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Kompletthandbuch
Einleitung ................................................................................................ 3
Merkmale des WL-118/119 ..................................................................... 5
LEDs auf der Vorderseite ......................................................................... 8
Anschlüsse auf der Rückseite .................................................................. 9
Kapitel 1 – Basisinstallation .................................................................. 10
1.1 Vor der Konfiguration ................................................................................. 10
1.2 Konfigurieren des PCs in Windows XP............................................................ 11
1.3 Konfigurieren des PCs in Windows 2000 ........................................................ 12
1.4 Konfigurieren des PCs in Windows 98/ME....................................................... 13
Kapitel 2 - Standardeinstellungen ......................................................... 14
2.1 Benutzername und Passwort........................................................................ 14
2.2 Informationen von Ihrem Internet-Provider (ISP) ........................................... 14
Kapitel 3 - Konfigurieren mit dem Webbrowser..................................... 15
Kapitel 4 - Konfiguration ....................................................................... 16
4.1 Quick Start................................................................................................ 16
4.2 Interface Setup.......................................................................................... 20
4.2.1 Internet .......................................................................................................................... 20
4.2.2 LAN.................................................................................................................................. 22
4.2.3 Wireless.......................................................................................................................... 23
4.3 Advanced Setup......................................................................................... 27
4.3.1 Routing........................................................................................................................... 27
4.3.2 NAT ................................................................................................................................. 28
4.3.3 ADSL ............................................................................................................................... 31
4.4 Access Management ................................................................................... 31
4.4.1 ACL.................................................................................................................................. 31
4.4.2 IP Filter........................................................................................................................... 32
4.4.3 SNMP .............................................................................................................................. 34
4.4.4 UPnP ............................................................................................................................... 35
4.4.5 DDNS .............................................................................................................................. 35
4.5 Maintenance.............................................................................................. 36
4.5.1 Administrator ................................................................................................................ 36
4.5.2 Time Zone ..................................................................................................................... 37
4.5.3 Firmware........................................................................................................................ 37
4.5.4 SysRestart ..................................................................................................................... 39
4.5.6 Diagnostics .................................................................................................................... 39
4.6 Status ...................................................................................................... 40
4.6.1 Device Info .................................................................................................................... 40
4.6.2 System Log ................................................................................................................... 41
4.6.3 Statistics ........................................................................................................................ 42
Einleitung
Ihr Sitecom-Router ist eine Kompakteinheit, die ein ADSL2+-Modem, einen Router, einen
Ethernet-Netzwerkswitch und einen Wireless Access Point in sich vereint und über alles
Nötige verfügt, damit Sie die Geräte in Ihrem Netzwerk über eine ADSL2+-
Breitbandverbindung mit dem Internet verbinden können.
Zur Herstellung einer Verbindung mit einem Internet-Provider unterstützt das Produkt
PPPoA (RFC 2364 – PPP (Point-to-Point Protocol) over ATM Adaptation Layer 5), RFC
1483 Encapsulation over ATM (Bridged oder Routed), PPP over Ethernet (RFC 2516)
sowie IPoA (RFC1577). Das Produkt unterstützt außerdem Multiplexverfahren auf VC-
und LLC-Basis.
Es ist die perfekte Lösung für die Anbindung einer kleinen Gruppe von Computern an eine
Hochgeschwindigkeits-Breitbandverbindung ins Internet. Mehrere Benutzer erhalten
gleichzeitig Zugriff auf einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang.
Dieses Produkt dient zudem als Internetfirewall, die Ihr Netzwerk vor dem Zugriff durch
externe Benutzer schützt. Das Produkt weist außer der natürlichen Firewallfunktion
(Network Address Translation, NAT) weitere umfangreiche Firewallmerkmale auf, mit
denen das Netzwerk der Benutzer abgesichert werden kann. Alle eingehenden
Datenpakete werden überwacht und gefiltert. Zusätzlich dazu kann es auch so
konfiguriert werden, dass der Zugriff interner Benutzer auf das Internet blockiert wird.
Das Produkt verfügt über zwei Ebenen der Sicherheitsunterstützung. Zum einen werden
die IP-Adresse der LAN-Benutzer so maskiert, dass sie für externe Benutzer im Internet
nicht sichtbar sind. Dadurch wird es Hackern erschwert, einen Rechner in Ihrem
Netzwerk anzugreifen. Zum anderen kann es bestimmte Ports blockieren und umleiten,
um die Dienste einzuschränken, auf die externe Benutzer zugreifen können. Ein Beispiel:
Um die ordnungsgemäße Ausführung von Spielen und anderen Internetanwendungen
sicherzustellen, können Benutzer bestimmte Ports für externe Benutzer öffnen, damit
diese auf interne Dienste im Netzwerk zugreifen können.
Mit integrierten DHCP-Diensten (Dynamic Host Configuration Protocol) für Client und
Server können mehrere Benutzer beim Start ihre IP-Adresse automatisch vom Router
beziehen. Legen Sie den lokalen Computer einfach als DHCP-Client fest, der dynamisch
zugewiesene IP-Adressen vom DHCP-Server bezieht, und führen Sie einen Neustart
durch. Bei jedem Start des lokalen Computers erkennt der Router diesen und weist ihm
für die sofortige Verbindung zum LAN eine IP-Adresse zu.
Der virtuelle Server kann auch Tasks für Dienste auf mehrere Server verteilen. Das
Produkt kann beispielsweise so eingestellt werden, dass getrennte FTP-, Web-, und
Multiplayer-Spieleserver dieselbe im Internet sichtbare IP-Adresse teilen, während die
Server und die LAN-Benutzer weiterhin vor Hackern geschützt sind.
Merkmale des WL-118/119
• ADSL-Multimode-Standard
Unterstützt Downstreamraten bis zu 24 Mbit/s und Upstreamraten bis zu 1 Mbit/s.
Außerdem wird die Datenratenverwaltung unterstützt, durch die ADSL-Kunden
eine Internet-Zugriffsgeschwindigkeit entsprechend ihren Anforderungen und
Budgets auswählen können. Der Router ist kompatibel mit dem Multimode-
Standard (ANSI T1.413, Issue 2; G.dmt(G.992.1); G.lite(G992.2)), G.hs
(G994.1), G.dmt.bis (G.992.3), G.dmt.bisplus (G.992.5)). Annex A bzw. B werden
mit unterschiedlichen Hardwareplattformen unterstützt.
