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Sind Sie der Meinung, dass tote Sprachen wie Latein oder Altgriechisch weiterhin einen

Platz im Bildungsangebot haben sollten? Begründen Sie Ihre Ansicht.

wir würden sagen, es macht wenig Sinn, dass die Schüler heute noch Latein lernen. Warum? Die
wichtigste Funktion des Erwerbs einer Fremdsprache ist, mit anderen Menschen, die nicht die
eigene Muttersprache sprechen, die in anderen Ländern leben oder bei uns zu Gast sind, sich
verständigen zu können. Das wird gerade im Kontext von Globalisierungsprozessen immer
bedeutsamer, und gerade die modernen Sprachen Englisch, Französisch und so weiter und
Spanisch gewinnen an Bedeutung, könnte man sagen.

es ist Zeitverschwendung, Latein zu lernen?

Nein, so weit würde ich nicht gehen. Das ist die freie Wahlentscheidung der Eltern und der Kinder,
welches Sprachportfolio sie sich zulegen wollen.

Mit dem Erlernen des Alt-Griechischen schult man das Verständnis und vor allem den Umgang mit
seiner eigenen Muttersprache. Man lernt um einiges besser und ausgeprägter die Grenzen, aber
auch die Möglichkeiten der eigenen Sprache kennen, weil tote Sprachen ein perfektes
Sprachsystem haben: es sind vollkommene Sprachen (sie kennen keine Hilfsverben). Daneben
entwickelt man ein feines Gespür für die Rechtschreibung von Fremdwörtern und deren
Aussprache, wie auch für die oftmals falsche Verwendung der Muttersprache in den Medien. Nach
dem Erlernen der Sprache kann man Grundtexte der Weltliteratur, z.B. Homers Ilias lesen. Und
dann darf man staunen (θαυμάζειν), was nach Aristoteles das Tor der Philosophie ist.

Was hat das nun mit Altgriechisch zu tun? Wenn dieses Fach ein Teil der gymnasialen Bildung ist,
so wird einem zwar nicht das G8 erspart bleiben, aber dafür innerhalb der Griechisch-Stunden die
Zeit etwas zurückgedreht. Man gelangt ganz automatisch zu Philosophischem und beschäftigt
sich damit – 45 Minuten, die einem Schultag etwas Muße einräumen können: zum Diskutieren und
Nachdenken. Zeitlos sind darüber hinaus auch die Gedanken, mit denen man konfrontiert wird.
Sie werden immer Gültigkeit besitzen, genau so wie ein Bach in der Musik. Und auch wenn man
Bach nicht privat hört, ist er heute immer noch Orientierung für Musiker, was Struktur,
Möglichkeiten und Komplexität der Musik anbelangt.
Antike – gleich ob Kunst, Musik, Theater oder Sprache – ist der Maßstab und die Basis für alles,
was danach kam. Back to the roots!

Eine Reise in die Antike ist immer eine Reise in die Anfänge europäischer Kultur und Denkens,
und nicht zuletzt eine Reise zu Neuem bzw. anderen Menschen. Diese Reise führt nicht durch die
Egozentrik des eigenen Facebook Newsfeeds oder über die Instagram Selfies verwöhnter
Arbeitsbienchen. Wer seine eigene Kultur kennen gelernt hat, der kann erst andere schätzen
lernen und ein wirkliches Interesse für Andere entwickeln, anstatt sich nur mit dem Touristenbus
von einer Merchandising-Fabrik zur nächsten karren zu lassen. Eine grundsätzliche Konsumkritik
ist Teil kritischen Denkens oder finden Sie es für Ihr Leben zentral, jeden Scheiß kaufen zu
dürfen?

Griechisch ist eine einzigartige Chance, v.a. Jugendlichen das Wahre, Gute und Schöne zu
vermitteln. Die Sprache und ihre Texte verbinden Kunst mit Philosophie, Wissenschaft und
Geschichte.
Gönnen wir uns und unseren Kindern diesen Luxus – in einer Konsumgesellschaft, die sich sonst
jeden Luxus zu erlauben scheint? Denn Zeit für die Entwicklung eines stabilen und gesunden
Charakters (Psyche) ist in unserer komplexen Welt gefragter denn je.
Denken Sie, dass die Persönlichkeit von Lehrenden einen bedeutenden Einfluss auf die
Lernmotivation hat?
Berichten Sie von Ihren eigenen Erfahrungen mit Lehrenden an der Schule oder
Universität.

Bei dem ersten Treffen mit jemandem bilden wir uns meist sehr schnell eine Meinung über diese
Person. Diese Meinung kann aber immer ein Urteil wie auch ein Vorurteil sein. Sie kann sich
verändern und sie kann sogar richtig sein.
Der Eindruck, den der Gesichtsausdruck eines Lehrenden gibt, kann dem Lerner schaden Diese
Begeisterung, gute Laune, Gelassenheit, Ärger, schlechte Laune, alle diese wirken auf die
emotionalen Seiten der Lernenden aus.

Der Schulalltag ist voll von Situationen, der Kurs ist manchmal gut, manchmal schlecht, mal
spannend, mal langweilig, und jede Kleinigkeit kann den Lernprozess beeinflussen.
Im Vergleich zu den anderen Faktoren ist der Lehrer, die wichtigste Einflussgröße im
Unterrichtsgeschehen und sein Einfluss kann sogar das Privatleben eines Lerners berühren.
Unterschiedliche Musik kann unsere Emotionen und unser Verhalten beeinflussen. Sie macht den
Unterschied egal ob die Melodie schnell oder langsam laut oder leise ist.

Also man kann sich den Einfluss eines Lehrenden überlegen.

Lehrer sollen nicht nur den Lernstoff vermitteln, ihren Unterricht effizient organisieren. Sie sind
sondern auch gezwungen auf ihre Beziehungenund Verhaltenszu achten, damit die Schüler in
Ruhe arbeiten können.

Der Unterricht zwingt die Lehrkräfte und die Lerner alle beide in einer sozialen Interaktion
einzutreten. Zwischen Lehrern und Schülern spielen die verschiedenen Faktoren sozialer
Beeinflussung eine bedeutende Rolle, und zwar nicht nur vom Lehrer zum Schüler hin, sondern
auch in umgekehrter Richtung. Der Auftrag der Schule ist „ Lerner zu bilden „ aber in der Art wie
ein Lehrer den Lernstoff vermittelt, zeigen sich seine sprachlichen und nichtsprachlichen
Verhaltens und hier interpretieren sich ganz natürlich wieder auch von ihnen die sozialen
Beziehungen und im Hinblick auf Lehrerverhalten

*Ein Lehrer hat Sinn für Humor


*Ist originell und witzig
*hat Spaß am Unterrichten und zeigt das auch
*verhält sich aufrichtig, natürlich und spontan
*Respektiert die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden
*Schaft eine angstfreie Atmosphäre
*Bemüht sich um Toleranz
*Unterrichtet einfühlsam
.2.2Für das wenig wünschenswerte Lehrerverhalten
*Nervös und unkonzentriert unterrichten
*Unruhe und Stress verbreiten
*Sich launisch verhalten
*Lernende persönlich kritisieren
*Sich ungeduldig verhalten
*Druck ausüben
*Zynische und ironische Bemerkungen machen

Einige Beispiele über die verbale Gewalt in der Klasse


*Du bist ein hoffnungsloser Fall !
*Du bist unter dem Niveau!
*Deine Kompetenzen sind begrenzt!
Ein Lerner hat das Abitur bestanden oder irgendwelches Niveau, irgendwelche Klasse erreicht
und dann kommt ein Lehrer und sagt:
„ *Bist du sicher, dass du in dieser Klasse lernst !Aber wie so, wie bist du hierher gekommen “ ?
*Du bist null!
*Deine Antwort ist blöd!
*Lerne oder gehe Raus!
*Du wiederholst zu Hause nicht oder was!
*Lern nicht bei mir!
*Deine Eltern haben dir nicht so gut erzogen!
*Ich habe nicht die Wahl, der Disziplinarausschuss ist die beste Maßnahme für dich!
*Du gehst in die dritte Klasse L.V und du beherrschst die Grammatik nicht, das ist wirklich
schade!
*Das ist schlimm!
*Dein Niveau ist katastrophal!
*Du gehörst nicht hierher!
*Du wirst nie etwas werden!
*Kinder durch Ironie oder mit Schimpfwörtern und Spottnamen erniedrigen .
Und im Großen und Ganzen wenn er die Lernenden kritisiert und alle diese verletzende
Bemerkungen werden schwieriger wenn der Lehrer schreit.

