Mir ist noch wichtig zu sagen, dass die vom Zivilschutz ausgeteilten Masken die INAIL-Zulassung er-
halten haben, obwohl sie identisch sind wie unsere sogenannten schadhaften China-Masken, teilweise so-
gar noch schlechter. Sie haben die CE-Zertifizierung und somit ist alles in Ordnung, unabhängig davon, ob
sie passen oder nicht.
Wie gesagt, hier besteht kein kausaler Zusammenhang und ich bitte Sie, in der Öffentlichkeit nicht so
zu tun, als ob es deshalb in Südtirol Infizierte gegeben hätte. Auf 247 könnten es insgesamt 30 Mitarbeiter
sein.
XVI. Legislaturperiode XVI legislatura
KNOLL (SÜD-TIROLER FREIHEIT): Genau aus diesem Grund frage ich nicht. Dieser Bericht ist nicht
von mir ausgegangen, sondern es ist im Fernsehen so gemeldet werden. Ich weiß es ja auch nicht.
Der Vorwurf lautet ja nicht, dass die Ware mangelhaft ist. Uns ist die damalige Situation am Weltmarkt
bekannt. Die Frage, die auch im Untersuchungsausschuss zu klären ist, ist, ob das ärztliche und nichtärztli-
che Personal darauf hingewiesen wurde, dass diese Masken nicht den Standards entsprechen, die sie laut
Zertifizierung hergeben. Die Mitarbeiter gehen mit diesen Schutzmaterialien ganz anders um, wenn sie wis-
sen, dass die Passform vielleicht nicht richtig ist, als wenn sie im Glauben sind, dass es sich um Masken
handelt, die einen perfekten FFP-2- oder FFP-3-Standard haben. Da hege ich nach wie vor Zweifel, denn
wenn ich von einigen gehört habe, dass das Gutachten des österreichischen Bundesheeres nicht von Inte-
resse war, weil es eben aus Österreich stammt, dann frage ich mich, ob man dieser Sorgfalt nachgegangen
ist.
Diese Anfrage ist heute gemäß Geschäftsordnung gestellt worden, weil diese Nachricht im Fernsehen
verbreitet worden ist. Darauf hat es weder eine Reaktion des Gesundheitsbetriebes, noch der Landesregie-
rung gegeben. Ich nehme die Antwort des Landesrates zur Kenntnis, und gut so, wenn es so ist, dass sich
niemand angesteckt hat. Ich ersuche Sie um schriftliche Aushändigung der Antwort.