• Wireless Ethernet 802.11g
Mit integriertem 802.11g-Access Point zur Ausweitung der Kommunikationsmedien
auf das WLAN bei gleichzeitiger Bereitstellung von WEP, WPA und WPA2 zur
Sicherung der drahtlosen Netzwerke.
• Fast-Ethernet-Switch
Der integrierte 10/100-Mbit/s Fast-Ethernet-Switch schaltet automatisch zwischen
MDI und MDI-X für 10Base-T- und 100Base-TX-Anschlüsse um. Gerade oder
Cross-Over-Ethernetkabel können zur automatischen Erkennung direkt verwendet
werden.
• Multiprotokoll für die Verbindungsherstellung
Unterstützt zur Herstellung einer Verbindung mit einem Internet-Provider PPPoA
(RFC 2364 – PPP (Point-to-Point Protocol) over ATM Adaptation Layer 5), RFC
1483 Encapsulation over ATM (Bridged oder Routed), PPP over Ethernet (RFC
2516) sowie IPoA (RFC1577). Das Produkt unterstützt außerdem
Multiplexverfahren auf VC- und LLC-Basis.
• Schnellinstallations-Assistent
Unterstützt eine grafische Benutzeroberfläche (WEB-GUI-Seite) für die schnelle
Installation des Geräts. Mit diesem Assistenten können die Endbenutzer die vom
Internet-Provider (ISP) erhaltenen Informationen problemlos eingeben und sofort
ins Internet gehen.
• Universal Plug and Play (UPnP) und UPnP NAT Traversal
Dieses Protokoll wird verwendet, um eine einfache und stabile Verbindung
zwischen eigenständigen Geräten und Computern vieler verschiedener Anbieter
herzustellen. Benutzer erhalten dadurch ein einfaches und erschwingliches
Netzwerk. Die UPnP-Architektur nutzt die Vorteile von TCP/IP und Web, um eine
übergangslose Vernetzung der Umgebung und zusätzlich dazu die Steuerung und
den Datentransfer zwischen vernetzten Geräten zu ermöglichen. Wenn dieses
Merkmal aktiviert ist, können sich Benutzer nun nahtlos mit NetMeeting oder MSN
Messenger verbinden.
• NAT (Network Address Translation)
Ermöglicht es mehreren Benutzern, gleichzeitig auf externe Ressourcen wie das
Internet mit nur einer IP-Adresse/einem Internet-Zugangskonto zuzugreifen.
Webbrowser, ICQ, FTP, Telnet, E-Mail, News, Net2phone, Ping, NetMeeting, IP-
Phone sind nur einige der vielen ALG (Application Layer Gateway, Gateway auf
Anwendungsebene), die unterstützt werden.
• Firewall
Unterstützt eine natürliche Firewall mit NAT-Technologie und bietet Optionen zum
Blockieren von Zugriffen aus dem Internet, wie Telnet, FTP, TFTP, WEB, SNMP und
IGMP.
• DNS-Relay (Domain Name System)
Hiermit kann ein Domänenname (der den Benutzern angezeigt wird, wie
www.yahoo.com) auf einfache Weise einer IP-Adresse zugeordnet werden. Wenn
ein lokaler Computer seinen DNS-Server mit der IP-Adresse dieses Router
einrichtet, wird jedes Anforderungspaket für die DNS-Umwandlung, das der PC an
diesen Router sendet, an den realen DNS im externen Netzwerk weitergeleitet.
• DDNS (Dynamic Domain Name System)
Mit dem Dynamic DNS-Dienst können Sie einen Alias einer dynamischen IP-
Adresse für einen statischen Hostnamen einrichten. Diese dynamische IP-Adresse
ist die WAN-IP-Adresse. Um diesem Dienst verwenden zu können, müssen Sie
zuerst bei einem DDNS-Dienst wie http://www.dyndns.org/ ein Konto beantragen.
• Virtual Server
Benutzer können angeben, dass einige Dienste externen Benutzern sichtbar sein
sollen. Der Router kann eingehende Dienstanforderungen erkennen und zur
Bearbeitung an den bestimmten lokalen Computer weiterleiten. Benutzer können
beispielsweise einen PC zuweisen, der im LAN als Webserver dient, und diesen im
externen Netzwerk offen legen. Externe Benutzer können direkt innerhalb des
Webservers browsen, während dieser durch NAT geschützt ist. Außerdem wird für
einen lokalen Computer, der dem externen Netzwerk – dem Internet – offen
gelegt ist, eine DMZ-Hosteinstellung bereitgestellt.
• DHCP-Client und -Server (Dynamic Host Configuration Protocol)
Am WAN-Standort kann der DHCP-Client automatisch eine IP-Adresse vom
Internet-Provider (ISP, Internet Service Provider) beziehen. Am LAN-Standort
kann der DHCP-Server einen Bereich von Client-IP-Adressen zuweisen und an
lokale Computer verteilen, einschließlich der IP-Adresse, der Subnetzmaske sowie
der DNS-IP-Adresse. Das lokale IP-Netzwerk lässt sich somit auf einfache Weise
verwalten.
• RIP 1/2-Routing
Unterstützt das RIP-1- und RIP-2-Protokoll für Routingfunktionen.
• SNMP (Simple Network Management Protocol)
Über SNMP kann der Router auf einfache Weise fernverwaltet werden.
• Grafische Weboberfläche (WEB-GUI)
Unterstützt eine webbasierte grafische Benutzeroberfläche für die Konfiguration
und Verwaltung. Diese ist benutzerfreundlich und enthält eine Onlinehilfe. Sie
unterstützt außerdem die Fernverwaltungsfunktionen für Remotebenutzer, die
dieses Produkt konfigurieren und verwalten.
• Firmware-Upgrades
Mit der WEB-GUI können die neuesten Firmwareupgrades auf das Gerät überspielt
werden.
