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Mauser M 98 Standard

Inhaltsverzeichnis Seite
Bezeichnung der Einzelteile 4/5
Allgemeine Sicherheitsregeln 6/7
1. Kammer ein- und ausbauen 8
2. Sicherung und Kammersperre 9
3. Öffnen und Entspannen der Waffe 10
4. Schlösschen entnehmen, einsetzen 10
5. Öffnen und Schließen des Sprung-
deckels der Mehrladeeinrichtung 11
6. Laden der Waffe 11
7. Schussabgabe 12
8. Entladen der Waffe 12
9. Direktabzug 12
10. Offene Visierung 12/13
11. Zielfernrohrmontage 13
12. Pflege und Wartung 14
13. Garantiebedingungen 15

Table of contents Page


Main rifle components 16/17
General safety rules 18/19
1. Installing and removing the bolt 20
2. Safety and bolt lock 21
3. Opening and uncocking the rifle 22
4. Removing and inserting the
bolt safety shroud 22
5. Opening and closing the
spring cover of the repeater device 23
6. Loading the rifle 23
7. Firing the rifle 24
8. Unloading the rifle 24
9. Single-stage trigger 24
10. Open sights 24/25
11. Mounting the scope 25
12. Care and maintenance 26
13. Warranty conditions 27

2
Ihre vorliegende Mauser Repetier-
büchse M 98 wird als Standard Modell
mit der horizontalen 3-Stellungs-
Sicherung ausgeliefert.

Your Mauser M 98 bolt action rifle is


supplied as a Standard model with a
horizontal 3-position safety catch.

3
Bezeichnung der Einzelteile

10

4
  1 L auf mit Systemhülse   5 Systemschraube (vorne)
  2 Kammer mit Kammerstengel   6 Systemschraube (hinten)
und horizontaler

deutsch
  7 Direktabzug
3-Stellungs-Sicherung   8 Korn
  3 Schaft   9 Visier auf Ringsattel
  4 Magazinrahmen mit Deckel 10 Vorderer Riemenbügel
und Abzugsbügel 11 Hinterer Riemenbügel

5
11

5
Allgemeine Sicherheitsregeln

Ihre neue Mauser Repetierbüchse Allgemeine Sicherheitsregeln für


M 98 Standard unterscheidet sich den Umgang mit Waffen
durch ihre besonderen Konstruk- • Stellen Sie sicher, dass Waffe und
tionsmerkmale von anderen Repe- Munition nie in unbefugte Hände
tierbüchsen. Das Sicherheitsan- gelangen.
gebot ­Ihrer Mauser Waffe darf Sie
auf keinen Fall dazu ver­leiten, die • Bewahren Sie Waffe und Munition
erforder­liche Sorgfalt und die gesetz- stets getrennt voneinander und
lichen ­Bestimmungen im Umgang mit unter Verschluss auf. Stellen Sie
Waffen außer Acht zu lassen. Prüfen sicher, dass Waffe und Munition
Sie als erstes, ob Sie die richtige Ge- unerreichbar für Unbefugte sind.
brauchsanleitung haben: Die Modell-
bezeichnung und die Kaliberangabe • Beachten Sie die gültigen gesetzli-
befinden sich oberhalb des Hülsen­ chen Bestimmungen für das Führen
kopfes. und Aufbewahren von Waffen und
ACHTUNG: Munition.
Vor Gebrauch der Waffe unbedingt
diese Gebrauchs­anleitung vollständig •M
 achen Sie sich mit der Handha-
durchlesen. Die Waffe nur zusam- bung Ihrer Waffe gründlich vertraut
men mit dieser Gebrauchsanleitung und üben Sie vor dem Führen
weiter­geben. der Waffe alle Funktionen und
Handgriffe mit un­geladener Waffe.
Bitte lassen Sie sich unterstüt-
zend zu dieser Gebrauchsanleitung
•B
 etrachten Sie jede Waffe als gela-
Ihre Waffe von Ihrem Fachhändler
den und schuss­bereit, solange Sie
genau erklären und sich in ihren
sich nicht durch Öffnen der
Gebrauch einweisen.
Kammer und Blick ins Patronenla-
ger (Lauf) vom Gegenteil überzeugt
haben. Auch eine ungeladene Waffe
ist zu handhaben wie eine geladene
Waffe.

•H
 alten Sie die Mündung bei jegli-
cher Handhabung immer in eine
Richtung, in der Sie weder Perso-
nen noch Sachen gefährden oder
beschädigen können.

6
Allgemeine Sicherheitsregeln

deutsch
•K
 ontrollieren Sie vor dem Laden der •E
 ntsichern Sie Ihre Waffe erst
Waffe, ob sich Ölrückstände oder unmittelbar vor dem Schuss. Beim
sonstige Fremdkörper im Patro- Entsichern den Lauf in eine unge-
nenlager oder im Lauf befinden. fährliche Richtung halten.
Ölrückstände im Patronenlager
oder im Lauf können zu deutlichen •Ü
 berprüfen Sie vor jedem Schuss
Treffpunktverlagerungen führen! das Vorder- und Hintergelände.
Fremdkörper im Lauf (z.B. Wasser,
Schnee, Erde) können Laufspren- •R
 ichten Sie Ihre Waffe nur auf ein
gungen verursachen und dadurch Ziel, welches Sie eindeutig erkannt
schwere Verletzungen des Schützen haben.
oder umstehender Personen herbei-
führen! •L
 egen Sie den Finger nur an den
Abzug, wenn Sie schießen wollen.
Stellen Sie sicher, dass auch wäh-
rend des Gebrauchs der Waffe keine •G
 eben Sie nur dann einen Schuss
Fremdkörper in den Lauf gelangen ab, wenn ein sicherer Kugelfang
können! vorhanden ist.

