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Handbuch
Version 4.1 V6 - Deutsch
COMEXIO © 2018
1 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................................... 2
1. Erste Schritte ................................................................................................................................... 5
1.1 Herstellen der Verbindung ...................................................................................................... 5
1.2 Aufbau der Programmstruktur ................................................................................................ 6
1.3 Umgang mit dem System ........................................................................................................ 7
2. Allgemeine Einstellungen ................................................................................................................ 9
2.1 Netzwerkeinstellungen............................................................................................................ 9
2.1.1 IP, DNS und Comexio Remote ......................................................................................... 9
2.1.2 Verschlüsselung ............................................................................................................. 10
2.2 Datum & Uhrzeit.................................................................................................................... 10
2.3 Benutzerverwaltung .............................................................................................................. 11
2.4 Konfiguration ......................................................................................................................... 13
2.5 Firmware Update................................................................................................................... 14
2.6 System Info ............................................................................................................................ 15
2.6.1 Extension-Bus Aufnahme .............................................................................................. 17
2.6.2 1-Wire-Bus Aufnahme ................................................................................................... 17
2.6.3 Branding ........................................................................................................................ 17
2.7 Darstellungsthema ................................................................................................................ 18
2.8 Geräte .................................................................................................................................... 19
2.8.1 Allgemein ....................................................................................................................... 19
2.8.2 Hinzufügen..................................................................................................................... 20
2.8.3 Update der Firmware einer Extension .......................................................................... 22
2.8.4 IO-Server / Extension..................................................................................................... 24
2.8.5 Universal-Dimmer.......................................................................................................... 27
2.8.6 LED-Dimmer................................................................................................................... 30
2.8.7 EnOcean Unit ................................................................................................................. 31
2.8.8 Smart Meter .................................................................................................................. 33
2.8.9 IP-Raumcontroller ......................................................................................................... 37
2.8.10 Universal Aktor .............................................................................................................. 39
2.8.11 Dali Bridge ..................................................................................................................... 40
2.8.12 Compact-Server ............................................................................................................. 44
2.8.13 MultiBridge .................................................................................................................... 45
1. Sie können nun mittels Browser wie Firefox, Chrome, Safari oder Opera auf den
IO-Server zugreifen.
Hierzu tragen Sie in der Adresszeile des Browsers die IP-Adresse 192.168.1.254 ein.
Um die IP-Adresse des IO-Servers ändern zu können, müssen Sie mit Ihrem PC die
Verbindung herstellen.
Überprüfen Sie die IP-Adresse Ihres PCs, entspricht diese nicht der 192.168.1.XXX so
müssen Sie diese anpassen. Zum Beispiel auf 192.168.1.253. (hierzu mehr unter
„Netzwerkgrundlagen“)
Um die voreingestellte IP-Adresse des IO-Servers zu ändern, folgen Sie dem Kapitel
„Netzwerk“ im Handbuch.
Allgemeine Infos
Wird die Programmierung mit Internet Explorer oder Microsoft Edge geöffnet, erscheint
eine Warnmeldung.
1. Menüleiste
2. Angelegte Tabs
3. Tab hinzufügen
4. Enterprise Search
5. Werkzeugleiste
6. Detailbutton
Der Startbildschirm der Visu könnte wie folgt aussehen. Die Übersicht wird automatisch
generiert, wenn keine Visualisierung als Startansicht ausgewählt wurde.
Mit dem Button „4“ gelangen Sie in das Studio (nur bei Berechtigung).
In dem Fenster „2“ wird das ausgewählte Dashboard oder das, das Sie als Startbildschirm
ausgewählt haben, angezeigt. Nach dem Klick auf „3“ Benutzer-X erscheint folgendes
Fenster in dem Sie Ihre Zugangsdaten ändern können.
ACHTUNG: Falls Sie Ihre IP-Adresse dynamisch beziehen möchten, müssen Sie Ihren
Netzwerk-Administrator kontaktieren oder selbst auf dem DHCP-Server
nachschauen, welche IP-Adresse der COMEXIO IO-Server bekommen hat.
Bei der manuellen Konfiguration muss unter Umständen noch ein Domain Name Server
(Namensserver) bekannt gemacht werden. Dadurch können Server wie www.google.de
anhand Ihres Namens anstelle Ihrer IP-Adresse gefunden werden (diese Einstellung wird
zum Beispiel bei den Zeitservern verwendet und beim Email-Versand benötigt).
ACHTUNG: Notieren Sie sich Ihre geänderte IP-Adresse, da bei einer Falscheingabe der
IP-Adresse kein Zugriff mehr möglich ist.
RESET-Taste
2.1.2 Verschlüsselung
Jeder IO-Server erstellt ein eigenes individuelles SSL-Zertifikat. Man kann über den Button
„Neues Zertifikat erzeugen“ bei Bedarf ein neues Zertifikat erzeugen lassen. Das Zertifikat
ist nicht Bestandteil der Konfiguration, sondern davon unabhängig.
2. Sofern der IO-Server einen Internetzugang hat oder im hausinternen Netz ein
Zeitserver zur Verfügung steht, ist zu empfehlen, den Haken bei „Verwende einen
Zeitserver um die Uhr zu stellen“ zu setzen. Hierfür ist standardmäßig ein
Zeitserver für das Internet hinterlegt. Das bedeutet für Sie, dass mit dem Setzen
des Hakens auch bei einem Stromausfall immer die aktuelle Uhrzeit vom
Zeitserver abgefragt wird und damit stets richtig eingestellt ist. Bei der Nutzung
eines Zeitservers ist es wichtig, dass der in der Maske ganz oben einzustellende
Kontinent und die Zeitzone korrekt gesetzt sind. Kann der COMEXIO IO-Server den
angegebenen Zeitserver nicht finden, deaktiviert er diese Funktion automatisch.
3. Uhrzeit und Datum können über den KNX-Bus bezogen werden. Hierfür wird meist
eine KNX-Wetterstation verwendet. Der Datenpunkt Zeit-/Datum muss dafür im
KNX-Bus hinterlegt werden und der Sendemodus auf automatisch eingestellt sein.
Diesen Vorgang schließen Sie mit dem Betätigen des „Speichern“ Button ab.
Wenn die Uhr um mehr als eine Stunde vom Bediengerät abweicht, wird nach der
Anmeldung ein entsprechender Hinweis ausgegeben.
2.3 Benutzerverwaltung
Für das Anlegen und Bearbeiten der Benutzer öffnen Sie den Menüpunkt
„Benutzerverwaltung“ unter „Einstellungen“.
1. Administrator
Diesem sind alle Rechte zugewiesen. Nur er kann auch Benutzer uneingeschränkt
anlegen und bearbeiten.
2. User:
Dieser erhält nur Zugriff auf den Benutzerbereich und die für ihn erlaubten
Bereiche.
3. Privilegierter Benutzer:
Er hat die gleichen Rechte wie ein User und kann zusätzlich bestimmte
zugeordnete Bereiche des Administrations-Bereiches verwalten. Bei Freigabe kann
dieser auch Benutzer anlegen, allerdings keine Benutzer, die über mehr Rechte als
der privilegierte Benutzer selbst verfügt.
Alle Felder müssen beim Anlegen eines Benutzers zwingend ausgefüllt werden.
Ein Benutzername kann nur einmalig vergeben werden. Wichtig ist, dass Sie dem neuen
Benutzer einen oder mehrere Bereiche zuordnen. Bei dem Auswahlfenster „Level“
können Sie zwischen den drei oben bereits beschriebenen Benutzerarten wählen. Mit
dem Button „Benutzer speichern“ schließen Sie diesen Vorgang ab.
Sichern Sie sich Ihr Projekt mit dem Button „Herunterladen“, um dies z.B. in Ihrem
Projektordner abzulegen.
Bitte beachten Sie, dass die Konfigurationsdateien auch sämtliche hochgeladene Bilder
und sämtliche Statusmodule enthalten und somit sehr umfangreich werden können.
Beim Upload werden nur Dateien akzeptiert, die kleiner als 8 Megabyte sind!
Zusätzlich wird bei jedem herunter- oder hochladen der Konfiguration eine
Sicherheitskopie der aktuellen Konfiguration im System gespeichert. Über den Button
„Zurücksetzen“ kann diese wiederhergestellt werden.
ACHTUNG: Ist dieser im Normalbetrieb aktiviert, zeichnet das Monitoring zwar Daten
auf, allerdings werden diese in der Visualisierung nicht angezeigt.
Nach betätigen des Buttons „Gerät zurücksetzen“, müssen Sie den Vorgang noch
zweimal bestätigen.
ACHTUNG: Das Zurücksetzen des Gerätes kann nicht rückgängig gemacht werden! Alle
Daten sind dauerhaft verloren!
Hierzu laden Sie die Firmware-Datei von dem oben genannten Link herunter und wählen
die heruntergeladene Firmware-Datei mit dem Button „Durchsuchen“ aus. Nach der
Auswahl der Datei betätigen Sie den Button „Firmware installieren“. Nach kurzer Zeit ist
diese auf Ihrem Gerät installiert, Sie verfügen jetzt über allen hinzugekommenen
Features.
Während des Updates blinkt die LED je nach Prozessorauslastung, im normalen Betrieb
immer in Abständen zweimal kurz hintereinander.
Die Seite „System Info“ kann auch über den Link http://<IP>/admin/system_info/home
erreicht werden.
Des Weitern steht Ihnen mit dieser Tastenkombination eine Aufnahmefunktion für den
Extension-Bus zur Verfügung.
Dies kann für den Support zur Unterstützung von Vorteil sein. Nach Klick auf Start wird
hier jede Aktion auf dem Extension-Bus aufgezeichnet und steht nach Ablauf der Zeit als
.txt Datei zum Download zur Verfügung.
Mit der gleichen Tastenkombination (Strg+G) besteht auch die Möglichkeit eine Aufnahme
des 1-Wire-Bus zu starten.
Die erzeugte Textdatei steht nach Ablauf der Zeit als .txt Datei zum Download zur
Verfügung. Diese können Sie dann anschließend an unseren Support senden zur
Fehleranalyse.
2.6.3 Branding
Zertifizierte Partner haben die Möglichkeit Ihre Adresse, Logo und Link zur Homepage in
die System-Info dauerhaft zu integrieren. Dazu benötigt der Partner einen zusätzlichen
Login-Code. Dieser wird bei den Schulungen ausgegeben, kann aber auch nachträglich
erfragt werden.
Hier können neben Name und Adresse auch Logo und Link zur Homepage hinterlegt
werden. Um das Branding zu löschen muss derselbe Schlüssel wie bei der Erstellung
verwendet werden und das X gedrückt werden.
2.7 Darstellungsthema
Im Menüpunkt „Einstellungen“, „Darstellungsthema“ können Sie zwischen verschiedenen
Darstellungsarten für die Visualisierung wählen.
2.8.1 Allgemein
1. Verbinden Sie die Extension mit Ihrem IO-Server über ein Extension-Verbinder-
Kabel auf die mit „1.“ gekennzeichnete Klemme im Bild unten. Alternativ kann
mithilfe der Klemmen „POWER“ (Klemme 2.) und „EXT“ (Klemme 3.) über ein
geschirmtes Kabel die Verbindung hergestellt werden. Hierbei ist zu beachten,
dass die Geräte in Reihe miteinander verbunden werden müssen.
Hinweis: Die Gesamtlänge des Extension-Busses ist auf 150m begrenzt. Es ist
ausschließlich Linientopologie gestattet.
2.8.2 Hinzufügen
Im Fall einer Erweiterung Ihrer Anlage führen Sie die Installation der Systemgeräte gemäß
der beiliegenden Kurzanleitung oder der oben genannten Schritte durch. Neue
Erweiterungen können wie folgt im System angelernt werden: Öffnen Sie den Menüpunkt
„Geräte“. In diesem Fenster können Sie Erweiterungen sowie deren Ein- und Ausgänge
anlegen und verwalten.
Geräte mit einer bestehenden Busverbindung sind vollfarbig und deren Reiter ist blau.
Besteht keine Busverbindung zu einem Gerät, so wird es transparent dargestellt, dessen
Reiter wird grau. Bei einer nichtbestehenden Busverbindung ist zusätzlich bei geöffnetem
Reiter folgendes Symbol eingeblendet.
Mit dem Plussymbol neben der Grafik oder auf dem letzten Reiter können
Sie eine Erweiterung anlegen. Es öffnet sich ein Zusatzfenster. Hier tragen Sie
folgende Daten ein:
Im Feld „Name“ tragen Sie z.B. den Ort der Verteilung, Zimmer, 1.OG usw. ein, damit Sie
nachvollziehen können, wo das Gerät sitzt bzw. was es steuert. Der Name muss einmalig
sein.
Ist das Gerät direkt an den IO-Server angeschlossen, können Sie es auch über den Button
„Suche neue lokale Erweiterungen“ direkt suchen, Sie erhalten dann eine Auswahlliste mit
den angeschlossenen Geräten, die noch nicht angelernt sind. Anderenfalls wird im
Textfeld „Seriennummer“ die auf dem Gerät angebrachte Seriennummer eingetragen
(rechte Geräteseite). Wird die Seriennummer fehlerhaft eingegeben, kommt es zu einer
Fehlermeldung.
Das Textfeld „IP-Adresse“ bleibt leer, wenn es sich um eine Extension handelt die am
lokalen Extension-Bus angeschlossen ist. Handelt es sich dagegen um einen IO-Server,
der als Erweiterung eingebunden werden soll (oder eine Erweiterung an dessen
Haben Sie hingegen kein Gerät direkt an den IO-Server angeschlossen, können Sie das
neue Gerät auch offline anlernen, indem Sie mit einem Klick ein Häkchen bei "Erweiterung
offline anlernen" setzen und anschließend den Typ der Erweiterung bestimmen.
Nachdem Sie die Erweiterung angeschlossen haben, müssen Sie diese lediglich editieren
und nachträglich ihre Seriennummer ergänzen.
Nach erfolgreichen Änderungen, speichern Sie diese bitte durch Betätigen des
Diskettensymbols ab.
Über einen Klick auf dieses Symbol können CSV-Tabellendateien hoch- oder
heruntergeladen werden, um die Benennung der Ein- und Ausgänge zu
beschleunigen. Außerdem werden alle in der CSV vorhandenen Geräte
angelegt. Beim Hochladen der CSV-Datei werden alle bestehenden
Erweiterungen gelöscht und durch die in der Datei enthaltenen ersetzt.
Über die Druckfunktion des Browsers können hier die vollständige Ein- /
Ausgangsbelegung und die Geräte gedruckt werden.
In Firmwareupdates für das OS des IO-Servers sind regelmäßig Updates für verschiedene
Erweiterungen integriert. Dadurch können neue Funktionen integriert oder Fehler
behoben werden, ohne dass diese Geräte eingeschickt werden müssen.
In der Geräteübersicht können diese Updates über die erweiterte Ansicht des IO-
Servers installiert werden. Hierzu klicken Sie auf „Erweitert“ – „Update Extension
Firmware“.
Markieren Sie die Erweiterungen, bei denen das Update installiert werden soll. Das
Fenster sollte erst nach Update aller Systemgeräte geschlossen werden.
Nach erfolgreichem Update erscheint ein Häkchen. Das Fenster kann nun geschlossen
werden.
Unter dem Menüpunkt „Geräte“ können, neben dem Anlernen von Erweiterungen, auch
die Ein- und Ausgänge der Systemgeräte und des IO-Servers verwaltet werden.
Hier können Sie zwischen zwei Ansichten wählen, „Standard“ und „Erweitert“. Die
Standardansicht dient für Änderungen von Bezeichnungen, Typ, Status und Wert.
