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- Programm –

Antonio Vivaldi (1678–1741)


Concerto grosso für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und Basso continuo d – Moll
Op. 3, Nr. 11, RV 565 aus „L'Estro armonico“
1. Allegro – Adagio e Spiccato – Allegro
2. Largo e Spiccato
3. Allegro

Enrico Lavarini (* 1948)

. A tre (für 2 Violinen und Cello)


. Musik über drei ostjüdische Lieder (für Cello und Streicher)
S'brent, brider
Schtiler
Jome, Jome, schpil mir a lidele

Komitas (1869-1935) / S. Aslamazyan (1897-1978)


Drei Miniaturen über armenische Volksthemen
1. Ալ այլուղս ,,Al aylughs‘‘ (Roter Schal)
2. Չինար ես ,,Tschinar es‘‘ (Du bist wie ein Platanenbaum)
3. Վաղարշապատի պար ,,Wagharschapati Par‘‘ (Wagharschapat-Tanz)

Franz Schubert (1797-1828)


Der Tod und das Mädchen, Streichquartett d-Moll, D 810, Bearbeitung für Streichorchester von
Gustav Mahler (1860-1911)
1. Allegro
2. Andante con moto
3. Scherzo. Allegro molto - Trio
4. Presto
Laida Alberdi, Violine

Laida Alberdi wurde in San Sebastián


(Spanien) geboren. Sie erhielt ihren ersten
Unterricht auf der Violine mit drei Jahren
in San Sebastian bei A.M. Sebastián. Sie
studierte in Irún mit R. Acella und später
am „Conservatorio Superior de Música
Pablo Sarasate“ vom Pamplona. Zwischen
2003-2005 folgten Studien in Madrid bei
Yuri Volguin und Zakhar Bron. 2005 zog sie in die Schweiz und bereitete sich an der Musikhochschule
Zürich bei Robert Zimansky auf das Konzertdiplom (Abschluß 2010 mit Auszeichnung). 2014 erhält sie
das „Diplom Advanced Studies-Instrumental Pädagogik“ an der Hochschule-Musik Luzern.
Sie besuchte Kurse und Meisterkurse bei Z. Bron, A. Zifra, D. Zafer, V. Manoogian, E.H. Asiáin, Y.
Volguin, V. Pikaisen und B. Doll. Sie nahm am folgenden Festivals teil: „Quincena Musical“ von San
Sebastián, „Festival de Rostropovich“ in Burdeos und „Festival Moderne Musik in Boswil“ in Boswil,
Schweiz. Konzerttätigkeit sowohl als Solistin und Kammermusikerin in verschiedenen Konzertsälen in
Spanien, Deutschland, Frankreich, Armenien, Österreich, Zentralamerika und der Schweiz als auch
Orchestermusikerin in Spanien und der Schweiz.
In diesen Jahren entdeckte Laida Alberdi ihr Interesse für zeitgenössische Musik und hat mit verschiedenen
zeitgenössischen Komponisten wie H. Lachenmann, D. Glaus, K. Huber und M.Wettstein in der Schweiz
gearbeitet. Seit 2014 leitet sie das Kinderorchester Zürich von „Superar Suisse“ (El Sistema) in der
Schweiz.
Laida Alberdi ist Preisträgerin zahlreicher Musikwettbewerbe, u.a. der „Lartundo“ Stipendien- Wettbewerb
(San Sebastián), der „Diputación Foral de San Sebastián“ Stipendien-Wettbewerb, der Nicanor Zabaleta-
Wettbewerb (Spanien).
In der Schweiz erhält sie Preise und Stipendien von verschiedenen Stiftungen: Vontobel-Stiftung, Elsy
Meyer-Stiftung, Fritz-Gerber-Stiftung, Dr. Max Husmann-Stiftung, Giuseppe Kaiser-Stiftung, Alfred und
Bertha Zangger-Weber Stiftung, der Freundeskreis Musik der Zürcher Hochschule der Künste und die
ZHdK.
Laida Alberdi ist Gründungsmitglied des Ensembles Inversa (2011) und Mitglied des Oda Klaviertrios
(2013).
Andrii Uhrak (Violine)