•V
 erwenden Sie ausschließlich Muni- •V
 ersagt eine Patrone, dann öffnen
tion, welche den Anforderungen der Sie die Kammer erst nach ca. 60
CIP, insbesondere hinsichtlich des Sekunden. So vermeiden Sie die
maximalen Gebrauchsgasdruckes, ­Gefahr durch einen Nachbrenner.
Pmax, genügt. Jede Mauser Waffe
ist vom staatlichen Beschussamt •T
 ragen Sie beim Schießen einen
entsprechend den Anforderungen ­Gehörschutz und eine Schießbrille.
des Beschussgesetzes und der
Beschussverordnung mit einem
Beschussgasdruck, welcher den Entladen Sie die Waffe:
zulässigen maximalen Gebrauchs-
•v
 or dem Überqueren von
gasdruck Pmax um mindestens 25%
­Hindernissen,
übersteigt, geprüft. Übersteigen
Gasdrücke der zu verwendenden
•v
 or dem Besteigen und Verlassen
Munition diesen Gasdruck, kann
von Hochsitzen,
die Sicherheit des Anwenders oder
Dritter unter Umständen nicht
• vor dem Betreten eines Gebäudes,
gewährleistet werden. Dasselbe gilt
für Patronenhülsen, welche ihrer
• vor dem Besteigen eines F
­ ahrzeuges,
Abdichtfunktion durch das soge-
nannte Lidern nicht oder nicht mehr
• vor dem Betreten einer Ortschaft
gerecht werden.
•u
 nd auch dann, wenn Sie die Waffe
• Laden Sie Ihre Waffe erst unmittel-
vorübergehend ablegen oder aus-
bar vor Gebrauch.
händigen.

7
Mauser M 98 Standard WICHTIG:
Ihre vorliegende Mauser Repetier­ Das Schlösschen muss ganz in die
Kammer eingeschraubt sein und
büchse M 98 Standard mit der
die Sicherung auf der Mittelstellung
horizontalen 3-Stellungs-Sicherung stehen.
ausgeliefert (inkl. Vorbereitung für
Schwenkmontage). ACHTUNG:
Beim Zusammenbau grundsätzlich
darauf achten, dass die Serien-
1. Kammer ein- und nummer der Kammer (unter dem
ausbauen Kammerstengel) der System-Serien­
nummer entspricht. Stellen Sie
1.1. Kammer einbauen sicher, dass Sie beim Zusammenbau
(siehe Abb. 1.1.) das Holz nicht beschädigen.
•K
 lappen Sie den Schlosshalter auf
der linken Seite des Systems mit 1.2. Kammer ausbauen
dem Daumen nach links ab und (siehe Abb. 1.2.)
halten Sie diesen. Schieben Sie die
Kammer hinten in den System- – Setzen Sie die 3-Stellungssicherung
kasten ganz ein. Lassen Sie den auf die Mittel­stellung (siehe 2.2.).
Schlosshalter los, daraufhin ist die – Ziehen Sie die geöffnete Kammer
Kammer eingebaut und die Waffe ganz zurück.
funktionsbereit. – Klappen Sie mit dem Daumen der
linken Hand den Schlosshalter
WICHTIG: nach links ab und halten Sie die-
Die Auszieherkralle muss über der sen. Gleichzeitig ziehen Sie mit der
rechten Verrieglungswarze stehen. anderen Hand die Kammer nach
Sollte die Auszieherkralle von der hinten heraus.
rechten Verrieglungswarze abgewandt
stehen, kann diese durch Drehen
in die passende Position gebracht
werden.

8
2. Sicherung und 2.1. Gesichert (siehe Abb. 2.1.)
Kammersperre In der gesicherten Position („weißer,

deutsch
Die horizontale 3-Stellungssicherung vorderer Punkt“) ist der Sicherungs-
der Mauser M 98 sichert direkt die hebel vom Kammerstengel abgewandt
Schlagbolzenmutter und damit den und steht dem Schützen zugewandt
Schlagbolzen. Ist der Sicherungs- nahe der Schlagbolzenmutter. ­
hebel auf der ersten Stellung (nach Die Waffe ist nicht schussbereit, die
vorn), ist die Waffe entsichert und Kammer ist verriegelt.
somit f­euerbereit. Die Kammer kann
geöffnet werden. Ist der Sicherungs- 2.2. Mittelstellung (siehe Abb. 2.2.)
hebel in der Mittelstellung, ist der Schwenken Sie mit Daumen und
Schlagbolzen blockiert und die Waffe Zeigefinger den Sicherungshebel auf
gesichert. Die Kammer kann zum die Mittelstellung („weißer, mittlerer
Be- und Entladen geöffnet werden. Ist Punkt“). Die Sicherung der Mauser
der Sicherungshebel auf der dritten Repetierbüchse befindet sich in der
Stellung (nach hinten gerichtet) ist Mittelstellung, in der die Kammer im
der Schlagbolzen blockiert, die Waffe gesicherten Zustand geöffnet werden
gesichert und die Kammer kann nicht kann.
geöffnet werden. Beachten Sie, dass
sich der Sicherungshebel nur im ge- 2.3. Entsichert (siehe Abb. 2.3.)
spannten Zustand der Waffe bedienen Schwenken Sie mit Daumen und Zei-
lässt. gefinger den Sicherungshebel auf die
entsicherte Position („F“). Die Waffe
ACHTUNG: ist entsichert und schussbereit. In
Beim Entsichern und Sichern auf kei-
der entsicherten Position („F“) steht
nen Fall in den Abzug greifen. Dieses
würde den Schuss auslösen. der Sicherungshebel nahe am
Kammerstengel.
ACHTUNG:
Lebensgefahr! Beachten Sie unbe-
dingt die allgemeinen Sicherheits­
regeln.

WICHTIG:
Prüfen Sie regelmäßig – oder vor
jedem Gebrauch – die Sicherung Ihrer
entladenen M98 Standard, in dem
Sie den Sicherungshebel auf gesi-
chert stellen und dann denn Abzug
betätigen. Dabei darf die Waffe nicht
abschlagen.

