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Philipps-Universität Marburg

FB12 Wirtschaftsinformatik

Digitales Vertriebs- und Marketingkonzept für den


„Angelshop Lollar“

Hausarbeit im Rahmen des Moduls „IT-Vertrieb und Marketing in einer digitalisierten Welt“.

Bei

Prof. Dr. Martin Przewloka

von

Max Giesel
Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ....................................................................................................................................... 2

2. Ziele ............................................................................................................................................... 3

3. Ansätze .......................................................................................................................................... 4

3.1 Ladengeschäft ................................................................................................................. 4

3.2 Webseite und Onlineshop ………….................................................................................... 5

3.3 Soziale Medien …............................................................................................................. 6

3.4 Zusätzliche Angebote …………………………………………………………………………………………………. 8

4. Fazit ................................................................................................................................................ 10

5. Quellen ........................................................................................................................................... 11

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1. Einleitung

Die Welt des Handels hat sich in den letzten eineinhalb Jahrzenten stark verändert. Um
einen Einkauf zu tätigen reicht Heutzutage bereits ein einziger Klick im Internet.

Doch nicht alle Unternehmen schaffen es, sich erfolgreich durchzusetzen und das Internet
als Handels- beziehungsweise Marktplattform zu nutzen.

Dies gilt insbesondere für Geschäfte, die Dienstleistungen anbieten, wie Handwerker und
Friseursalons, häufig aber auch für Familien- und Nischenunternehmen. Diese
Fachgeschäfte können sich zwar oft lokal etablieren, müssen aber wegen dem veränderten
Kaufverhalten der Kunden zunehmend mit digitaler Konkurrenz mithalten um diese nicht an
die Bequemlichkeit des „Online Shoppings“ zu verlieren.

Das Geschäft, mit welchem ich mich beschäftigen werde, der „Angelshop Lollar“, ist solch ein
Kleinunternehmen, welches zunehmends durch Handel im Internet ersetzt werden könnte.

Es ist spezialisiert auf Angelausrüstung und Zubehör, womit es sich auf einen geringen Teil
der Bevölkerung als Kunden konzentriert. Es besitzt eine Niederlassung in Lollar sowie eine
Internetseite mit Onlineshop.

Im Internet ist der Laden zwar zu finden, jedoch ist die Webseite augenscheinlich nicht
besonders aktuell. Auch der dort befindliche Onlineshop scheint nicht professionell, die
Auswahl ist lediglich auf einige Angelruten beschränkt.

Hier verbirgt sich jedoch viel Potenzial, dass sich dieses Unternehmen durch digitale
Marketingkonzepte eröffnen kann.

Des Weiteren ist anzumerken, dass der Angelshop auf Google Maps und Facebook äußerst
positive Bewertungen vorzuweisen hat, mit 4,6 von 5 Sternen, bei fast 90 Bewertungen auf
Google Maps sowie 4,8 von 5 Sternen bei 21 Bewertungen auf Facebook.

Besonders die kompetente und umfassende Beratung der Mitarbeiter wird hier gelobt.

In dieser Hausarbeit werde ich Konzepte vorstellen, mit welchen das Geschäftsmodell
weiterentwickelt und der Vertrieb digitalisiert werden kann.

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2. Ziele

Bevor ich detailliert darauf eingehe, wie ich im Angelshop Lollar den Vertrieb digitalisieren
kann, stelle ich zunächst die grundlegenden Ziele auf, die ich verfolgen will.

Das lokale Geschäft soll auf jeden Fall beibehalten werden. Die Anglergemeinschaft ist in der
Regel recht eng geknüpft, und die bereits gewonnen Kunden darf man nicht verlieren. Die
Zielgruppe kann und muss allerdings erweitert werden.

Die meisten derzeitigen Kunden sind bereits im fortgeschrittenen Alter und haben sich für
gewöhnlich Routiniert, wenn sie einmal einen passenden Laden für ihre Bedürfnisse
gefunden haben, werden sie nur wechseln, wenn die Alternative entweder wesentlich
günstiger oder wesentlich näher ist. Jedoch machen derzeit zunehmends auch ältere
Teenager und junge Erwachsene einen Angelschein, die Kundenbasis erweitert sich also
derzeit [1].

Ein weiteres Ziel ist es, die Stammkundschaft zu erweitern. Dies kann insbesondere durch
Anwerberprogramme mit der derzeitigen Kundschaft und Rabattaktionen in Kombination
mit dem Erwerb des Angelscheins erreicht werden.

