Sie sind auf Seite 1von 12

Traum tivation: Wie erreiche ich meine Ziele?

Wenn der Traum klar ist,


ist der Weg leicht.

Und doch: haben wir nicht alle irgendwelche Erfahrungen mit Träumen?

 Vorfreude auf den Ausbildungsabschluss, noch bevor man die Prüfungen


wirklich bewältigt hatte;
 Phantasien von der Partnerschaft, Ehe oder Familie, noch bevor man sie
eingegangen war;
 Vorstellungen vom Beruf, noch bevor man ihn ergriffen hatte;
 Visionen vom eigenen Betrieb, noch bevor man ihn gegründet hatte;
 Ideen vom Haus oder der Wohnung, noch bevor man die passende Bleibe
gefunden oder gebaut hatte;
 Vorannahmen über den nächsten Urlaub, noch bevor man ihn gebucht
oder gar angetreten hat;
 Hoffnungen für das nächste Wochenende, noch bevor man es wirklich
organisiert und genießt;
 Erwartungen für ein Fest, ein Konzert oder eine Ausstellung, noch bevor
sie wirklich stattgefunden haben.

Dafür braucht es Ziele, denn: „Unter Motiv wird ein von außen nicht
erkennbarer Beweggrund bezeichnet, der menschliches Verhalten aktiviert und
auf ein bestimmtes Ziel hin steuert.“

Ziele
 􏰀  Bedürfnisbefriedigung
Existenzielle Ziele oder Motive sind Nahrungsaufnahme, Ausscheidung,
Schlafen und emotionale Nähe. Sie lassen sich nicht beliebig aufschieben.
Fehlt es den Menschen daran, stehen Gesundheit und Leben in Gefahr.
 􏰀  Soziale Einbindung und Anerkennung
Das ist für jeden Menschen ein wichtiges Ziel oder Motiv, aber gerade bei
Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen sich in diesem Bereich
starke Umbrüche. In der Kindheit ist der soziale Rahmen bestimmt durch
die Eltern und andere erwachsene Bezugspersonen, einschließlich der
ErzieherInnen und LehrerInnen. Zum Erwachsenwerden gehört dazu, dass
die jungen Menschen in neue Bezugssysteme hineinwachsen. Die Freunde
und Freundinnen, sowie die gemeinsame Jugendkultur werden zum
Bezugsrahmen Nummer eins. Als „Streber“ oder „Schleimer“ eingestuft
zu werden, ist für manche Jugendliche zeitweise ein echtes soziales
Risiko! Zielkonflikte können die Folge sein.
 􏰀  Wissenserwerb
Ohne das Motiv der Neugier keine Wissenschaft und keine Zivilisation.
Kinder und Jugendliche sind ganz besonders neugierig. Sie werden sehr
aktiv, wenn es darum geht, Neues zu erfahren und zu lernen: Wie lassen
sich Logos vom Internet auf ́s Handy laden?, Welche Disco ist besonders
angesagt?, Wie hat Bayern München oder der eigene Fußballverein
gespielt?, Wo kann man die besten Klamotten kaufen? Sie können die
Reihe der Wissensziele junger Leute fast beliebig fortsetzen ...
 􏰀  Bildung
„... Entwicklung des Menschen im Hinblick auf seine geistigen, seel.,
kulturellen und sozialen Fähigkeiten.“(3)
Bildungsziele können dem Lehrplan der Schule entsprechen, sie können
sich am Ausbildungsplan für einen bestimmten Beruf bis hin zu
akademischen Curricula orientieren, sie können sich auf den Sport
beziehen oder auf ein Hobby. Bildungsziele können aus einem sozialen
oder ethisch(-religiösen /- ökologischen) Engagement wachsen.
 􏰀  Materielle Ausstattung
Mit den individuellen finanziellen Möglichkeiten ist in unserer
Gesellschaft soziales Ansehen verbunden. Die Ziele können von
Markenkleidung bis zu einer Studienreise, von einem Wagen der
Oberklasse bis zum standes- gemäßen Haus, von der Mitgliedschaft im
Golfclub bis zum neuesten Computer reichen. Dazwischen liegt die Fülle
der Konsumgesellschaft ...

Um Ziele zu erreichen, müssen stets Aufgaben gelöst werden.

Motivationsmangel oder Motivationsverlust können entstehen, wenn

 􏰀  Ziele undeutlich sind.