Lernen ist mehr als Informationsaufnahme und Lehren ist mehr als Inhalte zu vermitteln einzuüben
und zu bewerten „ ein anderes pädagogisches Lernen verwirklichen“ muss das Ziel jedes Lehrers
sein.
Ein unpädagogisches Klassenklima ist kein Zufall. Das Problem mit dem Lernenden oder
Lehrenden muss geregelt werden. Ein guter Pädagoge soll die Lernatmosphäre verbessern, Angst
und Stress reduzieren, denn das ist der Recht jedes Lerners in einer gesunden Institution zu
lernen. Mit der Zeit werden die Lernende ihre Fehler verbessern und können sogar später darüber
spotten, dass sie solche Fehler machten. Aus Fehlern lernt man und die Fehler, die die Lernende
begehen sind kein Hindernis für ihr Studium deshalb sollen die Familien und die Lehrenden die
Rolle des Motivators gut ergreifen, die Lernenden ständig ermutigen, damit die sie weiter machen
und das Selbstvertrauen nicht verlieren.

Denken Sie,dass die Soziale Medien unsere Soziale Kommunikation miteinander verändern
?

Immer weniger Menschen lesen Zeitung oder schauen Fern. Wer sich informieren möchte, geht
heutzutage oftmals direkt zu YouTube oder Facebook. In den Sozialen Netzwerken können nicht
nur aktuelle Informationen zu jedem erdenklichen Thema abgerufen werden, es ist auch jedem
einzelnen von uns möglich, anderen mitzuteilen, was uns bewegt.

Die Liste Sozialer Netzwerke, Online Plattformen und Communities lässt sich beliebig fortsetzen,
insbesondere auch durch zahlreiche Angebote für Dating und Partnersuche wie
Parship, Elitepartner, C-Date oder Tinder. Die Partnersuche ist ein sehr beliebter und erfolgreicher
Zweig der Online-Kommunikation. Besonders das »Chatten« hat sich hier als
Kommunikationsform durchgesetzt.
Chatten ist eine Form der Online-Kommunikation, bei der Kurznachrichten in einer grafisch
gestalteten Umgebung quasi als Unterhaltung in Echtzeit hin und her geschickt werden. Den
meisten dürfte das Chatten bekannt sein durch WhatsApp, der wohl weltweit bekanntesten Chat-
App, die gleichzeitig eines der derzeit erfolgreichsten Sozialen Netzwerke ist.

Das Internet fördert den Narzissmus der Menschen!” Eine Beeinflussung in dieser Richtung wird
den Sozialen Plattformen zuweilen nachgesagt. Zieht die Nutzung des Internet und seiner
Möglichkeiten der Selbstdarstellung in den Sozialen Netzwerken eine Wandlung in unseren
Köpfen hin zur narzisstischen Persönlichkeit nach sich? Für manche gehört das Posten eines
Selfies jedenfalls zur Morgenroutine.

Die freie Kommunikation im Internet und den Sozialen Netzwerken zwang bereits mächtige
Konzerne und ganze Staaten in die Knie, die sich durch die fortgeschrittene Information und
Vernetzung der Öffentlichkeit für ihre Handlungen schneller verantworten müssen, während sie
sich im prädigitalen Zeitalter um Ethik wahrscheinlich deutlich weniger Gedanken machen
mussten.
Ein Beispiel: Bekannte Lebensmittelkonzerne pumpen Wasser aus Afrikas Böden. Wegen dieser
profitgierigen *Pieps* droht der Natur und den Menschen, vor allem Kindern und Babys, eine
Dürrekatastrophe und der Hungertod. Also startete Greenpeace eine Social Media Kampagne, die
für die Bekanntheit der menschenverachtenden Praktiken sorgte und damit Druck auf die
Konzerne ausübte.

Der Einfluss der Sozialen Medien auf die Kommunikation und den politischen Diskurs innerhalb
der Gesellschaft wurde anfangs von vielen als eine Art demokratische Revolution gefeiert. Die
globale Vernetzung und die Freiheit des Einzelnen, sich am Diskurs zu beteiligen und weithin
sichtbar seine Stimme zu erheben, schien ein wichtiger Schritt, eine entscheidende
Errungenschaft auf dem Weg zu Weltfrieden und Völkerverständigung zu sein.
Angesichts problematischer Phänomene wie FakeNews, SocialBots, Populismus und politischer
Stimmungsmache, Mobbing und groß angelegtem Missbrauch bis hin zur Beeinflussung von
Wahlen, sowie aufgrund der problematischen Datenschutzsituation, die der Werbeindustrie und
anderen Interessenten weitreichende Möglichkeiten der Auswertung, Profilierung und
Vermarktung persönlicher Daten bietet, wird die gesellschaftliche Rolle Sozialer Netzwerke
allerdings zunehmend kritisch diskutiert.

Die Interaktion in Sozialen Netzwerken macht sehr viel Spaß, bietet zahlreiche innovative
Kommunikationsformen und interessante Möglichkeiten des Austauschs, der Kontaktaufnahme,
der Selbstdarstellung und der Information.
Aber aufgepasst! Man sollte im Netz wie im ›richtigen Leben‹ nicht alles glauben, was man sieht,
und sich an gewisse Regeln halten! Problematische Aussagen sollten stets kritisch hinterfragt und
auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden. Außerdem gilt es, sowohl Urheberrechte als auch
Persönlichkeitsrechte ebenso wie die Gesetze gegen die Veröffentlichung verbotener Inhalte wie
Gewalt, Pornografie, extremistische Inhalte, Hassaufrufe, etc. unbedingt zu beachten!

Neben den Veränderungen in politischen und sozialen Diskursen hat die Nutzung digitaler
Technologien und Sozialer Netzwerke auch erheblichen Einfluss auf ganz persönliche Aspekte
der Kommunikation. So kann digitale Kommunikation ein persönliches Gespräch nicht in all seinen
Facetten ersetzen. Die persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht ist tiefgreifender,
deutlich komplexer und zielführender – und in den meisten privaten und beruflichen Situationen
letztlich entscheidend.
Fakt ist auch, dass die im Internet und an entsprechenden Konsolen verbrachte Zeit die Zeiten
persönlicher, räumlicher Nähe und Gemeinsamkeit durchaus reduzieren kann. Facebook & Co.
tragen hier massiv dazu bei.
Last but not least möchte ich noch auf einen speziellen Punkt zu sprechen kommen: Die
Handschrift! Durch die digitale Kommunikation, nicht nur in den Sozialen Netzwerken, wird immer
weniger von Hand geschrieben. Digitales Schreiben ist praktisch, geht schnell, lässt sich leicht
korrigieren und noch leichter versenden.
Die eigene Handschrift sollte jedoch ebensowenig wie die Face-to-Face-Kommunikation
vernachlässigt werden! Das Schreiben von Hand gehört nicht nur zu den wichtigsten Basic-Skills,
sondern ist auch ein künstlerischer Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und ruft motorisch, visuell
und kognitiv wichtige und komplexe Fähigkeiten ab, die sich durch das Tippen auf einer Tastatur
nicht im gleichen Umfang entwickeln können.

Massentourismus als wirtschaftlicher faktor unumstritten Denken Sie, dass er auch zu


einem besseren interkulturellen Verständnis beiträgt?

Laut dem deutschen Soziologen Peter Schimany (1999, S. 14) ist Tourismus ein so- ziales
Phänomen. Der österreichische Soziologe Reinhard Bachleitner (2005, S. 16) postuliert, dass
Reisen Begegnungen mit dem Fremden implizieren und somit ist
Reisen Kommunikation und Konfrontation mit anderen Kulturen, Lebensgewohnhei- ten und
Lebensbedingungen (Kiefl und Bachleitner 2005, S. 16). Der Konnex zur Soziologie kommt hier
sehr klar heraus, denn die Soziologie betrifft jenen Bereich, wo Beziehungsgeflechte entstehen
bzw. wo Menschen in Kontakt zueinander treten.

Die UNESCO geht daher davon aus, dass der Tourismus Einzel- personen und menschliche
Gemeinschaften miteinander in Kontakt bringt und eine wichtige Rolle bei der Förderung des
Dialogs zwischen den Kulturen spielt .

Das Bewusstsein von der Existenz kulturbedingter Unterschiedlichkeiten ist ein entscheidender
Erfolgsfaktor für die Entwicklung interkultureller Kompetenz sowie die Befähigung zur
Kommunikation und Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext
Ziel und Zweck interkultureller Kommunikation ist es, Vorurteile abzubauen, das Verstehen zu
verbessern, Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kulturen zu erlangen, den Dialog
zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen zu fördern und die Gemeinsamkeiten zu stärken.

