stabile VA-Panel kommt durch die WQHD- Auflösung auf eine Pixeldichte von 109 dpi und zeigt satte Farben, die den erweiterten Farbraum DCI-P3 fast abdecken. Es erzielt einen hohen mittleren Kontrast von 2402:1, im HDR-Modus waren es sogar 3222:1. Für einen HDR-Level der VESA reicht die Maximalhelligkeit 350 cd/m2 allerdings nicht. Der Schirm ist nicht besonders gleich- mäßig ausgeleuchtet: Zu den Seiten fällt die Leuchtdichte ab und bei vollflächig weißem Bildinhalt zeigte unser Testexem- plar einen dunkleren Strich links der Mitte, der auch in helleren Spieleszenen sichtbar war. Bei bildschirmfüllendem Schwarz schimmerte die Hintergrundbeleuchtung am oberen und unteren Rand an je vier Discounter Strike Stellen bogenförmig durch. 165 Hertz erreicht das Panel nur in Der Gaming-Monitor PEAQ PMO der unbrauchbaren Overdrive-Stufe G270-CQK zeigt 2560 1440 Pixel, „Hoch“. Die Stufe „Mittel“ ist kaum bes- taktet mit 165 Hertz und kostet nur ser, sodass man am besten auf der OD- 300 Euro. Der Test offenbarte Stufe „Niedrig“ spielt; dann sind realis- Schwächen bei dunklen Spielen. tisch 100 Hertz drin. Großes Aber: Un- abhängig vom Overdrive braucht das Der 27-Zoll-Monitor der MediaMarkt Panel lahme 17 bis 27 Millisekunden, Saturn-Eigenmarke PEAQ steht auf einem wenn es den Bildinhalt von Schwarz zu V-Fuß, dessen zwei Ausleger weit in die Mittel- oder Dunkelgrau schaltet. Dunkle Schreibtischfläche hineinragen. Das nüch- Farben schlieren deshalb in der Bewegung terne Styling lockern nur zwei rückwärtige immer, beispielsweise beim Sprint durch RGB-LED-Streifen mit stetigem Farbwech- die teils tristen Trakte des Ältesten Hau- sel auf, die sich nicht regeln, aber immerhin ses in Control. Da hilft auch das „MPRT“ abschalten lassen. Drei digitale Signalein- genannte Blinking Backlight nicht, das gänge stehen für die Verbindung zum Rech- lahm schaltende Pixel kaschieren soll, ner bereit, der einzelne USB-Port im Dis- indem es während des Bildwechsels die playrücken ist nur für Firmware-Updates Hintergrundbeleuchtung ausschaltet. gedacht. Mittels AMDs FreeSync Premium Zudem lässt es sich nicht mit FreeSync passt das Panel seine Bildwiederholfre- und G-Sync kombinieren. quenz dynamisch der der Grafikkarte an, Wegen seiner lahmen Schwarz- G-Sync funktioniert nach manuellem Ein- Schaltzeiten ist der PMO G270-CQK für griff im Nvidia-Grafiktreiber ebenfalls. Spieler keine gute Wahl. Für Büroarbeiter Das Bildmenü enthält einblendbare gibt es günstigere und bessere Alternati- Gamer-Goodies wie eine fps-Anzeige oder ven wie den AOC Q27P1 oder Acers Nitro ein Fadenkreuz; vom sogenannten VG270U. (bkr@ct.de) Schwarzausgleich (Black Equalize) sollte man aber die Finger lassen: Er hellt die dunkelsten Töne auf oder frisst Grau, so- PEAQ PMO G270-CQK dass ein Helligkeitsverlauf im Extremfall Gebogenes Gaming-Display mit WQHD und 165 Hz schon ab mittleren Graustufen im Schwarz Hersteller, URL PEAQ, peaq-online.com endet. Die inkonsistente Menübedienung Displaydiagonale / Auflösung 27" (68,6 cm) / 2560 1440 nervt: Meist soll man das rückwärtige (Pixeldichte) (109 dpi) Steuerkreuz nach rechts umlegen, um eine Paneltyp / Seitenverhältnis / VA (mattiert, curved 1500R) / Auswahl zu bestätigen, ab und an statt- max. Bildwiederholfrequenz 21:9 / 165 Hz Kontrast minimales / erweiter- 2402:1 (29,9 %) / dessen wie eine Taste Richtung Gehäuse- tes Sichtfeld (proz. Abweichung) 1319:1 (66 %) rückseite drücken. Praktisch ist, dass man Anschlüsse HDMI 2.0, 2 DP 1.2 bereits in der obersten Eben sehen kann, Maße (B H T) / Gewicht 61,2 cm 43,3 – 52,3 cm welche Einstellung im jeweiligen Menü- 29,1 cm / 5,3 kg abschnitt gewählt sind. Preis / Garantie 300 € / 24 Monate