Andrii Uhrak wurde 1993 in der Ukraine (Iwano-Frankivsk)


geboren, wo er seinen ersten musikalischen Unterricht an
der Landesmusikschule bekam. In 2011 absolvierte er Lwiw
Musikgyimnasium “ S. Kruschelnytska ” (Klasse von M.
Sora) mit der Auszeichnung und debütierte mit Vieuxtemps
Violinconcerto Nr. 5 in der Lwiw Philharmonie. In den
Jahren 2011-2013 studierte er Violine an der
Musikhochschule Lwiw. Seit 2013 ist Andrii Student an der
Kunstuniversität Graz in der Klasse von Vesna Stankovic-
Moffat. Andrii Uhrak ist Preisträger zahlreicher nationaler
Wettbewerbe in der Ukraine und mehrfacher Teilnehmer an
mehreren Musikfestivalen, Konzerten und
Musikakademien in Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen, Slowenien, Ukraine, Schweiz,
Bosnien und Herzegowina.
Seit 2015 ist Andrii ein Mitglied des Oberton String Oktetts, mit dem er bei den verschiedenen
Konzerten und Festivalen auftrat ( “ Zusammenspiel “ (Österreich), „ SVEM “ Sarajevske
Veceri Muzike ( Bosnie und Herzogovine), „ ECMF “ Euro Chamber Music Festival", "Polska
Filharmonia Bałtycka w Gdańsku" (Poland ), „Spigelungeln”, "Musikverein Graz" )
Im Juni 2016 wirkte er bei den 5 Vorstellungen von der B. Brittens Oper „The Turn of the Screw“ als 2.
Violine im Streichquintett mit (an der Kunst Universität Graz).
Andrii ist auch der Geiger des “SoloWay” Klaviertrios, mit welchem er aktiv bei den Konzerten
und Wettbewerben auftritt („Spigelungen“, „ 5 Concorso internazionale di pianoforte canto e
Musica da camera“ Italia 2016(Diploma di finalisti.), „Marta Debeli Stipendiumwettbewerb
2016, 2017“ Österreich (Silber und Gold Preis) , “Symposium: Trio elegiaque. Die russische
Tradition des Klaviertrios“, „Albecker Schlosskonerte“ in Kärnten. „9 Concorso Internazionale
di Esecuzione Musicale“ Treviso (1 Preis)., LvivMozArt 2018). Seit 2018 ist Andrii auch ein Mitglied des
Recreation Orchesters.
Alexandr Karakhanyan,
Cello

