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Zeichnen Sie ein Querprofil durch eine ozeanische Insel und tragen Sie den
Grundwasserspiegel und die Grenze Süßwasser Salzwasser mit und ohne
Trinkwassergewinnungsbohrung ein.
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Was verstehen Sie unter Exploitation?
II.
Nennen Sie bitte 2 base metals, 2 precious metals und 2 ferroalloy metals.
zeigt eine Matrix von Reserven und identifizierten bzw. unentdeckten Ressourcen und
Bereiche von unmittelbarem Interesse nach der geologischen Sicherheit und nach der
ökonomischen Realisierbarkeit, d.h. es erfolgt eine Ordnung nach dem Grad der
Gewissheit über ihre Existenz und nach dem Grad ihrer wirtschaftlichen Abbaubarkeit
(in ökonomisch abbaubar und bedingt abbaubar)
Zudem wird eine Zone der ökonomischen Unsicherheit angeben
2006 - 2030
0,31 - 2,44 Germanium --> Glasfaserkabel, IR optische Technologien
gering - 1,56 Platin --> Brennstoffzellen, Katalyse
0,08 - 0,29 Titan -->Meerwasserentsalzung, Implantate
Kanada
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Rep. Südafrika
Nigeria
China
Australien
GUS/UDSSR ehemaligen Mitgliedstaaten der Sowjetunion (ohne die baltischen
Staaten Litauen, Lettland, Estland); Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Chile
Brasilien
USA
Marokko
Nennen Sie drei Rohstoffe, die Deutschland exportiert und drei Rohstoffe, die zu 100%
importiert werden müssen.
Wieviel Mrd. EUR muss Deutschland für den Import von Erdöl & Erdgas und für
Metalle derzeit aufbringen?
Was verstehen Sie unter Manganknollen und was hat Deutschland damit zu tun?
schichtgebundene (strataboud)
Schichtung, die Aufeinanderfolge von Schichten, ist das charakteristische
Kennzeichen von Sedimentgesteinen. Eine Schicht wird durch eine Ober- und
Unterfläche, die Schichtflächen, begrenzt. Schichtgebundene Erze (englisch:
stratabound ore; Begriff für „an eine Schicht (stratum) gebunden (bound)”) sind Erze,
die sowohl diskordant (Diskordanz) als auch konkordant (Konkordanz) in einem
bestimmten stratigraphischen Teilbereich vorkommen. Es handelt sich um eine
Vererzung, die innerhalb einer bestimmten stratigraphischen Gesteinseinheit
(lithologisch bzw. stratigraphisch definierbarer Schichtkomplex) auftritt und an diese
gebunden ist, doch keine unmittelbare texturelle oder strukturelle Korrelation mit dem
Wirtsgestein zeigen.
schichtige (stratiform)
Schichtige Erze sind konkordante Erze, Erze, die parallel zur Schichtung des
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sedimentären Wirtsgesteins verlaufen. Stratiform ist eine spezielle Art von
stratabound, beschreibt das Auftreten eines erzhaltigen Gesteines oder von Erzkörpern
parallel zu einer sedimentären oder magmatischen Schichtung oder eines
metamorphen Schieferungsgefüges. Schichtige Erze sind nicht nur schichtgebunden,
sondern weisen darüber hinaus auch eine texturelle Korrelation (eine "Konkordanz")
zum Gefüge des Wirtsgesteins auf.
Vertikale schlotförmige
Lagerstätten und Durchschlagröhren (Pipes) explosiver Eruptionen, die mit
mineralführenden Trümmergesteinen gefüllt sind, erstrecken sich meist vertikal, oder
nahezu vertikal, aus der Tiefe bis zur Oberfläche.
gangförmig
Bitte charakterisieren Sie die generelle Preisentwicklung der Metalle in den letzten 10
Jahren.
seltene Erden: Preiserhöhung ab 2010 um das 5-fache, weil China im September 2010
eine Exportbeschränkung für REE ankündigt. Vorher eher konstant niedrige Preise.
Vanadium u. Molybdän: Preishoch 2005 und 2008 anschließend starker Abfall 2009
wegen der Finanzkrise.
Kupferhoch in 2006: China hat eigene Kupferreserven aufgebraucht, importiert daher
kurzfristig wodurch die Nachfrage gesteigert wird, was wiederrum den Preis steigert.