Benennen Sie zur besseren Übersicht die Ein- und Ausgänge nach deren Funktion,
aktivieren/deaktivieren Sie benötigte/nicht benötigte Ein- und Ausgänge. Sie können über
den Pfeil rechts oben eine CSV-Datei hochladen, über die die Benennung der Ein- und
Ausgänge erfolgt.
In dem Feld „Wert“ können Sie den Zustand der Eingänge sehen und den der Ausgänge
ändern. Tragen Sie z.B. bei Q1 in dem Feld „Wert“ eine 1 ein, so schaltet dieser Ausgang.
Dies können Sie bei allen Geräten an den Ausgängen (Q, AO) vornehmen.
Durch einen Klick auf „Erweitert“ kommen Sie in die erweiterten Einstellungen.
Die Zykluszeit entspricht der Dauer zwischen 2 Abfragen der Werte. Der Zahlenwert gibt
an, wie viele Millisekunden zwischen 2 Abfragen vergehen. Die Eingänge I1-I8 werden
ereignisgesteuert ausgelesen, sofern sie auf „Digital“ gestellt sind. Die Zykluszeit ist dann
nicht änderbar. Verschiedene Eingänge sind in Gruppen zusammengefasst, die alle die
gleiche Zykluszeit haben. Zur besseren Übersicht werden diese beim Ändern mit
hervorgehoben und auch sofort mit angepasst.
Die Eingabe von Null bedeutet, dass dieser Eingang nicht mehr ausgelesen wird,
ansonsten ist der kürzeste einstellbare Zyklus 20 ms. Für die Eingänge UL1 und TL1
beträgt die maximal erlaubte Zykluszeit 1000 ms.
Alle Ausgänge werden ereignisgesteuert geschaltet, deshalb kann hier die Einstellung
auch nicht geändert werden.
Beim IO-Server können Sie in dieser Ansicht außerdem die Firmware der Erweiterungen
(Extensions) updaten.
Hinweis: Bei sehr niedrigen Zykluszeiten wird der COMEXIO-Bus stark belastet, so
dass in dem Fall nur eine kleine Anzahl von Erweiterungen betrieben
werden kann.
Die Werte für die Frequenzmessung FI1 bis FI3 werden an den Eingängen I1 bis I3
ausgelesen. Diese Eingänge werden auch als Referenzwerte für die Messung der
Phasenverschiebung (QP1-9) verwendet, dabei ist I1 der Referenzwert für QP1-3, I2 für
QP4-6 und I3 für QP7-9.
Ausgang:
Eingang:
*)
Erklärung:
Klicken Sie auf „Erweitert“, um die Zykluszeit festzulegen. Diese legt den für die
Impulsgeschwindigkeit genutzten Zählzyklus fest.
2.8.5 Universal-Dimmer
Sollten Sie Ausgänge aufgrund der angeschlossenen Last parallelschalten, so müssen Sie
dies sowohl Hardware- als auch Softwareseitig durchführen. (siehe Bild)
Nachdem Sie den Universal–Dimmer angelegt haben und die Ein- und Ausgänge
angeschlossen sind, können Sie nun unter dem Menüpunkt Ein- und Ausgänge folgende
Einstellungen vornehmen:
Q1 – Q2 – Q3 – Q4 – Q5 – Q6 6x175W
Nun können Sie die einzelnen Ausgänge einstellen, diese sind abhängig vom Leuchtmittel.
Bei dem Auswahlfeld „Typ“ können Sie zwischen „AN/AUS“ = Digital und „Prozent“ =
Analog zum Dimmen wählen.
Um die Einstellungen des Ausganges anzupassen, klicken Sie auf den Button „Einstellen“.
Es erscheint ein Zusatzfenster.
• Phasenabschnitt
• Phasenabschnitt, kleiner Verbraucher
• Phasenanschnitt
• Phasenanschnitt, kleiner Verbraucher
Anschließend speichern Sie die Dimmereinstellungen und das Fenster schließt sich.
Eingang:
2.8.6 LED-Dimmer
Der 9 Kanal Dimmer lässt sich für unzählige Leuchtmittel einsetzen vom 12V LED-Spot bis
zum 24V LED RGB Strip. Schließen Sie direkt RGB oder RGBW Strips an. Für Ihre
stimmungsvolle indirekte Beleuchtung in jeder beliebigen Farbe.
Um die Einstellungen des Ausganges testen zu können, klicken Sie auf den Button
„Testen“. Es erscheint ein Zusatzfenster.
Das Feldstärkensymbol (Bild unten roter Kasten) dient zur Anzeige der Signalstärke. Somit
kann auch der optimale Einbauort festgestellt werden. Telegramme, die kürzlich
empfangen wurden, erhalten einen roten Punkt vor dem Feldstärkensymbol. Somit kann
das aktuell sendende Gerät identifiziert werden. Bei nicht eingelernten Sensoren ist der
Punkt hellgrün und wird mit der Zeit dunkler.
Das Smart Meter ist ein Messgerät zur Erfassung elektrischer Kenngrößen in
Dreiphasensystemen. Da das Smart Meter sowohl Spannungs- als auch Stromseitig über
Wandler betrieben werden kann, lassen sich sowohl im privaten Bereich Gesamtströme,
Leistungen usw. bestimmen, als auch in der Industrie Nieder- und
Mittelspannungsanlagen überwachen. Dabei hat das Smart Meter Toleranzen für die
Messungen im Promillebereich.
Zusätzlich kann auch die Spannung über Spannungswandler abgegriffen werden. Bei
Einbau der Stromwandler ist auf die Stromrichtung zu achten (k-l), da die gemessenen
Werte sonst nicht korrekt sind.
Vor Anschluss der Stromwandler sollte das Smart Meter im IO-Server eingelernt werden
und die Nulllinie kalibriert werden. Eine Beschreibung hierzu folgt weiter unten.
3. Hier wird der Datentyp eingestellt. Es gibt Spannung, Strom, Winkel, Wirk-, Schein-
und Blindleistung, Arbeit und Frequenz.
4. Unter Wandler kann man dem System mitteilen, ob ein Wandler vorhanden ist und
wenn ja, welches Wandlerverhältnis vorliegt.
5. Mit diesem Button kann die Nulllinie kalibriert werden (Erklärung folgt weiter
unten).
6. Bei Schwellwert kann man festlegen ab welcher Stromstärke Werte erfasst werden
sollen.
8. Hier kann man zwischen Standard und erweiterter Ansicht wechseln. In der
Standardansicht kann man weder die Nulllinie kalibrieren noch die Stromzähler
zurücksetzen. Wandler und Schwellwert stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.
Um die Einstellungen zu speichern muss man wie gewohnt auf die Diskette klicken.
Datenpunkt Bezeichnung
1 L1-L3 Phase 1 – Phase 3
2 I1-I4 Strom 1 – Strom 4
3 PhiL1 – PhiL3 Winkel Phase 1-3
4 PhiI1 – PhiI4 Winkel Strom 1 – 4
5 F1 – F3 Frequenzeingang 1 – 3
6 RF1 Drehfeld 1
7 IE1 Fehlerstrom 1
8 DI1 – DI3 Stromrichtung 1 – 3
9 P1 – P3 Leistung 1 – 3
10 S1 – S3 Scheinleistung 1 – 3
11 Q1 – Q3 Blindleistung 1 – 3
12 E1 – E3 Stromzähler 1 – 3
13 DP1 – DP3 Leistung onboard (True RMS) 1- 3
14 DS1 – DS3 Scheinleistung onboard (True RMS) 1 – 3
15 DQ1 – DQ3 Blindleistung onboard (True RMS) 1 – 3
1. Spannung (L1-L3):
2. Stromstärke(I1-I4):
3. Phasenwinkel (PhiL1-PhiL3)
4. Phasenverschiebung (PhiI1-PhiI3)
5. Frequenz (F1-F3):
6. Drehfeld (RF1)
Über den Phasenwinkel wird auch die Drehfeldrichtung (RF1) bestimmt und über
einen gesonderten Datenpunkt angegeben (Drehfeld rechts: 0; Drehfeld links: 1).
7. Fehlerstrom (IE1)
8. Stromrichtung (DI1-DI3)
Die Stromrichtung wird für jeden Kanal erfasst. Vorwärtsrichtung wird mit einer 0,
rückwärts entsprechend mit einer 1 angezeigt.
9. Wirkleistung (P1-P3)
Hier wird die auf dem Server berechnete Wirkleistung ausgegeben. Die
Wirkleistung bezeichnet den Teil der Leistung, der in andere Leistungen (z.B.
mechanische Leistung) umgewandelt werden kann.
Hier wird die auf dem Server berechnete Scheinleistung ausgegeben. Die
Scheinleistung (auch Anschlussleistung) ist die dem Verbraucher zugeführte
elektrische Leistung, also Spannung mal Strom ohne Berücksichtigung der
Phasenverschiebung.
Hier wird die auf dem Server berechnete Blindleistung ausgegeben. Die
Blindleistung entspricht der Differenz von Scheinleistung und Wirkleistung, bei
geometrisch korrekter Berechnung.
Die Energie wird in kWh onboard erfasst und gespeichert und kann so natürlich
auch direkt im Monitoring verwendet oder als E-Mail versendet werden. Die Werte
werden in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben daher auch bei
einem Stromausfall erhalten.
Hier muss dann nochmal bestätigt werden, dass auf den Stromeingängen kein Strom
fließt. Nach erfolgreicher Einrichtung und Kalibrierung können die Werte aus dem Smart
Meter wie gewohnt als Datenpunkte in der grafischen Programmierung verwendet
werden.
2.8.9 IP-Raumcontroller
Der IP-Raumcontroller ist ein Visualisierungs-, Steuer- und Ausgabegerät mit dem Sie
nahezu alle COMEXIO-Funktionen wie z.B. Heizungs- oder Jalousiesteuerung im ganzen
Haus bedienen können. Das Gerät wird ins Netzwerk eingebunden und erhält seine
Stromversorgung über POE (= Power Over Ethernet).
Zusätzlich verfügt er über einen internen Lautsprecher, über den man z.B. Meldungen
akustisch ausgeben kann und ein Mikrofon welches ermöglicht ihn als
Wechselsprechstelle für die Doorstation zu verwenden.
Weiter kann für jeden einzelnen IP-Raumcontroller die Montageposition (0° oder 180°)
und die Empfindlichkeit (1-100%) des ProximitySensors eingestellt werden.
Hier kann man entweder über die Auswahl oben alle Elemente eines Funktionsplans oder
über „Neu“ ein beliebiges Element wie z.B. Temperatur, Meldung, Monitoring oder
Jalousie hinzufügen. Über den Bleistift-Button kann der Name lokal im Raumcontroller
angepasst werden. Per Drag & Drop kann außerdem die Reihenfolge geändert werden.
Der Universal Aktor bietet Ihnen eine große Zahl an Schaltausgängen, um Ihnen die
Möglichkeit zu geben, noch mehr Verbraucher zu automatisieren. Durch den
gemeinsamen Fußkontakt (vier Ausgänge), haben Sie eine enorme Zeitersparnis bei der
Verdrahtung. Durch die integrierte optionale Verriegelungsfunktion können Sie den
Universal Aktor genauso flexibel nutzen, wie Sie es von der IO-Extension kennen, vom
Rollladen bis zur Beleuchtung.
2. Typ: Hier kann zwischen „Relais“ und „Verriegeltes Relais“ gewählt werden.
Verriegelte Relais können nicht nur in der Logik nicht mehr gleichzeitig
eingeschaltet sein. Sondern auch solange ein Relais geschlossen ist, kann durch
unsere innovative Technik das andere Relais nicht zuschalten (nur bei 230V).
3. Zur besseren Übersicht wird hier in einer Grafik verdeutlicht, welche Relais
verriegelt sind.
4. Status: Hier kann man wählen, ob die Relais aktiv oder inaktiv sind.
5. Wert: Hier wird der Wert der Relais angezeigt. Zusätzlich können hier die Relais
geschaltet werden.
Hinweis: Die Verrieglung der Ausgänge ist nur vorlaufend möglich. Dies bedeutet der
Ausgang Q1 kann mit Q2, Q3 mit Q4, Q5 mit Q6, … verriegelt werden.
Die Dali Bridge wird benötigt, um Teilnehmer des DALI-Busses (Digital Addressable
Lighting Interface) mit einbinden zu können. Mit einem Dali Bridge können bis 64 Dali
Teilnehmer gesteuert werden.
In dieser Erweiterung ist zusätzlich ein DALI-Netzteil integriert, dass den DALI-Bus mit der
richtigen Spannung versorgen kann.
3. Überstrom Status: Wird das Netzteil zu stark belastet, wird in dem Textfeld eine 1
angezeigt.
4. Dali Geräte suchen / Offline hinzufügen: Je nach Einstellung unter Punkt 7 wird hier
der entsprechende Suchvorgang gestartet. Dali Teilnehmer können über „Offline
hinzufügen“ auch hinzugefügt werden, ohne dass diese physikalisch vorhanden
wären (z.B. bei Programmierung im Büro oder online)
6. Hier gibt es die erweiterte Ansicht. Bei Betätigung dieses Buttons erhält man
Zugriff auf die Zykluszeit. Dies betrifft nur den DALI-Status.
10. Typ
12. Wert: Hier wird der aktuelle Wert angezeigt. DALI-Teilnehmern und Gruppen kann
hier ein Wert zugewiesen werden.
13. Beim Einlernen erzeugt jeder DALI Teilnehmer eine neue Zufalls-ID.
14. In dem Moment, in dem ein Gerät erkannt wird, wird es kurz angeschaltet und
danach wieder ausgeschaltet. War das Gerät bereits vorher an, dann erlischt es
lediglich.
15. Initiales Einlernen: hier werden bestehende Zuordnungen bei der Suche gelöscht.
16. Kurz-ID: Hier wird die vom COMEXIO System erstellte ID angezeigt
Zu Dali Gruppen
Die Dali-Gruppen 1 bis 16 können frei konfiguriert werden. Jeder Gruppe können beliebig
viele Dali-Teilnehmer zugeordnet werden. Die Dali-Teilnehmer können auch mehreren
Gruppen zugeteilt werden. Eine Zuordnung ist nicht zwingend erforderlich.
Da DALI als Bus an sich ziemlich langsam ist, sollten bei gleichzeitigem Schalten mehrerer
Teilnehmer Dali Gruppen verwendet werden, da es sonst ab drei bis vier Teilnehmern zu
Zu Suchmodus
4. Individuelle Auswahl
Wenn vor einem Suchvorgang Dali-Teilnehmer Offline angelegt wurden, werden diesen
automatisch die ersten gefundenen Dali-Teilnehmer zugeordnet. Sollte diese Zuordnung
nicht passen, können die IDs per Drag & Drop neu zugeordnet werden. Das heißt ich kann
dem COMEXIO-Datenpunkt auch nachträglich eine Dali-Leuchte zuordnen.
Der Suchlauf dauert pro angeschlossenem Dali-Teilnehmer im Schnitt etwa 45s länger.
Nach dem Suchmodus muss das Ergebnis unbedingt gespeichert werden, da sonst
alle Teilnehmer wieder gelöscht werden, wenn man den Tab wechselt.
Der „Test-Button“ funktioniert bereits, auch wenn der Dali-Teilnehmer noch nicht
gespeichert wurde. Die Zuordnung eines Wertes funktioniert nur dann, wenn die Geräte
auch gespeichert wurden.
Zu Typ:
Bei Dali-Teilnehmern kann man zwischen Dali (%) und Dali (An/Aus) wählen:
Bei Dali-Gruppen geht das System grundsätzlich von DALI (%), also Analogwerten, aus.
Sollte einer der Teilnehmer keine Prozent-Werte annehmen können, führt dies zu
unkalkulierbaren Ausgaben bei diesem Teilnehmer. Die anderen Teilnehmer sind hiervon
nicht betroffen.