 􏰀  Ziele in zu weiter Ferne liegen und keine Teilziele vorhanden sind.

 􏰀  zwei oder mehr Ziele zueinander in Konkurrenz stehen.


 􏰀  Aufgaben im Vergleich zu den Fähigkeiten zu schwer sind
(Überforderung)

 􏰀  Aufgaben im Vergleich zu den Fähigkeiten zu leicht sind


(Langeweile / Unterforderung)

 􏰀  der Erfolg nicht / wenig erkennbar ist (Zielerreichung)

 􏰀  der Erfolg vom sozialen Bezugssystem zu wenig gewürdigt wird.

Die meisten Leute haben Ziele. Sie wollen:


 Ihren Traumkörper
 Eine bestimmte Position in einem bestimmten Unternehmen
erreichen
 Eine Weltreise machen
 Eine feste Beziehung mit einem tollen Partner
 Eine bestimmte Summe Geld pro Monat verdienen
Da viele Leute nicht wissen, wie sie ihre Ziele erreichen können, fangen die
Meisten nicht einmal an, etwas für ihre Ziele zu unternehmen.
In anderen Fällen stehen sie sich selbst im Weg, nach dem Motto: „Das
schaffe ich sowieso nicht…“
Was auch immer du erreichen willst, solange du keine komplett
unrealistischen Ziele hast, ist viel mehr möglich, als dass du aktuell vielleicht
denkst.
Dementsprechend erhältst du in diesem Artikel eine Schritt für Schritt
Anleitung, mit der du deine Ziele erreichen wirst.
„Was so wertvoll ist im Leben, dass man es besitzen sollte, ist es auch wert,
dass man danach strebt.“ – Andrew Carnegie (amerikanischer Unternehmer)

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ – Laozi (chinesischer Philosoph)
 Bevor du deine Ziele erreichen kannst, ist dementsprechend der erste
Schritt, eigene Ziele zu finden.
Dafür kannst du dich beispielsweise fragen, was du in deinem
Leben erreichen willst und was dir wichtig ist.
Gib dir dafür genügend Zeit und lass – falls notwendig – immer wieder alte
Ziele los, welche dir mit der Zeit nichts mehr bedeuten.
Beschäftigst du dich zum ersten Mal damit Ziele zu finden, ist die Chance
groß, dass du von deinem Umfeld und der Gesellschaft beeinflusst wirst. Je
länger du dich mit Zielen auseinander setzt, umso höher wird die
Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich deine eigenen Ziele sind.
Nachdem du deine Ziele gefunden hast, geht es darum, sich Ziele zu setzen.
Wie du dir Ziele setzen kannst
Ziele setzen ist kein Hexenwerk. Es ist eine Fähigkeit und je öfters du dir
Ziele setzt, umso besser wirst du darin werden.
Das Wichtigste ist, dass das Ziel positiv formuliert ist. 
Beispiel: Denke jetzt nicht an einen rosa Elefanten.
Obwohl ich geschrieben habe, dass du nicht an einen rosa Elefanten denken
sollst, hast du wahrscheinlich gerade an einen solchen Elefanten gedacht.
Dein Gehirn denkt in Bildern, jedoch gibt es kein Bild für negative Wörter
wie:
 Nicht
 Keinen
 Nie
Setzt du dir beispielsweise das Ziel, nicht durch die Prüfung zu fallen, hast du
in deinem Kopf das Bild, wie du durch die Prüfung fällst.
Weißt du, was du nicht willst, kannst du dies oft stumpf ins Gegenteil
umdrehen. 
Willst du nicht durch die Prüfung fallen, könntest du dir das Ziel setzen, dass
du die Prüfung mit einer 2 bestehst.
Für das Setzen deiner Ziele empfehle ich dir die SMART Methode. SMART
steht für:
 Spezifisch (das Ziel soll so klar wie möglich sein)
 Messbar (baue ein Messbarkeitskriterium ein; 10kg abzunehmen ist
messbar)
 Attraktiv (du musst das Ziel wirklich wollen)
 Realistisch (20kg in einer Woche abzunehmen ist nicht
realistisch…)
 Terminiert (bis wann willst du dein Ziel erreicht haben?)
Ein Beispiel für Ziele setzen nach der SMART Methode wäre:
Ich nehme bis zum 01.10.201X 10kg ab. Dieses Ziel erreiche ich dadurch,
dass ich jede Woche meine Kalorienmenge leicht anpasse, sowie 3x pro
Woche für 60 Minuten Joggen gehe.
Da es in diesem Artikel um Ziele erreichen geht, würde es den Rahmen
sprengen, die SMART Methode genauer zu erklären. In meinem Ratgeber
über Ziele ist dem SMARTen Ziele setzen ein komplettes Kapitel gewidmet.
Du kannst ihn dir hier kostenlos herunterladen:

