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Was Werbung so treibt

Von Natur aus sind Menschen bequeme Gewohnheitstiere, die es im Alltag heute angenehm,

lecker oder praktisch mögen wie gestern -----0------. Erstens müsste es noch angenehmer,

leckerer oder praktischer sein, zweitens billiger und drittens mit Gratiszugabe. So kommt es,

dass es Joghurts gibt, die man nicht nur essen kann, sondern die ihre eigene Verdauung gleich

mit erledigen und währenddessen auch noch vor ansteckenden Krankheiten schützen sollen. --

-----1--- Doch das Gegenteil ist der Fall: Es herrscht pure Verzweiflung.

Erst kommen Qualität, Leistung und Preis, danach überlegen wir, wie wichtig uns das Das ist

die Reihenfolge, die über Erfolg und Misserfolg bei Konsumgütern entscheidet. Laut einer

Studie bleiben aber trotzdem mehr als zwei Drittel aller neuen Spülmittel, Biere, Pürees und

Joghurts in den Regalen liegen-----2----Noch schlimmer: Nicht etwa eine falsche Vermarktung

ist schuld an diesem Desaster, sondern bei über der Hälfte dieser Produkte ist bereits das

grundlegende Konzept fehlerhaft: Qualität, Leistung, Preis, Zielgruppen wurden falsch

eingeschätzt.

-----3--------- Ein Hersteller entwickelt einen Reiniger, nennt ihn Cillit Bang" und kommt auf

hervorragende Verkaufszahlen. Kurze Zeit später kommt ein anderer Hersteller mit seinem

Reiniger Namens „Bref“-auch das geht noch gut. Aber spätestens für einen dritten Reiniger

wird es eng: Die Nische im Markt ist bereits geschlossen. --------4-----Eine neue Nische muss

her.

Es ist also grundsätzlich so, dass nur ein Hersteller sich wirklich Gedanken über das neue

Produkt macht, und zwar der erste. Alle anderen laufen hinterher.

Die meisten Innovationen sind noch immer für die breite Masse konzipiert- nur lassen sie sich

nicht einführen, weil das zu teuer ist. Die schönste Zielgruppe nutzt eben nichts, wenn man

sie mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erreichen kann.- kann. -----5-----Wenn zum

Beispiel eine neue Gesichtscreme auf den Markt kommen soll, wird die Zielgruppe so

vorgegeben: alle berufstätigen Frauen in Großstädten zwischen 20 und 39 Jahren mit

überdurchschnittlichem Einkommen. Klingt gut. Aber damit wird nur ein Prozent aller

Personen über 14 Jahre erreicht. Dies ist natürlich alles andere als ein erfolgreiches Marketing.
Aber auch wenn die Definition der Zielgruppe stimmt und das Produkt im Regal steht, kann

noch der letzte, alles entscheidende Fehler unterlaufen: wenn nämlich Produkt, Marke und

Preis nicht zusammenkommen----6---. So geschehen bei der durch Kartoffelknödel bekannt

gewordenen Marke „Pfanni". Beispielsweise beschränkte sich die Firma darauf, Kartoffeln zu

schälen, in eine Dose abzufüllen und das Etikett von „Pfanni“ aufzukleben. Der Verbraucher

vor. dem Supermarkt-Regal wunderte sich dann, warum er Kartoffeln in der Dose für das

Dreifache des normalen Preises kaufen soll - und griff lieber zum günstigeren Glas weniger

prominent als…….

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Beispiel

Z- nur drei Gründe gibt es, mal was Neues auszuprobieren. 0

a- Also sich die Marketingleitung eine Zielgruppe aus, die irgendwie zum Produkt passen

könnte

b- Damit sind 70 Prozent der Konsumgüter ein Flop, und dass bedeutet eine Fehlinvestition

der Unternehmen von zehn Milliarden Euro.

c- Eine typische Entwicklung im Supermarkt ein eigens Produkt:

D- fast scheint es, regiere im Supermarkt das spaß Prinzip

E -für jede ziel Gruppen gibt es im Supermarkt eine eigens Produkt

f- Um dieses Problem zu lösen und wieder Erfolg zu haben, müssen Unternehmen ständig

Produktpflege betreiben.

g -Und wenn dann der Handel noch seine günstigen Eigenmarken dazustellt, beginnt dies von

vorn

h- Viele Marken sind sich zu fein, ihre Waren zu einem marktüblichen Preis anzubieten.

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