Bei Betätigung dieses Buttons leuchtet die entsprechende DALI Leuchte kurz auf.
Unter Einstellungen kann der Name und die Default-Helligkeit beim Einschalten definiert
werden. Diese gibt an, auf welchen Wert die Lampe zum Beispiel nach Stromausfall
gefahren wird (Beispiel Notbeleuchtung). Außerdem kann die DALI Dimmzeit eingestellt
werden. Ohne eingestellte Dimmzeit wird der eingestellte Wert abrupt angefahren,
wodurch Passanten geblendet werden können.
2.8.12 Compact-Server
Wie der IO-Server hat der Compact-Server den gleichen Leistungsumfang in der Software.
Im Unterschied zum IO-Server besitzt der Compact-Server jedoch keinen physikalischen
Ein- oder Ausgänge, ebenfalls sind keine EIB/KNX- und 1-Wire Schnittstellen vorhanden.
Monitor einschalten: Schaltfläche zum aktivieren des Anlern-Modus, alle noch nicht
angelernten WirelessIO-Teilnehmer werden tabelarisch
angezeigt.
2.8.14 WirelessIO
Die WirelessP Erweiterung besitzt einen Eingang (I1) und einen Ausgang (Q1). Zusätzlich
ist eine Leistungsmessung (QI1) des Ausganges sowie eine Übertemperatur-
Überwachung (OTMP) integriert.
* Funktionalität in der WirelessP beleibt bei diesen Betriebsarten auch bei einer
unterbrochenen Funkverbindung bestehen.
Die WirelessM Erweiterung besitzt zwei Eingänge (I1 + I2) und zwei Ausgänge (Q1 + Q2).
Zusätzlich sind zwei Leistungsmessungen (QI1 + QI2) und zwei Überstrommessungen
(OVC1 + OVC2) der Ausgänge, sowie eine gemeinsame Übertemperatur-Überwachung
(OTMP), integriert.
* Funktionalität in der WirelessM beleibt bei diesen Betriebsarten auch bei einer
unterbrochenen Funkverbindung bestehen.
ACHTUNG: Für den Betrieb der Doorstation ist eine Firmware-Version von >4.1.0
notwendig! Die aktuellste Firmware finden Sie unter:
http://www.comexio.com/firmware-download/
Wurde die Doorstation erfolgreich angelernt steht diese in dem Menü „Geräte“, wie jedes
andere Systemgerät, zur Verfügung.
Um ein Namensschild zu erstellen und gleichzeitig die Anzahl der Klingeltasten der
Doorstation festzulegen, klicken Sie auf „Namensschild-Konfigurator“. Ein Fenster öffnet
sich:
In der Grundansicht wird nur eine Taste dargestellt. Durch das Eintragen der Namen
(beginnend mit Partei 1) wird das Schild automatisch um die zweite bzw. die dritte
Klingeltaste erweitert.
Beenden Sie die Eingabe mit dem Button “Speichern”. Die Konfiguration der Doorstation
wird nun entsprechend automatisch angepasst.
Sie können Sich auch ein Namenschild selbstgestallten, die notwendige Maße sind 98mm
in der Breite und 51mm in der Höhe.
2.8.15.2 Kameraeinstellungen
Bei der Auflösung wählen Sie die maximale Auflösung aus welche Sie haben möchten.
Werden IP-Raumcontroller als Wechselsprechstelle verwendet genügt eine Auflösung von
640x320.
2.8.15.3 Bewegungsmelder
Legen Sie fest ob ein Bild bei Bewegung, sprich wenn der PIR-Sensor eine Bewegung
erkennt, gespeichert werden soll.
Ebenfalls können Sie auch automatisch ein Bild erstellen lassen, wenn eine der
Klingeltasten betätigt wird. Hierfür stellen sie „An“ bei „Bild bei Klingel“ ein.
Bei der Einstellung „PIR“ legen sie fest ob die Hintergrundbeleuchtung des Klingelfeldes
für eine kurze Zeit eingeschaltet werden soll, wenn Bewegung durch den PIR-Sensor
erkannt wurde.
2.8.15.4 Türöffner
Unter dem Punkt „Türöffner“ geben Sie den Kontakt an, an welchem der Türöffner
angeschlossen ist. Wenn Sie diese Einstellung vornehmen können Sie aus der
Visualisierung der Doorstation direkt die Tür öffnen.
Bei „Meldungen“ kann konfiguriert werden was bei welcher Taste passieren soll.
Hier haben Sie die Möglichkeit eine E-Mail zu versenden, ein Popup sich im Web-Interface
anzeigen zu lassen oder sich eine Push-Nachricht auf ein angelegtes Smartphone senden
zu lassen.
Unter “IOs” haben Sie wie bei anderen Systemgeräten eine Übersicht aller Ein- und
Ausgänge der Doorstation. Diese können Sie auch frei in der Programmierung
verwenden.
3.1 Grundlagen
Mit Hilfe der Funktionsbausteine können Sie Ihren COMEXIO IO-Server und dessen
Erweiterungsgeräte programmieren.
Um eine neue Arbeitsfläche zu erstellen, klicken Sie auf das Plussymbol, im Bild rot
markiert. Es erscheint ein Dialogfenster.
Zum Programmieren ziehen Sie die benötigten Bausteine, wie Ein- und Ausgänge,
Logikmodule usw., aus dem Werkzeugkasten auf der rechten Seite und platzieren Sie
diese auf der weißen Arbeitsfläche. Danach können Sie, je nach gewünschter Funktion,
die Ausgänge der Bausteine mit Eingängen anderer Bausteine verbinden. Eingänge liegen
dabei stets auf der linken Seite der Bausteine, Ausgänge auf der rechten Seite. Eine
Verbindung stellen Sie her, indem Sie einen Ausgang mit der Maus anklicken, die
Maustaste halten und die Maus zu einem Eingang ziehen und auf diesem Eingang die
Maustaste loslassen. Ist die Verbindung gültig, färbt sich die Leitung dabei grün, sobald
die Maus über dem Eingang steht. Wird sie hingegen rot, ist die Verbindung nicht gültig,
z.B. weil versucht wird, einen Analogausgang mit einem Digitaleingang zu verbinden.
Ein Funktionsplan kann nur dann vollständig programmiert werden, wenn der
Programmiermodus aktiv ist, also das Programm angehalten ist. Ist der Funktionsplan
zuvor schon mit dem Aktivieren-Symbol gestartet worden, muss es für die weitere
Programmierung erst mit dem Anhalten-Symbol gestoppt werden. Hierbei wird nur der
betroffene Funktionsplan angehalten. Alle anderen aktiven Funktionspläne funktionieren
auch während der laufenden Programmierung weiter.
Bei aktiviertem Funktionsplan werden die momentanen Werte der Ein-, Ausgänge und
Merker auf den jeweiligen Modulen angezeigt.
Mit dem Betätigen dieses Buttons können Sie den Rasterfang an-
/ausschalten. Ist dieser eingeschaltet, so ist er grün und ausgeschaltet
grau hinterlegt
Dieses Symbol dient zum Löschen. Wenn man den Button betätigt,
wird entweder der Funktionsplan oder die im Plan markierten
Elemente gelöscht. Man kann auch Funktionspläne, einzelne Module
oder Modulgruppen per drag & drop löschen.
Mit Klick auf diesen Button speichern Sie den aktuellen Funktionsplan
als PDF.
Eine Verbindung kann nur zwischen zwei analogen oder zwei digitalen Bausteinen
hergestellt werden.
Die Logikbausteine verfügen über eine integrierte Hilfe. Um diese zu öffnen, klicken Sie in
der Auswahlliste der Funktionsbausteine auf den Funktionsbaustein, anstatt diesen in
den Funktionsplan zu ziehen. Sie können auch bei bereits verwendeten Bausteinen das
Infofenster öffnen. Wenn Sie mit der Maus über den entsprechenden Baustein fahren,
erscheint hier entweder ein Schraubenschlüssel, bei Modulen mit internen
Einstellmöglichkeiten, oder ein I-Symbol, wenn keine Einstellmöglichkeiten vorhanden
sind. Falls Sie ein Touch-Gerät verwenden, können Sie sich das Symbol über einen Tab
anzeigen lassen.
Sie können innerhalb der grafischen Programmierung auch die meisten Parameter direkt
ändern. Beispielsweise können Sie Zeitglieder anlegen, ändern oder löschen. Das Anlegen
geschieht durch einen Klick auf den "Baustein" mit "(neu)" wie z.B. "T(neu)" für ein neues
Zeitglied. Diese Datenpunkte können auch per Drag & Drop erzeugt werden.
Diese Variante der Neuerstellung von Funktionen steht Ihnen auch bei den
Visualisierungseingängen, Kalenderfunktionen, Merker, 1-Wire-Dummies und Meldungen
zur Verfügung.
Für die Änderung der Parameter können Sie, wie bei den Informationen zu den
Logikbausteinen, ein Bearbeitungsfenster für das aktuelle Element öffnen, indem Sie mit
der Maus auf das Modul zeigen. Mit einem Klick auf das erscheinende
Schraubenschlüsselsymbol öffnen Sie ein Parameter-Fenster. Zum Löschen ziehen Sie
den Baustein direkt von der Liste in den Mülleimer am oberen Bildschirmrand.
3.4 Grundbausteine
Die Grundbausteine sind die am häufigsten genutzten Bausteine, die in der grafischen
Programmierung für die Logikverknüpfungen verwendet werden.
Und Baustein:
Nicht Baustein:
Exklusiv-Oder Baustein:
Größer-Gleich Baustein:
Größer Baustein:
Kleiner-Gleich Baustein:
Minus-Baustein:
Multipliziert die Werte an den Eingängen und gibt das Ergebnis der
Berechnung am Ausgang O aus.
Divisions-Baustein:
Doppelklick Baustein:
Zähler II Baustein:
Steht am Eingang „Reset“ eine 1 an, wird der Wert „Anzahl“ wieder
auf null zurückgesetzt. „Reset“ hat Priorität.
Dimmer Baustein:
Eingänge:
Ausgang:
3.5.1 Szenenbaustein
Hiermit können Sie verschiedenste Szenarien erstellen. Schalten und dimmen Sie Ihre
Beleuchtung mit einem Tastendruck, binden Sie beispielsweise auch Ihre Jalousien,
Rollläden und die Heizung mit in Ihre Szene ein. Später können die Einstellungen in der
Visualisierung angepasst und gespeichert werden.
Um eine neue Szene zu erstellen, ziehen Sie den Baustein „Neuer Szenenbaustein“ mit
der Maus in Ihren Funktionsplan.
3. Mit dem „+“ können Sie eine weitere Szene erstellen z.B. „Alles Ein“.
4. Name der Szene. Verwenden Sie auch hier einen geeigneten Namen.
5. Ist der Haken gesetzt, so kann die Szene gespeichert werden (diese Speicherung
wirkt immer nur auf die jeweilige Szene, hier „Alles Aus“). Das Speichern ist auch
bei gesetztem Haken nur dann möglich, wenn unter „2“ das Speichern nicht
generell verboten wurde.
6. Hier kann eine Startszene festgelegt werden, die bei einem Systemneustart
aufgerufen werden soll. Dies ist vor allem bei Heizszenen sinnvoll, um nach
Neustart den Frostschutz zu gewährleisten.
7. Mit diesem X können Ausgänge, bei denen weder Ein- noch Ausgänge belegt sind,
gelöscht werden.
8. Hier können Sie zwischen verschiedenen Typen wählen (Erläuterung siehe unten).
2. Analogwert: Hiermit können Sie jeden beliebigen Wert verarbeiten z.B. 0 - 100%.
Auch dieser Typ hat einen Eingang am Szenenmodul, sodass von außen ein Wert
angelegt werden kann. Bleibt der Eingang frei, so wird der hier eingetragene Wert
verwendet.
3. Digital (Halten): Dieser gibt eine „1“ aus, sobald eine „1“ am Eingang ansteht, bis
dahin eine „0“.
4. Dimmer: Dieser gibt einen „Wert“ 0-100 % aus, kann mittels Taster eingeschaltet,
ausgeschaltet und gedimmt werden. Des weiteren können Sie am Modul-Eingang
mit Merker etc. einen Sollwert (Soll (%)) vorgeben.
5. EVG-Dimmer: Dieser gibt einen „Wert“ 0-100 % (Helligkeit) und eine „1“ oder „0“
zum Schalten aus, kann mittels Taster ein-, ausgeschaltet und gedimmt werden.
Des weiteren können Sie mit Merker etc. einen Sollwert (Soll (%)) vorgeben.
Hinweis: Wir kein Wert eingetragen, sprich die Zeile bleibt leer, wird durch diese
Szene der Zustand des Ausganges nicht geändert. Es wird der
voreingestellte Wert beibehalten.
Erläuterung:
Im obigen Beispiel haben Sie mehrere Szenen definiert. Legen Sie weitere Szenen an, so
erscheinen diese unter dem „Romantik“-Eingang. Über die Szenen-Eingänge können diese
aktiviert werden. Legen Sie z.B. einen Taster auf diesen Eingang, so wird durch Drücken
des Tasters die Szene aktiviert. Jeder ausgewählte „Typ“ erhält ebenfalls einen Eingang
(Taste), mit dem Sie den Ausgang ansteuern und somit auch separat steuern können.
Es wird automatisch bei jedem Szenebaustein ein Visualisierungsmodul erstellt, das Sie
beliebig oft verwenden können. Deshalb ist es sinnvoll, der Szene einen eindeutigen
Namen zu geben, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen ist. Das Szenenmodul
erscheint im Visu-Editor in der Werkzeugleiste unter:
Das blau hinterlegte Modul können Sie mittels Mauszeiger per Drag & Drop auf der
Visualisierung platzieren. Zum Einfügen in ein Dashboard benötigen Sie hierfür
grundsätzlich ein Raster von 2x1 (Breite x Höhe). Zusätzlich muss eingestellt werden, ob
Änderungen der Szenen in dieser Visualisierung gespeichert werden dürfen.
Der Rollladen- und Jalousiebaustein dient zur Steuerung und Visualisierung von Rollläden
und Jalousien. In der Visualisierung können Sie nicht nur steuern, sondern Sie sehen auch,
in welcher Position der Rollladen oder die Jalousie sich gerade befindet.
im Untermenü
• Neigung: Hier kann analog zur Position die Neigung der Lamellen verändert
werden.
• Auf / Ab: Diese sind die Taster-Eingänge für auf und ab. Rollladen fahren auf Impuls
ganz auf oder ab und können über Impuls in Gegenrichtung gestoppt werden.
Jalousien fahren erst ganz auf und ab, wenn die Taster länger als die Drehdauer
der Lamellen betätigt werden, ansonsten wird nur die Lamellenstellung geändert.
Wenn Auf und Ab gleichzeitig betätigt werden ist die Funktion des Bausteins
gesperrt.
• Zentral Auf / Ab: Analog zu Auf / Ab. Die Zentralbefehle haben Vorrang.
Beschattungsbausteine können über gleichzeitige Belegung von Zentral Auf und
Ab mit einer logischen 1 wirkungsvoll gesperrt werden.
• Stopp: Wenn der Eingang auf 1 steht wird der Rollladen gestoppt/gesperrt
(Höchste Priorität)
• Motor Auf / Ab: Hier werden die Relais angeschlossen. Bitte vergessen Sie nicht
diese zu verriegeln.
• Endposition oben / unten: Hier wird bei errechneter erreichter Endposition eine
logische „1“ ausgegeben.
Dieses Dialogfenster öffnet sich, wenn man über den Schraubenschlüssel auf den
Baustein zugreift.
Hinweis: Werden an die zuvor ausgeblendeten Ein- oder Ausgänge eine Verbindung
angeschlossen besteht nicht mehr die Möglichkeit diese auszublenden so
lange diese Verbindung bestehen bleibt.