1. Visualisiere deine Ziele


In unserem Gehirn laufen ständig Filme ab – bewusst oder unbewusst.
Bei vielen Leuten sind diese Filme jedoch negativ. Sie sehen sich immer
wieder:
 Scheitern
 Abgelehnt oder
 Enttäuscht werden.
Sehen wir uns selbst beispielsweise dabei, wie wir bei einem Vortrag nicht
mehr wissen, was wir sagen wollten und uns anschließend alle Leute
auslachen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass uns wirklich die Worte
ausgehen werden – die selbsterfüllende Prophezeiung lässt grüßen.
Dein Gehirn ist nicht in der Lage zwischen realen und eingebildeten Bildern
zu unterscheiden. Dies können wir zu unserem Vorteil nutzen und uns das
gewünschte Endresultat visualisieren.
Nimm dir zwei bis drei Minuten Zeit und mache es dir bequem. Denke
anschließend daran, wie du dein gewünschtes Ziel erreicht hast. Sieh dich
selbst dabei, wie du dich freust und wie dir geliebte Menschen gratulieren.
Mache dieses Bild so groß, so bunt und so detailliert wie möglich.
Nimm vor allem wahr, wie du dich im Moment deines Triumphes fühlst und
koste dieses Gefühl voll aus.
Im Idealfall machst du diese Übung täglich. Diese Gewohnheit wird dein Leben
verändern.
2. Schreibe deine Ziele auf, jeden Tag!
Einer Studie zufolge ist die Chance, dass du deine Ziele erreichst, um 40%
höher, sofern du diese Ziele aufgeschrieben hast. 
In diesem Experiment wurden diese Ziele jedoch nur einmal schriftlich
festgehalten. Was glaubst du was passiert, wenn du deine Ziele jeden Tag
aufschreibst?
Irgendwann wird auch der langsamste Elefant verstehen, dass dir diese
Dinge wichtig sind.
Aus diesem Grund schreibe ich jeden Tag meine vier wichtigsten Ziele
nieder.
Ich schreibe jedoch nicht mein voll ausformuliertes Ziel nieder, sondern nur
eine Abkürzung davon.
Ist dein Ziel beispielsweise, dass du bis zum 01.06.XX 55kg wiegen willst,
kannst du dir jeden Tag aufschreiben:
KGW 55kg 01.06.XX (KGW = Körpergewicht)
Willst du pro Monat 5.000 € verdienen, schreibe dir auf:
5.000€/M
Überlege dir für dich sinnvolle Abkürzungen für deine Ziele. Sofern du deine
Ziele richtig gesetzt hast, wirst du genau wissen, was mit diesen
Abkürzungen gemeint ist.
Sobald ich meine vier Ziele aufgeschrieben habe, gehe ich wieder zurück zu
Ziel 1 und schreibe mein erstes Ziel noch einmal über Ziel 1.
Dies mache ich insgesamt drei Mal, bis ich meine Ziele vier Mal
aufgeschrieben habe.
Der dafür notwendige Zeitaufwand beträgt ca. zwei Minuten.
So kann es aussehen:

