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Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant

Was ist Radio?


 Audio-Medium: ich höre etwas im Radio
 Technik: elektronische Übertragungstechnik
 Elektronisches Massenmedium
 Organisation – beim Radio arbeiten
 Programm – ich verfolge Radioprogramm
 Empfangsgerät – ich schalte das Radio an
 Live-Medium – schnelles, aktuelles Medium
 Begleit-Medium – das Radio läuft nebenher
 Neues Medium – ich höre Radio im Internet
 Unsichtbares Medium – einziges ohne Auge „Radiogesicht“
 Bilder im Kopf, die bei jedem/jeder unterschiedlich sind

Radio Definition
 Das älteste der elektronischen Medien
 Auditives Medium  Hörorgan
 Einseitige Ausstrahlung durch einen Sender
 „Nebenher“-Medium
 Beinhaltet Musik und Textelemente
 Relativ billig, variantenreich und lädt zum Selbermachen ein

Geschichte des Hörfunks


 Umwandlung Schall  elektro-magnetische Wellen
 Theoretiker: Maxwell, Hertz
 Marconi  Morsesignale über den Atlantik 1901
 1. Radiosendung in den USA Weihnachten 1906
 1. Weltkrieg militärischer Nutzen
 29. Oktober 1923 Geburtsstunde des deutschen Rundfunks – Berlin
 Damals Abendunterhaltung
 Wenn man nicht reich war, konnte man sich damals ein Radio selbst
zusammenbauen (Antenne, Kristall, Kopfhörer)

Radio in Österreich
 1924-1938 RAVAG
 1938-1945 NS Radio
 1945-1954 „Besatzungsrundfunk“
o 4 Besatzungsmächte, 4 Sender
o Militärzensur und Propaganda
o 1954 österreichweit „Radio Österreich“
o Goldene Ära des Radios beginnt
 1957 Gründung des ORF – Proporzrundfunk
o Radio als Leitmedium
o Schwarz-rote Postenbesetzung
o ÖVP Radio, SPÖ Fernsehen
 1964 Rundfunkvolksbegehren
o Neues Rundfunkgesetz 1966: mehr Unabhängigkeit von der Regierung,
öffentlich-rechtlicher Programmauftrag
o Gründung Ö1, Ö3 1967
 Seit 1995 Privatradios
 Seit 2010 in Wien nur über UKW – Ultrakurzwelle
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
RAVAG – über 90 Jahre Radio in Österreich
 Radio-Verkehrs-AG
 1. Sendung 1. Oktober 1924 (11.000 Abonnent*innen)
 Anfangs alles live
 Gründung durch Jurist Oskar Czeija
 Kultur und Unterhaltung
 RAVAG-Gebäude Johannesgasse
 Ständestaat politische Propaganda
 Arbeiter-Radioverbände
 1934 NS-Juliputsch
 1938 Schuschnigg-Rede
 Reichssender Wien, Kontrolle durch Berlin
 1939 Eröffnung Funkhaus Argentinierstraße
 Musik, Unterhaltung und politische Reden
 NS- und Kriegspropaganda
 „Feindsender“-Verbot (Radios so konstruiert, dass man keine ausländischen
Sender empfangen kann, viele manipuliert, um diese zu empfangen)
Krieg der Welten – Orson Welles
 Meilenstein in der Geschichte der Massenmedien
 Vertonung des Science-Fiction-Klassikers von H.G. Wells
 „Invasion durch Außerirdische“
 Gesendet am 30. Oktober 1938
 Am Vorabend von Halloween
 Und kurz vor World War II
 Regie: der 23jährige Orson Welles
 Hörspiel führte zu Panikreaktionen in den USA
 Fiktive Reportage als Beispiel für Macht der Medien
Autofahrer unterwegs
 Das am längsten laufende tägliche Radioprogramm der Welt
 15.153 Live-Sendungen, im ORF-Radio von 1957 bis 1999
 Servicesendung: Verkehrsmeldungen, Reiseruf und Musikwünsche
 Bis zu 2 Mio. Hörer*innen
 Prominente Moderator*innen: Rosemarie Isopp und Walter Niesner
Dualer Rundfunk
 Privatradios vom Ausland, Piraten
 Privatradiogesetz 1993
 Antenne Steiermark erstes Privatradio 1995
 1998 große Gründungswelle: 15 Sender on air
 2001 ORF-Stiftungsrat
 2004 Kronehit erste ö-weite private Senderkette
Drahtlose Kommunikation
 1897 drahtlose Kommunikation – Marconi
 1924 RAVAG-Marconi und Telefunken AG-Anteile
 2006 Ericsson kauft Marconi
 Technik bestimmt Radio
 Damals: elektromagnetische Wellen
 Heute: Kabel, Satellit, Internet & Mobilfunknetz
 DAB+ Digitalradio in Österreich gestartet
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
Radiotheorien: Zwei Entwicklungslinien
Medienkritisch
 Bertold Brecht 1930  der Radiomacher der ersten Stunde
o Kommunikationsapparat, Demokratisierung
 Walter Benjamin 1930  Radio bisschen aufbrechen
o Einbindung vom Publikum, Erstellung Programm & Entwicklung von
Medienkompetenz
 Hans Magnus Enzensberger 1970  alles ist Manipulation
o Gebrauch von Medien setzt Manipulation voraus und Kritik
Wissenschaftlich-systematisch
 Rudolf Arnheim 1936
o Untersucht Radio als Medium des Hörens
 wie rezipiert man Radio, worum geht es (was funktioniert und
was braucht man, Frequenz etc.)
 Gerhard Eckert 1941
o Rundfunk als Führungsmittel  Propagandamedium  Untersuchung
 Jürgen Häusermann Ende 90er
o Unterscheidet 5 Merkmale des Auditiven
 Grenzüberschreitend überall empfangen
 Günstig
 Mobil
 Aktuell
 Schriftloses Medium
Radiotheorien Bertold Brecht
 Radio als Kommunikationsapparat
 Seine Forderungen: demokratiepolitischer Natur, aufbrechen der Struktur
 Hörer:innen einbinden, wirkliche Interviews, Protagonist:innen live
 Partizipation des/der Hörer:in
 Heute: Bürgerjournalismus in sozialen Netzwerken – Rückkanal/Feedback
 Akustisches Warenhaus & Kästchenprogramm
 1930: zwischen 13 und 33 Sendungen pro Tag