Die Kultur hat Einfluss auf unsere Person. Obwohl jede Kultur ihre eigenen Merkmale besitzt,
haben wir diese verinnerlicht. Sie wird nicht mehr hinterfragt, sondern prägt uns unbewusst.

Dafür muss man sich mit der fremden Kultur intensiv auseinandersetzen und bereit sein, andere
Wertvorstellungen zu akzeptieren. Auf die eigene individuell geprägte Kultur eine gesunde
Sichtweise zu entwickeln, ist Voraussetzung. Je mehr man über die fremde Kultur weiss, um so
einfacher wird die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern aus einer fremden Kultur

Wichtig ist Feingefühl für die eigene und die fremde Kultur. Fremde und eigene realisiert werden,
um Probleme zu erkennen Verhaltensweisen müssen Konflikte bzw. und Missverständnisse zu
vermeiden. Ein Verständnis für die Regeln der innerhalb Kommunikation fremder aufzubauen,
Kulturen um wirkungsvolle anwenden zu können, ist ein Effekt interkultureller Kompetenz. Es wird
leichter, Geschäftsbeziehungen bzw. aufrechtzuerhalten. Handlungsstrategien bereits bestehende
auszubauen
Aus touristischer Sicht betrachtet, ist interkulturelle Kompetenz wichtig, wenn es um den Aufbau
von neuen Kontakten Entwicklung Geschäftsbeziehungen im Tourismus geht. Um eigene
Reiseziele oder Reiseempfehlungen westlichen Ausland zu vermarkten, sind Kenntnisse über die
fremde Kultur und die erfolgreiche von im nicht- notwendig. Offenheit und Toleranz gegenüber
fremden Kulturen gehören ebenfalls dazu.

wie wichtig ist Ihre Meinung nach Literatur in der schulischen Bildung ? welche Stellenwert
hat Literatur für Sie Persönlich ?

Der Literaturunterricht kranke häufig daran, dass die Lehrkraft „rigide“ an der eigenen
Interpretation festhalte und die individuellen Assoziationen und Deutungsansätze der
Schülerinnen und Schüler übergangen würden; Interpretieren werde so zu einem immer gleichen
Thema – „Erörterung, Interpretation, Schema F“ –, literari- sche Texte würden „kaputt geredet“
oder durch zu hohe Erwartungen und hohen Druck „erstickt“.1
Solche und ähnliche Klagen der Schülerinnen und Schüler stehen nicht nur einem erfolgreichen
literarischen Lernen entgegen, sondern auch dem Gegenstand Literatur. Um den Unterricht
schüler- und problemorientiert und zugleich dem Gegenstand angemessen zu gestalten, bedarf es
offensichtlich alternativer Unter- richtskonzepte. Eine didaktische Möglichkeit versprechen offene
Gesprächsformen wie etwa das literarische Unterrichtsgespräch.

Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit stehen nun die Auswertung und die Reflexion dieser
beiden Gespräche in Bezug auf die Frage nach den individuellen Lernzuwäch- sen der
Schülerinnen und Schüler aufgrund der beiden literarischen Gespräche: Inwieweit profitieren die
einzelnen Schülerinnen und Schüler in der Deutung der Erzählung von den offenen Gesprächen in
der Gruppe? Die Auswertung erfolgt anhand so genannter Lese-Portfolios, in denen die
Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess über die Vor- und Nachbereitung der beiden
Gespräche dokumentieren

Dem Gespräch kommt traditionell eine zent- rale Bedeutung in der Rezeption von Literatur zu, sei
es außerschulisch, sei es im Literaturun- terricht (vgl. Mayer 2006: 457). Der ‚methodi- sche’
Umgang im Literaturunterricht (LU) lässt sich nach Joachim Fritzsche prinzipiell danach
unterscheiden, „ob über die Texte nachge- dacht und gesprochen bzw. geschrieben wird oder mit
den Texten gehandelt wird“ (Fritzsche 2004: 227; Hervorhebung im Original). Werde über die
Texte nachgedacht, so würden die Texte analysiert und interpretiert, und dies ge- schehe in der
Unterrichtsöffentlichkeit meis- tens in Form des sogenannten ‚Unterrichts- gesprächs’, „einer
didaktisch äußerst unbefrie- digenden Form der ‚Anschlusskommunika- tion( “’

Als leitende Fragestellung gilt es auszuwer- ten, welche Lernchancen das literarische Un-
terrichtsgespräch Schülerinnen und Schülern im Deutschunterricht bietet; sie lässt sich zu- spitzen
auf die Frage, inwieweit die einzelnen Schüler und Schülerinnen in der Deutung des Romans von
den offenen Gesprächen in der Gruppe profitieren?
Die Fragestellung zielt erstens auf die oben problematisierte Effektivität der konkreten li-
terarischen Gespräche der Unterrichtseinheit ab: Hier liegt der Schwerpunkt auf den indi- viduellen
Lernchancen der Schülerinnen und Schüler – dass in literarischen Gesprächen tragfähige
Deutungshypothesen entwickelt werden (können), kann man als gesichert un- terstellen.6 In
welchem Umfang jedoch der bzw. die einzelne Schüler/in in ihrem Lesen und Interpretieren von
offenen Gesprächen im Deutschunterricht profitiert, bleibt – gerade vor dem Hintergrund
unterschiedlicher moti- vationaler und kognitiver Eingangsvorausset- zungen – zu überprüfen.

Hier liegt der Schwerpunkt auf der Wahrneh- mung des literarischen Gesprächs als einem
bereichernden und den Lesen- und Interpre- tationsprozess unterstützenden Verfahren –
inwieweit nehmen die Schülerinnen und Schüler die offenen Gespräche als solche wahr und
nutzen sie, um den eigenen Lese- und Interpretationsprozess zu erproben, zu
entwickeln und zu reflektieren? Dies bildet nicht nur eine Bedingung für die Möglichkeit, langfristig
die oben genannten Kompetenz- ziele in der Institution Schule zu erwerben, sondern auch
darüber hinaus literarische Gespräche als eine kulturelle Praxis zu erle- ben, die auch in das
außerschulische Leben einwirken kann.

Welche Vor und Nachteile gibt wenn die Eltern Ihren Kindern bei den Hausaufgaben
helfen?

Hast du schon deine Hausaufgaben gemacht? Eine Frage, die viele Eltern ihren schulpflichtigen
Kindern täglich stellen. Fällt die Antwort negativ aus, gibt es unterschiedliche Erklärungen: zu
wenig Zeit, zu viele Hausaufgaben, zu schwierige Aufgaben.
Nicht selten werden Eltern dann selbst aktiv - sie setzen sich mit ihren Kindern hin und helfen bei
der Lösung von Matheaufgaben, korrigieren Deutschaufsätze oder füllen Lückentexte aus. Andere
fragen vor Klausuren Vokabeln oder Jahreszahlen ab. Doch was haben die Schüler davon? Sind
Hausaufgaben überhaupt sinnvoll? Und wie können Eltern ihren Kindern wirklich helfen?

Die Eltern sollten die Kinder weitgehend eigenständig an den Hausaufgaben arbeiten lassen, und
sie - wenn überhaupt - nur unterstützen, keinesfalls aber zum Beispiel ganze Aufsätze für ihre
Kinder schreiben. Für Schüler aus bildungsferneren Schichten ist die Nutzung eines
Ganztagesangebotes in der Schule zur Unterstützung bei den Hausaufgaben sinnvoll".

Eltern sollen nicht helfen, sie sollen allerdings die Bedingungen schaffen, damit ihre Kinder die
Hausaufgaben erledigen".

Ich finde es sehr wichtig, dass Eltern bei den Hausaufgaben helfen. Natürlich können sie nicht
jedes Fach noch genauso gut wie zu ihrer eigenen Schulzeit, manche Fächer hatten sie ja nicht
mal, aber dann können sie wenigstens Vokabeln abfragen oder Ähnliches. So können sie auch
besser kontrollieren, wie ihre Kinder mit dem Stoff zurechtkommen und ob sie die Hausaufgaben
überhaupt machen".

Sollen Eltern bei den Hausaufgaben helfen?


*Auf jeden Fall, Kinder sind heutzutage eh viel zu gestresst und überfordert.
*Ja, sie sollten aber nur im Notfall die Lösungen vorsagen.
*Eltern sollten nicht inhaltlich helfen, sondern höchstens Vokabeln abfragen.
*Nein, auf gar keinen Fall. So helfen sie ihren Kindern nicht - im Gegenteil.
*Mir egal; ob Eltern helfen oder nicht ändert nichts am Schulerfolg ihrer Kinder.