Blei, Zink, Gold, Rohöl und Uran mit stetigem Aufwärtstrend seit 2000
Der Aufschwung auf den Metallmärkten wird anhalten. Auf der Angebotsseite
herrschen traditionell oligopolistische Strukturen, und auf der Nachfrageseite
gewinnen China und Indien immer mehr an Bedeutung. Sollten sich die
gegenwärtigen Trends, vor allem bei der Angebotskonzentration und dem
Nachfragewachstum, fortsetzen, muss mit weiter steigenden Metallpreisen und
entsprechenden negativen gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrtseffekten für Deutschland
und Europa gerechnet
werden.
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Aus welchen vornehmlichen Quellen erzeugt Thüringen seinen Strom im Vergleich zu
Sachsen und Bayern?
III
Nennen Sie die einzelnen Schritte bei der Produktion der Metalle.
chemische Substanzen, die die Flotation erleichtern, indem sie die Benetzbarkeit
verschiedener Minerale verbessern z.B. Sammler, wie Xanthate oder kationenaktive
Substanzen.
Schäumer, wie z. B. Kresole oder Phenole, die Schaumbildung und Stabilität des
Schaumes erhöhen sowie die Selektivität steuern.
Drücker (anorganische Verbindungen, z. B. Kalk) ermöglichen das Ausschwimmen
einer einzigen Komponente und zwingen die übrigen zum Verbleib in der Suspension,
Beleber oder Aktivatoren (Mineralsäuren, Salze) machen vorher gedrückte
Komponenten wieder ausschwimmbar
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bezeichnet im Bergbau feinkörnige Rückstände aus der Aufbereitung von Erzen, die in
Form von Schlämmen vorliegen.
Sie werden an den Entstehungsorten, d. h. an den Minen bzw.
Weiterverarbeitungsstätten, in großen, meist mit Dämmen abgetrennten Becken oder
Schlammteichen gelagert, was je nach Inhaltsstoffen bei unsachgemäßer Lagerung
einen hohen Gefährdungsgrad für die Umwelt aufweisen kann.
Endprodukte werden in ein Tal oder Steinbruch geleitet bzw. Staudämme werden
angelegt - diese Staudämme könnten brechen
Grundwasserverschmutzung - das Wasser ist höchstkonterminiert - das Wasser wird
durch die Kompaktion der Sedimente heraus getrieben und kann ins Grundwasser
gelangen
Atmosphärische Auswirkungen - durch Wind wird das Material in die Umwelt
transportiert
Was verstehen Sie unter Trockenverwahrung von Tailings, was unter Nassverwahrung?
rotliegende Sedimente
organisches Material Uranvererzung oxidiert und reduziert
nördliches Gebiet
oxidiere 6 wertiges Uran
sinkt durch Sickerwasser ein
an organischen Gesteinsbarrieren bilden sich Uranvererzungen zu 4 wertigen
reduziert
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Welche Umweltauswirkungen gibt es in der ehemaligen Uranbergbauregion
Ostthüringens?
Wie gestaltet sich die Löslichkeit von Uran unter reduzierenden und oxidierenden
Bedingungen?
Lost Areas - Bereiche die für den Menschen / von den Menschen nicht mehr genutzt
werden können (Grundwasserverschmutzung etc.)
Schwermetalle in Untergrund infiltriert
Hochontaminiert & mit Schwermetallen belastet aus Bergwerk
Bildung neuer sulfidische Lagerstätten
Nickelwerte sehr hoch
IV
Welche Prozesse spielen bei der Aufnahme von Schwermetallen in die Pflanze eine
Rolle?
Nennen Sie die Unterschiede zwischen Pflanzen, die als Akkumulatoren gegenüber
Schwermetallen fungieren bzw. als Exkluder.
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Akkumulator (Aufnehmer): Die Pflanzen dieser Gruppe sind in der Lage, große
Mengen an Schwermetallen zu akkumulieren. Können erst mal überleben, nehmen
gewisse Schadstoffe auf --> Pfadfinderpflanzen (Rotschwingel, Leimkraut)
sind in der Lage, Schwermetalle im Boden zu stabilisieren u. damit die Ausbreitung
dieser im Boden/Grundwasser zu minimieren
Ekluder (Aussschließer): Die Pflanzen können selbst bei hohen externen
Metallkonzentrationen verhindern, daß toxische Metalle in die Pflanze gelangen. -->
schließen Metalle aus
Phytoremediation
Welche Rolle könnte Deutschland bei der Produktion von Schiefergas spielen?
hoher Wasserverbrauch
Heute Gewinnung mit Fracking
mit Additiven (Chemikalien) versetzt - fallen aus - Schwermetalle & radioaktive
Stoffe werden frei - in Grundwasser
Schwermetalle auf Grundwasser, Oberflächenwasser, Atmosphäre
Beeinflussen Landschaftsbild, Boden, Wasser, Luft
Was verstehen Sie unter supergenen Lagerstätten? Welche Faktoren könnte eine Rolle
bei ihrer Bildung spielen?
