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Der Init-V-Prozess beim Systemstart

- Einschalten des Rechners bis zur Login-Aufforderung


- Starten des Kernel (Betriebssystemkern)
o Besitzt zu diesem Zeitpunkt nur Lese-Erlaubnis auf die root-Partition
- Dieser Hardwareboot (ROM) z.B BIOS -> Festplatte -> übergibt an den Boot-Code (typisch am MBR ist im 1.
Sektor belegt 512 Bytes, Partitionstabelle, die 64 Bytes belegt)
 Es bleiben 446 Bytes übrig. MBR enthält einen Verweis auf einen Boot-Loader z.B: grub -> Auswahl des BS
-> Laden des Kernels
Kernel startet auch: /sbin/init
Startet Mehere Shellscripts, die den Rechner konfigurieren (z.B Dateisysteme montieren, und mehere Dienste
werden gestartet)

Typische Schritte beim Systemstart

1. Boot-loader startet den Kernel


2. Kernel startet /sbin/init
a. Init wertet die konfigurations-datei /etc/inittab aus
b. Init initialisiert das System durch den Aufruf mehrerer Skripten
c. Init führt das Skript /etc/rc.d -> /etc/rc.d/rc n .d
Runlevel: 0,1,2..8,9

Übersicht über Runlevels

Runlevel
0 – Shutdown mit halt;
1 - Single User Mode nur´root´
2 - Multiuser ohne Netzwerk
3 - Multiuser Mode + Netzwerkunterstützung
4 – reserviert, aber keine Besondere Bedeutung
5 - Multi User Mode + Netzwerkunterstützung + X-Window
6 – Shutdown mit reboot;
/etc/rc.d/rc n .d
Aufbau der Datei /etc/inittab
Id: runlevel: aktion:kommando
l5:5:wait:/etc/init.d/rc_5
ca::ctraltdel:/sbin/shutdown

wait: init wartet auf die Beendigung des zugehörigen Kommandos

ctrl-alt-del: legt fest, das beim Drücken dieser Tasten ein Shutdown zu machen ist
Die rc-Skripte

/etc/init.d/rc

-rc macht einige Initialisierungen


- und ruft dann, abhängig vom +bergebenen Runlevel alle Skripten im entsprechenden Directory auf:
/etc/rc.d/rc0.d
in rc5.d
S05 network
Start
K17 network Reihenfolge der Ausführung wird festgelegt
kill

hier stehen symbolische Links:


/etc/rc.d/rc3.d -> symbolischer Link zum Starten des Netzwerks

/root/script um Starten des Netzwerks -> hier liegt der Quellcode


Erstellen eines eigenen Skripts für Ubuntu

Name des Skripts piep


Abspeichern unter:
/etc/init.d/
#ln –s /etc/init.d/piep (Quellcode des Skripts)
/etc/rc3.d/S99piep (symbolischer Link)
/rc.d gibz bei Ubuntu nimma

Änderung beim Start des Betriebssystem bei Ubuntu

Die Dienste werden beim Systemstart ereignisbasiert geladen


Vorteil: Dienste können parallel und unabhängig voneinander gestartet werden
 Die Startgeschwindigkeit wird verbessert

Beispiel für ein Ereignis:


Ctrl + Alt + Del

Für jedes Ereignis gibt es Konigurationsdateien ( .conf) im Ordner /etc/init (Directory)


Vorher: (/etc/event.d)

Die Datei inittab entfällt bei Ubuntu

Beispiel für Konfigurationsdatei:


Rc.conf

exec /etc/init.d/rc $RUNLEVEL

control-alt-delete.conf

exec shutdown ….

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