Zusätzlich lassen sich gemeinschaftliche Projekte wie Tagesausflüge und jährliche oder
halbjährliche Reisen für jeweils einige Tage oder bis zu einer Woche organisieren, um das
Zugehörigkeitsgefühl in der kleinen Gemeinschaft der Angler zu dem Angelshop zu
verstärken und durch Mundpropaganda weitere Kunden zu gewinnen.

Viele der Menschen die sich dazu entschließen mit dem Angeln anzufangen, tun dies, um der
Hast des Alltags und des Berufslebens zu entkommen und zu entspannen. Gemeinsame
Ausflüge an Angel-Hotspots an nahen Seen und Flüssen bieten dafür eine ideale
Gelegenheit. Außerdem bietet es sich an, solche Events auch besonders für Anfänger zu
halten, um diesen Tipps und Tricks von Erfahrenen Anglern mitzugeben und sie fester an die
Gemeinschaft zu binden und als Kundenstamm beizubehalten.

Zusätzlich können Kooperationen den regionalen Stadtbüros und Anglerverbänden


vereinbart werden, um unter diesen höhere Verkaufschancen zu erhalten und aus der
Konkurrenz hervorzutreten.

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Ganz besonders wichtig ist es, stets Online-Präsenz zu zeigen. Die vorhandene Facebook-
Seite muss öfter aktualisiert werden und regelmäßige Aktivität vorweisen, auch ein YouTube
Kanal mit Videos von Fängen und den besten Fängen der letzten x Monate in Kombination
mit kleinen Gutscheinen als Belohnung für die besten Fänge lässt sich leicht einrichten.

Zuletzt muss die Webseite und der Onlineshop des Angelshop Lollar dringen überholt und
erweitert werden um Kunden auch außerhalb des näheren Umkreises zu ermöglichen.

3. Ansätze

3.1 Lokalvertrieb

Obwohl der Vertrieb digitalisiert werden soll, halte ich den lokalen Handel ebenfalls für
notwendig und möchte diesen keinesfalls einschränken.

Ein lokaler Vertrieb ermöglicht es Kunden zu bedienen, die kurzfristig Ware oder eine
umfassendere Beratung benötigen.

Der Angelshop Lollar hat aufgrund seiner Lage in der Nähe des Bahnhofs Lollar und neben
Lebensmittelgeschäften auch Kundschaft durch Schaufensterwerbung zu gewinnen.

Da Angeln jedoch kein Hobby ist, in welches man kurzfristig einsteigen kann ist der Nutzen
durch Laufkundschaft jedoch geringfügiger, weshalb man es sich sparen kann teurere Mieten
für eine zentralere Lage zu Zahlen. Der Hauptvorteil der Lage des Angelshop Lollar ist die
unmittelbare Nähe zur Lahn und zum Wißmarer See, welche beide befischbar sind.

Da Angelzubehör hauptsächlich aus Verbrauchsgütern besteht, stellt der Angelshop Lollar für
jeden Fischer dort eine nahe Möglichkeit dar, diese Aufzustocken.

Ein weiterer Vorteil eines lokalen Vertriebs ist es, dass potentielle Kunden insbesondere die
teureren Angelruten dort vor dem Kauf anschauen, anfassen und sich direkt beraten lassen
können.

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Das Geschäft hat bereits eine „Landebahn“ im Eingangsbereich, mein Vorschlag ist jedoch
den Aufbau leicht zu verändern, sodass die Kunden die Gänge künftig gegen den
Uhrzeigersinn durchlaufen müssten.

Auch schlage ich vor, die gängigeren Artikel wie Köder und Haken bewusst weiter hinten im
Laden zu platzieren, damit Kunden den gesamten Laden durchlaufen und so auch auf andere
Artikel aufmerksam werden können.

3.2 Webseite und Onlineshop

Der deutsche Online-Handel befindet sich seit Jahren auf konstantem Wachstumskurs.

So ist der Umsatz durch Online-handel von 2017 zu 2018 und 2018 zu 2019 um jeweils etwa
9 Prozent gestiegen [2].

Die stets wachsende Bedeutung von Online-Handel spiegelt sich also deutlich in den
Umsatzzahlen wider. Der Vertrieb über einen Onlineshop ist also etwas, auf das der
Angelshop Lollar nicht verzichten darf.

Aktuell fällt die Webseite des Angelshop Lollar hauptsächlich durch ihr unmodernes
aussehen hervor. Das Design entspricht nicht den gewohnten modernen Onlineshops und
wirkt unkomfortabel. Mit dem repetitiven Hintergrund und den ungleichmäßig platzierten
Bildern auf der Startseite bekommt einem das Gefühl, die Webseite sei bereits vergessen
worden.