• Umfangreiche Verwaltungsschnittstellen
Unterstützt flexible Verwaltungsschnittstellen mit dem lokalen Konsolenanschluss,
LAN-Anschluss und WAN-Anschluss. Benutzer können das Gerät mit
Terminalanwendungen über den Konsolenanschluss konfigurieren und verwalten,
oder die Konfiguration und Verwaltung mit Telnet, WEB-GUI und SNMP über die
LAN- oder WAN-Anschlüsse durchführen.
Packungsinhalt
• LED • Bedeutung
Anschluss Bedeutung
PWR Schließen Sie den mitgelieferten Netzadapter an diese Buchse an.
Durch Drücken wird das Gerät neu gestartet bzw. auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt.
0-3 Sekunden: Gerät neu starten.
RESET
6 Sekunden und mehr: Auf Standard-Werkseinstellungen zurücksetzen
(z. B. wenn Sie sich nicht am Router anmelden können, weil Sie das Passwort
vergessen haben).
Stecken Sie ein UTP-Ethernetkabel (Cat-5 oder Cat-5e) in einen der vier LAN-
LAN Anschlüsse, um einen PC oder ein (Heim)Büro-Netzwerk mit 10 Mbit/s oder
100 Mbit/s zu verbinden.
ADSL
Stecken Sie das mitgelieferte RJ-11-Kabel („Telefonkabel“) in diesen
(LINE) Anschluss, um eine Verbindung mit dem ADSL/Telefonnetz herzustellen.
Ein-/Aus-
Schalter Schalter zum Einschalten (ON) und Ausschalten (OFF) des Geräts.
Kapitel 1 – Basisinstallation
Der Router kann mit Ihrem Webbrowser konfiguriert werden. Die folgenden
Betriebssysteme enthalten einen Webbrowser als integrierte Standardanwendung:
Windows 98/NT/2000/XP/ME, MAC, Linux usw. Das Produkt stellt eine äußerst einfach zu
bedienende und benutzerfreundliche Oberfläche für die Konfiguration bereit.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Umgebung für Ihr Computernetzwerk zu
installieren. Überprüfen Sie jedoch zuerst die Netzwerkkomponenten des Computers. Der
TCP/IP-Protokollstapel und der Ethernet-Netzwerkadapter müssen installiert sein. Ist dies
nicht der Fall, schlagen Sie bitte im Handbuch Ihres (Windows-)Betriebssystems nach.
1.2 Konfigurieren des PCs in Windows XP
• Weboberfläche:
Benutzername: admin
Passwort: admin
• ISP-Einstellung am WAN-Standort:
1483 Bridged IP LLC
VPI/VCI: 0/34
• DHCP-Server:
DHCP-Server ist aktiviert.
IP-Startadresse: 192.168.0.100
IP-Pool-Anzahl: 100
Wenn Sie das Anmeldepasswort einmal vergessen haben, können Sie den
RESET-Knopf für 6 Sekunden drücken, um die Werkseinstellungen
wiederherzustellen.
Achtung
Achtung
Rufen Sie Ihren Webbrowser auf, geben Sie die IP-Adresse Ihres Routers ein, die
standardmäßig 192.168.0.1 lautet, und klicken Sie auf „Gehe zu“. Ein Fenster für
Benutzername und Passwort wird angezeigt. Der Standard-Benutzername bzw. das -
Passwort lauten jeweils „admin“ und „admin“.
Kapitel 4 - Konfiguration
Auf der Konfigurations-Startseite können Sie in der oberen Navigationsleiste aus
mehreren Optionen auswählen. Diese Optionen sind:
• Status
Sie erhalten alle nötigen Details bei Ihrem Internet-Provider (ISP). Wahlweise können
Sie, wenn Sie die aktuelle WAN-Verbindung im Abschnitt WAN – ISP der Oberfläche
gelöscht haben, mit der PVC-Scan-Funktion des Routers die vom Internet-Provider
angebotenen Einkapselungstypen bestimmen.
Im folgenden wird die Einrichtung mit Quick Start beschrieben. Folgen Sie den
Anweisungen Schritt für Schritt.
Schritt 5. Klicken Sie auf Next, und klicken Sie nach dem Speichern der
Einstellungen auf Close.
4.2 Interface Setup
Klicken Sie auf diesen Eintrag, um zu den folgenden Untereinträgen für die Konfiguration
des ADSL-Routers zu gelangen: Internet, LAN und Wireless. Diese Funktionen werden
in den folgenden Abschnitten beschrieben.
4.2.1 Internet
ATM VC
• Virtual Circuit: VPI (Virtual Path Identifier) und VCI (Virtual Channel Identifier)
definieren eine virtuelle Leitung.
• VPI: Der gültige Bereich für den VPI liegt zwischen 0 und 255. Geben Sie den
Ihnen zugewiesenen VPI ein. Dieses Feld ist möglicherweise vorkonfiguriert.
• VCI: Der gültige Bereich für den VCI liegt zwischen 32 und 65535. Geben Sie den
Ihnen zugewiesenen VCI ein. Dieses Feld ist möglicherweise vorkonfiguriert.
• ATM QoS: Wählen Sie CBR aus, um eine feste (konstante) Bandbreite für Sprach-
oder Datenverkehr anzugeben. Wählen Sie UBR aus für zeitunabhängige
Anwendungen wie E-Mail. Wählen Sie VBR aus für Burst-Datenverkehr und
Bandbreitenteilung mit anderen Anwendungen.
• PCR: Teilen Sie die Datenrate der DSL-Leitung (b/s) durch 424 (die Größe einer
ATM-Zelle), um die PCR (Peak Cell Rate) zu ermitteln. Dies ist die maximale
Datenrate, mit der ein Sender Zellen senden kann.
• SCR: Die SCR (Sustain Cell Rate) legt die durchschnittliche (langfristige) Zellrate
fest, die übertragen werden kann.
• MBS: MBS (Maximum Burst Size) bezieht sich auf die maximale Anzahl der Zellen,
die bei einer Spitzenrate gesendet werden kann. Geben Sie die MBS ein, die
kleiner als 65535 sein muss.
Encapsulation:
• ISP: Wählen Sie den Einkapselungstyp Ihres Internet-Providers aus der Liste
Encapsulation aus.
Die Auswahl ist abhängig von Ihrer Auswahl im Feld Mode.