Die Bausteine sind in der Lage Laufzeiten selbst zu bestimmen. Dabei ist zu beachten,
dass hierfür zwingend COMEXIO Relais-Ausgänge verwendet werden müssen und der
Strombedarf für eine fehlerfreie Erkennung mindestens 200 mA betragen muss. Da die
Drehdauer bei Jalousien nicht erkannt werden kann, sollte diese vorher eingetragen
werden. Die Laufzeit kann für jedes Beschattungselement einzeln erfasst werden (Über
„Laufzeiten bestimmen“). In Zukunft wird eine Funktion implementiert, um für alle
Rollläden und alle Jalousien gleichzeitig die Laufzeit zu bestimmen. Hierfür wird der
Button „Alle“ betätigt.
Hinweis: Der Baustein übernimmt grundsätzlich den Namen des Tabs, in dem der
Baustein eingefügt wird. Der Name des Bausteins kann mit Klick auf das
„Infosymbol“ unter Einstellungen geändert werden.
Nun können Sie das Modul per Drag & Drop einfügen, es erscheint ein neues
Dialogfenster „Eigenschaften Modul“
Zoom%: Bei genügend Platz kann das Modul vergrößert werden. Die
Vergrößerung wirkt von links oben nach rechts unten.
Nur Anzeigen = stellt nur die Position dar, es kann nicht gesteuert
werden
Verknüpfung: Hier können Sie auf eine andere Visualisierung oder Homepage
verknüpfen, mit Betätigung des Moduls öffnet sich somit das
verknüpfte Dashboard oder Homepage.
Nach dem Speichern und Wechseln in den Visualisierungsbereich erscheint nun das
Modul, mit dem der Rollladen oder die Jalousie gesteuert werden kann. In dieser Ansicht
ist beim Jalousiebaustein oben links beim Lamellenstand eine Schaltfläche hinterlegt, die
die Jalousie komplett auffährt.
Durch Klick auf den blauen Pfeil im Jalousie-Modul erscheint diese Ansicht, bei der die
Position und der Lamellenstand separat eingestellt werden können:
3.5.3 Heizungsbaustein
Der Heizungsbaustein ermöglicht es Ihnen, per Smart Phone oder Tablet jederzeit die
momentane Temperatur des Raumes einzusehen und zu ändern, auch von unterwegs
aus.
Fügen Sie den benötigten Baustein in der grafischen Programmierung hinzu. Nun müssen
Sie mindestens folgende Ein- und Ausgänge des Bausteins belegen:
• „Soll“ ist optional für die Sollwertübergabe z.B. von einem Szenebaustein (sonst ist
der Sollwert nur in der Visualisierung einstellbar)
Hinweis: Der Baustein übernimmt grundsätzlich den Namen des Tabs, in dem der
Baustein eingefügt wird. Der Name des Bausteins kann mit einem Klick auf
das „Schraubenschlüsselsymbol“ unter Einstellungen geändert werden.
Hinweis: Wir empfehlen an den Eingang „Solltemperatur“ bzw. „Soll“ einen Merker
mit einem Startwert anzuschließen. Dieser Startwert sollte der
Mindesttemperatur entsprechen. So wird vermieden das nach einem
Stromausfall der Wert 0 = „0°C“ als Solltemperatur angenommen wird.
Name: Wird automatisch fortlaufend erstellt. (kann aber beliebig geändert werden)
Funktion: Schaltfunktion an: die Heizung wird über die Visualisierung angesteuert
Nur Anzeigen: stellt nur die Position dar, es kann nicht gesteuert
werden
Nach dem Speichern und Wechseln in den Visualisierungsbereich erscheint nun das
Modul, mit dem die Temperatur des Raums geregelt werden kann.
3.5.4 Alarmbaustein
Erstellen Sie mit dem Alarmbaustein Ihre eigene Alarmfunktion. Der Baustein zeigt Ihnen
in der Visualisierung immer den aktuellen Status an. Bei einem Alarm besteht nicht nur
die Möglichkeit, eine Sirene anzusteuern, sondern auch eine Nachricht per E-Mail zu
versenden.
Fügen Sie den benötigten Baustein in der grafischen Programmierung hinzu. Nun müssen
Sie mindestens folgende Ein- und Ausgänge des Bausteins belegen.
• Verzögerung: (Voreinst. 60 Sek.) Zeit von der Aktivierung bis zur Scharfschaltung in
Sekunden
Die weiteren Ausgänge sind zur individuellen Programmierung vorgesehen und werden
für eine einfache Alarmsteuerung nicht zwingend benötigt. Eine Beschreibung der
weiteren Ein- und Ausgänge finden Sie in der integrierten Beschreibung des Bausteins,
die Sie mit einem Klick auf das Schraubenschlüssel-Symbol erreichen.
Hinweis: Der Baustein übernimmt grundsätzlich den Namen des Tabs in dem der
Baustein eingefügt wird. Der Name des Bausteins kann mit Klick auf das
„Infosymbol“ unter Einstellungen geändert werden.
Nun können Sie das Modul wie üblich per Drag & Drop einfügen, es erscheint ein neues
Fenster „Eigenschaften Modul“.
Hinweis: Für das Modul wird eine Rastergröße von mindestens 2 x 1 benötigt.
Funktion: Schaltfunktion an: der Alarm wird über die Visualisierung angesteuert
Nur Anzeigen: stellt nur die Position dar, es kann nicht gesteuert
werden
Nach dem Speichern und Wechseln in die Visu erscheint nun das Modul in der angelegten
Visualisierung
Sobald ein Smart Meter unter Geräte angelegt wurde steht es in der Visualisierung zur
Verfügung. Sie finden das Visu-Modul im Werkzeugkasten auf der rechten Seite unter
Energiemessmodul.
Beim Einfügen in das Dashboard oder die individuelle Visualisierung erscheint das Fenster
„Eigenschaften Modul“. Hier können Sie festlegen, welche Parameter in der Visualisierung
angezeigt werden sollen.
Hier können verschiedene Sensoren wie Regen, Temperatur, Wind und Helligkeit
aufgelegt werden. Über „Faktor Wind“ kann der Wert des Windmessers, je nach Sensor,
von Impulszahl auf km/h umgerechnet werden. Durch den Wert „max. Helligkeit“ wird aus
dem 0-10 V Signal der Wert der Helligkeit berechnet. Die Werte werden mit Merker
hinterlegt. Für den COMEXIO Windmesser beträgt der Faktor Wind 2,664. Die maximale
Helligkeit ist von der Einstellung des Sensors abhängig.
3.5.7 Bewässerungsbaustein
Dieser Baustein ist zur Steuerung eines Bewässerungskreises konzipiert. Bei Standard-
Bewässerungssteuerungen kann jeweils nur ein Kreis nach dem anderen bewässert
werden.
Nach einfügen des Bausteins können Sie folgende Ein- und Ausgänge beschalten:
Eingänge:
Freigabe: Wenn an der Freigabe eine logische „1“ anliegt ist die
Bewässerung aktiv, also kann aus der Logik, über zum
Beispiel eine Kalenderfunktion, die Bewässerung gestartet
werden. Liegt hier eine logische „0“ kann nur über die
Visualisierung eingeschaltet werden.
Ausgänge:
Vergangene Zeit: Gibt die Zeit seit der letzten Bewässerung in Sekunden an
Nach Erstellung der Logik steht Ihnen ein automatisch erstelltes Visu-Modul im Visu-Editor
unter „Spezial“ zur Verfügung. Bei Einfügen in das Dashboard kann der Name geändert,
die Größe variiert, die Schaltfunktion an- oder ausgeschaltet und der Status auf aktiv oder
inaktiv gestellt werden.
In der Visu sieht man wie lange schon nicht mehr bewässert wurde und kann die
Bewässerung an- oder ausschalten. Nach klicken auf den Pfeil ist die Bewässerungsdauer
direkt aus der Visu einstellbar. Wenn in der Logik ein Merker verwendet wurde, um hier
einen Wert zu hinterlegen, wird dieser auch angepasst.
Nach einfügen des Bausteins können Sie folgende Ein- und Ausgänge beschalten:
Eingänge:
Taste: An/Aus-Schalten. (Ist der Ausgang „An“ und wird diese Taste vor der
Vorwarnung betätigt, dann wird der Ausgang ausgeschaltet)
An: Schaltet den Ausgang an. Erfordert dazu eine steigende Flanke.
Dauer: Wie lange soll der Ausgang an bleiben (in Sekunden)? Standard: 2 Minuten
(Maximal: 1 Tag)
Vorwarnung: Gibt an wie viele Sekunden vorher das Licht kurz gelöscht werden soll, damit
die Laufzeit verlängert werden kann. Standardwert: 5 Sekunden. Ist hier der
Wert 0 eingetragen, dann ist die Vorwarnung ausgeschaltet.
Ausgänge:
Nach Erstellung der Logik steht Ihnen ein automatisch erstelltes Visu-Modul im Visu-Editor
unter „Spezial“ zur Verfügung. Bei Einfügen in das Dashboard kann der Name geändert,
die Größe variiert, die Schaltfunktion an- oder ausgeschaltet und der Status auf aktiv oder
inaktiv gestellt werden.
In der Visu kann die Treppenhausfunktion per Klick gestartet werden. Die Restzeit wird
durch einen ablaufenden Ring symbolisiert. Bei einem Klick während leuchtender Lampe
beginnt die Zeit erneut. Die Lampe kann aus der Visualisierung über das automatisch
erzeugte Modul nicht aktiv abgeschaltet werden.
1-Wire ist ein sehr günstiges Bussystem, welches hauptsächlich zur Erfassung von
Temperaturwerten entwickelt wurde und genutzt wird. Mit diesen Sensoren können
beispielsweise die Raumtemperaturen für die Heizungsreglung gemessen werden. Der 1-
Wire Bus kann in verschiedenen Topologien aufgebaut werden. Jeder einzelne 1-Wire
Sensor verfügt über eine einmalige ID (z.B. „5782dfc“), mit der eine eindeutige Zuordnung
der einzelnen Sensoren ermöglicht wird.
3.6.1.1 Anschluss
Baum-Topologie Stern-Topologie
max.25 Sensoren, max.10 Sensoren,
max. 100m Leitungslänge max. 100m Leitungslänge
Nachteilige Topologie
Linien-Topologie*
max. 32 Sensoren, max. 150m Leitungslänge
Optimalste Topologie
Ring-Topologie
Nicht zulässig
Je nach Länge und Anzahl der Sensoren muss ein Pullup–Widerstand zwischen den
Klemmen „+5V“ und „1“ montiert werden. Der Pullup–Widerstand darf nicht kleiner als 0,5
kOhm sein. Verwenden Sie hierfür die beim IO-Server mitgelieferten Widerstände.
Bei Anlagen mit Leitungslängen von <30m sind normalerweise keine Pullup-Widerstände
nötig. Je nach Auslastung des 1-Wire Busses kann es technologiebedingt jedoch selbst bei
kurzen Leitungslängen, aber hoher Anzahl von Sensoren, ebenfalls zu Störungen in Form
von falschen Temperaturwerten (z.B. 85°C) kommen. Hier kann mittels Pullup-Widerstand
Abhilfe geschaffen werden.
Zum Hinzufügen von 1-Wire Sensoren öffnen Sie in der Logik in der Werkzeugleiste „1-
Wire“ und betätigen dann den Detail-Button (im folgenden Bild rot umrandet).
1. Hier stehen alle bereits hinzugefügten 1-Wire Teilnehmer, diese werden dann
unter der jeweiligen "Id" in der Logik-Programmierung zur Verfügung gestellt.
4. Standardansicht/Erweiterte Ansicht: Mit dem Klicken auf den Button erscheint eine
weitere Spalte "Aktiv", hier können Sie den hinzugefügten Teilnehmer aktivieren
bzw. deaktivieren
8. Hier kann ein 1-Wire Dummy erzeugt werden, um auch ohne 1-Wire Sensoren die
Logikprogrammierung abschließen zu können. 1-Wire-Dummies können
zusätzlich über die Schaltfläche „Neuer 1-Wire Dummy“ durch klicken oder Drag &
Drop in den Funktionsplan erzeugt werden.
9. Die 1-Wire ID ist eine einmalige Nummer, die jeden Sensor einzigartig
kennzeichnet. Bei einem defekten Sensor oder wenn ein Dummy durch einen
echten Sensor ausgetauscht werden soll kann die ID des neuen Sensors einfach
auf die ID des zu ersetzenden gezogen werden.
10. Unter „Bearbeiten“ können Sie die Art und die unterstützten Werte Ihres Kombi-
Sensors ändern. Werden hier Werte eingestellt, die der Sensor nicht unterstützt,
zeigt der Sensor beliebige Werte an dieser Stelle an.
11. Durch betätigen von „STRG + G“ erhalten Sie die Möglichkeit die erweiterten 1-Wire
Möglichkeiten aus bzw. einzuschalten. Wenn dieser Haken nicht gesetzt ist,
können Sie nur Temperatursensoren und iButtons einbinden. Standardmäßig ist
der Haken gesetzt.
12. Die linke Zahl gibt die Busqualität nach dem letzten Neustart wieder, die rechte
Zahl ist ein Maß für die aktuelle Busqualität. Das jeweilige Maximum ist 100. Bei
Zahlen kleiner 70 kann ein Problem vorliegen.
Sie können auch hier nur 1-Wire Sensoren anlernen, wenn der 1-Wire
Monitor aktiviert ist (Button 7). Wird ein bekanntes 1-Wire Gerät erkannt, so
erscheint dieses in der Liste. Durch Klicken auf den Button „Hinzufügen“
wird dieses gespeichert.
Unterstützte Chips:
DS18S20 Temperatur Messbereich: -55°C bis +125°C
Genauigkeit: ±0,5°C (-10°C bis +85°C)
Auflösung: 9-Bit
DS1822 Temperatur Messbereich: -55°C bis +125°C
DS18B20 Temperatur Genauigkeit: ±2,0°C (-10°C bis +85°C)
Auflösung: Bis zu 12-Bit
DS1825 Temperatur Messbereich: -55°C bis +125°C
Genauigkeit: ±0,5°C (-10°C bis +85°C)
Auflösung: Bis zu 12-Bit
DS1990 iButton Sendet bei Kontakt/Anfrage mit dem Bus nur die
DS2401 iButton Seriennummer
DS2411 iButton
DS2438 Multi-Sensor Findet Anwendung als:
• Luftfeuchtigkeitssensor
• Reedkontakt
• Glasbruchsensor
• Bodenfeuchtigkeitssensor
• Helligkeitssensor
• Bewegungsmelder
• Umformer (0-10V auf 1-Wire)
• Luftqualitätssensor
Tipp: Es ist empfehlenswert die Sensoren, einen nach dem Anderen, anzulernen
und direkt mit einem entsprechenden Namen zu versehen. So können diese
dann einfach in der Logik-Programmierung verwendet werden.
Hinweis: Werden iButton’s an der 1-Wire Schnittstelle betrieben reduziert sich die
max. Anzahl der Sensoren.
Mit Hilfe der Kalenderfunktionen können Sie datum- und zeitgesteuerte Aufrufe
realisieren, wie beispielsweise jeden Morgen um 8:00 Uhr die Rollläden öffnen. Diese
Funktionalität hängt davon ab, dass Datum und Uhrzeit auf dem IO-Server korrekt
eingestellt sind. Siehe hierzu Kapitel 2.2 Datum & Uhrzeit.
Um eine neue Kalenderfunktion zu erzeugen kann man einfach einen leeren Bereich von
der gewünschten Dauer markieren, dann wird die Eingabemaske zum Bearbeiten
geöffnet.
Die Zeile „Start“ entspricht dem ersten Tag des Kalendereintrages. Die Dauer errechnet
sich aus der Differenz zwischen dem End- und Startzeitpunkt. Alternativ kann man auch
die Dauer eingeben und der passende Endzeitpunkt zum Startzeitpunkt wird berechnet.