Begriffserklärung Rundfunk
 Rundfunk = Hörfunk, TV und audiovisuelle Mediendienste
 2019 startete die Radiothek
 Hörfunk vs. Radio
o Hörfunk = anspruchsvoller/qualitativ hochwertiger Journalismus
o Radio (latein. Die Welle) = Empfangsgeräte od. umgangssprachlich
Programm, Organisation, Übertragung etc.
Verantwortung im Journalismus
 Hörfunk = Ort der Kulturindustrie
 Kreativität produziert und zirkuliert
 Gesellschaftliche/demokratische Verantwortung
o Objektivität
o Unparteilichkeit
o Meinungsvielfalt
o Ausgewogenheit der Programme
o Unabhängigkeit der Personen und Organe
o Rundfunk/Hörfunk = öffentliche Aufgabe
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
o Gesetze: ORF-Gesetz & BVG-Rundfunk
o Für öffentlich-rechtlichen, privaten und freien Hörfunk
Public Broadcasting in Europe
 = öffentlich-Rechtliche in Europa
o Öffentlich-Rechtliche unterliegen Programmauftrag
o Sind der Allgemeinheit verpflichtet
o Sind unabhängig
o Werden deshalb über Rundfunkgebühren finanziert
o Dadurch können sie Programmauftrag einhalten und ihre
Unabhängigkeit sichern
o Unterligen staatlicher Rundfunkaufsicht
o In Österreich: ORF-Gesetz, Komm-Austria
 Public Broadcasting ist ein demokratiepolitisches Instrument
Duales Rundfunksystem Österreich
 Zwei Säulen:
o Öffentlich-rechtlicher Hörfunk
o Privat-kommerzieller Hörfunk
 In Rundfunkordnung geregelt
 Hörfunkveranstalter:innen
o Radiosender insgesamt: rund 85
o ORF-Sender: 12
o Private Sender: rund 60
o Freie Radios: 14
 1. Öffentlich-rechtlicher Hörfunk
o Programmauftrag – Informationen, Bildung, Kultur etc. Nicht nur über
Markt finanzierbar
 2. Privat-kommerzielles Radio
o Meist gewinnorientiertes Unternehmen
 3. freie Radios in Österreich
o Streben nach gesetzlicher Anerkennung
o Meinungsvielfalt, nicht kommerziell
Entwicklung öffentlich-Rechtlich zu unabhängiger Berichterstattung
 1964 Rundfunk-Volksbegehren
 1971: Informationsstatut - Stärkung der Objektivität in Nachrichten
 1974: Bundesverfassungsgesetz über Sicherung der Unabhängigkeit RF
 1976: Redakteursstatur – schützt Redakteure vor parteipolitischen
Interventionen
 1984: Novellierung des RF-Gesetzes/ORF-Gesetz
 1995: Start FM4
 2000: FM4 – Ganztagesprogramm
 2001: Einführung Regulierungsbehörde „KommAustria“ kontrolliert privat-
kommerzielle
 2001: Umwandlung ORF-Organe (Etablierung Stiftungsrat)
 2010: „Kommunikationsbehörde Austria“ Rechtsaufsicht über ORF &
Tochtergesellschaften
 2022: Novelle zum Rundfunkgesetz