Wenn Sie im Feld Mode den Eintrag Bridge ausgewählt haben, wählen Sie 1483
Bridged IP aus.
Wenn Sie im Feld Mode den Eintrag Routing ausgewählt haben, wählen Sie PPPoA,
1483 Bridged IP, 1483 Router IP oder PPPoE aus.
PPPoE/PPPoA
• User Name: Geben Sie den Benutzername genauso ein, wie Sie ihn vom
Internet-Provider erhalten haben.
• Password: Geben Sie das zugehörige Passwort für den Benutzernamen ein.
• Encapsulation: Wählen Sie im Feld Mode den Eintrag Bridge aus, wählen Sie
entweder PPPoA oder RFC 1483 aus.
• Wählen Sie im Feld Mode den Eintrag Routing aus, wählen Sie PPPoA, RFC 1483,
ENET ENCAP oder PPPoE aus.
• Multiplex: Wählen Sie das vom Internet-Provider verwendete Multiplexverfahren
aus. Die Auswahl ist VC oder LLC.
• Connection: Die Zeitplanregeln haben gegenüber den Connection-Einstellungen
Priorität.
• Always on: Wählen Sie eine Always-on-Verbindung, wenn die Verbindung
permanent bestehen soll.
• Connect on Demand: Wählen Sie Connect on Demand aus, wenn die Verbindung
nicht permanent bestehen soll, und geben Sie im Feld Max Idle Timeout ein
Leerlauf-Zeitlimit ein.
• Get IP Address: Wählen Sie Static oder Dynamic aus.
• Static IP Address: Geben Sie die IP-Adresse des ADSL-Routers in durch Punkte
getrennter dezimaler Notation ein, z. B. 192.168.1.254 (Standardeinstellung ab
Werk).
• IP Subnet Mask: 255.0.0.0 ist Standard. Dies kann durch Benutzer geändert
werden, z. B. in 255.255.255.0. Geben Sie die vom Internet-Provider
zugewiesene Subnetzmaske ein (sofern angegeben).
• Gateway: Sie müssen die (vom Provider vergebene) Gateway-IP-Adresse
eintragen, wenn Sie im vorherigen Fenster unter Encapsulation die Option 1483
Bridged IP ausgewählt haben.
• Network Address Translation: Wählen Sie None, Many to One oder Many to
Many in der Dropdownliste aus. Einzelheiten hierzu finden Sie im Kapitel über
NAT.
• RIP Version: Wählen Sie die RIP-Version RIP-1, RIP-2B oder RIP-2M aus.
• RIP Direction: Wählen Sie die RIP-Richtung aus: None, Both, In Only oder Out
Only.
• Multicast: IGMP (Internet Group Multicast Protocol) ist ein Vermittlungsschicht-
Protokoll, mit dem die Mitgliedschaft in einer Multicast-Gruppe bestimmt wird – es
wird nicht für Benutzerdaten verwendet. Der WL-118/WL-119 unterstützt sowohl
IGMP, Version 1 (IGMP-v1), als auch IGMP-v2. Wählen Sie None aus, um es zu
deaktivieren.
4.2.2 LAN
Ein LAN (Local Area Network) ist ein gemeinsam verwendetes Kommunikationssystem
mit vielen angebundenen Computern. Es ist auf die unmittelbare Umgebung beschränkt,
in der Regel in demselben Gebäude oder auf einer Etage eines Gebäudes.
Router Local IP
• IP Address: Geben Sie die IP-Adresse des ADSL-Routers in durch Punkte
getrennter dezimaler Notation ein, z. B. 192.168.0.1 (Standardeinstellung ab
Werk).
• IP Subnet Mask: 255.255.255.0 ist Standard.
• Dynamic Route: Wählen Sie die RIP-Version RIP-1, RIP-2B oder RIP-2M aus.
• RIP Direction: Wählen Sie die RIP-Richtung aus: None, Both, In Only oder Out
Only.
• Multicast: IGMP (Internet Group Multicast Protocol) ist ein Vermittlungsschicht-
Protokoll, mit dem die Mitgliedschaft in einer Multicast-Gruppe bestimmt wird – es
wird nicht für Benutzerdaten verwendet. Der WL-118/WL-119 unterstützt sowohl
IGMP, Version 1 (IGMP-v1), als auch IGMP-v2. Wählen Sie None aus, um es zu
deaktivieren.
DHCP
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol, RFC 2131 und RFC 2132) ermöglicht es
einzelnen Clients, beim Start eine TCP/IP-Konfiguration von einem Server zu beziehen.
• DHCP:
Wenn Enable festgelegt ist, kann der Sitecom WL-118/WL-119 Windows und
anderen Systemen, die den DHCP-Client unterstützen, IP-Adressen, ein IP-
Standardgateway und DNS-Server zuweisen.
Wenn Disabled festgelegt ist, ist der DHCP-Server deaktiviert.
Wenn Relay festgelegt wird, tritt der WL-118/WL-119 als DHCP-Ersatzserver auf
und leitet die DHCP-Anforderungen und -Antworten zwischen dem Remoteserver
und den Clients hin und her. Geben Sie in diesem Fall die IP-Adresse des
eigentlichen DHCP-Fernservers im Feld Remote DHCP Server ein.
4.2.3 Wireless
In diesem Abschnitt werden das Wireless LAN und einige grundlegende Konfigurationen
vorgestellt. Wireless LANs können einfach zwei Computer mit WLAN-Karten sein, die in
einem Peer-to-Peer-Netzwerk (auch Ad-hoc genannt) miteinander kommunizieren, oder
in der komplexeren Variante eine Reihe von Computern mit WLAN-Karten, die über
Access Points kommunizieren, die als Bridge für den Netzwerkverkehr ins WLAN dienen
(auch „Infrastruktur“ genannt).
Wireless LAN
• Access Point: Die Standardeinstellung ist Activated. Wenn sich in Ihrem
Netzwerk kein drahtloses bzw. 802.11g- oder 802.11b-Gerät befindet, wählen Sie
Deactivated.
