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Aufgabe Projektwoche:
Schreiben Sie bitte max. 3 Seiten (DinA4, 12Punkt Schrift, deutsch/ englisch/ franz. oder lux.)
und senden Sie diese bis zum 15.10.21 an: thomas.lenz@uni.lu
b. Welche Rolle spielt das Elternhaus, welche Rolle spielt die Schule für die
Bildungsunterschiede zwischen verschiedenen Schülergruppen (ökonomisch besser
gestellte vs. ökonomisch schlechter gestellte Schülerinnen und Schüler), gehen Sie
dabei auch auf das Beispiel zu Beginn des Podcasts ein (El-Mafaalani selbst im
Vergleich zu seinen beiden Freunden)
Das Elternhaus spielt eine sehr wichtige Rolle für die Bildung, da die Einstufung
der Kinder schon da beginnt. Die Migrantenklassen werden oft in der Unterklasse
eingestuft zum Beispiel. Je elitärer die Familie ist desto irrelevanter ist die
Übergangsempfehlung der Grundschule, was auf ein klares Problem hindeutet.
Das Klassieren von Kindern führt dementsprechend zu Ungleichheiten, die im
Elternhaus stattfinden. Je reicher die Eltern sind, desto mehr werden die Kinder
nach oben gepusht, auch wenn sie es nicht hinbekommen und das Niveau nicht
haben. Die Eltern aus elitären Familien bevorzugen ihren Kindern so viel Nachhilfe
wie nur möglich zu nehmen, weil nur auf sie gepocht wird ein akademischer
Parcours zu führen. Studieren wird ihnen also oft erzwungen. Unser Autor, El-
Mafaalani ist ein Kind von Migranten Eltern die aus Syrien gekommen sind. Er
erklärt wie sein Freund Simon, reiner Deutsche besser als ihn war und betitelt
dieses Phänomen als ,,direkte Benachteiligung‘‘. Simon war besser als ihn, weil er
aus einer deutschen einheimischen Familie stamm, die ihn pushte. Da ist schon
von Anfang an klar, dass die soziale Herkunft der Kinder (Elternhaus) das A und O
für dir Zukunft des Kindes bezeichnet.
Er erklärt auch, dass wenn Eltern entscheiden dürfen fällt die Entscheidung
automatisch ungerecht aus, weil für Akademiker müssen ihre Kinder unbedingt
studieren.
Ärmeren Familien tendieren aber dazu nach unten abzuweichen, weil sie denken
sich nicht erlauben zu können ihre Kinder ins Gymnasium zu schicken und
bevorzugen sie eher in die Realschule zu schicken trotz Gymnasiale Empfehlung.
Einer der Gründe ist, weil sie oft selbst nicht studiert haben und ihr Kind vielleicht
unterschätzen, aber es geht auch darum, dass für sie nur reiche ins Gymnasium
gehen. Die Eltern setzen also den Kinder eine Barriere.
Roberta Rubino Cornelia (0180630534)
Jedoch spielt die Schule auch eine urtümliche Rolle für die Bildung und
dementsprechend die Bildungsunterschiede, die zwischen den Kindern bestehen.
Die Orientierung des Kindes soll auch von der Schule in betracht genommen
werden. El-Mafaalani erläutert, dass es in Bayern zum Beispiel ein positives
Aspekt gibt: Privilegierte Eltern dürfen ihre Kinder nicht ins Gymnasium schicken
wenn sie das Niveau nicht dafür haben. Auch wenn Benachteiligten noch immer
nach unten weichen können, werden wenigstens nicht mehr unlogische
Entscheidungen getroffen je nach Elternhaus. Der Autor erklärt, dass sie In
Selektierung in Deutschland viel früher anfängt. Deshalb ist es umso wichtiger das
Akzent auf der Grundschule zu legen, wo man die Basis lernt wie Schreiben, Lesen
usw. Der Grundschule sollte also viel mehr Bedeutung gegeben werden. Es sollte
so sein, dass talentierte Arbeitskinder nicht davon abgehalten werden ins
Gymnasium zu gehen. Die Schule ist äußert wichtig, da sie reflektiert die
Arbeitsmöglichkeit der Kinder reflektiert und sozusagen ihre Zukunft bestimmt.
Früher war das Gymnasium die Schule der Elite und sondern nicht der
talentiertesten. Heutzutage gibt es jedoch viel mehr Studenten als die die eine
Ausbildung machen.
c. Warum kann es problematisch sein, wenn Lehrerinnen und Lehrer vor allem aus
einem oberen Mittelschichtsmilleu kommen bzw. es kaum Lehrerinnen und Lehrer
mit Migrationshintergrund gibt?
Es geht darum, dass die soziale Ungleichheit dann noch immer weiter bestehen
würde. In diesem Fall würde man wiederum merken, dass Chancengleichheit
doch ein Mythos ist.
Es ist problematisch, wenn Lehrer nur oder zumindest meistens aus einem
oberen Mittelschichtmilieu kommen, weil das Problem der Chancengleichheit
aufrecht gehalten wird und die Situation nicht in Bewegung gebracht wird. Da die
Kinder mit Migrationshintergrund oft von den Eltern schon bereits nach unten
gezogen werden, geraten wir in diesem Fall in einem ewigen Teufelskreis, in dem
die Benachteiligten, benachteiligt bleiben und die ,,Privilegierten‘‘ die ,,besseren‘‘
Gelegenheiten bekommen (Jobs etc), weil man ihnen ein akademischer Parcours
ermöglicht hat. In diesem Fall kann die Bildung der Kinder sich nie
weiterentwickeln, weil wir am selben Standpunkt stehen bleiben. Wir brauchen
umso mehr Lehrer mit Migrationshintergrund, weil sie Kinder mit derselben Lage
pushen können weiter zu kommen und eventuell auch ins Gymnasium zu
schicken, wenn sie das Niveau besitzen. Diese Selben Kinder werden oft von den
Lehrer geprägt und es ist deshalb sehr vorteilhaft, wenn sie von Lehrer gebildet
werden die ihre soziale Lage auch viel besser verstehen können.
Dementsprechend, wenn es zu viele Lehrer gibt, die keine Migranten sind,
können sie die Situation der Migranten auch nicht so einfach nachvollziehen und
sich in ihre Lage versetzen. Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass
Roberta Rubino Cornelia (0180630534)