Menge an 1. Stelle mit > 9000000 * 1000t / Platz 4 mit 945000 Mio. DM
Stellen Sie die Situation der Steinen und Erden Lagerstätten in Thüringen dar.
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Kiessand: Thüringer Becken, Altenburger Land, Kyffhäusergebirge
Hartgestein (Schotter): Vorderrhön (Basalt), Thüringer Wald (Granit, Gneis), Südharz,
Thüringer Schiefergebirge
Kalkstein: Thüringer Becken, Südwestthüringer Triasgebiet, südl. Schiefergebirge
Sand/ Sandstein: Thüringer Becken, Südwestthüringer Triasgebiet, Altenburger Land
Weck und Dekorationssteine: Thür. Schiefergebirge (Kalkstein), Thür. Wald
(Sandstein), Thür. Becken (Travertin)
Gips und Anhydritstein: Osten Thür. Becken
Was verstehen Sie unter Travertin, wie entsteht er und für was wird er verwendet?
Die unterirdische Abtragung von Gesteinen durch Wasserzufluss (Grund- oder Sickerwasser),
was zur Bildung von Hohlräumen an der Erdoberfläche führt (Subrosionssenken). Subrosion
kann chemisch (Auslaugung, Verkarstung) oder mechanisch (Suffosion) erfolgen.
KCl - Kalisalz
NaCl - Kochsalz
CaSO4 - Anhydrit -> Gips
CaCO3 – Kalk
Karbonatphase
CaSO4 Phase
NaCl- Phase
K-Mg-Chlorid- und Sulfatphase
Die typische Ausscheidungsfolge beginnt immer in der Reihenfolge der zunehmenden
Löslichkeit (mit einem schwerlöslichen Salz).
Karbonate (Kalksteine und Dolomite) – Sulfate (Gips und Anhydrit) – Halide (Halitit)
– Kali Magnesiumsalze (Bittersalze, Abraum- oder Edelsalze)
Welche Bedeutung (positive und negative) hat das Zechstein-Salinar für Thüringen?
Halitlagerstätten (pos.)
Erdfälle (neg.)
Salze und GipsablagerungenRohstoffe, wirtschaftl. Bedeutung v. Salzlagerstätten
(pos.)
Arbeitsplätze(pos.)
Ausgang Calciumsulfat
Hohe Temperatur wo Anhydrit sich bildet -> 36°C -> Evaporit ohne H2o Gruppen
Schichten angehoben
Grundwasser mit Kohlenstoff angereicht kommt hoch
oben Mikroben
Autotrophe Bakterien mit Kohlenwasserstoff -> Sulfatreduktion
Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Sauerstoff
bakterielle Bildung, an Salzdomen
VI
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Bei Wassertemperaturen von 0-5°C wird in Wassertiefen von 200-400 m etwa
200-250 m unterhalb der Sedimentoberfläche das Stabilitätsfeld von Gashydraten
erreicht
Bei welcher Temperatur wandelt sich A: Braun- in Steinkohle und B: bei welchen
Temperaturen entsteht Erdöl?
Was besagt die Einheit SKE (Steinkohleeinheit) und wieviel Braunkohle bzw. Erdöl
entspricht 1 SKE?
Beschreiben Sie die Reserven und Ressourcen von Erdöl und Kohle mit den Worten
relativ klein, moderat, relativ groß und gigantisch.
Inkohlung ist die Umwandlung von Pflanzenresten in Kohle. Entsprechend der Dauer
der Inkohlung steigt der Anteil an Kohlenstoff. Der Prozess der Inkohlung verläuft
über die Bildung von Torf, Braunkohle, Steinkohle und Anthrazit und endet mit der
Bildung von Graphit.
Während für den Prozess der Inkohlung bis zur Braunkohle vor allem die
biochemischen Bedingungen im Vordergrund stehen, besonders Sauerstoffverarmung
aufgrund Luftabschlusses, gewinnen mit der Umwandlung in Steinkohle, Anthrazit
und Graphit vor allem geochemische Faktoren (höherer Druck und höhere
Temperatur) an Bedeutung.
