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10382DA3 Musterseite
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Gabriele Pyschny
Lesestrategie:
Textteile in Reihenfolge
bringen
6 differenzierte und kompetenzorientierte Texte
mit Aufgaben und Lösungen
Differenziert üben
Downloadauszug aus
dem Originaltitel:
Differenzierte Übungsmaterialien mit kompetenzorientierten Leseaufgaben
Gabriele Pyschny
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.
Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen
für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die
Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen
schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich
aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in
(Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.
Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall
der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
► Alle Leseaufgaben
eaufgaben müssen sinnvoll
s für Kinder sein und Leseverstehen
Leseverste einbeziehen.
► Es sollten
so ten die Interessen
Inte se der Kinder aufgegriffen
griffen und
und sowohl
sowoh durch
du Sach- als auch durch
fiktionale
ktiona e Texte beberücksichtigt werden.
werden
► Arbeitsanweisungen
eits müssen so o gestaltet
gestalte sein, dass aauch leseschwache Kinder diese al-
lein ve
verstehen und ausführen können.
nnen. Leseaufgaben
Leseauufga müssen auf der Textebene Hilfen zum
leichteren
leic Erlesen und Ve Verstehenn anbieten.
► Leseaufgaben müssen ssen Hilfen
H zumm Leseverstehen
L anbieten und dazu Basiskompetenzen
ausbilden und dürfen
dürfen nicht
nic nur Anwendungs- und Kontrollaufgaben darstellen.
► Lesematerialien
ma erialien sollten
sollten Selbstkontrollmöglichkeiten
Se anbieten.
► Gleiche Übungen
Übungen sollen
soll in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vorhanden sein.
Die Leseangebote
seangeb sind in 3×3-Gruppen unterteilt, die unterschiedliche Kompetenzen trai-
nieren:
– Die Aufgaben 1 bis 3 enthalten Angebote zum informierenden Lesen und Umsetzen in
bewährte Verfahren (Inhalte wiedergeben, Fragen beantworten, Textteile in die richtige
Reihenfolge bringen).
– Die Aufgaben 4 bis 6 fördern das informierende Lesen durch das bildnerische Umset-
zen von Textteilen (zu Texten bzw. Texthinweisen Bilder malen, nach Suchaufträgen Bil-
der finden).
© AOL-Verlag
1 Vgl. von Wedel-Wolff, A.: Anforderungen von Materialien zur Leseförderung. In: Grundschule 7–8/2003, S. 68–71
1
– Die Aufgaben 7 bis 9 bieten Angebote zur akustischen und szenischen Ausgestaltung
von Texten, die das interpretierende Lesen herausfordern (ein Gespräch mit Betonung
vorlesen, Lesepausen in Texten finden, szenisches Spiel eines Textes).
Um Ihre Kinder mit einem abwechslungsreichen Programm zu motivieren, mischen Sie die
Aufgabentypen gerne durch.
Die Arbeitsstrategien werden nach und nach mit den Kindern gemeinsam an einem Beispiel
erarbeitet und die Materialien dann zur differenzierten und individuellen Förderung bereit-
gestellt.
Viel Freude be
bei differenzierten Arbeit!
ei der d
Gabriele Pyschny
© AOL-Verlag
Die Lösungen finden Sie ebenfalls in Farbe und DIN-A4-Größe als PDF-Datei
zum Download unter folgendem Link: http://aol-verlag.de/10382.
2
Leseziele und -kompetenzen in der Übersicht
Lese- Ergebnis-
Nr. Leseziel Arbeitstechniken Material
kompetenzen sicherung
3 Textteile in gezieltes ● Textteile lesen ● Methoden- Lösungen zur
die richtige informieren- ● Textteile an- karte 3 (S. 4) Selbstkontrol-
Reihenfolge des (teils hand von Hin- ● Texte zu Lese- le (S. 11–12),
bringen interpretieren- weiswörtern ziel 3 (S. 5–10) Vorlesen des
des) Lesen richtig sortieren ● Stift Textes vor
Partner oder
im Schluss-
kreis
© AOL-Verlag
3
Leselernkarte
Name: Datum:
Ich möchte .
© AOL-Verlag
lag
das war .
3. Methodenkarte
Meth d
So kannst du gut Textteile
extteile in die richtige
rich Reihenfolge bringen:
2.. Ich
Ic lese die e
einzelnen Teile des Textes und
suche de A
den Anfang.
3. Ich
Ic ordne die restlichen Teile.
Dazu lese ich ganz genau und überlege.
4
Der süße Brei
dchen. Es lebte
Es war einmal ein armes Mädchen. leb mit
seiner Mutter allein.. Sie
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nicht zu essen.
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Als das Mädchen nach Hause
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kam, stoppte
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aufhören sollte, sagte das
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Mädchen: „Töpfchen, st Von da an hatten
er und
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hte genug zu essen.
