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Einleitung
• Verschiedenste Netzwerkprotokolle werden
bei LANs eingesetzt, aber das am meisten
verwendete Netzwerkprotokoll ist sicher der
Ethernet Standard.
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Einleitung
• Für Ethernet gibt es eine Vielzahl an Standards, für die das Institute
of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) verantwortlich ist.
• Ethernet ist das Synonym für alle unter der Arbeitsgruppe 802.3
vorgeschlagenen und standardisierten Spezifikationen (IEEE 802.3).
Geschichtlicher Hintergrund
• Einer der Vorläufer von Ethernet war ein Funknetz "Aloha", das die
Hawaii-Inseln miteinander verbunden hat.
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Geschichtlicher Hintergrund
• 1980 - DEC-Intel-Xerox (DIX) veröffentlicht den ersten echten 10 Mbps Ethernet Standard über thick
coaxial cable
• 1985 - IEEE 802.3 verwendete DIX Standard und veröffentlichte ein Standard mit dem Titel IEEE
802.3 Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection (CSMA/CD) Access Method and
physical layer specifications
• Supplements
– 1985 10BASE2 Thin Ethernet
– 1990 10BASE-T Twisted-pair
– 1995 100BASE-T Fast Ethernet and Autonegotiation
– 1997 Full Duplex Standard
– 1998 1000BASE-X Gigabit Ethernet
– 1000Base-SX: Multimode-LWL für eine max. Distanz bis 550m
– 1000Base-LX: Multimode-LWL (bis 550m) bzw. Singlemode-LWL (bis 5km)
– 10Gbase-T: achtadrige Leitungen min. der Kat. 6A oder höher
– 10Gbase-LR: Singlemode-LWL für eine max. Distanz bis ca. 25km
– 100Gbase-SR10: Multimode-LWL mit zehn WDM-Pfaden (Wavelength Division Multiplexing) und max.
Distanz bis 100m
MAC Adressen
(Media Access Control) (= tlw. Wdh.)
§ Layer 2 Ethernet MAC
Adresse: 48 Bit (12 hex
Zeichen)
à 248= 281.474.976.710.656
eindeutige Adressen
• Adressaufbau (bit-reversed):
MAC Adressen
(Media Access Control) (= tlw. Wdh.)
• Bytes 1-3: OUI (OrganizaXonally Unique IdenXfier)
– eindeu&ge Kennzahl für einen Hardware-Hersteller, vergeben von der IEEE.
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MAC Adressen
• Die Standardnotation, Canonical Format genannt,
für MAC-Adressen wird so geschrieben so wie es
gesendet wird, beginnend mit der least significant
bit.
LSB (least
significant bit)
MSB (most
significant bit)
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Unicast MAC Adresse
Unicast MAC-Adr.:
burned-in address (=
vom Hersteller auf
dem ROM
gespeichert)
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Mul8cast MAC
Adresse
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Broadcast MAC Adresse
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• Switches können keinen Broadcast filtern, obwohl diese basierend auf MAC-
Adressen Daten filtern.
• Eine Broadcastdomäne ist eine Menge von Stationen, bei der eine Broadcast
Nachricht einer Station zu allen anderen Stationen gelangt.
• Ein durch Bridges und/oder Switches verbundenes Netzwerk ist jedoch immer
eine gemeinsame Broadcast-Domain.
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Wiederholung: Unterschied
MAC und IP
• MAC Adresse
– Diese Adresse ändert sich nicht
– Gleich wie Name eines Persons
– Heißt auch physikalische Adresse
– 48 Bit lang, in hexadezimal
• IP Adresse
– Ähnlich einer Wohnadresse
– Logische Adresse
– Wird vom Administrator oder DHCP-Server vergeben
– 2 Versionen: IPv4 und IPv6
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Wiederholung: Unterschied
MAC und IP, End-to-End Connectivity
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LAN (Local Area Network)
• Besteht aus:
– Computer, NIC, Drucker, Speicher, ...
– Übertragungsmedium (Coax, Twisted Pair, Fiber,
wireless)
– Netzgeräte (Router, Switch, Hub, Wireless Access
Points, Firewalls, ...)
• Eigenschaften:
– Begrenzter Bereich
– Ständiger Zugang zu lokale Diensten
– Verwaltet durch Admin(s)
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Kernaufgaben:
• Medienzugriff (Arbitration): Um hunderten Endgeräten gleichzeitig den Zugriff auf
lokale Netzwerkressourcen zu ermöglichen bedarf es eigener Multi-Access-
Zugriffsverfahren, die eine gegenseitige Behinderung der Endgeräte vermeidet.
