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Krebsursachen
8,8
Millionen Menschen
starben 2015 weltweit an
Tumorerkrankungen.
Quelle: WHO
gezielt bekämpfen
Fotos: Peter Ginter/Bayer AG (12), Getty Images (1), NCT/Philip Benjamin (1)
Strategien gegen Krebs: Bösartige Zellen (Foto links) und die damit verbundenen Tumorerkankungen sind noch immer die zweithäufigste Todesursache
weltweit. Bayer-Forscher wie Dr. Mira Pavkovic (Foto rechts) – hier beim Betrachten eines Objektträgers mit Tumorgewebe – entwickeln neuartige
Behandlungsmöglichkeiten.
Chemotherapien führen teilweise zu starken Nebenwirkungen. Ein Tumorgewebe soweit schädigen, dass die Krebszellen schließlich
generelles Problem dieser Therapieform, die vor rund 60 Jahren absterben. Diese Methoden sind teilweise sehr erfolgreich, jedoch
neu eingeführt wurde. Patienten leiden häufig unter Übelkeit, Er- häufig nicht von Dauer.
brechen, Erschöpfung, Haarausfall und Schleimhautentzündun- Heute wissen Spezialisten jedoch viel mehr über die Ursa-
gen. Doch für viele Krebskranke sind diese Medikamente noch chen von Krebs, weshalb sie völlig neue Ansätze für Therapien
heute die größte Hoffnung, ihre Krankheit zu überleben. Chemo- entdecken. Dabei nehmen sie individuelle molekulare Strukturen
therapeutika enthalten meist giftige Substanzen, die vor allem ins Visier, die für die speziellen Eigenschaften von Tumorzellen
schnellwachsende Krebszellen abtöten. Sie schädigen aber auch verantwortlich sind. Als Waffen dienen den Forschern um Hä-
diejenigen gesunden Zellen, die eine hohe Teilungsrate haben, gebarth und Bauser spezielle „Small Molecules“, also kleine Mo-
zum Beispiel Haarfollikelzellen. So entstehen die Nebenwirkungen. leküle, die in die Tumor-Signalwege eingreifen können. „Small
In den vergangenen Jahren haben Forscher viele neue Molecules in der Krebstherapie wirken auch im Zellinneren. Das
Möglichkeiten entwickelt, unterscheidet sie von einer
Tumoren zu bekämpfen. anderen vielversprechen-
„Das Ziel ist es, bestimmte den Wirkstoffgruppe: den
Patientengruppen gezielt vergleichsweise riesigen
zu behandeln, und das
Das Ziel ist es, bestimmte Patienten- therapeutischen Antikör-
mit bedeutend weniger gruppen gezielt zu behandeln, mit pern, die an der Oberfläche
Nebenwirkungen“, sagt deutlich weniger Nebenwirkungen. von Krebszellen angreifen“,
Dr. Marcus Bauser, Abtei- erklärt Hägebarth.
lungsleiter in der medizi- Dr. Marcus Bauser Die Forscher wollen
nischen Chemie der Bayer- Krebszellen gezielter von
Division Pharmaceuticals. ihren gesunden Geschwis-
In vielen Fällen ist eine terzellen unterscheiden.
effektivere Therapie bei einer deutlich höheren Lebensqualität Bei der klassischen Chemotherapie wird mithilfe der Zellgifte
schon heute möglich. Selbst die Heilung einiger Krebsarten rückt relativ grob zwischen den sich schnell teilenden und den langsam
in greifbare Nähe. wachsenden Zellen unterschieden. Vor allem stark teilungsaktive
Trotzdem bleibt der medizinische Bedarf groß. Im Jahr 2015 Zellen werden zerstört. Die Krebsforscher von heute suchen nach
starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel feineren Unterschieden zwischen gut- und bösartigen Zellen.
