOCHRONIE - HYPOTHESE
Nach der Hypothese der Isochronie (secondo l’ipotesi dell’isocronia) sind die
Betonungsgruppe und die Silbe die zeitlichen Einheiten (unità temporali), die den
Rhythmus organisieren.
Während in silbenzählenden Sprachen die relative Länge der Silben konstant ist, bleibt
in akzentzählenden Sprachen der Zeitabstand zwischen den betonten Silben gleich
(l'intervallo di tempo tra le sillabe accentate rimane lo stesso nelle lingue di conteggio
degli accenti): lange und kurze Betonungsgruppen werden tendenziell gleich lang
ausgesprochen (tendono a essere pronunciati della stessa lunghezza).
Die Isochronie-Hypothese , so wie sie von Pike und Abercrombie ursprünglich formuliert
wurde, hat sich auf experimenteller Basis als nicht haltbar erwiesen -> es gibt weder
eine perfekte Isochronie der Betonungsgruppen in akzentzählenden Sprachen noch der
Silben in silbenzählenden (L'ipotesi isocrona, come era stata originariamente formulata
da Pike e Abercrombie, si è dimostrata insostenibile su base sperimentale -> non c'è né
una perfetta isocronia dei gruppi tonali nelle lingue accentuali né delle sillabe nelle
lingue sillabiche).
Es gibt das Phänomen der finale Dehnung -> wenn man das Ende eine Satzes erreicht,
werden die Silben mit einer längeren Zeit ausgesprochen und die Tonhöhe wird
verringert (quando si arriva alla fine di una frase, le sillabe vengono pronunciate con un
tempo più lungo e il tono si abbassa).
SCHWACHE VERSION
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Es gibt vorwiegende Faktoren für die Bestimmung der Sprachen Typen: akustische
Korrelate des Akzents, Silbenstruktur, Silbengewicht, Silbenposition, phonologische
Komposition der Silbe, An- oder Abwesenheit von Reduktions- bzw. kompensatorischen
Kürzungsprozessen (correlati acustici dell'accento, struttura della sillaba, peso della
sillaba, posizione della sillaba, composizione fonologica della sillaba, presenza o
assenza di processi di riduzione o accorciamento compensatorio ).
- Die Silbenstruktur korreliert mit dem Silbengewicht (correlata al peso della sillaba)
- Betonte Silben ziehen benachbarte Konsonanten an -> die Silbengrenze ist schwer
definierbar (attirano le consonanti vicine)
- Der Akzent fällt vorwiegend auf schwere Silben -> leichte Silbe sind in der Regel
unbetont
Die Einflüsse auf die Akzentrealisierung und -setzung spielt eine zentrale Rolle der
Tonhöhenänderung (L'influenza sulla realizzazione e l'impostazione dell'accento gioca
un ruolo centrale nel cambiare il tono).
Im Dt. lassen sich 3 verschiedene Quantitätsgrade der Vokale feststellen: starke Form in
betonter Position, schwache Form in unbetonter Position, reduzierte Form in unbetonter
Position. Im Extremfall werden die unbetonten Vokale elidiert.
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Zur A. gehören:
- Kommunikationssituation
- Sprechtempo (velocità di parola)
- Stilebene (livello di stile)
- Emotionaler Zustand (stato emozionale)
WORTPHONETIK: BEISPIEL -> SCHWA-TILGUNG + ASSIMILATION
Die expliziten Formen mit Schwa in der unbetonten Endsilbe werden schrittweise
Kommunikationsreduziert (le forme esplicite con Schwa nella sillaba finale atona
vengono gradualmente ridotte).
1. Sprachinterne:
Die Elision von Schwa geschieht vor Sonoranten (Nasale und Liquide) im Wortauslaut
(avviene prima delle sonoranti)
Vor Plosiven wird Schwa nicht getilgt: Kirmes, Ticket. (Non viene cancellata prima delle
plosive)
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In nicht-finalen Silben wird Schwa nicht getilgt: bemalen, gelernt (non si cancella in
sillabe non finali)
2. Sprachexterne:
Die Assimilation ist die Angleichung eines Segments an ein anderes in bestimmten
Lautmerkmalen (adattamento di un segmento all’altro in determinate caratteristiche
fonetiche)
Es gibt 3 Möglichkeiten:
- Progressive Assimilation: ein Segment beeinflusst das folgende Segment -> leben:
[le:bm)
Die lautliche Produktion ist im großen Maße vom Stilniveau und von den situativen
Bedingungen abhängig (la produzione del suono dipende in larga misura dal livello di
stile e dalle condizioni situazionali) -> es gibt einen Kompromiss zwischen
Geschwindigkeit der Artikulationsausführung und Präzision (velocità di esecuzione
dell’articolazione e precisione).