9
3. Öffnen und 4. S
 chlösschen
Entspannen der Waffe entnehmen, einsetzen
3.1. Öffnen der Waffe 4.1. Schlösschen entnehmen
(siehe Abb. 3.1.) (siehe Abb. 4.1.)
Die Mauser lässt sich in der Mittel- •S  chwenken Sie die Sicherung auf
stellung („mittlerer, weißer Punkt“- die Mittelstellung („weißer, mittlerer
steht senkrecht) und im entsicherten Punkt“ steht senkrecht).
Zustand, der Position („F“), öffnen. • Entnehmen Sie die Kammer
Schwenken Sie zum Öffnen des Kam- (siehe 1.2.).
merstengel die Kammer nach oben • Zum Entnehmen des Schlösschens
und ziehen Sie diese zurück. halten Sie den hervorstehenden
Sperrbolzen (gut sichtbarer, breiter
3.2. Entspannen des Schlosses Stahlstift) gedrückt und verdrehen
(siehe Abb. 3.2.) Sie das Schlösschen in die vom
Stellen Sie in der Mittelstellung si- Kammerstengel abgewandte Seite,
cher („weißer, mittlerer Punkt“ steht bis Sie das Schlösschen entnehmen
senkrecht), dass die Waffe entladen können (ca. vier bis fünf Drehungen
ist und sich keine Patronen in der entgegen des Uhrzeigersinns, siehe
Kammer oder im Magazin befinden. Pfeilmarkierung in Abb. 4.1.).
Schwenken Sie den Sicherungs-
hebel auf die entsicherte Position ACHTUNG:
Entnehmen Sie das Schlösschen nur,
(„F“). Öffnen Sie die Kammer und
wenn sich die Sicherung in der Mittel-
ziehen Sie den Verschluss vollstän- stellung befindet.
dig zurück. Halten Sie das Gewehr
am Pistolengriff und betätigen Sie 4.2. Schlösschen einsetzen
den Abzug mit dem rechten Zeigefin- (siehe Abb. 4.2.)
ger. Halten Sie den Abzug gedrückt. Schwenken Sie das Schlösschen in
Schieben Sie den zurückgezogenen die Kammer und verschrauben Sie
Verschluss nach vorne und verriegeln das Schlösschen durch Drehung in
Sie die Mauser Repetierbüchse. Im Richtung des Kammerstengels mit der
entspannten Zustand verschwindet Kammer. Schrauben Sie solange (ca.
die Schlagbolzenmutter vollständig im 4 Umdrehungen im Uhrzeigersinn)
Schlösschen. bis der Sperrbolzen an der Phase des
ACHTUNG: Kammerstengels anliegt. Halten Sie
Entspannen Sie niemals das Schloss, den Sperrbolzen gedrückt und ver-
wenn sich eine Patrone im Patronen- drehen Sie das Schlösschen um eine
lager befindet. weitere Umdrehung, bis das Schlös-
schen hörbar einrastet und fest mit
der Kammer verbunden ist.
ACHTUNG:
Ist das Schlösschen ausgebaut, darf
die Sicherung auf keinen Fall aus der
Mittelstellung gebracht werden.
WICHTIG:
Entnehmen Sie das Schlösschen nur
zu Reinigungs­zwecken, siehe 12. Pfle-
ge und Wartung.

10
5. Öffnen und Schließen 6. Laden der Waffe
des Sprungdeckels der 6.1. Fassungsvermögen
Mehrladeeinrichtung

deutsch
der Magazine:
5.1. Öffnen des Sprungdeckels der 7x57 4+1
Mehrladeeinrichtung 8x57IS 4+1
(siehe Abb. 5.1.) 9,3x62 4+1
.308 Win. 4+1
Halten Sie die linke Hand unter den .30-06 4+1
Magazindeckel und drücken Sie den
Magazindeckelknopf. Der Sprung- ACHTUNG:
deckel der Mehrladeeinrichtung fällt Die durch „+1“ gekennzeichnete
daraufhin in Ihre Handfläche. Patrone bezeichnet die Patrone, die
direkt in das Patronenlager geführt
5.2. Schließen des Sprungdeckels werden kann. Dazu müssen die
der Mehrladeeinrichtung bereits geladenen Patronen in den
(siehe Abb. 5.2.) Magazinschacht gedrückt werden, so-
dass Sie die Waffe schließen können.
Führen Sie den Zubringer in den
Magazinschacht und schließen Sie WICHTIG:
anschließend den Sprungdeckel der Laden Sie die Patronen stets nach
Mehrladeeinrichtung bis dieser hör- hinten in den Magazinschacht, so-
bar einrastet. dass die Patronen mit dem Stoßboden
nahe der Hülsenbrücke liegen.
ACHTUNG:
Entspannen Sie niemals das Schloss, 6.2. Laden der Waffe
wenn sich eine Patrone im Patronen- (siehe Abb. 6.1.)
lager befindet.
• Schwenken Sie den Sicherungshe-
bel auf die Mittelstellung („weißer,
mittlerer Punkt“.
•Ö  ffnen Sie die Kammer.
•L  egen Sie die Patrone auf den Zu-
bringer und drücken Sie die Patrone
nach unten in den Magazinschacht.
Wiederholen Sie den Vorgang
nacheinander mit der gewünschten
Anzahl der Patronen.
•S  chieben Sie die Kammer nach vor-
ne und verriegeln Sie die Kammer.
Die Waffe ist geladen.
•S  ichern Sie die Waffen sofort wieder,
wenn Sie nicht unmittelbar einen
Schuss abgeben möchten.
WICHTIG:
Beachten Sie unbedingt das
Fassungs­vermögen Ihrer Waffen und
laden Sie nur die maximal mögliche
Patronenanzahl, wie unter 6.1. in der
Kaliberübersicht angegeben.