Das Unternehmen – Der ORF


Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 ORF ist Stiftung öffentlichen Rechts
 ORF-Gesetz regelt die Aufgaben
 Generaldirektor alle 5 Jahre, ab 2022 Roland Weißmann, gerade Alexander
Wrabetz
Stiftungsrat:
 das oberste Gremium des ORF
o Budget Beschlüsse, Gebührenentscheidung
o erwählt Generaldirektor und Landesdirektoren
o alle 5 Jahre neu gewählt
o fungiert wie der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft
o besteht aus 35 Mitgliedern,
 9 Mitglieder von der Regierung entsandt
 9 Mitglieder aus den Bundesländern
 6 Parteienvertreter:innen
 6 Vertreter:innen aus dem ORF Publikumsrat
 5 Vertreter:innen vom ORF-Zentralbetriebsrat
 Vorsitzender: Norbert Steger
 Stv: Franz Medwenitsch
Publikumsrat:
 Beratend – ohne Kompetenzen
 Aktuell 30 Mitglieder
 4 Jahre eingesetzt
 17 Mitglieder von der Regierung entsandt
 13 Mitglieder direkt von Kammern, Kirche oder Parlamentsparteien
 Früher: Hörer & Sehervertretung
 Heute: Empfehlungen zur Programmgestaltung und Qualitätssicherung
 Rechtsaufsicht seit 2010: Kommunikationsbehörde Austria
 Tochterunternehmen des ORF: GIS, ORS, Telextext, orf.at
 2022: neuer Newsroom am Küniglberg für alle ORF-Radios & TV und Online

Multimedialer Newsroom ORF

Auftrag des ORF


1.Versorgungsauftrag
 Drei bundesweite und neune terrestrische Radioprogramme
 Zwei österreichweite TV-Progranne
 Bundesland-Berichterstattung im TV
 Terrestrische, digitale und gespeicherte Verbreitung von Hörfunk und TV
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Onlinedienste und Teletext
 Hörfunkprogramm im Ausland möglich (Auslandsdienst)
 Kann im Mittelwellenbereich ein Hörfunkprogramm verbreiten
 Veranstaltung eines Sport-Spartenkanals und eines Informations- und
Kulturspartenprogramms

2.Programmauftrag
 Differenziertes Gesamtprogramm
 Ausgewogenes Gesamtprogramm & anspruchsvolle Inhalte
 Sendungen in Information, Kultur & Wissenschaft haben sich durch hohe
Qualität auszuzeichnen
 Objektive Auswahl von Informationen für Nachrichten, Reportagen etc. auch
Berichterstattung über Organe (Nachrichten & Kommentar sind deutlich
voneinander zu trennen § 10 Absatz 5.)
 Vielfalt öffentlicher Meinungen (Kommentare, Diskussionen, kritische
Stellungnahmen etc.)
 ORF Mitarbeiter sind Programmauftrag verpflichtet & aktive Mitwirkung d.
Ziele

Bildungsauftrag in Paragraf 3 & 4 des ORF-Gesetzes


 Umfassende Information über politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle &
sportliche Fragen
 Förderung des demokratischen Zusammenlebens
 Förderung österr. Identität im Blickwinkel Europas & Integration Europas
 Förderung künstlerischer & kreativer Produktion
 Darbietung von Unterhaltung
 Berücksichtigung aller Altersgruppen
 Berücksichtigung Anliegen & Integration behinderter Menschen in Gesellschaft
& Arbeitsmarkt
 Berücksichtigung Anliegen Familien, Kinder und Gleichberechtigung von
Frauen und Männern
 Berücksichtigung von Kirchen und Religionsgemeinschaften
 Förderung der Volks-, Jugend- und Erwachsenenbildung
 Themen zu Umwelt- und Konsumentenschutz in Hinblick Nachhaltigkeit
 Informationen zur Aufklärung zum Staat und Förderung regionaler Identitäten
 Förderung d. Verständnisses von Sicherheitspolitik und Landesverteidigung
 Förderung sozialer und humanitärer Aktivitäten
Redakteursrat im ORF
 ORF-Redakteursstatut = Ziel Sicherung der Unabhängigkeit des Rundfunks
 Verhaltenskodex des Redakteursrats
o Redakteursrat= Zusammenschluss von ORF-Redakteur:innen
o Redakteursausschuss = Redakteurssprecher:innen aus allen ORF-
Bereichen gewählt vom Rat
o Redakteursratvorsitzende*r = Dieter Bornemann
o Redakteursrat fordert:
 Stärkung unabhängiger Berichterstattung
 Gegen Finanzierung aus dem Staatsbudget (Unabhängigkeit)
 Sicherstellung der Pluralität/Vielfalt der Berichterstattung
 Aktuell macht Redakteursrat aufmerksam: kritischer
Qualitätsjournalismus in Gefahr!
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Reform der Aufsichtsgremien im ORF
 Integration anerkannter Medienexperten & unabhängiger
JournalistInnen in Stiftungsrat
 Auflösung der parteipolitischen „Freundeskreise“ im Stiftungsrat

