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www.varchirivista.it Le scrivo perchè (come le aveva accennato la mia collega Sciorato) ci
piacerebbe un suo contributo scritto per la nostra Rivista "Varchi. Tracce per la psicoanalisi". Per
restare nel nostro ambito potrebbe trattarsi di un suo articolo su il tema della funzione della
conoscenza teorica nella formazione degli psicoterapeuti oppure sull’incidenza della conoscenza della
teoria nella prassi del terapeuta o ancora altri temi che lei giudica significativi e coerenti con questo
argomento. Paolo Chiappero paolo chiappero paolo.chiappero@yahoo.it rita sciorato
[mailto:sciorator@gmail.com]
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Von Salis T. (2010). Il contributo di Armando Bauleo al concetto di gruppo (XLIV, 1: 290-296) [versione del
2009; Spanish; German]
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In der Praxis Thomas von Salis und Mitarbeiter*innen, Mühlebachstrasse 17, 8008 Zürich
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weiteren Sinne auch in Institutionen und gegebenenfalls in der
Öffentlichkeit. Eine dialektische Auffassung des Widerspruchs ist dabei
erforderlich. Es gilt, die oft etwas dogmatischen Positionen, die in der Welt
der Psychoanalyse und der Lehre und Forschung zu Konflikten führen, in
einem Prozess zu entwickeln und die Stereotypien aufzubrechen.
Die von uns allen so schmerzlich vermisste Dora Knauer, in deren Nachfolge
ich mich in der Zusammenarbeit mit "il ruolo terapeutico di Genova" befinde,
war mit mir zusammen in verschiedenen Gruppen aktiv: zum Beispiel im
Vorstand der schweizerischen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und
Psychotherapie und in der Redaktionskommission der Zeitschrift Schweizer
Archiv für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Ihre jeweiligen
Vorgesetzten in Genf (zuletzt Francisco Palacio- Espasa und François
Ansermet), ihre Kollegen Bertrand Cramer und Juan Manzano, waren und
sind meine besonders geschätzten Kollegen und Freunde. Ich fand in der
französischsprachigen Schweiz und im Tessin bei den tonangebenden
universitären Kollegen als Angehöriger einer deutschsprachigen beruflichen
Minderheit (Psychoanalytiker) engere Freundschaft und mehr Willen zur
Zusammenarbeit als in der deutschen Schweiz. Ich glaube nicht, dass
fundamentale Differenzen kultureller Art zwischen den geographischen
Regionen ausgemacht werden können, aber die Geschichte hat in den
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Mitarbeit in zahlreichen Kommissionen, Gründung der Kindersektion in der EFPP Schweiz, Präsidium der
Schweizerischen Gesellschaft für Kinderpsychiatrie/Psychotherapie und der Kinderpsychiatersektion der UEMS
(Union Européenne des Médecins Spécialistes), Dozententätigkeit am PSZ (Psychoanalytisches Seminar Zürich)
und an der Universität Zürich
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Regionen verschiedenartige Spuren hinterlassen. So ist das Burghölzli, die
psychiatrische Universitätsklinik in Zürich, nur kurze Zeit ein Mekka für
angehende Psychoanalytiker gewesen, und mit dem Bruch zwischen Freud
und Jung wurde eine Reihe von Differenzen – zuerst zwischen Wien und
Berlin auf der einen Seite und Zürich auf der anderen spürbar, die bis heute
in psychoanalytischen Kreisen ihre Auswirkungen zeitigt.
Man muss allerdings auch sagen, dass inzwischen der globale Unterschied
zwischen positivistischen, biologistischen und autoritären und mehr (basis-)
demokratischen Einstellungen sich so weitgehend festgesetzt hat, dass diese
regionalen Differenzen heute nicht mehr so gewichtet werden. Schliesslich
geht es hier um Tendenzen in der durch das Referenzsystem geprägten
Einstellung, die sich überall manifestiert, und zwar in den Widersprüchen in
jedem Einzelnen wie in den kleineren und grösseren Kollektiven. Wir haben
alle nicht nur eine "Seele in der Brust"
Ich bin so ins Allgemeine geraten, weil ich den grösseren Rahmen skizzieren
wollte, in dem die von mir und den näheren Kolleg*innen allmählich
entwickelte Methode beim Unterrichten, Therapieren und Forschen
entstanden ist.