Vorteile von Hausaufgaben


Beschäftigen wir uns als erstes mit den Vorteilen von Hausaufgaben: Immer wieder werden
Stimmen laut, dass durch Hausaufgaben, Kinder den ganzen Nachmittag und Abend über nicht
nur Blödsinn machen, sondern ihre Zeit sinnvoll nutzen, um das, was sie am Morgen gelernt
haben, noch einmal zu vertiefen.

Nachteile und Gegenstimmen zu Hausaufgaben


Die Rückmeldung an den Lehrer ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn der Schüler seine
Hausaufgaben auch alleine und eigenverantwortlich gemacht hat. In dem Moment, wo die Eltern
geholfen haben oder womöglich Fragen geklärt haben, um das Kind in die richtige Richtung zu
schubsen, wenn nicht sogar ihm die Antwort vorzusagen, erübrigt sich natürlich die Rückmeldung
an den Lehrer vollkommen, denn er erfährt ja nicht, was das Kind geleistet hat, sondern was das
Kind mit Hilfe seiner Eltern zustande gebracht hat. Damit sind Hausaufgaben kaum als
Messinstrument geeignet, wenn es um die Frage geht, ob das Kind die Aufgaben verstanden hat
oder eben nicht.

Digitale Medien sollten vermehrt in den Schulen eingesetzt werden

Ob soziale Netzwerke, Smartphones, Apps oder Games – der Umgang mit digitalen Medien ist für
Schüler längst zur festen Größe im Alltag geworden. Viele Schulen versuchen dieser Entwicklung
gerecht zu werden, indem sie digitale Medien zum Thema machen oder Tablets, Whiteboards,
Learning Games und Co. in den Unterricht mit einbeziehen. Dahinter steht die Erkenntnis, dass
der Einsatz digitaler Medien in vielerlei Hinsicht lernförderlich und berufsvorbereitend sein kann.

Studien haben bestätigt, dass viele Lehrer in Deutschland den Einsatz von digitalen Medien im
Unterricht grundsätzlich begrüßen. Mit Hilfe von Computern und Internet lassen sich die Inhalte
des Lehrplans um aktuelle Informationen ergänzen oder anschaulicher darstellen. Oft wird
außerdem beobachtet, dass die Aufmerksamkeit und Motivation bei den Schülern steigt, wenn
digitale Medien in den Unterricht miteinbezogen werden.

Durch die Vernetzung kann der Schüler Informationen außerdem selbstgesteuert und
entsprechend seiner Vorkenntnisse und Interessen suchen. So werden persönliche Neigungen
unterstützt und gefördert, ebenso können eventuelle Lernschwächen individuell besser
ausgeglichen werden.

Neben der Informationsvermittlung stellen digitale Medien außerdem Tools für die Kommunikation
und die vernetzte Zusammenarbeit bereit, z.B. durch Diskussionsforen, Chats, Wikis oder Google
Docs. Diese gemeinsam genutzten „virtuellen Arbeitsräume“ bieten den Lernenden die
Möglichkeit, zu kommunizieren, elektronische Dokumente auszutauschen oder gemeinsam an
einem digitalen Produkt zu arbeiten. Damit unterstützen digitale Medien auch
das projektorientierte Lernen, bei dem die Schüler in Gemeinschaft gezielt Problemlösungen
erarbeiten und diesen Prozess dabei immer wieder zu strukturieren lernen.

besteht darin, dass jeder Nutzer Informationen und Inhalte erstellen, verändern oder
kommentieren kann. An diese neuen Interaktions- und Partizipationsmöglichkeiten wird vielfach
die Annahme geknüpft, dass sie bei Schülern langfristig die Motivation zur gesellschaftlichen und
demokratisch-politischen Teilhabe fördern, da die Schwelle, sich an Diskussionen aktiv zu
beteiligen ,

Probleme und Risiken


*Die Schüler werden durch digitale Medien vom Unterricht abgelenkt.Themen werden nur
oberflächlich verarbeitet.

Auch der verantwortliche Umgang mit Informationen aus dem Internet stellt für viele Lehrer eine
Herausforderung dar. Doch auch hier liegen Chancen und Risiken eng beieinander. So sind die
Informationsquellen durch das Internet vom Lehrer zwar schwerer kontrollierbar, gleichzeitig
können Schüler ihren Informationsbedürfnissen leichter, umgehender und individueller
nachgehen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sie für Urheberrechte sensibilisiert worden
sind und ihr Problembewusstsein beim Übernehmen von Informationen aus dem Internet im
Vorfeld gestärkt wurde.

Um digitale Medien im Unterricht so einzusetzen, dass die Schüler in optimaler Weise profitieren,
bedarf es außerdem der Kompetenz und Bereitschaft der Lehrkräfte. Denn digitale Medien können
zwar gewisse Hilfen anbieten, sie sind aber nur einer der Bausteine eines erfolgreichen
Lernprozesses und müssen sinnvoll in Unterrichtsprojekte eingebettet werden. Insofern ist es
unabdingbar, dass auch Lehrer die Möglichkeit erhalten, durch regelmäßige Fortbildungen
entsprechende Kompetenzen zu erwerben.

Der Einsatz von digitalen Medien an der Schule bietet vielfältige kreative Lernmöglichkeiten,
jedoch bringt er für Lehrer auch einige Herausforderungen und Neuerungen für die
Unterrichtsplanung mit sich. Doch nur wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, können die
Chancen des Einsatzes digitaler Medien voll ausgeschöpft und Risiken verringert werden.

Wird schulen heutzutage ausreichend aus wissenschaftliches Arbeit verbreitet?

Wer ein Studium aufnimmt, kommt um wissenschaftliches Arbeiten nicht herum. Je früher gelernt
wird, worauf es dabei ankommt, desto besser für spätere Aufgaben, Haus- und Seminararbeiten.
Allerdings ist wissenschaftliches Arbeiten für frisch gebackene Studenten
meist ein völlig neuer, unbekannter und oft verunsichernder Bereich. Schlagworte wie Zitate,
Quellenangaben, Literaturarbeit, Recherche und Plagiat geistern in den Erstsemesterkursen
umher. Doch die meisten Bedenken sind unbegründet: Wissenschaftliches Arbeiten mag
manchmal anstrengend und zeitraubend sein – unmöglich ist es jedoch ganz und gar nicht. Wir
zeigen, was beim wissenschaftlichen Arbeiten auf Sie zukommt und worauf Sie achten sollten, um
dabei erfolgreich zu sein…

Ob Sie nun eine Hausarbeit verfassen, ein Referat vorbereiten, später Ihre Bachelor- oder sogar
Masterarbeit schreiben oder einen anderen Text in Ihrem Studium erstellen: In Ihrem gesamten
Studium werden Sie die wissenschaftlich arbeiten, wodurch es einen großen Einfluss auf Ihre
Noten nimmt.

Eine Punkte sind dabei besonders wichtig, wenn Sie wissenschaftlich arbeiten und ein gutes
Ergebnis erreichen wollen:
*Logisch-systematischer AufbauEine gute wissenschaftliche Arbeit steht und fällt mit der
Gliederung und dem damit verbundenen Aufbau. Nicht ohne Grund wird Studenten immer wieder
eingebläut, großen Wert auf die Gliederung zu legen. Auch fachfremde Leser müssen in der Lage
sein, die Struktur zu verstehen, den Aufbau und die Argumentation nachzuvollziehen und die
Inhalte zu verstehen.
*Klar abgegrenzte DefinitionenZum wissenschaftlichen Arbeiten gehört es, dass Sie
grundlegende Begriffe und Themen in Ihrem Text definieren und erklären. Dabei reicht es jedoch
nicht, einfach eine Definition zu googlen und diese zu übernehmen. Oftmals gibt es bei wichtigen
Themen verschiedene Betrachtungsweisen und entsprechend unterschiedliche
Definitionsmöglichkeiten. Diese sollten Sie gegenüberstellen und ebenso sinnvoll wie
nachvollziehbar erklären, warum Sie die Definition gewählt haben, die Sie in der
wissenschaftlichen Arbeit nutzen.