3. Hänge dir Bilder von deinen Zielen auf


In meiner alten Wohnung hing ein Whiteboard, auf welches ich meine Ziele
geschrieben habe. Um meine Ziele herum hingen Bilder, unter anderem von
einem Strand, einem Auto und einer Bühne.
Jedes dieser Bilder symbolisierte ein Ziel für mich. Der Strand beispielsweise
steht für mein Ziel, zukünftig mehr und vor allem über einen längeren
Zeitraum zu reisen.
Dieses Whiteboard anzuschauen, war das Erste, was ich jeden Morgen tat.
Ebenso nahm ich diese Bilder im Laufe des Tages immer wieder wahr.
Mit der Zeit wurden diese Bilder „normal“ und sofern ich mich nicht bewusst
auf sie konzentrierte (wie nach dem Aufwachen), nahm ich sie nicht mehr
wahr. Dennoch wurden diese Bilder wahrgenommen – von meinem
Unterbewusstsein.
Jedes Mal als ich an diesen Bildern vorbeigegangen bin, nahm mein
Unterbewusstsein sie wahr. Dies führt ebenfalls dazu, dass das
Unterbewusstsein irgendwann verstehen wird, dass dir diese Ziele wichtig
sind.
Dementsprechend der Tipp an dich: Durchsuche das Internet nach Bildern,
welche für deine Ziele stehen, drucke sie dir aus und hänge sie an
bestimmten Orten in deiner Wohnung auf.
Willst du beispielsweise abnehmen, drucke ein Foto von deinem
Traumkörper und überklebe das Gesicht mit einem Foto von deinem
eigenen. Dieses Bild hängst du nun an deinem Kühlschrank.
Jedes Mal, sobald du dir etwas zu essen aus dem Kühlschrank holen willst,
wirst du dieses Foto sehen. Dies wird dir dabei helfen, kurzfristigen Kicks zu
widerstehen und stattdessen langfristig und zielorientiert zu handeln.
Alternativ kannst du dir diese Bilder auch selbst malen. Diese Technik habe
ich bei einem Freund gesehen, der sich selbst in dem Moment malt, indem er
sein Ziel erreicht hat.
Du kannst dich z.B. beim Entspannen auf einer tropischen Insel malen. Dafür
musst du kein großer Künstler sein. Wichtig ist, dass du dir beim Malen
dieser Bilder Mühe gibst.
Ebenfalls kannst du dir positive Zitate, Glaubenssätze oder motivierende
Sprüche aufhängen. Deinem Unterbewusstsein werden diese immer wieder
auffallen. Erwarte jedoch keine Wunder. Veränderung benötigt seine Zeit.
Das Wichtigste bei dieser Sache ist, dass du dich gut fühlst. Sobald du
bemerkst, dass dich einige Bilder eher stören, als dass sie dir Freude
bereiten, nimm sie ab. Vielleicht ist es einfach nicht mehr dein Ziel und du
kannst es loslassen.
Tue etwas dafür, deine Ziele zu
erreichen!
Alle Techniken bis hier her schön und gut, jedoch wird sich niemals etwas
verändern, solange du nicht etwas für deine Ziele tust! Ziele ohne die
entsprechenden Aktionen, sind und bleiben Träume.
Willst du deine Ziele erreichen, wirst du nicht darumkommen, dich immer
und immer wieder zu überwinden. Du wirst dich dazu überwinden:
 Dich deinen Ängsten zu stellen
 Die notwendigen Dinge zu tun, obwohl du lieber etwas Anderes
tun würdest
 Auf liebgewonnene Dinge zu verzichten
 Nach schmerzhaften Rückschlägen weiter zu machen
Um dich überwinden zu können, benötigst du Selbstdisziplin. Selbstdisziplin
ist die Eigenschaft, auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten und
stattdessen die Dinge zu tun, die dir langfristig guttun und die dich deinen
Zielen näherbringen:
 Du bestellst den gesunden Salat statt dem fettigen Schnitzel
 Du gehst zum Sport, obwohl du lieber deine Lieblingsserie ansehen
würdest
 Du setzt dich hin und lernst, obwohl es draußen 30 Grad hat und all
deine Freunde ins Freibad gehen
Der Mensch neigt dazu, die Dinge zu tun, die einfach sind und ihm Spaß
machen. Gibst du jedoch immer wieder der kurzfristigen Belohnung nach
und tust nur die Dinge, die alle Menschen gerne tun, wirst du deine Ziele
nicht erreichen.
Überwindest du dich regelmäßig und tust die Dinge, die notwendig sind, um
deine Ziele zu erreichen wirst du mit der Zeit erfolgreich werden.
Denkst du dir jetzt, dass du keine Selbstdisziplin hast um dich zu
überwinden, ist dies nicht weiter schlimm: Selbstdisziplin lernen kann jeder!
Das Schwierigste ist meist die Überwindung selbst. Nachdem du dich jedoch
überwunden und begonnen hast, wird es dir oft sogar Spaß machen.

