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 Business-IT-Alignment  ist ein Prozess der wertorientierten, wechselseitigen Ausrichtung der OrgE Informatik auf die Anforderungen des

es Geschäftsmodells sowie der des


Geschäftsmodells auf die Innovationspotenziale der IT. Aufgrund der Wechselwirkungen umfasst der Begriff zum einen die Aufgabe der Koordination und zum anderen die der
gegenseitigen Anpassung von Strukturen, wobei unter Strukturen sowohl die Ablauf- als auch die Aufbauorganisation und der Ressourceneinsatz fallen. (Abstimmung der beiden
Ebenen durch das Mittel des Veränderungsmanagements)
 Geschäftsmodell  beschreibt das Grundprinzip, wie eine Organisation Werte schafft, vermittelt und erfasst (4 Bausteine: 1. Kunde, 2. Angebot, 3. Infrastruktur, 4. Finanzen)

 Organisation  Gesamtheit der internen und externen organisatorischen Regeln eines Unternehmens, die der Koordination und Motivation der Akteure (Mitarbeiter) dienen. Dabei
wirken Strukturkomponenten und Strukturprozesse so zusammen, dass eine Weiterentwicklung der Organisation als Geflecht verschiedener, aber vor allem der sozialen Institutionen
gefördert wird. (Geschäftsprozesse werden arbeitsteilig ausgeführt)
 Unternehmensarchitektur  ist die Abbildung der relevanten Komponenten, die das Unternehmen als Organisation ausmachen, und ihrer Zusammenhänge.(Doku der
Organisationskomponenten, die für die Erzielung Wertschöpfung zusammenwirken müssen)
 Veränderung  zum einen das Ergebnis einer Handlung und andererseits als der aktiv oder passiv ausgelöste Prozess, der zu diesem Ergebnis führt. (Ergebnis und
Prozessdimension)
 Wertbeitrag der Informatik  Einerseits der quantitative Wertzuwachs für das Unternehmen, der sich durch explizit der Informatik zuweisbare Kosteneinsparungen,
Zeiteinsparungen und höhere Erträge messen lässt. Andererseits der qualitative Wertzuwachs, der durch eine bessere Kundenorientierung, eine markt- und kompetenzorientierte
Geschäftsmodellentwicklung und Flexibilität in der Reaktionsfähigkeit auf Umfeldveränderungen entsteht (qualitative Wertzuwachs ist nicht eindeutig quantifizierbar und kann sich
neben einem organisationsindividuell festzulegenden Wertverständnis durch Tendenzaussagen und subjektiv geprägte Wahrnehmungen ausdrücken) (4 Handlungsfelder: profitables
Wachstum, operative Exzellenz, Finanz- und Vermögensstruktur, Portfoliomanagement)
 Unternehmensstrategie  ist eine Abfolge von Maßnahmen, die dazu führt, dass die unternehmerischen Ziele erreicht werden. Sie wird unter einer langfristigen Perspektive
entwickelt und ist immer auch wettbewerbsorientiert. Dabei ist die Entwicklung und Anpassung der Strategie ein kontinuierlicher Prozess, der sowohl eine planvolle als auch eine
emergente (plötzlich auftretende) Entwicklung der Maßnahmen zulässt. (General Management Navigator 4 Schritte: Initiierung, Positionierung, Wertschöpfung, Veränderung)
 Modell  ist ein Instrument zur möglichst einfachen Abbildung der Realität in einer gewissen Fachsprache, wobei dabei beachtet werden muss, dass diese Realität nicht am
einfachsten dargestellt wird, sondern einen gewissen Komplexitätsgrad bewahrt. Die relevanten abzubildenden Elemente beziehen sich immer auf einen bestimmten
Untersuchungsgegenstand und sollen adressatengerecht sein. Das Modell insgesamt dient letztendlich auch als Grundlage für die Methodendefinition, wobei die Qualität des Modells
ausschlaggebend für die Qualität der Methode ist. (3 Typen: Beschreibungs-, Erklärungs- und Entscheidungsmodelle); (4 Dimensionen: Zieldimension, Abbildungsdimension,
Adressatendimension, Reduktions- und Abstraktionsdimension) (5 Qualitätskriterien: Konsistenz, Verständlichkeit, Vollständigkeit, Testbarkeit, Kosten-Nutzen-Relation)
 Metamodell  ist auf einer höheren Abstraktionsebene als ein Modell angesiedelt und definiert Komponenten und Regeln, nach denen ein Modell konstruiert wird. Es ist damit ein
„Bauplan“, der die Modellkonstruktion intersubjektiv nachvollziehbar macht
 Referenzmodelle  werden in der Praxis häufig zur Unterstützung der Daten- und Prozessmodellierung verwendet. Sie sind vorgefertigte Modelle oder Modellbausteine, auf deren
Basis Unternehmensmodelle aufgebaut werden können. Sie dienen auch als Benchmark, um bestehende Prozesse zu bewerten und auf Optimierungsmöglichkeiten hin zu
überprüfen. Zeit und Kostenvorgaben aus Referenzmodellen können als Orientierung dienen. Können zur Analyse und Gestaltung von Modellen eingesetzt werden.
 Methode ein klar definiertes Vorgehen, dass gewählt wird um effizient und systematisch einen angestrebten unternehmerischen Zielzustand zu erreichen. Dabei besteht sie aus
diversen Komponenten, die insbesondere auf die Aktivitäten bezogen sind, die bei der Umsetzung relevant sind. Die jeweilige Ausgestaltung ist abhängig von den Regeln und
Prinzipien desjenigen der die Methode konstruiert. (6 Bestandteile: Aktivitäten, Rollen, Ergebnisse, Techniken, Werkzeuge, Informationsmodell)
(Anforderungen BITA an Methode: Koordination, Steuerung und Kommunikation); (3 Orientierungen: Vorgehensorientierung, Wissenschaftsorientierung und Technologieorientierung)
 Methoden Engineering  darunter wird der systematische und strukturierte Prozess der Entwicklung, Modifikation und Anpassung von Methoden durch die Beschreibung der
Methodenkomponenten und ihrer Beziehung verstanden (situatives ME: befasst sich mit der Entwicklung projektspezifischer Methoden durch die Kombination, Anpassung und
Wiederverwendung von Teilen bereits bestehender Methoden); 3 Schritte Vorgehen Konstruktion situative Methode: „Analyse“ = des situativen Umfeldes (Anwendungsdomäne und
Zieldomäne) – „Aktivitätendefinition“ = Basis- und Ergänzungsaktivitäten – „Konstruktion der Methode“ = Aktivitäten in sinnvolle Reihenfolge und terminiert

Validität: richtige Auswahl von Methoden, die zur korrekten Ausführung der definierten Aufgaben passen; Subjektivität: Einzelmeinungen und Kontext haben Einfluss auf Ergebnis
der Methode und müssen daher berücksichtigt werden

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