Es gibt mehrere Arten von Wiederholungen bei den Kalenderfunktionen: einmalig, täglich,
wöchentlich, monatlich, jeder n. Tag und jährlich. Bei den wöchentlichen und monatlichen
Wiederholungen können die Tage, an denen die Funktion ausgeführt wird, festgelegt
werden. Auf diese Art und Weise kann man zum Beispiel einen Arbeitstags- und einen
Wochenend-Timer programmieren. Der passende Auswahlbereich wird dann jeweils
angezeigt. Es ist dabei nicht möglich, den Wochen- bzw. Monatstag der ersten Ausführung
abzuschalten.
Hinweis: Bei Auswahl der monatlichen Wiederholung ist darauf zu achten, dass
immer 31 Tage zu Verfügung stehen, auch wenn der Februar mit nur 28
Tagen ausgewählt wurde.
Mit der Einstellung „Impuls“ (Haken) wird zu einer bestimmten Uhrzeit ein kurzer Impuls
abgegeben.
Unter dem Punkt „Beenden an“ kann man einen Zeitpunkt auswählen, nach dem die
Kalenderfunktion vom System deaktiviert werden soll.
Wird eine Kalenderfunktion erstmalig gespeichert, erhält sie eine eindeutige Id, die - wie
auch der Name - als Bezeichnung innerhalb von Anweisungslisten verwendet werden
kann.
Man kann die Kalenderfunktionen auch programmieren, indem man diese in der
Übersicht via Drag & Drop verschiebt oder in der Größe ändert.
Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, direkt in der grafischen Programmierung eine
Kalenderfunktion zu erzeugen und zu bearbeiten. Mehr dazu finden Sie im Kapitel 3
LOGIK.
3.6.3 Astrofunktion
Sie haben die Möglichkeit, eine Astrofunktion zu verwenden. Diese können Sie ideal für
eine Rollladensteuerung nutzen. Hierzu können Sie folgende Auswahlmöglichkeiten unter
„Funktion“ vornehmen.
Wählen Sie eine der vier Astrofunktionen im Auswahlfeld „Funktionen“ aus. Im Beispiel
wurde die Funktion Sonnenaufgang gewählt. Nun können Sie im Eingabefeld
„Startversatz“ (eine Verzögerung) z.B. von +01:00:00 einstellen. Dies bedeutet, dass die
Kalenderfunktion eine Stunde nach Sonnenaufgang ausgeführt wird.
Hierzu betätigen Sie den Button „Koordinaten eingeben“ es öffnet sich folgendes Fenster.
Es erscheint ein Fenster des Browsers mit dem Hinweis „Soll Ihr Standort an
192.XXX.XXX.X weitergegeben werden“. Nachdem Sie den Zugriff erlaubt haben, finden
Sie Ihre aktuellen Koordinaten im Fenster. Nun müssen Sie die Einstellungen nur noch
abspeichern. Danach können Sie diese Kalenderfunktion in der Programmierung
verwenden.
3.6.4 Zeitglieder
Zum Hinzufügen von Zeitgliedern öffnen Sie in der Logik im Werkzeugkasten Zeitglieder
und betätigen dann den Detail-Button oder klicken auf „Neues Zeitglied“. Optional können
Sie die Schaltfläche „Neues Zeitglied“ auch direkt in den Funktionsplan ziehen, um ein
neues Zeitglied zu erstellen.
Einschaltverzögert: Der Ausgang geht erst nach einer einstellbaren Verzögerung an.
Ausschaltverzögert: Nachdem der Eingang auf "Aus" gesetzt wurde, bleibt der Ausgang
noch eine einstellbare Zeit lang an.
Taktgeber: Solange der Eingang auf "Ein" ist, wird ein Taktsignal gegeben, t1 ist
die Dauer für "An", t2 die für "Aus".
Einschaltwischend: Beim Einschalten wird ein Impuls mit einer definierbaren Länge
ausgelöst.
Der Eingang eines Zeitgliedes darf in der gesamten Programmierung nur einmal belegt
werden. Anderenfalls wird bei dem Versuch den Funktionsplan zu starten, eine
Fehlermeldung angezeigt. Diese besagt, dass Ausgänge mehrfach belegt sind. Auf der
anderen Seite kann das Zeitglied beliebig oft in Funktionspläne eingefügt werden, um
dessen Ausgang an mehreren Stellen zu nutzen.
Hinweis: Zeitglieder, die noch verwendet werden, können nicht gelöscht werden.
Zeitglieder werden ähnlich verwendet wie Kalenderfunktionen mit dem Unterschied, dass
ihnen ein Wert zugewiesen werden kann. Dieser entspricht dem Eingangssignal. Das
Ausgangssignal erhält man, indem man das Modul ausliest.
Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, direkt in der Logik ein Zeitglied zu erzeugen
oder zu bearbeiten. Mehr dazu finden Sie unter dem Punkt "Logik".
3.6.5 Merker
Merker sind Hilfsmittel, um Werte von einem Funktionsplan auf einen anderen zu
übertragen oder um feste Werte vorzugeben. Wird ein fester Wert für den Merker
vergeben, so wird sein Eingang nicht verwendet. An seinem Ausgang steht dann immer
der vorgegebene Wert an. Um diesen Wert dauerhaft zu speichern, sodass er nach
Stromausfall oder Neustart noch anliegt, muss der Wert als Startwert definiert werden.
Alternativ kann der Eingang eines Merkers mit einem Geräte-Eingang oder einem
Funktions-Ausgang verknüpft werden. Der Merker gibt dann den Wert aus, der an seinem
Eingang anliegt. Auch wenn sein Eingang auf einem anderen Funktionsplan verknüpft ist,
gibt der Merker stets diesen Wert aus. Der Eingang des Merkers darf daher in der
gesamten Programmierung nur einmal belegt werden. Er kann jedoch beliebig oft in
Funktionspläne eingefügt werden, um seinen Ausgang mehrfach zu verwenden.
Um die Merker zu bearbeiten, öffnen Sie in der Menüleiste die Logik. In der
Werkzeugleiste wählen Sie „Merker“. Über den Detailbutton kommen Sie in die
tabellarische Ansicht. Die einzelnen Merker können Sie durch Anklicken ändern. Neue
Merker, also über die 256 Standard-Merker hinaus, können über die Schaltfläche „Neuer
Merker“ durch Anklicken oder in den FUP ziehen erstellt werden.
Die Eingabe einer „Bezeichnung“ muss einmalig sein! Des Weiteren können Sie den
Merker in dem Feld „Typ“ von Digital (Ein/Aus) auf Analog umstellen, damit auch
Zahlenwerte verarbeitet werden können. Der Startwert wird bei jedem Start des
COMEXIO-Systems dem Merker zugewiesen. Sie können damit z.B. die Solltemperatur der
Heizung mit einem festgelegten Zahlenwert „X“ hinterlegen.
Es besteht auch die Möglichkeit, direkt in der Logik die Merker zu bearbeiten. Mehr dazu
finden Sie unter dem Punkt3 LOGIK.
Nach betätigen des Detail-Buttons im Punkt „Meldungen“ der Werkzeugleiste in der Logik
erscheint folgendes Fenster:
Hier können Sie Meldungen verfassen und deren Art festlegen. Jede Meldung kann als
Popup, Push-Nachricht und E-Mail ausgelöst werden. Wird eine Meldung ausgelöst,
erscheint wahlweise im Browser ein Popup mit der Meldung, bei einem oder mehreren
Smartphones erscheinen Push-Nachrichten und/oder es wird eine E-Mail an die
angegebene E-Mailadresse versendet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten eine neue Meldung zu erstellen. Klicken Sie entweder auf
den Button „Neue Meldung“ in der tabellarischen Ansicht, die über den Detailbutton
erreicht wird, klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Meldung“ im Werkzeugkasten oder
ziehen diese Schaltfläche direkt in den Funktionsplan.
COMEXIO GmbH © Seite 100 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Die Bezeichnung bei den Meldungen muss eindeutig sein, d.h. sie kann nur einmal
verwendet werden. Bei dem Feld „Typ“ setzen Sie bei der benötigten Funktion den Haken.
Bei dem Feld „Roomcontroller Signal“ kann zwischen kein Signal, Sirene und Klingel
unterschieden werden. Damit das Signal ausgegeben wird, muss die Meldung im
Raumcontroller hinterlegt werden. Das Feld E-Mailadresse muss nur ausgefüllt werden,
wenn Sie sich für die Funktion „Schicke E-Mail“ entscheiden.
Es ist möglich, innerhalb der Meldungen Werte anzuzeigen. Das Schema ist wie bei den
AWL-Scripten: Erweiterung#Anschluss, damit diese aber auch eingefügt werden, müssen
Sie zwischen zwei Tilden „~“ stehen: ~Erweiterung#Anschluss~ oder für Merker z.B.: ~M1~.
Die Werte werden bei den Popups regelmäßig aktualisiert, bei den E-Mailmeldungen
werden die Werte beim Auslösezeitpunkt eingetragen.
Der Punkt „Seite einbetten“ erscheint nur, wenn Sie den Typ Popup ausgewählt haben.
Sie können dann entweder eine COMEXIO-Visualisierung oder eine andere Seite unter
dem Meldungstext anzeigen lassen.
Die Meldung wird ausgelöst, indem man diese in einem AWL-Script (von Null) auf Eins
setzt oder in einem Funktionsplan sich der Eingang der Meldung von 0 auf 1 ändert.
AWL-Befehl: MES1=1
COMEXIO GmbH © Seite 101 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
3.6.8 Push-Benachrichtigung
Im Smartphone Monitor erscheinen alle Smartphones, die sich auf diesen IO-Server
mittels App einloggen. Über „Test-Pushnachricht“ kann eine Testnachricht an das
Smartphone versendet werden, wenn der IO-Server über eine Internetverbindung
verfügt.
COMEXIO GmbH © Seite 102 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
3.6.9 E-Mail Einstellungen
Nach dem Eintragen Ihrer Daten betätigen Sie den Button „Einstellungen testen“, hier
erscheint ein Fenster in dem Sie Ihre E-Mailadresse einfügen und auf OK drücken. Nach
erfolgreichem Absenden müssten Sie kurze Zeit später eine E-Mail erhalten.
COMEXIO GmbH © Seite 103 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
4 Monitoring
Hiermit können Sie Ein- und Ausgänge, Merker und Temperaturwerte etc. überwachen
und diese Werte speichern. Diese können später in der Visualisierung grafisch dargestellt
oder auch für andere Anwendungen exportiert werden.
4.1 Grundlagen
1. Hier sehen Sie bereits angelegte Tabs (Monitorings), die im aktiven Zustand blau
hinterlegt sind. Erscheint der Tab grau, so ist das Monitoring deaktiviert.
2. Mit dem Betätigen des „+“ können Sie ein neues Monitoring hinzufügen.
6. Die Farben für die einzelnen Datenpunkte sollten mit der Hintergrundfarbe
abgestimmt werden.
8. Hier können die bis jetzt aufgenommenen Daten gelöscht werden und das Backup
eingestellt werden.
9. Mit dem Betätigen des „X“ Symbols rechts neben dem Datenpunkteintrag, können
Sie den Datenpunkt aus dem Monitoring löschen.
10. In der letzten Zeile können dem Monitoring weitere Datenpunkte hinzugefügt
werden. Dazu können Sie aus einer Liste jeden beliebigen Datenpunkt auswählen.
COMEXIO GmbH © Seite 104 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Die Bezeichnung wird in der Legende des Monitorings verwendet. Bei
Speicherintervall können Sie einstellen, wie häufig der Datenpunkt aufgezeichnet
werden soll. Gespeichert wird jeweils der Mittelwert innerhalb des
Speicherintervalls. Digitale Werte werden grundsätzlich bei Änderung gespeichert.
Digitale Datenpunkte werden als Text dargestellt. Bei dieser Einstellung können Texte für
die Zustände „An“ und „Aus“ festgelegt werden. Dieser Text wird dann immer mit Zeit und
Datum ausgegeben. So kann man zum Beispiel nachvollziehen, wann Bewegung auf dem
Gang war oder wann welches Licht ein und ausgeschaltet wurde.
• Der COMEXIO IO-Server kann die Daten eines Monitorings regelmäßig als E-Mail-
Anhang versenden oder per FTP auf einen FTP-Server hochladen. Dieses Intervall
können Sie unter dem Punkt Speicherintervall festlegen. „Aus“ bedeutet, dass die
Daten nicht exportiert werden.
• Das Speicherziel gibt an, wohin die Daten geschrieben werden sollen. Falls der E-
Mail-Versand verwendet wird, muss hier die E-Mail-Adresse eingetragen werden,
die die E-Mails empfangen soll. Wurde hingegen FTP als Speicherart gewählt, muss
der Name des FTP-Servers eingetragen werden. Manche FTP-Server benötigen
einen Benutzernamen und ein Passwort, bevor man Daten hochladen darf. Dieses
können Sie hier auch tun, indem Sie den Benutzernamen und das Passwort wie
folgt dem Speicherziel hinzufügen:
COMEXIO GmbH © Seite 105 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
• Sie können dann testen, ob Ihre Einstellungen funktionieren, indem Sie den
„Testen“ Button drücken.
Wird ein Wert (z.B. M1) innerhalb von zwei verschieden Monitorings als Datenpunkt
verwendet, so wird er dennoch nur einmal gespeichert. Eine Änderung des
Speicherintervalls für einen Wert betrifft immer alle Monitorings, in denen dieser Wert
verwendet wird. Das bedeutet auch, dass das Löschen der Daten in einem Monitoring, die
gemeinsam gespeicherten Daten löscht. Somit gehen die Daten des betreffenden Wertes
auch für das andere Monitoring verloren.
Ein Datenpunkt wird solange gespeichert, wie er in einem aktiven Monitoring enthalten
ist.
Die mit DC beginnenden Datenpunkte stehen für Zähler, die mit DM beginnenden für die
Durchschnittswerte.
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4.2 Grafik / Visualisierung
Nach dem Anlegen eines Monitorings steht Ihnen ein Visualisierungsmodul im Visu-Editor
zur Verfügung. Die Daten werden in der Visualisierung etwa jede Minute aktualisiert.
Hier können Sie ein Monitoring per Drag & Drop einfügen.
Hier können Sie gegebenenfalls den Namen ändern unter dem es angezeigt werden soll.
Sollte es das Dashboard oder die individuelle Ansicht von der Größe zulassen, so können
Sie das Monitoring zoomen. Nach dem Speichern erscheint nun die Vorschau.
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Die Dashboards können, wie die Funktionspläne, entweder über klicken auf den
Mülleimer am Objekt oder per drag & drop in den Mülleimer gelöscht werden.
In der Visu wird neben dem Verlauf als Graf oder Text der aktuelle Wert der Datenpunkte
dargestellt. Bei analogen Werten kann man über Wischgeste bei Touch (von oben nach
unten) oder die Mausradfunktionen in das Monitoring hineinzoomen. Außerdem kann
der Bereich über Maus oder Touch verschoben werden. Nach Doppelklick auf das
Monitoring können die Werte als CSV-Datei heruntergeladen werden.
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5 Visu
Nach einloggen auf den IO-Server wird, wenn keine Startansicht festgelegt wurde, eine
Übersicht aller Visualisierungen angezeigt.
5.1 Grundlagen
In der Visu wird bei COMEXIO zwischen zwei Arten unterschieden. Das Dashboard verfügt
über ein Raster, das in verschiedenen Größen erstellt werden kann. Die Visualisierung
individuell ermöglicht, Bilder, Grundrisse aber auch Webseiten mit einzubinden und so
eine sehr flexible Visualisierung zu erstellen.