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LAN (Local Area Network)
Eigenscha?en LAN WAN
Netzausdehnung 1-1000m einige 100km
Zweck Zugriff auf lokale Dienste Verbindung mit entfernten
Netzen
Netzwerkkomponenten Endgeräte, Switches Router, CSU/DSU
Verfügbarkeit 24h/d für lokale Dienste variabel: von
Einwahlverbindung bis 24h/d
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Bandbreite
• Zu Geschwindigkeiten im Netzwerk sagt man auch
Bandbreite
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Rechnen mit Bandbreite -
Basiseinheiten
Basiseinheiten
• 1 Bit à 2 Zustände, 0 oder 1
• 1 Byte à 8 Bit = Oktett
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21
• Das Präfix gibt an, mit welchem Wert man die Basiseinheit
multiplizieren muss
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Präfixe
Die „normalen“ Präfixe beziehen sich immer auf
10er Potenzen, es gibt jedoch auch Präfixe die
sich auf 2er Potenzen beziehen (Binärpräfixe-
Vielfache von 1.024).
Name Symbol 2n Dezimal
Gibi Gi 230 ?
Tebi Ti 240 ?
Peti Pi ? ?
Exi Ei ? ? 23
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Präfixe
Die Kapazitäten der Hersteller von FestplaJen sind meist
nur mit den „normalen“ 10er Potenz Präfixen angegeben,
Apple und MicrosoR benutzen aber Präfixe, die auf 2er
Potenzen auUauen.
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Rechenbeispiel 1
Problem: der normale User beurteilt die Netzwerk-
geschwindigkeit typischerweise in Megabyte pro Sekunde
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Rechenbeispiel 2
Wie viele MB/s sind 1GBit/s ???
1. Sekunden kürzen
2. Mega=1.000.000, Giga=1.000.000.000
à 1GBit/s = 1.000 MBit/s
3. Rechnung von vorher: 100MBit/s = 12,5 MB/s
4. 1000MBit/s = 12,5 MB/s *10 = 125MB/s
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Rechenbeispiel 3
Wir wollen das Spiel GTA V vom Internet auf unsere
Konsole laden. Das Spiel hat 70 Gigabyte (GB). Unsere
Downloadgeschwindigkeit ist 40MBit/s. Wie lange
benötigt der Download?
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Rechenbeispiel 4
Wir wollen uns das neue Album von Billy Talent
herunterladen. Das Album hat 120 MB. Wir haben eine
wirklich hervorragende Downloadgeschwindigkeit von 0,2
GBit/s.
Wie lange benöggt der Download?
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28
Rechenbeispiel 5
Wir wollen uns eine ganze Spielesammlung herunterladen. Die
Spielesammlung hat 1,3 Terabyte. Unsere Downloadgeschwindigkeit ist
mit 300 Kilobit/s sehr langsam.
Wie lange benötigt der Download?
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Rechenbeispiel 6
Du kaufst dir eine neue 512GB SSD PlaFe für Ihren
Gaming PC.
Du verbast die FestplaFe, startest deinen Rechner
und formaLerst dann die PlaFe.
Welche Größe wird Windows anzeigen?
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Ethernet
• Ethernet wurde ab den 1990ern zur meistverwendeten LAN-Technik und
hat andere LAN Standards wie Token Ring verdrängt.
• In seiner ursprünglichen Form erstreckt sich das LAN dabei nur über ein
Gebäude; Ethernet über Glasfaser hat heute jedoch eine Reichweite von
10 km und mehr.
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Ethernet
Ethernet bezeichnet Netze, die sich durch folgende
Kennzeichen beschreiben lassen:
• Der logische Au`au entspricht einer Bus-
Topologie
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Ethernet
ETH ist eine paketvermittelnde Netzwerktechnik, die auf
der Schicht 1 und 2 des OSI-Schichtenmodells die
Adressierung und die Zugriffskontrolle auf das
Übertragungsmedium definiert.
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Ethernet Übertragungs-
technologie
• Ethernet transporXert Daten paketweise ohne festes Zugriffsraster.
• Ethernet bietet keine GaranXe, dass die Daten innerhalb einer besXmmten
Zeit den Empfänger erreichen.