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dem hungrigen Mädchen ein
Töpfchen. Zu ihm sollte es
sagen: „Töpfchen, koche!“
Dann kochte es süßen Brei.
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5
Der süße Brei
6
Der süße Brei
Zu Hause freute sich die Mutter sehr über den Topf und von
nun an mussten die beiden nicht mehr hungern. Sie aßen den
süßen Brei, so oft sie wollten.
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hinaus in den Wald. Dort begegnete
ihm eine
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7
Dodo
Dodo war ein kleiner, bunter Vogel. Err war sehr eins
einsam und
suchte einen Freund. Da sah er eine Schlang
Schlange,
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sich auch so zu be
bewegen. Aber er das
war unbequem und er zerzerzauste
zausste sich dabei seine bunten
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war er wieder allein und sehrr tratraurig. Dodo hüpfte müde auf
einen Stein. Dann schlief
n. Da chl er ein und träumte.
8
Dodo
9
Dodo
Der kleine Vogel stellte sich wieder auf seine zwei Beine
e und zupfte an seinen
Federn. Er war noch beschäftigt, als er ein lautes
es Quaken
Quakeen hörte. Da entdeckte
Dodo eine große Froschfamilie, die quakendend umherhüpfte.
umherhüpfte „Das
Da macht
bestimmt Spaß“, dachte er und d versuchte
ver hte es auch.
aucch.
Plötzlich stand neben ihm eine Maus. Als sie ihn sah, wollte sie schnell
weglaufen. Aber Dodo überholte sie, denn er wollte sie kennenlernen. Die
Maus hatte es jedoch eilig. Eine Weile liefen sie schweigend nebeneinander,
Dodo mit großen, die Maus mit vielen kleinen Schritten. Zu Hause
angekommen verschwand sie hastig in ihrem Mauseloch.
Ängstlich tippelte er im Gras umher. Von der Aufregung war er sehr müde und
schlief spät in der Nacht endlich ein. Er erwachte, als die Sonne ihn anlachte.
© AOL-Verlag
Oh Schreck, das Nest war weg! Er war traurig und fühlte sich allein. Fragend
blinzelte er die Sonne an.
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Die Lösungen finden Sie ebenfalls in Farbe und DIN-A4-Größe als
Lösungen zum Download unter folgendem Link: http://aol-verlag.de/10382.
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Dodo war ein kleiner, bunter Vogel. Er war sehr einsam und
M tter, dass
sich satt. Nun wollte die Mutter,
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aufhörte.
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n mehr. Der Brei
1 suchte einen Freund. Da sah er eine Schlange, die auf ihn
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ber den Rand. zukam. Dodo versuchte, sich auch so zu bewegen. Aber das
war unbequem und er zerzauste sich dabei seine bunten
Die alt
alte Frauu schenkte dem Mädchen ein Töpfchen, zu dem
2 es sagen so e: „Töpfchen,
sollte: Tö koche!“, so kochte es guten,
Federn.
Plötzlich stand neben ihm eine Maus. Als sie den Vogel sah,
süßen Hirseb
es wied
Hirsebrei*. Wenn es sagte: „Töpfchen, steh!“, so hörte
wieder auf zu kochen.
3 wollte sie schnell weglaufen. Aber Dodo überholte sie. Eine
Weile liefen sie schweigend nebeneinander her, aber dann
Es war einmal ein liebes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter
1 allein. Sie waren sehr arm und hatten nichts mehr zu essen.
verschwand die kleine Maus hastig in ihrem Mauseloch. Nun
war er wieder allein und sehr traurig. Dodo hüpfte müde auf
Da ging das Mädchen hinaus in den Wald. Dort begegnete einen Stein. Dann schlief er ein und träumte.
ihm eine alte Frau, die seinen Kummer erkannte.
Er flog und flog immer höher. Schließlich landete Dodo auf
Die Küche und das ganze Haus waren 5
5 voll Brei. Bald waren auch das zweite
einem Ast. Hier hatte er einen guten Platz gefunden. Plötzlich
landete neben ihm ein kleiner, schwarzer Vogel. Er schaute
Haus und die Straße voll mit Brei. Endlich, Dodo bewundernd an. Von nun an waren die beiden Freunde
als nur noch ein einziges Haus übrig war, und erlebten noch viele Abenteuer.
kam das Mädchen zurück und sagte nur:
Dodo stand wieder auf und zupfte an sich herum. Da hörte er
„Töpfchen, steh!“ Da stand es und hörte auf zu kochen. 2 ein lautes Quaken von einer Froschfamilie, die umherhüpfte.
Und wer wieder in die Stadt wollte, der musste sich erst
Dodo versuchte es auch. Aber er schaffte es nicht, so hoch
durch den Brei essen.
