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(S. 107)
Vorarbeiten: Pierre de Fermat, René Descartes, Barrows (Newtons Lehrer), David Gregory
Newtons Forschungen:
Newton fasste variable Größen (z.B. x oder y) als zeitabhängig auf: x(t) und y(t), er
nannte sie Fluenten (Fließende)
Mit ẋ (t) und ẏ (t) bezeichnete er deren Ableitung nach der Zeit, die er Fluxionen
(Geschwindigkeiten) nannte.
ẏ
Die Ableitung einer Größe y(x) wird als Quotient bezeichnet.
ẋ
Newtons Beispiel:
Man wirft ein Ball waagerecht von einer Höhe von 1m mit der waagerechten
Anfangsgeschw. von 8m/s.
Die horizontale Entfernung vom Abwurfpunkt x (in m) zur Zeit t (in s) lässt sich mit
x=8∗t berechnen.
Die Ableitung ẋ=8 gibt die horizontale momentane Geschw. des Balls an.
Für die Höhe y erhält man y=1−5 t 2
Die Ableitung ẏ=−10∗t gibt die vertikale Momentane Geschw. des Balls an.
x 5∗x 2
Setzt man t= in y=1−5 t 2 ein, erhält man die Funktion y=1− 2
8 8
−10∗x
Damit gilt nach Newton y ' ( x )= ẏ = −10∗t = 8 = −10∗x
ẋ 8 8 8
2