Qualitätssicherungssystem ORF
 Das ORF-Qualitätssicherungs-System besteht aus folgenden Elementen
o Programmstrukturanalyse
o Public-Value-Bericht jährlich
o ORF-Monitoring
o ORF-Qualitätsprofile
o Publikums- und Expertengespräche
o ORF-Jahresstudien
 Public Value: Drei Ebenen berücksichtigen
o Ebene der Organisation (Diversität der MA)
o Ebene der Produktion (Vielfalt, Originalität und Qualität)
o Ebene der Adressaten (Publikum einbinden)
Start Hörfunk in Österreich
 1. Radio in Ö: Piratensender „Hekaphon“ 1. April 1924
 96 Jahre Radio schon im April
 Radio Hekaphon aus Chroniken verschwunden
 RAVAG – kein Interesse an illegaler Konkurrenz
 Dokumentationsarchiv Funk

Öffentlich-rechtliche Radiosender
 Bundesweit (3 nationale, 9 in den Bundesländern)
o Ö1 (werbefreier Kultursender)
o Ö3 (Hitradio – 56 Millionen Werbeeinnahmen pro Jahr)
o Fm4 (bilingualer Jugendkultursender ORF)
 Bundesländer
o ORF-Regional bzw. Bundesländerradios (früher Ö2)

Das Funkhaus Wien


 Funkhaus: öffentlich-rechtlicher Hörfunk
 Heute: Ö1, Radio Wien, TV-Wien Heute, Radio-Kulturhaus
 Ö3 früher im Funkhaus – jetzt an der Lände
o Channelmanager: Georg Spatt
 Radiodirektorin: Monika Eigensperger(neu:Turnher) &FM4 Channelmanagerin
 Ö1-Channelmanager: Martin Bernhofer
 Kritik am ORF-Newsroom am Küniglberg:
o Zentralisierte Kontrolle, Unabhängigkeit, Meinungsvielfalt, Identität
einzelner Radiostationen
 Bis 2022 ziehen Radios am Küniglberg

Öffentlich-rechtlicher Hörfunk FM4


 1995: Jugendkultursender FM4
 1999: Split-Sender Blue Danube & FM4 Konzept
 2000: Blue Danube Radio & FM4 fusionieren
 2019: Neues Sendestudio im ORF-Zentrum im Oktogon
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Programm: News in Englisch, Native Speaker
 Musikprogramm: alternativen, popkulturellen Bereich
 Bildungs- und Kulturauftrag trifft auf Szenen
 Webauftritt: innovativer Zugang
 Ö3-Vorläufer: Zick-Zack & Music-Box-Redaktion

Finanzierung ORF
 60% aus Programmentgelt/Gebühren
 26% aus Werbung, Sponsoring, Verkauf TV-Rechte
 14% aus sonstigen Einnahmen, Events, Merchandising etc.
 GIS (Gebühren-Info-Service) 3,6 Millionen Menschen zahlen Gebühren
 Gesetzliche Grundlage: Rundfunkgebührengesetz
Programmentgelt – GIS
 Programmentgelt – zwei Dritte für öffentlich-rechtliches TV & Radio
 Ein Drittel der Gebühren geht an
o Rundfunkgebühren
o Landesabgabe
o Kunstförderungsbeitrag 70:30 Bund und Länder
o 10% der Haushalte gebührenbefreit
o 2013: Gebühren-Refundierung abgesetzt
Radionutzung im Vergleich

