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1 Lisa Spieß

Glossar
Fachbegriffe Definition
Zelle Grundeinheit aller Lebewesen, kann mit dem Lichtmikroskop
sichtbar gemacht werden. Sie besteht aus verschiedenen
Zellorganellen. In ihrem Aufbau unterscheiden sich Pflanzen-,
Tier-, Pilz- und Bakterienzellen voneinander.
Zellkern Zellorganell, Träger der Erbinformation in Zellen, Ort der
Steuerung der Zellvorgänge.
Kernporen Kernporen sind Proteinkomplexe in der Kernhülle der Zellkerne
von eukaryotischen Zellen. Die Kernhülle besteht aus einer
Doppelmembran. Kernporen gehen durch beide Membranen
hindurch, sie fungieren somit als „Tore“ und erlauben den
Transport von bestimmten Molekülen in und aus dem Zellkern.
Kernmembran Die Kernmembran ist eine doppelschichtige Membran, die das
Innere des Zellkerns umschließt und den Stoffaustausch zwischen
Kernplasma und Zytoplasma reguliert.
Chromatinfäden Form der Erbinformation im Zellkern jeder Zelle, lange und dünne
Fäden aus DNA und Proteinen, bilden die Chromatiden.
Chromosomen Träger der Erbinformation im Zellkern. Je nach Phase im
Zellzyklus besteht ein Chromosom aus einem oder zwei
identischen Chromatiden, die am Centromer zusammenhängen.
Karyogramm Bildliche Darstellung des Chromosomensatzes einer Zelle
Autosomen Alle Chromosomen, die kleine Geschlechtschromosomen sind.
Der Mensch hat 44 Autosomen (22 Paare).
Gonosomen Geschlechtschromosomen, Chromosomen, deren Erbinfor-
mationen das Geschlecht eines Lebenswesens bestimmen.
homolog Die sich entsprechenden Chromosomen passen hinsichtlich Form,
Struktur und Abfolge der Genorte genau zueinander - darum
spricht man von homologen (gleichartigen) Chromosomen.
Lichtmikroskop Lichtmikroskope sind Mikroskope, die stark vergrößerte Bilder
von kleinen Strukturen oder Objekten mit Hilfe von Licht
erzeugen.
Chromosomensatz Anzahl aller Chromosomen pro Zellkern. Man unterscheidet den
haploiden und diploiden Chromosomensatz.
Rasterelektronenmikroskop Als Rasterelektronenmikroskop bezeichnet man ein
Elektronenmikroskop, bei dem ein Elektronenstrahl in einem
bestimmten Muster über das vergrößert abzubildende Objekt
geführt wird und Wechselwirkungen der Elektronen mit dem
Objekt zur Erzeugung eines Bildes des Objekts genutzt werden.
diploid Doppelter Chromosomensatz, bei dem die Chromosomen in
homologen Paaren vorliegen.
Erbinformation Als Erbinformation bezeichnet man die Gesamtheit der
genetischen Information.
Centromer Einschnürungsstelle am Chromosom, an der die Chromatiden
zusammenhängen. Die Fasern des Spindelapparats bei Mitose
und Meinose setzen hier an.
Chromatid Teil der Chromosomen von Zellen mit Zellkern. Besteht aus
Chromatin, das heißt DNA-Doppelstrang und Proteinen. Je nach
1 Lisa Spieß

Phase im Zellzyklus besteht ein Chromosom aus einem oder zwei


identischen Chromatiden.
Chromatin Form der Erbinformation im Zellkern jeder Zelle, lange und dünne
Fäden aus DNA und Proteinen, bilden die Chromatiden.
Zelldifferenzierung Ein Vorgang bei dem sich Zellen unterschiedlich entwickeln.
Differenzierte Zellen zeigen meist eine bestimmte
Spezialisierung.
Mitose Zellkernteilung, bei der aus einer Körperzelle zwei erbgleiche
Tochterzellen entstehen.
Prophase (Mitose) Vorbereitung der Teilung. Die Chromosomen werden sichtbar.
Metaphase (Mitose) Die Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an.
Anaphase (Mitose) Trennung der Chromatiden.
Telophase (Mitose) Zwei erbgleiche Zellen mit Ein-Chromatid-Chromosomen
entstehen.
Interphase Zellkern während der Arbeitsphase/ Die zwei Zellkerne gehen zur
Arbeitsphase über.
Zellzyklus Ständig erfolgender Wechsel von Phasen mit Zellkernteilung und
ohne Zellkernteilung (Interphasen) bei vielzelligen Organismen.
Nucleodit Grundbaustein der DANN.
Desoxyrinbosemoleküle Desoxyribose ist ein aus fünf Kohlenstoff-Atomen bestehender
Zucker.
Phosphatresten Phosphatrest ist für die Energiegewinnung in den Körperzellen
wertvoll.
Wasserstoffbrücken Wasserstoffbrückenbindungen entstehen zwischen Molekülen.
Replikation Bevor Mitose ablaufen kann, muss eine Zelle ihre DNA
verdoppeln. Dies geschieht durch die Replikation.
Helicase Öffnet die Doppelhelix. Enzym.
DNA-Polymerase Fügt am 3’Ende komplementäre Nukleotide an.
Okazaki-Fragmente Okazaki-Fragment nennt man in der Molekularbiologie einen
während der DNA-Replikation entstehenden kurzen Abschnitt
des Folgestrangs.
Ligase Verknüpft die gebildeten Stränge. Enzym.

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