Der Online Shop wird zwar als neu angepriesen, sieht aber aus als wäre er als Nachgedanke
an die Webseite angebunden worden. Es findet sich lediglich eine Kategorie und nur eine
Handvoll Artikel stehen hier zur Auswahl. Ein Zertifikat wie durch Trusted Shops ausgestellt
oder eine Login Funktion sucht man vergebens.

Die Webseite und der Online Shop benötigen also eine dringende Überarbeitung. Es muss
ein neues, modernes Design her, das übersichtlich und einladend ist. Es muss eine genaue
Übersicht der Angebotenen Waren her, denn der moderne Kunde weiß genau was er
braucht und sucht.

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Das Interface muss übersichtlich sein, der Shop muss dringen so angepasst werden, dass ein
Kunde auch mehrere Artikel kaufen kann, anstatt jeden Artikel einzeln zu kaufen. Ein
Benutzerdatenbank und Login-Funktion zum schnellen einsehen von Rechnungen und
Käufen für den Kunden und die Möglichkeit, Artikel einzeln zu bewerten sollten auf jeden
Fall implementiert werden. Auch eine Möglichkeit, fragen über Artikel zu stellen sollte
gegeben sein.

Es bietet sich beispielsweise ein Flat-Design an, welches besonders im Online Handel beliebt
ist. Flat-Design zeichnet sich durch die einfachen Formen und Farben und wenige
ablenkende Elemente [3].

So wären schnelle Ladezeit und unkompliziertes suchen nach Waren gegeben.

Eine alternative gibt es in Form der Material UI von Google. Dieses ist bereits etabliert und
bietet dem Besucher der Seite ein Gefühl der Wiedererkennung. [4]

Natürlich muss die Internetseite weiterhin für mobile Endgeräte verfügbar und kompatibel
bleiben, da 84% der Deutschen Stand 2018 mobile Endgeräte zum Einkaufen bevorzugen [5]
und eine Zertifikation wie beispielsweise von Trusted Shops, welche ab knapp 60€ monatlich
verfügbar ist [6], sollte erworben werden.

3.3 Soziale Medien

Soziale Plattformen wie Facebook und YouTube bieten eine Möglichkeit, mit geringem
Aufwand viele Interessenten zu erreichen und machen sowohl Angler auf den Online Shop
als auch Menschen auf das Angeln als Hobby der mittleren Bevölkerungsschicht
aufmerksam. Vor allem jüngere und damit leichter beeinflussbare Menschen sind in den
Sozialen Medien aktiv und sorgen so für eine Basis potentieller Kunden der Zukunft. Es ist
also ein absolutes Muss, in der heutigen Zeit auf den gängigen Sozialen Plattformen
regelmäßige Präsenz zu zeigen.

So lassen sich beispielsweise in YouTube-Tutorials nicht nur Kunden für den Online Shop
gewinnen, es wird gleichzeitig noch für das Angeln selbst geworben und es lässt sich
Aufmerksamkeit auf Workshops und geplante Reisen lenken.

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An Neueinsteiger gerichtete Beratungen welche Angelruten für welche Gewässertypen und
Fischarten geeignet sind sowie an fortgeschrittene Angler und „Veteranen“ gerichtete
Videos in denen neue Marken von Ausstattung und Zubehör präsentiert werden und
Rezensionen über die durchaus kostspieligen Angelruten sind gute Möglichkeiten diese
Videos zu gestalten. Da es stets neue Marken und Produkte geben wird, sollte es dem
Angelshop Lollar leichtfallen, Material zu finden über welches berichtet werden kann.

Es ist ein leichtes, dabei mit Links in der Videobeschreibung auf die vorgestellten Produkte
im eigenen Online Shop zu verweisen.

Auch eine Kooperation mit sogenannten Influencern wäre dabei nicht auszuschließen.

Da es überwiegend männliche Angler gibt, mit einem Anteil von etwa 94 Prozent [7], sollten
Influencer auch entsprechend gewählt werden.

Beispielsweise könnte man Versuchen, mit dem Content-Creator Victor Eras und seinem
Kanal „Ich geh Angeln“ [8] auf YouTube zu Kooperieren oder ein gemeinsames Video in
örtlichen Gewässern aufzunehmen.