ZUSAMMENFASSEND
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OBERGRIFF
Der Begriff „Intonation“ ist den Oberbegriff für die Gesamtheit der prosodischen
Eigenschaften der Sätze bzw. Rede/Gespräche: Melodien, Pausen, Dynamik-, Rhythmus-
und Tempovariationen (termine generico per indicare la totalità delle proprietà
prosodiche delle frasi o del discorso / conversazioni: melodie, pause, dinamiche, ritmo e
variazioni di tempo).
Intonation und Akzent sind eng miteinander verbunden, Akzente mit Rhythmisierung,
Rhythmus mit Pausen, Pausen mit Melodien und Akzenten (intonazione e accento sono
strettamente collegati, accenti con ritmo, ritmo con pause, pause con melodie e
accenti).
Die Intonation wird als integrierender Bestandteile der Grammatik, in Verbindung mit
Semantik und Syntax, betrachtet (parte integrante della grammatica, in connessione
con la semantica e la sintassi).
Die Intonation übt linguistisch und kommunikative Funktionen auf der Satz- bzw.
Äußerungsebene (esercita funzioni linguistiche e comunicative a livello di frase o
enunciato). Diese Funktionen sind:
• Stimmodulation
Bei der Betrachtung von Ton und Intonation benutzt man dieselben Parameter, d.h.
Akzent und Tonhöhe (quando si osservano il tono e l'intonazione, vengono utilizzati gli
stessi parametri, ovvero accento e altezza).
Der Ton ist ein Merkmal des Lexikons; Intonation ist dagegen ein Merkmal größerer
Einheiten.
Das Zusammenspiel von Tönen und Tonhöhe ergibt die Intonationsstruktur (l’interazione
di toni e altezza si traduce nella struttura dell’intonazione).
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Die Intonation beruht (si basa) also auf dem Zusammenwirken (interazione) von:
- Akzent durch erhöhten Druck auf einer Silbe (dovuto alla maggiore pressione);
- Tonhöhenverlauf
- Pausengliederung, die jedoch kaum unabhängig von Akzent und Tonhöhenverlauf zu
erfassen ist)
Die Beziehung zwischen Intonation und Akzent ist komplex und wechselseitig
(reciproca):
-> zum einen wird die Grundfrequenz von der Akzentverteilung im Satz determiniert
und somit wird die Intonation durch die Anzahl und Stärke der Akzente bestimmt (la
frequenza di base è determinata dalla distribuzione degli accenti nella frase e quindi
l'intonazione è determinata dal numero e dall'intensità degli accenti);
-> zum anderen stehen die Akzentverteilung im Satz und die Stärke der Akzente selbst
im Zusammenhang mit dem Intonationsverlauf (la distribuzione degli accenti nella frase
e la forza degli accenti stessi sono legati all'andamento dell’intonazione).
Das Intonationsmuster des Satzes wird bei den nuklearen Tonsilbe verwirklicht (lo
schema di intonazione della frase è realizzato nel caso della sillaba del tono nucleare).
Die Intonationsphrase ist die phonologische Einheit, die im Zusammenspiel mit der
Satzstruktur die Thema und Rhema Gliederung realisiert (la frase di intonazione è
l'unità fonologica che, insieme alla struttura della frase, realizza il soggetto e la struttura
del rhema).
DIE INTONATIONSMELODIEN
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DIE INTONATIONSARTEN
Wenn man die Tonsilbe bzw. der Nukleus als Stelle der Veränderung des
Melodieverlaufs eines Satzes (des sog. Tonbruchs) betrachtet, dann werden drei
Tonmuster unterschieden (se si considera la sillaba del tono o il nucleo come il luogo del
cambiamento nella melodia di un movimento (la cosiddetta interruzione del tono), si
distinguono tre modelli di tono):
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LINGUISTISCHE FUNKTION
Integrierende Funktion: Intonation ist verantwortlich für die Strukturierung eines Textes
als auditive Einheit (strutturazione di un testo come unità auditiva).
Gliedernde Funktion: sie sorgt für phonologische Grenzen und zerlegt den Satz in
kleinere syntaktische Einheiten (Phrasierungseinheiten, Ton-oder Intonationsgruppe
durch Pausen und Grenzsignale) (fornisce confini fonologici e scompone la frase in
unità sintattiche più piccole (unità di fraseggio, gruppi di toni o intonazioni attraverso
pause e segnali di confine)).