Ich möchte meine Vorgehensweise an einer Supervisionsgruppe, die schon
um einiges mehr als zehn Jahre in Abständen von etwa drei Monaten zu mir
in die Praxis kommt, illustrieren. Die Zusammensetzung der Gruppe hat
sich natürlich im Lauf der Jahre verändert. Aber die Teilnehmer*innen
haben eine erstaunliche Ausdauer bewiesen. Das hängt in einem
entscheidenden Mass auch mit der Pflicht, die Fortbildung nachzuweisen,
zusammen, liegt aber auch daran, dass die Arbeit über die langen Zeiträume
hinweg nicht in einem Stereotyp erstarrt ist. Eine solche Gefahr der
Stereotypisierung besteht meines Erachtens in Gruppen, die keine Rotation
der Leitungs- Rolle kennen. Die "Leitung" liegt dem operativen
Gruppenkonzept gemäss dort, wo jemand im Sinn der Gruppenaufgabe
gerade das Wort führt. Wortführer der Aufgabe kann jedes Gruppenmitglied
sein, nur die mit der Koordination und Beobachtung betrauten Personen
halten sich damit zurück. Ihre Aufgabe ist im Gegensatz zu derjenigen der
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Gruppenteilnehmer*innen eben die Koordination, das heisst das begleitende
Beobachten und Deuten des Gruppenprozesses und insbesondere des
jeweiligen Verhältnisses zwischen Gruppe und Aufgabe.
Dieses Verhältnis entwickelt sich im Laufe der aufeinander folgenden
Sitzungen aus einer anfänglich chaotischen Situation, in der noch kein
gemeinsames Verständnis der Aufgabe vorhanden ist, zu einer
differenzierten Struktur, in der die Rollen erkannt und verteilt und die
Beziehungen zwischen den Mitgliedern unterscheidbar werden.
Da es in der Supervision, von der ich erzählen will, um Einzel-
Psychotherapien geht, müssen die Fälle vorgestellt und diskutiert werden.
Es genügt nicht, wenn der Supervisor aufgrund dessen, was er bei der
Fallvorstellung gehört hat, sich dazu äussert, wie er den Fall versteht und
was er an der Stelle des Supervisanden machen würde. Wenn es bei einer
solchen Vorgehensweise bleiben sollte, bestünde die Gefahr, dass die Gruppe
mit der Zeit zum Voraus weiss, wie der Supervisor sich äussern wird. Das
"Spiel" wäre stets das gleiche und würde sich in stereotyper Weise zwischen
einem nicht differenzierten Kollektiv und dem in der Leitungsfunktion
feststeckenden Supervisor vollziehen.
Die Ausübung der Leitung (und der jeweiligen Initiative) im Bearbeiten der
Aufgabe in der Gruppe ist nicht fix, sondern rotiert unter den
Teilnehmer*innen, wenn die Gruppe koordiniert wird. Koordination ist eine
von der Gruppenaufgabe verschiedene und immer wieder zu
unterscheidende Aufgabe, die für gewöhnlich einer entsprechend
qualifizierten Person bzw. einer Equipe von Koordinator*in und
Beobachter*in-nen übertragen wird. Die Koordination kommentiert und
deutet das Verhältnis der Gruppe zu ihrer Aufgabe. Sie interveniert also
nicht in direkter Mitarbeit an der Aufgabe. Das ist in der Supervision
allerdings nicht allzu rigide aufzufassen: Die Erfahrung des Supervisors
(Supervisorin) fliesst natürlich ein. Ich beobachte manchmal in den
Supervisionssitzungen, dass plötzlich alle zu schreiben beginnen, während
ich rede. Es würde mich schon interessieren, was da notiert wird, aber ich
verzichte auf entsprechendes Nachfragen, um den Gruppenprozess nicht zu
stören. Dass diagnostische und therapeutische Fragen frei diskutiert
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werden, versteht sich von selbst. Das operative Konzept wirkt ja vorab im
Kopf des Koordinators und der Beobachter. Sie haben darauf zu achten,
dass sie nicht in eine "Briefkastenonkel"4- Rolle geraten, d.h. nicht in ein
Frage- und Antwort-Spiel geraten. Die Gruppe ist nicht dagegen gefeit,
entsprechend einer Bionschen Grundannahme die Personen der
Koordination/Beobachtung in die Führungsrolle zu drängen. Damit wären
dann die Entwicklung der Gruppe und die Erweiterung ihres Horizontes
ernsthaft gefährdet.