• SSID: Die SSID ist der eindeutige Name, mit dem ein Wireless Access Point (AP)
von einem anderen unterschieden wird. Ändern Sie aus Sicherheitsgründen den
Standardeintrag Sitecom in einen eindeutigen ID-Namen für den AP, der bereits
in die Wireless-Schnittstelle des Routers integriert ist. Dieser darf nicht länger als
32 Zeichen sein, und die Groß- und Kleinschreibung wird beachtet. Stellen Sie
sicher, dass Ihre drahtlosen Clients genau dieselbe SSID haben wie das Gerät, um
eine Verbindung zum Netzwerk zu ermöglichen.
• Broadcast SSID: Wählen Sie Yes aus, um die SSID zu verbergen, damit eine
Station die SSID nicht durch passive Scans beziehen kann. Wählen Sie No aus,
um die SSID sichtbar zu machen, damit eine Station die SSID durch passive
Scans beziehen kann.
• Channel ID: Der von drahtlosen IEEE-802.11b/g-Geräten verwendete
Hochfrequenzbereich wird Kanal genannt. Wählen Sie einen Kanal aus der
Dropdownliste aus.
• Authentication Type: Um den Zugriff nicht autorisierter Wireless-Stationen auf
die im Netzwerk übertragenen Daten zu verhindern, bietet der Router mit WEP
und WPA eine höchst sichere Datenverschlüsselung. Wenn Sie für Übertragungen
eine hohe Sicherheit benötigen, stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: 64-Bit
WEP, 128-Bit WEP und WPA. WPA liefert den größten verfügbaren
Sicherheitsgrad. WEP 128 ist sicherer als WEP 64.
Sie können WPA oder WEP für den Schutz Ihres drahtlosen Netzwerks aktivieren
oder deaktivieren. Der Standardtyp für Wireless ist Disabled, damit alle drahtlos
angebundenen Computer ohne Datenverschlüsselung mit den Access Points
kommunizieren können.
Advanced Setting
• Beacon interval: Der Wert des Beacon Interval gibt das Frequenzintervall des
Beacon-Signals an. Geben Sie einen Wert zwischen 20 und 1000 ein. Ein Beacon-
Signal ist ein Paketbroadcast (Rundruf) des Routers zur Synchronisierung des
drahtlosen Netzwerks.
• RTS/CTS Threshold: Der RTS-Schwellenwert (Request To Send) in Anzahl der
Bytes zur Aktivierung des RTS/CTS-Handshake. Daten, deren Framegröße höher
ist als dieser Wert, lösen den RTS/CTS-Handshake aus. Wird dieses Attribute
größer eingestellt als die maximale MSDU-Größe (MAC Service Data Unit), wird
der RTS/CTS-Handshake abgeschaltet. Wird dieses Attribut auf Null (0) gesetzt,
wird der RTS/CTS-Handshake eingeschaltet. Geben Sie einen Wert zwischen 1500
und 2347 ein.
• Fragmentation Threshold: Der Schwellenwert (in Anzahl der Bytes) für die
Fragmentierungsgrenze bei weitergeleiteten Nachrichten. Dies ist die maximale
Datenfragmentgröße, die gesendet werden kann. Geben Sie einen Wert zwischen
256 und 2346 ein.
• DTIM: Dieser Wert zwischen 1 und 255 gibt das Intervall der Delivery Traffic
Indication Message (DTIM) an.
• 802.11b/g: Die Standardeinstellung ist 802.11b+g (gemischter Modus). Wenn
Sie nicht wissen, ob sich sowohl 11g- als auch 11b-Geräte im Netzwerk befinden,
oder wenn beide vorhanden sind, lassen Sie die Standardeinstellung des
gemischten Modus. Wählen Sie in der Dropdownliste 802.11g aus, wenn nur
11g-Karten vorhanden sind. Wenn nur 11b-Karten vorhanden sind, wählen Sie
802.11b aus.
WEP
• Key 1 bis Key 4: Geben Sie den Schlüssel für die Verschlüsselung der WLAN-
Daten ein. Damit eine verschlüsselte Datenübertragung möglich ist, müssen die
Werte für den WEP-Verschlüsselungsschlüssel auf allen Wireless-Stationen mit
denen des Routers übereinstimmen. Sie haben vier Schlüssel zur Auswahl. Die
Eingabe wird im HEX-Format vorgenommen; dabei sind für 64-Bit-WEP bzw. 128-
Bit-WEP jeweils 5 bzw. 13 HEX-Codes erforderlich.
Wenn Sie WEP 64-bits auswählen, geben Sie 10 Hexadezimalzeichen („0-9“, „A-
F“) ein.
Wenn Sie WEP 128-bits auswählen, geben Sie 26 Hexadezimalzeichen („0-9“,
„A-F“) ein.
Sie müssen alle vier Schlüssel konfigurieren, es kann jedoch jeweils nur ein
Schlüssel aktiviert sein. Der Standardschlüssel ist Schlüssel 1.
WPA-PSK
• Encryption: Bei TKIP (Temporal Key Integrity Protocol) wird eine stärkere
Verschlüsselungsmethode verwendet und zum Schutz vor Hackern der Message
Integrity Code (MIC) aufgenommen.
• Pre-Shared key: Der Schlüssel für die Netzwerkauthentifizierung. Die Eingabe
erfolgt im Zeichenformat und die Schlüsselgröße sollte zwischen 8 und 64 Zeichen
liegen.
4.3 Advanced Setup
4.3.1 Routing
Wenn Sie einen anderen Router mit einer LAN-zu-LAN-Verbindung besitzen, können Sie
auf dem Router, der das Gateway zum Internet ist, statisches Routing einrichten.
ADD Route
4.3.2 NAT
NAT (Network Address Translation - NAT, RFC 1631) ist die Übersetzung der IP-Adresse
eines Hosts in einem Paket. Die Standardeinstellung ist Dynamic NAPT. Diese stellt die
Möglichkeit einer dynamischen Netzwerkadressübersetzung zwischen dem LAN und
mehreren WAN-Verbindungen bereit, und der LAN-Datenverkehr wird anhand der Ziel-IP-
Adresse und der Routingtabelle an die entsprechenden WAN-Verbindungen gesendet.
Hierdurch wird die statische NAT-Sitzungskonfiguration zwischen mehreren LAN-Clients
und mehreren WAN-Verbindungen überflüssig.