über alle Ländergrenzen hinweg 8,8 Millionen Menschen an Tu- Das sind beispielsweise Enzyme oder Rezeptoren, also bestimmte
morerkrankungen. Damit ist Krebs die zweithäufigste Todesursa- Proteine, die eine wichtige Rolle in krebsspezifischen Prozessen,
che weltweit. Die Prognose der WHO ist noch erschreckender: Die sogenannten onkogenen Signalwegen spielen. Mithilfe speziell
Experten erwarten einen Anstieg der Neuerkrankungen um 70 entwickelter Testverfahren lassen sich diese Proteine als Biomar-
Prozent in den nächsten beiden Dekaden. „Neue Therapien sind ker – auch Tumormarker genannt – in Patientenproben nachwei-
dringend nötig, damit wir mehr Menschenleben retten können“, sen. Biomarker sind messbare Indikatoren, die Auskünfte über
betont Dr. Andrea Hägebarth, Leiterin der Abteilung Onkogene Krankheitsprozesse, zum Beispiel die Eigenschaften eines Tumors,
Signalwege in der Pharmaforschung von Bayer. geben können. Wären diese individuellen Tumor-Biomarker be-
In den vergangenen Jahrzehnten umfasste das Handwerks- kannt, könnten Ärzte dem Patienten eine auf seinen Tumor ab-
zeug von Onkologen vor allem Operationen zur Entfernung von gestimmte Therapie zur Verfügung stellen. Fachleute bezeichnen
Tumoren sowie Radio- und Chemotherapie. Letztere sollen das das als Präzisionsmedizin.
Das Ziel der Forscher um Hägebarth und Bauser ist es, neue für entwarfen Spezialisten von Bayer eine Strategie, um den
Krebstherapien basierend auf kleinen Molekülen zu entwickeln, am besten passenden Biomarker nachzuweisen. Eine erste
die treffsicher und effektiv in onkogene Signalwege eingreifen, klinische Studie in Patienten mit Blasenkrebs zeigt vielver-
um Krebszellen abzutöten und Tumoren zu schrumpfen. „Letzt- sprechende Ergebnisse, auch wenn es bis zur Zulassung
lich wollen wir mithilfe der Chemie eine Art Baukasten für Me- noch ein weiter Weg ist.
diziner verwirklichen. So kann der Arzt seinen Patienten unter- DHODH-Inhibitor: Startpunkt dieses Projekts war ein
suchen und ihm anschließend eine individuell passende Therapie seit Jahrzehnten bekanntes Zielprotein, das Enzym Dihydro-
verschreiben – das am besten geeignete Krebsmedikament aus orotat-Dehydrogenase (DHODH). Die wissenschaftliche
dem Baukasten“, fasst Bauser zusammen. Neuigkeit: Es scheint eine hochspezifische Rolle bei der
Das erfordert viel Entwicklungsarbeit, da die Wissenschaftler Entwicklung von Blutkrebs zu spielen. Jetzt hoffen Bayer-
nicht nur neue Wirkstoffe, sondern zusätzlich auch Strategien Wissenschaftler, einen neuen Hemmstoff dieses Enzyms
für das Auffinden der Biomarker entwickeln müssen. Für die Ent- nächstes Jahr in der Klinik zu testen.
wicklung sogenannter Companion Diagnostics, also begleitender mIDH-Inhibitor: Im dritten Projekt arbeiten Bayer-
Diagnostiktests, arbeitet Bayer eng mit speziellen Diagnostikun- Forscher mit einem Zielprotein, das ausschließlich in
ternehmen zusammen. Krebszellen vorkommt: eine spezifisch mutierte Form des
Auf dem Gebiet „Onkogene Signalwege“ arbeiten die Bayer- sogenannten Enzyms Isocitratdehydrogenase (IDH), sie
Forscher derzeit in zahlreichen Projekten an verschiedensten sprechen auch von „mIDH“. Ein neuer Wirkstoffkandidat
Wirkstoffkandidaten – allesamt kleine Moleküle. Drei Projekte von Bayer, ebenfalls ein Hemmstoff, gibt Hoffnung für die
zeigten sich im letzten Jahr als besonders vielversprechend: Behandlung bestimmter aggressiver Gehirntumoren und
FGFR-Inhibitor: Welche Patienten am meisten von einem Leukämieformen.