Die Gruppenpraxis, die hier am Beispiel einer Supervisionsgruppe
dargestellt wird, ist Arbeit an der konkreten (manifesten) Aufgabe und
gleichzeitig im weiteren Sinne ein Lernprozess mit den Kennzeichen eines
analytischen Vorgangs, da vormals Latentes auftaucht und manifest wird.
Vor allem die Deutung der Widerstände, Abwehrmanöver,
Ideologisierungstendenzen, ebenso wie der mehr oder weniger unbewussten
Wünsche, begünstigen das Auftauchen von bisher nicht intendierten und
nicht gewussten Aspekten der Gruppenaufgabe.
Die Arbeit am Fall beginnt jeweils mit einer ca. viertelstündigen
Präsentation, gefolgt von einer Gruppendiskussion, vorerst ohne aktive
Teilnahme der Person, die den Fall vorgestellt hatte – sie kann sich dann
gegen Ende der Falldiskussion nochmals zum Fall äussern, was oft wertvolle
zusätzliche Information generiert. Die Diskussion folgt dem Prinzip der freien
Assoziation. Wir befragen die Gegenübertragung der Gruppe auf die
Fallpräsentation, um nach bisher Latentem, das in der Behandlung eine
Rolle spielen könnte, zu suchen. Nach einer guten Stunde gehen wir zum
nächsten Fall über, wenn die Therapeutin/ der Therapeut mit dem Ergebnis
so weit zufrieden ist, dass die Therapie zufriedenstellend fortgesetzt werden
kann.
Es ist hier gezeigt worden, dass die theoretischen Konzepte, die in einer
Arbeit wie der Gruppensupervision, einer bestimmten Form von Unterricht,
zugrunde gelegt werden, einen erheblichen Unterschied machen, in Bezug
auf was da gelernt wird. Die hier vorgestellten Praktiken beruhen auf
kritisch-philosophischen, analytischen, gesellschaftskritischen
Betrachtungsweisen. Es gilt, unhinterfragte Annahmen zu hinterfragen und
Raum zu schaffen für kreatives Denken und Handeln. Der technische
Rahmen – oder auch die Spielregeln – müssen eingeführt, diskutiert und
eingehalten werden, damit in einem für das kollektive Nachdenken
geeigneten Raum-zeitlichen Rahmen eine freie Entfaltung des Fühlens und
Denkens möglich wird. Ohne eine solche Freiheit würde die gemeinsame
Arbeit und das Lernen behindert oder in Bahnen gelenkt, die mit der Sache
nicht mehr so verbunden wären, wie es die ursprüngliche Absicht war –
gerade diese ursprüngliche Absicht muss im gruppalen Prozess, dem
Lernprozess in der koordinierten Gruppe, fortwährend neu erschlossen
werden.
Dr.med. Thomas von Salis
Facharzt FMH für Kinder- und Jugendpsychiatrie/
Psychotherapie
Guggerstrasse 18, CH 8792 Zollikon, P-F 620
thomas.vonsalis@hin.ch
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La funzione della conoscenza teorica nella formazione degli
psicoterapeuti
Nel corso della mia formazione di gruppo e anche di una tardiva tranche
aggiuntiva di analisi individuale, il suddetto schema di riferimento ha
influenzato tutte le mie attività e relazioni private e professionali - come non
potrebbe essere altrimenti comunque. Il lavoro professionale e politico-
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professionale in psichiatria infantile ha guadagnato nel senso di un
approfondimento delle relazioni gruppali e istituzionali. Non posso
nemmeno immaginare che sarei stato in grado di esistere nella giungla
quotidiana delle contraddizioni senza questa dimensione aggiuntiva.