Mit einem Klick auf dieses Symbol können Sie sich die Detailinformation Ihres
Dashboards anzeigen lassen. Hier erscheint dann ein Overlay über dem jeweiligen
Modul.
Hiermit öffnen Sie den Menüeditor. An dieser Stelle können die verschiedenen
Ansichten umbenannt, in der Reihenfolge geändert und in Bereiche gruppiert
werden.
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Mit diesem Button können Sie schon bestehende Dashboards kopieren. Die Kopie
wird dann mit denselben Modulen und Namen erstellt, wobei der Name des
Dashboards immer den Zusatz „Kopie“ enthält (kann danach umbenannt werden).
Löschen Sie sowohl einzelne Module als auch ein komplettes Dashboard. Um ein
Modul zu löschen ziehen Sie es einfach per Drag & Drop in den Mülleimer oder
nutzen den Löschen-Button. Auch das Dashboard kann auf diese Weise gelöscht
werden oder indem Sie das zu löschende Dashboard öffnen und anschließend auf
das Symbol klicken.
Einstellungen des Dashboards ändern, hier erscheint ein Zusatzfenster, in dem Sie
die Änderungen vornehmen können.
Mit dem Betätigen dieses Buttons können Sie den Rasterfang ändern, es öffnet
sich ein Fenster, in dem Sie die Größe des Rasters eintragen können (Hinweis: nur
bei individueller Visualisierung). Durch erneutes Drücken wird der Rasterfang
wieder deaktiviert.
Hiermit kommen Sie aus dem individuellen Teil zurück zu den Dashboards.
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Im Menüeditor können Sie die Bereiche verwalten und die verschiedenen
Visualisierungen entsprechenden Bereichen per Drag & Drop zuordnen. Bereiche können
nur gelöscht werden (x rechts unten), wenn keine Visualisierungen mehr enthalten sind.
Zusätzlich können hier auch die Bezeichnungen der enthaltenen Elemente geändert
werden.
Sie benötigen Bereiche bei der Vergabe von Rechten für einen Benutzer. Z.B. um
Visualisierungen nur für den entsprechenden Benutzer freizugeben. Aber auch um eine
bessere Übersicht zu erhalten sind Bereiche sehr nützlich.
COMEXIO GmbH © Seite 111 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
5.2 Dashboard
Das Dashboard dient zur Visualisierung der Daten und zum Steuern der Ausgänge. Legen
Sie Tabs für die verschiedenen Aufgaben an und platzieren Sie per Drag & Drop die
Module auf dem Rasterfeld.
Die Module können entweder über die Bereiche im Werkzeugkasten ausgesucht oder
über die Enterprise Search gesucht werden. Die Enterprise Search sucht neben
Modulbezeichnungen auch nach in der Logik eingefügten Namen bei automatisch
erzeugten Modulen.
Jedem Dashboard kann ein Icon und ein Bereich zugeordnet werden.
Ein neues Dashboard wird über das Plussymbol in der Reihe mit den Reitern erstellt. Nach
betätigen des Buttons erscheint folgendes Eingabefeld:
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Hier kann neben Name, Rastergröße, Icon und Bereich auch der Smartphone-Modus
konfiguriert werden. Dabei kann zwischen drei Varianten gewählt werden. Bei
„Blockweise Umsortieren“ wird im Smartphone oben der Block dargestellt, der im Visu-
Editor im Dashboard ganz links ist und unten der Block, der im Visu-Editor ganz rechts ist.
Die restlichen befinden sich dazwischen.
Bei „Zeilenblöcke bilden“ wird Zeilenweise von links nach rechts vorgegangen. Das heißt
die ersten zwei (oder drei) Felder der ersten Zeile im Visu-Editor bilden die erste Zeile im
Smartphone, die nächsten zwei Felder der ersten Zeile im Visu-Editor bilden die zweite
Zeile im Smartphone usw.
Durch den Mouseover-Effekt wird das Symbol für das Einstellungsmenü für das jeweilige
Modul sichtbar (bei Geräten mit Touch durch einen Klick), in dem Popup können alle
aktiven Eingänge und Ausgänge zugeteilt werden:
Bei einigen Modulen gibt es die Möglichkeit über den „Mehr“-Button weitere
Einstellmöglichkeiten anzuzeigen:
COMEXIO GmbH © Seite 113 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Beherrscht das Modul mehrere Einheiten, kann dies auch hier eingestellt werden. Bei
einigen Modulen besteht auch die Möglichkeit, dass mehr als ein Anschluss existiert,
beispielsweise hat ein RGB-Modul drei Ausgänge für die Grundfarben.
Unter dem Punkt „Funktion“ können Sie festlegen, wie sich das Modul bei
Benutzeraktionen verhalten soll, es gibt dazu folgende Möglichkeiten:
1. Direktes Schalten: Hier wird der Wert des angezeigten Parameters direkt
manipuliert. Der hier eingestellte Wert ist dauerhaft, d.h. Relais bleiben gesetzt,
Analogwerte werden beibehalten. Der Zustand des bei Ein-/Ausgang eingestellten
Datenpunktes wird angezeigt, auch wenn die Änderung aus der Logik oder
anderen Visualisierungen kommt. Diese Funktion wird häufig zum Schalten von
Leuchten verwendet, weil die Funktion ähnlich einem Stromstoßrelais ist.
3. Direkte Tastfunktion: Der eingestellte Ausgang wird für die Dauer der Betätigung
des Visu-Moduls 1. Das Visumodul zeigt solange den An-Zustand an, wie der
eingestellte Datenpunkt den Wert 1 hat. Diese Funktion ist nur für digitale Module
verfügbar.
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4. Taste auf Visu-Eingang von Datenpunkt: Die Funktion ist ähnlich dem
Visualisierungseingang. Im Unterschied zu diesem bleibt der
Visualisierungseingang in der Programmierung so lange 1, wie das Visumodul
betätigt wird. Das Visumodul zeigt solange den An-Zustand an, wie der eingestellte
Datenpunkt den Wert 1 hat. Diese Funktion ist nur für digitale Module verfügbar.
5. Tastfunktion ohne Anzeige: Der eingestellte Ein-/Ausgang wird für die Dauer der
Betätigung des Visu-Moduls 1. Das Visumodul zeigt solange den An-Zustand an,
wie das Visumodul betätigt wird. Der Datenpunkt selbst hat keine Auswirkung auf
den Anzeigezustand.
7. Verknüpfung: Bei einem Klick auf das Modul wird auf die als Verknüpfungsziel
festgelegte Seite gesprungen. Hier wird zwischen einer internen Verknüpfung auf
eine andere Visualisierung oder einer externen Verknüpfung auf eine beliebige
Homepage unterschieden.
Visu-Eingänge können auch in der Logik erstellt werden. Hierfür kann im Werkzeugkasten
unter „Visualisierungseingänge“ die Schaltfläche angeklickt oder in den Funktionsplan
gezogen werden.
Durch einen Klick auf den Schraubenschlüssel können Sie die Eigenschaften des
Dashboards ändern. Sie können dort beispielsweise die Größe, den Namen oder den
Bereich ändern.
Man kann Dashboards, genau wie Funktionspläne, entweder durch betätigen des
Mülleimer-Buttons oder per drag&drop durch hineinziehen in den Mülleimer löschen.
5.3 Individuell
Individuelle Ansichten dienen zur Visualisierung der Daten und zum Steuern der
Ausgänge. Legen Sie Tabs für die verschiedenen Aufgaben an und platzieren Sie per Drag
& Drop die Module auf dem Board rasterlos. Im Gegensatz zum Dashboard können hier
die Module (fast) ohne Einschränkungen an jedem beliebigen Punkt platziert werden.
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5.3.1 Hintergrundgrafik
Als Hintergrundgrafik für individuelle Visualisierungen können Bilder (jpg, png, svg, gif)
oder eingebettete Seiten verwendet werden.
Bei der Verwendung von eingebetteten Seiten ist darauf zu achten, dass die vollständige
URL eingetragen wird (also z.B. http://www.comexio.com/ nicht www.comexio.com).
COMEXIO GmbH © Seite 116 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Wird bei Hintergrundgrafik „Neues Bild“ ausgewählt, erscheint der Punkt Datei, unter dem
Sie Bilder hochladen können. Eine weitere Möglichkeit Bilder hochzuladen finden Sie
unter dem Punkt „Icon“ in der Werkzeugleiste. Hier können Sie sowohl neue Icons für die
Menüführung als auch Bilder für die individuelle Visualisierung hochladen.
Bei den Bildern ist darauf zu achten, dass diese nicht größer als 300kB sein sollten. Die
komplette Konfiguration, zu der auch die Bilder gehören, darf nicht größer als 8MB sein.
(Normalgröße ohne Bilder < 1,5MB)
Im Gegensatz zu der Dashboardansicht kann hier bei „Zoom“ für die Größe ein beliebiger
Wert eingegeben werden.
Wie bei den Dashboards können Sie durch einen Klick auf den Schraubschlüssel die
Eigenschaften der aktiven Ansicht ändern. Hier haben sie zusätzlich noch die Möglichkeit,
den Hintergrund der Ansicht festzulegen.
COMEXIO GmbH © Seite 117 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Durch klicken des Schraubenschlüsselsymbols im Kopfbereich kann man auch
nachträglich die Eigenschaften der individuellen Programmierung bearbeiten. Hier kann
neben vielen weiteren Einstellungen auch der Smartphone Modus aktiviert werden.
Dadurch wird der Grundriss auch bei Smart-Phone-Bedienung optimal dargestellt.
5.4 Visualisierungsmodule
Erstellen Sie sich Ihre individuelle Visualisierung mit den vorhandenen
Visualisierungsmodulen oder den selbst erstellten Modulen. Platzieren Sie per Drag &
Drop die Module auf dem Rasterfeld oder in der Individuellen Ansicht.
5.4.1 Grundmodule
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Digital
Diese Visualisierungsmodule sind zum Schalten und Anzeigen von Ein- und Ausgängen
geeignet. Diese verarbeiten ein Signal von 0 und 1.
Analog
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Diese Visualisierungsmodule werden durch das Verwenden der jeweiligen
Funktionsbausteine automatisch erzeugt (mehr dazu unter Automatisch erzeugte
Bausteine).
5.4.2 Textbaustein
Mit dem Textmodul können Sie Informationen anzeigen, hier sind verschiedene
Formatierungen, Abfragen und auch Verlinkungen möglich.
Wie gewohnt ziehen Sie im ersten Schritt das Textmodul (per Drag & Drop) in die
Visualisierung. Unter "Eigenschaften Textanzeige" füllen und wählen Sie wie gewünscht
aus.
Name: hier geben Sie einen passenden Namen für die Textanzeige
ein.
Anzeigetext: hier geben Sie den Anzeigetext, der angezeigt wird, wenn
keine Bedingungen zutreffen (s.u. Text und Wert), ein.
Formatierung: wählen Sie hier eine passende Schriftgröße und optional eine
Text- bzw. Hintergrundfarbe.
Breite x Höhe: wählen Sie Breite und Höhe des Modules aus. In der
individuellen Visualisierung passt sich die Größe des Modules
der Schriftgröße an.
COMEXIO GmbH © Seite 120 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Funktionen:
Um die Uhrzeit bzw. das Datum anzuzeigen, wird als Anzeigetext _date_ und _time_
genutzt. Diese zeigen dann im Dashboard die Uhrzeit des Browsers an. Um die Daten vom
Server anzuzeigen werden _sysdate_ und _systime_ benutzt.
Einfache Textanzeige
Wählen Sie die einfache Textanzeige aus, wenn Sie eine statische Infoanzeige haben
möchten, die ihre Farbe und Text nicht ändert oder nur um Uhrzeit/Datum darzustellen.
COMEXIO GmbH © Seite 121 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Die „Text und Wert“ -Anzeige wird verwendet um Werte von Datenpunkten wie Ein-,
Ausgängen und Merker darzustellen, aber auch um Bedingungen festzulegen und diese
über einen Text wiederzugeben (z.B. „Lampe Küche an“, „Lampe aus“).
Wählen Sie als erstes die Anzahl der Eingänge aus und bestimmen Sie diese anschließend.
Optional können Sie festlegen, auf wie viele Nachkommastellen die Zahl gerundet werden
soll.
Datenpunkte können Sie, wie die Systemzeit und das Datum, über _1, _2, _3,
anzeigen.
Die bedingte Textanzeige wird durch klicken auf das Kästchen bedingte Anzeige aktiviert.
Wichtig: Die Bedingungen werden von oben nach unten bis zum Ende abgearbeitet.
Treffen also zwei Bedingungen zu, dann wird der Text der letzten Bedingung
angezeigt, deren Ergebnis wahr ist.
Verknüpfung zu Seite
Mit einem Klick auf dieses Modul im Dashboard werden Sie zur nächsten Seite
weitergeleitet.
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Hinweis: Soll der Text in zwei oder mehreren Zeilen dargestellt werden, so fügen Sie
an der Stelle des Absatzes folgendes ein: <br>
Beispiel: _sysdate_<br>_systime_
So stehen in der ersten Zeile das Datum und in der zweiten Zeile die Uhrzeit.
Des Weiteren können Sie auch kursiv (<i>Text</i>) und fett (<b>Text</b>) schreiben.
5.4.3 Kalenderfunktionen
Nach Erstellung der Kalenderfunktionen in der Logik stehen einem diese auch im Visu-
Editor zur Verfügung. Dadurch ist es möglich dem Benutzer Zugriff auf bestimmte
Einstellungen zu gewähren.
In der COMEXIO Visu wird neben dem Namen auch die Uhrzeit und die Tage, an denen
die Funktion auslöst, angezeigt.
COMEXIO GmbH © Seite 123 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Je nachdem, welche Rechte dem Benutzer im Visu-Editor zugewiesen wurden, können
jetzt über einen Klick auf die Kalenderfunktionen die Funktionen bearbeitet werden.
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5.4.4 Visu-Modul Editor
Den Visu-Modul-Editor finden Sie im Visu-Editor in der Detailansicht der Visu-Module oder
durch Klick auf den Detailbutton unter „Eigene“. Alternativ können Sie auch folgenden
Link eingeben:
http://<IP>/admin/status_display/editor
Erstellen Sie Ihre eigenen Visualisierungsmodule nach Ihrem Geschmack. Zeichnen Sie
Ihre eigene Grafik und nutzen Sie diese zum Ein- und Ausschalten. Vorhandene Grafiken
können via Drag & Drop eingefügt werden. Copy & Paste funktionieren nicht.
x, y: Geben Sie hier die Breite und Höhe des Modules in Feldern
an (beachten Sie, dass hier nur das Verhältnis bestimmt wird,
wenn Sie die Größe z.B. verdoppeln möchten geschieht dies
im Dashboard).
Ebene: Wählen Sie hier die zu bearbeitende Ebene aus, die anderen
Ebenen werden transparent dargestellt. Es stehen vier
Ebenen zur Verfügung:
COMEXIO GmbH © Seite 125 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Vordergrund: Stellt die oberste Ebene dar und "überdeckt" somit die
anderen.
AN: Diese Ebene wird nur angezeigt, wenn der Wert "1" am Modul
anliegt.
AUS: Als Gegenstück zur "AN Ebene" wird diese angezeigt, wenn
der Wert "0" beträgt.
Hintergrund: Die unterste Ebene, diese wird von allen anderen überdeckt.
Vorschau einblenden: Hiermit können Sie Ihr erstelltes Modul testen, indem Sie auf
den Button "Vorschau einblenden" klicken, dadurch öffnet
sich ein Fenster. Mit weiteren Klicks auf Ihr Modul ändern Sie
den Zustand.
Speichern: Nur durch einen Klick auf diesen Button wird Ihr Modul
gespeichert, geschieht dies erfolgreich, werden Sie auf die
Visualisierungsmodule-Seite weitergeleitet. Nun steht Ihr
Modul im Dashboard zur Verfügung.