11
7. Schussabgabe 9. Direktabzug
•E ntsichern Sie die geladene Waffe • Die Mauser Repetierbüchse M 98
durch Schwenken des Sicherungs- Standard verfügt über einen trocken
hebels nach vorne auf die Position stehenden Direktabzug mit einem
„F“. Abzugs­gewicht von ca. 1100 g.
• Visieren Sie Ihr Ziel an und schie-
ACHTUNG:
ßen Sie.
Überprüfen Sie bei entladener und
• Repetieren Sie (nachladen): Die gesicherter Waffe („weißer, vorderer
Kammer nach oben schwenken und Punkt“) regelmäßig den Abzug auf
bis zum Anschlag zurückziehen. Gängigkeit. Verharztes Öl und/oder
Kammer wieder ganz nach vorne Verschmutzung kann die Abzugs-
schieben und nach unten verriegeln. funktion beeinträchtigen und Funk­
tionsstörungen verursachen.
WICHTIG:
Wird der Kammerstengel nicht bis
zum Anschlag nach unten gedrückt, 10. Offene Visierung
kann die Patrone aus Sicherheits- (siehe Abb. 10.1., 10.2., 10.3.)
gründen nicht zünden. Stellen Sie
außerdem sicher, dass während des 10.1. Korn (siehe Abb. 10.1.)
Repetiervorgangs die Kammer voll-
Die Treffpunktlage der Büchse kann
ständig zurückgezogen wird, sonst
kann dies zu einem nicht korrekten am Korn vertikal justiert werden.
Auswurf der Patrone führen. •L  ösen Sie die Korn-Konterschraube
mit dem mitgelieferten Inbusschlüs-
ACHTUNG: sel (1,5er Inbus) auf der rechten
Waffe immer erst unmittelbar vor Kornsattelseite (siehe Abb. 10.1.).
Schussabgabe entsichern. Beim • Durch Drehen (siehe Abb. 10.2.)
Öffnen der Kammer spannt sich das der Schraube im Korn gegen den
Schloss der Waffe bei jedem Repe-
Uhrzeigersinn (mit dem mitgeliefer-
tiervorgang selbstständig. Wenn
nicht weitergeschossen werden soll, ten 4er Inbusschlüssel) verändert
ist durch Zurückschwenken des sich die Treffpunktlage nach unten.
Sicherungshebels auf die gesicherte Durch Drehen im Uhrzeigersinn
Position („weißer, vorderer Punkt“) die verändert sich die Treffpunktlage
Waffe sofort zu sichern. nach oben.
• Ziehen Sie nach der Höhenjus-
tierung die Korn-Konterschraube
8. Entladen der Waffe wieder an.
•S  chwenken Sie die Sicherung in die
Mittelstellung (siehe 2.2.). ACHTUNG:
• Öffnen Sie die Kammer wie unter Um den Verlust des Korns zu vermei-
3.1. beschrieben. Gleichzeitig wird den, drehen Sie die Kornschraube
die Patrone aus dem Lauf heraus­ nicht ganz aus dem Kornsattel.
gezogen und ausgeworfen.
• Repetieren Sie die im Magazin
verbliebene Patronen wie zuvor
beschrieben heraus oder entnehmen
Sie die im Magazinschacht befind-
lichen Patronen durch Öffnen der
Mehrladeeinrichtung wie unter 5.1.
erklärt.

12
10.2. Kimme 12. Pflege und Wartung
(siehe Abb. 10.3. und 10.4) Zur Waffenpflege sollten ausschließ-

deutsch
Die Treffpunktlage der Büchse kann lich Mittel verwendet werden, die für
an der Kimme horizontal justiert diesen Zweck bestimmt sind.
werden. Allgemeines zum Lauf:
•L
 ösen Sie die Schraube an der
Mauser Gewehrläufe werden aus
Kimme.
hochwertigem Gewehr­laufstahl gefer-
•F
 ür eine Schusskorrektur nach
tigt, der höchsten Anforderungen hin-
links, setzen Sie den Kunst-
sichtlich Reinheit, Homogenität und
stoffstempel mittig an die rechte Sei-
mechanischer Eigenschaften – ins­
te des Kimmensattels und klopfen
besondere auch im hochdynamischen
Sie vorsichtig mit einem Hammer
Bereich – gerecht wird. Die Material-
gegen den Kunststoffstempel.
qualität wird durch Werksprüfungen
•Z
 iehen Sie die Schraube wieder
und ständige Qualitätskontrollen
handfest an.
überwacht und dokumentiert.
•E
 ntsprechend umgekehrte Handha-
bung bei Treffpunktlageveränderung Lauf und System außen:
nach rechts. Die äußeren Lauf- und Systemober-
ACHTUNG: flächen sind plasma­nitriert und
Lassen Sie die horizontalen Schuss- brüniert, was eine hervorragende
korrekturen nur durch den versierten Kratz­festigkeit und – bei korrek-
Mauser Fachhandel durchführen. ter Pflege – sehr gute Korrosions­
beständigkeit gewährleistet, jedoch
keinen 100%igen Korrosionsschutz
11. Zielfernrohrmontage
garantiert. Wir empfehlen die Ober-
Die Mauser M 98 Standard ist optimal flächen sauber zu halten und regel-
für die Verwendung der Original ­Mauser mäßig mit geeig­netem Waffenöl einen
Hexa Lock-Aufkippmontage sowie für dünnen Schutzfilm aufzu­tragen.
alle gängigen Zielfernrohr-Schwenk- Insbesondere wenn der Lauf und das
montagen vorbereitet. System feucht wurden oder in einem
Synthetikfutteral geschwitzt haben,
sind diese zu trocknen und – wie oben
beschrieben – leicht einzuölen.
Lauf innen:
Die Läufe sind kaltgehämmert,
welches zu einer sehr guten Oberflä-
chenqualität der Laufinnenoberfläche
führt. Die glatte Oberfläche verbessert
den Korrosionsschutz, ersetzt jedoch
keinesfalls eine sorgfältige Reinigung
und Pflege. Wir empfehlen dringend,
Patronenlager und Lauf vor Gebrauch
der Waffe zu entölen und trocken zu
wischen, um Treffpunktlageabwei-
chungen zu vermeiden.
Nach dem Gebrauch der Waffe ist der
Lauf zu reinigen und zu konservieren,