Dora Knauer, così dolorosamente mancata a tutti noi, sulla cui scia mi trovo
a lavorare con "il ruolo terapeutico di Genova", era attiva con me in vari
gruppi: per esempio, nel consiglio della Società Svizzera di Psichiatria e
Psicoterapia Infantile e nel comitato editoriale della rivista Schweizer Archiv
für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. I suoi rispettivi superiori a
Ginevra (più recentemente Francisco Palacio- Espasa e François Ansermet) e
i suoi colleghi Bertrand Cramer e Juan Manzano erano e sono i miei più
preziosi colleghi e amici. Come membro di una minoranza professionale di
lingua tedesca (psicoanalisti), ho trovato un'amicizia più stretta e una
maggiore disponibilità a collaborare tra i principali colleghi universitari della
Svizzera francese e del Ticino che nella Svizzera tedesca. Non credo che si
possano identificare differenze fondamentali di natura culturale tra le regioni
geografiche, ma la storia ha lasciato tracce diverse nelle regioni. Per esempio,
il Burghölzli, la clinica psichiatrica universitaria di Zurigo, fu solo per un
breve periodo una Mecca per gli psicoanalisti in erba, e con la rottura tra
Freud e Jung si notò una serie di differenze - prima tra Vienna e Berlino da
una parte e Zurigo dall'altra - che continua ad avere i suoi effetti negli
ambienti psicoanalitici di oggi.
Bisogna anche dire, però, che nel frattempo la differenza globale tra
ricercatori positivisti, biologisti e autoritari e colleghi più analitici e
democratici (di base) si sono talmente peggiorati che oggi non si dà più tanto
peso a queste differenze regionali e ideologiche, nemmeno all'interno del
movimento psicoanalitico.
Infine, ciò che è in gioco sono le tendenze negli atteggiamenti modellati dal
sistema di riferimento che si manifestano ovunque, nelle contraddizioni in
ogni individuo così come nei collettivi più piccoli e più grandi. Tutti noi non
abbiamo una sola "anima nel nostro petto".
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Mi sono addentrato nelle generalità in questo modo perché ho voluto
abbozzare il quadro più ampio in cui è emerso il metodo che io e i miei
colleghi più vicini abbiamo gradualmente sviluppato nell'insegnamento, nella
terapia e nella ricerca.
Vorrei illustrare il mio approccio con un gruppo di supervisione che viene nel
mio studio a intervalli di circa tre mesi da ben oltre dieci anni. La
composizione del gruppo è naturalmente cambiata nel corso degli anni, ma i
partecipanti hanno dimostrato una perseveranza sorprendente. In misura
decisiva questo è anche legato all'obbligo di fornire prove della formazione,
ma è anche dovuto al fatto che il lavoro non è diventato stereotipato nei
lunghi periodi. Un tale pericolo di stereotipi esiste, secondo me, nei gruppi
che non hanno una rotazione del ruolo di leader. Secondo il concetto di
gruppo operativo, la "leadership" si trova dove qualcuno sta in questo
momento parlando nel senso del compito del gruppo. Qualsiasi membro del
gruppo può essere il portavoce del compito, solo quelli incaricati del
coordinamento e dell'osservazione mantengono un basso profilo. Il loro
compito, al contrario di quello dei partecipanti al gruppo, è precisamente la
coordinazione, cioè l'osservazione e l'interpretazione di accompagnamento
del processo gruppale e in particolare della rispettiva relazione tra gruppo e
compito.
Questa relazione si sviluppa nel corso delle sessioni successive da una
situazione inizialmente caotica in cui non c'è ancora una comprensione
comune del compito a una struttura con meno indiscriminazione, in cui i
ruoli sono riconosciuti e distribuiti e le relazioni tra i membri diventano
distinguibili.
Poiché la supervisione che voglio raccontare riguarda le psicoterapie
individuali, i casi devono essere presentati e discussi. Non è sufficiente che il
supervisore commenti come capisce il caso e cosa farebbe al posto del
terapeuta sulla base di ciò che ha sentito durante la presentazione del caso.
Se un tale approccio dovesse continuare, ci sarebbe il pericolo che il gruppo
sappia in anticipo cosa dirà il supervisore nel tempo. Il "gioco" sarebbe
sempre lo stesso e si svolgerebbe in modo stereotipato tra un collettivo in
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uno stato d'indiscriminazione e il supervisore bloccato nella funzione di
leadership.