Der Fokus sollte dabei allerdings eher darauf liegen, etablierte Angler auf den eigenen Laden
aufmerksam zu machen als darauf, Menschen auf das Angeln aufmerksam zu machen.
Außerdem sollten Content-Creator nach Möglichkeit aus der Region kommen und bereits
Interesse am Angeln haben.

Diesen würde ich dann Angelruten sowie etwaiges Zubehör vergünstigt zur Verfügung
stellen, wenn sie bei ihren Posts und Videos auf den Angelshop oder den Online Shop
verweisen, sowie eine Vergütung ab einer gewissen Aufruferzahl des Posts oder Videos
anbieten. Die Preise pro Aufruf liegen bei YouTube bei 3 bis 10 Cent und bei Instagram bei
0,2 bis 1 Cent [9][10], die Schwankungen resultieren dabei daraus, dass Größere Influencer
zumeist mehr kosten, Influencer aber auch weniger verlangen könnten, wenn sie an dem
Produkt auch schon so Interesse haben.

Bei einer solchen Kampagne könnten Besuche des Online Shops sowie Verkäufe die aus den
Links der Influencer stammen als Erfolgsanzeige gewertet werden. So ließe sich schnell
abschätzen ob diese Kampagnen erfolgreich sind, eingestellt oder gar erweitert werden
sollten.

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Eine kleine Summe in Google AdWords zu investieren um für Schlüsselanfragen wie
„Fischköder kaufen“ oder „Angelrute reparieren“ höhere Seitenaufruferzahlen zu erreichen.

Für jeden investiertem Euro kann man von Google AdWords von 50 bis 100 Klicks auf die
Webseite rechnen, bezahlen muss man am Ende nur die wirklichen Klicks und der
angegebene Betrag den man investieren möchte bildet auch das Kostenlimit, sodass man
nicht mehr bezahlen muss falls es zu vielen Seitenaufrufen kommt [11][12].

3.4 Zusätzliche Angebote

Da Angler keine Räumlichkeiten brauchen, um ihrem Hobby nachzugehen, bietet sich die
Möglichkeit an, mit gewissen Abständen Regelmäßige Workshops sowie Tagesausflüge an
nahe Gewässer zu veranstalten.

Besonders um Anfänger und Neueinsteiger, die gerade erst ihren Angelschein erworben
haben, als Kunden zu gewinnen, lohnt es sich, Workshops in der Form von Mehrstündigen
Treffen an örtlichen Gewässern zu veranstalten. Diese können nach regulärem Feierabend
nach Belieben und nach Anzahl der Besucher mit Voranmeldung oder als „offene Stunden“
und mit oder ohne Catering in Form von Gegrilltem oder Getränken abgehalten werden. So
haben Neueinsteiger die Möglichkeit, sich in die Gemeinschaft als Angler einzufinden,
bekommen Ratschläge und Fragen von erfahrenen Anglern beantwortet und werden
zugleich noch als potenzielle Kunden gewonnen.

Bei zu geringer Teilnehmerzahl oder schlechten Bedingungen können diese


selbstverständlich wegfallen.

Hierbei liegt der Fokus darauf, die Kunden und Gäste dem Angelshop Lollar näher zu bringen
und damit die Kunden stärker zu binden, während die Teilnehmer dort soziale Kontakte
knüpfen und ihr Hobby mit Gleichgesinnten ausüben können.

Diese Workshops oder Ausflüge werden in überschaubaren Gruppen abgehalten und können
je nach Altersgruppe oder Erfahrung als Angler getrennt werden. Während Anfängern noch
Tipps und Tricks gezeigt werden, können Fortgeschrittene stattdessen gemeinsam Anfahren
und Grillen um die Gruppenbindung zu stärken.
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So könnten alle Besucher, die Beispielsweise während eines Ausflugs einen Fisch fangen
einen Rabattgutschein für ihren nächsten Einkauf erhalten und so nach dem Reward
Boosting zu größeren Einkäufen motiviert werden.

Auch halte ich die Bereitstellung von kostenlosen „Starterpaketen“ mit einigen Ködern,
Angelhaken und weiterem Zubehör für eine gute Möglichkeit Kunden unter den Besuchern
zu gewinnen.

Je nachdem wie stark oder schwach diese Ausflüge besucht sind bietet es sich auch an,
längere Reisen für Gruppen ab einer gewissen Teilnehmerzahl wie einwöchige Touren an die
Nordsee während der Ferienzeiten anzubieten. Hierbei sollte es nicht darum gehen, an den
Reisen selbst zu verdienen, sondern darum, ein Forum zur Gruppenfindung zu bieten damit
Kunden den Angelshop Lollar nicht nur als Laden, sondern als Teil der sozialen
Kontaktfindung empfinden.