• Virtual Circuit: VPI (Virtual Path Identifier) und VCI (Virtual Channel Identifier)
definieren eine virtuelle Leitung. Es können acht Gruppen von PVC definiert und
verwendet werden.
• Number of IPs: Benutzer können Single oder Multiple auswählen.
DMZ
Der DMZ-Host ist ein lokaler Computer, der dem Internet offen gelegt ist. Wenn Sie eine
bestimmte interne IP-Adresse als DMZ-Host festlegen, werden alle eingehende Pakete
von der Firewall überprüft und dann NAT-Algorithmen an den DMZ-Host übergeben,
sofern ein empfangenes Paket keine Portnummer verwendet, die von anderen Virtual
Server-Einträgen verwendet wird.
• DMZ: Disabled: Dies ist die Standardeinstellung und deaktiviert die DMZ-
Funktion.
Enabled: Dies aktiviert die DMZ-Funktion.
• DMZ Host Address: Vergeben Sie eine statische IP-Adresse für den DMZ-Host,
wenn das Optionsfeld Enabled
aktiviert ist. Denken Sie daran, dass diese IP-Adresse im WAN/Internet offen
gelegt ist.
Virtual Server
Ein Port ist bei TCP/IP- und UDP-Netzwerken eine 16-Bit-Zahl, die kennzeichnet, an
welches Anwendungsprogramm (normalerweise ein Server) eingehende Verbindungen zu
übermitteln sind. Einige Ports haben Nummern, die ihnen durch die IANA (Internet
Assigned Numbers Authority) vorab zugewiesen wurden. Diese werden als „Well-Known
Ports“ bezeichnet. Server befolgen diese Zuweisungen für Well-Known Ports, damit sie
von Clients gefunden werden können.
Wenn Sie in Ihrem Netzwerk einen Server betreiben möchten, der vom WAN aus
erreichbar sein soll (d. h. von anderen Rechnern im Internet, die sich nicht in Ihrem
lokalen Netzwerk befinden), oder wenn Sie eine andere Anwendung ausführen möchten,
die eingehende Verbindungen akzeptieren kann (z. B. Peer-to-Peer/P2P-Software wie
Instant-Messaging-Anwendungen und P2P-Filesharing-Anwendungen), und wenn Sie NAT
verwenden (Network Address Translation), müssen Sie Ihren Router in der Regel so
konfigurieren, dass diese eingehenden Verbindungsversuche mithilfe bestimmter Ports an
den Computer im Netzwerk weitergeleitet werden, auf dem diese Anwendung ausgeführt
wird. Sie müssen die Portweiterleitung auch dann verwenden, wenn Sie einen Online-
Spieleserver als Host betreiben möchten.
Der Grund hierfür ist, dass bei der Verwendung von NAT die öffentlich zugängliche IP-
Adresse von Ihrem Router verwendet wird und auf diesen zeigt, und der Router dann
sämtlichen Datenverkehr an die von Ihren Computern verwendeten privaten IP-Adressen
übermitteln muss. Mehr Informationen über NAT finden Sie im Abschnitt zur WAN-
Konfiguration in diesem Handbuch.
Das Gerät kann als virtueller Server konfiguriert werden, damit Remotebenutzer, die auf
Dienste wie Web- oder FTP-Dienste über die öffentliche (WAN) IP-Adresse zugreifen,
automatisch auf lokale Server im LAN-Netzwerk umgeleitet werden. Je nach dem
angeforderten Dienst (TCP/UDP-Portnummer) leitet das Gerät die externe
Dienstanforderung an den entsprechenden Server im LAN-Netzwerk um.
• Rule Index: Wählen Sie eine Nummer für die Regel aus.
• Start Port Number: Geben Sie in diesem Feld eine Portnummer ein.
• End Port Number: Geben Sie in diesem Feld eine Portnummer ein.
• Local IP Address: Geben Sie in diesem Feld die Server-IP-Adresse ein.
Wenn Sie die NAT-Option im Abschnitt WAN-ISP deaktiviert haben, ist die
Virtual-Server-Funktion ungültig.
Wenn die DHCP-Server-Option aktiviert ist, müssen Sie bei der Zuordnung der
IP-Adressen für die virtuellen Server mit Bedacht vorgehen, um Konflikte zu
vermeiden. Die einfachste Methode für die Konfiguration der Virtual Server ist
die manuelle Zuweisung von statischen IP-Adressen für jeden virtuellen
Achtung Servercomputer. Dabei sollten Adressen verwendet werden, die nicht in den
IP-Adressbereich fallen, der vom DHCP-Server vergeben werden kann. Sie
können die IP-Adresse des virtuellen Servers manuell konfigurieren; diese
muss sich jedoch weiterhin in demselben Subnetz wie der Router befinden.
4.3.3 ADSL
4.4.1 ACL
Sie können den Router für den Telnet-Remotezugriff oder Uploads und Downloads von
Router-Firmware und Konfigurationsdateien über FTP konfigurieren. Um diese Funktion
verwenden zu können, muss der Computer über einen FTP-Client verfügen. Außerdem
muss er das eingebettete Webkonfigurationsprogramm des WL-118/WL-119 für die
Konfiguration und Dateiverwaltung verwenden können.
• ACL Rule Index: Dies ist die Nummer des Eintrags.
• Secure IP Address: In der Standardeinstellung 0.0.0.0 kann dieser Dienst von
allen Clients zur Fernverwaltung des WL-118/WL-119 verwendet werden. Geben
Sie eine IP-Adresse ein, um den Zugriff auf einen Client mit übereinstimmender
IP-Adresse einzuschränken.
• Application: Wählen Sie einen Dienst aus, der für die Fernverwaltung des WL-
118/WL-119 verwendet werden darf.
• Interface: Wählen Sie die Schnittstelle für den Zugriff aus. Die Auswahl ist LAN,
WAN und Both.
4.4.2 IP Filter
Sie können den ADSL-Router mit Telnet oder über das Web fernverwalten. Für den
Zugriff auf den ADSL-Router muss lediglich Telnet oder Web aktiviert und eine IP-
Adresse angegeben werden. In der IP-Standardeinstellung 0.0.0.0 kann dieser Dienst
von allen Clients zur Fernverwaltung des ADSL-Routers verwendet werden.
