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Sonneneinstrahlung ist die wichtigste Energiequelle des Lebens auf der Erde; der wichtigste
biologische Prozess ist die Photosynthese. Primärproduzenten (hauptsächlich Pflanzen) bilden auf
der untersten trophischen Ebene durch autotrophe (= Herstellung von organischer Substanz aus
anorganischen Molekülen) Prozesse die Nahrungsgrundlage für die höheren trophischen Ebenen. Sie
stellen also durch Photosynthese Biomasse aus anorganischen Stoffen her.
Die Photosynthese-Formel:
12 Moleküle Wasser plus 6 Moleküle Kohlenstoffdioxid ergeben mit Licht und Chlorophyll ein
Molekül Glukose und 6 Moleküle Sauerstoff und 6 Moleküle Wasser
Also: die Pflanze nimmt durch ihre Spaltöffnungen Kohlenstoffdioxid auf. Das Chlorophyll in ihren
Blättern absorbiert Sonnenlicht und leitet dieses weiter. Dadurch kann die Pflanze aus dem
aufgenommenen CO2 (anorganisch) zusammen mit Wasser Glukose (organisch) herstellen. Dieses
wird in die Pflanze eingebaut (Biomasse). Als „Abfallprodukt“ entstehen dabei Sauerstoff und
Wasserdampf, welche durch die Spaltöffnungen nach außen abgegeben werden.
Populationsökologie
Populationen: Eigenschaften/was macht eine Population aus für die Populationsökologie um zu
berechnen wie sich Populationen im Laufe der Zeit verändern, was genau sieht man sich hier für
Eigenschaften an/ im Bezug auf ihre Veränderungen;
Andi Anm: Kommt sicher auch die Formel zur Berechnung der Populationsdynamik
Was ist eine Population und welche 4 Eigenschaften sind zur Erfassung der
Populationsdynamik (Veränderung in der Zeit) notwendig?
Eine Population ist die Summe aller Individuen einer Art in einem Siedlungsgebiet. Diese Individuen
treten in ihrem Siedlungsgebiet in Wechselwirkung miteinander (Bsp. Karpfen in einem Teich,
Menschen in einer Stadt, etc.)
Die Abgrenzung eines Siedlungsgebietes ist nicht immer einfach; die räumliche Abgrenzung erfolgt
meist nach pragmatischen Gesichtspunkten (z.B. natürliche geografische Grenzen wie Flüsse,
künstliche Grenzen wie Straßen, …).
Nennen Sie die fundamentale Gleichung der Populationsgröße und benennen Sie die
einzelnen Größen!
Das Ziel der Populationsökologie ist es, von Zeitpunkt (t) aus die Populationsgröße (N) zu einem
späteren Zeitpunkt (t + Δt) zu berechnen. 4 primäre Populationsprozesse spielen dabei eine Rolle,
nämlich Geburten, Sterbefälle, Zuwanderung und Abwanderung.
In natürlichen Populationen ist es unwahrscheinlich, dass die Anzahl d. Geburten gleich der Anzahl
der Sterbefälle bzw. die Zuwanderung gleich der Abwanderung ist. Das bedeutet, die
Populationsgröße N(t) verändert sich mit der Zeit => Populationsdynamik
bsp Meeresschutzgebiet: Überschussproduktion: source & sink Lebensräume – wie kann man
diese nahchhaltig bewirtschaften (Fischereischutzgebiete)
Was versteht man unter einer Metapopulation? Erklären Sie in diesem Zusammenhang
die Source-Sink-Dynamik und die Bedeutung von MPAs!
Für Populationen spielen auch regionale Prozesse (Zu- und Abwanderung) eine Bedeutung, z.B.:
Regionale Prozesse sind also Prozesse, die nur in einem System von Populationen einen Sinn
ergeben; also in einer Metapopulation.
Es kann durch solche Prozesse zum Absicherungseffekt kommen: Dabei werden lokale Populationen
durch zugewanderte Individuen aus anderen Populationen vor dem Aussterben bewahrt.
Unter Metapopulation versteht man also ein System von Populationen, bei dem sich durch
Aussterben einer lokalen Population sowie deren Neubegründung durch Immigration aus anderen
Populationen ein ständiger Wandel der räumlichen Verbreitung einer Art über die potentiellen
Siedlungsgebiete hinweg ergibt.
a) Festland-Insel-Modell
b) Klassisches Modell
Ein Beispiel für das Festland-Insel-Modell sind z.B. Einzelbäume außerhalb eines Waldes. Der Wald
ist hierbei das Festland, die Bäume werden durch den Wald mit Individuen versorgt (z.B. Vögel,
Insekten, …)
Beispiele für das klassische Modell sind z.B. Seen in einer Agrarlandschaft, Buchen in einem
Eichenwald, Gebüschinseln in der Landschaft, etc.
Wichtig für die regionalen Prozesse, die in Metapopulationen entstehen, sind Source-Lebensräume
(Quellen) und Sink-Lebensräume (Senken):
exponentiellem Wachstum
dadurch Überschussproduktion
dadurch Auswanderung.
In MPAs (= marine protected areas) bleibt die Population stabil bzw. wächst sogar. Individuen, für
die dort kein Platz mehr ist, wandern daher aus. MPAs entsprechen daher einem „Source“-
Lebensraum.
Sie haben einen Einfluss auf die umliegenden Sink-Lebensräume, die nämlich von ihnen mit
Individuen versorgt werden; daher kommt es rund um MPAs ebenfalls zu höheren
Fischbestandsdichten, was man an Fangstatistiken sehen kann.