Ebenso sollte eine Kooperation mit den umliegenden Stadtbüros angefragt werden, um dort
an alle Personen die dort ihren Angelschein erlangen Gutscheine mit Rabatt auf die erste
Angelrute oder auf den nächsten Einkauf zu verteilen. Ähnliche Methoden werden bereits
erfolgreich von Unternehmen wie Louis und Polo, den großen Namen im Motorradzubehör-
Markt in Kombination mit dem erlangen der Fahrerlaubnis der Klassen A1, A2 und A (alle
drei Klassen sind für Motorräder verschiedener Gewichtsklassen) verwende

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4. Fazit

Ich möchte abschließend noch einmal betonen, dass es sinnvoll ist, das derzeitige
Geschäftsmodell beizubehalten. Dass Geschäft ist bereits etabliert und besitzt einen guten
Ruf sowie einen soliden Kundenstamm. Als solches empfehle ich keine radikalen oder
riskante Änderungen durchzuführen, wie etwa das vollständige Umstellen auf den Online-
Handel, sondern das bewährte Modell beizubehalten und durch den Online Shop zu
erweitern. Obwohl das lokale Geschäft auch in Zukunft nicht an Nachfrage verlieren wird,
sollte der Ausbau des Kundenstammes durch Vernetzung des Unternehmens mit der
digitalen Welt keinesfalls vernachlässigt werden.

Durch die Erweiterung des Online-Handels und die Erscheinung in sozialen Medien wird das
Unternehmen nicht nur besser an die veränderten Bedürfnisse der Kunden nach einem
mobilen Einkaufserlebnis angepasst, es erscheint auch moderner und kompetenter,
gleichzeitig bleibt der lokale Vertrieb für alle Kunden die „auf die Schnelle“ Ersatzgüter
brauchen erhalten.

Die verschiedenen zusätzlichen Aktivitäten sollen dafür sorgen, dass Kunden sich fühlen als
seien sie nicht nur Kunden in einem Laden, sondern Mitglieder in einem Verein der sich um
ihre sozialen Interessen und Bedürfnisse sorgt.

Ich habe nun einige Ideen vorgestellt, wie der Angelshop Lollar seinen Vertrieb zunehmends
digitalisieren kann. Jedoch ist stets zu beachten, dass der Bedarf der Anglergemeinschaft
nach lokalem Vertrieb sowie persönlicher und fachlicher Beratung niemals nachlassen und
nicht zu ersetzen ist.

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5. Quellen

[1] Liepen/ Görslow. Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. [Online]


30.01.2020

https://www.lav-mv.de/mitteilungen_vereine.php?max=4&pp=1

[2] HDE. HDE Handelsverband Deutschland. [Online] 2019.

https://einzelhandel.de/presse/zahlenfaktengrafiken/861-online-handel/1889-e-commerce-
umsaetze

[3] t3n. t3n digital pioneers. [Online] 02.04.2016.

https://t3n.de/news/flat-design-grafik-692824/

[4] Ann-Catherine Klose. entwickler.de. [Online] 18.09.2015

https://entwickler.de/online/web/material-design-173680.html

[5] IT-Finanzmagazin. IT-Finanzmagazin 30.11.2018

https://www.it-finanzmagazin.de/mobile-wird-wichtigster-kanal-84-prozent-der-deutschen-
nutzen-mobile-geraete-zum-einkauf-81639/

[6] Trusted Shops. trustedshops.com 03.05.2020

https://checkout.trustedshops.com/

[7] Welt. welt.de

https://www.welt.de/reise/gallery128495412/Zahlen-und-Fakten-rund-um-das-Angeln.html

[8] „Ich geh' angeln“. youtube.com.

https://www.youtube.com/channel/UCgqwQLw6YYjn1nHb-_OkdJw

[9] W&V Redaktion. wuv.de. [Online] 11.09.2018

https://www.wuv.de/marketing/wie_teuer_ist_influencer_marketing_hier_sind_die_antworten

[10] Jennifer. Reachbird.io. 07.04.2020

https://www.reachbird.io/magazin/de/preismodelle-im-influencer-marketing-verstehen/#tkp

11
[11] Tim Aschermann. chip.de. 13.05.2015

https://praxistipps.chip.de/was-kostet-google-adwords-preise-im-ueberblick_40902

[12] Google Ads. ads.google.com. 04.05.2020

https://ads.google.com/intl/de_de/home/pricing/

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