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Ethernet - Merkmale
• Alle Stationen benutzen ein gemeinsames Medium (shared media)
• Hohe Bitraten
• Geringe Fehlerraten
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Weitere Ethernet-Standards
• IEEE 802.3af / Power-over-Ethernet (PoE)
• IEEE 802.1d / STP - Spanning Tree Protocol
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Ethernet Standards und
Übertragungsgeschwindigkeit
10 Mbit/s 100 Mbit/s 1000 Mbit/s 10 Gbit/s
10Base-SX 10GBase-ER
10GBase-SW
10GBase-LW
10GBase-EW
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Ethernet: Ursprung
• Eine der ersten Ethernet Technologien war 10BASE5
– 10 Mbps
– BASE = Basisband
– 5 = 500 Meter maximale Kabellänge
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Ethernet: Ursprung
• Eine andere frühe Ethernet Variante ist 10BASE2
– 10 = 10 MBPS
– BASE = Basisband
– 2 = 185 Meter maximale Kabellänge (circa 200)
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ETH: Heute
• Die bekannten heuggen Standards sind Fast Ethernet
(100Mb/s) und Gigabit Ethernet (1Gb/s).
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Ethernet – Netzwerk-
komponenten
• Netzwerkadapter
– L1-Funktion: Verbindung zum Netzwerkmedium,
Signalisierung
– L2-Funktion: Steuerung des Netzwerkzugriffs, Adressierung
– unterstützt immer nur eine Technologie
– Endgeräteseitige Schnittstelle: PCI, PCI Express, PC-Card,
USB, Bluetooth
– Verwendet Systemressourcen: IRQ, I/O-Adressen,
Speicherbereich
– besitzt eine weltweit eindeutige MAC-Adresse
– Kenndaten einer NIC: L2-Standards, Medientypen, PC-
Schnittstelle
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Ethernet – Netzwerk-
komponenten
• Verteiler: Repeater und Hubs
– Repeater: (obsolet)
• L1 Komponente
• Bustopologie: Verbindet zwei (koaxiale) Ethernet-Segmente
• Regeneriert eingehende Signale am Ausgang
• überträgt jegliches Signal
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Ethernet – Netzwerk-
komponenten
• Vermittler: Bridges und Switches
– Bridge: (im Ethernet obsolet)
• L2 Komponente
• Bustopologie: Vermittelt zwischen zwei (koaxialen) Ethernet-
Segmenten
• Liest den Rahmen vor der Weiterleitung
• nutzt die MAC-Adressen zur Weiterleitung (leitet Rahmen nur weiter,
wenn das Ziel im anderen Segment liegt)
• führt Fehlererkennung durch und leitet fehlerhafte Rahmen nicht
weiter
• führt Kollisionserkennung durch und leitet Kollisionssignale nicht
weiter
• Unterstützt Spanning Tree zur Vermeidung von Schleifen in einer
Maschentopologie
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Ethernet – Netzwerk-
komponenten
– Switch:
• L2 Komponente
• Sterntopologie: Vermioelt zwischen n (twisted-pair) Ethernet-
Segmenten
• Arbeitet logisch wie eine Bridge
• Arbeitet schneller als eine Bridge, da Filterung und Weiterleitung
in Hardware realisiert sind (ASIC: ApplicaXon Specific Integrated
Circuit).
• unterstützt MikrosegmenXerung: nur ein Host pro Segment
– CSMA/CD nicht mehr benö`gt (keine Kollisionen möglich)
– full-duplex Kommunika`on möglich
• unterstützt (opXonal) Virtuelle LANs (VLANs) zur weiteren
SegmenXerung des LANs
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ETH ist Best Effort Delivery
• Keine Garantie
• Es ist egal was ETH-Frame “trägt“
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ETH im OSI-Modell
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Ethernet Operation – LLC und
MAC Sublayer
Bzw. Im DoD-
Modell im
Network Access
Layer
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• Jede NIC sieht sich das Frame an und vergleicht die Dest. MAC im
Frame mit der physikalischen MAC Adresse aus dem RAM.
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ETH - Frame Processing
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802.3
CSMA/CD PLS Physical Signaling DTE
(eingebetteter
AUI und MAU)
AUI
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Optional: Ethernet 802.3
• PLS Physical Signaling
– Kodierung und Dekodierung von Bitgruppen (4B/5B,8B/10B), Management des Auto-Negotiation-Prozess
• AUI Attachement Unit Interface
– Schnittstelle für die Verbindung von PLS und PMA
• PMA Physical Medium Attachement
– Serialisierung und Deserialisierung von Bitgruppen, Kollisionserkennung, Übertragung in Form von
Bitströmen
• MDI Medium Dependent Interface
– Elektrischer od. optischer Stecker für den Anschluss eines DTEs an das entsprechende Medium.