Steuern
aller in COMEXIO eingebundenen Funktionen.
Automatisiertes Login:
Das Passwort Ihres IO-Servers wird gespeichert und die App loggt sich automatisch
ein, sobald sie geöffnet wird.
Automatische Verbindungsauswahl:
Je nachdem, ob man sich im heimischen W-LAN oder im Internet befindet, nutzt
die App entweder den Fernzugriff oder loggt sich direkt ein.
COMEXIO GmbH © Seite 126 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
IO-Server Suchfunktion:
Man benötigt nicht unbedingt die IP-Adresse des IO-Servers, die App ist in der Lage
ihn im Netzwerk zu finden.
Vorinstallierter Demo-Server:
In der vorinstallierten Demo kann man sich alle üblichen Funktionen und deren
Umsetzung auch ohne COMEXIO System anschauen.
Push-Benachrichtigungen:
Meldungen können auch an ein oder mehrere Smartphones gesendet werden.
Beim ersten Start der APP wird der Demo-Server gestartet. Über den Button oben rechts
kommt man zu den Einstellungen.
In den Einstellungen können Sie sich den aktuellen Newsletter anschauen, einen Server
auswählen oder das Programm des aktuell ausgewählten IO-Servers im Browser öffnen.
Hier können Sie IO-Server direkt hinzufügen, wenn die IP bekannt ist oder die APP im
WLAN suchen lassen.
COMEXIO GmbH © Seite 127 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Bei einer Suche im WLAN werden die IP-Adressen automatisch ergänzt und Sie müssen
nur noch Benutzername und Passwort, optional den Fernzugriff, eintragen. Wenn Sie auf
Server hinzufügen klicken, muss die IP-Adresse von Hand eingetragen werden.
Wenn alle Einstellungen getätigt sind, gelangen Sie über das Haus in der oberen rechten
Ecke zum Visubereich des aktuell ausgewählten Servers.
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6 Programmierbeispiele
6.1 Stromstoßschaltung
Folgende Schritte müssen bei der Programmierung durchgeführt werden:
Wenn mehrere Ein- und Ausgänge benannt werden, sollte dies im Punkt „Geräte“ erledigt
werden. Hierbei darf auf keinen Fall das Speichern vergessen werden.
COMEXIO GmbH © Seite 129 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Schritt 2: Erstellen eines Funktionsplans
Die benötigten Module können entweder über die Unterpunkte des Werkzeugkastens
oder die Enterprise Search gefunden werden.
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Wenn mehrere Modulausgänge auf einen Moduleingang gelegt werden, muss hier ein
Oder-Glied verwendet werden. Ein Modulausgang kann auf mehrere Moduleingänge
gelegt werden.
COMEXIO GmbH © Seite 131 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Schritt 4: Funktionsplan starten
Nachdem der Funktionsplan gestartet wurde, kann die Lampe geschaltet werden.
Eingänge: Ausgänge:
I1 Jalousie 1 auf Q1 Jalousie 1 auf
I2 Jalousie 1 ab Q2 Jalousie 1 ab
I3 Rollladen 2 auf Q3 Rollladen 2 auf
I4 Rollladen 2 ab Q4 Rollladen 2 ab
I5 Zentral auf
I6 Zentral ab
COMEXIO GmbH © Seite 132 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Schritt 3: Erzeugen der Logik
Hier soll im ersten Schritt ein Rollladen und eine Jalousie gesteuert werden. Durch die
einstellbaren Logikmodule benötigt man nur noch die Ein- und Ausgänge und die
Logikmodule „Rollladensteuerung“ und „Jalousiesteuerung.
Exkurs: Zentralfunktionen
COMEXIO GmbH © Seite 133 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Bei dieser Steuerung wurden neben Zentraltastern auch Visueingänge und ein
Windwächter mit eingebunden.
Es empfiehlt sich auch nach Nachlassen des Windes die Steuerung für einige Minuten zu
sperren, da auch einzelne Böen, die die maximale Windstärke überschreiten, die Jalousie
beschädigen können.
Die Vorteile der Programmierung in separatem Funktionsplan liegen auf der Hand:
Im Visueditor findet man die Rollladen und Jalousiebausteine im Punkt Beschattung. Über
die Enterprise Search kann auch nach den in der Logik verwendeten Namen gesucht
werden.
COMEXIO GmbH © Seite 134 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Pfeil hoch und Pfeil runter werden als Zentral auf und ab verwendet. Dazu werden diese
als Visu-Eingang auf die Merker eingestellt. Die Einstellung „Direkte Tastfunktion“ kann
alternativ auch verwendet werden.
6.3 Lichtszene
Folgende Schritte müssen bei der Programmierung durchgeführt werden:
Eingänge: Ausgänge:
I1 Alles Aus IO-Server
I2 Willkommen/TV Q1 Deckenleuchte
I3 Licht dimmbar Uni-Dimmer
I4 Licht geschaltet Q2 Wandleuchte
I5 RGBW LED-Dimmer
Q1-Q4 Ind. Beleuchtung
Da der Szenenbaustein zweidimensional aufgebaut ist, muss für jeden Ausgang bei jeder
Szene ein Wert definiert werden.
COMEXIO GmbH © Seite 135 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
In der Logik können Sie alle Szenen und Ausgänge mit Eingängen versehen, müssen dies
jedoch nicht. Es bietet sich an verschiedene Szenen nur aus der Visualisierung zu schalten
oder als Zweitfunktion bei einem Taster zu hinterlegen. Häufig wird indirekte Beleuchtung
nur über Szenen, nicht direkt über Taster geschaltet. Zentral Aus und Alles aus haben die
gleiche Wirkung im Raum, allerdings schaltet der Zentral aus nicht nur diese Szene,
sondern das Licht im gesamten Haus aus. Trotzdem greifen beide auf die gleiche Szene
zu.
COMEXIO GmbH © Seite 136 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Es bietet sich an, alle mit einem Szenenbaustein geschalteten Leuchten in einem
Dashboard mit anzulegen. So kann die Speicherfunktion optimal genutzt werden, da die
Werte aller betroffenen Leuchten sichtbar sind.
6.4 Heizungssteuerung
Folgende Schritte müssen bei der Programmierung durchgeführt werden:
Eingänge: Ausgänge:
Q1 Heizung Wohnen
Q2 Heizung Küche
Q3 Heizung Bad
Q4 Heizung Schlafen
Die Sollwerte werden durch einen Szenenbaustein für jeden Raum einzeln eingestellt.
Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass eine Szene als Default eingestellt wird, damit
die Solltemperaturen nach Neustart nicht 0 sind. Je nach Heizungsart benötigt man mehr
oder weniger Szenen. Moderne Fußbodenheizungen werden in der Regel nur bei sehr
langer Abwesenheit heruntergeregelt.
COMEXIO GmbH © Seite 137 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Die Regelung der Einzelnen Raumtemperaturen erfolgt im entsprechenden
Funktionsplan. Hier kann entweder ein Zweipunktregler oder ein analoger
Raumtemperaturregler verwendet werden.
COMEXIO GmbH © Seite 138 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
7 Erweitert
Hier finden Sie neben der Einbindung von KNX und Web-Befehlen auch eine Beschreibung
der COMEXIO Anweisungsliste.
7.1 KNX
Binden Sie z.B. EIB/KNX-Sensoren und Taster in COMEXIO ein oder ergänzen Sie
bestehende KNX Installationen um Logikfunktionen und Visualisierungen. Den COMEXIO
IO-Server können Sie auch als EIB/KNX IP Gateway zum Programmieren verwenden.
Grundsätzlich benötigen Sie zum Einbinden von KNX-Teilnehmern die KNX-Software ETS.
Mit dieser fügen Sie dem jeweiligen Teilnehmer eine physikalische Adresse und eine
Applikation bei, die eine dementsprechende Gruppenadresse beinhaltet.
Den KNX-Monitor findet man in der Logik unter KNX/EIB. Über den Detailbutton kann man
diesen öffnen.
Hier können KNX-Teilnehmer hinzugefügt werden, die mittels der ETS mit einer
physikalischen Adresse und/ oder Gruppenadresse und Applikation beschrieben wurden.
Der IO-Server kann hier als Gateway zur Kommunikation zwischen Modulen und
Programmiergerät dienen.
COMEXIO GmbH © Seite 139 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
1. Hier kann der KNX-Bus ins IP-Netzwerk getunnelt werden, um im Ausnahmefall,
wenn der KNX-Gateway nicht zur Verfügung steht, KNX-Geräte mit Hilfe des IO-
Servers über die ETS programmieren zu können.
2. Ist hier der Haken gesetzt, wird nur die KNX-Gruppenadresse, nicht die
physikalische Adresse bei der Programmierung berücksichtigt.
3. Auto Vorauswahl: Ist diese aktiviert, so erscheint in dem Feld „Typ“ nur der
zutreffende Typ (eine Auswahlmöglichkeit).
10. Typ: Wählen Sie hier den Typ der KNX Komponente aus, z.B. binär für Taster und
Flieskommazahl für Temperaturmessung.
11. Untertyp: Hier können Sie den Untertyp festlegen wie zum Beispiel "Binärwert".
12. Typ Id: Zeigt den genutzten KNX Datenpunkt (DPT) an.
13. Sendemodus: Automatisch: sendet bei Änderung des Wertes; Manuell: sendet nur,
wenn der KNX-Trigger des Gerätes auf „An“ gesetzt wird.
14. Daten: Hier wird der aktuelle Wert bzw. Datenpunkt angezeigt.
15. Kopierfunktion: Hier können Datenpunkte der gleichen Art wie das Original schnell
erzeugt werden.
17. Hier stehen alle bereits hinzugefügten EIB/KNX Teilnehmer, diese werden dann
unter der jeweiligen "Id" zur Verfügung gestellt.
18. Sende Art, ist nur sichtbar, wenn die erweiterte Ansicht aktiviert ist. Zeigt ein
weiteres Feld, in dem man entscheiden kann, ob nur eine logische 1 gesendet wird.
COMEXIO GmbH © Seite 140 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
20. Hier kann die erweiterte Ansicht, also inklusive Punkte 1, 2 und 18, aktiviert
werden.
Um einem KNX-Teilnehmer anzulernen, muss der KNX-Monitor aktiviert sein (siehe oben,
Button 12). Wird bei einem Taster dieser betätigt, so erscheint er bei den KNX-
Teilnehmern in der Anzeige. Sobald Sie den Untertyp festgelegt haben, ist der Teilnehmer
gespeichert und ein Eingang wird für diesen Taster erzeugt. Alternativ können Sie, falls Sie
die Gruppen und physikalischen Adressen des Tasters kennen, diesen über den Button
„Manuell hinzufügen“ anlegen.
KNX Triggerfunktion
KNX-Trigger sind in der Lage erneut eine 1 oder 0 zu senden, ohne dass sich der Wert der
Gruppenadresse dafür ändern muss. In COMEXIO wird eine solche Funktion für die
Datenpunkte im Allgemeinen nicht benötigt. Diese Funktion kann genutzt werden, wenn
man beispielsweise einen KNX-Dimm-, Rollladenaktor oder eine Szene ansteuern möchte.
Hierzu müssen Sie im KNX-Monitor bei dem jeweiligen Datenpunkt den Sendemodus auf
manuell umstellen.
Hinweis: Ist der Sendemodus auf „Manuell“ gestellt, so wird nur mit Änderung des
KT (KNX-Trigger) ein Telegramm gesendet (ändert sich nur der Zustand von
K1, so wird kein Telegramm gesendet).
Nun erhalten die in der grafischen Programmierung unter „Module“ → „KNX-Auslöser“ die
dazugehörigen KNX-Trigger, im Modul abgekürzt mit „KT“. Hier ist darauf zu achten, dass
der Trigger zu K1 nicht zwingend KT1 lauten muss. Hier ist zur Zuordnung auf die
Gruppenadresse zu achten.
COMEXIO GmbH © Seite 141 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Funktionsprinzip: K1 =1 und KT1 wird gesetzt so sendet K1 erneut eine 1
Zeitdatenpunkte
Bei Verwendung der Autofunktion bezieht der IO-Server seine Systemzeit aus dem
KNX-Bus. Diese Zeit kann zum Beispiel von einer GPS-gestützten Wetterstation
stammen. Die Verwendung ist vor allem bei Benutzung von COMEXIO ohne
Internetanschluss von Vorteil.
Bei der Manuellen Funktion wird die Systemzeit des COMEXIO Systems auf den
KNX-Bus übertragen, um zum Beispiel intelligente Taster mit Zeitanzeige mit der
korrekten Zeit zu versorgen oder integrierte Kalenderfunktionen auch nach
Stromausfall auf die korrekte Zeit einzustellen. Diese Funktion wird empfohlen,
wenn der KNX-Bus nicht über einen direkten Zugang zur korrekten Uhrzeit verfügt.
COMEXIO GmbH © Seite 142 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
7.2 Web IO
Die Einstellungen für die Web IO erreicht man über den Detailbutton in der
Werkzeugleiste unter dem Punkt Web IO.
Der Comexio-Server kann andere Geräte mittels http-Requests ansteuern. Sie können
somit auch diese Geräte steuern. Zum Beispiel können Sie eine Netzwerkkamera
anweisen, genau jetzt ein Bild aufzunehmen.
Die eigentlichen Befehlsdefinitionen lassen sich nur für jeden Gerätetyp festlegen. Das
bedeutet, dass sich, wenn Sie 2-Netzwerkkameras des Typs "CC-Cam" haben und Sie den
Befehl "Record" ändern, ändert sich dieser für beide Netzwerkkameras.
COMEXIO GmbH © Seite 143 von 160 Software Handbuch - Version 4.1 V6
Ein neues Gerät kann man durch einen Klick auf das Plus neben den Reitern hinzufügen.
Nach eintragen eines Namens und der IP-Adresse kann man entweder einen Gerätetyp
auswählen oder einen neuen Gerätetyp erzeugen.
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Oben sehen Sie das Bearbeitungsfenster für einen Webbefehl. Der Variablentyp
bestimmt, ob der Webbefehl im System als digital oder analog verwendet wird. Bei Digital
kann das Senden auf die Logische 1 beschränkt werden.
Der Funktionsparameter entspricht dann dem Wert des IO. So kann zum Beispiel mit
function parameter(volume) return "/setvolume=".volume end der Wert volume an das
Zielgerät gesendet werden.
Den TCP-Port müssen Sie nur ändern, falls Ihr Endgerät nicht den Standardport
verwendet. Die Aufrufmethode legt fest, ob Sie über Http-POST oder Http-GET die Daten
abrufen wollen.
Beispiel:
Fragt die Temperatur ab, als Rückgabe kommt +42 an. Um diesen Wert im Comexio
System zu verwenden kann dies verwendet werden:
function reply_interpreter(v)
return tonumber(v)
end
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Beispiel: Wert aus Textdatei auslesen
Um eine Textdatei von einem Gerät wie einem PC auszulesen, muss ein Webserver, der
die HTTP-Requests entgegennimmt, auf dem Gerät installiert/konfiguriert sein. Die
Textdatei sollte in diesem Fall nur den Wert enthalten und dem Webserver zur Verfügung
stehen. Die Datei wird zum Beispiel von einem Programm, welches Daten ermittelt (z.B.
Temperatur), regelmäßig aktualisiert.