Willst du deine Ziele erreichen, mache es dir zu Gewohnheit, jeden Tag etwas
dafür zu tun, deinen Zielen näher zu kommen.
Die folgenden drei Dinge werden dich dabei unterstützen:
1. Erstelle dir eine grobe Planung
Nachdem du deine Ziele gesetzt hast, erstelle dir eine grobe Planung, wie du
deine gewünschten Ziele erreichen kannst.
Die Betonung liegt dabei auf „grobe“: Viele Leute kommen nicht in Aktion,
weil sie zu viel Zeit in ihre Planung investieren. Diese soll möglichst perfekt
sein, weil sie Angst vor Fehlern haben.
Fehler zu begehen ist vollkommen normal. Wollen wir unsere Ziele
erreichen, tun wir bestimmte Dinge höchstwahrscheinlich zum ersten Mal.
Warum erwartest du, dass du diese Dinge von Anfang an perfekt machst?
Stecke nicht zu viel Zeit in die Planung und sei dabei nicht zu
perfektionistisch: Es wird sowieso anders kommen, als du denkst.
Es ist sogar besser erst in die Aktion zu kommen und später zu planen, als zu
sehr mit der Planung beschäftigt zu sein und dementsprechend nicht zu
handeln.
Aktualisiere deine Planung, sobald sich etwas verändert und sei dabei
flexibel: Klappt etwas nicht so wie erhofft, versuche etwas Anderes.
Bei einer solchen Planung geht es mehr um den groben Weg zum Ziel, als
um die konkreten Schritte. Konkrete Schritte planst du in einer
Wochenplanung:
2. Plane jede Woche deine konkreten
Handlungsschritte
Selbst wenn du aktuell noch nicht weist, wie du deine Ziele erreichen
kannst, ist es nicht weiter schlimm. Wichtig ist, den nächsten Schritt zu
kennen.
Dabei verhält es sich so, als ob du ohne Navigationsgerät von München
nach Berlin fährst: Du brauchst nicht vorab die ganze Strecke zu kennen.
Solange du immer wieder den Schildern folgst, wirst du in Berlin ankommen.
Stelle dir dementsprechend immer wieder die Frage: Was ist der nächste
logische Schritt in Richtung meiner Ziele?
In der Regel wirst du den nächsten Schritt, den es benötigt, um deine Ziele
zu erreichen genau kennen. Sollte du diesen Schritt wider Erwarten nicht
kennen, sprich mit einem guten Freund oder einem Coach. Diese sind
objektiver und können dir dadurch sicherlich weiterhelfen.
Um deine nächsten Handlungsschritte zu planen, nimm dir jede Woche 15
Minuten Zeit.
Stelle dir dabei folgende Frage: Wenn du in der kommenden Woche nur
eine Sache für dein Ziel erledigen dürftest, welche Sache würde dies sein?
Welche eine Aufgabe hat in diesem Moment am meisten Auswirkung darauf,
dass du dein Ziel erreichst?
Diese Aufgabe hältst du nun schriftlich fest und stellst dir die Frage erneut:
Wenn du in der kommenden Woche zwei Aufgaben für dein Ziel erledigen
dürftest, was wäre die zweite Aufgabe?
Da alle guten Dinge drei sind, stellst du dir diese Frage ein drittes Mal: Was
wäre die dritte Aufgabe?
Dadurch hast du für die nächste Woche insgesamt drei Aufgaben, welchen
deine volle Konzentration gilt. Gerne darfst du weitere Aufgaben für dein
Ziel erledigen, solange die drei vorher festgelegten Aufgaben erledigt
werden.
Lerne es, Prioritäten zu setzen. Die Aufgaben, die uns unseren Zielen am
nächsten bringen, sind die wichtigsten Aufgaben. Jedoch sind es oft
gleichzeitig die unangenehmsten Aufgaben.
In der nächsten Woche kontrollierst du, ob du die Aufgaben der letzten
Woche ausgeführt hast und setzt dir drei neue Aufgaben für dein Ziel. Dabei
darfst du dich gerne kontrollieren lassen.
3. Gehe in die Verantwortung gegenüber anderen
Leuten
Der Mensch neigt zur Selbsttäuschung.
Erledigen wir eine Aufgabe die wir uns vorgenommen haben nicht, suchen
wir nach Ausreden, um dieses „Versagen“ vor uns selbst zu rechtfertigen.
Dies liegt daran, dass der Mensch vor sich selbst, in einem möglichst guten