Jede an ein Netz angeschlossene Netzwerkkomponente, die mit einer MAC-Funktion ausgestattet ist,
wird als Datenendgeräte (DTE - Data Terminal Equipment) bezeichnet.
• Beispiele: Bridge, Switch, Router, usw.
• Ein Repeater hat keine MAC-Funktion, ist daher auch kein DTE
• 4B/5B: 4 Bit auf 5 Bit ummappen, weil gewisse Bitmuster dürfen /dürfen nicht vorkommen und
wegen elektr. Eigenschaften.
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Ethernet Encapsulation
Encapsulation
– Zusammenbau des Frames vor dem Senden und Zerlegung
des Frames nach Empfang
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ETH Encapsulation
IP Paket ist in einem Ethernet Frame eingekapselt.
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ETH Frame
Feldgrößen
in Bytes
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Ethernet II (Version 2) ist das Ethernet frame Format in TCP/IP Netzwerken.
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ETH Frame Size
4 zusätzliche Bytes erlauben QoS und VLAN
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Ethernet Frame
Präambel (Preamble)
• ist ein alternierendes Muster aus ‚1‘ und ‚0‘
• zeigt an, dass ein neuer Frame beginnt
• enthält notwendige Taktinformation zur
Synchronisierung des Empfängers
Frame-Anfangskennzeichnung (Start-of-frame
delimiter)
• ist ebenfalls ein alternierendes Muster aus ‚1‘
und ‚0‘
• endet mit zwei aufeinanderfolgenden 1-Bits
• zeigt an, dass das nächste Bit das
höchstwertige Bit des höchstwertigen Byte der
Empfängeradresse ist.
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Ethernet Frame
Empfänger-Adresse (Destination Address)
• bezieht sich auf die physikalischen Adressen
• das höchstwertige Adressbit bestimmt, ob
– es sich um eine individuelle Adresse handelt (Bit ist 0, unicast)
– es sich um eine Gruppenadresse handelt (Bit ist 1, multicast,
broadcast)
• Das dem höchstwertigen Adressbit folgende Bit
bestimmt, ob
– es sich um eine global verwaltete Adresse handelt (Bit ist 0)
– es sich um eine lokal verwaltete Adresse handelt (Bit ist 1)
• Die restlichen Adressbits legen entweder die
individuelle Adresse oder die zu adressierende
Gruppe fest.
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Ethernet Frame
Typ/Länge (Length/Type Field)
• Ist der enthaltene Wert kleiner oder gleich 1500, dann entspricht er der Anzahl der
relevanten Daten im Datenfeld.
• Ist der enthaltene Wert größer als 1536 (0x600), dann handelt es sich um einen
speziellen Frame, dessen Typ und Format anhand des Werts herausgefunden
werden kann. Beschreibt das L3-Protokoll.
• Beispiele: Type Value
IP 0x0800
ARP 0x0806
DEC 0x6008
3Com 0x9003 59
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Ethernet Frame
Datenfeld (Data)
• Die Länge des Datenfelds ist mindestens 46,
höchstens 1500 Byte (=MTU).
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Ethernet Frame
Prüfsequenz (Frame check sequence)
• Es wird von Sender aus eine 32-bit CRC Prüfsumme über
Empfänger-, Absenderadresse, Typ- und Datenfeld errechnet (also
ohne Preamble, SFD, FCS) und im FSC-Feld des Ethernet-Rahmens
mitgesendet.
• Sollte ein Fehler entdeckt werden, wird das Frame sofort gelöscht!
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Bzw. Im DoD-
Modell im
Network Access
Layer
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Ethernet Operation –
MAC Sublayer
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Ethernet Opera8on –
MAC Sublayer
• Ist im Hardware implementiert (typischerweise
die NIC)
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Ethernet Operation –
MAC Sublayer
• Frame delimiting: eine bestimmte Gruppe von Bits am
Beginn eines Frames; dient der Synchronisierung vom
Sender und Empfänger
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Ethernet Opera8on –
MAC Sublayer
• Zuständig für die Platzierung der Frames auf das Medium
und die Entfernung vom Medium
à ETH bietet eine Methode der Steuerung für den Zugang auf das
Medium à CSMA (Carrier Sense Multiple Access) Technologie
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Ethernet Operation –
LLC Sublayer
• LLC (Logical Link Control)
– Kommunikationsschnittstelle zwischen der oberen (OSI Layer 3)
und untere Schicht (Layer 2)
– Nimmt die PDU aus Layer 3 und fügt Steuerungsinformationen
für die Übertragung zum Ziel hinzu
DSAP (Des&na&on Service Access
Point ): gibt den Protokoll-Typ (L3) für
den Empfänger an.