Durch den Prozess der Inkohlung entstanden die großen Braun- und
Steinkohlelagerstätten der Erde.
Die Inkohlung findet in zwei Phasen statt. Direkt nach dem Absterben der Pflanze
setzt die biochemische Phase ein, die Vertorfung, in der Pilze und Bakterien Zellulose
und Lignin in Huminstoffe umwandeln. Durch zunehmenden Einfluss der Erdwärme
beginnt danach die geochemische Phase der Inkohlung, die hauptsächlich durch die
Temperatur- und Druckverhältnisse beeinflusst wird.
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Wie und wo entstehen Kohlelagerstätten?
durch die Oxidation von schwefelhaltigen Mineralien, die der Kohle beigemischt sind,
entsteht Schwefelsäure, die in den Seen zu pH-Werten um 2 führen kann
sekundäre Migration: der primären Migration folgender Prozess der Wanderung des
Erdöls durch poröse und permeable, aus Sand oder Kalk bestehende
Sedimentschichten, dem Speichergestein. Danach sammelt sich das Erdöl im von nicht
permeablen Schichten überdeckten Speichergestein, der Erdöllagerstätte. Der
horizontale Transport vom Erdölmuttergestein zum Speichergestein kann je nach
Grösse des Ölfelds bis zu 100 km betragen.
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Zeichnen Sie drei Typen von Erdöl-/Erdgas-Fallen. Siehe Skript!
Wie kann die Förderzeit und –menge einer Öllagerstätte vergrößert werden?
Wasserdampf wird in die Lagerstätte gepumpt - dadurch wird das noch vorhandene Öl
aus den Poren gelöst und an den Wasserdampf gebunden
Durch die Zugabe von Wasserdampf wird die Viskosität Stück für Stück erniedrigt
und dadurch "fließt" das ganze Richtung Bohrung. Durch Injektionsbohrungen,
welche zusätzliches Wasser in den Untergrund bringen, kann der Prozess
aufrechterhalten werden
Durch den ganzen Prozess verwässert allerdings die Lagerstätte zunehmend
VII
Evaporation,
Transpiration
Verschmutzung
Kationenaustausch
Oxidation/Reduktion
biologische Prozesse in Seen
Lösung von Mineralien
Beschreiben Sie mit Hilfe eines Querprofils die Bewegung des Wassers an einem
Berghang. Wo findet hier Grundwasserneubildung und wo Grundwasserabfluss statt?
Influenz= hydraulisches Gefälle aus dem Vorfluter in den GW-leiter; Wasser tritt
flächenhaft von Vorfluter in den GW-leiter über (Hochwasser: Fluss speist GW)
Effluenz= hydraulisches Gefälle aus dem GW-leiter in den Vorfluter; Wasser tritt
flächenhaft aus dem GW-leiter in den Vorfluter über (Normalzustand: GW speist
Fluss)
Wie kann man von der Oberflächentopografie grob auf die Fließrichtung des
Grundwassers schließen?
Skizzieren Sie drei Typen von Abflussganglinien: a) N<I, N>>I, N>I (N: Niederschlag, I:
Infiltration).
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N<I - alles ins GW, kein Oberflächenabfluss
N>>I - zuviel N, hoher Oberflächenabfluss, keine GW Speisung
N>I - geringer GW Anstieg, teilweise Oberflächenabfluss
Welchen Einfluss haben die Form der Einzugsgebiete und der Wald auf die Form der
Abflussganglinien?
VIII
Nennen Sie bitte 5 Größen, die in die Verdunstungsformel von PENMAN eingehen.
Wie wird ein Lysimeter errichtet und was kann man damit alles messen?
Lysimeter sind oben offene Zylinder, die mit einem Bodenkern gefüllt und in den
Boden so eingelassen sind, dass sie mit ihrer Umgebung glatt abschließen. Am unteren
Ende ist der Zylinder verschlossen. Das Sickerwasser wird am Boden des Zylinders
aufgefangen und zu einer Messvorrichtung geleitet. Der im Lysimeter befindliche
Boden ist in der Regel ein ungestörter Bodenkern aus der nahen Umgebung, kann bei
speziellen Fragestellungen aber auch ein gestörter, künstlich geschichteter Boden sein.
Die Oberfläche des Bodenkerns im Lysimeter ist meist mit der Vegetation der
unmittelbaren Umgebung bewachsen.