Viele Studenten klagen ihr Leid über den Aufwand wissenschaftlicher Arbeiten, doch die Mühe
lohnt sich. Nicht nur für eine gute Note, sondern auch für das spätere Berufsleben

Hausarbeiten in der Schule werden mit dem Ziel von den Schülern verlangt, ihnen erste
Erfahrungen und Informationen über wissenschaftliches Arbeiten beizubringen. Dabei geht es
hauptsächlich um die formalen Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens: Zitieren,
Argumentieren, Strukturieren und Formulieren. Diese Fähigkeiten müssen im Studium auf einem
höheren Level beherrscht werden.

Thema: In der Schule ist das Thema einer Hausarbeit oft vorgegeben, mitsamt klar definierter
Fragestellung. Diese muss dann nach den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens abgearbeitet
werden. Im Studium kristallisiert sich langsam heraus, dass die Themenfindung bereits eine
wichtige Leistung darstellt. Das Formulieren einer klaren Fragestellung ist bereits mit eigener
Denkleistung verbunden.

.1Sie lernen, Zusammenhänge zwischen Informationen zu erkennen. 2. Sie können Informationen


strukturieren und aufbereiten. 3. Sie entwickeln die Fähigkeit, Texte schnell zu lesen und dabei die
wichtigsten Informationen aufzunehmen. 4. Sie können Themen schnell und umfassend
recherchieren. 5. Sie entwickeln einen Blick für die wesentlichen Informationen in einem Text. 6.
Sie können Text strukturiert aufarbeiten und exzerpieren. 7. Sie lernen auf relevante Details zu
achten. 8. Sie können auch umfangreiche Informationen schnell miteinander verknüpfen und
Muster erkennen.

.9Sie können Argumente schriftlich darlegen und nachvollziehbar formulieren. 10. Sie lernen den
korrekten Umgang mit Quellenangaben. 11. Sie entwickeln die Fähigkeit, sich schnell in Themen
einzuarbeiten. 12. Sie können Konzepte und Themen strukturiert weiterentwickeln. 13. Sie lernen
das systematische Arbeiten mit Quellen und Unterlagen. 14. Sie entwickeln ein eigenes Ablage
system und die notwendige Disziplin, um es konsequent zu pflegen. 15. Sie kennen wichtige
Online - Datenbanken und Recherche - Quellen für Fachliteratur.

Sollten die Eltern bestraft werden ,wenn Ihre Kinder in der Schule schwänzen ?
Immer wieder lassen Eltern ihre Kinder Schulunterricht schwänzen, um vor Ferien oder darüber
hinaus in Urlaub fahren zu können.

Für viele ist es ein Kavaliersdelikt, dabei kann es saftig bestraft werden: Schuleschwänzen für
vorgezogene oder verlängerte längere Ferien.

Wenn es im Sommer im Schwimmbad so viel angenehmer ist als über Mathe-Formeln zu brühten,
dann steigt die Anzahl der Schulschwänzer wieder sprunghaft an. Daran ändert auch die
Schulpflicht nichts, die eigentlich jeden Schüler dazu zwingt, wochentags die Schulbank zu
drücken. Doch manche Schüler lassen nicht nur gelegentlich mal eine Unterrichtsstunde sausen -
eine große Zahl verweigert sogar über Wochen oder Monate hinweg den Unterricht und gefährdet
so ihren Schulabschluss .
Darum schwänzen Schüler den Unterricht
Die Gründe, warum Schüler notorisch den Unterricht schwänzen, haben tatsächlich wenig damit
zu tun, dass sie einfach keine Lust auf Schule haben, sich vor Schulaufgaben drücken oder
morgens nicht aus dem Bett kommen. Das ist eher bei Gelegenheitsschwänzern der Fall .
Notorische Schulschwänzer haben mit schwereren Problemen zu kämpfen, wie
Erziehungswissenschaftlerin Christine Sälzer in einem Interview mit der Welt erklärt. Dazu zählen:

*Außenseiterrolle in der Klasse,


*ungerechte Behandlung durch Lehrer,
*Scheidung der Eltern oder auch
*Trauer um einen Freund oder eine Freundin.

"Oder sie haben Angst vor Mathe, gehen deswegen nicht hin, fehlen immer öfter – und je öfter sie
fehlen, desto mehr verlieren sie den Anschluss", so Sälzer .

Lehrer und Eltern können im Vorfeld viel gegen Schuleschwänzen unternehmen. "Lehrer müssen
das Schwänzen explizit registrieren und ansprechen", so Sälzer. "Sie sollen Krankmeldungen
nachreichen lassen. Dann ist es wichtig, die Entschuldigung zu überprüfen und gegebenenfalls
einen Vertrauenslehrer einzuschalten. Und falls alles nichts bringt, sollten die Eltern informiert
werden ".

Weniger Stau, günstigere Hotels. Zwar ist Schulschwänzen kein Kavaliersdelikt, doch verlängern
immer mehr Eltern die Ferien ihrer Kinder ohne Erlaubnis der Schule - wohl auch, um sich so
manches Reiseschnäppchen zu sichern.

USA Leben im Studentenwohnheim

Anders als viele Universitäten in anderen Ländern bieten die meisten amerikanischen
Universitäten Studentenwohnheime auf dem Campus etwas außerhalb der Stadt an. Die meisten
Campusse in den USA liegen in einem eigenen Stadtviertel und haben ganze Wohnblöcke, in
denen die Studenten (sowohl undergraduate als auch graduate) wohnen können. Diese
Wohnheime sind oft zu kleinen Gemeinden zusammengewachsen, in denen man andere
Studenten kennen lernen kann, die auf dieselbe Universität gehen und in den
Gemeinschaftsräumen finden oft Aktivitäten und Zusammenkünfte statt.

Das Leben auf dem Campus bietet den Studenten nicht nur ein „home away from home“, sondern
ähnelt oft auch einer Kleinstadt, in der man alles findet, was zum alltäglichen Leben dazu gehört.
Durch das Wohnen auf dem Campus solcher sogenannten „residential colleges“ wird einem das
Aufbauen von sozialen Kontakten erleichtert und es bietet neben der unmittelbaren Nähe zu den
Universitätsgebäuden auch eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten.
Abgesehen von den universitätsspezifischen Einrichtungen, wie Bibliotheken,
Verwaltungsgebäuden oder Wohnheimen gibt es auf dem Campus viele Mensen und Cafeterien,
sowie diverse Einkaufsmöglichkeiten, Parkanlagen und oft auch eine eigene Campuspolizei.

Ein College Campus besitzt außerdem oft eine eigene Campuszeitung bzw. ein eigenes
Campusfernsehen, Radiostationen und natürlich auch Uni-Maskottchen, die in den Farben und mit
dem Logo der Universität an den Spieltagen der Sportteams zu sehen sind.

Trotz des großen Zusammengehörigkeitsgefühl und des tollen Gemeinschaftsgeistes, der auf dem
Campus herrscht, gibt es dort auch Verhaltensregeln. Demnach ist es untersagt auf dem
Hochschulgelände Alkohol zu konsumieren und an religiös geprägten Einrichtungen kann es
vorkommen, dass es Kleiderordnungen gibt.

Wohnen auf dem Campus

Das Wohnen in den sogenannten „dorms“ auf dem Campus ist ein wesentlicher und auch
wichtiger Bestandteil der College – Erfahrung.

Für die einheimischen Studenten, aber natürlich auch für ausländische Studenten ermöglicht
diese Form des Wohnens sich ins Studentenleben einzufinden, Kontakte zu knüpfen und viele
neue Mitstudenten kennenzulernen. Sofern die Universität nicht auf eine Wohnheimunterbringung
auf dem Campus besteht, ist es natürlich auch möglich außerhalb des Campus zu wohnen.

Die Zimmerverteilung in den Wohnheimen erfolgt durch die Universitäten, sodass man seine(n)
Mitbewohner/in meist erst bei Studienbeginn kennenlernt. Die Ausstattung ist simpel, aber umfasst
alles, was man benötigt: Bett, Kleiderschrank, Schreibtisch, Regal. Je nach College sind die
Zimmer unterschiedlich ausgestattet und die Duschräume und Toiletten können sich auf den
Zimmern oder aber auf den Gängen befinden.

Typisch für amerikanische Wohnheime sind Gemeinschaftsräume, Freizeiträume (Billardzimmer,


Fitnessraum) und studentische Wohnheimbeauftragte, die auf die Einhaltung der Hausordnungen
(kein Alkoholkonsum, nächtliche Lautstärke) achten und bei Fragen zur Verfügung stehen.

Essen

Die kulinarische Auswahl ist sehr vielfältig auf dem Campusgelände. Von Fast-Food bis Cafés
über Restaurants mit internationaler Küche kann alles vor Ort sein, sodass für jedermann etwas
dabei ist. Ebenso steht den Studenten natürlich die Mensa, auch student dining hall genannt, mit
einer täglich wechselnden Auswahl an Menüs zu adäquaten Preisen zur Verfügung.