L'esercizio della leadership (e della rispettiva iniziativa) nel lavoro sul
compito nel gruppo non è fisso, ma ruota tra i partecipanti mentre il gruppo
è coordinato. Il coordinamento è un compito separato e distinto da quello del
gruppo, di solito assegnato a una persona adeguatamente qualificata o a un
team di coordinatori e osservatori. La coordinazione commenta e interpreta
la relazione del gruppo con il suo compito. I coordinatori non intervengono
direttamente nel compito. Nella supervisione, tuttavia, questo non deve
essere inteso troppo rigidamente: L'esperienza del supervisore influisce per
forza. A volte osservo nelle sessioni di supervisione che improvvisamente
tutti iniziano a scrivere mentre sto parlando. Sarei interessato a sapere cosa
scrivono, ma mi astengo dal fare domande per non disturbare il processo del
gruppo. Va da sé che le questioni diagnostiche e terapeutiche vengono
discusse liberamente. Il concetto operativo funziona sempre, ma in ogni
situazione in modo specificamente adatto, nella mente del coordinatore
quando si trova nel ruolo di supervisore. Deve fare attenzione a non entrare
nel ruolo di "zio della cassetta della posta", cioè a non entrare in un gioco di
domande e risposte. Il gruppo non è immune dallo spingere il
coordinatore/osservatore nel ruolo di leader, secondo un assunto di base di
Bion. Questo comprometterebbe seriamente lo sviluppo del gruppo e
l'espansione dei suoi orizzonti.
La pratica di gruppo, illustrata qui dall'esempio di un gruppo di
supervisione, è un lavoro sul compito concreto (manifesto) e allo stesso
tempo, in un senso più ampio, un processo di apprendimento con le
caratteristiche di un processo analitico, poiché ciò che prima era latente
emerge e diventa manifesto. Soprattutto, l'interpretazione della resistenza, le
manovre difensive, le tendenze ideologizzanti, così come i desideri più o
meno inconsci, favoriscono l'emergere di aspetti precedentemente non voluti
e inconoscibili del compito del gruppo.
Il lavoro sul caso inizia sempre con una presentazione della durata di circa
un quarto d'ora, seguita da una discussione di gruppo, inizialmente senza la
partecipazione attiva della persona che aveva presentato il caso - lui o lei
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può poi commentare il caso di nuovo verso la fine della discussione, lo che
spesso genera preziose informazioni aggiuntive. La discussione segue il
principio della libera associazione. Chiediamo il controtransfert del gruppo
alla presentazione del caso per cercare cose precedentemente latenti che
potrebbero avere un ruolo nel trattamento. Dopo una buona ora, si passa al
caso successivo se il terapeuta è abbastanza soddisfatto del risultato per
continuare la terapia in modo soddisfacente.
Nelle istituzioni, non è raro che l'obiettivo ufficiale sia solo apparente o
attuale sulla carta. La burocratizzazione, i giochi di potere, a volte il
contrario dell'obiettivo originale, prendono il sopravvento. Per esempio,
quando un sanatorio non serve a liberare i malati dalle loro sofferenze, ma a
rinchiudere gli indesiderabili.
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- è proprio questa intenzione originale che deve essere continuamente aperta
di nuovo nel processo di gruppo, il processo di apprendimento nel gruppo
coordinato.
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La función del conocimiento teórico en la formación de
psicoterapeutas.
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psiquiatría infantil ganó en el sentido de una profundización de las
relaciones grupales e institucionales. Ni siquiera puedo imaginar que
hubiera sido capaz de existir en la jungla cotidiana de contradicciones sin
esta dimensión adicional.
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He entrado en generalidades como ésta porque quería esbozar el marco más
amplio en el que ha surgido el método que yo y mis colegas más cercanos
hemos desarrollado gradualmente en la enseñanza, la terapia y la
investigación.
Me gustaría ilustrar mi enfoque con un grupo de supervisión que ha estado
viniendo a mi consulta en intervalos de unos tres meses durante más de diez
años. Por supuesto, la composición del grupo ha cambiado a lo largo de los
años. Pero los participantes han demostrado una perseverancia asombrosa.