IP Filter Set Editing
• IP filter Set Index: Dies ist die Nummer des Eintrags.
• Interface: Wählen Sie den zu konfigurierenden Kanal (PVC) aus.
• Direction: Wählen Sie den Zugriff auf das Internet („Outgoing“) oder vom
Internet („Incoming“) oder beides („Both“) aus.
IP Filter Listing
• #: Dies ist die Nummer des Eintrags.
• Active: Gibt an, ob die Verbindung derzeit aktiv ist.
• Src IP Mask: Die zu überwachende Quell-IP-Adresse bzw. der Paketbereich.
• Dest IP Mask: Die Ziel-Subnetz-IP-Adresse.
• Src port: Durch diesen Port oder Portbereich wird der Port definiert, der vom
Remotestandort/WAN für die Verbindung mit der Anwendung verwendet werden
darf. Die Standardeinstellung ist für den Bereich 0 ~ 65535 eingestellt. Es wird
empfohlen, dass diese Option nur von erfahrenen Benutzern konfiguriert wird.
• Dest Port: Durch diesen Port oder Portbereich wird die Anwendung definiert.
• Protocol: Der Protokolltyp der für die Anwendung verwendeten Pakete. Wählen
Sie TCP, UDP oder ICMP aus.
4.4.3 SNMP
Das Simple Network Management Protocol (SNMP) wird für den Austausch von
Verwaltungsinformationen zwischen Netzwerkgeräten verwendet. SNMP ist Teil der
TCP/IP-Protokollsammlung. Der Sitecom WL-118/WL-119 unterstützt die Funktionen
eines SNMP-Agenten, die einer Manager-Station die Verwaltung und Überwachung des
Routers über das Netzwerk ermöglichen.
• Get Community: Geben Sie die Get Community ein, die das Passwort für die von
der Management-Station eingehenden Get- und GetNext-Anforderungen darstellt.
• Set Community: Geben Sie die Set Community ein, die das Passwort für die von
der Management-Station eingehenden Set-Anforderungen darstellt.
4.4.4 UPnP
• UPnP: Mit diesem Optionsfeld aktivieren Sie UPnP. Beachten Sie dabei, dass
beliebige Personen eine UPnP-Anwendung dazu nutzen können, den
Anmeldebildschirm des Webkonfigurationsprogramms zu öffnen, ohne die IP-
Adresse des WL-118/WL-119 eingeben zu müssen.
• Auto-configured: Mit diesem Optionsfeld ermöglichen Sie es UPnP-fähigen
Anwendungen, den WL-118/WL-119 automatisch so zu konfigurieren, dass sie
über den WL-118/WL-119 kommunizieren können. Bei der Verwendung von NAT
Traversal reservieren UPnP-Anwendungen beispielsweise einen NAT-
Weiterleitungsport, um mit einem anderen UPnP-fähigen Gerät zu kommunizieren.
Dadurch ist es nicht mehr nötig, die Portweiterleitung für die UPnP-fähige
Anwendung manuell zu konfigurieren.
4.4.5 DDNS
Mit der Funktion Dynamic DNS können Sie einen Alias einer dynamischen IP-Adresse für
einen statischen Hostnamen einrichten. Dadurch können Benutzer, deren Internet-
Provider ihnen keine statische IP-Adresse zuweist, dennoch einen Domänennamen
benutzen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie über Ihre ADSL-Verbindung Server
bereitstellen. Somit kann jede Person, die eine Verbindung herstellen möchte, Ihren
Domänennamen benutzen, anstatt Ihre dynamische IP-Adresse verwenden zu müssen,
die sich von Zeit zu Zeit ändert. Diese dynamische IP-Adresse ist die WAN-IP-Adresse
des Routers, die Ihnen vom Internet-Provider zugewiesen wird.
Sie müssen sich zuerst bei einem Dynamic-DNS-Provider über dessen Website
registrieren und ein Konto einrichten, beispielsweise unter http://www.dyndns.org/
• Dynamic DNS: Mit diesem Optionsfeld aktivieren Sie die Verwendung von
Dynamic DNS.
• Service Provider: Wählen Sie den Namen Ihres Dienstanbieters für Dynamic
DNS aus.
• My Host Name: Geben Sie den Domänennamen ein, der Ihrem WL-118/WL-119
vom Dynamic-DNS-Provider zugewiesen wurde.
• E-mail Address: Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
• Username: Geben Sie Ihren Benutzernamen ein.
• Password: Geben Sie das Ihnen zugewiesene Passwort ein.
• Wildcard support: Mit diesem Optionsfeld aktivieren Sie DYNDNS Wildcard
(Platzhalter).
4.5 Maintenance
4.5.1 Administrator
Der Router verfügt selbst über keine Echtzeituhr. Stattdessen wird die aktuelle Zeit über
SNTP (Simple Network Time Protocol) von einem SNTP-Server außerhalb des Netzwerks
abgerufen. Wählen Sie Ihre lokale Zeitzone aus. Nach einer erfolgreichen Verbindung ins
Internet ruft der Router die korrekte lokale Zeit von dem SNTP-Server ab, den Sie
angegeben haben. Wenn Sie einen anderen SNTP-Server angeben möchten als
diejenigen, die sich in der Dropdownliste befinden, geben Sie einfach dessen IP-Adresse
ein, wie hier dargestellt. Ihr Internet-Provider stellt Ihnen möglicherweise einen SNTP-
Server zur Verfügung.
• Synchronize time with: Wählen Sie das Zeitdienstprotokoll aus, das Ihr
Zeitserver sendet, wenn Sie den Router einschalten.
• Time Zone: Wählen Sie die Zeitzone für Ihren Standort aus. Hierdurch wird der
Zeitunterschied zwischen Ihrer Zeitzone und der Greenwich Mean Time (GMT)
festgelegt.
• Daylight Saving: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Sommerzeit
verwenden.
• NTP Server Address: Geben Sie die IP-Adresse Ihres Zeitservers ein. Fragen Sie
bei Ihrem Provider/Netzwerkadministrator nach, wenn Sie sich über diese
Information nicht sicher sind.