Der Radiotest
 1993: Radioforschung startet Radiotest in Österreich
 Radionutzung der Hörer analysiert
 Marktforschungsunternehmen GfK & Ankordata repräsentative
Telefonbefragung: 24.000 CATI-Interviews/Personen pro Jahr werden befragt.
 Ermittlung der Tagesreichweiten & Marktanteile:
o Tagesreichweiten: Radionutzung (Sender zumindest einmal
gehört/Tag)
o Marktanteil: Prozentanteil der Hördauer eines Senders an der
gesamten Radiohördauer pro Tag.
o Viertelstundenreichweiten/Hörerviertelstunde: Anteil der
Hörerschaft, die in einer Viertelstunde des Tages erreicht wird.
(bestimmt Höhe der Werbegelder)
 Freie-, Campus-, Ausbildungsradios und andere nicht erfasst
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Das Radio – Die Hörer:innen


 Rund 6 Millionnen
o ORF Radios 61%
o Privatradios 34%
o Sonstige Sender 6%
 Hörweildauert sinkt 2021 im Schnitt 178 Minuten pro Tag
Marktanteile und Reichweiten

Privat-kommerzieller Hörfunk
 1920: USA - Erste kommerzielle Sender in Pittsburgh!!
 USA: anderes Mediensystem wie in Europa (viel privater RF)
 Erster öffentlich-rechtlicher in Europa – BBC (feiert 100. Geburtstag
dieser Tage)
 Nach 2. WK: Eine Rundfunkanstalt pro Land in Europa
o 1954: Großbritannien erste private Sender
o 1984: Deutschland
o 1989: Griechenland, Belgien, NL und Spanien
o 1985/1993: Finnland
o 1995/1998: Österreich – Schlusslicht in Europa!!
Entstehung in Österreich
 Österreich Sendemonopol bis Mitte 90er
 Vereinbarungen zwischen ORF & VÖZ
o 1987: Einigung auf „Radio Print-Modell“
o Vereinbarung: kein weiterer TV- oder Radiokanal (nicht öffentlich-
rechtl. & nicht privat)
o ORF & Zeitungen haben Vereinbarungen zur Marktaufteilung getroffen,
wie folgt:
o kein weiterer Fernseh- oder Radiokanal auf absehbare Zeit
o ORF weniger Werbung pro Tag & Kanal im TV (20 min. Werbung bis
1995)
o Dafür blieb vom Österreichischen Werbeetat mehr für Zeitungen übrig
Entstehung in Österreich
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 1993: Aufhebung des RF-Monopols in Österreich aufgrund eines Urteils des
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
 1993: Regionalradiogesetz für duales Rundfunksystem
 10 Lizenzen wurden erstmals ausgeschrieben
 1995: Antenne Steiermark & Radio Melody (heute Antenne Salzburg) senden
als erste privat-kommerzielle Radiosender!
 Erdrutschsieg für Antenne Steiermark
 ORF reagiert - GI Zeiler baut kommerzielles Hitradio-Ö3
Privat-kommerzieller on air
 1998: Regionalradiogesetz war novelliert
 1. April 1998  terrestrisches Privatradio geht in Österreich on Air
 43 Lizenzen für Regionalradios bewilligt (auch Freie & Minderheitensender)
 2001: Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) neue Medienbehörde!!
 KommAustria: vergibt Lizenzen und kontrolliert privat-kommerziellen
Rundfunk/Hörfunk
 2004: Kronehit Radio sendet bundesweit
 2019: geht der zweite privat-kommerzielle Sender „Radio Austria“(Fellner)
bundesweit On Air.
Vorgaben für Lizenz
 Vorgaben für Private (Kommunikationsbehörde Austria/Vergabe Lizenzen):
o Werthaltungen im öffentlichen Interesse
o Unabhängigkeit vom Staat
o Pluralismus, Meinungsvielfalt
o Objektivität
o Lokal-, Regional- bzw. Österreichbezug
o Redaktionelle Eigenproduktionen
o Programm: kulturelle, soziale, sportliche & wirtschaftliche Leben im
Versorgungsgebiet
o Journalistische Unabhängigkeit
 VÖP – Interessensvertretung privater Radios in Österreich
Finanzierung Privatradio
Private: Werbung Einnahmequelle Nummer Eins
 Gelder aus Hörfunk-Werbung (40-60 % von RMS)
 Eigenwerbungen (Kooperationen – Patronanzen/Spots – Bsp: Reiseschienen)
 Unbare Kooperationen
 Gelder aus Events, Merchandising, Online Werbung etc.
 Gelder aus Privatrundfunkförderung (ORF-Gebühren)
 2009: Rundfunkförderung für privates TV- und Radio
 Auszahlung pro Jahr: 15 Mill. für TV & rund 5 Mill. für privaten Hörfunk
 Höhe der RF-Förderung richtet sich pro Radiosender nach Eigenproduktionen
 Werbeeinbrüche/Frühjahr 2020 – rund ein Viertel bei ORF-Hörfunk & Privaten.
Kritik Medienförderung
 Kritik
o Boulevardförderung, gefördert wird nach Auflage, Inseratenvergabe
 Forderung
o Qualität soll gefördert werden, nach Personalstand, Mitglied im
Presserat (Ehrenkodex verpflichtet)
Inserate vs. Medienförderung
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Medienförderung über Jahre gekürzt
 2011: 13 Millionen, heute 9 Millionen für Print
 Print sind finanziell von Inseraten abhängig
 Intransparenz bei Inseratenvergabe
 Studie Medienhaus: „Lex Gratiszeitung“ (zwischen 20 und 40 % aus öffentl.
Mitteln)
 Medienwissenschafter: Fritz Hausjell fordert Beschränkung von
Inseratenausgaben auf 10 Mill.
 Dementsprechende Erhöhung Medienförderung
Grenzen des Journalismus
 Journalismus kann missbraucht werden
 Trennung von Werbung & Programm (Privatradiogesetz)
 Verbot von Schleichwerbung
 § Trennungsgrundsatz: Journalismus / Marketing / PR / Verkauf
 Verflachung des Programms
 „Infomercials“: redaktionell gestaltete Spots (ist Werbung nicht JOUR)
 „Entwortung“, Berieselung, schleichende Entpolitisierung!!
 Marketing in Marketing- oder Social Media Abteilung
 Österreich & Deutschland: Radio Marketing Service (RMS)
 RMS: Vermarktungsring von Radiowerbung für Private
Freie Radios in Österreich
 Freie Radios verkörpern dritten Sektor
 Plattform für Community Building
 14 Freie Radios bzw. Radioinitiativen
o Offener Zugang (Vorrang haben soziale, kulturelle & sprachliche
Minderheiten)
o 41 Sprachen
o Förderung der Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit
o Förderung kritischer Medienkompetenz
o Partizipation und gesellschaftliche Integration
o Plattform für lokale Musik, Kunst- und Kulturproduktion
o Werbefrei, nichtkommerziell
o Public Service: Interesse der demokratischen Gesellschaft
Entstehung in Österreich
 Ende 80er: Radio AGORA Beschwerde bei EGMR*
 Grund: Medien-Zugang slowenische Minderheit eingeschränkt
 1993: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt Österreich
wegen RF-Monopol
 1998: 1. Freies Radio – Radiofabrik Salzburg & Radio Orange in Wien
Demokratische Medienqualität
 Nicht kommerzielle Radios werden gefördert – nicht sehr hoch:
 3 Millionen pro Jahr (TV & Hörfunk)
 Über 128 bezahlte Mitarbeiter
 Public Value Studie zu Freien Radios
 Verankerung dritte Säule gefordert
Nicht kommerzielle: Finanzierung
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant

Ökonomie im Radio
 Vielfältiges Radioangebot – Ansätze Medienökonomie nicht immer
umzusetzen
o Öffentlich-rechtliche Sender – Programmauftrag Information,
Bildung, Kultur etc. – sind nicht rein über Markt finanzierbar.
o Privat-kommerzielle Sender – meist gewinnorientierte
Unternehmen.
o Freie Sender – Meinungsvielfalt, nicht kommerziell.
 Grundsätzlich gilt:
o Markteintritt ist stark reglementiert
o UKW-Frequenzband – wenig Lizenzen/begrenzte Senderanzahl
o Regional- und Lokalebene wenige Anbieter
o Urbaner Raum großes Angebot
o Marketingentscheidungen in Hinblick Ausstrahlungsgebiet treffen

Qualität im Radio
 Qualitätskriterien im Hörfunk-Journalismus
o Recherche
o Objektivität (mehrere Seiten/Gegenseite)
o Glaubwürdigkeit
o Authentizität
o „Verständliche“ InterviewpartnerInnen
o Unabhängigkeit
o Ansprechende Gestaltung/Originalität
o Aktualität (Historie Bezug herstellen)
o Aufnahmequalität*
o Quellenvielfalt/Transparenz
o Urheberrechte einhalten

Mediennutzung in Krisenzeiten
 Wie gut fühlen sich die ÖsterreicherInnen von den Medien über Corona
informiert?
 Repräsentative Studie: mit 1.000 Personen über 16 Jahre.
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Hohe Publikumsaufmerksamkeit: Mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen mit
mehr als 2 Stunden Nachrichtenrezeption täglich.
 ORF-Rundfunk (Radio & TV): wird dabei mit 81 Prozent der Bevölkerung als
Informationsquelle benutzt und ist damit als vertrauenswürdigstes Medium
eingestuft.