13
da durch Pulverrückstände im Öle und Fette verharzen (verhärten)
Pa­tronenlager und im Lauf Feuch- und somit gefährliche Funktionsstö-
tigkeit angezogen wird. Dem Patro- rungen verursachen. Lassen Sie Ihre
nenlager gilt ein besonderes Augen- Waffe vor jeder Jagdsaison und vor
merk: Über die Patrone gelangt unter jeder Jagdreise von Ihrem Fachhänd-
Umständen Handschweiß ins Patro- ler überprüfen. Jede Waffe ist ein
technisches Gerät mit regelmäßigem
nenlager, der aggressiv wirken und zu
Kontrollbedarf.
Korrosion führen kann. Bei deutli-
chen Geschossablagerungen wird eine
chemische Laufreinigung empfohlen. 13. Garantiebedingungen
Nach erfolgter chemischer Reinigung
1. Herstellergarantie
sind Lauf und insbesondere auch das
Patronenlager trocken zu wischen Die Garantie der Mauser Jagdwaffen
und leicht einzuölen. GmbH wird zusätzlich zu den gesetz-
lichen Gewährleistungsansprüchen
ACHTUNG: des Händlers geleistet, dies unter der
Die Waffe keinesfalls mit abgeklebter Voraussetzung, dass der beiliegen-
Mündung oder mit angebrachtem
de Waffenpass innerhalb von zehn
Mündungsschoner lagern.
Tagen ab Verkaufsdatum bei Mauser
ACHTUNG: vollständig ausgefüllt eingegangen ist.
Unbedingt die Anleitungen und Warn- Die Garantie wird nur für den Erster-
hinweise des Pflegemittelherstellers werber geleistet, der seinen Wohnsitz
beachten. im Erwerbsland hat.
Metalteile:
Die Garantie bezieht sich ausschließ-
Alle Metallteile der Waffe immer
lich auf die Metall- und Kunststoff-
­sauber und leicht geölt halten.
teile der Waffe, nicht aber auf Ziel-
WICHTIG: fernrohrmontagen und Zieloptiken.
Schaftöl eignet sich nicht zur Pflege Holzteile an der Waffe bedürfen einer
von Metallteilen! besonderen Pflege und unterliegen als
Naturprodukt einer natürlichen Ver-
Schäfte:
änderung, die Garantie für Holzteile
Alle Holzschäfte von Mauser sind mit ist ausgeschlossen.
Ölschliff versehen. Wir empfehlen die
regelmäßige Behandlung mit handels- Die Garantiezeit beträgt zehn Jahre,
üblichen Schaftpflegemitteln. beginnt mit dem Verkaufsdatum und
WICHTIG: umfasst alle Mängel und Schäden der
Waffenöl eignet sich nicht zur Schaft- Waffe (Metallteile), die nachweislich
pflege! auf Material- oder Fertigungsfehlern
beruhen. In diesem Rahmen über-
Optik: nimmt der Hersteller die Kosten für
Siehe Pflegeanleitung des Optikher- Material und Arbeitszeit. Für die
stellers. Durchführung der Garantiearbeiten
ist die Waffe an den autorisierten
ACHTUNG:
Bei der Pflege von Jagdwaffen muss Fachhändler abzugeben.
darauf geachtet werden, dass keine
Öle oder Fette in das Abzugs- und Gefahr und Kosten für den Hin- und
Schlosssystem gelangen. Unter be- Rücktransport der Waffe trägt der
stimmten Voraussetzungen können Kunde. Die Garantieleistung erfolgt

14
nach Wahl des Herstellers durch Re- 3. Umfang der Garantie
paratur oder Ersatz fehlerhafter Teile, Garantieleistungen bewirken weder
ersetzte Teile gehen in das Eigentum

deutsch
für die Waffe noch für die eingebau-
des Herstellers über. ten Ersatzteile eine Verlängerung oder
2. Garantie auf die Schussleistung Erneuerung der Garantiefrist. Die
Garantiefrist für eingebaute Ersatztei-
Die Schusspräzision einer Waffe ist
le endet mit der Garantiefrist für die
von vielen Faktoren abhängig. Der
gesamte Waffe.
wichtigste Faktor ist die Munition.
Nicht jeder Lauf schießt mit jeder Mu- 4. Garantieausschluss
nitionssorte gleich gut, es können er- Die Garantie wird ausgeschlossen bei:
hebliche Leistungsunterschiede beste- • Schäden als Folge normaler Abnut-
hen. Die Zieloptik und deren Montage zung, bei Nichtbeachtung der Be-
ist ebenso bedeutend. Parallaxe, lose triebsanleitung oder unsachgemä-
Absehen, Defekte der Absehenverstel- ßer Verwendung oder Handhabung
lung und eine mangelhafte Montage und wenn die Waffe mechanische
sind die häufigsten Ursachen für Beschädigungen, gleich welcher Art,
unbefriedigende Schussleistungen. aufweist.
Deshalb sollten Sie vom Fachmann • Schäden aufgrund höherer Gewalt
montierte Marken-Zielfernrohre oder Umwelteinflüssen.
verwenden und die Muni­tion auf Ihre • Reparaturen, Bearbeitungen oder
Waffe abstimmen, indem Sie mehrere Veränderungen der Waffe durch
Munitions­sorten prüfen. Die Munition Dritte.
gleichen Fabrikats und der gleichen • Verwendung von wiedergeladener
Laborierung kann von Fertigung zu oder nicht CIP-zugelassener Muni-
Fertigung und von Waffe zu Waffe tion.
eine unterschiedliche Schussleistung • Ausführung einer Brünierung durch
und Treffpunktlage haben. Bei opti- Dritte.
mal ausgewählter Munition, Zieloptik
und Montage leisten wir Gewähr für Die Garantie besteht nicht für
eine hervorragende Schussleistung ­optische Zieleinrichtungen anderer
unserer Waffen. Beanstandungen der Hersteller als von Mauser Jagdwaffen
Schussleistung müssen innerhalb GmbH. Weitergehende oder andere
von 20 Tagen nach Verkaufsdatum Ansprüche, insbesondere solche auf
schriftlich geltend gemacht werden. Ersatz außerhalb der Waffe entstan-
Wir behalten uns vor, die Waffe an ein dener Schäden (Folgeschäden), sind
unabhängiges Institut zur Überprü- ausgeschlossen, soweit eine Haftung
fung zu geben. Sollte dort eine her- nicht zwingend gesetzlich angeordnet
vorragende Schussleistung bestätigt ist.
werden, sind wir berechtigt, die dafür
angefallenen Kosten beim Kunden
einzufordern.

