proGesundheit

Info
Im Fokus:
Brillen und
Kontaktlinsen
Gutes Sehen ist seit jeher ein Stück Lebensqualität. Bereits im

Altertum wurden Kristalle als vergrößernde Sehhilfen genutzt.

Heute bietet die augenoptische Industrie eine Reihe hoch-

wertiger Möglichkeiten zur Verbesserung der Sehkraft – von

Sehr geehrtes
Mitglied,
mehr als die Hälfte der Bevöl-
kerung in Deutschland trägt
eine Brille oder Kontaktlinsen.
Das Thema Sehhilfen nimmt
daher in unseren Beratungs-
gesprächen und der täglichen
Leistungspraxis einen breiten
Raum ein.
Unsere heutige Ausgabe
widmen wir diesem Thema und
informieren Sie über einige
Neuerungen.
ultraleichten, bruchsicheren Gläsern bis hin zu sauerstoff-
durchlässigen Kontaktlinsen.
Regelmäßige Kontrolle der Sehkraft
Der größte Teil der Sinneseindrücke
wird über das Auge vermittelt. Die
meisten Menschen verlieren im Lauf
des Lebens zum Teil erheblich an
Sehkraft. Viele sind sich dessen nicht
bewusst, da der Verlust schleichend
auftritt. Es ist daher ratsam, die Sehfä-
higkeit frühzeitig und regelmäßig zu
kontrollieren. Dieser Sehtest kann von
einem Augenoptiker vorgenommen
werden.
Ab dem 40. Lebensjahr empfiehlt
sich die jährliche augenärztliche
Früherkennungsuntersuchung. Denn
Augenkrankheiten, wie zum Beispiel
der Graue Star, die altersabhängige
Makuladegeneration oder diabetische
Netzhautveränderungen lassen sich
umso erfolgreicher behandeln, je früher
die Diagnose gestellt wird.

Hans-Jürgen Link
Teamleiter Bereich Hilfsmittel

Debeka 56058 Koblenz

Krankenversicherungsverein a. G. Telefon (02 61) 4 98 - 45 11
Lebensversicherungsverein a. G. www.debeka.de
KV 353 (6/14)

Allgemeine Versicherung AG
Pensionskasse AG
Bausparkasse AG
Brillen und Kontaktlinsen

Ärztliche
Verordnung
Die Versicherungsbedingungen
knüpfen die Erstattungsfähigkeit von
Hilfsmitteln grundsätzlich an eine
ärztliche Verordnung. Beim Brillenbe-
zug hat dies den Vorteil, dass neben der
reinen Refraktionsbestimmung auch
medizinische Gesichtspunkte in die
Beurteilung einfließen, z. B. die Abklä-
rung krankhafter Augenveränderungen.
In vielen Fällen sind jedoch weiterge-
hende diagnostische Maßnahmen nicht
notwendig.

Um den Brillenbezug für unsere Ver-

sicherten zu vereinfachen, haben wir
folgende Regelung getroffen:

  Die Refraktionsbestimmung durch

einen Augenoptiker ist ausreichend,
wenn es sich um einen Folgebezug han-
delt und der letzte Brillenbezug länger
als drei Jahre zurückliegt.
  Bei Erstbezug und bei Folgebezug
einer Brille innerhalb von drei Jahren
sowie bei getönten Gläsern benötigen
Sie weiterhin eine ärztliche Verordnung.
Darüber hinaus halten wir an der
bisherigen Praxis fest, wonach wir
Zusatzkosten für das Entspiegeln von
Brillengläsern erstatten.
Versicherte mit
Beihilfeanspruch
Die Beihilfevorschriften des Bundes
und der Länder sehen bei Brillen unter-
schiedliche Regelungen vor. Zum Teil
sind die Leistungen begrenzt, in ande-
ren Fällen sind Brillen vollständig von
der Beihilfefähigkeit ausgenommen.
Unsere Zusatztarife BE/BC berück-
sichtigen diesen Sachverhalt und sehen
ergänzende Leistungen vor.
Was benötigen wir?
  Sind die Aufwendungen für die Brille
beihilfefähig, übersenden Sie uns bitte
neben der Rechnung auch eine Kopie
der Beihilfeabrechnung. So können
wir die Leistungen des Zusatztarifs
zusammen mit denen des Haupttarifs
ermitteln.
  Wenn für uns ersichtlich ist, dass
für eine Brille kein Beihilfeanspruch
besteht, ermitteln wir die für Sie nach
dem Zusatztarif zustehenden Leistun-
gen (neben den Leistungen aus dem
Haupttarif). Die Übersendung des
Beihilfebescheids ist in diesem Fall
nicht erforderlich.
Debeka-Tipp
Je nachdem, wie hoch die Fehlsichtig-
keit ist, welche Kontaktlinsen benötigt
werden, für welches Brillenmodell und
welche Gläser Sie sich entscheiden,
kommen hier schnell einige Hundert
Euro zusammen.
Durch Kooperationen mit Optikern vor
Ort oder Online-Anbietern erhalten
Debeka-Mitglieder vergünstigte Kon-
ditionen beim Bezug von Brillen und
Kontaktlinsen sowie Pflegemitteln.
Weitere Informationen erhalten Sie
unter:
www.debeka.de/progesundheit