Wie sich WGs in den USA von denen in Deutschland unterscheiden


In US-amerikanischen Colleges teilen sich viele Studierende nicht nur eine Wohnung, sondern
direkt ein Zimmer. Die mangelnde Privatsphäre sorgt oft für Ärger, aber schafft auch Nähe.
Sich eine Wohnung zu teilen, gehört für viele Studierende zum Campusleben dazu. Es minimiert
Kosten und bereichert das soziale Leben. Aber die eigene Tür sichert im Regelfall ein Mindestmaß
an Privatsphäre. Nicht so an US-amerikanischen Campussen.
Wie im klassischen Collegefilm teilen sich der Großteil der Studierenden Zimmer mit einem*r, zwei
oder sogar drei Mitbewohner*innen.
Privatsphäre ist ein teures Gut
Auf dem Campus der Ohio University leben 84 Prozent der Studierenden in geteilten Zimmern,
denn die sind günstiger als ein Einzelzimmer. In den Räumen steht auf wenigen Quadratmetern
entweder ein Stockbett oder zwei einzelne Betten, zwei Schreibtische und ein Schrank. „Wenn du
deine*n neue*n Mitbewohner*in zum ersten Mal triffst, ist das super seltsam“, erzählt Precious
Oluwasanya. „Und dann lebt ihr eben zusammen. Du hoffst immer, dass dein*e Mitbewohner*in
später nach Hause kommt, vor allem wenn du eher introvertiert bist“.
Wer keine Tür zur Verfügung hat, um sich von seinen Mitbewohner*innen zu trennen, lernt seine
Privatsphäre neu zu schätzen. Das betrifft natürlich auch nächtlichen Besuch. Brad McCullough
erinnert sich an eine durchzechte Nacht, in der er sich sehr auf sein Bett gefreut hat. „Ich habe
geklopft und dann hat mein Mitbewohner aufgeregt gerufen, dass ich auf keinen Fall reinkommen
soll. Er hatte wohl Damenbesuch. Dann habe ich eine halbe Stunde später wieder total übermüdet
geklopft und ich konnte immer noch nicht rein. Das sind Momente, die echt schlimm sind“.

Mitbewohner*innen, die sich ein Zimmer teilen, lernen sich sehr gut kennen. Da können kleine
Angewohnheiten schnell das Fass zum Überlaufen bringen. „Meine Mitbewohnerin hat jeden
Abend Serien geguckt und zwar ohne Kopfhörer. Nur deshalb kenne ich heute alle Staffeln
Friends“, erzählt Precious. „Ich bin gar kein Fan der Serie, aber ich musste es dadurch eben
gucken, weil es immer lief. Das hat mich wahnsinnig gemacht“.
Im Notfall kommt die Polizei
Zwei Jahre Wohnen auf dem Campus ist verpflichtend, um die Gemeinschaft der Studierenden zu
pflegen, erzählt Chelsea Sick. Die Studentin lebt und arbeitet als Resident Assistent in einem der
Wohnheime. „Im besten Fall ist der ganze Flur miteinander befreundet. Dann sind sowieso alle
Türen auf und alle verbringen Zeit miteinander.“ Chelseas Aufgabe ist es, die Flurgemeinschaft
durch gemeinsame Aktivitäten zu stärken und zu vermitteln, wenn es Ärger gibt.

Sollte es allerdings eskalieren, muss sie die Campus-Polizei verständigen. „Meistens werden wir
wegen Drogenmissbrauch, Alkoholkonsum von Minderjährigen und Diebstählen und manchmal
leider auch wegen sexuellem Missbrauch gerufen“, erzählt Lieutenant Timothy Ryans. „Es sind
aber eher Nachbarn oder eben Resident Assistents, die uns verständigen. Die Mitbewohner selbst
kooperieren in den meisten Fällen untereinander, auch wenn sie gegen das Gesetz arbeiten“.
Kochen ist nicht gleich Kochen
Nach zwei Jahren auf dem Campus ziehen die meisten Studierenden in umliegende Häuser in der
Stadt. Das sind dann klassische WGs, die nicht mehr von der Universität kontrolliert werden.
Dennoch ist das Zusammenleben in vielen Bereichen ganz anders als in Deutschland, erzählt die
deutsche Studentin Lisa Röver. „In Deutschland haben wir in der WG oft gemeinsame
Kochabende gemacht. Hier kommen meine Mitbewohner zwar rein und sagen wie toll es riecht,
aber meine Einladung auf einen gemeinsamen Abend ist noch nie zustande gekommen“.

[Außerdem auf ze.tt :Was ich als WG-Nomadin über das Zusammenleben gelernt habe]
Das wäre generell kein Problem, die gebrochenen Versprechen und geplanten, dann nicht
stattfindenden WG-Abende seien aber auf Dauer enttäuschend. „Meine US-amerikanischen
Mitbewohner verbringen aber auch nicht so viel Zeit mit dem Kochen. Schnell in die Küche,
Mikrowelle an und dann wieder allein in ihr Zimmer. Der soziale Aspekt fällt ziemlich unter den
Tisch“, sagt Lisa.
Die Campuszeit prägt späteres Wohnen
Precious hat sich nach ihren zwei Campusjahren am meisten auf eine Küche gefreut, denn die
Wohnheime haben keine. Essenspläne kosten rund 3.000 Euro pro Jahr und können dann täglich
in einer der Essensräume auf dem Campus eingelöst werden. Dabei gibt es allerdings weder
Mitbestimmung, noch die Möglichkeit selbst zu kochen. In den Zimmern selbst dürfen keine
Kochplatten oder andere Küchengeräte aufbewahrt werden.

Gemeinsames Wohnen wird in den USA anders verstanden. Wie in vielen anderen Aspekten,
regieren auch hier die Gegensätze. Entweder absolute Nähe, vor allem räumlich, oder totale
Unabhängigkeit von Essensplänen, Gemeinschaftsaktivitäten und Mitbewohner*innen.

sollen jugendliche unter 18 jahren wählen dürfen ?

Pro (Argumente der Befürworterinnen und Befürworter)

Die Befürworterinnen und Befürworter der Reform sind grundsätzlich davon überzeugt, dass 16-
Jährige schon die nötige persönliche Reife, das politische Wissen und Interesse haben, um eine
Wahlentscheidung treffen zu können. Sie sehen keinen direkten Zusammenhang zwischen dem
Alter einer Person und ihrer politischer Bildung bzw. ihrem Verantwortungsbewusstsein. Die Kritik
der Gegnerinnen und Gegner, dass Jugendliche leichter manipulierbar seien und dadurch zu
Extrempositionen neigen, weisen die Befürworterinnen und Befürworter zurück. Auch Erwachsene
seien manipulierbar und können zu extremen Positionen tendieren. An Jugendliche solle deshalb
kein höherer Maßstab gesetzt werden. Stattdessen würde Bildung und das Interesse an Politik
Menschen zu mündigen Wählerinnen und Wählern machen.

Durch das Wahlrecht würden die Jugendlichen nun ein echtes Mitbestimmungsrecht erhalten und
so ihre Zukunft selbst mitgestalten können. Immerhin seien die meisten politischen
Entscheidungen sehr weitreichend und zum Teil irreversibel. Ohne die Absenkung des Wahlalters
müssen Jugendliche in ihrem Erwachsenenleben die Konsequenzen von Entscheidungen tragen,
an denen sie nicht teilhaben konnten.
Bei diesem Argument wird häufig auf die demografische Entwicklung in der heutigen Gesellschaft
verwiesen. Dadurch, dass unsere Gesellschaft im Durchschnitt immer älter wird, verlagern sich
Entscheidungen über die Zukunft unserer Gesellschaft verstärkt auf ältere Menschen. Insofern
kann die Absenkung des Wahlalters als eine Gegenmaßnahme zu dieser Entwicklung gewertet
werden.

Ein weiteres Argument für ein niedrigeres Wahlalter ist, dass auch Jugendliche, z.B. als
Auszubildende, Steuern zahlen müssen, und deshalb auch mitentscheiden sollten, was mit dem
Geld passiert.
Das Recht der Jugendlichen zu wählen würde sich außerdem positiv auf die Politik auswirken.
Politikerinnen und Politiker würden die Jugendlichen als potenzielle Wählerinnen und Wähler
verstärkt ernst nehmen und deshalb die Interessen der Jugendlichen besser vertreten.
Eine Absenkung des Wahlalters wäre zudem eine gute Chance für die politische Bildung innerhalb
und außerhalb der Schule. Jugendliche können in einem neutralen Raum über Politik und Wahlen
reden und sich informieren. Außerdem könnten Lerninhalte mit konkreter Handlungsmöglichkeit
verknüpft werden und somit ein nachhaltigeres Lernergebnis erzielt werden.