neu entwickelten Hemmstoff, des sogenannten Fibro- „Die erste und wichtigste Voraussetzung für die Präzisionsthe-
blastenwachstumsfaktor-Rezeptors, kurz FGFR, profitieren rapie ist, dass der Arzt den Tumor seines Patienten bestens kennt.
könnten, das galt es im ersten Projekt herauszufinden. Hier- Dafür bietet die moderne Molekularbiologie zahlreiche Werkzeu-
Krebspatienten
Krebs kann auf Veränderungen in der DNA
basieren. Es können aber auch Prozesse in der
RNA-Bildung dereguliert sein, die zu unkon-
trolliertem Wachstum führen, ohne dass eine Molekulare Untersuchung
DNA-Veränderung vorliegt. einer Tumorbiopsie
DNA-Untersuchung RNA-Untersuchung
Meyerson und Nutzen abwägen. Ellinghaus fahndet mit seinem Team nach
Krebspatienten, in deren Tumoren die Boten-Ribonukleinsäure,
kurz mRNA, für FGF-Rezeptoren vermehrt vorkommt.
„Kleine Moleküle werden „Der Fibroblastenwachstumsfaktor aktiviert über vier verschie-
dene FGF-Rezeptoren einen Signalweg, der wichtig für das Zell-
eine große Rolle spielen“ wachstum normaler Zellen, aber auch von Tumorzellen ist“, sagt
Ellinghaus. Wird einer der Rezeptoren wie bei einigen Tumoren
Matthew Meyerson ist Professor für Pathologie an der Dana-Farber in viel zu hohen Mengen gebildet, führt dies unter anderem zu
Cancer Institute & Harvard Medical School und Mitglied des Broad dem ungebremsten Wachstum, das charakteristisch für Krebs-
Institute of Harvard & MIT in Boston, USA. Das Broad Institute zellen ist. Ein neuer Ansatz ist es daher, wirksame Hemmstoffe
kooperiert mit Bayer auf der Suche nach neuen Krebstherapien. zu entwickeln, die das Wachstumssignal über den FGF-Rezeptor
„research“ sprach mit ihm über die neue Krebsforschung. bremsen. Bayer hat einen FGFR-Inhibitor entdeckt, der in diver-
sen präklinischen Studien den Signalweg wirksam hemmen und
dadurch Tumoren bei Nagern zum Schrumpfen bringen konnte.
Inzwischen untersuchen Mediziner die Wirksamkeit des Entwick-
Wie ist der Stand der Dinge in der Krebsbehandlung?
lungskandidaten nun in ersten klinischen Studien an Patienten.
Wir gliedern Krebsmedikamente heutzutage in fünf große
Kategorien: kleine Moleküle, Antikörpertherapien, Zelltherapien,
Chemotherapien und Radiopharmazeutika. In Bezug auf den
Nutzen für den Patienten denke ich, dass kleine Moleküle die
größte klinische Bedeutung haben. Und ich glaube, dass sie auch Die Wirkung dieser Substanzen
in Zukunft eine große Rolle in der Behandlung von Krebs spielen. geht über den gewöhnlichen
Warum sind kleine Moleküle so bedeutend? chemotherapeutischen Effekt hinaus.
Tumoren werden meist durch Genomveränderungen verursacht.