Technische Änderungen vorbehalten. 08/2017 · HW0000223 15


Main rifle components

10

16
1  arrel with receiver and trigger
B 5 Trigger system screw (front)
system and Double Square Brid- 6 Trigger system screw (rear)
ge (including preparation for a 7 Trigger
pivot mounted scope) 8 Front sight
2 Bolt with bolt handle and hori- 9 2 flap express sight
zontal 3-position safety catch 10 Front sling swivel
3 Stock 11 Rear sling swivel
4 Magazine frame with cover and
trigger guard

english
1

5
11

17
General safety rules

Your new Mauser M 98 bolt action General safety rules for handling
rifle has distinctive design features firearms
which make it very different to other
bolt action rifles. The safety features • Ensure that the firearm and ammu-
of your Mauser rifle should never nition never fall into the hands of
cause you to ignore all necessary unauthorized persons.
safety precautions and legal pro-
visions normally associated with • Always store the firearm and am-
handling firearms. Please check first, munition separately, under lock
whether you have the correct operat- and key. Ensure that the firearm
ing instructions: The model designa- and ammunition never fall into the
tion and the calibre are indicated on hands of unauthorized persons.
the left side of the barrel above the
chamber head. •O
 bserve applicable gun laws for
PLEASE NOTE: carrying and storing firearms and
Please read these operating instruc- ammunition.
tions completely before using the
rifle. Only pass on the rifle to others •F
 amiliarize yourself thoroughly
together with these operating instruc- with the handling of your firearm.
tions. Practice all functions of the firearm
while it is unloaded before starting
In addition to these operating
to carry and use it.
instructions, please ask your
authorized dealer for an in-depth
•T
 reat every firearm as if it were load-
demonstration of your rifle and
ed and ready to fire unless you are
instructions on its use.
certain of the opposite by opening
the bolt and checking the chamber
(barrel). Even when unloaded, a fire-
arm must be handled like a loaded
weapon.

•W
 hen handling, always point the
muzzle in a safe direction away from
persons or property.

18
General safety rules

•B
 efore loading the firearm, check to • Only
 point your firearm at a target
see if there are any oil residues or which you have clearly identified.
other foreign bodies in the chamber
or the barrel. Oil residues in the •O
 nly put your finger on the trigger
chamber or the barrel can cause when you intend to fire the rifle.
significant inaccuracies in shot
placement! Foreign bodies in the •O
 nly fire a shot when there is a safe

english
barrel (e.g. water, snow, soil) can back stop present.
cause the barrel to burst, causing
severe injury to the shooter or to • In the event of a misfire, wait
bystanders! approximately 60 seconds before
opening the bolt. This prevents the
During weapon use, ensure that no risk of a hang-fire.
foreign bodies get into the barrel!
• When
 shooting, wear ear protection
•O
 nly use ammunition which meets and shooting glasses.
the CIP requirements, particularly
the maximum gas pressure in use,
Pmax. Every Mauser rifle is test-
Unload the weapon:
ed by the state proof house in in
accordance with the requirements • before crossing obstacles,
of the proof law and regulations.
Gas pressures in excess of at least •b
 efore climbing and leaving raised
30% over the maximum legal gas hides,
pressures permitted, Pmax, are
applied during the proof process. • before entering a building,
If gas pressures of the ammunition
to be used exceed this gas pres- • before boarding a vehicle,
sure, the safety of the user or third
parties can no longer be guaran- • before entering a built-up area,
teed. The same applies to cartridge
cases, whose seal function no longer •a
 nd when you put down or hand
functions properly due to so-called over the firearm temporarily.
obturation.

• Only
 load your firearm immediately
before use.

•O
 nly take the safety of the rifle off
immediately before firing. When
taking the safety off, point the barrel
in a safe direction.

•C
 heck your surroundings before
every shot.

19
Mauser M 98 Standard IMPORTANT:
Your Mauser M98 bolt action rifle is The locking plate must be screwed
fully into the chamber and the safety
supplied as a Double Square Bridge
catch found in the central position.
model with a horizontal 3-position
safety catch (including preparation for ATTENTION:
a pivot mounted scope). When assembling, always ensure that
the serial number of the bolt (under
the bolt handle) corresponds with the
1. Installing and removing serial number of the weapon system.
the bolt The weapon system’s serial number
is also found on the trigger guard
1.1. Installing the bolt (see fig. 1.1.) and on the chamber. Ensure that the
•F
 old the lock bracket on the left- wooden parts are not damaged during
hand side of the system to the left assembly.
with your thumb and hold it in
place. Slide the bolt completely into 1.2. Removing the bolt
the weapon system from the rear. (see fig. 1.2.)
Release the lock bracket, the bolt
– Position the 3-position safety catch
is then installed and the weapon is
in its central position (see 2.2.).
operational.
– Pull the opened bolt all the way
IMPORTANT: back.
The extractor claw must be above the – Use your thumb on your left hand
right-hand locking tab. If the ex- to fold the lock bracket to the left
tractor claw is not located above the and hold it in place. At the same
right-hand locking tab, this can be time, use the other hand to pull out
rotated into the correct position. the bolt to the rear.

20
2. Safety and bolt lock 2.1. Safe (see fig. 2.1.)
The horizontal 3-position safety catch In the safe position (“white, front
on the Mauser M 98 directly secures dot”), the safety catch is facing away
the firing pin nut and thereby the from the bolt handle and faces the
firing pin. If the safety catch is in the shooter near the firing pin nut. The
first position (forwards), the weapon weapon is not ready to fire, the bolt is
is unlocked and ready to fire. The bolt locked.
can be opened. If the safety catch is
in the centre position, the firing pin 2.2. Centre position (see fig. 2.2.)

english
is locked and the weapon is secured. Using your thumb and index finger,
The bolt can be opened for loading swivel the safety catch to the centre
and unloading. If the safety catch is position (“white, middle dot”). The
in the third position (facing to the safety catch on the Mauser bolt action
rear), the firing pin is locked, the rifle is in the centre position, the bolt
weapon secured and the bolt cannot can be opened in a safe condition.
be opened. Note that the safety catch
can only be operated when the weap- 2.3. Fire (see fig. 2.3.)
on is cocked. Using your thumb and index finger,
swivel the safety catch to the fire
ATTENTION:
Never touch the trigger when mak- position (“F”). The safety is off and the
ing the weapon safe or unsafe. This rifle is ready to fire. In the fire posi-
would cause the shot to be fired. tion (“F”), the safety catch is facing
towards the bolt handle.
ATTENTION:
Danger to life! Always observe the
general safety rules.