Vor allem aber geht es den Befürworterinnen und Befürwortern um die Wirkung des Wahlrechts
auf die Jugendlichen selber. Sie argumentieren, dass die Wahlberechtigung bei Jugendlichen zu
einer höheren Identifikation mit der Demokratie und zur stärkeren Teilnahme am politischen Leben
führen würde. Denn wer in den politischen Entscheidungsprozess mit einbezogen wird, der weiß,
dass er etwas bewegen kann. Somit soll die Absenkung des Wahlalters ein Weg sein, die
Politikverdrossenheit zu stoppen. Auch weil die Politik gezwungen sei, sich stärker um die
Jugendlichen zu bemühen und sie für den demokratischen Staat zu gewinnen.
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Contra (Argumente der Kritikerinnen und Kritiker)

Die Gegnerinnen und Gegner der Absenkung des Wahlalters führen Argumente aus
verschiedenen Bereichen an. Grundsätzlich sprechen manche Kritiker*innen Jugendlichen mit 16
die notwendige Reife für das Wählen ab. Sie sind davon überzeugt, dass Jugendliche nicht über
jenes Ausmaß an Einsichtigkeit und Verantwortungsbewusstsein verfügen, das für eine
Wahlentscheidung notwendig sei. Überdies seien Jugendliche leichter zu manipulieren und
könnten von anderen, wie Eltern, Vorbildern oder Altersgenossen, in ihrer Wahlentscheidung
beeinflusst werden.
Zudem seien Jugendliche heutzutage sehr stark Informationen aus sozialen Medien ausgesetzt.
Es falle ihnen schwer, zwischen Fake News und Fakten zu unterscheiden. Deshalb solle eine
Wahlentscheidung erst nach dem Schulabschluss erfolgen, da hier das nötige Wissen vermittelt
wurde, um eine differenzierte Wahlentscheidung treffen zu können .

Als besonders problematisch erscheint dabei, dass Jugendliche vermehrt zu Extrempositionen


neigen und deshalb eher für Parteien mit extremen oder populistischen Positionen stimmen, was
zu einer Radikalisierung des politischen Systems führen könne. Das hätte negative Folgen für die
Stabilität unserer Demokratie.
Die Schule bereitet die Jugendlichen bisher unzulänglich auf eine Absenkung des Wahlalters vor,
die Lehrpläne sind nicht darauf abgestimmt. Auch wird darauf verwiesen, dass Jugendliche
aufgrund ihres geringen Alters noch nicht in der Lage seien, die komplexen Zusammenhänge der
politischen Arbeit zu verstehen und es ihnen an politischem Basiswissen mangele.
Juristisch argumentieren die Kritikerinnen und Kritiker, dass zwischen dem Wahlalter und der
Volljährigkeit ein innerer Zusammenhang bestehe. Mit der Volljährigkeit erhalte man sowohl
Bürgerrechte, z.B. das Wahlrecht, als auch Bürgerpflichten. Mit der Senkung Wahlalters würde
das Wahlrecht nicht mehr mit entsprechenden Pflichten korrespondiert - ein "halbes" Wahlrecht für
unter 18-Jährige also. Minderjährige dürften dann zwar schon wählen, seien aber noch nicht voll
strafmündig usw. Allerdings gibt es in Deutschland die Trennung von Rechten und Pflichten
häufiger. So ist eine volle Strafmündigkeit erst mit 21 Jahren gegeben oder der Führerschein der
Klasse 2 darf erst mit 21 Jahren erworben werden. Doch die Kritikerinnen und Kritiker fürchten,
dass durch die Entkoppelung des Wahlrechts von der Volljährigkeit, die Festlegung des
Wahlalters völlig willkürlich werde .

Politisch wird argumentiert, dass Jugendliche sich nicht für Politik interessieren würden, was sich
durch die Absenkung des Wahlalters nicht ändern werde. Stattdessen führe die Senkung des
Wahlrechts zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung, wodurch die Legitimation von Wahlen
untergraben werde. Sinnvoller sei es laut der Kritikerinnen und Kritiker, die Jugendabteilung
auszubauen - zum Beispiel durch Jugendparlamente oder Jugendbeiräte vor Ort .

Ein spezieller Kritikpunkt bezieht sich auf die Herabsetzung des Wahlalters nur auf kommunaler
Ebene. Dadurch könne der Eindruck entstehen, dass es sich bei der Kommunalwahl um eine
Wahl minderer Qualität und Bedeutung handele.

Sollte der Student einen politischen Hintergrund haben?


Engagement ja, Partei nein
Studenten interessieren sich nicht mehr für Politik, klagen Wissenschaftler und Minister. Dabei ist
der Nachwuchs so politisch wie lange nicht mehr.

Ist ja typisch. Diese jungen Leute mal wieder. Interessieren sich für vieles, aber was im Bundestag
verhandelt wird, ist ihnen schnurz. Saskia Benter etwa, 22 Jahre alt, findet die Debatten, die dort
ausgetragen werden, viel zu akademisch und abgehoben. Hält Blogger für einflussreich, aber
Politiker für weltfremd. Geht zwar zur Wahl, kann sich aber nur schwer entscheiden, wo sie ihr
Kreuzchen machen soll.
Erschreckend, wie Saskia Benter und andere junge Menschen mit Abitur so ticken, denken
zahlreiche Wissenschaftler und auch führende Politiker. Zum Beispiel Bildungsministerin Johanna
Wanka.
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Das große Desinteresse Studierender und anderer junger Menschen an Politik sei
besorgniserregend, sagte die CDU-Frau in einem Gespräch mit dem UniSPIEGEL. Wanka und
andere Kritiker stützen sich dabei in erster Linie auf den sogenannten Studierendensurvey, eine
groß angelegte Umfrage, die das Bundesbildungsministerium alle zwei Jahre unter Studierenden
durchführt. Darin gaben 2015 zwei Drittel der Befragten an, sie interessierten sich wenig bis gar
nicht für Politik.
Dazu passt, dass immer weniger junge Menschen einer Partei beitreten.

Auch Saskia Benter kann sich nicht vorstellen, ihre kostbare Zeit in den Dienst irgendeiner Partei
zu stellen, allein beim Gedanken drehe sich ihr "der Magen um", sagt sie. Und dennoch: Die junge
Frau, die auf den ersten Blick genau in Wankas Raster passt, bezeichnet sich als hochpolitisch.
Allerdings versteht sie darunter etwas ganz anderes als die Bundesbildungsministerin und all die
Anzugträger, die in Berlin und in den deutschen Landeshauptstädten Politik machen.

Sollte der Stadt Eltern verpflichten , Erziehungskurs (Elternführerschein) zu besuchen ?

Viele Jugendliche in Deutschland haben das Problem, dass ihre Eltern sich nicht verhalten wie
Eltern es sollten. Aber auch viele Eltern haben immer mehr Probleme mit Jugendlichen und
Kindern. Eine Lösung für dieses Problem wäre der sogenannte Elternführerschein.
Werdende Väter und Mütter absolvieren Kurse in denen beigebracht wird, wie sie sich in
bestimmten Situationen zu verhalten haben.

Pro
✓Elternführerschein bewahrt Familien vor Krisen
Der Elternführerschein muss verpflichtend für alle Eltern werden. Der wichtigste Grund besteht
darin, dass er Kinder vor Schäden und Familien vor Krisen bewahren kann. Schließlich würden
Väter und Mütter im Rahmen einer Elternbildung, die auf den Elternführerschein vorbereitet,
wichtige Informationen erhalten. Was Eltern dort über Erziehungsmethoden lernen könnten, würde
ihnen helfen, schwerwiegende Erziehungsfehler zu vermeiden. Sie bekämen also sinnvolle Hilfe
zur Erziehung. Indem der Elternführerschein für mehr Sicherheit beim Balance-Akt Erziehung
sorgt, hilft er, ein vernünftiges Maß in der Kindererziehung zu finden. Infolgedessen ist ein
Elternführerschein eine wichtige Prävention.