Benötigte Informationen
• IP-Adresse
• ggf. Port wenn der Standardport nicht verwendet wird
• Pfad der Datei
• Da wir analoge Werte übertragen wollen, setzten wir "Variablen-Typ" auf "Analog"
• "Minimaler Wert" und "Maximaler Wert" (von bis) werden bestimmt
• Als Parameter wird der Pfad zur Scriptdatei erwartet
• Html-Daten müssen eingetragen werden, da wir in diesem Fall per Aufrufmethode
"POST" die Daten an den Server übermitteln wollen. Um z.B. zwei feste POST-
Variablen anzulegen müsste man die in der Form key1=value1&key2=value2
eintragen. Da wir in diesem Beispiel nur einen variablen Wert übermitteln wollen,
nutzen wir die Funktion data(), dieser bekommt als Übergabeparameter den zu
übermittelten Wert. Anschließend wird das Schlüsselwort "temp" mit dem Wert
zurückgegeben.
• Typ als Ausgang
• Aufrufmethode POST
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Nun wird anschließend der Webbefehl getestet indem wir auf "Testen" klicken und einen
Wert eingeben. Die Antwortdaten geben eine mögliche Antwort vom Script/Server wieder.
Alternativ könnte man die Aufrufmethode GET nutzen hierfür bräuchte man keine
HTML-Daten einzutragen und würde die Parameter wie üblich an den Pfad hängen.
Variabler Wert:
function parameter(wert)
return "/temperatur/setTemp.php?temp="..wert
end
Um auf die Eingänge zuzugreifen kann man den API-Befehl (siehe 7.3) bei den Parametern
eintragen. Zusätzlich muss noch ein Antwortinterpreter erzeugt werden.
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Ausgänge werden angesteuert, indem man den API-Befehl in der function parameter
einträgt und einen Rückgabewert definiert.
Unter "Module" finden Sie nach erfolgreichem Anlegen der Webbefehle den Punkt "Web
IO", unter dem die einzelnen Datenpunkte zu finden sind.
Man unterscheidet zwischen Eingang und Ausgang. Der Eingang sendet zyklisch
(Wiederhohlfrequenz) den Wert, der Ausgang hingegen bei Wertänderung vom
verbundenen Datenpunkt.
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Ab der Firmwareversion 4.1.0 folgende JSON-Erweiterungen in der WebIO
unterstützt:
Die Daten stehen im 1. Rückgabewert. Die Daten sind dann als LUA-Table vorhanden.
Ist der 2. Rückgabewert (Verwendung ist optional) gibt "true/false" je nachdem ob der
String geparsed werden konnte oder nicht. Falls ein Fehler entdeckt wurde ist der 1.
Rückgabewert entweder ein Fehler-String oder nil.
Beispiel:
-- strJSON = '{"a":"A","b":["C","D",1],"k":{"l":{"m","M"}}}'
local parsedJSON, ok = json_parse(strJSON)
if ok then
-- Verarbeitung
local wert_a = parsedJSON['a'] -- Ergibt hier 'A'
local wert_b2 = parsedJSON['b'][2] -- Ergibt hier 'D'
else
-- Fehlerbehandlung
End
Macht die inverse Funktion zu json_parse, nimmt also eine LUA-Table und wandelt
diese in ein JSON-Objekt um.
Beispiel:
Will man im obigen Beispiel den Wert von "m" haben geht dies mit diesem Aufruf
value=parsedJSON["k"]["l"]["m"]
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Bei einem Fehler, z.B. wenn sich dieser Zweig der Daten geändert (z.B. anstelle von "k" "K"
eingetippt wurde) bricht das Skript mit einem Fehler ab, was nicht immer erwünscht ist.
value=from_table(parsedJSON,"k","l","m")
wird ein Schlüssel nicht gefunden ist die Rückgabe nil und sonst passiert nichts.
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7.3 API
7.3.1 Standardbefehlsform
Sie können für den API-Zugriff einen separaten Benutzername und Passwort wählen,
dieses können Sie bei „Verwende Login“ unter Benutzername und Passwort eintragen.
Der Zugriff erfolgt über http-Requests (http-get). Sie können die Funktion einfach testen,
indem Sie die Befehle in der Adressleiste eines Browsers eingeben. Ein Befehl hat
folgende Form:
http://<Comexio-Ip>/api/?action=<Aktion>&ext=<Name
Erweiterung>&io=<Datenpunkt>&value=<Wert>
Dabei ist <Comexio-Ip> die IP-Adresse Ihres Comexio Servers. Für die <Aktion> sind
folgende Werte zugelassen: get für das Lesen von Werten und set für das Schreiben von
Werten. Die Erweiterung wird bei ext ausgewählt. Hier muss der genaue Name
eingegeben werden. Welcher Wert geschrieben werden soll, wird über ...&value=<Wert>
festgelegt. Beim Lesen kann dieser Teil des Aufrufes weggelassen werden. Bei Zahlen
muss für Nachkommastellen als Separator ein Punkt anstelle eines Kommas verwendet
werden, also 3.14 anstatt 3,14.
http://<Comexio-Ip>/api/?action=<Aktion>&ext=<Name
Erweiterung>&io=<Datenpunkt>&value=<Wert>&username=<Benutzer-
Name>&password=<Passwort>
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Die Datenpunkte können wie folgt verwendet werden:
Merker: marker=<id> Dabei ist <id> die Id des Merkers z.B. M1.
Rückgabewerte
Erfolgreicher Aufruf
Bei einem lesenden Zugriff wird der Wert des Datenpunktes zurückgegeben. Bei digitalen
Datenpunkten steht eine 0 für false bzw. off und eine 1 für true bzw. on.
Bei erfolgreichen Schreiben wird eine 0 oder eine 1 zurückgegeben. Die Eins gibt dabei
an, ob sich durch die Wertänderung der Zustand eines Ausgangs geändert hat.
Fehlermeldungen
• Action invalid: Die Aktion ist ungültig, also weder get noch set.
• Invalid Element: Der angegeben Datenpunkt wurde nicht gefunden, obwohl der
Datenpunktselektor korrekt ist.
• Forbidden: Diese Aktion ist nicht erlaubt
• No Datapoint: Der Datenpunkt existiert nicht.
Beispiele:
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7.3.2 JSON / Base64
Es gibt ab Comexio OS 3.3 neue API-Funktionen, die bisherige API wird um folgende
Funktionen erweitert:
Dann wird das Ganze entweder in ein JSON-Array oder ein JSON-Objekt
gewrapt:
[
{"action": "get", "marker": "M1"},
{"action": "get", "marker": "M2"},
{"action": "set", "ext": "IO-Server", "io": "Q1",
"value": 1 }
{
"1": {"action": "get", "marker": "M1"},
"2": {"action": "get", "marker": "M2"},
"SetQ1": {"action": "set", "ext": "IO-Server", "io":
"Q1", "value": 1 }
(Die Schlüssel für das JSON-Objekt können frei gewählt werden z.B.
„TempMerker“)
Das JSON-Objekt/Array wird als POST bzw. GET Parameter via http übermittelt.
Dabei muss als Key „json“ verwendet werden:
<ip>/api/?json=[{"action":"get","marker":"M1"},{"action":"get",
"marker":"M2"},{"action":"set","ext":"IO-
Server","io":"Q1","value":1}]
Oder:
<ip>/api/?json={"1":{"action":"get","marker":"M1"},"2":{"action
":"get","marker":"M2"},"SetQ1":{"action":"set","ext":"IO-
Server","io":"Q1","value":1}}
Die Datenrückgabe erfolgt wiederum über ein JSON-Objekt, und zwar so, dass die
Reihenfolge und Ids übereinstimmen in unserem Beispiel: [0,1,1] bzw.
{"1":0,"2":1,"SetQ1":1}
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2. Übertragung via Base64:
<ip>/api/?base64=YWN0aW9uPWdldCZtYXJrZXI9TTEsYWN0aW9uPWdldCZtYX
JrZXI9TTI
0 1
Es wird empfohlen nicht mehr als 40 Datenpunkte gleichzeitig abzurufen. Bei größeren
Abfragen kann die Dauer überdurchschnittlich steigen.
Programmieren Sie mit Anweisungen, die ausgeführt werden sollen, wenn bestimmte
Ereignisse eintreten. Die Anweisungslisten werden nur abgearbeitet, wenn sich ein
Zustand eines Eingabewertes ändert. Eine Weiterverarbeitung wird ebenfalls nur bei
Zustandsänderung vorgenommen. Jeder Wert kann dabei beliebig oft ausgelesen werden,
allerdings nur einmal (sprich in einem einzigen Script) geschrieben werden.
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Beim Speichern eines Scriptes auf „Aktiv“, wird zuerst getestet, ob dieses Script zulässig
ist, falls dieser Test fehlschlägt, wird das Script auf „Inaktiv“ gesetzt und gespeichert.
Folgende Gründe können das Aktivieren verhindern:
Merker und Ein- und Ausgänge können direkt verwendet werden. Das Setzen der Werte
erfolgt durch Zuweisung. An/Aus-Werte werden durch 1=An und 0=Aus repräsentiert:
Q1=1
Bedeutet, dass der Ausgang Q1 auf „An“ gestellt wird.
Q2=I1
Bedeutet, dass der Ausgang Q2 genau dann angeschaltet wird, falls I1 an ist.
Merker können mittels ihrer Id (M1, M2, ...) oder ihres Namens (z.B. Alarm, Schalter1Merker)
angesprochen werden. Damit die Ansteuerung anhand des Namens funktioniert, darf
dieser nur Aus Buchstaben (ohne Umlaute), Unterstichen „_“ und Ziffern bestehen, und
darf nicht mit einer Ziffer beginnen.
Die oben verwendete Bezeichnung für einen Ein- bzw. Ausgang bezieht sich auf die Ein-
und Ausgänge des Servers. Soll ein Ein-/Ausgang auf einer Erweiterung („Extension“)
angesteuert werden, so muss der Name der Erweiterung gefolgt von einer Raute „#“ vor
die Id des Ein-/Ausgangs gesetzt werden. Beispielsweise:
Extension#TI1
SyntaxInfos
• Abfrage auf Gleichheit erfolgt durch dein doppeltes Istgleich Zeichen: „==“
• Zuweisung erfolgt durch ein einfaches Gleichheitszeichen „=“
• „<“ „>“ „<=“ „>=“ funktionieren wie man erwartet
• „~=“ steht für Ungleich
• „Wenn dann“ ist wie folgt aufgebaut:
„test“ ist dabei eine Bedingung, Body eine Liste mit Befehlen
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• Arithmetische Operationen und Verwendung von Standardfunktionen (sin, cos, ...)
sind ebenfalls möglich, der Aufruf erfolgt via math.sin, math.cos. Die Berechnung
erfolgt im Bogenmaß, will man mit Grad rechnen kann man mit math.rad ins
Bogenmaß und mit math.grad wieder zurück nach Grad rechnen: math.rad( 180
) hat den Wert von 3,14159... entspricht also PI
Bemerkung: Bei den Trigonometrischen Funktionen kann es öfters zu
Rundungsfehlern kommen, diese müssen dann in den AWLs berücksichtigt
werden.
Beispiele
Wenn nicht anders vermerkt, ist der Universaleingang I1 auf digital gestellt.
7.4.2 Taster
Q1=I1
7.4.3 Schalter
Diese Variante funktioniert auch, da das Script nur bei Änderungen der Eingänge
aufgerufen wird, wird aber in dem Script mehr als ein Eingang verarbeitet, kann dieser
Code unter bestimmten Umständen (Verwendung mehrere Taster für einen Ausgang) ein
fehlerhaftes Verhalten erzeugen. In diesem Fall verwendet man besser Variante a)
Folgendes Beispiel könnte das Licht in einem Flur schalten, bei dem über die Eingänge I1
bis I3 die Taster betrieben werden und die Leuchten an den Ausgängen Q1 und Q2
angeschlossen sind:
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if( I1 == 1 or I2 == 1 or I3 == 1 ) then -- irgendeine Taste gedrückt
if(Taster_merker == 0 ) then -- Abfrage ob der Schalter
-- vorher offen war
Q1 = 1 - Q1 -- Zustandszuweisung
Q2 = Q1 -- 2. Leuchte hat immer den
-- gleichen Zustand wie die
-- Erste
end
Taster_merker=1 -- "Gedrückt" merken
else
Taster_merker=0 -- "Offen" merken
End
7.4.4 Berechnungen
Die Scripte lassen sich aber auch allgemeiner verwenden, so kann man den
Analogausgang 1 auch temperaturabhängig ansteuern.
AO1=(22-TI1)*0.5
Für jedes Grad, das TI1 kleiner als 22°C ist, wird die Spannung von AO1 um 0,5 Volt erhöht.
Leistung1=QI1*I1*math.cos(math.rad(I1))
Die Leistung wird in diesem Beispiel in dem Merker Leistung1 gespeichert und kann
beispielsweise über ein Dashboard angezeigt werden
Bemerkung (nur IO-Server 1. Generation): Bitte beachten Sie, dass die Referenzmessung
jeweils für einen Block gemacht wird, QP1 bis QP3 werden gegen I1 gemessen QP3 bis QP6
gegen I2 und QP7 bis QP9 gegen I3
Ein Wert (Merker, Ausgang, Zeitmodul), kann auch in einem Script gesetzt und in einem
oder mehreren anderen Scripten verwendet werden
Script1:
if( I1 == 1 ) then
M1=1
end
Script2:
if( I2 == 1 ) then
Q1 = 1 - Q1
end
if( M1 == 1 ) then
Q1 = 1
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end
Script1 setzt den Merker M1 nur auf 1 falls ein Signal anliegt, ansonsten bleibt M1
unverändert, wird aber M1 gesetzt, wird sofort Script2 ausgelöst, und damit auch der
Ausgang Q1 gesetzt. Da innerhalb von Script2 dieses Setzen nach dem Umschalten
erfolgt, bleibt Q1 immer an.
7.4.6 Zeitschalter
Die Verwendung von Zeitmodulen ist analog zu der von Merkern. Allerdings entspricht
der Ausgang nicht immer dem Eingang: Sei T1 ein Taktgeber, dann erzeugt das Folgende
Script ein Blinksignal auf Q1 solange I1 gedrückt ist:
T1=I1
Q1=T1
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math.max(x,···) Liefert den größten Wert seiner Argumente.
math.min(x,···) Liefert den kleinsten Wert seiner Argumente.
math.modf(x) Liefert zwei Zahlen: Den ganzzahligen und den gebrochenen
Anteil von x.
math.pi Der Wert von Pi.
math.pow(x,y) Liefert xy. (Sie können diesen Wert auch durch den Ausdruck
x^y berechnen.)
math.rad(x) Liefert den Winkel x (in Grad) in Radiant.
math.random([m[,n]]) Diese Funktion ist ein Wrapper zum einfachen
Pseudozufallszahlen-Generator rand, welcher von ANSI C zur
Verfügung gestellt wird. (Es gibt keine Gewährleistung für
dessen statistische Eigenschaften.) Wird diese Funktion ohne
Argumente aufgerufen, liefert sie eine gleichverteilte, reelle
Pseudozufallszahl aus dem Intervall [0,1]. Wird diese Funktion
mit einer Ganzzahl m aufgerufen, liefert math.random eine
gleichverteilte, ganzzahlige Pseudozufallszahl aus dem Intervall
[1,m]. Wird diese Funktion mit zwei Ganzzahlen m und n
aufgerufen, liefert math.random eine gleichverteilte,
ganzzahlige Pseudozufallszahl aus dem Intervall [m,n].
math.randomseed(x) Setzt x als "Seed" für den Pseudozufallszahlen-Generator:
Gleiche Seeds produzieren gleiche Zahlensequenzen.
math.sin(x) Liefert den Sinus von x (in Radiant).
math.sinh(x) Liefert den Sinus Hyperbolicus von x (in Radiant).
math.sqrt(x) Liefert die Quadratwurzel von c. (Sie können diesen Wert auch
durch den Ausdruck x^0.5 berechnen.)
math.tan(x) Liefert den Tangens von x (in Radiant).
math.tanh(x) Liefert den Tangens Hyperbolicus von x (in Radiant).
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