21
3. Opening and 4. Removing
 and inserting
uncocking the rifle the bolt safety shroud
3.1. Opening
 the rifle (see fig. 3.1.) 4.1. Removing the bolt safety
Your Mauser can be opened in the shroud (see fig. 4.1.)
centre position (“white, middle dot”, • Swivel
 the safety catch to the
vertical) and in the fire position (“F”). ­centre position (“white, middle dot”,
Swivel the bolt handle upwards to ­vertical).
open the chamber and pull it to the • Remove the bolt (see 1.2).
rear. • To remove the bolt safety shroud,
press in the protruding locking pin
3.2. U
 ncocking the rifle (easily visible, wide steel pin) and
(see fig. 3.2.) turn the bolt safety shroud away
Position the safety catch in the centre from the bolt handle side until you
position (“white, middle dot”, verti- can remove the bolt safety shroud
cal), and ensure that the weapon is (approx. four to five turns anticlock-
unloaded and no cartridge is in the wise, see the arrow in fig. 4.1).
chamber of the magazine. Swivel the
safety catch to the fire position (“F”). ATTENTION:
Only remove the bolt safety shroud
Open the chamber and pull the bolt
with the safety catch in the centre
completely to the rear. Hold the rifle
position.
on the pistol grip and operate the
trigger with your right index finger. 4.2. Inserting the bolt safety
Keep the trigger depressed. Slide the shroud (see fig. 4.2.)
bolt forwards and close your Mauser Swivel the bolt safety shroud onto
bolt action rifle. When uncocked, the the bolt and screw it onto the bolt by
firing pin bolt disappears completely turning it in the direction of the bolt
into the bolt safety shroud. handle. Screw it until the locking pin
ATTENTION: lines up with the bolt handle (approx.
Never uncock the rifle when there is a 4 turns clockwise). Press the locking
cartridge in the chamber. pin and turn the bolt safety shroud a
further turn until it audibly locks into
place and is firmly connected to the
bolt.
ATTENTION:
If the bolt safety shroud has been
­removed, do not move the safety
catch from the centre position.
IMPORTANT:
Only remove the bolt safety shroud
for cleaning purposes, see 12. Care
and maintenance.

22
5. Opening and closing 6. Loading the rifle
the spring cover of the
6.1. Magazine capacity:
repeater device
5.1. Opening the spring cover
Calibre Capacity
of the repeater device 7x57 4+1
(see fig. 5.1.) 8x57IS 4+1
9,3x62 4+1
Hold your left hand under the .308 Win. 4+1
­magazine cover and press the mag- .30-06 4+1

english
azine cover button. The spring cover
of the repeater device then drops into ATTENTION:
your palm. The “+1” cartridge refers to the car-
tridge which can be directly fed into
5.2. Closing the spring cover of the the chamber. Here, the cartridges
repeater device (see fig. 5.2.) loaded into the magazine slot must be
pressed down so that the rifle can be
Guide the feeder into the magazine closed.
slot and then close the spring cover of
the repeater device until it clicks into IMPORTANT:
place. Always load the cartridges to the
rear in the magazine slot so that the
ATTENTION: cartridges lie against the pusher plate
Never uncock the rifle when there is a near the chamber bridge.
cartridge in the chamber.
6.2. Loading the rifle (see fig. 6.1.)
• Swivel the safety catch to the centre
position (“white, middle dot”).
• Open the bolt.
• Place the cartridge onto the feeder
and press the cartridge down into
the magazine slot. Repeat the proce-
dure as necessary with the desired
number of cartridges.
• Push
 the bolt forwards, and lock the
bolt. The weapon is loaded.
•S  ecure the weapon immediately,
unless you wish to fire it at once.
IMPORTANT:
Be sure to observe the maximum
­capacity of your rifle and only load
the maximum possible number of
­cartridges shown under 6.1 in the
calibre overview.

23
7. Firing the rifle unloaded and safe (“white, front dot”).
•M ake the rifle ready to fire by swiv- Hardened oil and/or dirt can inter-
fere with the trigger action and cause
elling the safety catch forwards to
malfunctions.
the “F” position.
• Aim at your target and shoot.
• Reload your weapon (repeat): Pull 10. Open sights
the bolt upwards and pull it back (see figs. 10.1., 10.2., 10.3.)
to the stop. Push the bolt fully
­forwards and lock it down. 10.1. Front sight (see fig. 10.1.)
The point of impact for the rifle can
IMPORTANT:
be adjusted vertically using the front
If the bolt handle is not pressed down
to the stop, the cartridge will not fire sight.
for safety reasons. Ensure that, while •L  oosen the lock screw on the front
repeating the action, the bolt is pulled sight with the supplied Allen key
fully to the rear, otherwise the spent (1.5 mm Allen key) on the right-
cartridge cannot be ejected properly. hand side of the front sight base
(see fig. 10.1).
ATTENTION: •B  y turning (see fig. 10.2) the screw
Always make the weapon ready to
on the front sight anti-clockwise
fire just before firing. When opening
the bolt, the action is cocked inde- (using the 4 mm Allen key supplied)
pendently at every repeating action. changes the point of impact down-
If you do not intend to fire again, wards. Turning it clockwise, adjusts
make the rifle safe by swivelling the the point of impact upwards.
safety catch back to the safe position • After adjusting the height, tighten
(“white, front dot”) immediately. up the lock screw for the front sight
again.
8. Unloading the rifle ATTENTION:
•S  wivel the safety catch to the centre To avoid losing the front sight, do not
position (see 2.2). completely unscrew the front sight
• Open the bolt as described at 3.1. ­ screw from the front sight base.
At the same time, the cartridge is
pulled out of the barrel and ejected.
• Repeat the action as described
to eject the cartridges which still
remain in the magazine, or remove
the cartridges in the magazine slot
by opening the repeating system as
described in 5.1.