En un grado decisivo, esto también está relacionado con la obligación de
aportar pruebas de la formación, pero también se debe al hecho de que el
trabajo no se ha estereotipado durante los largos periodos de tiempo. Este
peligro de estereotipos existe, en mi opinión, en los grupos que no tienen
una rotación del papel de liderazgo. De acuerdo con el concepto de grupo
operativo, el "liderazgo" se encuentra donde alguien está hablando en el
sentido de la tarea del grupo. Cualquier miembro del grupo puede ser el
portavoz de la tarea, sólo los encargados de la coordinación y la observación
mantienen un perfil bajo. Su tarea, a diferencia de la de los participantes del
grupo, es precisamente la coordinación, es decir, el acompañamiento y la
interpretación del proceso del grupo y, en particular, de la relación
respectiva entre grupo y tarea.
Esta relación se desarrolla en el transcurso de las sucesivas sesiones,
pasando de una situación inicialmente caótica en la que aún no hay una
comprensión común de la tarea a una estructura diferenciada en la que los
roles se reconocen y distribuyen y las relaciones entre los miembros se
distinguen.
Como la supervisión que quiero contar es sobre psicoterapias individuales,
los casos tienen que ser presentados y discutidos. No basta con que el
supervisor comente cómo entiende el caso y qué haría él en el lugar del
supervisado a partir de lo que ha escuchado durante la presentación del
caso. Si se mantiene este enfoque, se corre el peligro de que el grupo sepa de
antemano lo que el supervisor va a decir con el tiempo. El "juego" sería
siempre el mismo y se desarrollaría de forma estereotipada entre un colectivo
no diferenciado y el supervisor pegado a la función de liderazgo.
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El ejercicio del liderazgo (y la respectiva iniciativa) para trabajar en la tarea
en el grupo no es fijo, sino que va rotando entre los participantes a medida
que el grupo se coordina. La coordinación es una tarea separada y distinta
de la del grupo, que suele asignarse a una persona o equipo de
coordinadores y observadores debidamente cualificados. La coordinación
comenta e interpreta la relación del grupo con su tarea. No intervienen
directamente en la tarea. Sin embargo, en la supervisión, esto no debe
entenderse de forma demasiado rígida: La experiencia del supervisor (del
supervisado) fluye de forma natural. A veces observo en las sesiones de
supervisión que de repente todo el mundo se pone a escribir mientras yo
estoy hablando. Me interesaría saber qué se está escribiendo, pero me
abstengo de hacer preguntas para no perturbar el proceso del grupo. Ni que
decir tiene que las cuestiones diagnósticas y terapéuticas se discuten
libremente. El concepto operativo funciona de antemano en la mente del
coordinador y de los observadores. Deben tener cuidado de no entrar en el
papel de "tío del buzón", es decir, de no entrar en un juego de preguntas y
respuestas. El grupo no es inmune a empujar al coordinador/observador al
papel de líder, de acuerdo con un supuesto básico de Bion. Esto pondría en
serio peligro el desarrollo del grupo y la ampliación de sus horizontes.
La práctica de grupo, ilustrada aquí con el ejemplo de un grupo de
supervisión, es un trabajo sobre la tarea concreta (manifiesta) y al mismo
tiempo, en un sentido más amplio, un proceso de aprendizaje con las
características de un proceso analítico, ya que lo que antes estaba latente
emerge y se hace manifiesto. Sobre todo, la interpretación de las
resistencias, las maniobras defensivas, las tendencias ideologizantes, así
como los deseos más o menos inconscientes, favorecen la aparición de
aspectos no previstos ni conocidos anteriormente de la tarea grupal.
El trabajo sobre el caso comienza siempre con una presentación que dura
aproximadamente un cuarto de hora, seguida de un debate en grupo,
inicialmente sin la participación activa de la persona que ha presentado el
caso; ésta puede volver a comentar el caso hacia el final del debate, lo que a
menudo genera valiosa información adicional. El debate sigue el principio de
la libre asociación. Preguntamos la contratransferencia del grupo a la
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presentación del caso para buscar cosas previamente latentes que puedan
jugar un papel en el tratamiento. Después de una buena hora, pasamos al
siguiente caso si el terapeuta está lo suficientemente satisfecho con el
resultado para continuar la terapia de forma satisfactoria.
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Dr.med. Thomas von Salis
Facharzt FMH für Kinder- und Jugendpsychiatrie/
Psychotherapie
Guggerstrasse 18, CH 8792 Zollikon, P-F 620
thomas.vonsalis@hin.ch
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