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Delegation Frankreich – Laurens Noack und Sophie Isabel Elbrandt

Bonjour, nous souhaitons la bienvenue à tous les membres de l'assemblée

wir als eines der größten Weltmächte wollen auch zu dem heutigen Tagesordnungspunkt:
Bürgerkrieg im Sudan Stellung nehmen. Ich bin Sophie Elbrandt, die Außenministerin Frankreichs und
das ist ein persönlicher Berater Laurens Noack.

Vorerst würde ich sehr gerne ein paar Worte zu unserem Land sagen und dann unsere Pläne,
Vorstellungen und Ziele die wir im Bezug auf den Sudan haben berichten. Wir sind eines der fünf
ständigen Mitglieder in den Vereinten Nationen und verfügen somit über das Vetorecht. Des
Weiteren sind wir die 3. Größte Atommacht der Welt. Das derzeitige politische System in unserem
Land wird durch die Verfassung der Fünften Französischen Republik bestimmt. Als wichtigste
Merkmale gelten die demokratische und republikanische Staatsform mit einer starken Exekutive im
Rahmen eines semipräsidentiellen Regierungssystems. Das Bedeutet, dass wir eine gefestigte
Demokratie in Frankreich haben. Wir sind die 6. Größte Volkswirtschaft der Welt und sind neben
Deutschland das wichtigste Industrieland in Europa. Wir sind wirtschaftlich stabil. Als
Gründungsmitglied und Kernland der Europäischen Union und den Vereinten Nationen treten wir für
die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik ein, außerdem sind wir sehr eng an der Charta der
Vereinten Nationen und an den Menschenrechten orientiert. Des Weiteren sind wir auch ein
Gründungsstaat der Eurozone und dem Binnenmarkt. Im September 2018 sind wir auch in die North
Atlantic Treaty Organization eingetreten. Wir sind gegen Alleingänge auf internationaler Ebene, diese
würden wir immer ablehnen. Durch die Fremdenlegion und andere Spezialtruppen verfügen wir
durchaus über Erfahrung und über die entsprechende Logistik zum Einsatz in Halb- und
Wüstenregionen, wie den Sudan. Wir, als Wirtschaftshilfe und Handelspartner, stehen in enger
Beziehung zum angrenzenden Staat Tschad, der von 1900 bis 1958 zu unserer französischen Kolonie
gehörte. Da der Weltfrieden in unserer Nation an höchster Stelle steht, sind wir der Meinung, dass
unbedingt eine Lösung für den Konflikt im Sudan her muss. In erster Linie nicht nur um den
Weltfrieden zu sichern sondern auch um den Tschad zu entlasten. Wir bilden den politischen Schutz
für den Tschad. Durch die schon entstandenen riesigen Lager mit Hunderttausenden Flüchtlingen aus
dem Sudan wird der Tschad wirtschaftlich und politisch geschwächt, denn die Regierung muss sich
jetzt nicht nur um die eigene Bevölkerung sorgen sondern auch um die Flüchtlinge, was zu einer
Überforderung der Regierung führt.

Frankreich ist ausdrücklich gegen eine Erweiterung dieser Lager. Wir würden an die heute
vertretenden Nationen appellieren, dass Blauhelme im Sudan stationiert werden, um den
Waffenstillstand im ganzen Land herzustellen und um dann diesen zu sichern und danach für Frieden
zu sorgen. Ich und mein persönlicher Berater sind der Meinung, dass wenn wir die Lager auf den
Tschad immer weiter ausbauen würden, das Problem nicht lösen, sondern nur verschieben und
erweitern. Wir, als französische Nation befürchten es könnte zu länderübergreifenden Konflikten
kommen.

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