Infiltration
Kapillarer Aufstieg aus GW/ BW
NS
Verdunstung
Bioproduktion
Gewicht
Temperatur
Beschreiben Sie den Weg des Wassertropfens von der Erdoberfläche bis zum
Grundwasser.
IX
Generelle Projektierung:
Baugeologie: Klärung der geologischen Situation am gewählten Ort, Feststellung des
Aufschlußprogramms
Ingenieur: Entscheidung über Bauwerkstypen, Gründungsaren Baustofffragen
Detailprojektierung:
Baugeologie: Interpretation der Aufschlußergebnisse, Disposition von
Versuchsprogrammen
Ingenieur: Anpassung der Baukonstruktionen an das geologische Detail, Entscheidung
über Art der Bauweisen und Baudurchführung, Festlegung von Beobachtungsystemen
Bauausführung:
Baugeologie: Geologische Dokumentation und Bauberatung
Ingenieur: Anpassung von Konstruktionen und Ausführungsart an die im Zuge des
Baufortschritts gewonnen Daten, Messbeobachtungen
Bauwerksüberwachung:
Baugeologie: Mitarbeit bei der Deutung von Bauwerksüberwachungen
Ingenieur: Erforderlichenfalls ergänzende Maßnahmen
Wassergehalt
Dichte
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Porenzahl
Konsistenzzahl
Lagerungsdichte
Sie verändern je nach Gehalt deutlich bis ausgeprägt deren plastischen Eigenschaften
(Plastizitätszahl sinkt)
Wie unterscheiden sich Gestein und Gebirge? In welchen Kenngrößen sind beide
annähernd gleich und in welchen können sie sehr unterschiedlich sein?
Gestein: Kluftkörper
Gebirge: aus vielen zusammengesetzten Kluftkörpern
gleich: Dichte, Wichte
unterschiedlich: Wassergehalt, Durchlässigkeit, Festigkeit, Verformbarkeit
Steinsalz
anderen Salzen
Gipsen und Kalken ist mit Auslaugungen zu rechnen
Gesteine mit Verbindungen, welche zu vorherrschenden Bedingungen (Druck, Temp.,
Lösungsmittel) wieder in einen gelösten Zustand überführt werden können.
Als Lösungsmittel kann Wasser dienen
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Nennen Sie quellfähige Gesteine/Minerale!
Quellfähige Gesteine sind Anhydrit, der sich unter Wasserzufuhr zu Gips umwandelt,
und Gesteine mit Anteilen an quellfähigen Tonmineralen (Correncit) die Wasser ins
Kristallgitter einbauen.
Der Anhydrit- Vorgang setzt zeitlich verzögert ein und ist meist erst nach einigen
Wochen bemerkbar, Tonminerale quellen sofort.
Anhydrite haben eine max. Volumenzunahme von 61 %
Erläutern Sie anhand eines Beispiels aus der Vorlesung die auftretenden bautechnischen
Probleme von quellfähigen Gesteinen!
Welche Böden gelten als „frostgefährdet“, welche als „frostempfindlich“ und welche als
„frostsicher“?
frostgefährdet:
Böden mit hohem Feinkornanteil (Eislinsenbildung)
Böden deren Kornanteil bei 40% und höher > 0,1 mm ist
frostempfindliche:
Böden deren Kornanteil >0,1 mm bei mind. 20% liegt
frostsicher:
ungleichkörniger Böden (U>15) mit weniger als 3%; Kornanteil < 0,02 mm
gleichkörnige bis schwach ungleichkörnige Böden mit weniger als 10% Kornanteil <
0,02 mm
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Wovon ist die Verwitterungsanfälligkeit eines Tonsteines abhängig?
Die Verwitterungsanfälligkeit eines Tongesteins ist abhängig von seiner Struktur und
Tonmineralogie, Wichtig sind:
Einregelungsgrad,
Porenanisotropie,
innere Oberfläche,
Tonmineralgehalt,
Art der Tonminerale,
Karbonatanteil,
Anteil an org. Substanzen
Beschreiben Sie die Folgen eines plötzlich ansteigenden Kluftwasserschubs anhand eines
Beispiels aus der Vorlesung oder der Exkursion!
Eine Spundwand kann verbleiben wenn der Schutz gegen Wasser oder kontaminierte
Erde erwünscht ist.
Hochbauten und Böschungen, auf Druckverhalten anderer Gebäude auf den
Untergrund achten
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