9. Single-stage trigger
• Your
 Mauser M 98 bolt action rifle
has a dry mounted single-stage
trigger with a trigger pull of approxi-
mately 1,500 g.
ATTENTION:
Regularly check the trigger for
freedom of movement with the rifle

24
10.2. Rear sight 12. Care and maintenance
(see figs. 10.3. and 10.4) Only use items (such as cleaning
The point of impact for the rifle can agents) for weapon care which are
be adjusted horizontally using the intended for this purpose.
rear sight. General information about the
•L oosen the screw on the rear sight. barrel:
•T o correct the shot to the left, place
Mauser rifle barrels are made of
the plastic stamp in the middle of
high-quality weapon barrel steel, they
the right side of the rear sight base
meet the highest requirements in terms

english
and carefully tap it with a hammer.
of purity, homogeneity and mechanical
•R etighten the screw by hand.
properties – in particular in the high
•T o adjust the point of impact to the
­dynamic range. The quality of the ma-
right, perform these actions on the
terial is constantly monitored and doc-
opposite side.
umented by various factory inspections
ATTENTION: and continuous quality controls.
Have the horizontal shot c
­ orrection
performed by your experienced Barrel exterior and action:
­Mauser authorized dealer. The barrel surface and action are
plasma-nitrided and blued. This
ensures excellent scratch resistance
11. Mounting the scope
and, with correct care, very good
The Mauser Double Square Bridge is corrosion resistance. However, cor-
prepared for all common rifle scope rosion protection cannot be guaran-
pivot mounts. teed 100%. We recommend that the
surface is kept clean and that a thin
protective coat of a suitable gun oil is
applied regularly. Particularly when
the barrel and action have been damp
or if condensation has formed when
kept in a synthetic gun case, the bar-
rel should be wiped dry and
lightly oiled as described above.
Bore:
The barrels are cold hammered which
results in a very good surface quality
of the barrel bore. The smooth surface
improves the corrosion protection,
however this does not replace care-
ful cleaning and care in any way. We
strongly recommend that you remove
any oil from the chamber and barrel
and dry clean them before you use
the rifle, this helps prevent any point
of impact deviations.
After using the rifle, the barrel should
be cleaned and preserved as powder
residues in the chamber and barrel

25
can cause moisture to be absorbed. prior to each hunting season and be-
The chamber needs special atten- fore every hunting trip. Every rifle is a
tion: Sweat from the hands may be piece of technical equipment requiring
transferred by the cartridges to the regular checks.
chamber, this can be very aggres-
sive and cause corrosion. If signif- 13. Warranty conditions
icant amounts of deposits caused
by shooting are present, chemical 1. Manufacturer’s warranty
barrel cleaning is recommended. After The Mauser Jagdwaffen GmbH
­successful chemical cleaning, the bar- warranty is provided in addition to
rel and the chamber in particular statutory warranty claims by dealers,
should be wiped dry and lightly oiled. provided that the enclosed firearm
ATTENTION: registration card is filled in complete-
Never store the weapon with the ly and returned to Mauser within
muzzle covered or with an attached ten days of purchase. The warranty
muzzle guard. is provided exclusively for the first
purchaser whose residence is in the
ATTENTION: country of purchase.
Always observe the instructions and The warranty applies to the metal
warning notices of the care products
and plastic parts of the rifle only, not
manufacturer.
the scope mounts or the rifle scope.
Metal parts: Wooden parts of the rifle require spe-
All metal parts on the rifle should be cial care and, being natural products,
kept clean and lightly oiled. are subject to natural changes. War-
ranty for wooden parts is excluded.
IMPORTANT: The warranty period amounts to
Stock oil is not suitable for the care of ten years, starting from the date of
metal parts! purchase. It includes any defects of
Stocks: and damages to the rifle (metal parts),
which are proven to be due to faulty
All wooden stocks from Mauser are oil
material or manufacturing. Within
finished. We recommend treating them
this framework, the manufacturer
regularly with standard stock care
shall bear the costs for the material
products.
and working time. For performance
IMPORTANT: of work under this warranty, the rifle
Gun oil is not suitable for stock care! has to be returned to the authorized
Optics: dealer or the production firm in Lon-
don.
See the care instructions from the Risks and costs of transporting the
optics manufacturer. rifle (outward and return) shall be
ATTENTION: borne by the customer. The warranty
When maintaining hunting rifles, is performed at the discretion of the
care must be taken to ensure that manufacturer by repairing or replac-
no oil or grease gets into the trigger ing defective parts; parts which have
mechanism and action. Under certain been replaced become the property of
conditions, oil and grease can resinify the manufacturer.
(harden), which can cause dangerous
malfunctions. Please have your rifle
checked by your authorized dealer

26
2. W
 arranty for shooting 4. Warranty exclusion
­performance The warranty shall be excluded in the
The firing precision of a gun depends event of:
on a number of factors. The most • Damage that is caused as a result of
important factor is the ammunition. normal wear and tear, with failure
Not every barrel fires equally well with to observe the operating instruc-
every type of ammunition. There may tions, improper use or handling, or
be considerable differences in perfor- if the gun shows mechanical dam-
mance. The scope and its mounting age of any kind.

english
are also important. Parallax, loose • Damage that is a result of force ma-
reticles, defects in reticle adjustment jeure or environmental influences.
and faulty mounting are the most • Repairs, treatment or changes to the
common causes for unsatisfacto- gun performed by third parties.
ry shooting performance. For these • The use of reloaded or non CIP ap-
reasons, you should use branded proved ammunition.
scopes, mounted by a specialist, and • Bluing carried out by third parties.
you should tune the ammunition to
your rifle by testing several types of The warranty does not apply to
ammunition. Ammunition of the same ­optical sight devices from other man-
make and charge may exhibit differ- ufacturers than Mauser Jagdwaff-
ent performance and point of impact en GmbH. More extensive or other
characteristics from one manufac- claims, especially those that refer to
turing run to another and from one compensation for damages which go
rifle to another. If the best available beyond the gun itself (consequential
ammunition, rifle scopes and mounts damages) are excluded (provided lia-
are selected, we guarantee that our bility is not legally ordered as compul-
rifles will provide excellent shooting sory).
performance.
Complaints concerning shooting
performance must be made within 20
days of purchase and in writing. We
reserve the right to submit the rifle to
an independent institution for testing
(London Proof House, Birmingham
Gun Barrel Proof House, or similar).
If excellent shooting performance is
confirmed there, we are entitled to
recover the costs incurred from the
customer.

3. Scope of warranty
Work performed under the warranty does
not prolong nor renew the warranty period
for the rifle or the spare parts which have
been used. The warranty period for the
spare parts which have been used ends at
the same time as the warranty period for
the whole rifle.

Subject to technical changes. 08/2017 · HW0000223 27


1.1. 1.2.

2.1. 2.2.

2.3.

3.1.

28 3.2.
4.1.

4.2.

5.1. 5.2.

29
6.1.

10.1. 10.2.

10.3. 10.4.

30
31
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