Kleine Moleküle können auf Enzyme abzielen, die durch solche Dr. Stefan Gradl
Genomveränderungen aktiviert werden. Oder sie können die DNA
so schädigen, dass für Veränderungen anfällige Zellen zerstört
werden. Gezielte Therapien mit kleinen Molekülen wurden vor Von einer Behandlung mit dem Inhibitor des Fibroblastenwachs-
zehn oder 15 Jahren erstmals effektiv in der Krebsbehandlung tumsfaktor-Rezeptors werden auch nach erfolgter Zulassung
eingesetzt. Heute haben wir wohl ungefähr zehn Prozent der ge- nicht alle Krebskranken profitieren können. Um herauszufinden,
zielten Medikamente, die herstellbar sind. Das bedeutet: 90 Pro- wer sich für ihren Entwicklungskandidaten eignen könnte, nutz-
zent sind noch übrig! Diese unentwickelten gezielten Therapien ten die Forscher zunächst verschiedene Methoden: „Wir haben in
stehen im Fokus der Broad-Bayer-Zusammenarbeit. unserem Fall drei Molekülklassen zur Auswahl, die uns als Tumor-
Biomarker dienen können. Die Erbinformation DNA, dann ihre
Welche Chancen bietet die Digitalisierung für die Forschung? kopierte Form, die mRNA, oder natürlich das Protein selbst, von
Mit Genomsequenzierung und computergestützter Analyse kön- dem die Funktion ausgeht“, erklärt Ellinghaus. Bis heute ist es
nen wir die Ursache jedes einzelnen Tumors ermitteln. Wir kön- allerdings noch keinem Forscherteam gelungen, geeignete Anti-
nen den Krebs präziser diagnostizieren und dadurch potenzielle körper zu finden, mit denen die FGFR-Proteine im Tumor sensitiv
Behandlungen auswählen. Diese neuen Technologien sind ein nachgewiesen werden könnten.
großer Schritt für die Krebsbehandlung. Daher zogen die Wissenschaftler die anderen Optionen in
Computergestützte Analyse ist auch der Schlüssel für die Medi- Betracht: Ein Nachweis der Veränderungen der FGFR-Menge auf
kamentenforschung. Wir testen heute Millionen von Wirkstoffen Ebene der DNA oder der mRNA. Mit Standardmethoden ist es
in Hochdurchsatz-Screenings und können so viel schneller einen relativ leicht, Veränderungen des Wachstumsfaktors auf DNA-
potenziellen Wirkstoffkandidaten identifizieren und mit Behand- Ebene im Tumor nachzuweisen, beispielsweise über die Messung
lungstests auf Basis des Wirkstoffes beginnen. Wir führen Expe- der Anzahl von Genkopien der FGF-Rezeptoren. Allerdings wer-
rimente in zwei Tagen durch, die früher wohl 20 Jahre benötigt den mit diesen Methoden nicht alle geeigneten Krebskranken
hätten. Das beschleunigt nicht nur Forschung und Behandlung: identifiziert, denn nicht alle Tumoren, die eine erhöhte Menge
Heute sind Dinge möglich, die vorher unmöglich erschienen. von FGF-Rezeptoren zeigen, tragen eine genetische Verände-
rung auf Ebene der DNA. Der Grund: Neben fehlerhaften DNA-
sant: Anti-Tumor-Aktivität fanden die Forscher auch bei Patien- mehr so leistungsfähig und leiden häufiger an Infektionen. In
ten, deren Tumoren keine Veränderung der DNA aufweisen, wohl den USA erkrankten im Jahr 2015 gut 20.000 Menschen an AML,
aber eine erhöhte Menge der entsprechenden mRNA. „Daher hof- betroffen sind vor allem Ältere. Die Prognose ist noch immer
fen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Ellinghaus. sehr schlecht – rund 70 Prozent der Patienten über 65 sterben
Weitere klinische Studien mit dem FGFR-Inhibitor sind geplant innerhalb eines Jahres nach der Diagnose.