Alexandr Karakhanyan wurde 1982 in


Jerewan (Armenien) geboren. Er besuchte
mit acht Jahren die Violoncello-Klasse
der E.- Mirzoyan-Musikschule, später.
wechselte er an die Tschaikowsky-
Musikschule für hochbegabte Kinder
(Cello bei Armen Mesropyan). 1997 entschloss er sich, nach Moskau zu gehen, um dort an der Zentralen
Musikschule Violoncello zu studieren (in der Klasse von A. Seleznyov). 1999, nachdem er die Moskauer
Schule mit höchster Auszeichnung abgeschlossen hatte, wurde er am staatlichen Komitas-Konservatorium
in Eriwan immatrikuliert, wo er die Violoncello-Klasse unter Professor A. Talalyan besuchte. 2004 konnte
Alexandr Karakhanyan sein Studium – wiederum mit höchsten Auszeichnungen – abschließen. 2014 folgte
die Wiederaufnahme des Musikstudiums (Konzert Diplom, D3) am Landeskonservatorium Feldkirch (bei
Penelope Gunter-Thalhammer).
Bereits früh engagierte sich Alexandr Karakhanyan bei vielen Wettbewerben und Festivals, u.a. der
Musiker-Wettbewerb anlässlich des fünften Jahrestages der Republik Armenien; Amadeus-Wettbewerb
(Armenien); S. Aslamazyan und A. Ter-Gabrielyan Wettbewerb (Armenien); der 3. internationale
Wettbewerb Virtuosen des XXI. Jahrhunderts (Rußland, Moskau); Karen-Kostanyan-Wettbewerb
(Armenien).
Seit 1996 trat Alexandr Karakhanyan zunehmend als Solist international in Erscheinung. Seither hatte er
wiederholt Auftritte unter anderem in Deutschland, Frankreich, Georgien, Iran, Russland, Österreich und
der Schweiz. 2009 war er Erster Cellist, Solist und Kammermusiker beim "Tbilisi Wind Festival" in
Georgien. 2012 erschien er als Solist beim Festival der deutsch-armenischen Musikunion in Karlsruhe.
2010 und 2011 spielte er zusammen mit Nathalia Gutman, Andreas Mustonen und Eliso Visaladze
Kammermusik auf dem "Telavi International Chamber Music Festival" in Georgien. 2010 war er Erster
Cellist beim "Young Euro Classic 2010" Wettbewerb in Berlin. Sein Orchester gewann den ersten Preis.
Dank seiner ausgezeichneten Leistungen erhielt Alexandr Karakhanyan von 1996 bis 1999 ein Stipendium
der armenischen Stiftung Nor anunner (Neue Namen). 2000 bis 2003 wurde ihm ein Stipendium einer
deutschen Künstler-Stiftung gewährt. Seit seinem 14. Jahresjahr spielte Alexandr Karakhanyan als Solist
in verschiedenen Ländern mit zahlreichen Ensembles. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des
Staatsensembles der armenischen Solisten in Jerewan. 2004 gründete er eine Violoncello-Klasse am
Musikgymnasium von Stepanakert (Bergkarabach).
2013 gründete er das Montfort Kammerorchester Feldkirch und das Klaviertrio Oda.
Gayane Mirzoyan,Viola,
Moderation, Management
Gayane Mirzoyan wurde in Jerewan geboren.
Sie besuchte die Tschaikowsky-Musikschule für
hochbegabte Kinder in ihrer Heimatstadt (Vi-
olalehrer S. Khachatryan). Es folgte das Viola-
studium am Komitas Konservatorium bei Alek-
sandr Kosemyan, dem derzeitigen Bratschisten
des Komitas Quartetts. Genau in diesen Jahren
eröffnete sich für Gayane Mirzoyan die faszi-
nierende Welt der Kammermusik. Seitdem fo-
kussieren sich ihre künstlerischen und organisa-
torischen Tätigkeiten auf die anspruchsvollste
Gattung der Kammermusik, das Streichquartett.
Ein einjähriges Erasmusstudium führte sie nach Kroatien, wo sie an der Ino Mirkovic Musikakademie beim
russischen Geiger Yuri Korchinsky und dem Cellisten Kirill Rodin viele Erfahrungen im Bratschenspiel
und in der Kammermusik sammeln konnte. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung am Jerewaner Konser-
vatorium setzte sie ihre Musikausbildung an der Kunstuniversität Graz mit dem Violastudium bei C. Euler
und M. Maurer und dem Streichquartettstudium bei Stephan Goerner (Carmina Quartett) fort (Master- und
Postgraduales Studium).
Die leidenschaftliche Kammermusikerin wirkte in unterschiedlichen Besetzungen mit und nahm bei zahl-
reichen Festivals, ebenso bei Viola- und Kammermusikmeisterkursen teil, u.a. bei Kim Kashkashian,
Matthias Maurer, Maria Egelhof, Antonin Moravec, Gevorg Budaghyan, Aram Talalyan. Seit 2015 ist sie
Mitglied des Glière Quartetts.
2013 begann Gayane Mirzoyan ihr Doktoratsstudium für Musikwissenschaft an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien (Betreuer Dr. Martin Eybl). Ihr Dissertationsthema steht in einer engen Be-
ziehung zu ihrer künstlerischen Tätigkeit. Es geht um das Komitas Quartett und die Kammermusikge-
schichte in der ehemaligen Sowjetunion und Armenien. Erstmals wird die Bedeutung dieses Streichquar-
tetts nach langer Zeit analysiert und dokumentiert. Gayane Mirzoyan wurde für ihre ausgezeichneten Stu-
dien erfolge zwei Mal mit dem MDW-Stipendium ausgezeichnet.
Sie ist Teilnehmerin und Preisträgerin internationaler Festivals und Wettbewerbe als Solistin, Kammermu-
sikerin und Orchestermusikerin, u.a. internationaler Wettbewerb Rover d'Oro - Giovani Talenti in Italien,
Musikfestival Pommersfelden, Deutschland, Europäisches Podium junger Solist/inn/en in Graz; Bartók-
Seminar und Festival in Ungarn; Return Festival in Jerewan, Armenien; Bled Musikfestival und Meister-
kurse in Slowenien; Komitas-Festival-Wettbewerb in Berlin (Sparte für Streichquartett, Preis für die beste
Interpretation der Werke von Komitas); International Week in Graz; Internationales Orchesterinstitut At-
tergau (unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker); National Gallery Musikfestival in Jerewan, Ni-
kodemowicz Festival in Lublin, Polen etc.
2008 gründete Gayane Mirzoyan ein eigenes Benefizprojekt, damit unterstützt sie die behinderten und
hochbegabten Kinder einer Musikschule in ihrer Heimatstadt Jerewan.

Besetzung
1.Violine
Laida Alberdi (Konzertmeisterin, Solo)
Aleksandra Juszczak
Firangiz Abdullayeva

2. Violine
Andrii Uhrak (Stimmführer, Solo)
Edilberto Fonseca
Juan Jose Cala

Viola
Gayane Mirzoyan (Stimmführerin, Moderation)
Zuko Samela

Cello
Aleksandr Karakhanyan (Stimmführer, Solo)
Juan Camilo Gomez

Kontrabass
Ikuma Saito
Mit freundlicher Unterstützung von:

Danke für die Unterstützung!

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