SSAP (Source Service Access Point):
gibt den Protokoll-Typ (L3) des
Senders an.
Control: Control Informa&on, für
Flusssteuerung
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Ethernet Operation –
LLC Sublayer
• Beim 2. ETH-Frame von IEEE gibt es noch das SNAP-
Feld:
– SNAP (Subnetwork Access Protocol):
• 3 Byte für OUI (gleich wie in MAC-Adresse) und
• 2 Byte für L3-Protokoll-Information (z.B. 0800 = IPv4).
• Ist SNAP vorhanden, so nimmt das DSAP-Feld den Wert AA an
(unterstützt so eine größere Anzahl von Protokollen auf Layer 3).
• Ciscos CDP (Cisco Discovery Protocol), ein Layer 2 Protokoll, läuft
über SNAP
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Ethernet Opera8on –
LLC Sublayer
• Der LLC-Sublayer ist für das Kommunikationsmanagement
innerhalb einer einzelnen Verbindung eines Netzwerks
zuständig. Er ist im IEEE 802.2 Standard definiert und ist für
alle möglichen MAC- und Physical Layer Varianten
innerhalb der 802.x Familie relevant.
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Ethernet – Media Access
Control
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Zugriff auf das Übertragungs-
medium
Ethernet benutzt das
CSMA/CD Verfahren,
um den Zugriff auf
das Übertragungs-
medium zu erlangen.
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Zugriff auf das Übertragungs-
medium - CSMA/CD
• Versuchen zwei oder mehrere Stagonen gleichzeigg zu
senden (Mul$ple Access), so kommt es zu einer
Kollision, die von allen beteiligten Stagonen erkannt
wird (Collision Detect).
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Kollisionsmanagement
Verschiedene Gründe, dass zwei oder mehrere Stationen „gleichzeitig“ Daten
senden.
Beispiele:
• Zwei Stationen zur gleichen Zeit geprüft, ob das Medium frei ist. Da dies der
Fall war, begannen auch beide zeitgleich zu senden und es kommt zur
Kollision.
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Kollisionsmanagement
• Die Übertragungszeit der minimalen Framelänge
(64 Byte) wird als Slo$me (51,2μs @ 10MHz)
bezeichnet.
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Kollisionsmanagement
• Nach erfolgreichem Senden der ersten 64 Byte des Frames sollten im Prinzip keine
Kollisionen mehr auftreten. Man kann davon ausgehen, dass ab jetzt alle Stationen
im Netz erkannt haben, dass das Medium belegt ist und bis zum Ende des Frames
keinen Zugriffsversuch unternehmen. Ist dies nicht der Fall, z.B.:
– weil die maximale Ausdehnung des Busses zu groß ist
– über Repeater/Hubs zu viele Netzsegmente gekoppelt wurden
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Was passiert nach der Kollision?
Backoff-Time
Backoff-Time warten
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Back-Off Algorithmus
Erkennt eine sendende Sta&on eine Kollision (sie misst ein anderes Signal am Medium als
jenes, das sie selbst gesendet hat) führt sie folgende Schri@e durch:
1. Sendevorgang stoppen
2. erzeugent ein JAM-Signal, das sämtliche noch am Bus befindliche Daten zerstört und
damit alle anderen Sender über das Auhreten einer Kollision benachrich>.
Das JAM-Signal ist eine nicht näher definierte 32-Bit Folge. I.A. ist es eine
1-0-Folge.
80
80
Back-Off Algorithmus
5. Sie berechnet ihre individuelle Wartezeit:
Twait = Tslot * random [ 0; 2 ^ min(n, 10) ]
n ... Kollisionszähler
Tslot ... Slot Time = Zeit, die ein Rahmen unter den
ungünsagsten Bedingungen benöagt, um das Medium einmal
hin und zurück zu durchlaufen.
= Zeit, die benöagt wird um den kleinsten Rahmen (64 Byte =
512 Bit) zu senden.
Für das 10 Mbps-Ethernet gilt Tslot = 51,2 μs
7. Nach Ablauf von Twait startet sie den Versuch den betroffenen
Rahmen zu senden von ganz vorne.
81
81
Kollisionserkennung
• Signale im Netzwerk sind als Spannungspegel messbar.
82
82
CSMA/CD Kommunikations-
ablauf
Sender Empfänger
83
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