Die Prosodie zeigt den Themenwechsel -> die erste betonte Silbe der neuen
thematischen Einheit weist in der Regel einen höheren Ton auf als die letzte betonte
Silbe der alten thematischen Einheit. Das gleiche gilt für die unbetonten Silben (la
prosodia mostra il cambio di tema → la prima sillaba accentata della nuova unità
tematica ha solitamente un tono più alto rispetto all'ultima sillaba accentata della
vecchia unità tematica. Lo stesso vale per le sillabe non accentate).
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EXTRALINGUISTISCHE FAKTOREN
Die Intonation kodiert emotionale Bedeutungen. Die spezifische Art der Stimmführung
kodiert und drückt sprachspezifische soziale und konventionell typisierte Phänomene
aus (l'intonazione codifica significati emotivi. Il tipo specifico di guida vocale codifica
ed esprime fenomeni sociali e convenzionalmente tipizzati specifici della lingua).
DIE PAUSIERUNG
Prosodie hat auch eine Abgrenzungs-(oder demarkative) Funktion, d.h. sie dient der
Einteilung von Äußerungen in Sinneinheiten, z.B. in: Der Mensch denkt, Gott lenkt
(unzione di delimitazione (o demarcazione), cioè serve a dividere le espressioni in unità
di significato).
Ganz allgemein kann man Pausen als Grenzsignale bzw. Als Abgrenzung von
Intonationsgruppe stehen.
- Innerhalb der Reden als Ausdruck des Inhalts und der syntaktisch motivierten
Struktur der Äußerungen (all'interno degli interventi come espressione del contenuto
e della struttura sintatticamente motivata degli enunciati);
Sie werden zur Redeplanung genutzt und sind ein Gliederungssignal zur Markierung
vom Ende einer Äußerungseinheit (vengono usate per la pianificazione del discorso e
sono un segnale di contorno per contrassegnare la fine di un’unità di espressione).
DER SATZAKZENT
Bei der prosodischen Realisierung der Sätze entsteht ein Akzentmuster, das nicht mit
der Akzenthierarchie isolierter Wörter übereinstimmt (La realizzazione prosodica delle
frasi crea un modello di accento che non corrisponde alla gerarchia degli accenti di
parole isolate).
Auf der Satzebene gibt es in der Regel einen Hauptakzent aber daneben noch
Nebenakzente (A livello di frase di solito c'è un accento principale ma anche accenti
secondari).
Bei der unmarkierten Reihenfolge liegt der Fokus tendenziell am Ende des Satzes und
folglich fällt der Satzakzent auf das letzte lexikalische Element der Äußerung (l'ordine
non marcato tende a concentrarsi sulla fine della frase e di conseguenza l'accento della
frase cade sull'ultimo elemento lessicale dell’enunciato).
Der Satzakzent fällt auf das letzte lexikalische Element der Äußerung. Es können betont
werden: Substantive, Verben, Zahlwörter, Adjektive bzw. Adverbien (l'accento della frase
cade sull'ultimo elemento lessicale dell'enunciato. Si può sottolineare quanto segue:
nomi, verbi, numeri, aggettivi o avverbi).
Es war einmal ein reicher König. Der lebte in einem großen Schloss. In diesem Schloss
feierte er einmal ein großes Fest. Zu diesem Fest lud er alle Prinzen und Prinzessinnen
der Nachbarländer ein.
Je nach dem Ziel der Aussage kann „jedes“ Wort den Hauptakzent im Satz
übernehmen. Er liegt immer auf der Silbe, die auch den Wortakzent trägt. Den
Hauptakzent können verschiedene Satzglieder tragen (a seconda dello scopo
dell'affermazione, "qualsiasi" parola può assumere l'accento principale nella frase. È
sempre sulla sillaba che ha anche la parola accento. Diverse parti della frase possono
avere l'accento principale).
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THETISCHE SÄTZE
Sie bestehen nur aus Fokusausdrücken: alles ist „neu“ -> der Anfang ist stärker markiert
als das Ende.
Trennbare Vorsilben:
Du solltest endlich aufhören
DEAKZENTUIERUNG
Wenn der Referent kontextuell oder situativ präsent ist, weil er bereits erwähnt wurde
oder wiederholt wird, oder weil er aus dem Text oder aus der Situation erschlossen
werden kann (se l'oratore è presente contestualmente o situazionalmente perché è già
stato menzionato o è ripetuto, o perché può essere dedotto dal testo o dalla situazione).
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