Klagenfurt
Oktober 2021
KLAGENFURT
Start neuer Uni-Buslinie
verzögert sich erneut
Neue Buslinie soll alle zehn Minuten Lakeside
Park anfahren. Finanzierung aber noch offen.
Im Lakeside Park entsteht ein Mobilitätsknoten
E igentlich hätte die Buslinie
C schon im Herbst 2020
zwischen Heiligengeistplatz
und Lakeside Park verkehren
sollen – und zwar alle zehn Mi-
nuten. Heute, ein Jahr später,
ist sie noch immer nicht in Be-
trieb. Stadtwerke-Vorstand Er-
win Smole begründet die Ver-
zögerung mit der Pandemie
und mit der Finanzierung: Die
neue Buslinie würde mindes-
tens eine Million Euro kosten.
„Es müssten neue Fahrzeuge
angeschafft und mehr Mitar-
beiter eingestellt werden“, er-
klärt Smole. Zudem sollen
langfristig alle fünf KMG-
Hauptlinien im Zehn-Minu-
ten-Takt verkehren. Die Kos-
ten für den Endausbau werden
auf sechs Millionen Euro ge-
schätzt. „Klagenfurt kann das
nicht alleine stemmen“, sagt
Smole. Derzeit gibt die Stadt
pro Jahr 12,5 Millionen Euro
für den öffentlichen Verkehr
aus. Für die Linie B gibt es sei-
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Mittwoch, 13.
D
TRAUSSNIG
tens des Landes eine vierjähri-
ge Zuschussvereinbarung in
der Höhe von 4,8 Millionen
Euro. „In derselben Größen-
ordnung wäre das für die Linie
C notwendig“, sagt Wolfgang
Hafner, Leiter der Abteilung
Klima und Umweltschutz in
Klagenfurt. „Wir befinden uns
in Verhandlungen mit dem
Land und setzen alle Hebel in
Bewegung“, sagt Verkehrs-
stadträtin Sandra Wasser-
mann (FPÖ). Dass eine Ver-
dichtung des Taktes effektiv
ist, zeigen die Passagierzahlen
der Linie B. Sie haben sich seit
Einführung des Zehn-Minu-
ten-Taktes 2019 verdoppelt.
Vor der Fertigstellung befin-
det sich der Mobilitätsknoten
im Lakeside Park. Er soll im
Dezember eröffnet werden
und umfasst eine Haltestelle
mit Nextbike-Station, E-bikes,
Paketboxen, E-Carsharing-
Standplätzen und E-Ladesta-
tionen. Julia Braunecker
Julia Braunecker (DW 343),
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Die Bewohner des renovierten
Studentendorfes in Klagenfurt
kritisieren verlorenen Stauraum
und erhöhte Mieten. Mit 7,5 Millionen
Euro verzeichnet das Projekt
höhere Kosten als geplant.
Von Marco-William Ninaus
ie erste Phase der Kernsa-
nierung des Studenten-
dorfes, nur wenige Meter
von der Universität Klagenfurt
entfernt, ist abgeschlossen.
Neue Möbel, Türen und Fenster
sowie der Anschluss an Fern-
wärme sind nur ein paar der
vielen Neuerungen, die bereits
in sechs der 24 Wohnhäuser in-
stalliert wurden. Herzstück ist
ein modernes Belüftungssys-
tem, das die fehlenden Fenster
im Bad kompensieren soll. „Wir
haben hier das neueste Studen-
tenheim in ganz Österreich“,
sagt Standortleiter Robert Koll-
mann. Die Renovierungsarbei-
ten, die mit der „klimaaktiv“-
Auszeichnung des Klima-
schutzministeriums geehrt
wurden, stoßen bei den Studie-
renden teilweise aber auf Kritik. Euro im Monat, inklusive der
Ein Problem sei die fehlende monatlichen Strompauschale
Platzeffizienz der ohnehin nur von 36 Euro. Für die renovierten
13 bis 15 Quadratmeter großen Wohnungen müssen Studieren-
Wohnungen. „Früher waren die de jetzt bis zu 345 Euro zahlen.
Kästen fülliger. Ich bekomme Kollmann kann die Kritik
jetzt nicht mehr alles unter“, nicht nachvollziehen. Der allge-
meint ein Bewohner. Ein USB- meine Tenor der Bewohner sei
Anschluss ist der einzige positiv. „Es gibt Sachen, dazu
Stromzugang neben dem Bett, kann man fünf Personen befra-
eine Steckdose sucht man hier gen und man bekommt fünf ver-
vergebens. Und auch die Miet- schiedene Meinungen“, sagt
erhöhung stößt auf Unver- Kollmann. Platzmangel gäbe es
ständnis: Vor dem Umbau kos- keinen. „Der Stauraum blieb
tete ein Einbettzimmer 264 gleich. Die Kästen gehen aus
UNSER TIPP
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Wolfgang Fuchs lädt zur Multivi-
sionsshow „Cornwall and Wales“
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Klagenfurt (der Ort musste kurz- 14. 10.
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