4.5.3 Firmware
Die „Firmware“ ist die Software Ihres Routers, die diesem den Betrieb ermöglicht und
sämtliche Funktionen bereitstellt. Wenn Sie Ihren Router als dedizierten Computer
betrachten, ist die Firmware die auf ihm ausgeführte Software. Mit der Zeit wird diese
Software möglicherweise verbessert und geändert. Daher ermöglicht der Router es
Ihnen, Upgrades der ausgeführten Software vorzunehmen, um von diesen Änderungen
zu profitieren.
Für ein Upgrade der WL-118/WL-119-Firmware sollten Sie die Firmware zunächst auf
Ihre lokale Umgebung herunterladen oder kopieren. Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Browse…“, um den Pfad für die Firmwaredatei anzugeben. Klicken Sie dann auf
„Upgrade“, um mit dem Upgrade zu beginnen. Nach Abschluss des Vorgangs führt der
WL-118/WL-119 automatisch einen Neustart durch, um die neue Firmware in Kraft treten
zu lassen.
• New Firmware Location: Geben Sie in diesem Feld den Speicherort der
hochzuladenden Datei ein, oder klicken Sie auf Browse, um sie zu suchen.
• Browse: Klicken Sie auf Browse..., um die .ras-Datei zu suchen, die Sie
hochladen möchten. Denken Sie daran, dass komprimierte Dateien (.zip) zunächst
entpackt werden müssen, bevor sie hochgeladen werden können.
• UPGRADE: Klicken Sie auf UPGRADE, um mit dem Uploadprozess zu beginnen.
Dieser Prozess kann bis zu zwei Minuten in Anspruch nehmen.
Melden Sie sich nach zwei Minuten erneut an, und überprüfen Sie die neue
Firmwareversion im Systemstatusfenster.
Schalten Sie den Router KEINESFALLS aus, und unterbrechen Sie das Firmwareupgrade
während des Vorgangs nicht. Durch falsche Bedienung kann der Router beschädigt werden.
Versuchen Sie NICHT, das Firmwareupgrade über eine Wireless-Verbindung
durchzuführen. Dies führt zu einer Beschädigung des Routers. Aktualisieren Sie die
Achtung Firmware stets mithilfe einer Kabelverbindung.
4.5.4 SysRestart
Klicken Sie auf die Option SysRestart mit der Option Current Settings, um einen
Neustart des Routers durchzuführen (und die zuletzt gespeicherte Konfiguration
wiederherzustellen).
Wenn Sie den Router mit den Werkseinstellungen neu starten möchten (beispielsweise
nach einem Firmwareupgrade oder wenn Sie eine falsche Konfiguration gespeichert
haben), wählen Sie Factory Default Settings aus, um die Standardeinstellungen ab
Werk wiederherzustellen.
Sie können den Router auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, indem Sie den
kleinen Reset-Knopf auf der Rückseite des Routers für 10-12 Sekunden eindrücken,
während der Router eingeschaltet ist.
4.5.6 Diagnostics
Auf der Seite Diagnostic Test werden die Ergebnisse für die Verbindungseigenschaften
der Bitübertragungsschicht und der Protokollschicht sowohl auf LAN- als auch WAN-Seite
angezeigt.
4.6 Status
Device Information
• Firmware version: Dies ist die Firmwareversion.
• MAC Address: Dies ist die MAC-Adresse.
LAN
• IP Address: IP-Adresse des LAN-Ports.
• Subnet Mask: IP-Subnetzmaske des LAN-Ports.
• DHCP-Server: DHCP-Rolle des LAN-Ports - Enabled, Relay oder Disabled.
WAN
• Status: „Not connected“ oder „Connected“.
• Virtual Circuit: Es können acht Gruppen von PVC definiert werden.
• VPI: Der gültige Bereich für den VPI liegt zwischen 0 und 255.
• VCI: Der gültige Bereich für den VCI liegt zwischen 32 und 65535.
• Connection Type: Name der WAN-Verbindung.
• VPI/VCI: Virtual Path Identifier und Virtual Channel Identifier.
• IP Address: IP-Adresse des WAN-Ports.
• Subnet mask: IP-Subnetzmaske des WAN-Ports.
• Default Gateway: IP-Adresse des Standardgateways.
• DNS Server: DHCP-Rolle des WAN-Ports - Enabled, Relay oder Disabled.
ADSL
• ADSL firmware ver: Die DSL-Firmwareversion, die dem Router zugewiesen ist.
• Line State: Dies ist der Status der ADSL-Verbindung.
• Annex Mode: Zeigt den Typ des Routers an, z. B. Annex A, Annex B.
• Max TX Power: Dieses Feld zeigt die Ausgangsleistung der Übertragung des
ADSL-Routers an.
Hier werden die bisher angefallenen Logeinträge des Systems angezeigt. Mit dieser
Funktion können Sie historische Informationen nachverfolgen.
4.6.3 Statistics
Die schreibgeschützten Informationen auf dieser Seite enthalten u. a. den Portstatus und
paketspezifische Statistiken. Außerdem werden auch „Transmit Statistics“und „Receive
Statistics“ angegeben.
Ethernet
• Interface: Diese Feld zeigt den Anschlusstyp an.
• Transmit Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
übertragenen Frames an.
• Transmit Multicast Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten
Sekunde übertragenen Multicast-Frames an.
• Transmit total Bytes: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
übertragenen Bytes an.
• Transmit Collision: Dies ist die Anzahl der Kollisionen an diesem Port.
• Transmit Error Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der Fehlerpakete an
diesem Port an.
• Receive Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
empfangenen Frames an.
• Receive Multicast Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten
Sekunde empfangenen Multicast-Frames an.
• Receive total Bytes: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
empfangenen Bytes an.
• Receive CRC Errors: Dieses Feld zeigt die Anzahl der Fehlerpakete an diesem
Port an.
• Receive Under-size Frames: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten
Sekunde empfangenen Frames von zu geringer Größe an.
ADSL
• Transmit total PDUs: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
übertragenen gesamten PDUs an.
• Transmit total Error Counts: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten
Sekunde übertragenen gesamten Fehler an.
• Receive total PDUs: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten Sekunde
empfangenen gesamten PDUs an.
• Receive total Error Counts: Dieses Feld zeigt die Anzahl der in der letzten
Sekunde empfangenen gesamten Fehler an.