Kontra
X Kindererziehung ist Elternsache
Der Staat darf sich nicht direkt in die Kindererziehung einmischen. Die Pflege und
Kindererziehung der Kinder ist nämlich nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht der Eltern.
So sieht es das deutsche Grundgesetz, Artikel 6 (2), vor. „Pflege und Erziehung der Kinder sind
das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung
wacht die staatliche Gemeinschaft“, heißt es dort. Außerdem achtet das
Bundesverfassungsgericht in seinen Urteilen immer wieder darauf, dass Eltern die
Kindererziehung nach eigenem Ermessen gestalten dürfen. Nur wenn das Kindeswohl erheblich
gefährdet ist, darf der Staat eingreifen. Auch in Österreich und in der Schweiz haben Eltern das
Erziehungsrecht. Also dürfen Eltern nicht verpflichtet werden, bestimmte Erziehungsmethoden
anzuwenden. Sie dürfen also auch nicht gezwungen werden, ein Elterntraining zu belegen. Denn
damit würde der Staat die Freiheit der Eltern beschneiden. Schlussfolgernd zeigt sich:
Kindererziehung ist vor allem Privatsache.

Familien brauchen grundsätzlich mehr als einen Elternkurs, damit sie gut Konflikte lösen und
Kinder stärken können. Wer allerdings meint, nach einem Elternkurs die Weisheit gepachtet zu
haben, läuft Gefahr, Kindern erst recht zu schaden. Also sollte Elternbildung langfristig angelegt
sein. Nur so kann der Erziehungsstil immer wieder kritisch hinterfragt werden. Das Ziel lautet:
Erziehungsmethoden transparent machen und Kinder stärken.

deine Einfall mag im ersten Moment vielleicht eine ganz nette Idee sein, doch ich halte davon
nichts.
Erstens würden Eltern zwar diesen Schein machen, aber ob sie das erlernte Wissen in die Tat
umsetzen ist wiederum etwas anderes. Keiner kann kontrollieren, ob jedes Elternteil es anwenden
würde. Das ist unmöglich.
Auch wirkt es so als ob den Eltern dann beigebracht wird, wie sie ihre Kinder erziehen müssen.
Das würde fatale Folgen für die Entwicklung der Individualität der Kinder und Jugendlichen
haben .
Ich habe auch meine Probleme mit meinen Eltern, aber das Eltern direkt einen Schein vor der
Geburt für ihr Kind machen müssen?
Dann müssten wir Kinder und Jugendlichen auch einen Schein dafür machen, wie wir mit unseren
Eltern, Geschwistern, etc. umgehen müssen.
Auch würden die Eltern einbeschränkt werden, denn man müsste somit vielleicht Meinungen und
Ansichten teilen und ihren Kindern vermitteln, die sie gar nicht verteten.

welchen Stellenwert hat für sie weiterbildung nach dem eines Studium oder einer
Ausbildung? welchen Gewinn sehen sie in lebenslangem Lernen?

Eine Weiterbildung ist heutzutage eine hervorragende Möglichkeit, sich nicht nur persönlich,
sondern auch beruflich weiterzuentwickeln. Denn als Weiterbildung werden alle Aktivitäten
bezeichnet, die man nach einer ersten Ausbildung unternimmt, um sein Wissen oder seine
Fähigkeiten zu erneuern, zu vertiefen oder zu erweitern.
Und eine Weiterbildung ist heutzutage fast Pflicht, denn gerade im Berufsleben kommen viele
irgendwann an den Punkt, an dem die bislang erworbenen Fähigkeiten nicht mehr ausreichen und
weitere Bildung nötig ist. Und da muss es nicht immer gleich ein Studium sein, denn auch mit
einer Weiterbildung kann man Abhilfe schaffen und selbst dazu beitragen, die eigenen
Berufschancen zu festigen oder zu steigern.

Weiterbildung viele Vorteile mit sich bringt, liegt auf der Hand. Wer zusätzliche Ausbildungen
absolviert hat, findet in der Regierung el schneller eine Arbeitsstelle. Nicht selten werden die
Bewerbungsunterlagen zuerst nach den bisherigen Weiterbildungen durchgecheckt.
Sich weiterbilden zu lassen, bedeutet auch, sich für eine bessere Arbeitsleistung einzusetzen.
Eine Firma, die ihre Mitarbeiter bewusst weiterbilden lässt, wird auch in Krisenzeiten stabiler sein,
sofern sie sich gezielt auf einen Markt ausrilchtet (Kundenorientierung) und ihre Mitarbeiter
entsprechend coacht.

Vorteile einer Weiterbildung


*Bessere Chancen im Falle einer Bewerbung
*Mehr Konkurrenzvorsprung der Firma durch Know-how
*Höhere Entlöhnung
*Mehr Fachkompetenz
*In Verhandlungen kann kompetenter argumentiert werden
*In schwierigen Situationen kann man schneller reagieren
*Ausbau des persönlichen Beziehungsnetzwerkes
*Arbeitsabläufe können vereinfacht und optimiert werden

hat oder eben nicht

Zitat

Auch ein blindes huhn findet mal ein korn


Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn – trotz mangelnder Kompetenz oder unklugen
Verhaltens auch mal Glück oder Erfolg haben, Gelingen einer Sache durch Zufall

Auch der Dümmste kann mal Erfolg haben; Durch Zufall kann manchmal etwas gelingen; Auch
der Benachteiligte hat einmal Glück

Papier ist geduldig

BEDEUTUNG
Von der Planung eines Vorhabens (auf dem Papier) bis zur Ausführung kann eine lange Zeit
vergehen; Vieles, was schriftlich vereinbart wird, wird nicht eingehalten; Es wird viel geschrieben,
was nicht stimmt

Papier ist gedultig" ist für heute in manchen Sprachen schon eine stehende Redewendung. Diese
bedeutet, dass man auf ein Blattpapier alles, was man nur im Kopf hat, schreiben kann. Und dabei
kommt keine Kritik

Paper ist geduldig" verstehe ich aber noch etwas anders: man kann alles aufschreiben, aber es
hat keine Konsequenzen. Ich habe das häufig gehört, wenn es um Briefe, werbungen geht, in
denen etwas Tolles versprochen wird. Wenn man dann "Papier ist geduldig" sagt, heißt das, dass
man nicht alles glauben sollte, was da steht.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte

BEDEUTUNG
sagt man, wenn jemand aus dem Streit anderer einen Nutzen zieht

BEISPIELE "
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Im Streit zwischen Hersteller und Handel hat der
Kunde, ausgelöst durch die Möglichkeiten der digitalen Technologien, die Chance erkannt, die
Macht an sich zu reißen und Unternehmen massiv zu beeinflussen"; II "Wenn zwei sich streiten,
freut sich der Dritte.' Haben die Päpste den Konflikt zwischen Staufern und Welfen ausgenutzt, um
ihre eigene weltliche Machtbasis zu verbreitern?"

Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert

Wenn einer eine Fehler begeht und ihn nicht korrigiert , begeht er bereits den zweiten

Zweck des Lernen ist nicht wissen sondern Handeln

encer bringt auf den Punkt, was wir mit unseren Bildungsan- geboten erreichen möchten:
Erweiterung und Vertiefung des Wissens, um dadurch im täglichen Tun kompetenter und
effektiver arbeiten zu können.

Bildung ohne Wissen kann es nicht geben und Bildung ohne Handeln bringt kein Erfolg. Also ist
beides notwendig. Nur eine Seite zu favorisieren bringt ein Ungleichgewicht. Wissen ist etwas
sehr persönliches. Handeln in einer Gemeinschaft etwas gesellschaftliches..

Phantasie ist wichtiger als wissen

Einstein lehrt uns, dass sich Freude am Denken und Neugierde lohnen. Dass die Menschen offen
sein müssen für Veränderungen und für ihre Überzeugungen einstehen – allen Widrigkeiten zum
Trotz! Die Persönlichkeit Einsteins und seine wissenschaftliche Leistung sind einzigartig.

Für mich zeigt das Beispiel Einsteins die Bedeutung von Freiheit, Phantasie, Neugier und
Wissensdrang für ein erfolgreiches Schulleben und für erfolgreiche Forschung.

Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfasst die ganze Welt.“

Herzbildung ist wichtiger als wissen

Der Duden definiert Herzensbildung als ein „durch Erziehung erworbener Besitz einer reichen und
differenzierten Gefühls- und Empfindungsfähigkeit“. Dem zugrunde liegt das Verständnis, dass
Gefühle formbar und erlernbar sind. Zwar war die Bildung des Herzens, also der Gefühle, oft von
einem Ideal geprägt und die Realität sah anders aus, doch seit der Antike waren Verstand und
Emotionen ein wichtiger Teil der menschlichen Entwicklung.

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