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Lösungen
Dodo Dodo
Ängstlich schaute er sich um. Er war im weichen Nun war er wieder allein. Und wieder war er traurig. Dodo
2 Gras gelandet. Das war so gemütlich, dass er endlich 7 war sehr, sehr müde. Er hüpfte auf einen Stein und schlief
ein. In seinem Traum sprang er viel höher und weiter als
einschlief. Dodo erwachte, als die Sonne ihm ins
Gesicht schien. Oh Schreck, das Nest war weg! alle Frösche zusammen. Als er aufwachte, wollte er die
Sache mit dem Springen gleich noch einmal versuchen.
Der kleine Vogel war traurig und fühlte sich allein.
Er sprang immer höher und weiter und weiter und höher.
Er suchte einen Freund. Und wie selbstverständlich breitete er seine Flügel aus und flog!
Dodo war ein kleiner, bunter Vogel. Er konnte nachts nicht schlafen.
1 Neugierig beugte er sich über den Nestrand, immer mehr und mehr.
4
Der kleine Vogel stellte sich wieder auf seine zwei Beine und zupfte an seinen
Federn. Er war noch beschäftigt, als er ein lautes Quaken hörte. Da entdeckte
Plötzlich fiel er kopfüber aus dem Nest. Dodo eine große Froschfamilie, die quakend umherhüpfte. „Das macht
Da hörte er hinter sich ein leises Zischeln. Er drehte sich um und bestimmt Spaß“, dachte er und versuchte es auch.
3 sah eine wundervolle Schlange. Dodo versuchte, sich auch so zu Dodo war ein kleiner, bunter Vogel. Er war erst wenige Tage alt, als er nachts
bewegen. Aber das war unbequem und er zerzauste sich dabei seine
bunten Federn.
1 nicht schlafen konnte. Neben ihm kuschelte
usc seine Vogelfamilie und schlief.
Neugierig beugte sich Dodo überr den Nestrand
Ne und dann … zu weit! Kopfüber
fiel er aus dem Nest.
Er flog und flog immer höher. Schließlich landete er auf einem Ast.
7 Hier hatte er einen guten Platz gefunden, seinen Platz. Bald landete Da hörte er hinter sich ein leises Zischeln.
scheln. Er drehte sich um und sah eine
neben ihm ein kleiner, schwarzer Vogel, der ihn bewundernd
anschaute. Nun hatte Dodo einen Freund gefunden und gemeinsam
3 farbig schimmernde Schlange,, die sich über dende Boden schlängelte. Dodo
versuchte, sich auch so zu bewegen. Aber das war w sehr unbequem und er
erlebten sie noch viele Abenteuer. zerzauste sich dabei sein buntes Gefieder.
In seinem Traum sprang er viel höher und weiter als alle Frösche Er flog umher,er, zog fröhlich
fröh seine Kreise und landete glücklich auf einem Ast.
6 zusammen. Als er erwachte, sprang er wirklich immer höher und weiter 8 Hier hattete er einen guten Platz
Gesellschaft.
latz gefunden, seinen Platz.
llschaft. Neben ihm landete
Pla Schnell bekam er
l dete ein kleiner, schwarzer Vogel, der ihn
und weiter und höher. Und wie selbstverständlich breitete er seine
bewundernd
ndernd anschaute. Die beiden eiden wurden Freunde und erlebten noch viele
Flügel aus und flog!
Abenteueruer zusammen.
Plötzlich stand neben ihm eine Maus. Als sie ihn sah, wollte sie schnell
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weglaufen. Aber Dodo überholte sie. Eine Weile liefen sie schweigend
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vieler
Trotz v ler Mühe gelang es Dodo
Froschfamilie.
die Fro chfamilie. Schon
D nicht, so hoch und so weit zu hüpfen
Scho bald taten ihm seine Beine so weh, dass
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ass er sich
nebeneinander her. Da verschwand die kleine Maus hastig in ihrem
ausruhen musste. Traurig
ausruhe Tr blieb er zurück und schaute den Fröschen
öschen nach.
Mauseloch. Nun war er wieder allein. Und wieder war er traurig. Dodo o
war sehr, sehr müde. Er hüpfte auf einen Stein, dann schlief er ein und Plötzlich stand neben ihm eine Maus. Als sie ihn sah, wollte sie schnell
Plötzlic
träumte. 6 weglaufen. Aber Dodo überholte sie, denn er wollte sie kennenlernen.
wegla
Maus hatte es jedoch eilig. Eine Weile
Ma
k enlernen. Die
eile liefen sie schweigend nebeneinander,
nebeneinander,
Dodo stellte sich wieder auf seine zwei Beine und zupfte an seinem
4 Federkleid. Da hörte er ein lautes Quaken. Es kam von einer
Dodo mit großen, die Maus mit vielen
angekommen verschwand sie hastig in
n kleinen Schritten. Zu Hause
n ihrem Mauseloch.
Hau
Oh Schreck,
eck, das Nest war weg! Er war
w traurig g und fühlte sich allein.
allein Fragend
ach.
zurück und schaute den Tieren nach.
blinzelte err die Sonne
n an.
9 10
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