Licht dastehen will.
Dadurch verarschen wir uns selbst, nach dem Motto: „Ach, das kann ich
auch[beliebigen Zeitpunkt einsetzen] noch erledigen…“
Eine Möglichkeit um dieser Selbsttäuschung zu entgehen und
dementsprechend seine Ziele schneller zu erreichen, ist die Verbindlichkeit
zu steigern und sich durch einen Freund kontrollieren zu lassen.
Hast du dir vorgenommen in der kommenden Woche drei Mal ins
Fitnessstudio zu gehen, erzähle einem guten Freund davon und bitte ihn,
dich zu kontrollieren, ob du dieses Vorhaben wirklich in die Tat umgesetzt
hast.
Es ist etwas Anderes, wenn wir von einem Freund mit der unangenehmen
Frage konfrontiert werden, warum wir unsere Aufgaben nicht erledigt
haben. In einer solchen Situation können wir uns nichts mehr schönreden.
Durch die Kontrolle von außen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du dein
Vorhaben wirklich in die Tat umsetzt.
Des Weiteren könnt ihr eine Strafe für die Nichterfüllung der Aufgaben
vereinbaren. Dies könnte beispielsweise sein, dass Auto des Freundes zu
waschen oder Geldstrafe zu zahlen, wie an eine Organisation, die du auf
keinen Fall unterstützen willst, z.B. eine politische Partei.
Die Webseite stickK.com bietet die Möglichkeit an, seine Ziele einzutragen,
von einem Schiedsrichter kontrollieren und ggf. bestrafen zu lassen. Nutzer
ohne Schiedsrichter und Geldstrafe kommen auf eine Erfolgsquote von 35%,
die anderen hingegen auf bis zu 80% – abhängig von der Höhe der
Geldstrafe.
Dürfte ich dir nur einen Tipp geben, wie du deine Ziele erreichen kannst,
wäre es dieser: Suche dir einen Partner, mit dem du dich jede Woche über
den Fortschritt deiner Ziele austauschst. Kontrolliert dabei gegenseitig die
Aufgaben, welche ihr euch in der vorangegangenen Woche vorgenommen
habt.
Ob ihr eine Strafe verwenden wollt ist euch überlassen. Probiert es im
Zweifel einfach mal aus.
Ziele erreichen – Fazit
Bevor du deine Ziele erreichen kannst, musst du erst einmal wissen, was du
eigentlich willst. Dementsprechend ist der erste Schritt immer, seine eigenen
Ziele zu finden.
Sobald du weißt, was du willst, kannst du dir auf Basis dessen Ziele setzen.
Achte dabei darauf, dass das Ziel positiv formuliert ist. Verwende zum Ziele
setzen außerdem die SMART-Formel.
Ob du deine Ziele erreichen wirst, hängt von deinem Warum ab. Das Warum
ist der Grund, warum du dein Ziel erreichen willst. Ist dieses Warum
schwach, ist die Chance hoch, dass du aufgibst, sobald es zu den ersten
Rückschlägen kommt.
Ist dir dein Ziel wichtig genug, triff eine Entscheidung, dass du dieses Ziel
erreichen wirst – komme was wolle. Bist du bereit für dein Ziel alles zu tun
und diesem fast alles unterzuordnen, wirst du erfolgreich werden.
Da unser Unterbewusstsein deutlich mächtiger ist, als unser Bewusstsein, ist
der nächste Schritt, dein Unterbewusstsein auf deine Seite zu bringen, so
dass es dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützt.
Dafür kannst du dir deine Ziele visualisieren, regelmäßig deine Ziele
aufschreiben, sowie Bilder von deinen Zielen aufhängen.
Dies wird dir jedoch alles nichts nützten, sofern du nicht bereit bist, etwas
für deine Ziele zu tun. Ohne Aktion keine Resultate.
Erstelle dir eine grobe Planung, wie du deine Ziele erreichen kannst und
überlege dir jede Woche drei Dinge, die du erledigen kannst, um deinen
Zielen näher zu kommen. Um die Verbindlichkeit zu steigern kannst du die
Erledigung dieser Dinge von einem guten Freund kontrollieren lassen.
Hast du weitere Tipps, wie man seine Ziele erreichen kann? Über einen
Kommentar würde ich mich sehr freuen.

Das könnte Ihnen auch gefallen