Öffentlich-rechtlicher
 ORF hat für Werbeeinbrüche KEINE Sondermedienförderung bekommen
 hat in Corona-Zeiten ausführlich berichtet, dadurch enorme Kosten
 Muss einsparen um positiv zu bilanzieren
 Personalknappheit im Hörfunk & TV

Digitalradio in Österreich
 DAB+ (Digital Audio Broadcast/Digitales Antennenradio)
 Radio digital wird terrestrisch verbreitet
 Vorteil: mehrere Frequenzen!!! Bis zu 30 zusätzliche DAB+ Sender in
Österreich – auch aus dem Ausland – Kinderradio, Arabisches aus Quatar oder
Nachrichten aus Deutschland.
 DAB+ = Ergänzung zu UKW
 EUROPA:
o GB seit Mitte 90er DAB & UKW (DAB+ im Ausbau, wird angenommen)
o Norwegen seit 95 – UKW 2017 abgeschaltet
o Schweiz seit 1999 und Deutschland seit 2011 – hier werden UKW und
DAB+ parallel gut angenommen!
o Meist paralleler Betrieb von UKW & DAB+ auch wegen erweiterter
Verfügbarkeit!!
 Aktuell nationale Radioprogramme: Arabella Relax, ERF Plus Österreich,
Klassik Radio, Radio 88.6, Radio ENERGY, Radio Maria, Radio Technikum und
Rock Antenne.
 bundesweiter Ö-Start war 2019
 ORF & Kronehit noch nicht auf DAB+

Radiotest 2021
 ORF-Radios 4,9 Mio Hörer
 Privatradios 2,1 Mio Hörer
 ORF-Marktanteil 74% - leichtes Plus
 Radionutzung stabil bei 192 Min. täglich
 Mehr als 3⁄4 der Österr. nutzen Radio täglich 15 min+
 Tagesreichweite = Zahl der Hörer
 Marktanteil = Hörer x Hördauer
 Ö3 30% MA bei 10+ bzw. 40% bei 14-49J; insg. 2,5 Mio Hörer
 Kronehit 6% bzw. 11% , Ö1 9%/4%, FM4 2%/4%

War Radio immer schon so?


Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
 Misch- und Kästchenprogramme
 Zielgruppensendungen
 Erste Primetime am Abend
 Kultur, Bildung und Muisk
 Erst ab den 6034 Jahren Umbau in Tages-Begleit-Programme

Radioprogramme heute:
 Programmelemente: Musik und Wort
 Musikformat für meine Zielgruppe
 Untersuchung durch Marktforschung
 Wort = Journalismus (Nachrichten, Beiträge, Interviews etc.)
 Plus: Service, Moderation, Werbung
 Programmstruktur: Einschalt- oder Begleitprogramme
 Nebenbeihören heute übliche Form der Rezeption
 Wortanteil Private 20%, Öffentlich-rechtliche 50+%
 Formatradio dominanter Programmtyp
Formatradio
 Modernes Radio = Formatradio
 Durchgestyltes Programm
 Entstehung 50er Jahre USA
 Jukebox-Anekdote 1955
 Top 40-Radio geboren, Rock, Pop
 Hauptkriterium Musikfarbe
 Radio wird ab den 60er Jahren zum Begleitmedium
 Entwicklung Privatradios 80/90er
Musikformate
 Musikformat entscheidet, ob ein Sender gehört wird
 AC Adult Contemporary: dominant - Mainstream-Pop
 Hot AC, Oldie based AC
 CHR Contemp. Hit Radio: Top 40
 Urban Contemporary: Hiphop...
 Schlagerradio
 Klassik
 Volksmusik
 News-/Inforadio
Mehr als Musik
 Format ist mehr als Musik „Radio ist Theater im Kopf“
 Formatradio = ich definiere das Bild, das die Hörerinnen/Hörer im Kopf haben
 Wie? Musikfarbe, Art der Moderation/Präsi, Wortanteil, Auswahl Beiträge
Gewinnspiele, Jingles, Marketing, Veranstaltungen...
 Format = Struktur + Inhalt + Präsentation
 Ö: Ö3 und Kronehit Hot AC, Radio Wien Oldie based AC, FM4 Alternative Mainstream, Kulturradio Ö1, Klassikradio...
Welche Zukunft hat Radio?
 Welche Vorteile hat das Formatradio?
 Welche Nachteile hat das Formatradio?
 Video kills the Radio Star: was müsste passieren, damit das Radio stirbt?
 Radio Lab: neue Ideen für das Radio der Zukunft
o welche Programme fehlen mir?
o Speziell für Wirtschaft und Politik
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant

Umsetzung Formatradio
 Durchgestyltes, durchgetaktetes Radioprogramm
 Fixes Sendeschema, stündliche Nachrichten
 Stundenuhr
 Einheitliche Musikfarbe
 Musikrotation
 Zielgruppengerechte Wortinhalte u Präsentation
 Marktforschung: Zielgruppe, Hörerwünsche
Stundenuhr
 Elemente und Struktur einer Sendestunde
 Musik
 Moderation
 Nachrichten
 Wetter, Verkehr
 Werbung, Jingles, Trailer...
Morningshow 1
 In der Früh hören die meisten Radio Radio-Primetime, Spitze 7-8h
 „Morningshow“ die wichtigste Sendefläche
 Hörerbedürfnisse:
o Steht die Welt noch?
o Was muss ich anziehen?
o Wie lange brauche ich in die Arbeit?
 Kleinteiliges Programm, häufige Wiederholungen
 Hördauer im Schnitt weniger als halbe Stunde
 Attraktive Frühsendung ist die Basis für erfolgreiches Tagesprogramm
 Themen in der Früh setzen und untertags weiterentwickeln (zB.
Exklusivgeschichten, Interviews)
 Morgenmoderatoren sind die Stars des Senders
 On u Off air-Promotion
 Wann aufstehen?!

Jobs beim Radio (nicht nur Moderatoren und Reporterinnen)


 Programmchef und Chefredakteurin – die Chefs
 Chefin vom Dienst – Entscheider
 Nachrichtenredakteur – Expertin
 Moderatorin – Mann/Frau am Mikrofon
 Reporter – der klassische Radiojob
 Serviceredaktion – Wetter, Verkehr
 Musikredaktion – Hits für alle
 Produzent – On air-Designer
 Techniker – damit es nicht rauscht
 Sprecher – gibt’s kaum mehr
 Marketing, Medienforschung, PR

Arbeitsabläufe
 Nachrichtenredaktion
o Info-Zentrale eines Senders wie Ö3
o Alarmfunktion, mit Bereitschaftsdiensten Nacht/WE
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
o im ORF rund um die Uhr besetzt (Ö3)
o Schichtbetrieb
o Hoher Grad an Arbeitsteilung
o Redakteur rech., Moderator präs., CvD plant
o Schnell in Themen einarbeiten
o Vier-Augen Prinzip: Abnahme des Manuskripts
o Newsroom
 Magazinredaktion
o Betreuen die Sendestrecken/Flächen
o Eigenes Team zB. für Morningshow
o Redakteure unterstützen Moderator
o Reporter sind draußen
o RvD ist Tageschef, Planung
o Wetter+Verkehr
o Ebenfalls Schichtbetrieb und Wochenende
o Großraumbüro, oft mit Nachrichtenred.

Sitzungen Radio Wien


 9h Frühsitzung Nachrichtenred.: aktuelle Tagesplanung
 9.30h Frühsitzung Magazinred. – Planung Morgensendung
 13h Trimediale Koordinierung Radio, TV, Internet – Feinabstimmung laufender
Tag, Planung für nächsten Tag, Personalplanung
 Wochensitzung
Sitzungen Ö1/Ö3 Radio-Info
 9h Frühsitzung: Feedback Morgenjournale, Planung Mittagsjournal &
Nachrichten Ö3 und RR
 14h Nachmittagssitzung: Feedback Mittagsjournal, Planung Abendjournal und
nächster Tag Morgenjournal
 18.30h Abendsitzung – Abstimmung für Abend und nächsten Tag
 Wochensitzung, inkl. Journalgast
 Teiln.: Chefredakteur, Senderchefs Ö1, RR, Ö3, Ressortleiter IPO, APO,
Wirtschaft, Chronik, Kultur, Wiss., Moderatoren

12 Aufgabengebiete einer Radiostation


 Moderation
 Magazin/Beiträge
 Aktueller Dienst/Nachrichten
 Themen-Layout
 Produktion
 Technik
 Musik
 Social Media + Web
 Werbung/Marketing
 ODS (öffentl. Durchsagen)
 Eigenpromo(Onair-Spots)
 Promotion – ÖA nach außen

Trimediales Arbeiten
Radio & Audio Michael Fröschl  Jahreszahlen nicht prüfungsrelevant
  Der Radiojournalist arbeitet crossmedial und vernetzt
 Nicht nur TV und Online, auch Twitter, Instagram...
 Radiobeitrag, Fernsehbericht, Onlinegeschichte – geht das? leidet darunter die
Qualität?
 Zusammenlegung u. Newsroom - das Aus für Medien- spezialisten?
 Kosteneinsparung

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