und erforderlich, bevor eine Zulassung beantragt werden kann. Die therapeutischen Möglichkeiten bei AML sind bislang ex-
Ein Zielprotein, das seit den 1980er-Jahren bekannt ist, erlebt trem eingeschränkt: „Es gibt keine standardmäßige Therapie, die
im zweiten Projekt mit kleinen Molekülen eine Renaissance. In nach der Diagnose begonnen wird. Der Chemotherapie-Cocktail,
dieser Zeit wurden die Wirkstoffe, die das Enzym Dihydrooro- 7 plus 3 genannt, ist für viele Patienten schlichtweg zu toxisch“,
tat-Dehydrogenase hemmen, sogenannte DHODH-Inhibitoren, bekräftigt Gradl. Sie könnten nun besonders von den DHODH-
zu den konventionellen Zytostatika gezählt. „Doch die Wirkung Inhibitoren profitieren.
dieser Substanzen geht über den gewöhnlichen zellteilungshem- Grundlagenforschung vom Broad Institute, dem Massa-
menden Effekt hinaus“, bekräftigt Dr. Stefan Gradl, Medizinischer chusetts General Hospital und des Harvard Stem Cell Institutes
Chemiker bei Bayer. Begeistert fährt er fort: „DHODH-Inhibitoren sowie eine enge Zusammenarbeit der Forscherteams von Bayer
bringen bestimmte Krebszellen dazu, sich zunächst zu differen- und dem Broad Institute haben eine wichtige Rolle in Bayers
zieren und dann abzusterben. Dieser Mechanismus kann Tumoren DHODH-Projekt gespielt. „Auf der Suche nach neuen Therapie-
effizient zurückdrängen – das zeigen zumindest erste Experimen- optionen für AML-Patienten haben wir uns zusammen mit den
te im Tiermodell.“ Kollegen vom Broad Institute für eine zellbasierte Strategie
Ein bei Bayer neu entdeckter Wirkstoff, der im Tiermodell po- entschieden. Wir haben nach neuen Zielproteinen gesucht, die
tent DHODH hemmt, könnte künftig eine Hoffnung für Patienten eine Rolle in der fehlgeleiteten Differenzierung von AML-Zellen
sein, die an Akuter Myeloischer Leukämie – kurz AML – leiden, spielen könnten. Was wir fanden, war überraschenderweise
einer Krebserkrankung des blutbildenden Systems. Im Krankheits- das altbekannte Enzym DHODH“, erinnert sich Gradl. Die zell-
verlauf bildet der Körper jede Menge überflüssige Blutzellen. Des- teilungshemmende Funktion von DHODH-Inhibitoren kannten
wegen kommt es zu einem funktionellen Mangel der zellulären die Forscher schon, die weiteren Wirkungen überraschten sie
Blutbestandteile. Patienten fühlen sich schlapp. Sie sind nicht aber. In ihren Experimenten konnten sie beobachten, wie sich
Chemotherapie verbessern
Krebszellen teilen sich extrem schnell – das macht sie gefährlich aber auch empfindlich für Arzneimittel, die die Zellteilung hemmen: das
Prinzip der Chemotherapie. Häufig schädigen solche Zellgifte die DNA. Anders ein Entwicklungskandidat, den Bayer-Forscher gemeinsam
mit Wissenschaftlern vom Broad Institute gefunden haben. Dieser hemmt im Tiermodell das Enzym DHODH (Dihydroorotat-Dehydroge-
nase), das wichtig für die Bildung von DNA-Bausteinen ist. Ein neuer Weg, Krebszellen spezifisch zu zerstören – und dabei die gesunden
Zellen zu schonen.
DNA DNA-Schäden
DNA-Bausteine werden benötigt, damit die DNA verdoppelt Ein Chemotherapeutikum schädigt die DNA – so verhindert es
werden kann – eine Voraussetzung für die Zellteilung. die Zellteilung und die Zelle stirbt ab.
DNA
Gesunde Zellen
Krebszellen
Gesunde Zellen haben eine kleinere Teilungsrate, Krebszellen sind besonders empfindlich,
deswegen benötigen sie weniger DNA-Bausteine. wenn ihnen DNA-Bausteine fehlen, und
Der DHODH-Inhibitor hat auf sie kaum Effekte. sterben ab.